Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Einstieg in die AVR Welt mit "myAVR Lehrbuch Mikrocontroller-Programmierung"?


von O. A. (sokrates1989)


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Hallo leute,

ich bin im 4. Semster Etechink...und wir haben das Fach Microcontroller.
Wir haben bereits seit ein paar Wochen angefangen und ich tue mich im 
Moment noch sehr schwer mit der Programmierung...ich muss ehrlich sagen 
ich habe auch noch keine zeit investiert.

Wir programmiern mit dem AVR Studio 4 und einem Atmega8 .
Software und Hardware habe ich zuhause soweit. Enige einfache Aufgabe 
habe ich auch bereits programmiert... Jetzt würde ich mich aber gerne 
ausführlicher mit Assembler und Microcontroller an sich 
auseinandersetzen aber ich weiß nicht wie. Ich finde viele Informationen 
aber ich suche ein Buch mit einem roten Faden.

Ich möchte lediglich basics lernen, wie zeitschleifen, interrupt, Timer 
etc. und dieses ganzen anderen Infos die man als Grundlagenwissen 
benötigt.

Jetzt habe ich dieses Lehrbuch für 50€ gefunden.

http://shop.myavr.de/Literatur/myAVR%20Lehrbuch%20Mikrocontroller-Programmierung.htm?sp=article.sp.php&artID=3

Kennt jemand dieses Buch und kann mir sagen ob das für meine Situation 
sinnvoll wäre? Ist es sein Geld wert?

Es gibt ja auch so ein Einsteigerset aber (180€), da ist aber auch nur 
das mk2 Board enthalten und das Lehrbuch...und das Board habe ich 
bereits.

Für alle anderen guten Tutorials etc. bin ich auch dankbar.

von Lu (Gast)


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von Lothar (Gast)


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Ostap A. schrieb:
> Wir programmiern mit dem AVR Studio 4 und einem Atmega8

Das AVR Studio 4 ist von 2007 an der Uni wurde also seit 10 Jahren im 
Fach Microcontroller nichts erneuert ??

> Einstieg in die AVR Welt

AVR ist veraltet und wird in keinem neuen Produkt mehr verwendet.

von Karl M. (Gast)


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Hallo,

Auweia: "4. Semster Etechink" den Studiengang kenne ich nicht. Oder ist 
nur das eine Schreibfehler ?

von grundschüler (Gast)


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myAVR ist didaktisch sehr  gut. Früher hatten die allerdings eine eigene 
Entwicklungsumgebung.

Atmega8 sind veraltet. Zeitgemäßer sind Atmega328. M8 würde ich mir 
nicht mehr antun.

Für Basics reicht AVR-Tutorial + Arduino/m328.

von c-hater (Gast)


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Lothar schrieb:

> Das AVR Studio 4 ist von 2007 an der Uni wurde also seit 10 Jahren im
> Fach Microcontroller nichts erneuert ??

So what? Ich programmiere die allermeisten AVR-Geschichten immer noch 
mit dem Studio 4. Einfach, weil alles danach wesentlich ineffizienter 
ist. In der Zeit, die das Studio7 zum Laden braucht, habe ich das Studio 
4 geladen, das Programmbeispiel des TO nicht nur geschrieben, sondern 
gleich dreimal editiert und neu assembliert und es am Ende einmal im 
Simulator durchlaufen lassen...

Merke: Längst nicht immer ist die neueste Software auch die Beste. Du 
kannst nicht sehr erfahren sein, wenn du das noch nicht bemerkt hast...

> AVR ist veraltet und wird in keinem neuen Produkt mehr verwendet.

Unsinn.

von Arduinoquäler (Gast)


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c-hater schrieb:
> So what?

Volle Zustimmung.

AVR Studio ist (verglichen mit heutigen IDEs) sehr schlank
und schnell und reicht für viele Aufgaben. Und es läuft
auch noch unter Win 7 ....

von Alexander S. (alesi)


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von Lothar (Gast)


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c-hater schrieb:
> Ich programmiere die allermeisten AVR-Geschichten immer noch
> mit dem Studio 4

Das ist schön aber dann arbeitest Du wohl nicht in einer Firma. Da 
entscheidest nicht Du welche Version genommen wird. Meist wird die 
letzte vom Hersteller empfohlenen Version genommen, schon aus 
Haftungsgründen. Und ein Student sollte sich da dran gewöhnen.

c-hater schrieb:
>> AVR ist veraltet und wird in keinem neuen Produkt mehr verwendet.
>
> Unsinn

Dann gib mal ein Beispiel. Alles was ich im Maschinenbau sehe hat ARM, 
EFM8 (aufgebohrter 8051) und tatsächlich PIC/PIC32 (warum auch immer). 
Im Bereich Automotive ist es etwas undurchsichtiger, neben ARM auch 
Exoten wie Tricore, diverse Renesas, STM8 (aufgebohrter 6502)

von O. A. (sokrates1989)


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Karl M. schrieb:
> Hallo,
>
> Auweia: "4. Semster Etechink" den Studiengang kenne ich nicht. Oder ist
> nur das eine Schreibfehler ?


Karl...es ist doch klar was gemeint ist.

Und "eine Schreibfehler"... habe ich auch noch nicht gehört...FAIL

von spess53 (Gast)


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Hi

>Das ist schön aber dann arbeitest Du wohl nicht in einer Firma.

Doch schon seit über 20 Jahren

>Da entscheidest nicht Du welche Version genommen wird.

Doch definitiv meine Entscheidung.

>Meist wird die letzte vom Hersteller empfohlenen Version genommen, schon aus
>Haftungsgründen.

Welche Haftungsgründe? Wer haftet für ein kosenloses Programm?

MfG Spess

von Durb (Gast)


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Kauf dirdas Buch nicht sondern leih es dir von der Hochschulbibliothek 
aus.

Ich versteh die Leute nicht, die sofort immer alle Bücher kaufen müssen. 
>99% aller Bücher sind Schrott, gerade bei AVR hat es eine derartige 
Flut an Büchern, dass man sich ruhig ein paar anschauen kann, denn da 
ist viel Mist dabei.

Es gibt zwar sinnvolle Bücher in der Richtung ("The Definitive Guide to 
the ARM Cortex-M"), aber selbst die gibt es meist in elektronischer Form 
und die meisten Inhalte findet man auch im Netz bzw. in der 
Herstellerdoku.

PS: Wieso mit ATmega einsteigen? Ein Eval Kit mit anständigem Debugger 
ist hier schweineteuer. Nimmst du einen ordentlichen Cortex-M bekommst 
du für unter 20€ tolle Eval Kits die einen vernünftigen Debugger 
eingebaut haben. Die Debugginggeschichten bei Atmel sind einfach nur 
eine Seuche.

von O. A. (sokrates1989)


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Durb schrieb:

> Ich versteh die Leute nicht, die sofort immer alle Bücher kaufen müssen.

Wer sagt dass ich alle Bücher kaufen möchte..?
Und dieses Lehrbuch gibt es nicht in meiner Bib...ganz dumm bin ich auch 
nicht. Nicht das Ziel aus den Augen verlieren..
:=)

> PS: Wieso mit ATmega einsteigen?

....ehmmm...weil das nun mal an unserer Hochschule ausgewählt wurde... 
wie bereits am Anfang erwähnt

von O. A. (sokrates1989)


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Lothar schrieb:

> Haftungsgründen. Und ein Student sollte sich da dran gewöhnen.

Gewöhnen hin oder her. Die Hochschule bzw. unser Dozent ist nun mal ein 
alter Haudegen und wenn er sagt: "Wir programmieren mit einem Atmega8 in 
AVR studio 4"

dann ist das so...

von Lothar (Gast)


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Ostap A. schrieb:
> Die Hochschule bzw. unser Dozent ist nun mal ein alter Haudegen

Kann gar nicht sein dann würde er einen 8051 nehmen :-) Oder einen STM8 
wegen der C64 Assembler Nostalgie.

Soll die Hochschule geheim bleiben oder warum gibst Du keinen Link zu 
dieser merkwürdigen AVR Welt Veranstaltung, würde mich schon 
interessieren.

von Rene K. (xdraconix)


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Lothar schrieb:
> Dann gib mal ein Beispiel. Alles was ich im Maschinenbau sehe hat ARM,
> EFM8 (aufgebohrter 8051) und tatsächlich PIC/PIC32 (warum auch immer).
> Im Bereich Automotive ist es etwas undurchsichtiger, neben ARM auch
> Exoten wie Tricore, diverse Renesas, STM8 (aufgebohrter 6502)

So ein Unsinn hab ich echt noch nie gehört, sorry!

von Durb (Gast)


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Ostap A. schrieb:
> Durb schrieb:
>
>> Ich versteh die Leute nicht, die sofort immer alle Bücher kaufen müssen.
>
> Wer sagt dass ich alle Bücher kaufen möchte..?
> Und dieses Lehrbuch gibt es nicht in meiner Bib...ganz dumm bin ich auch
> nicht. Nicht das Ziel aus den Augen verlieren..
> :=)
>
>> PS: Wieso mit ATmega einsteigen?
>
> ....ehmmm...weil das nun mal an unserer Hochschule ausgewählt wurde...
> wie bereits am Anfang erwähnt

Die Wahl deiner Hochschule ist nunmal scheisse, willst du nur für die 
Hochschule lernen oder für dein späteres Berufsleben? Seriöse 
Hochschulen schwenken auf Cortex-M auf. Mit AVR kannst du nix in einem 
Vorstellungsgespräch reißen. Cortex-M hingegen wird gern gehört.


Und was für eine lausige Bibliothek ist das denn, dass diese nicht auf 
Wunsch Bücher kauft bzw. über Fernleihe Bücher bestellt? Da würde ich 
mich ja in Grund und Boden schämen. Unsere FH hier hat ein 
Onlineformular in das man den Buchwunsch eintragen kann und nach wenigen 
Wochen steht das Buch in den Regalen und man bekommt direkt eine Mail 
über die Verfügbarkeit (inkl. Reservierung).

von Stefan F. (Gast)


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> Unsere FH hier hat ein Onlineformular in das man den Buchwunsch
> eintragen kann und nach wenigen Wochen steht das Buch in den Regalen

Das ist ja ein toller Service, schade das die niederen Schulen das nicht 
auch anbieten (bzw. angeboten hatten, als ich noch Schüler war). Ich 
hätte das serh sehr geren genutzt, für mich war Zugang zu Fachliteratur 
immer ein Krampf. Am Ende bat ich oft die Hersteller von Chips um 
Datenblätter und Appnotes (per Post!). Siemens hat relativ viel 
Literatur verschenkt, dafür war ich stets dankbar.

von c-hater (Gast)


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Lothar schrieb:

> Das ist schön aber dann arbeitest Du wohl nicht in einer Firma.

Doch, das tue ich. Irgendwie muss ich mir ja meine Brötchen verdienen...

> Da
> entscheidest nicht Du welche Version genommen wird.

Doch, auch das tue ich, zumindest meistens. Übrigens entscheide ich auch 
meistens, welcher µC und welche Programmiersprache verwendet wird.

Es gibt allerdings tatsächlich auch Aufträge, wo es diesbezügliche 
Vorgaben gibt. Ist aber insgesamt eher selten der Fall und wenn, dann 
bei mir in der Abteilung eher im Bereich der PC-Anwendungen. Aber selbst 
hier gab es meines Wissens nach bisher noch niemals den Fall, dass eine 
bestimmte Entwicklungsumgebung oder gar eine bestimmte Version davon 
direkt vorgeschrieben war. Natürlich: implizit war und ist die Wahl der 
Entwicklungsumgebung dann durch die Sprachvorgabe oft doch nicht ganz so 
frei...


Bei den Steuerungsleuten und Konstrukteuren bei uns in der Firma sieht 
das allerdings ganz anders aus, da gibt es oft solche Vorgaben.

De facto sind das alles die Folgen des Effektes, den man "Vendor-LockIn" 
nennt. Diese Strategie der Anbieter zur Maximierung ihres Profits zieht 
nämlich unmittelbar Strategien der Nutzer zur Vermeidung der regelmäßig 
krass überhöhten Lizenzkosten nach sich.

Und so kommt es SEHR häufig vor, dass gerade NICHT die Verwendung 
der aktuellen Version der jeweiligen Entwicklungsumgebung zwingend von 
unseren Leuten gefordert wird, sondern im Gegenteil die einer konkreten, 
mehr oder weniger alten...

von Joe G. (feinmechaniker) Benutzerseite


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Durb schrieb:
> Seriöse Hochschulen schwenken auf Cortex-M auf. Mit AVR kannst du nix in
> einem  Vorstellungsgespräch reißen. Cortex-M hingegen wird gern gehört.

Abgesehen von der Frage was eine „seriöse“ Hochschule ist, Hochschulen 
sollten die Ausbildung so praktizieren das der Absolvent in der Lage 
versetzt wird lebenslang zu lernen.
Ich habe PL-1 kommen und gehen sehen, FORTRAN 77, Prolog, ALGOL 60, 
Pascal, … genauso I8008, Z80, Z8, 6502, I8080… Glaub mir, der Cortex-M 
wird auch vergehen. Die Grundlagen bleiben jedoch. Ob diese mit dem AVR 
Studio 4 und dem Atmega8 vermittelt werden oder Papier und Bleistift ist 
dabei von sehr untergeordneter Bedeutung.

Beitrag #4993263 wurde von einem Moderator gelöscht.
von c-hater (Gast)


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Joe G. schrieb:

> Abgesehen von der Frage was eine „seriöse“ Hochschule ist, Hochschulen
> sollten die Ausbildung so praktizieren das der Absolvent in der Lage
> versetzt wird lebenslang zu lernen.
> Ich habe PL-1 kommen und gehen sehen, FORTRAN 77, Prolog, ALGOL 60,
> Pascal, … genauso I8008, Z80, Z8, 6502, I8080… Glaub mir, der Cortex-M
> wird auch vergehen. Die Grundlagen bleiben jedoch. Ob diese mit dem AVR
> Studio 4 und dem Atmega8 vermittelt werden oder Papier und Bleistift ist
> dabei von sehr untergeordneter Bedeutung.

Genau so sieht's aus.

Das Problem ist nur: Die Damager sehen das anders. Die wollen BILLIGE, 
aber trotzdem kompetente Leute, für das, was gerade anliegt. Kein 
Einarbeitungsaufwand, ideal austauschbar gegen den nächstbilligeren 
Tagelöhner.

Diese Typen sind allerdings auch nicht in der Lage, mehr als ein Quartal 
in die Zukunft zu sehen...

von c-hater (Gast)


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Fernversteher schrieb im Beitrag #4993263:

> Naja -nicht ganz: Auf dem Papier funktioniert Alles prächtig. In der der
> Realität dann oft nicht mehr ganz so prächtig; eventuell auch gar nicht.

Dann war auf dem ersten Papierentwurf offensichtlich etwas falsch.

Klar: das ist der Normalfall bei der Entwicklung. Das ist nunmal ein 
iterativer Prozess. Und dieses Problem ist keinesfalls nur auf 
Softwareentwicklung beschränkt, wie jeder weiss, der mit 
Ingenieursleistungen jeglicher Art seine Brötchen verdient.

Nur Geschäftsführer machen niemals Fehler. Das ist ein Axiom...

von roehrenvorheizer (Gast)


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Hallo,

Z.B. das hier

http://www.rowalt.de/

oder diese Seite mit Beispielen in ASM und C:

https://s-huehn.de/elektronik/avr-prog/avr-prog.htm

Zum Einstieg ist der At90S2313 oder Tiny2313 noch wesentlich 
übersichtlicher als der Mega8. Bei den alten Typen sind die ASM-Befehle 
noch im Datenblatt aufgeführt.

mit freundlichem Gruß

von roehrenvorheizer (Gast)


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Günter Schmitt

Mikrocomputertechnik mit Controllern der Atmel AVR-RISC-Familie: 
Programmierung in Assembler und C - Schaltungen und Anwendungen

von O. A. (sokrates1989)


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Warum wird immer so schnell vom Thema abgedriftet...ich wollte hier 
lediglich eine Info für ein Buch einholen..und dann wird einem gesagt 
die wahl der Hochschule ist scheiße...etc.

Naja an alle die hier ein paar Tipps gegeben haben, danke vielmals 
dafür!
Ich denke mal weitere Infos werden bezüglich dieses Lehrheftes werden 
nicht kommen?

http://shop.myavr.de/Literatur/myAVR%20Lehrbuch%20Mikrocontroller-Programmierung.htm?sp=article.sp.php&artID=3

Und falls es jemand besitzt,...und zu günstigeren KOnditionen abgeben 
möchte, dann nehme ich es gerne an!

von Stefan F. (Gast)


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> Warum wird immer so schnell vom Thema abgedriftet.

Weil das hier ein öffentliches Diskussionsforum ist. Du gibst ein 
Stichwort, und dann geht die Diskussion los. Wenn du Abdriften 
verhindern willst, musst du am Ball bleiben und schneller reagieren.

> Glaub mir, der Cortex-M wird auch vergehen. Die Grundlagen bleiben jedoch.

Ich habe mich gerade nach diversen 8 bittern in Cortex-M eingearbeitet. 
Das aufregendste war dabei die Wahl der Arbeitsmittel und die Frage, 
welche HAL und ob ich überhaupt eine HAL verwenden möchte. Diese Sache 
ist geklärt und nun ist die Luft für mich raus.

Ob der Chip jetzt 8bit oder 32bit hat, spielt für mich in der Praxis 
kaum eine Rolle. Diesen kleinen Unterschied schaffe ich noch ohne 
6-Wöchigen Lehrgang zu berücksichtigen - zumal ich auf der Arbeit längt 
bei 64 bit bin.

Sicher gibt es bald 256 bit Computer - ist mit ziemlich egal. Dem 
normalen Autofahrer ist auch egal, ob das Gefährt 3, 4, 6, 8 oder 12 
Zylinder hat. Fahren kann man es so oder so.

Bei meinem nächsten Projekt werde ich den µC wieder wie gewohnt nach 
Features, Verfügbarkeit und Preis auswählen. Und ich wette, dass dann 
wieder meistens der gute alte Arduino Nano das Rennen machen wird.

von Lothar (Gast)


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Stefan U. schrieb:
> Bei meinem nächsten Projekt werde ich den µC wieder wie gewohnt nach
> Features, Verfügbarkeit und Preis auswählen

Dann müssten bei Dir ja die 8051 gewinnen :-)

> Ob der Chip jetzt 8bit oder 32bit hat, spielt für mich in der Praxis
> kaum eine Rolle

Also hier schon: 8051 ist vorne bei analoger Peripherie. M0 ist 
weitgehend raus wegen Run-Time-Sicherheit (Unaligned = Hardfault, kein 
Memoryfault, keine MPU). Daher meist M3 für Steuerungen. Wobei ein 72 
MHz 8051 und LPC1500 sich bei der Rechenleistung nicht soviel geben. Bei 
M4/M7 lohnt schon wieder der Vergleich mit dem Pi Compute Module.

> Ich habe mich gerade nach diversen 8 bittern in Cortex-M eingearbeitet.
> Das aufregendste war dabei die Wahl der Arbeitsmittel und die Frage,
> welche HAL und ob ich überhaupt eine HAL verwenden möchte. Diese Sache
> ist geklärt und nun ist die Luft für mich raus.

Und was ist die Erkenntnis?

von Rainer V. (rudi994)


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Ostap A. schrieb:
> Jetzt habe ich dieses Lehrbuch für 50€ gefunden.
> 
http://shop.myavr.de/Literatur/myAVR%20Lehrbuch%20Mikrocontroller-Programmierung.htm?sp=article.sp.php&artID=3
>
> Kennt jemand dieses Buch und kann mir sagen ob das für meine Situation
> sinnvoll wäre? Ist es sein Geld wert?

Ich habe das Lehrbuch nicht gekauft, weil sich beim Arbeiten mit dem 
myavr-Workpad herausgestellt hat, daß myavr-eigene Dialekte für C/C++ 
und AVR-Assembler verwendet werden und solche Quelltexte nicht im AVR 
Studio compiliert bzw. assembliert werden können. Ich nehme an, daß im 
Lehrbuch ebenfalls die myavr-eigenen Dialekte verwendet werden.

AVR-ASM-Tutorials:
Assembler mit AVR Studio und AT-STK500: http://www.henkessoft.de/
Ausführl. Einführung Hard-/Software von AVR-µCs, Assembler-Quellcodes: 
http://www.avr-asm-tutorial.net/
Lektion 0, mikrobeginner_gesamt.pdf (ca. 12 MB) 
http://www.gsc-elektronic.net/mikroelektronik/quellcodes.html

Bei atmel.com: 8-bit AVR Instruction Set (doc0856.pdf)

von Stefan F. (Gast)


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> Dann müssten bei Dir ja die 8051 gewinnen :-)

leider nicht, denn mein Programmieradapter hat den Geist aufgegeben und 
da ich Massenweise AVR's in der Bastelkiste habe, haben die 8051er 
ausgedient. Ich habe sie allerdings gemocht, du hast gut geraten.

> HAL ... Und was ist die Erkenntnis?

Brauche ich nicht. Ich bin gewohnt, Datenblätter zu lesen und Register 
zu benutzen. Auf den ARM's ist das nur wegen der größeren Menge 
aufwändiger, aber auch Ok.

Kein Vergleich zur Analyse größerer Java Anwendungen (was mein Job ist), 
die auf Gigabytes Libraries aufbauen. Das ist kompliziert, µC sind 
dagegen Pillelpalle.

von Lothar (Gast)


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Stefan U. schrieb:
> leider nicht, denn mein Programmieradapter hat den Geist aufgegeben

Du brauchst für heutige 8051 keinen Programmieradapter mehr. Die melden 
sich als USB Stick an und Du kannst das neue Binary draufschieben. Oder 
die ohne USB mit USB-seriell Kabel für 5 EUR flashen. Und ein 
Starter-Kit mit SWD-Debugger (J-Link) gibt es für unter 30 EUR das geht 
dann gleich auch für ARM. Auf die ATmega16L die wir leider noch verbaut 
haben wird jetzt immer ein Arduino Bootloader draufgemacht, damit das 
kostbare einzig verbliebene mk2 im Schrank bleiben kann.

http://www.silabs.com/products/mcu/8-bit/efm8

http://de.rs-online.com/web/p/entwicklungskits-prozessor-mikrocontroller/8652375/?searchTerm=SLSTK2010A

http://de.rs-online.com/web/p/entwicklungskits-prozessor-mikrocontroller/9158802/?searchTerm=SLSTK2030A

http://de.rs-online.com/web/p/entwicklungskits-prozessor-mikrocontroller/8652387/?searchTerm=SLSTK2000A

von Huwan (Gast)


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c-hater schrieb:
> So what? Ich programmiere die allermeisten AVR-Geschichten immer noch
> mit dem Studio 4. Einfach, weil alles danach wesentlich ineffizienter
> ist. In der Zeit, die das Studio7 zum Laden braucht, habe ich das Studio
> 4 geladen, das Programmbeispiel des TO nicht nur geschrieben, sondern
> gleich dreimal editiert und neu assembliert und es am Ende einmal im
> Simulator durchlaufen lassen...

Kauf die endlich ein neuen Computer. Wenigstens eine SSD Festplatte, 
dann läuft alles wie es soll.

von Huwan (Gast)


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c-hater schrieb:
> So what? Ich programmiere die allermeisten AVR-Geschichten immer noch
> mit dem Studio 4. Einfach, weil alles danach wesentlich ineffizienter
> ist. In der Zeit, die das Studio7 zum Laden braucht, habe ich das Studio
> 4 geladen, das Programmbeispiel des TO nicht nur geschrieben, sondern
> gleich dreimal editiert und neu assembliert und es am Ende einmal im
> Simulator durchlaufen lassen...

Kauf dir einen neuen Computer der eine SSD Festplatte hat.
Kein Wunder das die PC Verkaufszahlen so stagnieren. Weg mit den 
Jahrzehnte alten Gurken die von neuer Software tragisch überfordert 
sind.

von spess53 (Gast)


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Hi

>Kauf dir einen neuen Computer der eine SSD Festplatte hat.
>Kein Wunder das die PC Verkaufszahlen so stagnieren. Weg mit den
>Jahrzehnte alten Gurken die von neuer Software tragisch überfordert
>sind.

Nicht die alten Gurken, sondern die Unfähigkeit der 'neuen' 
Programmierer  effektive Software zu erstellen sind daran Schuld. 
Wahrscheinlich kommst du aus der gleichen Branche.

MfG Spess

von D.Friedrich (Gast)


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Lothar schrieb:
> AVR ist veraltet und wird in keinem neuen Produkt mehr verwendet.

Glatt gelogen. Auch ein AVR wird selbstverständlich weiter verwendet.
Am Fakt daß dessen Leistung für viele Anwendungen völlig ausreicht hat 
sich nichts geändert. Die riesige Typenpalette wird nicht umsonst stetig 
weiter ausgebaut. Also: Der einfache Einstieg lohnt sich (und kann bei 
Bedarf auch Grundlage für den späteren Umstieg auf ARM & Co. sein, die 
letztlich auch nur mit Wasser kochen).

von D.Friedrich (Gast)


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grundschüler schrieb:
> Atmega8 sind veraltet. Zeitgemäßer sind Atmega328. M8 würde ich mir
> nicht mehr antun.

Na wennschon dann die aktuellen PB-Typen...
Aber mal im Ernst: Intern gibts bis auf ein paar mehr periphere 
Möglichkeiten kaum nennenswerte Unterschiede zum 8er. Insbesondere als 
Lernvehikel zum Einstieg sind die sowas von belanglos!

von Alexander S. (alesi)


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D.Friedrich schrieb:
> Intern gibts bis auf ein paar mehr periphere
> Möglichkeiten kaum nennenswerte Unterschiede zum 8er. Insbesondere als
> Lernvehikel zum Einstieg sind die sowas von belanglos!

Genauer gesagt: Die Unterschiede zw. ATmega48, ATmega88, ATmega168 und 
ATmega328 (-A bzw. -PA) sind gering, die zw. ATmega8 und ATmega88
erfordern einige Änderungen. Da viele Lehrbücher den (alten) ATmega8
beschreiben, laufen die Programme nicht ohne Änderungen auf dem 
ATmega88.

AVR094: Replacing ATmega8 by ATmega88
http://www.atmel.com/Images/doc2553.pdf

von Lothar (Gast)


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D.Friedrich schrieb:
> Auch ein AVR wird selbstverständlich weiter verwendet

Dann bring ein Beispiel für ein neues Produkt damit. Hier mal als 
Gegenbeispiel beim Multicopter BLDC Projekt wurden die AVR durch die 
weitaus besseren und billigeren EFM8 8051 ersetzt. Die Performance ist 
durch PWM DMA sogar besser als mit STM32 32-bit bei wesentlich 
geringerem Stromverbrauch:

https://oscarliang.com/blheli-s-hardware-pwm-32bit

Abgesehen davon setzt Microchip bei der Weiterentwicklung auf PIC nicht 
auf AVR:

http://www.microchip.com/design-centers/8-bit/peripherals/core-independent/overview

von Lothar (Gast)


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Lothar schrieb:
> Multicopter BLDC Projekt

Hier noch eine Ansage dazu:

"ATMEL MCU used to be more common, but the market of ESC is being taken 
over by SILABS"

https://oscarliang.com/choose-esc-racing-drones

von Heinz (Gast)


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Lothar schrieb:
> Hier mal als
> Gegenbeispiel beim Multicopter BLDC Projekt wurden die AVR durch die
> weitaus besseren und billigeren EFM8 8051 ersetzt. Die Performance ist
> durch PWM DMA sogar besser als mit STM32 32-bit bei wesentlich
> geringerem Stromverbrauch:

Ich würde AVRs ja dort suchen wo sie Sinn machen und ausreichen. Das 
sind eher keine Multicopter-Projekte. Daß jede MC-Familie generell 
Sonnen- und Schattenseiten hat wird auch nicht in Abrede gestellt.

> Abgesehen davon setzt Microchip bei der Weiterentwicklung auf PIC nicht
> auf AVR

Das liest Du nun genau wo raus ?
Meines Wissens wird die AVR-Reihe kontinuierlich weiter ausgebaut, siehe 
die vielen neuen Tiny-Typen! Dabei kombiniert Microchip in der 
Peripherie manches aus beiden Welten sehr vorteilhaft.

von Lothar (Gast)


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Heinz schrieb:
> Ich würde AVRs ja dort suchen wo sie Sinn machen und ausreichen. Das
> sind eher keine Multicopter-Projekte

Artikel gelesen? Da ging es nicht um Multicopter-Projekte sondern um 
Motortreiber für Multicopter-Projekte. Hier wurde ein ATMEGA8 für 2,50 
EUR durch einen EFM8BB1 für 0,50 EUR ersetzt. Und die Regelung wurde 
massiv besser.

> Das liest Du nun genau wo raus ?

Aus dem Link ?? Und es ist ein Artikel dazu in der aktuellen 
Elektronik.net

von Zweifler (Gast)


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Lothar schrieb:
> Aus dem Link ??

Du führst die Meinung eines Internetautors als Beweis für Deine Meinung 
an? Das machen sonst nur die Verschwörungstheoretiker hier im Forum. ;)

Gibt es da irgendeine aussagekräftigere und verläßlichere Quelle dazu?

von Lothar (Gast)


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Zweifler schrieb:
> Du führst die Meinung eines Internetautors als Beweis für Deine Meinung
> an?

?? Der "Internetautor" ist Microchip :-)

Lothar schrieb:
> Abgesehen davon setzt Microchip bei der Weiterentwicklung auf PIC nicht
> auf AVR:
>
> 
http://www.microchip.com/design-centers/8-bit/peripherals/core-independent/overview

Der Autor von "Mehr Peripherie statt mehr Bits" in der Elektronik.net 
ist bei einem Distributor für Microchip zuständig. Hast aber bestimmt 
recht, das ist ein PIC Anhänger und AVR Gegner ...

Wobei Atmel gibt es nun offiziell gar nicht mehr wie man z.B. hier auf 
dem Bild sieht:

http://www.microchip.com/wwwproducts/en/ATtiny13

von D.Friedrich (Gast)


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Lothar schrieb:
> Abgesehen davon setzt Microchip bei der Weiterentwicklung auf PIC nicht
> auf AVR:
>
> http://www.microchip.com/design-centers/8-bit/peri...

Wo Du auf dieser Webseite Deine These bestätigt siehst bleibt wohl Dein 
Geheimnis. Es schadet übrigens nicht, sich die laufenden Banner oben 
genauer anzusehen: "Building the Future with AVR MCUs" heißt es dort 
unter anderem!

> "Mehr Peripherie statt mehr Bits" in der Elektronik.net

... findet sich bitte wo? Eine Adresse namens "Elektronik.net" gibts 
nicht.
Dem Titel ist übrigens uneingeschränkt zuzustimmen. Genau diesen Weg 
geht ja Microchip mit den brandneuen AVRs!

von Hans (Gast)


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Lothar schrieb:
> Hier wurde ein ATMEGA8 für 2,50
> EUR durch einen EFM8BB1 für 0,50 EUR ersetzt. Und die Regelung wurde
> massiv besser.

Der neuere EFM8BB wird u.a. speziell für Motorregelungen beworben, das 
"uralte" Universaltalent Mega8 bringt z.B. doppelt soviel SRAM mit. War 
kürzlich erst für 65 Cent bei Reichelt zu erwerben und ist damit kaum 
teurer.

von Lothar (Gast)


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Hans schrieb:
> Der neuere EFM8BB

So neu ist der auch wieder nicht, der erste EFM8BB1 war einfach ein vom 
Marketing neu bedruckter und im Preis halbierter C8051F860

Beitrag "Silabs EFM8 - Top oder Flop?"

von Alexander S. (alesi)


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Lothar schrieb:
> Abgesehen davon setzt Microchip bei der Weiterentwicklung auf PIC nicht
> auf AVR:

Hier die Sicht von Atmel vor einiger Zeit (ca. 2006):
  http://mathstat.slu.edu/~fritts/CSCI305_306_F08/AVR/AVR%20Introduction.pdf

von Lothar (Gast)


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Alexander S. schrieb:
> Hier die Sicht von Atmel vor einiger Zeit

Ja diese Art der Selbstbeweihräucherung tut schon weh. Das hat die 
Konkurrenz so nicht nötig :-) Aber Atmel hatte dann sogar noch einen 
drauf gesetzt, siehe hier:

http://www.atmel.com/images/doc7926.pdf

von Dennis K. (scarfaceno1)


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Lothar schrieb:
> AVR ist veraltet und wird in keinem neuen Produkt mehr verwendet.

Kann ich auch nicht bestätigen.
Gerade bei einem aktuellen Audi (2 Jahre alt) ein Firmware update des 
MMI (Radio-,Navi-,Multimedia-Einheit) gemacht.
Da gibt es etliche Ordner, die Eindeutig auf die Verwendung von Atmel 
Controllern hinweisen.

von Stefan F. (Gast)


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Ich finde die Frage (ist der Controller noch aktuell) sehr unwichtig. 
Für mich als Hobbyelektroniker zählt Preis und Verfügbarkeit. Und ich 
denke, dass das in der Industrie auch so ist.

von Roman Wedel (Gast)


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Stefan U. schrieb:
> Ich finde die Frage (ist der Controller noch aktuell) sehr
> unwichtig. Für mich als Hobbyelektroniker zählt Preis und Verfügbarkeit.

Sehr vorteilhaft für den Bastler ist auf diesem Feld ihre 
"Alibaba"-Kompatibilität, sprich AVRs sind dort billig und ausreichend 
erhältlich. Habe 20 der besagten Mega8 gerade erst für 0,47$/Stück inkl. 
Versand bestellt. Nach einem EFM8BB1 sucht man dort wie auch in vielen 
deutschen Elektronikshops vergeblich. Man muß nicht jeder Nebelkerze 
folgen die hier in die Diskussion geworfen wird. Der Absatz der 
AVR-Produktion (immerhin inzwischen mehr als 600 verschiedene Typen) 
wird schon nicht im Nirwana landen! Das vom TE erwähnte Lehrbuch habe 
ich übrigens mit großem Gewinn gelesen. Ob es angesichts der ohnehin 
massenhaft vorhandenen guten Tutorials (hier) seinen Preis wert ist kann 
man aber diskutieren.

von Lothar (Gast)


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Roman Wedel schrieb:
> Nach einem EFM8BB1 sucht man dort wie auch in vielen
> deutschen Elektronikshops vergeblich

Ich habe den Eindruck dass das Sortiment bei reichelt u.a. ideologisch 
motiviert ist. Die haben z.B. einen AT89LP4052 für 2,35 aber keinen 
baugleichen EFM8BB10F8 für 0,50 der auch noch doppelt soviel Speicher 
und 12-bit ADC hätte. Bei RS hingegen gibt es den dann.

Aber das braucht es alles ohnehin nicht denn Silabs gibt reichlich 
Samples.

von O. A. (sokrates1989)


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FAlls hier  nochmal jemand in diesen Thread kommt, weil er auch Infos zu 
dem Büchlein sucht....

Das Buch ist sein Geld jeden CEnt wert. Es ist sehr gut. Es ist 
praktisch ein "Assembler für Dummies" Buch.

Gut erklärt, mit Beispielen, etc. jeder Code und die Befehle werden 
erklärt. Was ein Pullup ist wird erklärt, und so weiter. Bin sehr froh 
das Buch gefunden zu haben.

Um welten Besser als, jedes Tutorial dass ich im Internet gefunden habe.

von D.Friedrich (Gast)


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D.Friedrich schrieb:
>> "Mehr Peripherie statt mehr Bits" in der Elektronik.net
>
> ... findet sich bitte wo?

Habs nun selbst gefunden und zwar in der aktuellen "Elektronik" Ausgabe 
9-17.
Der Autor ist zwar seit 2014 FAE für Microchip. Thema ist jedoch 
beileibe nicht daß

Lothar schrieb:
> Microchip bei der Weiterentwicklung auf PIC nicht
> auf AVR

setzt- sondern warum 8-Bit CPUs generell noch lange nicht tot sind!
Sehr lesenswert.

von Lothar (Gast)


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D.Friedrich schrieb:
> sondern warum 8-Bit CPUs generell noch lange nicht tot sind

Warum ist dann nur von PIC die Rede und AVR wird mit keinem Wort 
erwähnt?

Was auch nicht erwähnt wird, aber das ist natürlich bei PIC klar:

PIC Core Independent Peripherals sind vom EFM8 abgeschaute Configurable 
Logic Cells

Es macht sehr viel Sinn, solche Peripherie identisch mit 8-bit und 
32-bit Kernen zu verwenden, also wie bei EFM8/EFM32 und STM8/STM32 denn 
die Handhabung der Peripherie ist ja die Schwierigkeit und nicht der 
Kern

von D.Friedrich (Gast)


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Lothar schrieb:
> Warum ist dann nur von PIC die Rede und AVR wird mit keinem Wort
> erwähnt?

Warum ziehst Du daraus Deinen Wunsch-Schluß, Microchip setze nur noch 
auf ihre PIC's? Ein FAE zuständig für PICs wird naturgemäß eher beim 
Beispiel PIC bleiben. Es geht im Artikel ohnehin ums Grundprinzip der 
"Core Independent Peripherals", welches ganz genauso auf die AVRs 
übertragbar ist und bereits übertragen wurde. Du solltest Dich wirklich 
mal mit der Reihe neuer AVRs beschäftigen bzw. diese überhaupt einmal 
zur Kenntnis nehmen, die seit dem Zusammenschluß mit Atmel gegenwärtig 
und in naher Zukunft auf der Agenda stehen - leistungsfähige Tinys mit 
bis zu 32K Flash und vielen Xmega-Features nämlich. Wer da technisch von 
wem abgeschaut hat wär mir persönlich herzlich egal, solange 
zeitkritische, hochperformante Funktionalitäten, die ggf. sonst eine 
32-Bit CPU erfordern würden, in Form spezieller Hardware-Peripherie auch 
für die bewährte und verbreitete PIC/AVR 8-Bit Technik verfügbar gemacht 
werden.

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