Hallo leute, ich bin im 4. Semster Etechink...und wir haben das Fach Microcontroller. Wir haben bereits seit ein paar Wochen angefangen und ich tue mich im Moment noch sehr schwer mit der Programmierung...ich muss ehrlich sagen ich habe auch noch keine zeit investiert. Wir programmiern mit dem AVR Studio 4 und einem Atmega8 . Software und Hardware habe ich zuhause soweit. Enige einfache Aufgabe habe ich auch bereits programmiert... Jetzt würde ich mich aber gerne ausführlicher mit Assembler und Microcontroller an sich auseinandersetzen aber ich weiß nicht wie. Ich finde viele Informationen aber ich suche ein Buch mit einem roten Faden. Ich möchte lediglich basics lernen, wie zeitschleifen, interrupt, Timer etc. und dieses ganzen anderen Infos die man als Grundlagenwissen benötigt. Jetzt habe ich dieses Lehrbuch für 50€ gefunden. http://shop.myavr.de/Literatur/myAVR%20Lehrbuch%20Mikrocontroller-Programmierung.htm?sp=article.sp.php&artID=3 Kennt jemand dieses Buch und kann mir sagen ob das für meine Situation sinnvoll wäre? Ist es sein Geld wert? Es gibt ja auch so ein Einsteigerset aber (180€), da ist aber auch nur das mk2 Board enthalten und das Lehrbuch...und das Board habe ich bereits. Für alle anderen guten Tutorials etc. bin ich auch dankbar.
Ostap A. schrieb: > Wir programmiern mit dem AVR Studio 4 und einem Atmega8 Das AVR Studio 4 ist von 2007 an der Uni wurde also seit 10 Jahren im Fach Microcontroller nichts erneuert ?? > Einstieg in die AVR Welt AVR ist veraltet und wird in keinem neuen Produkt mehr verwendet.
Hallo, Auweia: "4. Semster Etechink" den Studiengang kenne ich nicht. Oder ist nur das eine Schreibfehler ?
myAVR ist didaktisch sehr gut. Früher hatten die allerdings eine eigene Entwicklungsumgebung. Atmega8 sind veraltet. Zeitgemäßer sind Atmega328. M8 würde ich mir nicht mehr antun. Für Basics reicht AVR-Tutorial + Arduino/m328.
Lothar schrieb: > Das AVR Studio 4 ist von 2007 an der Uni wurde also seit 10 Jahren im > Fach Microcontroller nichts erneuert ?? So what? Ich programmiere die allermeisten AVR-Geschichten immer noch mit dem Studio 4. Einfach, weil alles danach wesentlich ineffizienter ist. In der Zeit, die das Studio7 zum Laden braucht, habe ich das Studio 4 geladen, das Programmbeispiel des TO nicht nur geschrieben, sondern gleich dreimal editiert und neu assembliert und es am Ende einmal im Simulator durchlaufen lassen... Merke: Längst nicht immer ist die neueste Software auch die Beste. Du kannst nicht sehr erfahren sein, wenn du das noch nicht bemerkt hast... > AVR ist veraltet und wird in keinem neuen Produkt mehr verwendet. Unsinn.
c-hater schrieb: > So what? Volle Zustimmung. AVR Studio ist (verglichen mit heutigen IDEs) sehr schlank und schnell und reicht für viele Aufgaben. Und es läuft auch noch unter Win 7 ....
Hallo, neben dem bereits erwähnten https://www.mikrocontroller.net/articles/AVR-Tutorial gibt es noch http://www.weigu.lu/tutorials/avr_assembler/index.html http://www.avr-asm-tutorial.net/avr_de/index.html http://stefanfrings.de/mikrocontroller_buch/index.html und das Buch https://www.degruyter.com/viewbooktoc/product/221318?rskey=FKMHkk&result=2 Siehe auch https://www.mikrocontroller.net/articles/AVR
c-hater schrieb: > Ich programmiere die allermeisten AVR-Geschichten immer noch > mit dem Studio 4 Das ist schön aber dann arbeitest Du wohl nicht in einer Firma. Da entscheidest nicht Du welche Version genommen wird. Meist wird die letzte vom Hersteller empfohlenen Version genommen, schon aus Haftungsgründen. Und ein Student sollte sich da dran gewöhnen. c-hater schrieb: >> AVR ist veraltet und wird in keinem neuen Produkt mehr verwendet. > > Unsinn Dann gib mal ein Beispiel. Alles was ich im Maschinenbau sehe hat ARM, EFM8 (aufgebohrter 8051) und tatsächlich PIC/PIC32 (warum auch immer). Im Bereich Automotive ist es etwas undurchsichtiger, neben ARM auch Exoten wie Tricore, diverse Renesas, STM8 (aufgebohrter 6502)
Karl M. schrieb: > Hallo, > > Auweia: "4. Semster Etechink" den Studiengang kenne ich nicht. Oder ist > nur das eine Schreibfehler ? Karl...es ist doch klar was gemeint ist. Und "eine Schreibfehler"... habe ich auch noch nicht gehört...FAIL
Hi >Das ist schön aber dann arbeitest Du wohl nicht in einer Firma. Doch schon seit über 20 Jahren >Da entscheidest nicht Du welche Version genommen wird. Doch definitiv meine Entscheidung. >Meist wird die letzte vom Hersteller empfohlenen Version genommen, schon aus >Haftungsgründen. Welche Haftungsgründe? Wer haftet für ein kosenloses Programm? MfG Spess
Kauf dirdas Buch nicht sondern leih es dir von der Hochschulbibliothek aus. Ich versteh die Leute nicht, die sofort immer alle Bücher kaufen müssen. >99% aller Bücher sind Schrott, gerade bei AVR hat es eine derartige Flut an Büchern, dass man sich ruhig ein paar anschauen kann, denn da ist viel Mist dabei. Es gibt zwar sinnvolle Bücher in der Richtung ("The Definitive Guide to the ARM Cortex-M"), aber selbst die gibt es meist in elektronischer Form und die meisten Inhalte findet man auch im Netz bzw. in der Herstellerdoku. PS: Wieso mit ATmega einsteigen? Ein Eval Kit mit anständigem Debugger ist hier schweineteuer. Nimmst du einen ordentlichen Cortex-M bekommst du für unter 20€ tolle Eval Kits die einen vernünftigen Debugger eingebaut haben. Die Debugginggeschichten bei Atmel sind einfach nur eine Seuche.
Durb schrieb: > Ich versteh die Leute nicht, die sofort immer alle Bücher kaufen müssen. Wer sagt dass ich alle Bücher kaufen möchte..? Und dieses Lehrbuch gibt es nicht in meiner Bib...ganz dumm bin ich auch nicht. Nicht das Ziel aus den Augen verlieren.. :=) > PS: Wieso mit ATmega einsteigen? ....ehmmm...weil das nun mal an unserer Hochschule ausgewählt wurde... wie bereits am Anfang erwähnt
Lothar schrieb: > Haftungsgründen. Und ein Student sollte sich da dran gewöhnen. Gewöhnen hin oder her. Die Hochschule bzw. unser Dozent ist nun mal ein alter Haudegen und wenn er sagt: "Wir programmieren mit einem Atmega8 in AVR studio 4" dann ist das so...
Ostap A. schrieb: > Die Hochschule bzw. unser Dozent ist nun mal ein alter Haudegen Kann gar nicht sein dann würde er einen 8051 nehmen :-) Oder einen STM8 wegen der C64 Assembler Nostalgie. Soll die Hochschule geheim bleiben oder warum gibst Du keinen Link zu dieser merkwürdigen AVR Welt Veranstaltung, würde mich schon interessieren.
Lothar schrieb: > Dann gib mal ein Beispiel. Alles was ich im Maschinenbau sehe hat ARM, > EFM8 (aufgebohrter 8051) und tatsächlich PIC/PIC32 (warum auch immer). > Im Bereich Automotive ist es etwas undurchsichtiger, neben ARM auch > Exoten wie Tricore, diverse Renesas, STM8 (aufgebohrter 6502) So ein Unsinn hab ich echt noch nie gehört, sorry!
Ostap A. schrieb: > Durb schrieb: > >> Ich versteh die Leute nicht, die sofort immer alle Bücher kaufen müssen. > > Wer sagt dass ich alle Bücher kaufen möchte..? > Und dieses Lehrbuch gibt es nicht in meiner Bib...ganz dumm bin ich auch > nicht. Nicht das Ziel aus den Augen verlieren.. > :=) > >> PS: Wieso mit ATmega einsteigen? > > ....ehmmm...weil das nun mal an unserer Hochschule ausgewählt wurde... > wie bereits am Anfang erwähnt Die Wahl deiner Hochschule ist nunmal scheisse, willst du nur für die Hochschule lernen oder für dein späteres Berufsleben? Seriöse Hochschulen schwenken auf Cortex-M auf. Mit AVR kannst du nix in einem Vorstellungsgespräch reißen. Cortex-M hingegen wird gern gehört. Und was für eine lausige Bibliothek ist das denn, dass diese nicht auf Wunsch Bücher kauft bzw. über Fernleihe Bücher bestellt? Da würde ich mich ja in Grund und Boden schämen. Unsere FH hier hat ein Onlineformular in das man den Buchwunsch eintragen kann und nach wenigen Wochen steht das Buch in den Regalen und man bekommt direkt eine Mail über die Verfügbarkeit (inkl. Reservierung).
> Unsere FH hier hat ein Onlineformular in das man den Buchwunsch > eintragen kann und nach wenigen Wochen steht das Buch in den Regalen Das ist ja ein toller Service, schade das die niederen Schulen das nicht auch anbieten (bzw. angeboten hatten, als ich noch Schüler war). Ich hätte das serh sehr geren genutzt, für mich war Zugang zu Fachliteratur immer ein Krampf. Am Ende bat ich oft die Hersteller von Chips um Datenblätter und Appnotes (per Post!). Siemens hat relativ viel Literatur verschenkt, dafür war ich stets dankbar.
Lothar schrieb: > Das ist schön aber dann arbeitest Du wohl nicht in einer Firma. Doch, das tue ich. Irgendwie muss ich mir ja meine Brötchen verdienen... > Da > entscheidest nicht Du welche Version genommen wird. Doch, auch das tue ich, zumindest meistens. Übrigens entscheide ich auch meistens, welcher µC und welche Programmiersprache verwendet wird. Es gibt allerdings tatsächlich auch Aufträge, wo es diesbezügliche Vorgaben gibt. Ist aber insgesamt eher selten der Fall und wenn, dann bei mir in der Abteilung eher im Bereich der PC-Anwendungen. Aber selbst hier gab es meines Wissens nach bisher noch niemals den Fall, dass eine bestimmte Entwicklungsumgebung oder gar eine bestimmte Version davon direkt vorgeschrieben war. Natürlich: implizit war und ist die Wahl der Entwicklungsumgebung dann durch die Sprachvorgabe oft doch nicht ganz so frei... Bei den Steuerungsleuten und Konstrukteuren bei uns in der Firma sieht das allerdings ganz anders aus, da gibt es oft solche Vorgaben. De facto sind das alles die Folgen des Effektes, den man "Vendor-LockIn" nennt. Diese Strategie der Anbieter zur Maximierung ihres Profits zieht nämlich unmittelbar Strategien der Nutzer zur Vermeidung der regelmäßig krass überhöhten Lizenzkosten nach sich. Und so kommt es SEHR häufig vor, dass gerade NICHT die Verwendung der aktuellen Version der jeweiligen Entwicklungsumgebung zwingend von unseren Leuten gefordert wird, sondern im Gegenteil die einer konkreten, mehr oder weniger alten...
Durb schrieb: > Seriöse Hochschulen schwenken auf Cortex-M auf. Mit AVR kannst du nix in > einem Vorstellungsgespräch reißen. Cortex-M hingegen wird gern gehört. Abgesehen von der Frage was eine „seriöse“ Hochschule ist, Hochschulen sollten die Ausbildung so praktizieren das der Absolvent in der Lage versetzt wird lebenslang zu lernen. Ich habe PL-1 kommen und gehen sehen, FORTRAN 77, Prolog, ALGOL 60, Pascal, … genauso I8008, Z80, Z8, 6502, I8080… Glaub mir, der Cortex-M wird auch vergehen. Die Grundlagen bleiben jedoch. Ob diese mit dem AVR Studio 4 und dem Atmega8 vermittelt werden oder Papier und Bleistift ist dabei von sehr untergeordneter Bedeutung.
Beitrag #4993263 wurde von einem Moderator gelöscht.
Joe G. schrieb: > Abgesehen von der Frage was eine „seriöse“ Hochschule ist, Hochschulen > sollten die Ausbildung so praktizieren das der Absolvent in der Lage > versetzt wird lebenslang zu lernen. > Ich habe PL-1 kommen und gehen sehen, FORTRAN 77, Prolog, ALGOL 60, > Pascal, … genauso I8008, Z80, Z8, 6502, I8080… Glaub mir, der Cortex-M > wird auch vergehen. Die Grundlagen bleiben jedoch. Ob diese mit dem AVR > Studio 4 und dem Atmega8 vermittelt werden oder Papier und Bleistift ist > dabei von sehr untergeordneter Bedeutung. Genau so sieht's aus. Das Problem ist nur: Die Damager sehen das anders. Die wollen BILLIGE, aber trotzdem kompetente Leute, für das, was gerade anliegt. Kein Einarbeitungsaufwand, ideal austauschbar gegen den nächstbilligeren Tagelöhner. Diese Typen sind allerdings auch nicht in der Lage, mehr als ein Quartal in die Zukunft zu sehen...
Fernversteher schrieb im Beitrag #4993263: > Naja -nicht ganz: Auf dem Papier funktioniert Alles prächtig. In der der > Realität dann oft nicht mehr ganz so prächtig; eventuell auch gar nicht. Dann war auf dem ersten Papierentwurf offensichtlich etwas falsch. Klar: das ist der Normalfall bei der Entwicklung. Das ist nunmal ein iterativer Prozess. Und dieses Problem ist keinesfalls nur auf Softwareentwicklung beschränkt, wie jeder weiss, der mit Ingenieursleistungen jeglicher Art seine Brötchen verdient. Nur Geschäftsführer machen niemals Fehler. Das ist ein Axiom...
Hallo, Z.B. das hier http://www.rowalt.de/ oder diese Seite mit Beispielen in ASM und C: https://s-huehn.de/elektronik/avr-prog/avr-prog.htm Zum Einstieg ist der At90S2313 oder Tiny2313 noch wesentlich übersichtlicher als der Mega8. Bei den alten Typen sind die ASM-Befehle noch im Datenblatt aufgeführt. mit freundlichem Gruß
Günter Schmitt Mikrocomputertechnik mit Controllern der Atmel AVR-RISC-Familie: Programmierung in Assembler und C - Schaltungen und Anwendungen
Warum wird immer so schnell vom Thema abgedriftet...ich wollte hier lediglich eine Info für ein Buch einholen..und dann wird einem gesagt die wahl der Hochschule ist scheiße...etc. Naja an alle die hier ein paar Tipps gegeben haben, danke vielmals dafür! Ich denke mal weitere Infos werden bezüglich dieses Lehrheftes werden nicht kommen? http://shop.myavr.de/Literatur/myAVR%20Lehrbuch%20Mikrocontroller-Programmierung.htm?sp=article.sp.php&artID=3 Und falls es jemand besitzt,...und zu günstigeren KOnditionen abgeben möchte, dann nehme ich es gerne an!
> Warum wird immer so schnell vom Thema abgedriftet. Weil das hier ein öffentliches Diskussionsforum ist. Du gibst ein Stichwort, und dann geht die Diskussion los. Wenn du Abdriften verhindern willst, musst du am Ball bleiben und schneller reagieren. > Glaub mir, der Cortex-M wird auch vergehen. Die Grundlagen bleiben jedoch. Ich habe mich gerade nach diversen 8 bittern in Cortex-M eingearbeitet. Das aufregendste war dabei die Wahl der Arbeitsmittel und die Frage, welche HAL und ob ich überhaupt eine HAL verwenden möchte. Diese Sache ist geklärt und nun ist die Luft für mich raus. Ob der Chip jetzt 8bit oder 32bit hat, spielt für mich in der Praxis kaum eine Rolle. Diesen kleinen Unterschied schaffe ich noch ohne 6-Wöchigen Lehrgang zu berücksichtigen - zumal ich auf der Arbeit längt bei 64 bit bin. Sicher gibt es bald 256 bit Computer - ist mit ziemlich egal. Dem normalen Autofahrer ist auch egal, ob das Gefährt 3, 4, 6, 8 oder 12 Zylinder hat. Fahren kann man es so oder so. Bei meinem nächsten Projekt werde ich den µC wieder wie gewohnt nach Features, Verfügbarkeit und Preis auswählen. Und ich wette, dass dann wieder meistens der gute alte Arduino Nano das Rennen machen wird.
Stefan U. schrieb: > Bei meinem nächsten Projekt werde ich den µC wieder wie gewohnt nach > Features, Verfügbarkeit und Preis auswählen Dann müssten bei Dir ja die 8051 gewinnen :-) > Ob der Chip jetzt 8bit oder 32bit hat, spielt für mich in der Praxis > kaum eine Rolle Also hier schon: 8051 ist vorne bei analoger Peripherie. M0 ist weitgehend raus wegen Run-Time-Sicherheit (Unaligned = Hardfault, kein Memoryfault, keine MPU). Daher meist M3 für Steuerungen. Wobei ein 72 MHz 8051 und LPC1500 sich bei der Rechenleistung nicht soviel geben. Bei M4/M7 lohnt schon wieder der Vergleich mit dem Pi Compute Module. > Ich habe mich gerade nach diversen 8 bittern in Cortex-M eingearbeitet. > Das aufregendste war dabei die Wahl der Arbeitsmittel und die Frage, > welche HAL und ob ich überhaupt eine HAL verwenden möchte. Diese Sache > ist geklärt und nun ist die Luft für mich raus. Und was ist die Erkenntnis?
Ostap A. schrieb: > Jetzt habe ich dieses Lehrbuch für 50€ gefunden. > http://shop.myavr.de/Literatur/myAVR%20Lehrbuch%20Mikrocontroller-Programmierung.htm?sp=article.sp.php&artID=3 > > Kennt jemand dieses Buch und kann mir sagen ob das für meine Situation > sinnvoll wäre? Ist es sein Geld wert? Ich habe das Lehrbuch nicht gekauft, weil sich beim Arbeiten mit dem myavr-Workpad herausgestellt hat, daß myavr-eigene Dialekte für C/C++ und AVR-Assembler verwendet werden und solche Quelltexte nicht im AVR Studio compiliert bzw. assembliert werden können. Ich nehme an, daß im Lehrbuch ebenfalls die myavr-eigenen Dialekte verwendet werden. AVR-ASM-Tutorials: Assembler mit AVR Studio und AT-STK500: http://www.henkessoft.de/ Ausführl. Einführung Hard-/Software von AVR-µCs, Assembler-Quellcodes: http://www.avr-asm-tutorial.net/ Lektion 0, mikrobeginner_gesamt.pdf (ca. 12 MB) http://www.gsc-elektronic.net/mikroelektronik/quellcodes.html Bei atmel.com: 8-bit AVR Instruction Set (doc0856.pdf)
> Dann müssten bei Dir ja die 8051 gewinnen :-) leider nicht, denn mein Programmieradapter hat den Geist aufgegeben und da ich Massenweise AVR's in der Bastelkiste habe, haben die 8051er ausgedient. Ich habe sie allerdings gemocht, du hast gut geraten. > HAL ... Und was ist die Erkenntnis? Brauche ich nicht. Ich bin gewohnt, Datenblätter zu lesen und Register zu benutzen. Auf den ARM's ist das nur wegen der größeren Menge aufwändiger, aber auch Ok. Kein Vergleich zur Analyse größerer Java Anwendungen (was mein Job ist), die auf Gigabytes Libraries aufbauen. Das ist kompliziert, µC sind dagegen Pillelpalle.
Stefan U. schrieb: > leider nicht, denn mein Programmieradapter hat den Geist aufgegeben Du brauchst für heutige 8051 keinen Programmieradapter mehr. Die melden sich als USB Stick an und Du kannst das neue Binary draufschieben. Oder die ohne USB mit USB-seriell Kabel für 5 EUR flashen. Und ein Starter-Kit mit SWD-Debugger (J-Link) gibt es für unter 30 EUR das geht dann gleich auch für ARM. Auf die ATmega16L die wir leider noch verbaut haben wird jetzt immer ein Arduino Bootloader draufgemacht, damit das kostbare einzig verbliebene mk2 im Schrank bleiben kann. http://www.silabs.com/products/mcu/8-bit/efm8 http://de.rs-online.com/web/p/entwicklungskits-prozessor-mikrocontroller/8652375/?searchTerm=SLSTK2010A http://de.rs-online.com/web/p/entwicklungskits-prozessor-mikrocontroller/9158802/?searchTerm=SLSTK2030A http://de.rs-online.com/web/p/entwicklungskits-prozessor-mikrocontroller/8652387/?searchTerm=SLSTK2000A
c-hater schrieb: > So what? Ich programmiere die allermeisten AVR-Geschichten immer noch > mit dem Studio 4. Einfach, weil alles danach wesentlich ineffizienter > ist. In der Zeit, die das Studio7 zum Laden braucht, habe ich das Studio > 4 geladen, das Programmbeispiel des TO nicht nur geschrieben, sondern > gleich dreimal editiert und neu assembliert und es am Ende einmal im > Simulator durchlaufen lassen... Kauf die endlich ein neuen Computer. Wenigstens eine SSD Festplatte, dann läuft alles wie es soll.
c-hater schrieb: > So what? Ich programmiere die allermeisten AVR-Geschichten immer noch > mit dem Studio 4. Einfach, weil alles danach wesentlich ineffizienter > ist. In der Zeit, die das Studio7 zum Laden braucht, habe ich das Studio > 4 geladen, das Programmbeispiel des TO nicht nur geschrieben, sondern > gleich dreimal editiert und neu assembliert und es am Ende einmal im > Simulator durchlaufen lassen... Kauf dir einen neuen Computer der eine SSD Festplatte hat. Kein Wunder das die PC Verkaufszahlen so stagnieren. Weg mit den Jahrzehnte alten Gurken die von neuer Software tragisch überfordert sind.
Hi >Kauf dir einen neuen Computer der eine SSD Festplatte hat. >Kein Wunder das die PC Verkaufszahlen so stagnieren. Weg mit den >Jahrzehnte alten Gurken die von neuer Software tragisch überfordert >sind. Nicht die alten Gurken, sondern die Unfähigkeit der 'neuen' Programmierer effektive Software zu erstellen sind daran Schuld. Wahrscheinlich kommst du aus der gleichen Branche. MfG Spess
Lothar schrieb: > AVR ist veraltet und wird in keinem neuen Produkt mehr verwendet. Glatt gelogen. Auch ein AVR wird selbstverständlich weiter verwendet. Am Fakt daß dessen Leistung für viele Anwendungen völlig ausreicht hat sich nichts geändert. Die riesige Typenpalette wird nicht umsonst stetig weiter ausgebaut. Also: Der einfache Einstieg lohnt sich (und kann bei Bedarf auch Grundlage für den späteren Umstieg auf ARM & Co. sein, die letztlich auch nur mit Wasser kochen).
grundschüler schrieb: > Atmega8 sind veraltet. Zeitgemäßer sind Atmega328. M8 würde ich mir > nicht mehr antun. Na wennschon dann die aktuellen PB-Typen... Aber mal im Ernst: Intern gibts bis auf ein paar mehr periphere Möglichkeiten kaum nennenswerte Unterschiede zum 8er. Insbesondere als Lernvehikel zum Einstieg sind die sowas von belanglos!
D.Friedrich schrieb: > Intern gibts bis auf ein paar mehr periphere > Möglichkeiten kaum nennenswerte Unterschiede zum 8er. Insbesondere als > Lernvehikel zum Einstieg sind die sowas von belanglos! Genauer gesagt: Die Unterschiede zw. ATmega48, ATmega88, ATmega168 und ATmega328 (-A bzw. -PA) sind gering, die zw. ATmega8 und ATmega88 erfordern einige Änderungen. Da viele Lehrbücher den (alten) ATmega8 beschreiben, laufen die Programme nicht ohne Änderungen auf dem ATmega88. AVR094: Replacing ATmega8 by ATmega88 http://www.atmel.com/Images/doc2553.pdf
D.Friedrich schrieb: > Auch ein AVR wird selbstverständlich weiter verwendet Dann bring ein Beispiel für ein neues Produkt damit. Hier mal als Gegenbeispiel beim Multicopter BLDC Projekt wurden die AVR durch die weitaus besseren und billigeren EFM8 8051 ersetzt. Die Performance ist durch PWM DMA sogar besser als mit STM32 32-bit bei wesentlich geringerem Stromverbrauch: https://oscarliang.com/blheli-s-hardware-pwm-32bit Abgesehen davon setzt Microchip bei der Weiterentwicklung auf PIC nicht auf AVR: http://www.microchip.com/design-centers/8-bit/peripherals/core-independent/overview
Lothar schrieb: > Multicopter BLDC Projekt Hier noch eine Ansage dazu: "ATMEL MCU used to be more common, but the market of ESC is being taken over by SILABS" https://oscarliang.com/choose-esc-racing-drones
Lothar schrieb: > Hier mal als > Gegenbeispiel beim Multicopter BLDC Projekt wurden die AVR durch die > weitaus besseren und billigeren EFM8 8051 ersetzt. Die Performance ist > durch PWM DMA sogar besser als mit STM32 32-bit bei wesentlich > geringerem Stromverbrauch: Ich würde AVRs ja dort suchen wo sie Sinn machen und ausreichen. Das sind eher keine Multicopter-Projekte. Daß jede MC-Familie generell Sonnen- und Schattenseiten hat wird auch nicht in Abrede gestellt. > Abgesehen davon setzt Microchip bei der Weiterentwicklung auf PIC nicht > auf AVR Das liest Du nun genau wo raus ? Meines Wissens wird die AVR-Reihe kontinuierlich weiter ausgebaut, siehe die vielen neuen Tiny-Typen! Dabei kombiniert Microchip in der Peripherie manches aus beiden Welten sehr vorteilhaft.
Heinz schrieb: > Ich würde AVRs ja dort suchen wo sie Sinn machen und ausreichen. Das > sind eher keine Multicopter-Projekte Artikel gelesen? Da ging es nicht um Multicopter-Projekte sondern um Motortreiber für Multicopter-Projekte. Hier wurde ein ATMEGA8 für 2,50 EUR durch einen EFM8BB1 für 0,50 EUR ersetzt. Und die Regelung wurde massiv besser. > Das liest Du nun genau wo raus ? Aus dem Link ?? Und es ist ein Artikel dazu in der aktuellen Elektronik.net
Lothar schrieb: > Aus dem Link ?? Du führst die Meinung eines Internetautors als Beweis für Deine Meinung an? Das machen sonst nur die Verschwörungstheoretiker hier im Forum. ;) Gibt es da irgendeine aussagekräftigere und verläßlichere Quelle dazu?
Zweifler schrieb: > Du führst die Meinung eines Internetautors als Beweis für Deine Meinung > an? ?? Der "Internetautor" ist Microchip :-) Lothar schrieb: > Abgesehen davon setzt Microchip bei der Weiterentwicklung auf PIC nicht > auf AVR: > > http://www.microchip.com/design-centers/8-bit/peripherals/core-independent/overview Der Autor von "Mehr Peripherie statt mehr Bits" in der Elektronik.net ist bei einem Distributor für Microchip zuständig. Hast aber bestimmt recht, das ist ein PIC Anhänger und AVR Gegner ... Wobei Atmel gibt es nun offiziell gar nicht mehr wie man z.B. hier auf dem Bild sieht: http://www.microchip.com/wwwproducts/en/ATtiny13
Lothar schrieb: > Abgesehen davon setzt Microchip bei der Weiterentwicklung auf PIC nicht > auf AVR: > > http://www.microchip.com/design-centers/8-bit/peri... Wo Du auf dieser Webseite Deine These bestätigt siehst bleibt wohl Dein Geheimnis. Es schadet übrigens nicht, sich die laufenden Banner oben genauer anzusehen: "Building the Future with AVR MCUs" heißt es dort unter anderem! > "Mehr Peripherie statt mehr Bits" in der Elektronik.net ... findet sich bitte wo? Eine Adresse namens "Elektronik.net" gibts nicht. Dem Titel ist übrigens uneingeschränkt zuzustimmen. Genau diesen Weg geht ja Microchip mit den brandneuen AVRs!
Lothar schrieb: > Hier wurde ein ATMEGA8 für 2,50 > EUR durch einen EFM8BB1 für 0,50 EUR ersetzt. Und die Regelung wurde > massiv besser. Der neuere EFM8BB wird u.a. speziell für Motorregelungen beworben, das "uralte" Universaltalent Mega8 bringt z.B. doppelt soviel SRAM mit. War kürzlich erst für 65 Cent bei Reichelt zu erwerben und ist damit kaum teurer.
Hans schrieb: > Der neuere EFM8BB So neu ist der auch wieder nicht, der erste EFM8BB1 war einfach ein vom Marketing neu bedruckter und im Preis halbierter C8051F860 Beitrag "Silabs EFM8 - Top oder Flop?"
Lothar schrieb: > Abgesehen davon setzt Microchip bei der Weiterentwicklung auf PIC nicht > auf AVR: Hier die Sicht von Atmel vor einiger Zeit (ca. 2006): http://mathstat.slu.edu/~fritts/CSCI305_306_F08/AVR/AVR%20Introduction.pdf
Alexander S. schrieb: > Hier die Sicht von Atmel vor einiger Zeit Ja diese Art der Selbstbeweihräucherung tut schon weh. Das hat die Konkurrenz so nicht nötig :-) Aber Atmel hatte dann sogar noch einen drauf gesetzt, siehe hier: http://www.atmel.com/images/doc7926.pdf
Lothar schrieb: > AVR ist veraltet und wird in keinem neuen Produkt mehr verwendet. Kann ich auch nicht bestätigen. Gerade bei einem aktuellen Audi (2 Jahre alt) ein Firmware update des MMI (Radio-,Navi-,Multimedia-Einheit) gemacht. Da gibt es etliche Ordner, die Eindeutig auf die Verwendung von Atmel Controllern hinweisen.
Ich finde die Frage (ist der Controller noch aktuell) sehr unwichtig. Für mich als Hobbyelektroniker zählt Preis und Verfügbarkeit. Und ich denke, dass das in der Industrie auch so ist.
Stefan U. schrieb: > Ich finde die Frage (ist der Controller noch aktuell) sehr > unwichtig. Für mich als Hobbyelektroniker zählt Preis und Verfügbarkeit. Sehr vorteilhaft für den Bastler ist auf diesem Feld ihre "Alibaba"-Kompatibilität, sprich AVRs sind dort billig und ausreichend erhältlich. Habe 20 der besagten Mega8 gerade erst für 0,47$/Stück inkl. Versand bestellt. Nach einem EFM8BB1 sucht man dort wie auch in vielen deutschen Elektronikshops vergeblich. Man muß nicht jeder Nebelkerze folgen die hier in die Diskussion geworfen wird. Der Absatz der AVR-Produktion (immerhin inzwischen mehr als 600 verschiedene Typen) wird schon nicht im Nirwana landen! Das vom TE erwähnte Lehrbuch habe ich übrigens mit großem Gewinn gelesen. Ob es angesichts der ohnehin massenhaft vorhandenen guten Tutorials (hier) seinen Preis wert ist kann man aber diskutieren.
Roman Wedel schrieb: > Nach einem EFM8BB1 sucht man dort wie auch in vielen > deutschen Elektronikshops vergeblich Ich habe den Eindruck dass das Sortiment bei reichelt u.a. ideologisch motiviert ist. Die haben z.B. einen AT89LP4052 für 2,35 aber keinen baugleichen EFM8BB10F8 für 0,50 der auch noch doppelt soviel Speicher und 12-bit ADC hätte. Bei RS hingegen gibt es den dann. Aber das braucht es alles ohnehin nicht denn Silabs gibt reichlich Samples.
FAlls hier nochmal jemand in diesen Thread kommt, weil er auch Infos zu dem Büchlein sucht.... Das Buch ist sein Geld jeden CEnt wert. Es ist sehr gut. Es ist praktisch ein "Assembler für Dummies" Buch. Gut erklärt, mit Beispielen, etc. jeder Code und die Befehle werden erklärt. Was ein Pullup ist wird erklärt, und so weiter. Bin sehr froh das Buch gefunden zu haben. Um welten Besser als, jedes Tutorial dass ich im Internet gefunden habe.
D.Friedrich schrieb: >> "Mehr Peripherie statt mehr Bits" in der Elektronik.net > > ... findet sich bitte wo? Habs nun selbst gefunden und zwar in der aktuellen "Elektronik" Ausgabe 9-17. Der Autor ist zwar seit 2014 FAE für Microchip. Thema ist jedoch beileibe nicht daß Lothar schrieb: > Microchip bei der Weiterentwicklung auf PIC nicht > auf AVR setzt- sondern warum 8-Bit CPUs generell noch lange nicht tot sind! Sehr lesenswert.
D.Friedrich schrieb: > sondern warum 8-Bit CPUs generell noch lange nicht tot sind Warum ist dann nur von PIC die Rede und AVR wird mit keinem Wort erwähnt? Was auch nicht erwähnt wird, aber das ist natürlich bei PIC klar: PIC Core Independent Peripherals sind vom EFM8 abgeschaute Configurable Logic Cells Es macht sehr viel Sinn, solche Peripherie identisch mit 8-bit und 32-bit Kernen zu verwenden, also wie bei EFM8/EFM32 und STM8/STM32 denn die Handhabung der Peripherie ist ja die Schwierigkeit und nicht der Kern
Lothar schrieb: > Warum ist dann nur von PIC die Rede und AVR wird mit keinem Wort > erwähnt? Warum ziehst Du daraus Deinen Wunsch-Schluß, Microchip setze nur noch auf ihre PIC's? Ein FAE zuständig für PICs wird naturgemäß eher beim Beispiel PIC bleiben. Es geht im Artikel ohnehin ums Grundprinzip der "Core Independent Peripherals", welches ganz genauso auf die AVRs übertragbar ist und bereits übertragen wurde. Du solltest Dich wirklich mal mit der Reihe neuer AVRs beschäftigen bzw. diese überhaupt einmal zur Kenntnis nehmen, die seit dem Zusammenschluß mit Atmel gegenwärtig und in naher Zukunft auf der Agenda stehen - leistungsfähige Tinys mit bis zu 32K Flash und vielen Xmega-Features nämlich. Wer da technisch von wem abgeschaut hat wär mir persönlich herzlich egal, solange zeitkritische, hochperformante Funktionalitäten, die ggf. sonst eine 32-Bit CPU erfordern würden, in Form spezieller Hardware-Peripherie auch für die bewährte und verbreitete PIC/AVR 8-Bit Technik verfügbar gemacht werden.
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