Forum: Haus & Smart Home DAB+ im Haus streamen?


von Heinz (Gast)


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Kennt jemand eine Möglichkeit, DAB+ zu empfangen und dann zu streamen?

UKW ist mir irgendwie qualitativ zu schlecht, Internetradio sowoeso.

Da ich mehrere Radios im Haus habe ( Wohnzimmer, Bad usw), nervt es 
total, wenn z.B. im Wohnzimmer über DAB+ Radio gehört wird, im Bad das 
Ganze dann nicht snchron ist.

Mir kam die Idee, da es nächste Woche bei Lidl für 29€ 
Multiroom-Empfänger gibt, evtl. davon ein paar im Haus verteilen, nur 
wie das DAB-Signal ins Netzwerk einspeisen?
Technisch müsste das doch mit z.B. nem Raspberry locker machbar sein?

Ich wäre notfalls auch an einer Lösung für DVB-S oder DVB-C interessiert

Viele Grüße

Heinz

von nfet (Gast)


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Man nehme ein beliebiges DAB+ Radio mit einem Audioausgang und schließe 
ganz konventionell mehrere Lautsprecher an? Nix mit streaming, einfach 
nur Tonverteilung wie seit 60 Jahren?

von Martin K. (maart)


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Lautsprecherstrippen durch die Wohnung ziehen hat aber einen niedrigen 
WAF-Faktor.

von Michael M. (do7tla)


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Wie wäre es mit einen FM Transmitter oder 863MHz Funklautsprecher.

von Bernd K. (prof7bit)


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Martin K. schrieb:
> Lautsprecherstrippen durch die Wohnung ziehen hat aber einen
> niedrigen
> WAF-Faktor.

Erklär ihr daß die zwei Dutzend Steckernetzteile für den ganzen 
elektronischen Wireless-Firlefanz unnötig Strom kosten. Den ganzen Tag 
lang. Und Nachts auch. Und abfackeln können. Und schlimmeres. Und 
Elektrosmog nicht zu vergessen.

Danach erläuterst Du die Vorteile, die Zuverlässigkeit, die Sparsamkeit, 
Zukunftssicherheit und Nachhaltigkeit von Zwillingslitze, die breite 
Farbauswahl und Möglichkeiten zur quasi unsichtbaren Verlegung. Und 
nicht zuletzt die freigewordene Steckdose für den Haartrockner.

von DAB- (Gast)


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Ist DAB+ so toll, daß man sich das den ganzen Tag auf Schritt und Tritt 
antun muß? Radio höre ich, wenn überhaupt nur im Auto. Ansonsten nervt 
das Gequatsche einfach nur. Aber die Geschmäcker sind halt verschieden. 
Jedem das Seine.

von Bernd K. (prof7bit)


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Bernd K. schrieb:
> und Möglichkeiten zur quasi unsichtbaren Verlegung.

Nachtrag:

Und wenn dann die Genehmigung seitens der Frau endlich erfolgt ist und 
schließlich irgendwann das ganze Haus verkabelt ist (natürlich in weiser 
Voraussicht mit weit mehr als nur Zwillingslitze für die Lautsprecher 
auf dem Klo) dann kannst Du nachdem etwas Gras drüber gewachsen ist 
wieder anfangen allen möglichen elektronischen Firlefanz in sämtlichen 
Räumen an die freien Adern der ganzen vielen Kabel anzuschließen, von 
der Rolladensteuerung über den Blumengießautomaten bis hin zum 
Spülkastenwasserwächter und alles miteinander zu einer intelligenten 
Wohnung 4.0 vernetzen. Win-Win-Situation.

von Heinz (Gast)


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> Ist DAB+ so toll, daß man sich das den ganzen Tag auf Schritt und Tritt
> antun muß?

Ja, ist es !

von Mario (Gast)


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Wenn man 2 halbwegs gleiche Geräte hat, dann sollte die Durchlaufzeit 
für den Decoder halbwegs gleich sein. Das wär dann wahrscheinlich auch 
die günstigste Lösung ganz ohne Strippen ziehen und Streaming.

von Reinhard S. (rezz)


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Heinz schrieb:
> Kennt jemand eine Möglichkeit, DAB+ zu empfangen und dann zu streamen?
>
> UKW ist mir irgendwie qualitativ zu schlecht, Internetradio sowoeso.

Du musst nur den richtigen Sender nehmen, bzw. Bitrate.

> Ich wäre notfalls auch an einer Lösung für DVB-S oder DVB-C interessiert

Das könnte dir auch ein DVB-S/-C-Reciever erledigen, der ohne Fernseher 
läuft. Oder ein PC, der als solcher läuft.

von Heinz (Gast)


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> Du musst nur den richtigen Sender nehmen, bzw. Bitrate.

sag das mal dem Sender :-)  Die meisten gibts leider nur in 128MBit


>Das könnte dir auch ein DVB-S/-C-Reciever erledigen, der ohne Fernseher
>läuft. Oder ein PC, der als solcher läuft.

Das hatte ich mir auch schon überlegt, DVB-S Streaming Server ist sogar 
schon vorhanden, vielleicht bastel ich damit was

Die Qualität von DVB-S müsste ja auf DAB-Niveau sein?

von Heimwerker (Gast)


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>> Du musst nur den richtigen Sender nehmen, bzw. Bitrate.
> sag das mal dem Sender :-)  Die meisten gibts leider nur in 128MBit

MP3 mit 128kBit/s geht bei bestimmten Musikrichtungen gerade eben noch
so. Andere Kompressionsverfahren - wie etwa AAC - klingen bei dieser
Datenübertragungsrate schon weitaus besser.

Unabhängig vom verwendeten Übertragungsmedium leidet die Qualität fast
immer ganz enorm auf dem Weg vom Tonträger zum Sender. Da hängen
Kompressoren, Limiter, Optimod und anderes dazwischen und verschlimm-
bessern den Sound.

von Reinhard S. (rezz)


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Heinz schrieb:
>> Du musst nur den richtigen Sender nehmen, bzw. Bitrate.
>
> sag das mal dem Sender :-)  Die meisten gibts leider nur in 128MBit

Ich muss zugeben, das ich mich bisher nicht derart aufs Radio hören 
konzentriert hab, das mir da Mängel aufgefallen wären.

> Die Qualität von DVB-S müsste ja auf DAB-Niveau sein?

Bei DVB-S ist 192 kbit/s als MP2 üblich, manchmal auch 160 kbit/s.

Gute Übersicht für Astra:
http://www.satindex.de/sat/astra-radio/

Unter "Audio-Infos" stehen dann Codec und Bandbreite.

von Harald W. (wilhelms)


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Martin K. schrieb:

> Lautsprecherstrippen durch die Wohnung ziehen hat aber einen niedrigen
> WAF-Faktor.

Im anscheinend sowieso vorhandenem Netzwerkkabel sind meist
zwei Aderpaare frei.

von Christian M. (Gast)


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Heinz schrieb:
> 128MBit

Ja klar! :-)))

Gruss Chregu

von Heinz (Gast)


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>Gute Übersicht für Astra:
> http://www.satindex.de/sat/astra-radio/

sieht schon mal gut aus, meine bevorzugten Sender haben 320 kbit/s.

Ich glaube ich mache mir doch eher über ein Streaming des 
Satellitensignals Gedanken...

Theoretisch würden wohl auch mehrere Sat-Receiver gehen, aber der 
Stromverbrauch :-(
Müsste sie wohl dauernd an lassen, da die Bootzeiten auch heutzutage 
noch sehr hoch sind?

von bluppdidupp (Gast)


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Bei LIDL Multiroom-Lautsprechern wird ein 128kbit/s mp3 Internet-Stream 
wohl völlig ausreichen ;D
http://mp3ornot.com/

von Harald W. (wilhelms)


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Christian M. schrieb:

>> 128MBit
>
> Ja klar! :-)))

Damit erreicht man dann sogenanntes Super-HiFi,
geeignet auch für Fledermäuse!

von Bernd K. (prof7bit)


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Heimwerker schrieb:
> MP3 mit 128kBit/s geht bei bestimmten Musikrichtungen gerade eben noch
> so.

In weiteren 5 Jahren hörst auch Du keinen Unterschied mehr. Schon gar 
nicht mit dem was bereits heutzutage schon alles als vom Mainstream als 
brauchbar akzeptierter Schallwandler durchgeht und verwendet wird, und 
auch bei den Kompressionsartefakten die kurzerhand zum gewollten 
Stilelement erhoben wurden, die klingen dann selbst unkomprimiert und 
mit guten Lautsprechern schon so schlecht.

: Bearbeitet durch User
von Martin K. (maart)


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Ich verstehe gar nicht, warum immer so auf mp3 rumgehackt wird. So 
schlecht ist es nicht.
Ich kann mich allerdings noch an damals erinnern, als auf meinem Pentium 
mit 133MHz die Umwandlung einer CD über 10 Stunden gedauert hat. Andere 
haben dann vielleicht die andere Einstellung verwendet und die CD war 
dann in 3 Stunden umgewandelt. Die 7 Stunden mehr waren es aber wert, 
die Qualität war da wirklich schlecht.
Aber mit 192kbit/s und joined-Stereo geht schon was.

von hinweisender (Gast)


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Martin K. schrieb:
> So
> schlecht ist es nicht.

Martin K. schrieb:
> joined-Stereo

Du lieferst selbst den Beweis für einen Grund des schlechtmachens.

192 kbits für noch akzeptabel, aber den Bass zu Mono? Nein danke. Oder 
du hörst nur solche Musik wo das nicht stört und damit nicht auffällt.

von Martin K. (maart)


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hinweisender schrieb:
> Du lieferst selbst den Beweis für einen Grund des schlechtmachens.
>

Gerne ;-)

> 192 kbits für noch akzeptabel, aber den Bass zu Mono? Nein danke. Oder
> du hörst nur solche Musik wo das nicht stört und damit nicht auffällt.

Ich glaube, du hast das Prinzip von joined-stereo nicht verstanden.
Hier wird nichts zu einem Monosignal gemischt. Der Witz an der Sache 
ist: Signale, welche auf dem linken und rechten Kanal identisch 
vorhanden sind, werden nur einmal und nicht für jede Spur einzeln 
gespeichert.

von hinweisender (Gast)


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Martin K. schrieb:
> Ich glaube, du hast das Prinzip von joined-stereo nicht verstanden.

Doch, hab ich. Du redest aber nicht von heute sondern dem Codec zu 
dieser Zeit:

Martin K. schrieb:
> Pentium
> mit 133MHz

Martin K. schrieb:
> Der Witz an der Sache
> ist: Signale, welche auf dem linken und rechten Kanal identisch
> vorhanden sind, werden nur einmal und nicht für jede Spur einzeln
> gespeichert.

Schlechte Beschreibung von dir für das Verfahren:
https://de.wikipedia.org/wiki/Kanalkopplung#Mid.2FSide-Stereo

von Christian R. (supachris)


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Wie wäre es mit Sat>IP? Ich hab im EFH hier einen Kathrein Exip414 der 
streamt bid zu 4 Sat Sender ins Netz. Sehr bequem. Stromverbrauch 10 
Watt.

von Heinz (Gast)


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habe jetzt mal das Lidl-Zeug genauer angesehen, laut Beschreibung gar 
nicht so schlecht
Es kann wohl
- vom Line-in der Lautsprecher zu anderen Lautsprechern streamen
- vom ebenfalls erhältlichen FM / DAB-Radio zu den Lautsprechern 
streamen

Weiss jemand wie die Übertragungsqualität diese Undok-Chipsatzes ist? 
Nicht das da am Ende wieder alles mit 128KBit durchs WLAN geht?

AM liebsten wäre mir mittlerweile, DVB-S zu den Teilen zu streamen
Sat-IP einzusetzen wäre kein Problem, aber ich brauche dann wohl noch 
was, das mir den entsprechenden Sender ins WLAN streamt? Das kann ja 
schlecht das LNB selber machen? Irgendwoher muss es ja zumindest wissen 
welcher Sender?

Kennt jemand was für Linux? Mir würde es sogar reichen, wenn ein Sender 
dauernd gestreamt / nie umgeschaltet wird

von Christian R. (supachris)


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Heinz schrieb:
> AM liebsten wäre mir mittlerweile, DVB-S zu den Teilen zu streamen
> Sat-IP einzusetzen wäre kein Problem, aber ich brauche dann wohl noch
> was, das mir den entsprechenden Sender ins WLAN streamt? Das kann ja
> schlecht das LNB selber machen? Irgendwoher muss es ja zumindest wissen
> welcher Sender?

Wie oben geschrieben braucht man dazu einen Sat>IP Server. Das kann ein 
dediziertes Teil wie der Kathrein sein oder halt eine Software die von 
einer TV Karte streamt. Die Client Software sagt dann welcher Sender.

von Karl-Heinz V. (khvolk)


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Als Sat-Reiver könnte man einen Raspi 3 und einen USB-Receiver wie den 
Tevii S660 nehmen (gibt leider nur noch gebraucht bei EBay). Auf dem 
Raspi kann eine VDR-Installation Radio und TV an ander Raspis im WLAN 
streamen (z.B. minidvblinux.de).

Aber ich würde der DAB+ Lösung noch eine Chance geben. Es gibt diese 
rtl2832u USB-Sticks, in denen viel Radio für wenig Geld ist. Das 
Streamen im WLAN würde mit ESP32 ganz toll gehen (ja ich weiß: die 
können kein USB). Also geschätztes Forum: Warum gibt es eigentlich 
vernünftige DAB+ Receiver nur für Windows?

von Sebastian L. (sebastian_l72)


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Heinz schrieb:
> Kennt jemand eine Möglichkeit, DAB+ zu empfangen und dann zu streamen?
Ja

> Da ich mehrere Radios im Haus habe ( Wohnzimmer, Bad usw), nervt es
> total, wenn ...das Ganze dann nicht snchron ist.

Multiroom Streaming zu synchronisieren ist nicht ohne. Das ist nicht nur 
einfach - raussteamen. Digital muss man halt die Buffergrössen 
überwachen und kommunizieren.
Billig und einfach ist FM.

Achtung: Die Synchronisation baut zudem weitere Bufferlatenz auf. Dann 
läuten die 12 Uhr Kirchenglocken schon mal 2 min bevor das Radio das es 
12 sei.

Lange Zeit war Sonos die einzigen die das richtig konnten.
Apple AirTunes war mässig, Apple Airplay kann das jetzt aber auch.
Google Chromecast ab Version 2

Slimdevices/Logitech Squeezebox hatte da schwere Defizite.
DNLA stream reicht definitiv NICHT zur Synchronisation.

> Mir kam die Idee, da es nächste Woche bei Lidl für 29€
> Multiroom-Empfänger gibt,....
Glaubst du dass bei so einem Chinakracher die Protokolle wirklich 
ordentlich implementiert sind? Zum P-2-P streamen reichen die Dinger 
sicherlich.

> wie das DAB-Signal ins Netzwerk einspeisen?
> Technisch müsste das doch mit z.B. nem Raspberry locker machbar sein?
Warum das DAB Signal einfangen, umsetzen und streamen, warum nicht den 
Internetstream weiterreichen?

Für Rspberry kenne ich jedoch nur daapd als stream server- und das hält 
die Streams NICHT in sync.
Das Raspberry Pi Forum diskutiert die Problematik häufiger. Da wird dann 
vorgeschlagen über FM im Haus zu verteilen.
https://www.raspberrypi.org/forums/viewtopic.php?f=35&t=181093

> Ich wäre notfalls auch an einer Lösung für DVB-S oder DVB-C interessiert
Damit werden die Datenmengen nicht geringer. :-)
Meine Synology kann zwar ein DVB Signal verteilen, aber 100% in Sync ist 
das auf 3 Schirmen leider nicht.

oh wie schön ist analog.

Selbst EBU-Stationen bekommen es selten hin, Bild und Ton bei Liveevents 
vernünftig zu synchronisieren. Ich sollte morgen mal messen wielange es 
dauert bis ich den gehörten Lattenkracher von Ronalde auch sehe.

von Reinhard S. (rezz)


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Sebastian L. schrieb:
>> wie das DAB-Signal ins Netzwerk einspeisen?
>> Technisch müsste das doch mit z.B. nem Raspberry locker machbar sein?
> Warum das DAB Signal einfangen, umsetzen und streamen, warum nicht den
> Internetstream weiterreichen?

Weil dann die Kirchenglocken 3 Minuten vor dem 12-Uhr-Ton im Radio 
läuten? :)

>> Ich wäre notfalls auch an einer Lösung für DVB-S oder DVB-C interessiert
> Damit werden die Datenmengen nicht geringer. :-)
> Meine Synology kann zwar ein DVB Signal verteilen, aber 100% in Sync ist
> das auf 3 Schirmen leider nicht.

Naja, die Bandbreite ist ähnlich wie bei MP3. Aber man muss es halt 
dahin auch erstmal wandeln.

von Heinz (Gast)


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Sebastian L. schrieb:
> Glaubst du dass bei so einem Chinakracher die Protokolle wirklich
> ordentlich implementiert sind? Zum P-2-P streamen reichen die Dinger
> sicherlich.

Ich denke / hoffe schon, bisher sieht es auch gar nicht so schlecht aus
Die Teile werden zwar in China entwickelt und produziert, es ist aber 
ein Chip von Silicon Frontier aus England drin, der von Wifi über 
Dekodierung bis zur Ausgabe alles macht, die chinesen basteln nur noch 
ein bisschen Hardware drum rum

Sebastian L. schrieb:
> Warum das DAB Signal einfangen, umsetzen und streamen, warum nicht den
> Internetstream weiterreichen?

Weil mir der qualitativ einfach zu schlecht ist
Ausserdem nerven mich die Umschalt / Bufferzeiten

Vermutlich wirds irgendwann, wenn ich viel Zeit habe, der Weg über DVB, 
Raspberry und TVHeadend werden, es reicht dann den Stream zu einem 
Netzwerklautsprecher weiter zu reichen, Synchronisation untereinander 
übernehmen dann die Lautsprecher selbst

von Sebastian L. (sebastian_l72)


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Heinz schrieb:
> Sebastian L. schrieb:
>> Glaubst du dass bei so einem Chinakracher die Protokolle wirklich
>> ordentlich implementiert sind? Zum P-2-P streamen reichen die Dinger
>> sicherlich.
>
> Ich denke / hoffe schon,
Das in-sync halten ist eine Herausforderung. Wie gesagt, viele haben 
sich die Zähne daran ausgebissen. Sonos ist da einfach Platzhirsch.

> bisher sieht es auch gar nicht so schlecht aus
> Die Teile werden zwar in China entwickelt und produziert, es ist aber
> ein Chip von Silicon Frontier aus England drin,
Made in Britain? Leckt der dann auch noch Öl? und braucht Lucas wire 
harness replacement smoke? scnr (ein gebeutelter RR series 1 owner).

> Sebastian L. schrieb:
>> Warum das DAB Signal einfangen, umsetzen und streamen, warum nicht den
>> Internetstream weiterreichen?
>
> Weil mir der qualitativ einfach zu schlecht ist
ok, das kann ich verstehen. Aber es sind leider nur sehr sehr wenige 
Radiostationen, die bei einigen wenigen Programmen nicht Voll-Kompressor
"Ich schlag dich tot" Sound liefern.
Dudelfunk läuft schon mal als mp3 @128 kbit aus dem "Studio".

> Ausserdem nerven mich die Umschalt / Bufferzeiten
Full Ack
Das wird mit multiroom sync nur schlimmer.

> Vermutlich wirds irgendwann, wenn ich viel Zeit habe, der Weg über DVB,
> Raspberry und TVHeadend werden, es reicht dann den Stream zu einem
> Netzwerklautsprecher weiter zu reichen, Synchronisation untereinander
> übernehmen dann die Lautsprecher selbst

Multiroom sync läuft 1A bei Sonos, vielleicht auch bei dem neuem Apple 
homepod. Bei allen anderen, ... ich zweifele.
Peer-2-Peer funktioniert.

Schau dir mal an wie http://www.l-acoustics.com Delay und Multiroom im 
PA Bereich hinrechnet. Die kriegen auch "Wurflängen" der Lautsprecher 
ausgeglichen. Aber jedes System ist da nur so gut wie der 
Techniker/sysadmin der mitkommt.

Mit FM ist das alles kein Problem ;-)

von JG (Gast)


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Warum ist so was sinnvoll:

Ich habe nur eine sehr dünne Internetleitung ( 2304 kBit/s )
U.a. in der Werkstatt kann ich nur sehr wenige UKW-Sender empfangen.

Einen Stream ( z.B. SWR3 ) mit einem Raspi zu empfangen fuktioniert sehr 
gut.

SAP IP Server ( z.B. Digital Divices ) wäre eine Möglichkeit.
( ist überdimensioniert aber eine Möglichkeit )

Wenn man nur Radio im Haus streamen will, würde ich einen DAB+ IP Server 
gut finden....

JG

von Georg A. (georga)


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DAB+ nutzt AAC(v2), allerdings mit einer anderen Framelänge (960 
Samples) als "normales" AAC (1024). Das kann so gut wie kein normaler 
Player direkt abspielen (wenn, dann zu langsam), von daher müsste man 
rekodieren... Ist nicht so ganz trivial...

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