# Hallo es wird eine Schaltung geplant, bei der ein Relais eine weitgehend ohm'sche Last möglichst hochfrequent unterbrechen soll. Gelingt mit einem Solid State Relais des Typs " D5D10 " bei 325 V dc eine Schaltfrequenz von 100 kHz ? Der Betriebsstrom liegt bei etwa 10 A. In kleinen Versuchsaufbauten sind mechanische Relais ein gesetzt. Dabei ist die Frequenz bei Selbstunterbrechung nicht über 4 kHz zu erreichen und der Abreißlichtbogen erlischt nicht mehr vollständig. Wie sind 3 Kilowatt ohm'sche Last (bei 325 Volt dc) am effektifsten und hochfrequent mit Rechtecksignal zu schalten? nisus
Ingo S. schrieb: > Gelingt mit einem Solid State Relais des Typs " D5D10 " > bei 325 V dc eine Schaltfrequenz von 100 kHz ? > Der Betriebsstrom liegt bei etwa 10 A. Im DB http://www.crydom.com/en/products/catalog/1-dc-series-dc-panel-mount.pdf werden keine Schaltzeiten angegeben. Diese liegen bei PhotoMos aber eher in der Größenordnung mechanischer Relais. > bei Selbstunterbrechung nicht über 4 kHz Vermutlich mißt du sogar dabei Mist. Mechanische Relais haben Anzugs- bzw. Abfallzeiten >1ms, vor allem, wenn sie auch für 3kW DC ausgelegt sind. > Wie sind 3 Kilowatt ohm'sche Last (bei 325 Volt dc) am effektifsten und > hochfrequent mit Rechtecksignal zu schalten? Schau dir z.B. reguläre Schaltnetzteile an. Was soll es denn werden, wenn es fertig ist?
zdabu schrieb: > Im DB > http://www.crydom.com/en/products/catalog/1-dc-series-dc-panel-mount.pdf > werden keine Schaltzeiten angegeben. Ist wohl noch zu früh - sind ton=toff=100µs, entsprechend max. 5kHz.
# Hallo In den Versuchsschaltungen war die genutzte Spannung 30 volt dc.Das Relais gab ein hässliges quitschen von sich.Es können durchaus weniger kHz gewesen sein. Das Relais war für 12 volt dc ausgelegt und wurde recht schnell heiß :) Es sollte ein Funkeninduktor werden. Ähnlich, wie bei einer Teslaspule. Dabei sollte die Selbstinduktion einer Spule beim Abschalten genutzt werden. Versuche mit einer Zündspule für 12 volt dc vom PKW und ein elektronischer Starter von Leuchtstoffröhren gaben als Aufbau auf einer Glasplatte etwa 15 cm lange Blitze bei 230 Volt ac... Als nächstes wird ein astabiler Kippschwinger aufgebaut. Das muss ich erst lernen, wie Transistoren richtig genutzt werden. Dabei sind Anfangs nur 6 Volt dc im einsatz. In Schaltnetzteilen verstehe ich den Aufbau nicht, weil ich von FETS nichts verstehe. Deshalb würde ich einfach ein SSR verwenden. Als einfache Grundschaltung verstehe ich das Arbeitsprinzip des astabilen Kippschwingers. Ist dieses Prinzip mit dem Aufbau der Rechteckerzeugung im Schaltnetzteil vergleichbar? Um einen solchen "Multivibrator" auf zu bauen habe ich 4 verschiedene Transistoren bestellt. Nach welchen Kriterien eine bessere Auswahl ( für 6 Volt dc )hätte getroffen werden können, weiß ich nicht. - 2N2222 (/ 2N2222A) - BC337 - 16 - BC818 - 16 - BFR92 SMD Dabei liegen die ausgewiesenen Schaltfrequenzen im Bereich von MHz (beim BFR sind sogar 5 Ghz angegeben). Mit diesen Transistoren fange ich an, ein Kippglied zu bauen, um etwas mehr zu verstehen. nisus
Das ist meine erste Schaltung zur Nutzung der Selbstinduktionsspannung. Es zünden etwa 2 mm lange Blitze.
Ingo S. schrieb: > Nach welchen Kriterien eine bessere Auswahl ( für 6 Volt dc )hätte > getroffen werden können, weiß ich nicht. > > - 2N2222 (/ 2N2222A) > - BC337 - 16 > - BC818 - 16 > - BFR92 SMD Wenn du damit direkt eine Spule ansteuerst, ist die erzielbare Spannung durch die Sperrspannung des Transistors limitiert. Deshalb werden zum Erzeugen von Funken praktisch immer Transformatoren (Zündspule, Zeilen- oder Teslatransformator) eingesetzt. Da mich das Thema nicht besonders interessiert, aber auch, weil ich annnehme, dass dir noch einiges an Grundlagenwissen fehlt, kann ich dir nur raten, einige Schaltungen anzusehen (und zu verstehen), die man unter den Stichworten SSTC (Solid State Tesla Coil) bzw. DRSSTC (Dual Resonant Solid State Tesla Coil) zuhauf im Web findet.
Ingo S. schrieb: > Das ist meine erste Schaltung zur Nutzung der Selbstinduktionsspannung. > Es zünden etwa 2 mm lange Blitze. Meine erste Schaltung bestand aus einer Klingel (Wagnerscher Hammer) und einem Klingeltrafo betrieben mit einer Gleichspannung (4,5 V Batterie). Soweit ich mich erinnern kann, ergab das auf der 220 V Seite des Trafos Blitze >= 5 mm ;-)
Ingo S. schrieb: > Das ist meine erste Schaltung zur Nutzung der Selbstinduktionsspannung. > Es zünden etwa 2 mm lange Blitze. Sollte dir die Schaltung mit den 325V/10A wider Erwarten doch gelingen, so hast du reelle Chancen auf den Darwin Award.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.