Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Relais zur Steuerung von Magnetventilen


von Dirk M. (Firma: Herr) (mean)


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Hallo zusammen,

ich suche aktuell ein Relais, mittels dessen Hilfe ich Magnetventile (12 
oder 5 V) über meinen Raspberry Pi unabhängig voneinander öffnen und 
schließen kann.

Das Relais sollte acht unabhängige Magnetventile steuern können. Könnt 
ihr dazu ein nicht zu teures Relais empfehlen? Bzgl. der Magnetventile, 
könnt ihr abschätzen, ob 5 V Magnetventile reichen, um 4 - 5 bar in 3/4" 
Anschlüssen zu stoppen?

Vielleicht noch als generelle Frage: Gibt es etwas besonderes, auf das 
ich achten muss hinsichtlich dem Einsatz Raspberry Pi <-> Relais <-> 
Magnetventile?

Vielen Dank und viele Grüße,

Dirk

: Verschoben durch Moderator
von Heinz (Gast)


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Nimm so was:
https://www.amazon.de/tinxi-Optokoppler-passend-Arduino-Raspberry/dp/B01C2IN2U2/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1493651311&sr=8-1&keywords=relais+arduino+8

Für das Geld bekommst es nicht selbst gebaut

Ob 5V reichen kommt auf das Magnetventil an, es gibt Magnetventile wo 
durch die Spule nur eine Hilfsöffnung gesteuert wird, die dann die 
Hauptöffnung freigibt
Schau am Besten nach Ventilen, die einfach erhältlich sind

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Dirk M. schrieb:
>  Ich suche... mittels dessen Hilfe ich Magnetventile (12
> oder 5 V) über meinen Raspberry Pi unabhängig voneinander öffnen und
> schließen kann.
Wozu brauchst du da Relais?

von Dirk M. (Firma: Herr) (mean)


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Hallo ihr beiden,

vielen Dank für eure Antworten.

Heinz schrieb:
> Für das Geld bekommst es nicht selbst gebaut
Das hätte ich mir auch nicht selbst zugetraut, sondern schon eine 
"out-of-the-box"-Lösung gesucht. Darüber bin ich auch schon gestoßen, 
war mir aber nicht sicher, ob das dafür geeignet ist.

Heinz schrieb:
> Schau am Besten nach Ventilen, die einfach erhältlich sind
Das werde ich machen und mir eines zur Probe kaufen.

Lothar M. schrieb:
> Wozu brauchst du da Relais?
Weil ich über den Raspberry Pi nicht die Spannung über die GPIO bekomme, 
um die Magnetventile zu steuern. Ich brauche da mindestens 5V zu, der 
Raspbi liefert nicht über alle 5V, sondern über die meisten nur 3,3V, 
was ich gelesen habe.

Hast du einen anderen Vorschlag? Gerne her damit, ich bin neu in der 
Materie.

Vielen Dank und viele Grüße,

Dirk

von Günter M. (redround)


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Relais für Magnet-Ventile scheint mir auch doppelt gemoppelt. Dein Pi 
gibt 3,3 Volt aus. Damit kannst Du dann einen einfachen N-Channel-Mosfet 
(z. B. IRF3708) + 2 Widerstände + Freilaufdiode am Ventil nehmen (wenn 
Du eine DC Spule nimmst). Im Anhang ein Beispiel-Schaltplan für die 
Ansteuerung. Statt dem IRLZ34 brauchst Du aber wie gesagt einen Mosfet, 
der schon mit 3,3 Volt voll durchsteuert wie eben den IRF3708. 
Zusätzlich brauchst Du dann halt noch eine Feilaufdiode antiparallel zur 
Last.

Ob 5 Volt, 12 Volt oder 24 Volt Spule hängt vom Ventil ab. Üblicherweise 
sind benötigter Volumenstrom, Druck und Medium durch den Anwendungszweck 
vorgegeben. Dazu sucht man sich dann ein passendes Ventil und danach 
dann die passende Spule.

Bei der Auswahl des Ventils kann man sich aber auch schon mal Gedanken 
machen, ob man ein vorgesteuertes (und damit in der Regel teureres) 
Exemplar oder eins ohne Vorsteuerung (direkt gesteuert) nimmt. 
Vorgesteuerte kommen in der Regel mit kleineren Magnet-Spulen aus.

: Bearbeitet durch User
von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Dirk M. schrieb:
> Hast du einen anderen Vorschlag? Gerne her damit, ich bin neu in der
> Materie.
Sag vorab mal, welche Magnetventile das sind. Einer mit Erfahrung sieht 
deren Daten mit anderem Blick als ein Anfänger.

Und dann würde ich mal in die Richtung BTS716 oder ähnlich deuten...

von X4U (Gast)


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Dirk M. schrieb:
> ob 5 V Magnetventile reichen, um 4 - 5 bar in 3/4"
> Anschlüssen zu stoppen?

Das ist eine Frage der Leistung U x I, nicht der Spannung.

Meiner einer würde min 12V nehmen. Erstens ist das eine getrennte 
Spannung, zweitens die Auswahl größer.

Dirk M. schrieb:
> Könnt ihr dazu ein nicht zu teures Relais empfehlen?

Bei 12V reicht ein Darlington Treiber wie z.B. BD565 dicke.
Ein Relais ist da overkill es sei denn du hast unterschiedliche oder 
externe Schaltspannungen. Günstig und robust sind dann KFZ Relais.

Es wird aber vermutlich wird es für dein Board auch eine 
Treiber/Relaisplatine geben.

von Dirk M. (Firma: Herr) (mean)


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Lothar M. schrieb:
> Sag vorab mal, welche Magnetventile das sind. Einer mit Erfahrung sieht
> deren Daten mit anderem Blick als ein Anfänger.
Ich habe noch keine Magnetventile zu Hause, auf die Antwort von Heinz 
hin habe ich aber mal etwas gegoogled und bin über diese hier 
gestolpert. Ein Bewerter des Artikels schreibt, er hätte diese auch für 
seine Gartenbewässerung im Einsatz:

https://www.amazon.de/gp/product/B01054IM7I/ref=ox_sc_act_title_1?smid=A29JAF1BXHS4VD&psc=1

Ich würde mir eh erstmal eines davon bestellen und damit testen (aktuell 
sind auf meinem Verteiler, der auch noch nicht an der Pumpe hängt, auf 
allen, bis auf einem Anschluss Verschlüsse. D.h., damit könnte ich dann 
gut rumspielen, zumal ein paar Rezessionen dabei sind, die nicht sooo 
überragend sind.


X4U schrieb:
> Meiner einer würde min 12V nehmen. Erstens ist das eine getrennte
> Spannung, zweitens die Auswahl größer.
Danach habe ich bisher auch gesucht (siehe Link oben).

> Bei 12V reicht ein Darlington Treiber wie z.B. BD565 dicke.
Mit Treiber meinst du einen Transistor? Ich habe zwar mal danach 
gegoogled, aber k.A., wie das Teil dann aussieht - da muss ich doch 
bestimmt auch wieder selbst löten,...?! Das ist nicht so wirklich mein 
Metier (auch wenn ich auf der Berufsschule das damals als 
Anwendungsentwickler gemacht habe; in der Ausbildung bzw. dann während 
oder nach dem Studium aber nicht mehr).

Wie würde dessen Einsatz denn aussehen? Wenn das von Heinz gepostete 
Relais i.O. wäre, dann würden mir die 7 € + 4,99 € für das 
Verbindungskabel nicht groß wehtun - dann hätte ich aber ein fertiges 
Bauteil, an das ich nur noch Kabel anschließen müsste. Stromverbrauch 
wäre dann ja auch nur, so lange eines der Ventile offen wäre. Das würde 
sich ja auch auf max. 1,2 Stunden am Tag beschränken.

Vielen Dank und viele Grüße,

Dirk

von blubb (Gast)


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Was soll denn das werden mit 4-5Bar in G3/4"?

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Du kannst auch ein fertiges Relaisboard benutzen:
https://www.amazon.de/tinxi-Optokoppler-passend-Arduino-Raspberry/dp/B01C2IN2U2/
Das Platinchen schaltet Relais direkt vom RPi.

von Dirk M. (Firma: Herr) (mean)


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blubb schrieb:
> Was soll denn das werden mit 4-5Bar in G3/4"?
Wie meinst du? Ist der Druck zu gering/stark, der Rohrdurchmesser zu 
groß / klein?! Ich habe mir die Gardena-Infos angeschaut, demnach ist 
3/4" mit 4-5 bar (es ist auch eine Gardena-Pumpe) genau richtig. 
Vielleicht könntest du etwas präzissieren? Aktuell betreibe ich an zwei 
Gartenschläuchen, über eine Weiche geteilt, zwei (nicht versenkte) 
Sprenkler parallel.
Dass ich nicht alle Sprenkler parallel betreiben und dabei im Garten den 
Wasserhahn voll aufdrehen kann,... ist mir klar.

Matthias S. schrieb:
> Du kannst auch ein fertiges Relaisboard benutzen:
> https://www.amazon.de/tinxi-Optokoppler-passend-Arduino-Raspberry/dp/B01C2IN2U2/
> Das Platinchen schaltet Relais direkt vom RPi.

Super, danke. So werde ich es wohl machen. Die Platine wurde ja auch von 
Heinz schon erwähnt. Ich habe weder eine Möglichkeit Platinen zu ätzen, 
noch die nötige Erfahrung bzw. Übung mir selbst Leiterbahnen per Lötzinn 
zu erstellen. Ich befürchte, das wäre, würde ich es selbst machen, 
Fehlerquelle Nummer 1 ;)

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Matthias S. schrieb:
> Du kannst auch ein fertiges Relaisboard benutzen:
> https://www.amazon.de/tinxi-Optokoppler-passend-Arduino-Raspberry/dp/B01C2IN2U2/
> Das Platinchen schaltet Relais direkt vom RPi.
Das Ding ist ja Unsinn im Quadrat hoch drei: Potentialtrennung mit 
Optokopplern und anschließend Potentialtrennung mit Relais. Und das 
Perverse daran: die Optokoppler trennen gar kein Potential, denn das 
wird ja mit der µC Masse verbunden, weil sonst die Relais nicht 
schalten.

Das Blöde daran: es gibt nichts Billigeres...

Dirk M. schrieb:
> Bzgl. der Magnetventile, könnt ihr abschätzen, ob 5 V Magnetventile
> reichen, um 4 - 5 bar in 3/4" Anschlüssen zu stoppen?
Eines vorneweg: du solltest auf jeden Fall Magnetventile nehmen, die 
stromlos geschlossen sind. Oder für ununterbrochene Stromversorgung und 
eine sehr zuverlässige Steuerung sorgen...

Und dann schau doch mal da:
https://www.google.de/search?q=magnetventil+wasser+stromlos+geschlossen
Fazit: wegen der üblicherweise nötigen Ansteuerleistung von deutlich 
über 20W kommst du da mit 5V nicht weit. Nimm ein 24V Netzteil und 24V 
Magnetventile.

von Matthias L. (limbachnet)


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Also, falls das für die Gartenbewässerung sein soll, dann wist du mit 
dem verlinkten Magnetventil nicht glücklich - siehe q&a von der 
Amazon-Seite:


Frage:
Wie viel durchfluss hat das ventil ohne druck ( nur den hydrostatischen 
druck von einer literflasche ) ?
Antwort:
Ich habe ein 6mm Ablauf unten dran da dauert 1 Liter 2:15 Minuten. Gruß 
Hans-Joachim Martin

Da kann vielleicht eine Mikro-Tropfer-Bewässerung dran, aber ein 
Rasensprenger merkt keinen Unterschied, ob dieses Ventil nun geschlossen 
oder offen ist...

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Matthias L. schrieb:
> Wie viel durchfluss hat das ventil ohne druck
Diese Frage ist hier eigentlich nicht relevant, denn die Gartenpumpe 
erzeugt ja 4-5bar Druck...

@Dirk Mean:
Wie schaltest du die Pumpe ein? Auch mit dieser Relaiskarte? Die wurde 
wegen der zu geringen Isolationsabstände in einem anderen Thread schon 
als "nicht für 230V geeignet" durchdiskutiert.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Lothar M. schrieb:
> Das Blöde daran: es gibt nichts Billigeres...

Lothar - so isses. Ich finds ja auch blöd, sowas beim Buchhändler zu 
bestellen, aber es ist nun mal so. Die Isolationsabstände bei dem Board 
sehen nicht so schlecht aus und es hat auch 6 Monate Garantie. Also, was 
solls.

von Dirk M. (Firma: Herr) (mean)


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Lothar M. schrieb:
> [...]
> Das Blöde daran: es gibt nichts Billigeres...
Auch wenn es blöd ist und vielleicht etwas unnötig umgsetzt / 
überdimensioniert / was auch immer (ich verstehe nur Bahnhof um ehrlich 
zu sein), ist das aber trotzdem für meine Zwecke geeignet?!

Lothar M. schrieb:
> Eines vorneweg: du solltest auf jeden Fall Magnetventile nehmen, die
> stromlos geschlossen sind. Oder für ununterbrochene Stromversorgung und
> eine sehr zuverlässige Steuerung sorgen...
Ja, das definitiv. Lieber lässt sich der Garten mal nicht bewässern, 
weil mein Python-Skript Mist baut und das Magnetventil nicht öffnen 
kann, als dass permanent bewässert wird, weil kein Strom ankommt - mal 
abgesehen davon, dass es für mich schon die logische Variante ist, dass 
ich keinen Strom verpulvere, um das Teil 90% der Zeit geschlossen zu 
halten und dann die 10% am Tag, an denen ich es im Einsatz habe auf 
einmal keinen Strom brauche.

Lothar M. schrieb:
> Und dann schau doch mal da:
> https://www.google.de/search?q=magnetventil+wasser+stromlos+geschlossen
> Fazit: wegen der üblicherweise nötigen Ansteuerleistung von deutlich
> über 20W kommst du da mit 5V nicht weit. Nimm ein 24V Netzteil und 24V
> Magnetventile.
Danke für den Link und den Tipp. Das werde ich mir auf jeden Fall 
anschauen, wenn ich heute Abend daheim bin.

Matthias L. schrieb:
> Da kann vielleicht eine Mikro-Tropfer-Bewässerung dran, aber ein
> Rasensprenger merkt keinen Unterschied, ob dieses Ventil nun geschlossen
> oder offen ist...
Oh, ok. Ich bin davon ausgegangen, dass, wenn es ein 3/4" Durchlauf ist, 
dass dann auch durch ~3/4" Wasser fließt. D.h., das Teil hier wird zwar 
auf ein 3/4" Gewinde gedreht, aber innen ist das Teil so eng, dass kaum 
etwas durchläuft. Ich befürchte, in so einem Fall würde sich die Pumpe 
vielleicht sogar abschalten, wenn kaum etwas abgenommen wird.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Dirk M. schrieb:
> D.h., das Teil hier wird zwar auf ein 3/4" Gewinde gedreht, aber innen
> ist das Teil so eng, dass kaum etwas durchläuft.
Es läuft drucklos kaum was durch. Das ist aber bei stromlos 
geschlossenen Ventilen gern so, besonders, wenn es z.B. Servoventile 
sind (das ist hier aber wieder nicht der Fall, denn Servoventile sind 
auf geringe Ansteuerleistung ausgelegt).

Dirk M. schrieb:
> Auch wenn es blöd ist und vielleicht etwas unnötig umgsetzt
> überdimensioniert  was auch immer (ich verstehe nur Bahnhof um ehrlich
> zu sein)
aus Erfahrung: je mehr (schrottige) Bauteile verbaut sind, desto mehr 
kann kaputt gehen.
> ist das aber trotzdem für meine Zwecke geeignet?!
Ja.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Dirk M. schrieb:
> ist das aber trotzdem für meine Zwecke geeignet?!

Ja, ich hätte es sonst nicht gepostet. Dein Thread Titel sucht ein 
Relais zur Steuerung von Magnetventilen und aus dem Text geht hervor, 
das du dafür einen RPi nehmen möchtest - voilà, das ist es.

: Bearbeitet durch User
von Dirk M. (Firma: Herr) (mean)


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Danke.
Ich habe gestern noch etwas nach Magnetventilen geschaut und bin dabei 
u.a. über Gardena 1279-20 bzw. 1278-20 gestolpert. Unabhängig, ob ich 
die Plastikbomber selbst verwenden würde, scheinen die ein eigenes 
Netzteil zu benötigen. Ist das normal bzw. auch bei anderen 
Magnetventilen so (bewusst gelesen hatte ich das bei noch keinem; wenn 
ich sie über den Raspberry Pi über ein Relais ansteuere)?

Ich bin ursprünglich davon ausgegangen, dass über das Relais genug Strom 
kommt, um die Ventile offen zu halten. Ist das Relais dann nur dazu da 
die "Hallo, öffne mal"-Spannung, die an die Ventile geschickt wird, vom 
Raspberry Pi zu verstärken, für das Öffnen bzw. Offenhalten wird aber 
über ein Netzteil Strom gezogen?

Das wäre in meinem Fall etwas doof (wenn auch nicht unmöglich). 
Eigentlich hatte ich mir vorgestellt, dass ich eine Steckdose in mein 
"Pumpenloch" legen lasse und durch dasselbe Lehrrohr, das etwa 10 Meter 
im Boden zur Scheune läuft die verlängerten 
Magnetventil-Anschlussdrähtchen, die dann wiederum ans Relais kommen. 
Nicht, dass ich dann im Pumpenloch 5 - 7 Steckdosen anschließen lasse. 
Das fände ich nicht so schön.

Vielen Dank und viele Grüße,

Dirk

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Dirk M. schrieb:
> Unabhängig, ob ich die Plastikbomber selbst verwenden würde, scheinen
> die ein eigenes Netzteil zu benötigen.
Wo liest du das?
Das Magnetventil ist lediglich eine Spule, die mit Strom versorgt werden 
muss. Die Gardena-Dinger sind da offenbar recht genügsam und kommen mit 
wenig Strom aus, weil sie mit Servotechnik aufgebaut sind (als Tipp: 
einfach mal mit Google nachschauen, wenn ein Begriff nicht ganz geläufig 
ist...).

> für das Öffnen bzw. Offenhalten wird aber über ein Netzteil Strom gezogen?
So ist es. Ein Relais ist ja kein Energieerzeuger.

> Ich bin ursprünglich davon ausgegangen, dass über das Relais genug Strom
> kommt, um die Ventile offen zu halten.
"Das Relais" ist ja nur eine Spule und ein Kontakt , es erzeugt selber 
keinen Strom aus dem Schaltsignal des RPi. Du musst im Zweifelsfall bei 
den "BACOENG DC12V" von Amazon pro Ventil 2A bereitstellen. Bei 6 
gleichzeitig zu schaltenden Ventilen sind das 12A. Das ist ein rechter 
Brocken von Netzteil.

Ein Vorschlag: du solltest jetzt mal deinen Aufbau hydraulich und 
elektrisch aufzeichnen und diesen Schaltplan posten. Dann hat man was 
zum drüber diskutieren. Derzeit ist das ein Stochern im Nebel. Besonders 
für dich, denn zumindest das mit der extra Versorgung für die Ventile 
war bisher für jeden selbverständlich.

Matthias S. schrieb:
> Dein Thread Titel sucht ein Relais zur Steuerung von Magnetventilen
Manche suchen etwas, weil sie nicht wissen, was sie brauchen. Ich frage 
da im Zweifelsfall lieber nochmal nach. Manchmal wird eigentlich ganz 
was Anderes oder viel mehr gebraucht...

: Bearbeitet durch Moderator
von Dirk M. (Firma: Herr) (mean)


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Lothar M. schrieb:
> Ein Vorschlag: du solltest jetzt mal deinen Aufbau hydraulich und
> elektrisch aufzeichnen und diesen Schaltplan posten.
Das ist eine gute Idee und mache ich heute Abend (im Geschäft komme ich 
da gerade nicht dazu). Ich hoffe als "Schaltplan" reicht eine Art 
Skizze, was ich realisieren möchte, wie die Gegebenheiten aussehen, und 
wie ich geplant hatte es umzusetzen bzw. dachte es umsetzen zu können.

Lothar M. schrieb:
> Manche suchen etwas, weil sie nicht wissen, was sie brauchen.
Das war / ist im Grunde auch bei mir so bzw. mit Halbwissen meinte ich 
zu wissen, was ich brauche. ;) Durch den "Schaltplan" heute Abend wird 
es hoffentlich dann eindeutiger.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Dirk M. schrieb:
> Ich hoffe als "Schaltplan" reicht eine Art Skizze, was ich realisieren
> möchte, wie die Gegebenheiten aussehen, und wie ich geplant hatte es
> umzusetzen bzw. dachte es umsetzen zu können.
Das wird dir (und uns) sicher weiterhelfen. Denn letztlich brauchst du 
spätestens zum Verdrahten der ganzen Teile so einen Plan. Nicht umsonst 
gibt es das geflügelte Wort vom "planlosen Vorgehen"... ;-)

von Matthias L. (limbachnet)


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Vorsicht bei Gardena-Magnetventilen - ich kenne die aktuellen Modelle 
nicht, aber die älteren Bewässerungssteuerungen für den Privatkunden 
hatten bistabile Magnetventile mit Hilfsventil drin, die waren weder 
"stromlos offen" noch "stromlos geschlossen".

Da wurde mit einem 9V-Puls auf die Spule eine Platte angezogen, die ein 
kleines Hilfsventil öffnete und dank Remanenz kleben blieb. Durch das 
Hilfsventil drückte Wasser, welches das Hauptventil aufdrückte. Zum 
Schließen musste mit einem kürzeren/schwächeren Puls in umgekehrter 
Richtung die Platte wieder abgeworfen werden.

von Klaus (Gast)


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In den meisten Fällen ist der "wirkliche" Ventilantrieb der Wasserdruck. 
Der Magnet steuert nur ein kleines Hilfsventil, der Wasserdruck erledigt 
den Rest. Ist der Druck zu niedrig, schließt es nicht wirklich und 
tropft ständig. Das erzeugt wiederum Tropfsteine an allen möglichen und 
unmöglichen Stellen. Kommt in dieses "magnetische" Hilfsventil ein 
Krümel Dreck oder Kalk, schließt das Hauptventil nicht richtig.

Manchmal bekommt man das durch Entkalken und Spülen wieder hin, manchmal 
auch nicht. Wenn man im Frühjahr die Anlage wieder in Betrieb nimmt, 
kann es sein, daß alle Ventile nicht mehr richtig schließen. Da sollte 
man schon mal ein paar Ventile in Reserve haben.

Man sollte auch immer im Hinterkopf haben: die Erfinder solcher Systeme 
kommen aus Gegenden, in denen gefrorenes Wasser nur im Kühlschrank 
existiert. Auch (bezahlbare) industrielle Ventile sind da kaum besser, 
die kennen auch keinen Frost. Und selbst wenn man das System für den 
Winter gründlich entwässert, gibt es genügend Ecken und Taschen in den 
Wasser bleibt.

Ich hab für mich noch keine gut funktionierende Lösung gefunden.

MfG Klaus

von Georg (Gast)


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Klaus schrieb:
> Das erzeugt wiederum Tropfsteine an allen möglichen und
> unmöglichen Stellen. Kommt in dieses "magnetische" Hilfsventil ein
> Krümel Dreck oder Kalk, schließt das Hauptventil nicht richtig.

Solche Bewässerungsanlagen sind nicht immer so harmlos wie es auf den 
ersten Blick scheint. Ein Bekannter von mir wurde zu seiner vermieteten 
Wohnung gerufen, weil der Mieter, ein Student, in Urlaub war. Dessen 
ganzer Stolz war eine selbstgebastelte, PC-gesteuerte Bewässerung, die 
Amok gelaufen war, im Endeffekt mussten 2 Wohnungen renoviert werden.

Vielleicht sollte man sich auch über einen Plan B Gedanken machen, z.B. 
Feuchtigleits-Alarmgeber, die möglichst gleich alles stilllegen.

Georg

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Georg schrieb:
> im Endeffekt mussten 2 Wohnungen renoviert werden.
Das Ganze soll offenbar draußen an einer Pumpe laufen...

von Patrick J. (ho-bit-hun-ter)


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Hi

Lothar M. schrieb:
> Das Ganze soll offenbar draußen an einer Pumpe laufen...

Macht die Feuerwehr, auch mit Pumpen und auch von draußen.

Was wohl gemeint war: Nichts ist wirklich narrensicher, wobei bei dem 
Beispiel  nicht das PRoblem die Knöpfchen drückte, sondern wohl eine 
Steuerung nicht ganz so lief, wie's eigentlich gedacht war.

Letzteres kann hier auch passieren, wenn auch hier nur die 
Nachbarskinder Ihren Spaß bei bekommen, ärgerlich ist's trotzdem.

MfG

von Dirk M. (Firma: Herr) (mean)


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Hallo zusammen,

ich habe gestern noch einen Plan versucht zu erstellen. Es ist kein 
elektrotechnischer Schaltplan, sondern eher zwei (schlecht gemalte) 
Skizze, auf denen ich die Gegebenheiten skizzieren möchte.

"bewaesserungs_plan_kl.png" zeigt den Grundriss den Aufbau des Gartens, 
wie ich ihn vermessen und in dem Gardena online Planungstool gezeichnet 
habe. Die blauen Linien darin symbolisieren die Wasserleitungen, die 
alle weg von der "Pumpengrube" (siehe auch Bild "pumpengrube.png") 
laufen.

Auf dem Bild sind noch ein gelber und ein roter Strich zu sehen. Der 
gelbe steht für einen Stromanschluss, den ich über ein Leerrohr 
unterhalb der Knochensteine von der Scheune in die Grube legen möchte, 
um daran die Pumpe zu betreiben. Darüber hinaus hätte ich gerne die 
Schaltkabel der Ventile verlängert und durch dasselbe Leerrohr ebenfalls 
zur Scheune gezogen, wo sie an das Relais (das am Raspberry hängt) 
angeschlossen werden.
-> Noch nicht berücksichtigt ist die Geschichte, dass jedes Ventil 
offenbar auch noch seinen eigenen Stromanschluss braucht; k.A., ob ich 
noch 5 weitere Steckdosen in die Grube legen lassen soll oder die Kabel 
dafür ebenfalls in die Scheune laufen sollen? Was meint ihr? (das macht 
ein Elektriker!!! Ich würde nur das Leerrohr im Boden verlegen, ein 
Kabel durchziehen, die Ventilkabel verlängern)

An zwei der Wasserleitungen hängen Verbraucher ohne Ventil und zwar ein 
Gartenwasserhahn, als auch eine Wassersteckdose.
An den restlichen fünf hängen ein bis mehrere Sprenkler. Dabei gilt:
- die Rasenflächen werden von zwei AquaContour Versenkreglern gesprenkt, 
läuft einer davon dürfen sonst keine Sprenkler  Wasserhahn  
Wassersteckdose laufen, damit der benötigte Druck vorhanden ist, was 
aber kein Problem sein sollte, da das Bewässern des Rasens ab 5 Uhr 
morgens starten soll und ich zu der Uhrzeit nicht im Garten bin; da wird 
keine Regel implementiert, außer über die Uhrzeit, an denen die 
Sprenkler angesteuert werden.
- die restlichen drei Sprenkler bewässern meine Blumenbeete entlang des 
Rasens und der Einfahrt; tendentiell können die erst mal parallel 
laufen, ich will mir aber die Option offen halten, dass ich die drei 
Bereiche unabhängig von einander bewässern kann

Auf dem "pumpengrube.png" sieht man den Ausschnitt der Pumpengrube. In 
dieser befindet sich der Brunnen, die Pumpe, der Verteiler (gelb) inkl. 
Ventile (schwarz) und angeschlossenen Wasserrohren (blau). Die roten 
einzelnen Striche stellen erneut die Steuerkabel der Ventile da (die in 
einem Kabelkanal bis zur Steckdose und von dort über das Leerrohr bis 
zur Scheune geführt werden). Der schwarze Strich von der Pumpe weg ist 
das Netzkabel.

K.A., ob euch das weiterhilft. Was mir noch nicht ganz so klar ist: Wenn 
ich mir die Bilder der Magnetventile anschauen, dann sehe ich da immer 
nur zwei Kabel, die aus dem Magnetventil herausgehen. Soll da eines 
davon für den Netzstrom sein? Für mich sehen die extrem dünn aus?! 
Brauche ich wirklich für jedes Ventil ein eigenes Netzteil und damit 
eine eigene Steckdose?

Vielen Dank und viele Grüße,

Dirk

von Verwerter (Gast)


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Magnetventile für umme gibt's auf dem Schrott, in alten Waschmaschinen 
und Geschirrspülern.

von F. F. (foldi)


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Nimm das hier in 230V und halb Zoll. Innen sind die eh nicht größer. So 
brauchst du kein zusätzliches Netzteil. Dazu die Relaisplatine und dann 
bisse schon fast feddich.
http://www.magnetventile-shop.de/trinkwasserventile-2/elektro-magnetventil-g1/2-zoll-nc-vorgesteuert-epdm.html

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Dirk M. schrieb:
> Brauche ich wirklich für jedes Ventil ein eigenes Netzteil und damit
> eine eigene Steckdose?
Nein. Ein Magnetventil ist eine Spule, die (Nomen est Omen) ein 
Magnetfeld aufbaut.

> Wenn ich mir die Bilder der Magnetventile anschauen, dann sehe ich da
> immer nur zwei Kabel, die aus dem Magnetventil herausgehen. Soll da
> eines davon für den Netzstrom sein? Für mich sehen die extrem dünn aus?!
Netzspannung kommt an keines der verlinkten Gardena-Ventile hin, bei 
Amazon steht extra "Gardena 1279-20 Bewässerungsventil, 12 V" und das 
1278-20 ist ganz offenbar ein 24V Ventil. Und ich kann auch nicht 
erkennen, wo du siehst, dass jedes Ventil eine Netzversorgung braucht.
Ich würde da einfach mal eines kaufem, an mein Labornetzteil 
anschließen und die Spannung langsam hochdrehen.

> Was mir noch nicht ganz so klar ist: Wenn ich mir die Bilder der
> Magnetventile anschauen, dann sehe ich da immer nur zwei Kabel, die aus
> dem Magnetventil herausgehen. Soll da eines davon für den Netzstrom sein?
Ich neige dazu, dir vorzuschlagen, auf jeden Fall Ventile mit weniger 
als 230V einzusetzen. Oder kannst du 230V so verdrahten, dass keine 
Gefährdung entsteht?
Das hier sieht übrigens auch ganz gut aus: 
https://www.amazon.de/dp/B001P0BI5K?psc=1
Zur Versorgung der Relaiskarte für die Ventile ist dann nur ein 230V-24V 
Trafo nötig und fertig.

von Dirk M. (Firma: Herr) (mean)


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Vielen Dank für eure Antworten und eure noch unermüdliche Geduld. Sorry, 
dass ich mich so anstelle.

Danke auch für Tipps wie die Waschmaschinen-Ventile, aber bei meinem 
Wissensstand ist das doch ein paar Nummern zu groß.

Lothar M. schrieb:
> [..] Und ich kann auch nicht
> erkennen, wo du siehst, dass jedes Ventil eine Netzversorgung braucht

> Dirk M. schrieb:
>> für das Öffnen bzw. Offenhalten wird aber über ein Netzteil Strom gezogen?
Lothar M. schrieb:
> So ist es. Ein Relais ist ja kein Energieerzeuger.

Das hatte ich in diversen Foren, in denen ich gestöbert habe und dieser 
Antwort (vermeintlich) gelesen. Ich hatte vom Netzteil gesprochen, dass 
man an die Magnetventile anschließt (das Verständnis hat sich bei mir 
erledigt).

Lothar M. schrieb:
> Ich würde da einfach mal eines kaufem, an mein Labornetzteil
> anschließen und die Spannung langsam hochdrehen.
Das ist definitiv eine gute Idee. Ich werde das WE nutzen, mir ein 
passendes Ventil, das Relais und das Steckbrückenkabel zu kaufen und 
dann bisschen "rumspielen".

Lothar M. schrieb:
> Ich neige dazu, dir vorzuschlagen, auf jeden Fall Ventile mit weniger
> als 230V einzusetzen. Oder kannst du 230V so verdrahten, dass keine
> Gefährdung entsteht?
Nein, definitiv nicht. Deshalb würde ich auch zu 24V Ventilen und 
solchen, die für den Einsatzbereich gedacht sind, tendieren. Solche 
Geschichten wie die Waschmaschinenventile klingt zwar interessant, aber 
dafür habe ich zu  wenig bzw. gar keine Ahnung. Das muss ich mir leider 
eingestehen. Wenn man die hat ist es aber sicher eine coole Sache und 
macht Spaß.

Lothar M. schrieb:
> Das hier sieht übrigens auch ganz gut aus:
> https://www.amazon.de/dp/B001P0BI5K?psc=1
> Zur Versorgung der Relaiskarte für die Ventile ist dann nur ein 230V-24V
> Trafo nötig und fertig.
Danke. Das sieht gut aus. Alternativen zu Gardena wurden mir auch schon 
nahe gelegt, eben von Hunter,... Ich bräuchte ein Innengewinde (um nicht 
noch einen Fitter zu benötigen), aber das finde ich sicher auch.

Vielen Dank und viele Grüße,

Dirk

von F. F. (foldi)


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Dirk, mal einen anderen Vorschlag. Wenn du dir eh unsicher bist, wäre es 
nicht besser sich ein fertiges Bewässerungssystem, mit dem passenden 
Bewässerungscomputer zu besorgen.
Habe da immer wieder mal welche gesehen und die waren nicht sehr teuer. 
Außerdem hat so ein Bewässerungscomputer sicher schon alle Szenarien in 
seinem Programm, die sinnvoll sind und die du dir im Moment vielleicht 
nicht mal vorstellen kannst.
Ich denke am Ende ist solch ein fertiges System sicherer, funktioniert 
besser und kostet wahrscheinlich sogar weniger.

von Dirk M. (Firma: Herr) (mean)


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Hallo foldi,

danke für deine Antwort. Es geht mir nicht darum, Geld zu sparen,... 
sondern eher darum, dass ich Lust habe etwas dazuzulernen und 
"rumzubasteln". Dass ihr hier im Forum jetzt meine ersten Schritte mit 
ausbaden müsst, ist mir schon recht unangenehm.

Was ich generell bei einer eigenen Lösung einer fertigen vorziehe ist, 
dass ich die Steuerung (was die Softwareseite angeht, da bin ich 
definitiv fit), als auch die Überwachung viel flexibler handhaben kann.

Im Vordergrund steht aber ganz klar: Der Spaß- und Bastelfaktor. Diese 
Bewässerungsgeschichte ist ja auch nur eine Spielerei. Im Grunde könnte 
ich, wie bisher, auch das Stromkabel in die Steckdose stecken und im 
Urlaub eine Zeitschaltuhr davor hängen. Ich fände es halt cool, wenn ich 
das umgesetzt bekomme und sehe den Reiz in der Bastellösung. Sollte ich 
irgendwann zu dem Schluss kommen, dass eine kommerzielle all-in-one 
Lösung die bessere sein, dann kann ich ja immer noch zurückrudern.

Vielen Dank und viele Grüße,

Dirk

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