Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Messsignal verfälschen


von John (Gast)


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Hallo Zusammen,

ich suche nach einer Möglichkeit, zwei Messsignale (zw.0,1V-5V) zu einem 
Messsignal zu verarbeiten und auszugeben (zw.0,1V-5V).

Z.B. Geber a=1,85 V und Geber b=3,10 V dann Ausgabe: =1,30 V.
Dabei müssen die Geber unterschieden werden, also
Geber a=3,10 V und Geber b=1,85 V dann Ausgabe: =4,80 V.

Die Werte für die Ausgabe werden von mir berechnet und sollen hinterlegt 
werden, müssen aber von mir geändert werden können.

Grüße John

von Stefan F. (Gast)


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Beschreibe die Aufgabe präzise.

von Theor (Gast)


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Zunächst wäre es sinnvoll, wenn Du den Zweck einmal erläuterst.

Zwei Beispiele reichen leider nicht aus, um den Zusammenhang zwischen 
den beiden Eingangs- und der Ausgangsgröße zu beschreiben. Man kann 
allenfalls schlussfolgern dass die beiden Eingangsgrössen im 
wesentlichen proportional zur Ausgangsgröße sein sollen und die beiden 
Eingangsgrößen unterschiedlich gewichtet werden sollen.

Dazu wären ein Diagramm oder eine Funktion nötig. Daraus liesse sich 
dann, in Zusammenhang mit dem Zweck, ein konkreter Mechanismus (eine 
Schaltung, ein Programm etcpp.) entwerfen.

von funk (Gast)


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Wieso nicht einfach mit einem Mikrocontroller mit zwei A/D-Wandlern und 
einem D/A-Wandler?

Beitrag #4996276 wurde von einem Moderator gelöscht.
von John T. (john_tatlandy)


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Habe mich angemeldet, daher anderer Name.

ein Mikrocontroller mit zwei A/D-Wandlern und
einem D/A-Wandler wären gut, wenn der Controller
die auszugebenden Werte aus meiner dann einzugebenden Liste ablesen 
kann.

Die Werte sind willkürlich und können nicht ermittelt werden.

Gibt es einen Empfehlung für den Mikrocontroller mit zwei A/D-Wandlern 
bei dem die Software nicht so teuer ist?

von Jim M. (turboj)


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John T. schrieb:
> ein Mikrocontroller mit zwei A/D-Wandlern und
> einem D/A-Wandler wären gut, wenn der Controller
> die auszugebenden Werte aus meiner dann einzugebenden Liste ablesen
> kann.
>
> Die Werte sind willkürlich und können nicht ermittelt werden.

So ungeschickt formuliert ist die Aufgabe absolut unlösbar.

Man kann mit Wertetabelle und Interpolation arbeiten, aber dann dürfen 
die Werte in der Tabelle nicht völlig willkürlich sein, sondern z.B. 
aufsteigend oder absteigend sortiert. Außerdem müssen die Werte 
spätestens zur Laufzeit bekannt sein.

von Martin K. (maart)


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Versuche doch mal zu erklären, was genau du vor hast und warum diese 
beiden Signale (wie auch immer) zusammengefasst werden müssen.

von John (Gast)


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Der Messwert a soll um einen Faktor der sich nach b richtet abgesenkt 
werden.

von Jobst M. (jobstens-de)


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Ausgehend von der bisherigen Aufgabenstellung: neuronales Netzwerk.


Gruß
Jobst

von Martin K. (maart)


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John schrieb:
> Der Messwert a soll um einen Faktor der sich nach b richtet abgesenkt
> werden.

Ergebnis = a*(b/5)

Läuft!

von Achim H. (anymouse)


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John schrieb:
> Der Messwert a soll um einen Faktor der sich nach b richtet abgesenkt
> werden.

Also out = a * f(b)?

Abgesenkt legt eine Beziehung 0 <= f(b) < 1  nahe.

Wenn folgendes richtig sein soll:

John schrieb:
> Geber a=3,10 V und Geber b=1,85 V dann Ausgabe: =4,80 V.

müsste auch f(b) >= 1 erlaubt sein.

Bei prinzipiell müsste man mit einer zweidimensionalen Matrix oder aber 
mit eine eindimensionalen Feld für "f(b)" und zusätzlicher Reechnung 
hinkommen, und zusätzlich noch etwas Interpolation (wegen der disketen 
MAtrix).

Alternativ könnte das ganze auch als parametrisierte Formel hinterlegen.

von Max D. (max_d)


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Das klingt nach Kennfeld.
Die Frage ist nur wie hochaufgelöst dieses sein muss.
Ein 64*64 Kennfeld braucht 4096 Speicherstellen.
u.U. kann man auch nur den "Verfälschungseingang" über eine Lookup 
jagen, dann reicht weniger Platz. Aber mit so einem vagen Zeug schwer zu 
sagen.
Erklär doch in ein paar Sätzen das EIGENTLICHE Ziel und nicht deine 
halbgare Lösung dazu....

von Stefan F. (Gast)


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> der sich nach b richtet

Was genau bedeutet das?

Hat Martin es richtig erfasst? Ist die 5 korrekt oder willst du eine 
andere Zahl oder gar eine andere Firmel einsetzen?

Unabhängig ob es eine digitale oder analoge Schaltung wird, muss die 
Firmel vorher festgelegt werden.

von John (Gast)


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Zum Beispiel:

a= 3,00 Volt und b= 4,00 Volt
dann soll 3,00 V minus (f1/10tel b) 0,40 V also= 2,60 V ausgegeben 
werden.

Das reicht mir für den Anfang. Wo und wie setze ich an und
was benötige ich alles an Hardware und zum programmieren?

Habe Tagesfreizeit und bin bereit viel Zeit zu investieren.

von Martin K. (maart)


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John schrieb:
> Zum Beispiel:
>
> a= 3,00 Volt und b= 4,00 Volt
> dann soll 3,00 V minus (f1/10tel b) 0,40 V also= 2,60 V ausgegeben
> werden.

Signal = a - (b/10)

Beitrag #4996375 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Martin K. (maart)


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Hi hi

Beitrag #4996378 wurde vom Autor gelöscht.
von John (Gast)


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Signal = a - (b/10)

prima Danke, wo soll ich das eintippen?

von Martin K. (maart)


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John schrieb:
> prima Danke, wo soll ich das eintippen?

Excel? Word? Matlab?
Keine Ahnung womit du arbeiten möchtest.

von Stefan F. (Gast)


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Mit Operationsverstärkern kannst du analog rechnen, ganz ohne Computer.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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John schrieb:
> Der Messwert a soll um einen Faktor der sich nach b richtet abgesenkt
> werden.
Kenne ich von der Leistungssteigerung bei Verbrennungsmotoren. Wofür 
brauchst du das?
Wie schnell muss das gehen? Wo ist das Kennfeld hinterlegt? Muss das 
analog sein? Oder kannst du einen uC verwenden?

: Bearbeitet durch Moderator
von A. S. (Gast)


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John schrieb:
> Zum Beispiel:
>
> a= 3,00 Volt und b= 4,00 Volt
> dann soll 3,00 V minus (f1/10tel b) 0,40 V also= 2,60 V ausgegeben
> werden.

- ist a-b/10 die einzige Formel oder gibt es andere, wenn sich a oder b 
ändern?

- ist der Eingangsbereich 0,1 ... 5V für beide Signale?
- soll der Ausgang negativ werden können, z.B. -0,4V bei a=0,1V, b=5V
- Hast Du schonmal analoge oder digitale HW gemacht? Also AD-Wandler 
oder OP?

Als einfache OP-Schaltung wäre es ein einfacher 
Subtrahierer/Differenzverstärker. Kannst Du danach googlen?

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