Hallo zusammen Meine Name ist Andreas und bin zwar gelegentlicher Mitleser aber habe sonst nicht besonders viel Ahnung von Elektrik, deshalb verzeiht mir meine vielleicht etwas ungeschickten Fragen. Nun zu meinem Problem. Ich habe eine alte Flachschleifmaschine bei der zur Drehzahlregelung ein Poti eingebaut ist, 16 MOhm log. Jetzt suche ich schon ne ganze Weile nach Ersatz da meiner definitiv defekt ist aber leider finde ich nichts passenendes. Spricht etwas dagegen einen linearen 10 MOhm Poti linear einzubauen oder hat jemand eine Idee wo ich den passenden her bekomme? Ich hoffe mir kann jemand helfen. Schöne Grüße
Hallo Andreas, es ist ziemlich unwahrscheinlich, dass das wirklich 16M(ega)-Ohm sind. Kannst Du mal ein Photo machen und reinstellen. Sonst wäre es nicht mal ein gängiger Wert, und 10M wäre die nächstbeste Wahl! Gruss Chregu
Christian M. schrieb: > und 10M wäre die nächstbeste Aber immer noch ziemlich unwahrscheinlich. wendelsberg
So unwahrscheinlich ist das gar nicht mal. Das Poti könnte Teil eines alten Dimmers sein, da werden gern mal höhere Widerstände gebraucht. Und 16M ist/war als Festwiderstand Standard, warum sollte niemand einem Hersteller ne Ladung 16M-Potis angefertigt haben?
Der Dreckige Dan schrieb: > So unwahrscheinlich ist das gar nicht mal. Doch, und grad bei irgendwelchen Maschinen. Die Staubschicht die sich nach kurzer Zeit ansammelt, hat einen kleineren Widerstand. Ein Foto des Potis und der Beschriftung wäre das einzige hilfreiche.
Guten morgen Fotos kann ich heute Abend machen aber bin mir eigentlich ziemlich sicher das es 16 MOhm sind. Es ist schlecht zu erkennen, auf dem halb zerbrösselten Gummimantel war es auch aufgedruckt. Die Maschine ist aus den sechszigern und im Schaltschrank sind 2 Röhren wie sie in alten Radios verbaut wurden, zu sehen. Wenn ich es richtig im Kopf habe, gehn die Leitungen vom Poti dort hin. Grüße
Andreas P. schrieb: > Die Maschine ist aus den sechszigern und im Schaltschrank sind 2 Röhren > wie sie in alten Radios verbaut wurden, zu sehen. Wenn ich es richtig im > Kopf habe, gehn die Leitungen vom Poti dort hin. Den Schaltschrank mit Innenleben solltest Du gleich mitfotografieren! Die Röhren dürfte Thyratrons sein.
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Alles klar. Werde ich machen sobald ich Daheim bin. Wird bestimmt besser sein als zu raten.
Andreas P. schrieb: > Die Maschine ist aus den sechszigern und im Schaltschrank sind 2 Röhren > wie sie in alten Radios verbaut wurden Ok, mit Röhren hab ich jetzt nicht gerechnet. Das erhöht die Wahrscheinlichkeit natürlich. Wenn Dir verschiedene feste Drehzahlen reichen, könnte man das Poti aus einem Stufenschalter und festen Widerständen nachbilden. Ob ein 10M-Poti auch funktionieren würde, kommt auf die Schaltung an, als Spannungteiler z.B. würde es funktionieren, Du hättest aber den doppelten Querstrom und damit auch die doppelte Verlustleitun. Außerdem ist da nicht ohne Grund ein logarhytmisches Poti drin, mit einer linearen Regelung wirst Du nicht glücklich werden.
Das Poti bestimmt sicherlich zusammen mit einem Kondensator, die Zeitkonstante für die Phasenanschnittsteuerung. Wenn der Kondensator auf den 1,6-fachen Wert erhöht, ein eventueller Reihenwiderstand des Potis proportional verkleinert wird, sollte alles wieder stimmen. mfG
Stufenschalter und festwiehderstände ;) https://www.reichelt.de/Drehschalter/DS-1/3/index.html?ACTION=3&GROUPID=7594&ARTICLE=7186&OFFSET=16& StromTuner
Andreas P. schrieb: > Ich habe eine alte Flachschleifmaschine Kann man sich dich evtl. mal vormerken, wenn man plane Teile braucht? Wäre sehr nett (solange du dabei nicht an die Urlaubsfinanzierung denkst) ;-) Falls du kein 16M findest, könnten es evtl. mehrere Potis in Reihe verschaltet machen.
Andreas P. schrieb: > Spricht etwas > dagegen einen linearen 10 MOhm Poti linear einzubauen oder hat jemand > eine Idee wo ich den passenden her bekomme? Vom Maßfertiger: https://www.potentiometer.de/index.php
Der Dreckige Dan schrieb: > Falls du kein 16M findest, könnten es evtl. mehrere Potis in Reihe > verschaltet machen. Insbesonders mehrgangpotis - aber da scheints in deinem Bereich nix zu haben. Vielleicht in Kombi mit Stufenschalter.
@Horst. Würde es gerne stufenlos beibehalten. Aber ich behalte es mal im Hinterkopf. Ich schau ob ich noch nen Schaltplan habe, vielleicht kann man die alte Dame soweit anpassen @ restmuell Da werde ich bestimmt hilfe brauchen? @Der Dreckige Dan Klar....sobald sie läuft. Dauert aber bestimmt noch ne Zeit. Bin am restaurieren. ?
16M ist äußerst unwarscheinlich. So extrem hohe Werte brauchte man vielleicht für ne Zeitschaltuhr im Minutenbereich. Was stellt man denn mit dem Poti ein?
Damit wird ein kleiner Motor angetrieben der den Tisch in Y-Achse antreibt, für die Zustellung im Quervorschub.
Der Dreckige Dan schrieb: > Und 16M ist/war als Festwiderstand Standard, Das ist schon die "E24-Reihe. Die ist bei Werten über 10MOhm unüblich. Speziell bei Potis wird eher die "E6"-Reihe benutzt.
> Speziell bei Potis wird eher die "E6"-Reihe benutzt.
Bei "historischen" Potis eher 10 25 50 100...
Von E6 kannten die Uhrahnen noch nuex.
Klugscheisser schrieb: > Bei "historischen" Potis eher 10 25 50 100... So sieht's aus - und heute ist das E3: 10, 22 und 47. Wobei Spindeltrimmer immer noch in den alten Werten üblich sind.
Klugscheisser schrieb: > Von E6 kannten die Uhrahnen noch nuex. Nein, E5 oder E10 verwendet, anstatt des 12er Systems der alten Römer.
Harald W. schrieb: > Nein, E5 oder E10 verwendet, anstatt des 12er Systems der alten Römer. E5 und E10 werden an der Tankstelle ausgeschenkt. E10 trinkt aber der Bolide ungern. Gruß Erwin
Was ist denn daran defekt? Dieses lässt sich doch leicht öffnen. Erst mal säubern. Falls die Kohleschicht durch ist, evtl. den Schleifer so justieren, dass er wieder auf intakter Kohleschicht läuft. Das Poti. Das Poti. Das Poti. ...
Sieht tatsächlich nach 16M aus. Und so wie es angeschlossen ist, werden die leider auch gebraucht. Oft wirkt das Poti ja als einstellbarer Spannungsteiler, da ist der tatsächliche Gesamtwiderstand manchmal gar nicht so wichtig, hier leider schon. Da wird wohl kaum was übrig bleiben, als selbst ein Tandempoti zu bauen. Wenn du das nicht soo oft brauchst, machen es auch zwei Trimmer mit Durchsteckachse. Aber wenn es nur darum geht, die Drehzahl überhaupt wieder halbwegs verstellen zu können, dann nimm lieber den Stufenschalter, der hält vergleichsweise ewig.
@michael_ Er lässt sich leider nicht mehr richten. Fällt praktisch auseinander. Hatte beim Foto machen schon Brössel in der Hand. Potizial....hmmm...gute Frage ? @Der Dreckige Dan Ich hab zwar gelesen was Du geschrieben hast aber nicht wirklich kapiert. ? Ich werd mich wohl bissel intensiver damit befassen müssen
Ein Fokuspoti aus einem (Roehren-)Farbfernseher koennte fuer Ersatz sorgen. Nur logarithmisch sind die im allg. nicht.
Oft werden bei einem Poti alle drei Anschlüsse genutzt. An den Äußeren liegen dann z.B. fest 5V an, der Schleifer macht daraus 0-5V. Bei solch einer Anwendung ist der Widerstand des Potis oft nicht ganz so wichtig, es geht primär um die Spannungsteilung. In deinem Fall wird tatsächlich der veränderliche Widerstand des Potis benötigt, und damit direkt die 16MOhm. Noch dazu scheint es tatsächlich nur an zwei Pins angeschlossen, was gefühlt schon seit Errichtung der Pyramiden als Murks bekannt ist... Evtl. ein Eigenbau? Bevor du was auch immer für ein Poti/Stufenschalter suchst, solltest du bei dem alten Kasten besser mal z.B. einen 4M7 oder 10M Festwiderstand anschließen und schauen, ob sich was an der Drehzahl des Motors tut. Nicht, daß da ganz was Anderes kaputt ist...
Hallo nur mal aus Interesse : Warum um alles in der Welt wurden da wohl 16MOhm gewählt? Gerade bei der alten Grobtechnik aus der "frühen Steinzeit" und zusätzlich noch den gegeben Einsatzfeld war es wohl praktisch nah zu unmöglich das dieser Wert konstant geblieben war - minimale Feuchtigkeit, Staub... muss sich doch schon stark ausgewirkt haben?! Hängt das mit den "Röhren" (bzw. Thyratrons) zusammen? Ist hier noch ein alter "Alter Hase" -kein Schreibfehler;-)- der aus eigener Praxis und Wissen etwas dazu sagen kann? Eventuell (aber dazu bräuchte es "einiges" an Wissen) wäre es sinnvoll nur den Mechanischen Anteil (mit Motoren) zu behalten und die ganze Steuerelektronik auf "moderne" Technik um zu rüsten? Wobei da auch der gut ausgebildete Elektriker, Anlagenbauer, Techniker, Ingenieur wohl erst mal "etwas" mehr nachdenken müsste da sicherlich einige Funktionen damals, für heutige Verhältnisse sehr ungewöhnlich gelöst wurden. Oft wohl mit sehr viel Elektromechanik und unter "richtigen" Einsatz von Leistungsspannungsteilern, sehr geschickten Trafoanzapfungen und Verschaltungen und ähnlichen. Prinzipiell eigentlich(...) sehr einfach auf den E-Technik Grundlagen beruhend, aber dafür immer sehr trickreich verschaltet. Wer mal den Stromlaufplan einer "richtig" alten E-Lok oder Straßenbahn sich etwas genauer angeschaut hat - bzw. das vor Ort sehen durfte wird mir zustimmen - da kann selbst eine einfache Glühlampe, bzw. ihre Verschaltung einiges an Kopfzerbrechen hervorrufen - genaues Nachdenken was mit Reihenschaltungen, Parallelschaltung (und Mischformen !)von Widerständen möglich ist, wie man Trafos untereinander verschalten kann - und was dann passiert usw. ist unbedingt nötig. Da bekommt man ganz schnell sehr viel Respekt vor den Leistungen unserer Großväter und Urgroßväter im Bereich der angewandten Elektrotechnik (wo ein Gleichrichter oft das "Elektronischste" Bauteil war - Röhren waren ja in solchen Bereichen meist zu empfindlich). Ferrorist
Stromtuner schrieb: > festwiehderstände 3 Fehler innerhalb eines Wortes - mit "Typo" kannst Du dich damit nicht mehr rausreden..... ;-)
Andreas P. schrieb: > Hallo zusammen. Hier mal der Poti Aua - bemühe endlich mal das Rechtschreiblexikon! Mit etwas Sucherei kannst Du vermutlich ein Stereopoti (aka Tandempoti) mit 10Meg auftreiben. Beide in Reihe geschaltet und 80MOhm parallel würde elektrisch passen, aber hat leider eine andere Kennlinie. Eine andere Idee wäre, 10Meg zu nehmen und mit einem zusätzlichen Schalter 5,6M in Reihe zuschaltbar zu machen. Ansonsten käme mir noch die Idee, einen Stufendrehschalter zu beschaffen und dort Einzelwiderstände anzulöten - bis 16 Stufen sollte handelsüblich sein.
Mal was anderes: Wird er komplette Bereich zwischen Null bis 16 Megaohm wirklich benötigt? Ich meine, nur weil ich meinen Staubsauger von 0-1100W Leistungsaufnahme steuern kann, ist der Bereich für mich unter 200W uninteressant.
Andreas P. schrieb: > Hier mal der Poti Das sieht doch noch sehr gut aus. Zumindest sollte man den Wert messen können. Die Laschen kann man aufbiegen und dann alles schön sauber machen. Aufpassen, daß der Kohlestift aus dem Schleifer nicht verloren geht.
Peter D. schrieb: > Zumindest sollte man den Wert messen > können. Der Wert steht dick und fett auf dem Poti drauf. Was willst Du hier noch messen? So eine Der Dreckige Dan schrieb: > Oft werden bei einem Poti alle drei Anschlüsse genutzt. Hier nur zwei! Könnt ihr nicht lesen / sehen? Dieses Forum wird immer flacher.
Codix schrieb: > Was willst Du hier noch messen? Weil ich mir nicht vorstellen kann, wozu man 16M brauchen könnte. Nachmessen kostet doch nichts. Und dann kann man auch prüfen, ob es wirklich defekt ist.
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So wie ich das sehe, ist das kein Eigenbau bzw Umbau. Hat jede Maschine des Typs. Auch sollte es nicht stufengeschaltet sein, da dadurch das Schlichten geregelt wird. Wenn die Abstände ungeschickt voneinander sind, schleife ich mir unebenheiten in das Werkstück, so die Aussage eines Bekannten "Schleifers". Er hat mir eine Kopie einer alten Beschreibung mitgegeben, in der das Prinzip etwas erklärt wird. Leider hat er selber keine weiteren Unterlagen oder weiß mehr über die Elektrik. Das einzige was er noch wußte war das ein Zeitrelais angesteuert wird, was auch so in der Beschreibung steht.
Hab mir nochmal das gute Stück angeschaut, wie gesagt, zerfällt in seine Einzelteile... Ich hätte nicht gedacht das ein Potentiometer so ein Problem geben könnte. Neues rein und fertig, so meine Vorstellung.
Ich hab noch einen Schaltplan aufgetrieben, leider nur als Foto aber man sollte es erkennen.
Ich sehe 16 MegaOhm log mit 6mm Achse. Frage ist noch, ob die Ersatzlösung ausreichend spannungsfest sein wird. Evtl. wird in Zusammenhang mit einem C ein Zeitglied gebildet? Dann könnte man evtl. als Notlösung den C-Wert anpassen wenn man nur ein 10MOhm bekommt oder durch einige zusätzliche Widerstände bis auf 16 MOhm erhöhen sofern der Drehbereich des Potis dann im nutzbaren Bereich bleibt.
Andreas P. schrieb: > Ich hab noch einen Schaltplan aufgetrieben Das macht die Sache schon einfacher. Das Poti scheint zu ZR (Zeitrelais) zu gehören. Dieses wurde mit den 2 Röhren zusammengebastelt. Daher auch der hohe Widerstandswert. Ich würde diese Röhrenschaltung durch ein modernes steckbares Zeitrelais ersetzen. Da gibt es welche, wo mit einem zusätzlichen externen Poti die Haltezeit geregelt wird. Geklärt werden müsste nur Anzug- oder Abfallverzögert und der nötige Zeitbereich. Diese Relais haben meist einen weiten Betriebsspannungsbereich von 24 bis 230V AC und DC sowie 2 Wechsler.
Andreas P. schrieb: > zur Drehzahlregelung ein Poti Andreas P. schrieb: > ein Zeitrelais angesteuert wird Was jetzt??? Gruss Chregu
Guten morgen So wie ich das verstanden hab, dreht sich der Motor bei Stellung ganz links des Potentiometers nicht oder nur minimal was den Tisch auch nur minimal verfährt, bei Stellung ganz rechts bewegt sich der Motor länger ( Zeit weiß ich nicht) was den Tisch um 30mm verfährt.... @Manfred Ich such heute Abend nach dem Zeitrelais, vielleicht ist es wirklich so einfacher, wenn ich einfach ein neues einbaue.
Toxic schrieb: > Stromtuner schrieb: >> festwiehderstände > > 3 Fehler innerhalb eines Wortes - mit "Typo" kannst Du dich damit nicht > mehr rausreden..... ;-) Einer geht doch immer auf den blanken Haken, ?
Andreas P. schrieb: > @Manfred > Ich such heute Abend nach dem Zeitrelais, vielleicht ist es wirklich so > einfacher, wenn ich einfach ein neues einbaue. Das Zeitrelais wird das Teil mit den 2 Röhren links unten auf dem Bild sein. Das wird auch mal eine Abdeckhaube mit Beschriftung gehabt haben, hast Du die noch? Wenn nicht, frag mal deinen Bekannten nach der Beschriftung des Relais.
Andreas P. schrieb: > Jetzt suche ich schon ne ganze Weile nach Ersatz da meiner definitiv > defekt ist Das glaube ich Dir nicht, das sieht zu gut aus. Da ist eher ein Relais abgebrannt oder eine Kondensator feucht oder durchgeschlagen. Mach mal den Deckel vom Poti ab und zeig die Unterseite. Den weißen Belag kann man abwischen, nachdem man alles auseinander gebaut hat und dann die Achse wieder leicht einfetten. Ob es defekt ist, kann man nachmessen. Zum Reinigen sollte man es eh ablöten. Defekt ist es erst, wenn die Schleifbahn Brandspuren aufweist, gebrochen ist oder die Kontaktnieten rausgefallen sind. Ich hab mal statt der Nieten M2-Schrauben reingedreht.
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Eieiei schrieb: > Wer sich weigert, dem ist nicht zu helfen.... ...weil nicht sein kann, was nicht sein darf.
@Volker S Nein, hab ich leider nicht mehr. Wusste nichtmal das da eine Abdeckung gewesen ist. Ich frag mal nach, vielleicht weiß er ja was. @Peter Ich werde heute Abend mal versuchen was Du vorschlägst.
Hi Das Zeitrelais 'ZR' generiert je nach Poti-Stellwert verschiedenen lange Pausen mit Impulsen dazwischen. Diese Impulse steuern S1 oder S2 an (je nach gewünschter Richtung) und lassen die Wendeschützschaltung für den Quertransport takten. Klemme zum Testen Festwiderstände (1M ... 10M) statt des Poti an, um zu sehen, ob die Steuerung noch ok ist. Alternativ kann das Zeitrelais beliebig ausgetauscht werden - eine externe Einstellung wäre aber wohl 'toll' - mir wäre nur ein Öffner-Kontakt aufgefallen - je nach Ersatz ist Das aber egal, ob Öffner oder Schließer. Das Symbol soll wohl hier 'tastend' darstellen http://www.generalatomic.com/teil1/schaltzeichen.gif MfG
http://www.tme.eu/de/details/cwm-331-33m/cermetpotentiometer-1-umdrehung/telpod/# Noch 33MOhm parallel dazu, schon hat man ein 16,5MOhm Poti mit leicht log. Kennlinie.
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Jens G. schrieb: > Noch 33MOhm parallel dazu, schon hat man ein 16,5MOhm Poti mit leicht > log. Kennlinie. Gute Arbeit, Jens. Wenn der log.-Effekt in der richtigen Drehrichtung liegt, ist das tatsächlich schon hilfreich.
Ralf L. schrieb: > Wenn der log.-Effekt in der richtigen Drehrichtung > liegt, Ist er leider nicht. Aus dem Foto kann man sehen, dass das Poti als veränderbarer Widerstand verwendet wird, also nur mit zwei Anschlüssen. Da kann man IMHO mit einem zusätzlichen Widerstand keinen logarithmisch-ähnlichen Verlauf erreichen, auch nicht unter Verwendung des dritten Anschlusses.
Mann-oh-Mann, ein Bohei um einen ösigen Widerstand. In der Zeit hätte ich längst 4 Wechelkippschalter für gestufte Fest-R + Poti 1M eingebaut. Gruss
Hallo zusammen Werde mir heute die Widerstände besorgen und mal wie vorgeschlagen testen ob der Rest noch funktioniert. Danke für die Hilfe und Tips die ihr mir gegeben habt. @Erich Finde ich schön was Du alles in der Zeit gemacht hättest. Respekt! ?Würde mich nur mal interessieren wenn Du an ne Sache rangehst von der Du keine Ahnung hast, ob Du dann nicht auch froh über Hilfe wärst.
Guten Tag zusammen, dies ist mein erster Beitrag im Forum und auch gleich meine erste Frage... Ich bin Ingenieur für Maschinenbau und stehe in meiner kleinen Firma aktuell vor dem gleichen hier beschriebenen Problem. Ich habe eine Elbschliff Schleifmaschine und in der Steuerung sind eben die hier diskutierten 16 mOhm log. Drehpotentiometer verbaut und defekt. Repariert werden kann da nix mehr. Die Kohlebahnen sind in allen dreien zerbröselt. Nach Recherche ist es mir nicht gelungen Ersatz zu finden und interesssiere mich nun, ob die hier diskutierte Lösung mit Drehschalter und Festwiderständen umgesetzt wurde und frage höflichst nach, wenn ja, ob das nochmal genau erklärt werden kann. Speziell interessiert mich, in welchem Regelbereich die "Rasterung" in welcher "Dichte" gewählt wurde. Sind die Widerstandswerde einfach auf 12 Punkte auf der Log Funktion zwischen 0-16 mOhm verteilt worden oder hat man am Anfang der Kurve oder am Ende der Kurve kleinere Schrittweiten zwischen den Widerstandswerten gewählt. Ich bin gespannt und freue mich auf etwas Unterstützung. Danke
Karl K. schrieb: > ... Ich bin Ingenieur für Maschinenbau dann solltest du das hinbekommen > dem gleichen hier beschriebenen Problem. Ich habe eine > Elbschliff Schleifmaschine und in der Steuerung sind eben die hier > diskutierten 16 mOhm log. Drehpotentiometer verbaut und defekt. > Repariert werden kann da nix mehr. Die Kohlebahnen sind in allen dreien > zerbröselt. Nach Recherche ist es mir nicht gelungen Ersatz zu finden > und interesssiere mich nun, ob die hier diskutierte Lösung mit > Drehschalter und Festwiderständen umgesetzt wurde und frage höflichst > nach, wenn ja, ob das nochmal genau erklärt werden kann. Speziell > interessiert mich, in welchem Regelbereich die "Rasterung" in welcher > "Dichte" gewählt wurde. Sind die Widerstandswerde einfach auf 12 Punkte > auf der Log Funktion zwischen 0-16 mOhm verteilt worden oder hat man am > Anfang der Kurve oder am Ende der Kurve kleinere Schrittweiten zwischen > den Widerstandswerten gewählt. die sinnvolle Verteilung der Widerstände kannst du selber ermitteln. Helfen tut eine Widerstandsdekade z.B. PeakTech P 3280 Widerstandsdekade geht zwar nur bis 11 MOhm, kann man ja oben mit 1M Öhmer noch erweitern, kosten ja nicht die Welt, ist nur etwas Arbeit. Wenn du die 12 genehmen Werte gefunden hast, alle R in Reihe und den Abgriff und das untere Ende rausführen bedenke das die Reihe erweitert wird, also angenommen 1k 2k 4k gefunden dann wird der unterste 1k sein, der nächste ebenfalls 1k weil zusammen 2k und der nächste 2k weil zusammen 4k https://asset.conrad.com/media10/isa/160267/c1/-/de/709700_SZ_04_FB/lorlin-stufenschalter-250-vac-fuer-printmontage-ck-1049.jpg?x=520&y=520 https://www.conrad.de/de/lorlin-stufenschalter-250-vac-fuer-printmontage-ck-1049-709743.html
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Ok, danke für die Erläuterung und den zusätzlichen Tipp. Die Widerstandsdekade ist eine gute Idee. Ich habe meine Fähigkeiten eher im mechanischen Bereich und bin für jeden Hinweis dankbar!
Karl K. schrieb: > bin für jeden Hinweis dankbar! Dan solltest du vllt. noch wissen, dass +log Potis als Spannungsteiler gewöhnlich so beschaltet werden (z.B. in Lautstärkestellern), dass die Ausgangsspannung bei der üblichen Drehrichtung nach rechts, -also im mathematisch negativen Sinn-, eben nicht entsprechend dem Logarithmus des Drehwinkels steigt, sondern exponentiell dazu. Erst mit einem logarithmierenden Empfänger wie dem Ohr ergibt sich daraus der gewünschte linear mit der Drehbewegung steigende Sinneseindruck.
Hmm, ich weiß nicht, ob ich das verstanden habe. Es geht ja nicht um Lautstärke ( hier geht es dann auch um Wahrnehmung). sondern vor allem um Progression in der Bedienbarkeit einer Maschine. Also, dam Anfang hat man eine sehr feinfühlige Einstellbarkeit der Vorschübe und je weiter man dreht umso gröber wird der Vorgang. Das Interessante ist, daß die Poti's mit drei Anschlüssen zwei zusammen gelötet haben und eins dann in die Stuerung geht. Also nicht drei, sondern nur zwei Anschlüsse....Macht man eigentlich wohl nicht so. Aber ist hier halt so.
Es gibt auch Drehschalter mit 24 oder 26 Rastpositionen. Vielleicht ist da die Auflösung schon fein genug.
Ich weiß nicht, ob das alle verstehen. Daher aus einer anderen Disziplin ein Beispiel: Fernsteuerung von Flugmodellen und besonders Helikopter. Da nennt man das heute DualRate. Man überlagert die Knüppelbewegung an der Fernsteuerung mit einer Log Funktion und hat um die Mittenlage herum eine sehr feinfühlige "Regelung" und zu den 100% hin sehr hohe Ruderausschläge. Damit lässt sich ein Modell gut steuern. Das gilt für die Maschine auch. Problem bei den festen Drehzahlstufen in den Vorschüben ist immer die Interferenz. Wenn es "passt", hat man ein Muster in der geschliffenen Oberfläche, welches man nicht haben will. Daher ist STufenlos schon nicht schlecht. Ich überlege, ob man nicht mehrere heute verfügbare Potis mit Schaltern kombinieren kann. ABER: Ihr habt es hier mit einem E-Hasser zu tun :-) Keine Ahnung ob sowas geht- alla Regelbereich A B C. Ein Poti 4.7 mOhm plus Umschalter mit Festwiderstand in Reihe. Mit dreimal Regelkurve. Gruß Kalle
Karl K. schrieb: > Also, dam Anfang hat > man eine sehr feinfühlige Einstellbarkeit der Vorschübe und je weiter > man dreht umso gröber wird der Vorgang. Genau das ist ja die Eigenschaft einer Exponentialfunktion. Zuerst sehr flach, verläuft sie immer steiler, je weiter man sich vom Nullpunkt entfernt. Und das ist auch die Widerstands-Kennlinie der "logarithmischen" Potis. Karl K. schrieb: > Das Interessante ist, daß die > Poti's mit drei Anschlüssen zwei zusammen gelötet haben und eins dann in > die Stuerung geht. Also nicht drei, sondern nur zwei Anschlüsse....Macht > man eigentlich wohl nicht so. Doch, das ist durchaus üblich und sinnvoll, wenn man das Poti nicht als Spannungsteiler betreibt, sondern als einstellbaren Widerstand (Rheostat). Der Hauptgrund ist, dass dann bei momentanen Kontaktproblemen des Schleifers der Widerstand nicht nach unendlich springt, sondern nur auf den Wert, der dem vollen Drehwinkel entspricht. Karl K. schrieb: > Fernsteuerung von Flugmodellen und besonders Helikopter. > Da nennt man das heute DualRate. Man überlagert die Knüppelbewegung an > der Fernsteuerung mit einer Log Funktion und hat um die Mittenlage herum > eine sehr feinfühlige "Regelung" und zu den 100% hin sehr hohe > Ruderausschläge. Dabei hat man den feinfühligen Bereich allerdings in der Mitte und nicht wie im obigen Beispiel in der Nähe des linken (+log) oder rechten (-log) Anschlags. Eine solche symmetrische Kennlinie erreicht man leicht mit einem linearen Poti, dessen Schleifer man mit zwei Widerständen belastet, von denen einer zum Anfang der Widerstandsbahn und der andere zum Ende der Widerstandsbahn geht. Größenordnungsmäßig bewegen sich diese Belastungswiderstände etwa beim halben Widerstand des Poti oder noch weniger. Je geringer ihr Widerstand im Vergleich zum Gesamtwiderstand des Poti ist, umso länger ist der "gefühlvolle" Bereich, aber umso steiler ändert sich dann die Charakteristik an den Enden des Stellwegs.
Karl K. schrieb: > Keine Ahnung ob sowas geht- > alla Regelbereich A B C. Ein Poti 4.7 mOhm plus Umschalter mit > Festwiderstand in Reihe. Mit dreimal Regelkurve. Frei nach Radio Eriwan: Im Prinzip ja, aber ... Details kann man aus der hohlen Hand nicht sagen, weil es davon abhängt, wie der Widerstandswert des Einstellers in der zugehörigen Schaltung ausgewertet wird. Dazu müsste man mal den Schaltplan der Motoransteuerung sehen, und deren Funktion muß leider nicht trivial sein.
Also gut. Vielen Dank für die guten Tipps und die Hilfestellung! Ich werde kommende Woche mich mit der Widerstandsdekade an das Festlegen der Festwiderstände am 12 fach Schalter machen. Mal sehen, was das wird. Wenn ich es hinbekomme, berichte ich nochmal. Danke und Grüße
Moin! Same procedure here. ELB Schleifmaschine mit drei defekten Potis Preh 510 16M log. Werde es erst mit Tunerspray versuchen, dann Stufenschalter einsetzen... Yoschka
Hinweis: der ursprüngliche Beitrag ist mehr als 6 Monate alt. gelesen! Peter D. schrieb: > oder die Kontaktnieten haben den Kontakt verloren, etwas Silberleitlack von Niete zur Kohlebahn hilft.
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