Servus, ich habe mich mal entschlossen eine generelle Frage in den Raum zu stellen, die nichts mit Elektronik oder Codes zu tun hat, mich aber seit Jahren beschäftigt: Heißkleber. Das praktische Zeug. Wie sind eure Erfahrungen und Meinungen zu den Herstellern. Ich meine die Klebesticks, nicht die Pistole. Habt ihr sogar mal verglichen? Ich kenne jetzt als Marken Steinel, Bosch und Pattex. Was verschrechen und halten die? P.S. ist ernstgemeintes Interesse zum Austausch und soll ausnahmsweise kein Prügelthread werden, wenns geht. :-)
Wie sind denn deine Erfahrungen? Gibt es Unterschiede zwischen dem Material von Steinel, Bosch und Pattex?
Gefühlt gibt es minimale Unterschiede in der Farbe wenn die Heiss sind. Wobei ich es nie nebeneinander verglichen habe. Ich habe mir mal 5kg Sticks von Amazon fürn 10er gekauft. Hersteller keine Ahnung. Verglichen mit Pattex und Steinel habe ich da (ausser oben) keine Unterschiede.
ich habe hier eine kleine gelbe heisklebewurst im Fach. Wenn ich was brauche, schnibbel ich mitm Saitenschneider eine kleine Ecke ab, leg den "Span" auf meinen CuL-Draht, den ich auf der Platine befestigen will und geh mit der SMD-Heißluft kurz drüber. der Span schmilzt umgehend, bildet eine wohlgeformte kleine Pfütze mit Berg, in der der Draht gut arretiert auf der Platine fest sitzt. Kommt eben immer drauf an, ob Du Fußbodenleisten fixieren willst oder was anderes mit machen willst. Für mich reicht die Stange im Schubfach, das schon ziemlich lange. War glaube ich von Pattex StromTuner
Ich schwör auf die von Pattex. Hab hier wohl auch einfach nichts anderes im Haus zum testen. Kleben tuts auf jedenfall gut. Riecht nicht streng wenn es erhitzt wurde und härtet schnell aus. Denke das wird bei Bosch etc nicht anders sein.
Eine Frage mit (exakt der Selben) Gegenfrage zu beantworten finde ich schräg ;-) Ich habe auch traditionell Pattex Stifte. Allerdings eher aufgrund der universiellen Verfügbarkeit im Baumarkt. Praxisnahe Erfahrungen mit anderen wären dahingehend schön, dass ich dann vielleicht mal die mühsame Beschaffung angehen würde. Hin und wieder wäre so was wie eine Led-Leiste anzukleben und und falls es da tatsächlich 'bessere' und schlechtere Klebeleistung gibt - warum nicht.
Beitrag #4997138 wurde von einem Moderator gelöscht.
Wenn man Google mit dem Stichwort "Schmelzklebstoff" füttert, kommen da ungeahnte Informationsmengen zum Vorschein... Oliver
Don Diego schrieb: > Ich kenne jetzt als Marken Steinel, Bosch und Pattex Das sind sicher keine Hersteller, sondern bloss Etikettierbetriebe die durch Aufkleben ihres Etiketts den Preis verzehnfachen. Evonik , Henkel , Eastman Chemical , REXtac, LLC, H.B. Fuller, Huntsman sind die grossen Hersteller mit dem nötigen know how.
Beitrag #4997279 wurde von einem Moderator gelöscht.
Nun googeln kann man alles, keine Frage. Mancher möchte sogar über google hier im Forum landen und eine Antwort finden. Und es gibt tatsächlich Seiten wo Leute sich austauschen und Erfahrungen teilen. Oft auch im englisch-sprachlichen Raum. Werde so nett sein, euch nicht weiter belästigen und mich dort unterhalten. Denk' deinen Kommentar mal zu Ende und frag dich dabei was der Sinn von Gedanken austauschen in einem Forum ist und welche Bedeutung die Platform hier im Extremfall hätte.
Ich verwende einen Noname-Kleber, welcher bei Ebay/Amazon/sonstwo als Heißkleber zum Ausbeulen von Karosserien verwendet wird (Ausbeulkleber). Dieser hält sehr gut, ist aber mit Isopropanol rückstandsfrei wieder entfernbar.
Die Klebestifte aus dem 1€ Grabbelkorb sind durchgehend Mist Die von Pattex / Steinel kleben gleich gut wobei die von Pattex weniger zum Fadenziehen neigen.
Ich hatte wohl Glück. Vor ein paar Jahren bei Pollin tütenweise so einen Sonderposten bestellt und es hat bisher immer seinen Dienst getan. Schlechten Heißkleber hatte ich bisher noch nie. Glück oder Anspruchslosigkeit? ;-)
Hallo Heißklebefreunde, ich verwende sowohl bei der Pistole als auch bei den Sticks (Pattex) keinen Billigschrott - die Pistole, weil einfach handhabbarer und heißer, die Sticks weil wenn gut erhitzt extrem klebestark und haltbar. Die Billigdinger kleben nicht so gut, ziehen Fäden, werden später brüchig - das hatte ich einmal und hat mir gereicht. Klaus.
Sonderposten sind ja nicht per definition Schrott sondern nur Dinge aus Überprodukton/Versicherungsschaden/Konkurs. Diese Sachen für den 1€ Eimer sind allerdings extra dafür hergestellt worden
60/40 schrieb: > Sachen für den 1€ Eimer sind extra dafür hergestellt worden klingt nach angewandter Kausalität ;-) Ich wünsche einen guten Start in die neue Woche.
Interessant wäre es, die Schmelzpunkte der einzelnen Klebermarken zu vergleichen. Und vieleicht auch die Zersetzungspunkte. Wenn ich mit dem Lötkolben "schnellheißklebe", wird der geschmolzene Kleber leicht braun (No-Name-Zeug).
Ein Kriterium sind die langen Fäden, die das ganze Gerät versauen. Gibt es da Unterschiede?
Da gibt es große Unterschiede bei den Sticks und auch bei den Klebepistolen. Wir haben gute Erfahrungen mit Bickers: http://www.bickers.de/klebepistolen/mechanische-klebepistolen
Heißkleber war für mich schon immer ein Material für Klebungen, die nicht sooo toll halten müssen, bzw. die ich sogar wieder trennen können möchte. Mit diesen Ansprüchen komme ich prima mit den 1€ Ramschladen-Klebesticks zurecht. Meist verwende ich das Zeug auch tatsächlich eher wie Lötzinn und stelle dazu meine Lötstation einfach auf 160°C.
Meine Lötspitze habe ich in den letzten 10 Jahren nicht wechseln müssen. Reste vom Heißleim streife ich einfach in Klopapier ab. Bei der niedrigen Temperatur wird die Verzinnung der Lötspitze noch nicht mal flüssig.
Meine Erfahrung: Wenn nach der Nutzung als Kleber-"Verschieber" die Lötspitze wieder bei 400Grad benutzt wird, greifen die unvermeidlichen Restspuren des Klebers beim Zerfall die Lötspitzen irgendwie an, sodass sie das Lot nur schlecht annehmen. Die Zerfallsdämpfe haben auch einen recht beißenden Geruch. Ich muss die heiße Lötspitze mehrmals nachreinigen bis die Geruchsentwicklung vorbei ist und sie das Lot wieder richtig annimmt.
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Bearbeitet durch User
Peter R. schrieb: > Ich muss die heiße Lötspitze mehrmals nachreinigen bis die > Geruchsentwicklung vorbei ist und sie das Lot wieder richtig annimmt. Bevor ich den Lötkolben auf Heißkleber loslasse, schalte ich mit einer Diode eine Halbwelle der Netzspannung weg - der Lötkolben wird dann nur noch etwa halb so heiß. Ansonsten arbeite ich beim Löten immer unter einem Abzug.
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