Hallo Leute, ich hab mal eine grundlegende Frage zum Thema Potis. Wahrscheinlich ist diese Frage schon 1000 mal gestellt worden, aber ich bin wohl zu doof eine Antwort zu finden. Warum sind bei Schaltungen mit Potis der Schleifer und ein Bein zusammen geschlossen? Kann ich nicht einfach ein Bein in der Luft hängen lassen oder gibt es einen triftigen Grund dafür?
Wenn der Schleifer ausleiert oder verschnutzt, dann kann der Widerstand max auf den Endwert steigen, aber nicht auf unendlich. Das kann je nach Schaltung den Unterschied zwischen Endwert erreicht und Schaltung zerstört bedeuten.
Peter D. schrieb: > Wenn der Schleifer ausleiert oder verschnutzt, dann kann der Widerstand > max auf den Endwert steigen, aber nicht auf unendlich. korrekt, mach ich auch so. Für mich spielt auch eine Rolle, dass dann noch halbwegs definiert ist, was passiert, wenn der Schleifer während des Einstellens kurz den Kontakt verliert und mal "abhebt".
In USA war das Verbinden eine MIL-Vorschrift, an die sich aber auch zivile Firmen (z.B.Heathkit) hielten. Ist aus den schon oben genannten Gründen trotzdem empfehlenswert. Viel mehr nervte mich die US-Unsitte, einen Draht zweimal durch eine Lötöse zu fädeln und dann zu verlöten. Dann dauerte die Reparatur... (Saugpumpe oder Litze gab es noch nicht). Gruß - Werner
Werner H. schrieb: > Viel mehr nervte mich die US-Unsitte, einen Draht zweimal durch eine > Lötöse zu fädeln und dann zu verlöten. Haben die Russen auch so gemacht!!!
Werner H. schrieb: > Viel mehr nervte mich die US-Unsitte, einen Draht zweimal durch eine > Lötöse zu fädeln und dann zu verlöten. Dann dauerte die Reparatur... > (Saugpumpe oder Litze gab es noch nicht). Bei der NVA habe ich russische Funkstationen repariert, da waren die Platinen mit einem nicht lösbaren Abdecklack vergossen. Da kommt Freude auf. Die Anschlüsse mußte man abknipsen und dann das Bauteil rausbrechen. Meistens waren die Ge-Transistoren МП21 defekt. Ich hab dann GC121 eingelötet.
Peter D. schrieb: > Meistens waren die Ge-Transistoren МП21 defekt. Die paar Transistoren in russischer Funktechnik konnte man mit der Hand abzählen. Da war die Reparatur einfach!
da bestand jedes LP-Loch aus einer kleinen Hohlniete. Dort waren bis zu drei Bauteilbeinchen verdrillt durchgesteckt, verlötet und anschliessend mit eben erwähntem nicht lötbarem Lack versiegelt. Alles in einem stabilen Messingabteil, Deckel verlötet, mit schutzgasatmosphäre versehen und dann mit Glasdurchführungen mit der Aussenwelt verbunden. Hatte ich ganz viele vom Schrottplatz damals mitgenommen. Die Gehäuse konnte ich gut für die KojakSirenen verwenden, die wir am Fahrrad hatten. iwo hab ich noch eine liegen... Das gab immer regelmäßig Ärger mit dem ABV :)) StromTuner
Stromtuner schrieb: > Die Gehäuse > konnte ich gut für die KojakSirenen verwenden, die wir am Fahrrad > hatten. War Kojak eigentlich auch ein Russe? :-)
Harald W. schrieb: > War Kojak eigentlich auch ein Russe? :-) So wenig wie Du -trotz Deines typisch russischen Namens... SCNR https://de.wikipedia.org/wiki/Telly_Savalas
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