Hallo,
auf einmal war der Bildschirm schwarz. Vermutlich hat sich das Netzteil
verabschiedet. Die Bereitschafts LED an dem Ein- Austaster funktioniert
noch.
Ich suche deshalb für das Netzteil in dem Monitor Samsung SyncMaster
213T einen Schaltplan.
Das was ich durch Google gefunden habe sind zwar Schaltpläne von der
eigentlichen Monitorelektronik, jedoch ohne Netzteil.
Wer kann helfen?
MfG. Zeinerling
Eher Inverter oder Röhre defekt. Leuchte mal mit einer Taschenlampe
drauf, wenn du das Bild irgendwie erkennen kannst -> Bingo.
Foto vom Netzteil hilft auch schon weiter.
Schon mal die Elkos auf dem Netzteil angeschaut oder deren ESR gemessen?
Der häufigste Ausfallgrund solcher Monitornetzteile sind die Elkos auf
der Sekundärseite des Netzteils sowie die vor dem Wandler für die
Röhren. Meist sieht man schon daß welche aufgebläht sind oder Elektrolyt
raussuppt.
Werner F. schrieb:> jedoch ohne Netzteil
"samsung syncmaster 213t schematics" gesucht? Es sollte was zu finden
sein. Allerdings gibt es bei vielen Monitoren auch eine
LED-Hindergundbeleuchtung, die man sich mal gründlicher ansehen sollte.
Evtl. ist bei Reihenschaltung der vielen LEDs bloß eine ausgefallen?
Dann ist auch alles finster.
Gerd E. schrieb:> Schon mal die Elkos auf dem Netzteil angeschaut oder deren ESR gemessen?
Die Elkos vom Netzteil habe ich schon vor ca. 3 Monaten alle gewechselt.
Danach lief er wieder bis heute Abend. Daran kann es wohl kaum liegen.
Es machte sich zuerst bemerkbar, dass der Bildschirm auf einmal unten
dunkeler als oben wurde.
Ich werde mal erneut den Monior öffnen und mit dem Oszilloskop am Gate
von dem Regelotto (MosFet)im Schaltnetzteil erstmal messen, ob da
überhaupt noch ein Impuls beim Starten vorhanden ist und natürlich die
primäre Versorgungsspannung für den MosFet kontrollieren.
MfG. Zeinerling
Werner F. schrieb:> Es machte sich zuerst bemerkbar, dass der Bildschirm auf einmal unten> dunkeler als oben wurde.
Klingt nach Ausfall einer Röhre der Hintergrundbeleuchtung.
Werner F. schrieb:> Die Elkos vom Netzteil habe ich schon vor ca. 3 Monaten alle gewechselt.
Wurden auch Low-ESR-Elkos verwendet und keiner verpolt eingelötet?
Man bei sowas immer erst mal bei dem Shop http://www.elko-verkauf.de
nachschauen. Die bieten auch für deinen Monitor Kits an:
http://www.elko-verkauf.de/doku-tft/73-samsung/429-samsung-213t-mit-netzteilplatine-bn41-00296b.html?showall=1&limitstart=
Da bei deinem Monitor zwei verschiedene Netzteile verbaut sein können,
kannst du bei den beiden Platinen anhand der Werte nachschauen welche
Elkos ersetzt werden sollten.
Als mögliche Fehlerbilder werden angegeben:
- Samsung TFT geht nach erstem Bildaufbau wieder aus
- Bildaufbau dauert immer länger
- Power LED leuchtet / blinkt
- Bildschirm bleibt schwarz
- Beleuchtung flackert
- Monitor schaltet nicht ein
Hallo,
sorry für die Antwort. Aber für mich ist die Funktionsweise von einem
TFT bis gerade noch unbekannt gewesen. Ich habe mich diesbezüglich mal
schlau gelesen.
Jetzt ist mir klar, welche Funktion so eine Hintergrundbeleuchtung hat,
und mir ist jetzt auch klar, dass die höchstwahrscheinlich bei mir
kaputt ist.
Sehe ich das jetzt richtig, dass die Hintergrundbeleuchtung bei einem
eingeschalteten und intakten Monitor ständig leuchtet, obwohl der
Bildschirm gerade mal schwarz getastet wird / ist? Oder kann man sogar
die Beleuchtung der Röhren leuchten sehen? Ist das Licht im sehbaren
Bereich? Kann man diese Röhren mit einem Ohmmeter durchmessen, ähnlich
wie bei einer Glühbirne?
Kann man mit einem Mulitmerter oder Oszilloskop an der Stromversorgung
der Hintergrundbeleuchtung irgendwas messen? Wenn ja, was und wie viel?
Denn ich habe keine Lust mein Oszilloskop an dieser Beleuchtung kauputt
zu messen. Ich habe zwar manchmal gelesen, dass da Hochspannung anliegen
soll, aber das kann ich garnicht glauben.
Letzte Frage: Manchmal lese ich was von einem Inverter. Was bitte macht
der denn? Denn ein Inverter invertiert (negiert) doch lediglich nur ein
digitales Signal. Aus 0 mach 1, oder aus 1 mach 0. Oder?
Denn ich muss ja zu einer analytischen Fehlersuche erstmal vom Prinzip
her wissen, wie so ein Teil überhaupt funktioniert.
MfG. Zeinerling
Hallo,
gestern habe ich mal die Inverterplatine aus dem Monitor geholt.
Mit Verlaub bemerkt:
Da repariert niemand mehr was. Und ohne Schaltplan, Bestückungsplan und
Stückliste schon garnicht.
Mir wird alleine davon schwindelig, wenn ich die SMD-Bauteile sehe. Das
kann doch kein normaler Mensch mehr wechseln.
Warum wird das nur so kompliziert gemacht?
Der Monitor kommt auf den Wertstoffhof.
MfG. Zeinerling
Als erstes schaut man mal, ob beim Einschalten für 2-3s ein Bild
erscheint. In dieser Zeit ist noch keine Schutzschaltung aktiv. Die
Betriebsanzeige sollte ständig "Betrieb" signalisieren. Kommt kein Bild,
die Betriebsspannung ca. 12V an den beiden SMD- Sicherungen auf der
Inverterplatine neben den beiden großen Elkos prüfen. Sind beide
Sicherungen i.O.? Als nächstes würde ich die MOS-FET-Chips, die in zwei
Reihen angeordnet sind, ohmmäßig im 1kOhm- Messbereich vergleichend
durchmessen. Für diese Messungen braucht man keinen Schaltplan nur etwas
Erfahrung.
MfG
HabNix schrieb:> beiden SMD- Sicherungen auf der> Inverterplatine neben den beiden großen Elkos prüfen. Sind beide> Sicherungen i.O.?
Ja, die Sicherungen sind i.O. Wußte garnicht, dass das Sicherungen sind.
Ich hätte eher auf Widerstände getippt. Eine 4 steht da drauf. Sollen
das wirklich 4 Amper sein? Dann ist der Rest von der Schaltung ziemlich
nah an der Kante genäht, sodass das Teil kaputt gehen muss. Geplante
Obsoleszenz nennt man das auch. Zwischenzeitig habe ich mir auch die
Datenblätter von den MosFet's besorgt. Das ist jeweils ein N-Kanal und
ein P-Kanal MosFet in einem Gehäuse, die wiederum alle parallel
geschaltet sind.
Ersatz für die MosFet's AO 4600 bekommt man nur bei eBay vom Chinesen
für ca. 1,35€/Stück. Nein danke. Und auch wenn ich die austauschen
würde, ist noch immer nicht gewärhleistet, dass das Teil dann wieder
funktioniert. Es könnte ja auch die CFL-Röhren kaputt sein.
Nochmals: Ohne Schaltplan hat man keine Chance dieses Teil zu
reparieren.
Der Monitor kommt am Montag zum Wertstoffhof.
Ps.: Und außerdem steht da auf den AO 4600 ein verschlüsseltes Datum
drauf. Der Monitor dürfte von April 2005 sein.
MfG. Zeinerling
Werner F. schrieb:> Geplante Obsoleszenz nennt man das auch.Werner F. schrieb:> Der Monitor dürfte von April 2005 sein.
Ziemlich mutig die Aussage, aber zurück zum Thema, ich würde zuerst
rausfinden was wirklich kaputt ist, CCFL Röhren lassen sich zum Beispiel
tauschen oder gleich durch LEDs ersetzen, es kann sich auch durch die
Alterung ein Arbeitspunkt verschoben haben, der die Schutzfunktion
auslöst, beim Umbau auf LED müsste hier sowieso Hand angelegt werden.
Falls der Fehler wirklich am Inverterboard liegt und mangels Erfahrung,
ruhiger Hand oder Ausrüstung (Mikroskop, entsprechender Lötkolben
etc...) nicht repariert werden kann, so könnte man auch nachschauen ob
man das Inverterboard nicht vielleicht einzeln bekommt.
Wäre meiner Meinung nach fast schon schade um den Monitor, nachdem es
heute fast nur noch Breitbild-Monitore gibt und die Auflösung ist auch
heute noch ziemlich brauchbar mit 1600x1200.
Ich arbeite selbst noch mit 2 HP/Compaq 2025 Monitoren mit 1600x1200,
klar werden diese irgendwann mal ersetzt, aber erst wenn sie endgültig
sterben, die Füße halten leider nur noch auf niedrigster Höhe und einer
bekommt schon langsam Pixelfehler in einer Ecke (bei normalen Betrieb
aber nicht störend), der andere hat eine etwas dunklere Stelle (ist ein
Transportschaden) aber zum arbeiten ideal, vorallem durch die Höhe bei
der Verwendung von IDEs muss man nicht so viel scrollen ;) wenn sie
ersetzt werden kommt wahrscheinlich was mit 2560x1440
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