Forum: Offtopic Parallel legen von E-Kabel und Heizungsrohre


von Elektrikerlehrling (Gast)


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Hallo
Nehme an das dies das richtige Forum ist!
Meine Frage:
Ist wirklich so eine Installation parallel zur Heizung in D zugelassen, 
oder bestehen Sonderregelungen und Einschränkungen.
Es ist die Zuleitung vom Zähler zur Unterverteilung.
Die ausführende Elektrofirma, sagt das dies anstandslos gemacht werden 
kann.
Die Vorlauftemperatur soll bis 80 Grad betragen.
Gruß

: Verschoben durch User
von Peter II (Gast)


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Elektrikerlehrling schrieb:
> Ist wirklich so eine Installation parallel zur Heizung in D zugelassen,
ja

> oder bestehen Sonderregelungen und Einschränkungen.
ja, wenn es eine länger strecke ist müsste man bei der 
Querschnittbestimmung die erhöhte Umgebungstemperatur beachten.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Da habe ich als Lehrbub aber für deutlich geringeren Pfusch richtig 
Ärger bekommen.

Das geht als Bauprovisorium schon kaum durch.


Namste

von Al. K. (alterknacker)


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Das Bild senkrechte_oben.JPG zeigt wahrscheinlich den Wohnungsflur einer 
70 Standartwohnung in der DDR.
Oben rechts in der Ecke würde ich  das Kabel durch ein 25mm Loch 
durchführen.
Das Kabel geht dann von oben in den Versorgungsschacht, was bei vielen 
Wohnungen auch  so gemacht wurde.
Vorteil:
Installation sauber und die Heizungsrohre bleiben frei , auch für eine 
mögliche Reparatur.
Wenn diese gezeigte Art der Kabelverlegung in der jetzigen Zeit 
zugelassen ist, na dann gute Nacht Deutschland!

von Jeffrey L. (the_dude)


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Müssten die Leitungen denn nicht wenigstens duch Leerrohre oder im Kanal 
verlegt werden?

Ich bin der Meinung dass eine Leitung nicht freiliegen darf, sollte man 
nicht grundsätzlich im Putz, unter Putz, in Wänden oder hinter 
Wandbekleidungen installieren?

von Reinhard S. (rezz)


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Jeffrey L. schrieb:
> Ich bin der Meinung dass eine Leitung nicht freiliegen darf, sollte man
> nicht grundsätzlich im Putz, unter Putz, in Wänden oder hinter
> Wandbekleidungen installieren?

Was spricht dagegen, sie einfach mit Schellen an der Wand (Aufputz) zu 
befestigen?

Abgesehen davon, das die Art auf den Fotos mich auch nicht ruhig 
schlafen liese.

von Jeffrey L. (the_dude)


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Reinhard S. schrieb:
> Was spricht dagegen, sie einfach mit Schellen an der Wand (Aufputz) zu
> befestigen?

Das ist ja die Frage, deswegen habe ich ja auch ein Fragezeichen dazu 
gesetzt und es nicht als Aussage stehen gelassen.

Ich bin jedenfalls der Meinung dass lt. VDE eine Leitung vor 
mechanischer Beschädigung geschützt sein muss
Das schließt eine ungeschützt Verlegung (ohne Rohr) nur mit einfachen 
Nagelschellen aus, oder?

von Dieter W. (dds5)


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Diese Art der Verlegung erscheint mir äußerst unzweckmäßig.

Die Belastbarkeit ist ja absolut im Keller wenn der größte Teil der 
zulässigen Temperaturerhöhung schon durch die Heizung verursacht wird.

von Claus M. (energy)


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Jeffrey L. schrieb:
> Müssten die Leitungen denn nicht wenigstens duch Leerrohre oder im Kanal
> verlegt werden?

Das wird doch bestimmt noch verkleidet.

Ich sehe da jetzt kein großes Problem drin, wenn man das nicht sinnvoll 
anders verlegen kann.

Viel mehr Aufsehens würde ich darum machen, die HZ-Rohre mal ordentlich 
zu dämmen.

von Al. K. (alterknacker)


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Ich glaube innerhalb der Wohnung brauch nicht gedämmt zu werden!
Da reicht eine Kanalabdeckung.

von Patrick J. (ho-bit-hun-ter)


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Hi

NYM ist, meines Wissen nach, nur bis 70°C zugelassen.
Wenn die Heizung (sofern DDR und mein Halbwissen dazu passen, 
Heißdampfheizung möglich?) heißer werden kann, kann ich mir nicht 
vorstellen, daß Das so ok ist.

Hoffe allerdings, daß die Verlegung noch 'angepasst' wird ... zumindest 
etwas ...

MfG

von Lutz H. (luhe)


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Die angegebene Temperatur ist die Temperatur des heißen Wassers im 
Wasserrohr. Das Rohr ist Wärmeisoliert und die Lufttemperatur wird 
wesentlich unter 40 °C betragen.  Sind neuerdings Elektroleitungen 
wasserlöslich?  Wo soll das Problem des gleichzeitigen von Wasser und 
Strom in einem Gebäude sein?

: Bearbeitet durch User
von Al. K. (alterknacker)


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Lutz H. schrieb:
> Wo soll das Problem des gleichzeitigen von Wasser und
> Strom in einem Gebäude sein?

Es geht ja nicht um Wasser, sondern um die Temperatur und die Art der 
Verlegung.

Claus M. schrieb:
> Viel mehr Aufsehens würde ich darum machen, die HZ-Rohre mal ordentlich
> zu dämmen.

Innerhalb der Wohnung würde ich nicht dämmen, der interne Flur
wird dadurch etwas mit geheizt.

Im Treppenaufgang würde ich die Wärmeisolierung auch noch erheblich 
verbessern.

Die großen Meinungsverschiedenheiten könnten ein Generation Problem 
sein.;-)

: Bearbeitet durch User
von Patrick J. (ho-bit-hun-ter)


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Hi

Also in dem Bild 'Flurverlegung' wurde aber in den Durchbrüchen die von 
Dir erwähnte Wärmeisolierung 'wohl vergessen'.
Dort liegt das NYM direkt auf dem Cu-Rohr, Welches ziemlich genau die 
Temperatur des Inhalt haben wird.

In
https://www.faberkabel.de/upload/files/produkte/de/datenblaetter/dbl_nym.pdf
werden die 70°C ebenfalls genannt - bis eben war 'Das' bei mir auch nur 
Hörensagen - man muß auch Mal Glück haben, wenn man 'fremden Leuten' was 
glaubt.

Es reicht außerdem, wenn das Kabel an EINER Stelle kaputt geht - dann 
wäre es 'nett', wenn das Heizungssystem zumindest am Potentialausgleich 
angeschlossen ist.

MfG

PS: Ich bezog mich auf Lutz

: Bearbeitet durch User
von Lutz H. (luhe)


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Patrick J. schrieb:
> werden die 70°C ebenfalls genannt

Wenn die zulässige Kabeltemperatur an keiner Stelle überschritten wird, 
kann dort auch ein Kupferrohr sein, oder sehe ich es falsch?

Frei hängend?

gleich gefunden:
Die Industrie bietet NYM-Leitungen mit Tragseil (sog. NYMT) bzw. 
Traggepflecht (sog. NYMZ) an.

Quelle: 
https://www.elektrofachkraft.de/expertenbeitraege/aus-fehlern-anderer-efks-lernen-nym-leitungen#ixzz4gKlG9Lfd

: Bearbeitet durch User
von Patrick J. (ho-bit-hun-ter)


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Hi

Lutz H. schrieb:
> Wenn die zulässige Kabeltemperatur an keiner Stelle überschritten wird,
> kann dort auch ein Kupferrohr sein, oder sehe ich es falsch?

Nein, siehst Du richtig - das Kupferrohr stört erst, wenn Es zu warm 
wird.

MfG

PS: Dein Link ist nicht übel, schöner und informativer Fund!

: Bearbeitet durch User
von Timm T. (Gast)


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Elektrikerlehrling schrieb:
> Ist wirklich so eine Installation parallel zur Heizung in D zugelassen

Radio Eriwan sagt: Im Prinzip ja, aber dann darfst Du keinen Strom mehr 
durch die Leitung schicken.

Da für die NYM-Leitungen (PVC) die zulässige Betriebstemperatur am 
Leiter 70°C ist, wird die schon ohne Stromfluss überschritten.

Und nein, die Temperatur wird nicht nur 40°C betragen, wenn die Leitung 
stellenweise direkt am Rohr anliegt und der Kanal aufgesteckt ist.

Bei 60°C sind nur noch 58% des Bemessungsstrom möglich.

(PDF: 
https://library.e.abb.com/public/a6d7a9f5a041ca8cc12579cf00217542/2CDC401002D0106_viewfile.pdf)

von Timm T. (Gast)


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Patrick J. schrieb:
> Nein, siehst Du richtig - das Kupferrohr stört erst, wenn Es zu warm
> wird.

Und, wenn dann im Winter der Vorlaufregler meint auf 70°C fahren zu 
wollen wird der Strom autmatisch abgestellt? Finde ich eine interessante 
Variante. Kann man bestimmt mit einem Anlegethermostat realisieren.

von Lutz H. (luhe)


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Timm T. schrieb:
> Und, wenn dann im Winter der Vorlaufregler meint auf 70°C fahren zu
> wollen wird der Strom autmatisch abgestellt

Mein Daumen sagt: In diesem Anwendungsfall ist die Umgebungstemperatur 
der Leitung nicht höher als 40 °C. So viel Wärme geht durch so eine 
kleine Kupferoberfläche nicht durch. Ich denke sogar die 
Oberflächentemperatur der Kupferleitung wird sich in diesem Bereich 
befinden.

von Patrick J. (ho-bit-hun-ter)


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Hi

Timm T. schrieb:
> Und, wenn dann im Winter der Vorlaufregler meint auf 70°C fahren zu
> wollen wird der Strom autmatisch abgestellt? Finde ich eine interessante
> Variante. Kann man bestimmt mit einem Anlegethermostat realisieren.

Da hast Du wohl irgend was falsch verstanden - ich tanze Dir Mal was 
vor:

Durch folgende Kommunikation:
Patrick J. schrieb:
> Hi
>
> Lutz H. schrieb:
>> Wenn die zulässige Kabeltemperatur an keiner Stelle überschritten wird,
>> kann dort auch ein Kupferrohr sein, oder sehe ich es falsch?
>
> Nein, siehst Du richtig - das Kupferrohr stört erst, wenn Es zu warm
> wird.

wurde kurz zuvor definiert, daß besagtes Kabel NIE über besagte 
Temperatur drüber kommt.
Wenn das Kupferrohr mit >>70°C (rot glühend) vor sich hin heizt, was per 
Definition nun Mal nicht der Fall ist, wäre die Kombination NYM <-> 
Cu-Rohr nicht erlaubt, da die zulässige Temperatur überschritten ist.

Weiter solltest Du in Deinem Haus Mal die Heizung(srohre) isolieren 
lassen - bei welchem Vorkriegsmodell braucht man großartig mehr als 
60°C?
Klar, Kalk kann nur 1x ausfallen und je nach Brennerhersteller ist eh 
kein normales Wasser erlaubt, daß Kalk ein Problem werden könnte (und 
bei Missachtung der Brenner die Garantie verliert und binnen kurzer Zeit 
weggegammelt ist) ... ach egal, leb Du mit Deinem Haus-Vulkan, meide NYM 
und Alles wird gut.

MfG

von Timm T. (Gast)


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Patrick J. schrieb:
> wurde kurz zuvor definiert, daß besagtes Kabel NIE über besagte
> Temperatur drüber kommt.

1. Was Du definierst ist ziemlich Rille, da der TO oben von bis zu 80°C 
warmen Kupferrohren geschrieben hat.

2. Auch bei 60°C ist eine Minderung der Stromtragfähigkeit zu beachten.

3. Rotglühend wird ein Körper bei 700°C, siehe Plancksches 
Strahlungsgesetz.

4a. Wie Du auf den obigen Bildern sehen kannst, sind die Kupferrohre, an 
denen das Kabel entlanggeht nicht isoliert. Da ich den TO und das Haus 
nicht kenne, habe ich darauf keinen Einfluss.

4b. Die VLT liegt bei meiner Heizung üblicherweise um die 40°C. Kann 
allerdings bei kurzzeitigem Wärmebedarf (z.B. nach Urlaub) auf 70°C 
angehoben werden. Da ich eine Fussleistenheizung betreibe, ist eine 
Isolierung der Kupferrohre in den Räumen sinnfrei. Aber danke, dass Du 
Dich so um meine Heizung sorgst.

von Frank B. (frank501)


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Dieter W. schrieb:
> Diese Art der Verlegung erscheint mir äußerst unzweckmäßig.
>
> Die Belastbarkeit ist ja absolut im Keller wenn der größte Teil der
> zulässigen Temperaturerhöhung schon durch die Heizung verursacht wird.

Quatsch. Früher hat man gesagt, eine Leitung die nur handwarm wird, ist 
überdimensioniert.

SCNR

von Soul E. (Gast)


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Frank B. schrieb:

> Quatsch. Früher hat man gesagt, eine Leitung die nur handwarm wird, ist
> überdimensioniert.

Heute haben wir die EU. Die hat Normenausschüsse. Und da sitzen 
kompetente Leute, die es wissen müssen. Kupferkabelhersteller und 
Hersteller von Sicherungsautomaten zum Beispiel.

Das Geile daran ist, dass die gleich die zur neuen verbindlichen Norm 
passenden Produkte liefern können :-)

Beitrag #5006995 wurde vom Autor gelöscht.
von Timm T. (Gast)


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Frank B. schrieb:
> Früher hat man gesagt, eine Leitung die nur handwarm wird, ist
> überdimensioniert.

Früher brauchte man auch keine Leitungssucher. Da konnte man den Verlauf 
der Leitungen an der Verfärbung der Tapete sehen.

Früher hatten wir auch nur zwei Sicherungen. Und wenn Omma Wäsche 
waschen wollte, musste der Küchenboiler ausgeschaltet sein, sonst durfte 
man regelmäßig auf den Automat drücken.

Manchmal wünsche ich mir eine Zeitmaschine, und dann die ganzen Leute, 
die früher alles besser fanden, in dieses Früher zurückschicken. Damit 
die mal sehen, wie scheisse das eigentlich war.

von Al. K. (alterknacker)


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Timm T. schrieb:
> Manchmal wünsche ich mir eine Zeitmaschine, und dann die ganzen Leute,
> die früher alles besser fanden, in dieses Früher zurückschicken. Damit
> die mal sehen, wie scheisse das eigentlich war.

Dieser Spruch ist keine Argumentation, wird verwendet wenn keine 
Argumentation gefunden werden.

> Früher hat man gesagt, eine Leitung die nur handwarm wird, ist
> überdimensioniert.

Diesen Spruch habe ich nie gehört und hätte in auch nicht angewendet.
.....und wenn ich früher sage, meine ich bis Anfang der Sechziger.



Zu der Heizrohrproblematik:

Jeder sollte selbst bedenken ob er sich so was in das Eigenheim oder 
Eigentumswohnung installieren würde, welche auch noch zur 
Alterssicherung herhalten muss.

Um das zu entscheiden braucht man noch nicht mal die Gesetze zu kennen.

MfG

von Andrea B. (stromteam)


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Wenn wir wüssten um welchen Querschnitt es sich handelt und wie die 
Leitung abgesichert ist könnte man sich ein Urteil bilden.
Bis dahin sind alles nur Vermutungungen oder dummes Geschwätz.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Das sehe ich anders.
Schon die Befestigung ist alles andere als normgerecht.
Die Kanalabdeckung ist für festmontierte Heizungsrohre o.k., nicht aber 
als Elektrokanal zugelasen. Die gemeinsame Verlegung beider Medien in 
einer Kammer eines Kanals ist auch nicht zulässig. Die 
Umgebungstemperatur des Kabels unnötig durch beheizen zu erhöhen ist 
fachlicher Pfusch, der allein im Extremfall unzulässig ist. Da die 
Temperatur im Kanal nicht überwacht wird ist vom worst case auszugehen, 
hier um die 70-100 Grad C womit die Kabelauswahl durchfällt.


Facit Pfusch unter Allen Aspekten

Namaste ?

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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p.S. der Querschnitt lässt sich auf dem Foto recht gu abschätzen
imho 5 * 10

Namaste ?

: Bearbeitet durch User
von Al. K. (alterknacker)


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Wenn ein Elektromeister diese Kabelführung parallel zum Heizungsrohren
im Kanal trotz bedenken verlegt und am Zähler anschließt:
Ist so was nun Vorschriftsmäßig oder nicht?

Patrick J. schrieb:
> Weiter solltest Du in Deinem Haus Mal die Heizung(srohre) isolieren

Werden innerhalb einer kleinen Wohnungen die Rohre im Flur isoliert?

> lassen - bei welchem Vorkriegsmodell braucht man großartig mehr als
> 60°C?


Das sind bestimmt noch zig Zehntausende in D, hauptsächlich in den neuen 
Bundesländern.

: Bearbeitet durch User
von Patrick J. (ho-bit-hun-ter)


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Hi

Al. K. schrieb:
> Wenn ein Elektromeister diese Kabelführung parallel zum
> Heizungsrohren
> im Kanal trotz bedenken verlegt und am Zähler anschließt:
> Ist so was nun Vorschriftsmäßig oder nicht?
>
> Patrick J. schrieb:
>> Weiter solltest Du in Deinem Haus Mal die Heizung(srohre) isolieren
>
> Werden innerhalb einer kleinen Wohnungen die Rohre im Flur isoliert?

Wenn die Rohre maximal 60°C haben (70°C wären für NYM ok) und der Flur 
zu meiner beheizten Fläche gehört - warum?

Wenn's ein Mehrparteienhaus ist, ist's nicht mehr MEIN Flur - da sollte 
aber vll. der Vermieter in die Pflicht genommen werden - ist ja dann 
auch, zumindest zum Teil, MEIN Geld.
> Patrick J. schrieb:
>> lassen - bei welchem Vorkriegsmodell braucht man großartig mehr als
>> 60°C?
>
> Das sind bestimmt noch zig Zehntausende in D, hauptsächlich in den neuen
> Bundesländern.

Und in ALLEN dieser zig Zehntausenden (was überhaupt) liegt das NYM 
neben dem Heizungsrohr, Welches 'nicht über 70°C warm wird'?

Wenn <=70°C -> NYM ok
bei >70°C -> NYM böse

So schwer ist's doch gar nicht ... ach ja, wenn der böse Russe oder der 
wesentlich bessere Ami die nächste A-Rakete in der Nähe Deines Häuschen 
verdampfen lässt, gilt Das NICHT als >70°C -> NYM böse - konstruieren 
können wir hier aber durchaus weiter, wenn's den Kleingeist erfreut.

MfG

von Thomas V. (thomas_v70)


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Hm, ist es wirklich diese Kleinigkeit die Dich von einem gesunden Schlaf 
abhält?

Was stört es die Eiche das sich die Sau dran scheuert.
Auch diese Verlegung,  an der an wenigen Punkten Kontakt der Leitung zum 
Heizungsrohr besteht wird uns alle überleben, auch wen mit Sicherheit 
die VDE0100/800 hier sich genötigt fühlt aufzuschreien.

Geh mal in einen Industriebetrieb und klettere auf die Kabelbühnen, 
danach wirst Du mit dieser Verlegung der Leitung bei Dir in Zukunft wie 
ein frisch gewickeltes Baby schlafen können.

von Al. K. (alterknacker)


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Thomas V. schrieb:
> auch wen mit Sicherheit
> die VDE0100/800 hier sich genötigt fühlt aufzuschreien.

Ist man Versicherungsrechtlich sicher?

Was sagt die Versicherung im Schadensfall?

von Thomas V. (thomas_v70)


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Da der Threadersteller die Leitung nicht selbst gelegt hat, kann das Ihm 
scheissegal sein.
Leute geniesst die Sonne und kümmert euch lieber um die wichtigen Dinge 
des Lebens.

: Bearbeitet durch User
von Al. K. (alterknacker)


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Thomas V. schrieb:
> Da der Threadersteller die Leitung nicht selbst gelegt hat, kann das Ihm
> scheissegal sein.

Wenn es als gut geheißen wird das ein Elektrikerlehrling so was als Gut 
vorgesetzt bekommt, was wird er in einigen Jahren machen.
Die Vorschriften sind doch nicht umsonst da, spätestens wenn bei 
ungünstiger Konstellation ein Kabelbrand entsteht, will es keiner 
gewesen und gewusst haben.
..und der Streit mit der Versicherung ist vorprogrammiert.

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