Servus, ich möchte mir fürs Motorrad ne Uhr basteln und hab dafür ne Platine mit DS1302+Quarz+Batteriehalter gekauft. Erste Tests scheinen Problemlos zu funktionieren, aber nur ohne Backup-Batterie. Sobald ich die anschließe tut sich nichts mehr. Ich hatte vorerst testweise den DS1302 über einen Pin des Mega328 versorgt, wenn ich aber die Batterie einlege misst man ne Spannung am Ausgang des Mega328 von ca. 2.5V, also hab ich das Teil direkt an 5V Versorgungspannung angeschlossen. Mit eingelegter Batterie fließen da ganze 370mA und die Spannung sackt von 5.2V auf 4.5V .. der Chip wird dabei auch schon nach ca. einer Sekunde spürbar warm. Ohne Batterie funktioniert das ganze aber wieder problemlos ... woran hängts denn nun? Ist der Chip kaputt? Oder kann vlt jemand nen besseren Timer-Chip empfehlen, da einige vom DS1302 abraten? Am liebsten mit Anschluss für Backup-Batterie .. Danke schon mal! :)
Normalerweise kommt die Batterie an den Batterie-Anschluß (Vcc1/Vbat) und die 5Volt an Vcc2/Vcc. Wie hast Du die angeschlossen? Der DS3231 ist genauer, die Batterie funktioniert aber genauso.
Jonathan K. schrieb: > ich möchte mir fürs Motorrad ne Uhr basteln und hab dafür ne Platine mit > DS1302+Quarz+Batteriehalter gekauft. Hier stellt sich die Frage nach der Sinnhaftigkeit. Vor gut 35 Jahren, wo es noch keinen µC für ein paar DMark gab, hatte ich das gleiche Problem. Kollege Mechaniker hat mir aus Kunststoff eine Hülse gedreht, wo eine Babyzelle hinein passt. Darüber eine Stufe mit etwas mehr Durchmesser, so dass das Innenleben einer Digitalarmbanduhr rein passt. Es wurden noch zwei Schlitze gefräst, wo zwei Reedkontakte rein passen und dann die Abdeckscheibe aus Makrolon eingeklebt. Lebensdauer war gute 15 Jahre, gestellt wurde mit einem Magneten von außen. Heute würde ich zwei Mignon reinpacken und das Funkuhrenmodul einer Plastikarmbanduhr verbauen! ------- Ein anderer Kollege, Mechaniker mit Zugang zu Fräse etc., hat ein Armbanduhrenmodul in den Armaturenträger gebaut, Fensterchen wie bei den rechteckicken Kontrollampen.
Manfred schrieb: > Hier stellt sich die Frage nach der Sinnhaftigkeit. Freude am Basteln & etwas selber zu machen :) Horst schrieb: > Normalerweise kommt die Batterie an den Batterie-Anschluß (Vcc1/Vbat) > und die 5Volt an Vcc2/Vcc. > Wie hast Du die angeschlossen? Genau so, so stehts ja auch im Datenblatt. Horst schrieb: > Der DS3231 ist genauer Klingt gut, bei mir müssen Uhren immer auf die Sekunde genau gehen ;) Aber hängt die Genauigkeit nicht mehr vom verwendeten Quarz ab?
Jonathan K. schrieb: > Manfred schrieb: >> Hier stellt sich die Frage nach der Sinnhaftigkeit. > Freude am Basteln & etwas selber zu machen :) Die Freude am Basteln möchte ich Dir nicht streitig machen! Dennoch bleibt doch die Frage, wie das mechanisch sinnvoll gelöst wird. Was für ein Display setzt Du ein, wo montierst Du es, wie bekommst' den Kram wetterfest ... der AT328 samt RTC-IC würde mir im Projekt die geringsten Sorgen bereiten.
Etwas mehr Infos zu Schlaltung und Aufbau wären schon hilfreich. Wenn alles nach Datenblatt angeschlossen ist, sollte es auch laufen.
Manfred schrieb: > Was für ein Display setzt Du ein, wo montierst Du es, wie bekommst' den > Kram wetterfest ... der AT328 samt RTC-IC würde mir im Projekt die > geringsten Sorgen bereiten. Da hab ich schon was, nen 5-stelliges 7-Segment Display aus nem alten DVD-Spieler o.ä., fürs wetterfest bekommen fällt mir bestimmt auch was ein^^ Pete K. schrieb: > Etwas mehr Infos zu Schlaltung und Aufbau wären schon hilfreich. > Wenn alles nach Datenblatt angeschlossen ist, sollte es auch laufen. Ist ein "Modul", auf dem DS1302+Quarz+Batteriehalter drauf ist. Ist wie im Datenblatt beschrieben angeschlossen.
Jonathan K. schrieb: > Horst schrieb: >> Der DS3231 ist genauer > > Klingt gut, bei mir müssen Uhren immer auf die Sekunde genau gehen ;) > Aber hängt die Genauigkeit nicht mehr vom verwendeten Quarz ab? Der Quarz ist beim DS3231 integriert, und es ist auch ein Thermometer (nur ±3°) im Chip, um den Temperaturkoeffizienten auszuregeln (TCXO) Und der Chip hat noch ein "aging" Register, damit kannst du auch noch wegkalibrieren wenn der Chip nach vielen Jahren langsam an Genauigkeit verliert.
Ich hatte mal so ein Phänomen mit der DS1307 ,habe gesucht wie Irrer und am ende kan raus es lag an der billigen Knopfzelle die zwar spannung hatte aber auch einen Durchgang zu Minus was die RTC lahm legte. Mess mal mit eine MM ,wenn durch durchgang hast ,tausche Knopfzelle oder schalte einen 50 Ohm R dazwischen
Schleby N. schrieb: > am ende kan raus es lag an der billigen Knopfzelle die zwar spannung > hatte aber auch einen Durchgang zu Minus was die RTC lahm legte. Bitte lesen: https://arduino-hannover.de/tag/cr2032/
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