Hallo liebes Forum, im Laufe des Studiums als naiver junger Kerl dachte ich, meine Zukunft wäre gesichert mit einem E-Technik Studium. Es gäbe ja Fachkräftemangel und die Unternehmen müssten billige Ingenieure aus Indien und Südeuropa herholen. Jetzt, bei der Suche nach einem Praktikum, habe ich die Welt kennengelernt. Ich habe bereits 50 Absagen erhalten, trotz eines 2er Schnitts und meiner Flexibilität bezüglich der vielen verschiedenen Programmiersprachen. Ich habe mein Studium zwar überzogen und war auch nach dem Abi 5 Semester an der TU, trotzdem sollte man doch wenigstens in einem Vorstellungsgespräch eingeladen werden. Ich bekomme ja sogar Absagen von 100-1000 Mitarbeiter Unternehmen, die eigentlich explizit genau mein Bereich gesucht haben! (matlab, can-bus, C) Ich verstehe das nicht und so langsam geht das psychisch unter die Haut. Wie geht ihr mit so was um? Ich habe nun jetzt das Gefühl, dass ich mein Praxissemester überhaupt nicht machen kann und muss beim Schlafen immer daran denken.
HansImGlück schrieb: > trotzdem sollte man doch wenigstens > in einem Vorstellungsgespräch eingeladen werden. Es ist Freitag. Wenn es noch nicht mal zu einem Vorstellungsgespräch reicht, lass mal deine Bewerbungsunterlagen prüfen.
Falls kein Trollbeitrag (Mein Trolldetektor schlägt zu ca. 30% aus): Willkommen in der Realität. HansImGlück schrieb: > Es gäbe ja Fachkräftemangel > und die Unternehmen müssten billige Ingenieure aus Indien und Südeuropa > herholen. Wo haste denn den Blödsinn her? - Lass mich raten: Bild, Welt, Spiegel und Konsorten? - Überraschung: Die Presse lügt! Konkreter: Zumindest die Mainstreammedien bedienen konkrete Interessen - diese sind nicht notwendigerweise kongruent zu den Interessen ihrer Leser (naja, eigentlich eher nie). Ist unter Experten schon länger bekannt und wurde hier im Forum auch schon unzählige Male durchgekaut, aber kannste Dir ja selbst überlegen, wem es etwas nutzen könnte, wenn die Wirtschaft lauthals schreit, dass sie keine "passenden" Kandidaten findet, und woher diese Forderung nach externer Zuwanderung, Absenkung der Zulassungsbeschränkungen, Lohnniveaus etc. kommen könnte. Nochmals: Willkommen im "wahren Leben" (TM) - Du bist bei weitem nicht der einzige, der sich mit permanenten Existenzängstern herum schlagen darf und sich fragen kann, wie es zukünftig weiter geht. So läuft das eben abseits der Schule.
Beitrag #4999798 wurde von einem Moderator gelöscht.
Sie suchen nur Ingenieure, die zu 100% passen und ohne Einarbeitung direkt produktiv alles schon können. Schon aufpumpen und einspannen eines Neulings ist zu viel Aufwand. Wünsche noch viel Durchhaltevermögen bei dieser Form von Blindleistung. Leider erfährt man die wahren Ablehnungsgründe nicht. MfG
Beitrag #4999827 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #4999841 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #4999844 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #4999850 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #4999866 wurde von einem Moderator gelöscht.
HansImGlück schrieb: > im Laufe des Studiums als naiver junger Kerl dachte ich, meine Zukunft > wäre gesichert mit einem E-Technik Studium. Es gäbe ja Fachkräftemangel > und die Unternehmen müssten billige Ingenieure aus Indien und Südeuropa > herholen. > > Jetzt, bei der Suche nach einem Praktikum, habe ich die Welt > kennengelernt. Ich habe bereits 50 Absagen erhalten, trotz eines 2er > Schnitts und meiner Flexibilität bezüglich der vielen verschiedenen > Programmiersprachen. Ich habe mein Studium zwar überzogen und war auch > nach dem Abi 5 Semester an der TU, trotzdem sollte man doch wenigstens > in einem Vorstellungsgespräch eingeladen werden. dont feed the troll
Toni Tester hat es genau auf den Punkt gebracht (endlich mal einer der die Dinge, so wie sie wirklich sind, auch ausspricht). Ich möchte gar nicht wissen, wieviel Wahrheit von den Moderatoren gerade gelöscht wurde. Die Moderatoren sind nach der neuen Regel sogar verpflichtet politische Beiträge zu löschen (leider zurecht). Vielleicht sollten die Moderatoren ein paar von den Wahrheiten stehen lassen, damit auch andere naive TO's nicht immer nachfragen müssen.
> .. meiner Flexibilität bezüglich der vielen verschiedenen Programmiersprachen.
Zeigt nicht grad die gewuenschte Leidenschaft ..
Ich wuerd auch raten : zeig doch mal so eine Bewerbung. Wir zerreissen
sie gerne.
Verwunderlich ist das nicht, denn es gibt das Bewerber-Universum und das Arbeitgeber-Universum und die harmonieren nämlich nicht. HansImGlück schrieb: > Ich habe bereits 50 Absagen erhalten, Stellst sich erst mal die Frage, auf wie viele Bewerbungen in welchem Zeitraum? Hast du vorher mit denen telefoniert? Welche Form haben die Absagen? Wenn in den Offerten was von Berufserfahrung stand, die du wohl nicht hast, bist du schon in der Vorrunde raus geflogen. Da fehlt einfach eine Arbeitgeberreferenz. Nimms mir nicht übel, aber du könntest auch so ein Personaldienst- leister sein, der Frischfleisch für seine Verwursterei, sprich Beutekartei sucht und mal die Meinungen dazu abklopfen will. Da sind nämlich auch Konzepte für neue Machenschaften gefragt und die kann man aus solchen Foren recht gut entwickeln, sicher nicht zum Vorteil der Arbeitnehmer. Kein Unternehmen ist rechtlich verpflichtet, jemanden einzustellen. Stellenangebote sind nämlich keine, sondern schlicht Aufrufe sich bemerkbar zu machen, um betrieblich vielleicht ein paar faule Säcke mit zu viel Überstunden durch Neue zu ersetzen. Auch könnten Investitionen, die aber wohl möglich erst in Jahren getätigt werden, zu solchen Aktionen Anlass genommen haben. Da sich die Firmen über Ihre Machenschaften meist sehr bedeckt halten, wird man immer der Esel sein, der hinter der Möhre her läuft.
Toni Tester schrieb: > Wo haste denn den Blödsinn her? - Lass mich raten: Bild, Welt, Spiegel > und Konsorten? > - Überraschung: Die Presse lügt! btw "Lügenpresse" gehört zum Standardvokabular von Hetzern aus der rechtspopulistischen Ecke.
Also, ich bin im Dez. 2016 mit meinem Master fertig geworden und bewerbe mich seit dem aktiv. Hier sind meine Zwischenergebnisse: -53 Bewerbungen abgeschickt -42 Antworten bekommen -davon 10 Einladungen zum VG/Tel.Interview/Skype -devon 4 Absagen aus der Seite des Unternehmens -und 3 Absagen meinerseits -3 Stellen stehen noch aus. Ich hoffe meine Jobsuche nähert sich zu Abschluss.
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Beitrag #5000032 wurde von einem Moderator gelöscht.
Andreas B. schrieb im Beitrag #5000032:
> Was hast du denn studiert?
Ich habe Nanotechnologie studiert
Beitrag #5000049 wurde von einem Moderator gelöscht.
Böser K. schrieb: > Also, ich bin im Dez. 2016 mit meinem Master fertig geworden und > bewerbe mich seit dem aktiv. Oje, das ist schon ein bisschen länger.. Mit Nanotechnology sollte sich eigentlich was finden lassen, warum nicht auch im Ausland schauen? Oder etwas an ner Uni weitermachen? Verwandte Fachrichtungen, Materialtechnik, Elektronik, gibt es evtl. Software im Nanobereich? etc. In mehreren Strukturen/Dimensionen denken!
klausi schrieb: > warum nicht > auch im Ausland schauen? Das bedeutet den Heimatort aufgeben. Das würde mir psychisch unter die Haut gehen.
Andreas B. schrieb im Beitrag #5000049: > Böser K. schrieb: >> Andreas B. schrieb im Beitrag #5000032: >>> Was hast du denn studiert? >> >> Ich habe Nanotechnologie studiert > > Oha....das ist ja ein ziemliches Randfach. Was lernt man denn da so > alles? Wäre Forschung nichts für dich? Meistens ist das nichts anderes als ein "gewöhnliches" Studienfach mit leicht veränderter Fächerkombi, z.B. ein abgewandeltes Werkstoffkunde/Materialwissenschaftenstudium mit etwas mehr E-Technik/Chemiegarnierung.
Mampf unterwegs schrieb: > Interview per Skype? Das muss eine Fangfrage gewesen sein xD Interviews per Skype sind zwar in D noch nicht täglicher Usus aber treten schon erhöht auf. Im angelsächsischen Raum sind Skype-Interviews ganz normal.
Beitrag #5000100 wurde von einem Moderator gelöscht.
Cyborg schrieb: > HansImGlück schrieb: >> Ich habe bereits 50 Absagen erhalten, > > Stellst sich erst mal die Frage, auf wie viele Bewerbungen in > welchem Zeitraum? Hast du vorher mit denen telefoniert? Welche > Form haben die Absagen? Ich bin mir sicher, da gibt es weder Absagen, noch Bewerbungen - das Posting strotzt nur so von Widersprüchen - eben ein typisches Freitagtrollposting das sich einer aus den Finger gesaugt hat. Klar das da die eigentlich interessante Frage wie man im wirklichen Leben mit Absagen umgeht (professional - man macht es das nächste Mal besser) unbeantwortet bleiben muß. Versucht's einfach mit einem neuen Threa, der wirklich nur die Frage enthält und keine gefakte TränenRührStory als tendenzinös/manipulative Einleitung.
Beitrag #5000165 wurde von einem Moderator gelöscht.
Ich schrieb: > Wenn es noch nicht mal zu einem Vorstellungsgespräch reicht, lass mal > deine Bewerbungsunterlagen prüfen. Mehr braucht man da eigentlich nicht sagen... Beobachter schrieb: > Toni Tester schrieb: >> Wo haste denn den Blödsinn her? - Lass mich raten: Bild, Welt, Spiegel >> und Konsorten? >> - Überraschung: Die Presse lügt! > > btw "Lügenpresse" gehört zum Standardvokabular von Hetzern aus der > rechtspopulistischen Ecke. Nachts ist dunkel, tagsüber hell.
Danke für die Antworten. Nein, das ist kein Trollbeitrag. Es geht mir nur um mein Pflichtpraktikum. Ich denke, dass meine Bewerbung gut ist. Ich gehe jedes Mal auf die Anforderungen der Stellenausschreibungen ein und schreibe in gutem Deutsch. Einziges Manko ist, dass ich keine Arbeitsbescheinigung von meinem 4-jährigem Nebenjob habe, da Firma insolvent. Auf Wunsch kann ich die Absagen auch beweisen. Gruß Hans
HansImGlück schrieb: > Ich denke, dass meine Bewerbung gut ist. Was du denkst, ist da nicht ausschlaggebend. HansImGlück schrieb: > da Firma insolvent. Das ist doch kein Grund.
Beitrag #5000242 wurde von einem Moderator gelöscht.
Keine Einladung zum Vorstellungsgespräch bei über 50 Bewerbungen = Deine Bewerbungsunterlagen schaffen es nicht, zu überzeugen Investiere da Deine Zeit, wenn Du nicht schlafen kannst. Und mache das 8 Stunden am Tag, so wie wenn es einfach ein Job ist. Nach den 8 Stunden ist Feierabend! Geh an die frische Luft, treibe Sport, mach irgendwas, was Dir Spaß macht und Dich ablenkt.
Beitrag #5000297 wurde von einem Moderator gelöscht.
Ja, Nanotechnologie ist erklärungsbedürftig. Das geht am Telefon viel einfacher als schriftlich: man kann direkt auf Nachfragen antworten.
klausi schrieb: > Böser K. schrieb: > Also, ich bin im Dez. 2016 mit meinem Master fertig geworden und > bewerbe mich seit dem aktiv. > > Oje, das ist schon ein bisschen länger.. Das sind gerade mal 5 Monate, das ist gar nix, in vielen Unternehmen dauert schon alleine das Bewerbungsverfahren so lange. Schnell eingestellt und auch gefeuert wird nur noch über die Personaldienstleister und das auch nur noch in Hochkonjunkturphasen.
Triton schrieb: > klausi schrieb: >> Böser K. schrieb: >> Also, ich bin im Dez. 2016 mit meinem Master fertig geworden und >> bewerbe mich seit dem aktiv. >> >> Oje, das ist schon ein bisschen länger.. > > Das sind gerade mal 5 Monate, das ist gar nix, Nach spätestens 12 Monaten hat er aber ein dickes Erklärungsproblem, sein Abschluss verliert jetzt schon langsam an Wert.
Qwertz schrieb: >> Das sind gerade mal 5 Monate, das ist gar nix, > > Nach spätestens 12 Monaten hat er aber ein dickes Erklärungsproblem, > sein Abschluss verliert jetzt schon langsam an Wert. Typisch deutsche Schwarzmalerei... bitte einfach ignorieren und unbeirrt weiter bewerben!
Rainer Z. schrieb: > Qwertz schrieb: >>> Das sind gerade mal 5 Monate, das ist gar nix, >> >> Nach spätestens 12 Monaten hat er aber ein dickes Erklärungsproblem, >> sein Abschluss verliert jetzt schon langsam an Wert. > > Typisch deutsche Schwarzmalerei... bitte einfach ignorieren und unbeirrt > weiter bewerben! Manch einer möchte die Wahrheit halt nicht hören und verdrängt sie lieber. Das ändert aber leider nichts an den Fakten.
Qwertz schrieb: >>>> Das sind gerade mal 5 Monate, das ist gar nix, >>> >>> Nach spätestens 12 Monaten hat er aber ein dickes Erklärungsproblem, >>> sein Abschluss verliert jetzt schon langsam an Wert. >> >> Typisch deutsche Schwarzmalerei... bitte einfach ignorieren und unbeirrt >> weiter bewerben! > > Manch einer möchte die Wahrheit halt nicht hören und verdrängt sie > lieber. Das ändert aber leider nichts an den Fakten. Man erreicht aber mehr indem man Menschen ermutigt und motiviert, anstatt lediglich zu predigen, was man für Wahrheiten hält.
HansImGlück schrieb: > Jetzt, bei der Suche nach einem Praktikum, habe ich die Welt > kennengelernt. Pflichtpraktikum oder freiwilliges Praktikum? Bei freiwilligen Praktika wird nämlich der Mindestlohn fällig. Darum könnten sich in dem Fall die Absagen sehr gut erklären lassen und liegen dann in den meisten Fällen nicht in deiner Person begründet. > Ich verstehe das nicht und so langsam geht das psychisch unter die Haut. > Wie geht ihr mit so was um? Da muss man ein Stück weit nach dem Prinzip "Fire and Forget" vorgehen. Bewerbung schreiben nach und nach dem verschicken vergessen. Dann auf zur nächsten Bewerbung und den Blick immer stur nach vorne richten. Wenn das was hinter dir liegt egal ist, tut es auch nicht weh, wenn Absagen kommen. Die Sache war ja eh schon abgehakt.
F. B. schrieb im Beitrag #5000100: > Mach's wie ich und strebe nach finanzieller Unabhängigkeit, dann kann > dir völlig egal sein, wie die Firmen auf deine Bewerbung reagieren und > du musst dich nicht unter wert verkaufen, nur um irgendeine Stelle zu > bekommen. Sollen sich die Firmen doch billige Ausländer aus dem Osten > oder Indien holen, wenn ihnen niemand gut genug ist. Oder so einen > selbstverliebten Narzissten, der nur heiße Luft produziert. Werden schon > sehen, was sie davon haben. Was machen deine sicheren E.ON-Aktien? Erstmalig Mitte Januar 2017 im Plus bist Du jetzt bei einer sagenhaften Rendite von 0%, so wird das aber nichts mit der finanziellen Unabhängigkeit. Zum Thema: Ich kenne einige die bis zu 6 Monaten gesucht haben. Ein paar wollten nicht sofort das erstbeste Angebot einer Leihbude annehmen, dieser Stempel KANN lebenslang bleiben. Letztlich haben aber alle etwas gefunden, auch nicht so gute Leute mit nicht geradlinigen Lebensläufen.
Beobachter schrieb: > Toni Tester schrieb: >> Wo haste denn den Blödsinn her? - Lass mich raten: Bild, Welt, Spiegel >> und Konsorten? >> - Überraschung: Die Presse lügt! > > btw "Lügenpresse" gehört zum Standardvokabular von Hetzern aus der > rechtspopulistischen Ecke. Auch aus der linkspopulistischen Ecke gibt es solche Anfeindungen, wegen der Vorbelastung des Begriffs "Lügenpresse" allerdings mit leicht abweichendem Vokabular -- dort wird lieber gegen die "Mainstream-Medien" agitiert, meint im Kern aber genau dasselbe.
Beitrag #5000691 wurde von einem Moderator gelöscht.
Rainer Z. schrieb: >> Nach spätestens 12 Monaten hat er aber ein dickes Erklärungsproblem, >> sein Abschluss verliert jetzt schon langsam an Wert. > > Typisch deutsche Schwarzmalerei... bitte einfach ignorieren und unbeirrt > weiter bewerben! Ein eher mieser Job ist besser als gar keiner, wenn man sich weiter bewirbt. Wenn nur Absagen kommen, ohne das man ein Vorstellungsgespräch hatte, mal die Bewerbungsunterlagen von einem anderen durchlesen lassen. Triton schrieb: > Das sind gerade mal 5 Monate, das ist gar nix, in vielen Unternehmen > dauert schon alleine das Bewerbungsverfahren so lange. Schnell > eingestellt und auch gefeuert wird nur noch über die > Personaldienstleister und das auch nur noch in Hochkonjunkturphasen. Ein Bekannter hat mal nach über 5 Monaten eine Absage bekommen, bei anderen kam nach über 1 Jahr eine Anfrage, ob noch Interesse besteht. Bei den Dienstleistern kann man oft innerhalb 1 Woche anfangen, ist aber auch genauso schnell wieder beim Arbeitsamt. Also fleißig Bewerbungen schreiben, möglichst gezielt und keine Massenbewerbungen.
HansImGlück schrieb: > Nein, das ist kein Trollbeitrag. Naja, wie es unfreiwillige Komik gibt, gibt es auch unfreiwillige Trolle. > Es geht mir nur um mein > Pflichtpraktikum. > Ich denke, dass meine Bewerbung gut ist. Ich gehe jedes Mal auf die > Anforderungen der Stellenausschreibungen ein Schon mal überlegt das du auf die falschen Stellenausschreibung antwortest? Du willst doch einen Praktikunsplatz?! Also such nach Firmen die Praktikumsplätze haben - zu meinen Zeiten hatte der Fachschaftsrat entsprechende Liste. Oder frage mal den Prof. Eine sichere Bank sind(?) Fraunhofergesellschaften. >Ich habe nun jetzt das Gefühl, dass ich mein >Praxissemester überhaupt nicht machen kann und muss beim Schlafen immer >daran denken. Geh zur Studiumsberatung und Prüfungsamt. Die Uni die einen Praktikumsnachweis einfordert ist meines Wissens auch verpflichtet die Studenten bei der Suche nach einem Platz zu unterstützen. > Auf Wunsch kann ich die Absagen auch beweisen. Du kannst ja nicht mal CAN-Bus und MATLAB richtig schreiben, und dann scheinst Du Dich als ET-Student auf die falschen Stellenausschreibungen als Vollzeit-Programmierer zu bewerben. Da beweisen die Absagen nur deine Unfähigkeit bei der Praktikumsplatzsuche und sonst nichts. Oder spekulierst Du darauf das Dir die Hochschule das Praktikum erlässt?! Falsche Schlawiner gibt es immer. >Ich habe bereits 50 Absagen erhalten, trotz eines 2er >Schnitts und meiner Flexibilität bezüglich der vielen verschiedenen >Programmiersprachen. Was meinst du mit "Flexibilität bezüglich der vielen verschiedenen Programmiersprachen"? Das es dir wurscht ist welche Sprache du beim Praktikums lernen musst weil Du bei jeder bei 0 anfängst?! Du musst Dich in der Bewerbungen mit Fakten verkaufen. Also, umfänglicheren Projekten in der Jeweiligen Sprache. Nicht mit Larifari-Formulierung aus dem Buzzword-Bullshit-Bingo. > im Laufe des Studiums als naiver junger Kerl dachte ich, meine Zukunft > wäre gesichert mit einem E-Technik Studium. Es gäbe ja Fachkräftemangel Schau da haste was falsch verstanden. Das Land braucht keine ET-Studenten - es braucht fähige ET-Ingenieure. Und zu diesem wird man nicht durch jahreslanges passives Absitzen von Vorlesungen. Eine Immatrikulation ist kein Freifahrtschein.
HansImGlück schrieb: > Einziges Manko ist, dass ich keine Arbeitsbescheinigung von > meinem 4-jährigem Nebenjob habe, da Firma insolvent. Zum einen kann man, solange die Insolvenz läuft, vom Insolvenzverwalter eine Arbeitsbescheinigung bekommen und die ist nur für die Arbeitsverwaltung relevant. Für den Arbeitsmarkt wäre ein Arbeitszeugnis vielleicht nützlich, dass man von der gleichen Quelle bekommt. > Auf Wunsch kann ich die Absagen auch beweisen. Beweisen muss du hier nichts, nur mitteilen, wonach du gefragt wurdest. Schaffst du das mit deinem Abschluss(sofern das überhaupt zutrifft)?
Beitrag #5000892 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5001086 wurde von einem Moderator gelöscht.
F. B. schrieb im Beitrag #5000100: > Mach's wie ich und strebe nach finanzieller Unabhängigkeit, dann kann > dir völlig egal sein, wie die Firmen auf deine Bewerbung reagieren und > du musst dich nicht unter wert verkaufen, nur um irgendeine Stelle zu > bekommen. Ganz ohne Job wird man nie finanziell unabhängig. Es sei denn man erbt oder gewinnt im Lotto. Also muss man sich sehr wohl bewerben. Wenn man das mit dem Bewerben ein wenig drauf hat, geht das viel leichter mit der finanziellen Unabhängigkeit, weil man sich dann eben nicht unter Wert verkauft, sondern ordentlich bezahlt wird. Andererseits kann man sich dann auch einen tollen Job suchen und braucht den ganzen Finanzielle-Unabhängigkeit-Hokuspokus gar nicht. Man kann sich z.B. selbstständig machen und so viele Stunden arbeiten wie nötig und den Rest der Zeit machen, was man will - wo man will. Das ist viel geschickter als sich jahrelang in einem miesen Job mit der Karotte vor der Nase kaputt zu machen.
Beitrag #5001137 wurde von einem Moderator gelöscht.
Dagobert Tump schrieb: > Andererseits kann man sich dann auch einen tollen Job suchen und braucht > den ganzen Finanzielle-Unabhängigkeit-Hokuspokus gar nicht. Man kann > sich z.B. selbstständig machen und so viele Stunden arbeiten wie nötig > und den Rest der Zeit machen, was man will - wo man will. Ja, klar. Als Selbstständiger kann man arbeiten was man will und wo man will... Da lachen ja die Hühner. Alle Freelancer, die ich kenne (und das sind einige), waren Wochenendpendler. Kürzeste Entfernung waren noch 75 Kilometer zwischen Karlsruhe und Stuttgart. Einer ist sogar jedes Wochenende zwischen Hamburg und Stuttgart gependelt (mit dem Flugzeug). Aber dieser Beitrag zeigt einmal mehr, welcher Naivling und Grünschnabel du bist. Null Lebens- und Berufserfahrung. Bei vielen Firmen muss man auch aus Sicherheitsgründen vor Ort arbeiten, da Remote-Arbeit über VPN nicht erlaubt ist. Aber das kann ein Grünschnabel wie du natürlich nicht wissen.
F. B. schrieb: > Ja, klar. Als Selbstständiger kann man arbeiten was man will und wo man > will... Da lachen ja die Hühner. Alle Freelancer, die ich kenne (und das > sind einige), waren Wochenendpendler. Kürzeste Entfernung waren noch 75 > Kilometer zwischen Karlsruhe und Stuttgart. Einer ist sogar jedes > Wochenende zwischen Hamburg und Stuttgart gependelt (mit dem Flugzeug) Kann man machen, muss man aber nicht. Ich verzichte dafür ja auch auf höhere Stundensätze und lasse den ein oder anderen Auftrag sausen, wenn Anwesenheit gefordert wird. Ausnahmen gibt es. Ich arbeite ca. 20 Tage im Jahr vor Ort. Wenn man das Hamsterrad braucht, sei es wegen seines Konsumverhaltens oder für die Karotte "Finanzielle Unabhängigkeit", dann funktioniert das nicht so gut. Dann braucht man jeden Auftrag, muss so viel arbeiten wie möglich und kann nicht auf Honorar verzichten, um sich Ortsfreiheit zu erkaufen. F. B. schrieb: > Aber dieser Beitrag zeigt einmal mehr, welcher Naivling und Grünschnabel > du bist. Null Lebens- und Berufserfahrung. Bei vielen Firmen muss man > auch aus Sicherheitsgründen vor Ort arbeiten, da Remote-Arbeit über VPN > nicht erlaubt ist. Aber das kann ein Grünschnabel wie du natürlich nicht > wissen. Bei mir und vielen anderen funktioniert das dennoch prächtig. Ja, nicht bei jedem Kunden geht das. Bei vielen aber schon. Ich habe ja die Wahl. Übrigens: Ich arbeite nicht über VPN, da ich keinen Zugriff auf das Netzwerk der Kunden benötige. Daten tauschen wir z.B. über FTP-Server oder einfach eine Dropbox aus. Natürlich immer verschlüsselt. Aber es ist schon richtig: Mit 0815-Aufträgen funktioniert das nicht. Man muss schon etwas drauf haben. Und eben wissen, wie man an Aufträge kommt. Das ist nicht so viel anders als bewerben. Wenn man das nicht kann, klappt es nicht. Von daher kann ich gut verstehen, dass du meine Sichtweise nicht kennen kannst.
F. B. schrieb: > Ja, klar. Als Selbstständiger kann man arbeiten was man will und wo man > will... Da lachen ja die Hühner. Alle Freelancer, die ich kenne (und das > sind einige), waren Wochenendpendler. Kürzeste Entfernung waren noch 75 > Kilometer zwischen Karlsruhe und Stuttgart. Einer ist sogar jedes > Wochenende zwischen Hamburg und Stuttgart gependelt (mit dem Flugzeug). Nicht alle Selbstständigen sind Freelancer. Ich und der "Bürovorsteher" haben nur eigene Produkte und zumindest von mir weiß ich, dass ich mir mittlerweile frei aussuchen kann, was ich als nächstes mache, wann ich es mache und auch, wo ich es mache. Da lachen schon lange keine Hühner mehr, nur ich und meine Frau :-) Das geht also durchaus, aber man muss schon darauf hinarbeiten. Für mich war das der Hauptgrund, mich selbstständig zu machen.
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Chris D. schrieb: > Das geht also durchaus, aber man muss schon darauf hinarbeiten. Natürlich geht es. Genau so wie man auch die finanzielle Unabhängigkeit erreichen kann, wenn man darauf hinarbeitet. Eine Portion Glück gehört natürlich auch dazu. Viele der Freelancer, die ich kenne bzw. kannte, könnten auch in kurzer Zeit ihre finanzielle Unabhängigkeit erreichen, wenn sie ihr Geld lieber investieren würden anstatt es für dicke Autos, mehrere Smartphones oder Kaffeemaschinen für 1.500 € auszugeben. Aber Trump ist nicht unabhängig. Er ist nur so lange unabhängig (bis zu einem gewissen Grad), wie seine Produkte sich verkaufen lassen und seine Immobilien keine Kosten verursachen. Wenn erst einmal Reparaturkosten für seine Immobilien anfallen oder die Immobilienblase platzt oder er wegen Krankheit auch seine 10 Stunde pro Woche nicht mehr arbeiten kann oder, oder... dann wird ihm auch seine minimalistische Lebensweise nicht mehr helfen. Nebenbei könnte ich meine Arbeitszeit auch reduzieren. Theoretisch würden mir auch als Festangestellter 20 Stunden pro Woche reichen, um davon auf dem jetzigen Niveau leben zu können. Nur weiß ich, dass die wirtschaftliche Situation nicht immer so bleiben wird wie jetzt. Aber ich kann dann von meinen Zinsen und Dividenden leben.
Beitrag #5001225 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5001269 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5001283 wurde von einem Moderator gelöscht.
> Schau da haste was falsch verstanden. Das Land braucht keine > ET-Studenten - es braucht fähige ET-Ingenieure. Und zu diesem wird man > nicht durch jahreslanges passives Absitzen von Vorlesungen. Eine > Immatrikulation ist kein Freifahrtschein. Blödsinn. Er ist ja auf dem Weg zum Bachelor-Ing., jetzt fehlt wohl noch ein Fach-Praktikum? Wenn die Story so stimmt, wer weiß das schon. Auch wenn er Ing. wäre, sähe es ohne BE ebenfalls mau aus. Natürlich die BE bitteschön exakt in dem Bereich, der gesucht wird und 2 Jahre BE ist sowieso Voraussetzung. Dann trifft Dein Spruch:"Das Land braucht keine ET-Studenten - es braucht fähige ET-Ingenieure." voll zu. Sonst bist Du nämlich nur sagen wir mal ein schlechter Ing. oder auch gar keiner, weil arbeitslos und in einer Underground-Statistik ... ja, so einfach kann Logik sein :-> By the way, ich such auch noch den 911er Porsche in metallic rot mit Klima, Recaro Sportsitzen für sagen wir mal 500 Euro, muß aber 1A Zustand sein für den hohen Preis :-> kkkkkkkkk Tja, an der Bewerbung wird es nicht liegen, das ist sowieso nur Kosmetik für Idioten - Dir fehlen schlicht Beziehungen! Wenn Du die nicht über Deine Eltern hast, dann frag mal bei Deiner Uni/FH nach was noch geht ... ansonsten Herzliches Beileid schon jetzt. Mache es wie F.B., dann kannst Du noch was erreichen, besser spät als gar nicht.
Beitrag #5001537 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5001542 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5001550 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5001559 wurde von einem Moderator gelöscht.
In meinem Leben habe ich nie absagen bekommen. Mittlerweile laufen mir die Kunden nach, obwohl ich schon in Rente bin. Das muß doch Gründe haben.
Beitrag #5001570 wurde von einem Moderator gelöscht.
S. B. schrieb: > Sonst bist Du nämlich nur sagen wir mal ein schlechter Ing. oder auch > gar keiner, weil arbeitslos und in einer Underground-Statistik ... ja, > so einfach kann Logik sein :-> Nicht die Logik ist so einfach sondern auch die Realität: An der Arbeitslosigkeit ist zum überwiegenden Teil die eigenen Dämlichkeit Schuld. Oder anders formuliert, aus dem Sunpf der Arbeitslosigkeit kann man sich nur selbst freikämpfen. Troll-Post ins Internet-foren helfen da Null weiter.
Berufsrevolutionär schrieb: > dem Sunpf der Arbeitslosigkeit kann man sich > nur selbst freikämpfen Haben sich die Empfänger von Sperrzeiten von der Arbeitslosigkeit freigekämpft?
Lutz H. schrieb: > Berufsrevolutionär schrieb: >> dem Sunpf der Arbeitslosigkeit kann man sich >> nur selbst freikämpfen > > Haben sich die Empfänger von Sperrzeiten von der Arbeitslosigkeit > freigekämpft? Wenn ich verstehen würde, was du mit "Empfang von Sperrzeiten" meinst, könnte ich versuchen Dir zu antworten.
Berufsrevolutionär schrieb: > Wenn ich verstehen würde, was du mit "Empfang von Sperrzeiten" meinst, > könnte ich versuchen Dir zu antworten. Ein wichtigster Schritt beim Eintritt der Arbeitslosigkeit ist das Verhängen von Sperrzeiten, um keinen finanziellen Spielraum ein neue Arbeitsstelle zu erhalten zuzulassen. Damit spart die Versicherung Zahlungen. Gibt es irgendwo eine Statistik über die Anzahl der verhängten Sperren? Gilt es dafür Plankennziffern?
Lutz H. schrieb: > Berufsrevolutionär schrieb: >> Wenn ich verstehen würde, was du mit "Empfang von Sperrzeiten" meinst, >> könnte ich versuchen Dir zu antworten. > > Ein wichtigster Schritt beim Eintritt der Arbeitslosigkeit ist das > Verhängen von Sperrzeiten, um keinen finanziellen Spielraum ein neue > Arbeitsstelle zu erhalten zuzulassen. Sorry, ich kenne keine Sperrzeiten, das zitierte ist mit völlig unverständlich. Was(?) wurde von wem(?) für wie lange(?) wem(?) gesperrt????
Berufsrevolutionär schrieb: > Was(?) wurde von wem(?) für wie lange(?) wem(?) gesperrt???? In Deutschland bezahlen Arbeitnehmer und Arbeitgeber in eine Versicherung ein. Wenn ein Versicherungsfall (Arbeitslosigkeit) eintritt, wird dieser bearbeitet und die Zahlung möglichst erst einmal nicht durchgeführt. Durch diese Sperre ist der Versicherungsfall nicht arbeitslos und die Möglichkeiten eine neue Beschäftigung zu finden verringern sich durch den Entzug des Geldes. Es kostet etwas eine neue Arbeit zu finden , das Geld darf nicht vorhanden sein. War das mit: Berufsrevolutionär schrieb: > dem Sunpf der Arbeitslosigkeit kann man sich > nur selbst freikämpfen gemeint?
Lutz H. schrieb: > Berufsrevolutionär schrieb: >> Was(?) wurde von wem(?) für wie lange(?) wem(?) gesperrt???? > > In Deutschland bezahlen Arbeitnehmer und Arbeitgeber in eine > Versicherung ein. Wenn ein Versicherungsfall (Arbeitslosigkeit) > eintritt, wird dieser bearbeitet und die Zahlung möglichst erst einmal > nicht durchgeführt. > Durch diese Sperre ist der Versicherungsfall nicht arbeitslos und die > Möglichkeiten eine neue Beschäftigung zu finden verringern sich durch > den Entzug des Geldes. Es kostet etwas eine neue Arbeit zu finden , das > Geld darf nicht vorhanden sein. > > War das mit: > > Berufsrevolutionär schrieb: >> dem Sunpf der Arbeitslosigkeit kann man sich >> nur selbst freikämpfen > > gemeint? Ja, eigentlich schon. Es bedarf meiner Meinung keine sonderliche Voraussetzungen sich um Arbeit zu bemühen. Selbst wenn kein eigene PC vorhanden sein sollte, gibt es Möglichkeiten nach Jobs zu rechercieren und Bewerbungen abzuschicken. Fahrtkostenzuschuß gibt es auch, aber ohne Eigeninitiative geht es nun mal nicht. Siehe Studenten im Abschlussjahr, die kriegen auch kein Geld aus der Versicherung, sind zeitlich stark mit der Abschlussarbeit gebunden und finden dennoch einen Job. Das man beim Eintritt in die nicht selbst verschuldete Arbeitslosigkeit kein Geld aus der eingezahlten Arbeitsversicherung bekommt, glaub ich nicht. Es mag den pösen Sachbearbeiter geben, der aus persönlichen Sadismus den Bittstellern Auszahlung verweigert. Und auch diesen Fall kann man durch private Rücklagen abmildern. Also auch hier ist es keine böse Schicksalsmacht sondern überwiegend eigenes Handeln was für die Misere/Erfolg verantwortlich ist.
> Ja, eigentlich schon. Es bedarf meiner Meinung keine sonderliche > Voraussetzungen sich um Arbeit zu bemühen. Selbst wenn kein eigene PC > vorhanden sein sollte, gibt es Möglichkeiten nach Jobs zu rechercieren > und Bewerbungen abzuschicken. das heißt aber nicht, daß Du den Job auch bekommst - ich kann auch Lotto spielen bis zur Vergasung und noch nicht mal 3 Richtige erzielen, geschweige denn höher. > Fahrtkostenzuschuß gibt es auch, aber ohne Eigeninitiative geht es nun mal > nicht. Den Fahrtkostenzuschuß im Voraus zu bekommen ist aber schon mit extremen Schwierigkeiten verbunden. Aber Du hast sicherlich schon ausgiebige Erfahrung mit Arbeitslosigkeit :-> > Siehe Studenten im Abschlussjahr, die kriegen auch kein Geld aus der > Versicherung, sind zeitlich stark mit der Abschlussarbeit gebunden und > finden dennoch einen Job. die sind noch jünger und je nach Konjunkturlage finden sie eben auch keinen Job - das sind Wellenbewegungen der Wirtschaft ... etwas wovon Du offenbar nichts verstehst, für Dich gibts nur Linearität. > Das man beim Eintritt in die nicht selbst verschuldete Arbeitslosigkeit > kein Geld aus der eingezahlten Arbeitsversicherung bekommt, glaub ich > nicht. Wenn Du selbst kündigst anstatt krank zu feiern, etc. bis Dich die Firma entlässt, dann hast Du z.B. eine Sperrzeit, egal wie lange Du eingezahlt hast - also ist die Freiheit ziemlich beschränkt, oder?! Du mußt die eigene Firma belügen, damit Du ohne Sperrfrist überhaupt rauskommst bzw. der Ehrliche ist mal wieder der Dumme! > Es mag den pösen Sachbearbeiter geben, der aus persönlichen > Sadismus den Bittstellern Auszahlung verweigert. die handeln nach Schemavorgabe und da kommt es dann wirklich auf den einzelnen Sachbearbeiter an und dessen Auslegung der Sachlage - sonst hast Du ein Problem, wenn das ein gedankenloser Aparatschick ist!
> Nicht die Logik ist so einfach sondern auch die Realität: > > An der Arbeitslosigkeit ist zum überwiegenden Teil die eigenen > Dämlichkeit Schuld. kann man so pauschal nicht sagen. > Oder anders formuliert, aus dem Sunpf der Arbeitslosigkeit kann man sich > nur selbst freikämpfen. Troll-Post ins Internet-foren helfen da Null > weiter. Dann wäre in der Konsequenz aber das Arbeitsamt überflüssig, weil die ja nur verwalten. Einen Dienstleister kann sich jeder ja auch ohne Amt suchen. Also sämtliche Arbeitsämter schließen und Geld sparen.
> Um dann Leute zu beeindrucken, die dir am Arsch vorbeigehen? :-)
Das Beispiel habe ich mal gebracht, um aufzuzeigen was für irrsinnige
Vorstellungen auf Arbeitgeberseite vorhanden sind.
Ich hätte z.B. auch einen nur leicht besser bezahlten Job zu
schlechteren Konditionen bei einer renomierten Firma bekommen können ...
mein Lohngegenvorschlag kam nicht so gut an. Jetzt suchen sie weiter
über eine Subfirma (und zahlen auch noch Geld dafür) und wenn sie keinen
Dummen finden, dann suchen und jammern sie heute noch.
Kompromisbereitschaft in Bezug auf die anderen Konditionen ebenfalls
Fehlanzeige bei dieser Firma.
Und das ist leider ein typisches Beispiel, weil der Mangel eben nicht
wirklich da ist solange ich als Firma mir solche Zicken leisten kann.
S. B. schrieb: >> Ja, eigentlich schon. Es bedarf meiner Meinung keine sonderliche >> Voraussetzungen sich um Arbeit zu bemühen. Selbst wenn kein eigene PC >> vorhanden sein sollte, gibt es Möglichkeiten nach Jobs zu rechercieren >> und Bewerbungen abzuschicken. > das heißt aber nicht, daß Du den Job auch bekommst - ich kann auch Lotto > spielen bis zur Vergasung und noch nicht mal 3 Richtige erzielen, > geschweige denn höher. Job suchen ist kein Glückspiel. Aus den Jobangeboten lässt sich schon herauslesen, wo man sein Kreuz zu setzen hat, damit man zu den gezogenen "Lotto-Gewinnern" zählt. >> Fahrtkostenzuschuß gibt es auch, aber ohne Eigeninitiative geht es nun mal > > nicht. > Den Fahrtkostenzuschuß im Voraus zu bekommen ist aber schon mit extremen > Schwierigkeiten verbunden. Aber Du hast sicherlich schon ausgiebige > Erfahrung mit Arbeitslosigkeit :-> Ich hab reichlich viel Erfahrung mit Job suchen, finden und bekommen - das hab ich mehr als einmal durch. Und zum Job suchen brauchts keine spezielle Erfahrung in Erwachsenen-Arbeitslosigkeit. Fahrtkostenzuschuß brauchte ich nie, ein paar hundert Euro sollten eigentlich schon auf der hohen Kante liegen. Oder man fragt rum ob nicht jemand grad auch in die Richtung fährt und gibt ihn dann die zurückerstatteten Fahrtkosten. >> Siehe Studenten im Abschlussjahr, die kriegen auch kein Geld aus der >> Versicherung, sind zeitlich stark mit der Abschlussarbeit gebunden und >> finden dennoch einen Job. > die sind noch jünger und je nach Konjunkturlage finden sie eben auch > keinen Job - das sind Wellenbewegungen der Wirtschaft ... etwas wovon Du > offenbar nichts verstehst, für Dich gibts nur Linearität. Nee, die finden schon einen Job, notfalls "überwintert" in Konjunkturwellen in wenig lukrativen Jobs - ich da hab schon einige Schweinezyklen durchlebt. Wer von der Uni weg nie einen Job findet, macht was absichtlich falsch - meine Meinung! >> Das man beim Eintritt in die nicht selbst verschuldete Arbeitslosigkeit >> kein Geld aus der eingezahlten Arbeitsversicherung bekommt, glaub ich >> nicht. > Wenn Du selbst kündigst anstatt krank zu feiern, etc. bis Dich die Firma > entlässt, dann hast Du z.B. eine Sperrzeit, egal wie lange Du eingezahlt > hast - also ist die Freiheit ziemlich beschränkt, oder?! Du mußt die > eigene Firma belügen, damit Du ohne Sperrfrist überhaupt rauskommst bzw. > der Ehrliche ist mal wieder der Dumme! Gibt es keine Alternativen für Dich zwischen "krank feiern" und "selbst kündigen"? Beispielweise "den Job richtig machen"?! Oder wenigstens "Dienst nach Vorschrift und sein eigenes Ding durchziehen" ?! Also wenn es grad nix rechtes im Sachgebiet zu tun gibt, sich bei Kollegen umzuschauen um die Hilfe brauchen. Oder einfach mal mit den Messgeräten rumspielen, könnt man ja für den nächsten Job brauchen. -- S.B. schrieb: >> An der Arbeitslosigkeit ist zum überwiegenden Teil die eigenen >> Dämlichkeit Schuld. >kann man so pauschal nicht sagen. An welche Beispiel denkst du da konkret? > Oder anders formuliert, aus dem Sunpf der Arbeitslosigkeit kann man sich > nur selbst freikämpfen. Troll-Post ins Internet-foren helfen da Null > weiter. >Dann wäre in der Konsequenz aber das Arbeitsamt überflüssig, weil die ja >nur verwalten. >Also sämtliche Arbeitsämter schließen und Geld sparen. Ja, warum eigentlich nicht ? Das wäre die radikale Art Arbeitssuchende zur Selbsthilfe zu zwingen. Womöglich öffnen dann die Arbeitsämter wieder diesmal aber als Selbsthilfegruppen organisiert.
S. B. schrieb: > das heißt aber nicht, daß Du den Job auch bekommst - ich kann auch Lotto > spielen bis zur Vergasung und noch nicht mal 3 Richtige erzielen, > geschweige denn höher. Nur hat die Jobsuche recht wenig mit reinen Wahrscheinlichkeiten zu tun. Wenn man nichts taugt oder auftritt wie der letzte Trottel erscheint die Jobsuche bestimmt schwer. Auf der anderen Seite gibt es Leute, die sich gar nicht mehr bewerben müssen und trotzdem immer wieder Jobangebote bekommen. Ein normaler Bewerber ist irgendwo zwischendrin. S. B. schrieb: > Den Fahrtkostenzuschuß im Voraus zu bekommen ist aber schon mit extremen > Schwierigkeiten verbunden. Aber Du hast sicherlich schon ausgiebige > Erfahrung mit Arbeitslosigkeit :-> Damit sagt man dem Arbeitgeber quasi: "Hey du, ich kann mit Geld überhaupt nicht umgehen." Was ja auch stimmt, wenn man nicht einmal die Fahrtkosten vorstrecken kann (Arbeitslosigkeit hin oder her). Damit ist eine Absage je nach Job fast schon vorprogrammiert. S. B. schrieb: > die sind noch jünger und je nach Konjunkturlage finden sie eben auch > keinen Job - das sind Wellenbewegungen der Wirtschaft ... Im schlimmsten Fall müssen sie eine Ebbe überbrücken. Länger als 2 Jahre hat das in jüngerer Vergangenheit nicht gedauert. Die Zeit kann man ja sinnvoll nutzen. S. B. schrieb: > Wenn Du selbst kündigst anstatt krank zu feiern, etc. bis Dich die Firma > entlässt, dann hast Du z.B. eine Sperrzeit, egal wie lange Du eingezahlt > hast - also ist die Freiheit ziemlich beschränkt, oder?! Wieso sollte man so einen Quatsch tun? Erst neuen Job finden, dann kündigen. Alles andere ist ziemlich dämlich. S. B. schrieb: > Dann wäre in der Konsequenz aber das Arbeitsamt überflüssig, weil die ja > nur verwalten. Ja, die Arbeitsagentur verwaltet nur. Da bekommt man meines Wissens keine psychologische Betreuung. Das würden aber viele Arbeitslose brauchen.
Testfragen: 1.) Wie hoch ist der Bewerbungskostenzuschuß (Briefe+Fahrtkosten), den das Arbeitsamt pro Jahr zahlt? 2.) Wie lange dauert es, bis das zuständige Amt (Jobcenter oder Bundesagentur) festgelegt wird. 3.) Wie oft kann sich das zuständige Amt pro Jahr wieder ändern? 4. Wie lange dauert die Festlegung einer erneuten Sperrfrist während einer Sperrfrist?
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Lutz H. schrieb: > 1.) Wie hoch ist der Bewerbungskostenzuschuß (Briefe+Fahrtkosten), den > das Arbeitsamt pro Jahr zahlt? Das ist pro Bewerbung begrenzt, Fahrten vom Ruhrgebiet bis nach München werden nicht voll übernommen (2.Klasse DB) Lutz H. schrieb: > 2.) Wie lange dauert es, bis das zuständige Amt (Jobcenter oder > Bundesagentur) festgelegt wird. welches Amt festgelegt wird? Lutz H. schrieb: > 3.) Wie oft kann sich das zuständige Amt pro Jahr wieder ändern? Warum sollte sich das ändern, wenn du nicht umziehst? Lutz H. schrieb: > 4. Wie lange dauert die Festlegung einer Sperrfrist? Warum sollte eine Sperrfrist festgelegt werden? Etwas genauer bitte.
> Job suchen ist kein Glückspiel. Aus den Jobangeboten lässt sich schon > herauslesen, wo man sein Kreuz zu setzen hat, damit man zu den gezogenen > "Lotto-Gewinnern" zählt. natürlich hat das auch mit Glück und Wahrscheinlichkeit zu tun. Bei einem begehrten Job ist die Konkurrenzsituation viel größer! Das blendest Du und andere aber aus, weil Ihr nicht direkt betroffen seid. Dann gibt es wieder andere Jobs, die könnte man zwar formal erfüllen, aber der Arbeitgeber hat Sonderwünsche und guter Wille zählt nicht. Insofern ist die Jobsuche leider durchaus vergleichbar mit einem Lotteriespiel. > Wer von der Uni weg nie einen Job findet, macht was absichtlich falsch - > meine Meinung! das sehe ich anders. > Gibt es keine Alternativen für Dich zwischen "krank feiern" und "selbst > kündigen"? Falsch verstanden - das war ein Beispiel für den negativen Effekt der Sperrfrist, der mich ja trotz Einzahlung einschränkt in meiner Handlungsfreiheit. > Im schlimmsten Fall müssen sie eine Ebbe überbrücken. Länger als 2 Jahre > hat das in jüngerer Vergangenheit nicht gedauert. Dann ist es zu spät, weil der Nachschub von der Uni/FH vorhanden ist - warum sollte ich als AG nicht für einen Frischling entscheiden? Es gibt keinerlei Gründe, zumal kein Mangel herrscht - Mangel herrscht nur an Überfliegern. > An welche Beispiel denkst du da konkret? na das solltest Du eigentlich hier schon erkennen: Hier gibt es zu Hauf Fragen: Ist der Dienstleister xyz gut? Wenn solche Fragen gestellt werden, dann weiß man, daß was nicht stimmt im goldenen MINT Arbeitsmarkt. Weiterhin die übliche Masche hier: Wenn Du arbeitslos bist trotz guter Ausbildung, dann kannst Du nur schlecht, sozial inkompatibel, etc. sein. Schuld bist Du selbst. So eine Denke gibt's unter Medizinern übrigens so nicht, aber die haben ja auch die richtige Lobbyvertretung. > Ja, warum eigentlich nicht ? Das wäre die radikale Art Arbeitssuchende > zur Selbsthilfe zu zwingen. Brauchst keine Sorge zu haben - hierzulande ist Stillstand angesagt, Verbesserungen nicht erwünscht.
S. B. schrieb: > natürlich hat das auch mit Glück und Wahrscheinlichkeit zu tun. Bei > einem begehrten Job ist die Konkurrenzsituation viel größer! Die Anzahl der tauglichen Bewerber steigt aber nicht so sehr an. Die Personaler entscheiden nach klaren Kriterien, nicht einfach durch einen Münzwurf. Deshalb hat es sehr wenig mit Glück zu tun. S. B. schrieb: > Dann gibt es wieder andere Jobs, die könnte man zwar formal erfüllen, > aber der Arbeitgeber hat Sonderwünsche und guter Wille zählt nicht. Entweder man taugt oder nicht. Könnte und hätte zählt nicht. S. B. schrieb: > Insofern ist die Jobsuche leider durchaus vergleichbar mit einem > Lotteriespiel. Nein, das ist das genaue Gegenteil. S. B. schrieb: > Falsch verstanden - das war ein Beispiel für den negativen Effekt der > Sperrfrist, der mich ja trotz Einzahlung einschränkt in meiner > Handlungsfreiheit. Ob du dich in eine Situation versetzt, in der die Sperrfrist eine Rolle spielt, ist einzig und allein deine Entscheidung. S. B. schrieb: > Dann ist es zu spät, weil der Nachschub von der Uni/FH vorhanden ist - > warum sollte ich als AG nicht für einen Frischling entscheiden? Nach jeder Ebbe kommt auch eine Flut - also eine Zeit, in der der Bedarf sehr viel höher als der Nachschub ist. Und zwei Jahre hin oder her machen nichts aus, wenn man die Zeit sinnvoll genutzt hat, zum Beispiel für ein Masterstudium oder eine wirtschaftliche Zusatzausbildung. S. B. schrieb: > Es gibt > keinerlei Gründe, zumal kein Mangel herrscht - Mangel herrscht nur an > Überfliegern. Dann dürften aber auch nur Überflieger einen Job finden. Aber das stimmt nicht. S. B. schrieb: > Hier gibt es zu Hauf Fragen: Ist der Dienstleister xyz gut? > Wenn solche Fragen gestellt werden, dann weiß man, daß was nicht stimmt > im goldenen MINT Arbeitsmarkt. Für jeden, der hier diese Frage stellt gibt es vermutlich tausende Absolventen, die bei Bosch, Daimler, Siemens und Co. untergekommen sind. Solche Fragen sagen also nur aus, dass Leute, die keine Probleme haben, nicht in Foren fragen müssen. S. B. schrieb: > Wenn Du arbeitslos bist trotz guter Ausbildung, dann kannst Du nur > schlecht, sozial inkompatibel, etc. sein. Schuld bist Du selbst. Es ist zumindest näher an der Wahrheit als die Aussage "die Arbeitgeber sind Schuld". Die Schulfrage bringt aber niemanden weiter. Entscheidend ist nur die Frage: "Was kann man tun, um einen Job zu bekommen." Im Forum über Arbeitgeber jammern hilft da auf jeden Fall nicht. Was aber hilft ist das eigene Verhalten kritisch zu hinterfragen und sich zu überlegen, was man ändern kann, um interessanter für die Arbeitgeber zu werden. Das geht aber nicht, wenn man die Schuld nur anderen zuschiebt. S. B. schrieb: > So eine Denke gibt's unter Medizinern übrigens so nicht, aber die haben > ja auch die richtige Lobbyvertretung. Bei Medizinern ist die Quote der Selbstständigen auch viel höher. Für mich ist völlig logisch, dass es denen damit viel besser geht.
> Damit sagt man dem Arbeitgeber quasi: "Hey du, ich kann mit Geld > überhaupt nicht umgehen." Was ja auch stimmt, wenn man nicht einmal die > Fahrtkosten vorstrecken kann (Arbeitslosigkeit hin oder her). Damit ist > eine Absage je nach Job fast schon vorprogrammiert. richtig, und genau da sollte das Arbeitsamt völlig unbürokratisch helfen - was sie aber nicht tun - es ist nämlich ein bürokratischer Kraftakt, wenn es um Geld geht. > Im schlimmsten Fall müssen sie eine Ebbe überbrücken. Länger als 2 Jahre > hat das in jüngerer Vergangenheit nicht gedauert. Die Zeit kann man ja > sinnvoll nutzen. Die Ebbe kann auch ewig dauern wegen der Konkurrenzsituation. > Wieso sollte man so einen Quatsch tun? Erst neuen Job finden, dann > kündigen. Alles andere ist ziemlich dämlich. nicht unbedingt - auf die Weise wirst Du beim Jobcenter z.B. quasi automatisch eine Weiterbildung bekommen ; okay, nicht mein Ding diese Form der Trickserei ... aber ich weiß, daß es so läuft! > Ja, die Arbeitsagentur verwaltet nur. Da bekommt man meines Wissens > keine psychologische Betreuung. Das würden aber viele Arbeitslose > brauchen. Die Arbeitsagentur will natürlich Ihre Kunden irgendwie behalten (darin sind sie echt gut) und soviele Jobs gibt es nun auch nicht.
S. B. schrieb: > richtig, und genau da sollte das Arbeitsamt völlig unbürokratisch helfen > - was sie aber nicht tun - es ist nämlich ein bürokratischer Kraftakt, > wenn es um Geld geht. Nein, man sollte lernen, mit Geld richtig umzugehen. Dann ist man auch nicht zwingend auf fremde Hilfe angewiesen. Und hat gleichzeitig eine Fähigkeit gelernt, die im Arbeitsleben und eigentlich allen Lebenslagen unglaublich wichtig ist. S. B. schrieb: > Die Ebbe kann auch ewig dauern wegen der Konkurrenzsituation. Tut sie aber nicht. S. B. schrieb: > nicht unbedingt - auf die Weise wirst Du beim Jobcenter z.B. quasi > automatisch eine Weiterbildung bekommen Und was soll das bringen? Wenn man einen gescheiten Job hat braucht man solche Weiterbildungen nicht. S. B. schrieb: > Die Arbeitsagentur will natürlich Ihre Kunden irgendwie behalten (darin > sind sie echt gut) und soviele Jobs gibt es nun auch nicht. Kein Post ohne die obligatorische Verschwörungstheorie...
ich schrieb: > Warum sollte eine Sperrfrist festgelegt werden? > > Etwas genauer bitte. Selbst verschuldete Arbeitslosigkeit -> Sperrfrist -> kein Geld -> Lehrgang empfohlen -> kein Geld für Lehrgangsbesuch -> erneute Sperrfrist ich schrieb: > Lutz H. schrieb: >> 3.) Wie oft kann sich das zuständige Amt pro Jahr wieder ändern? > > Warum sollte sich das ändern, wenn du nicht umziehst? Eine Einkommenssteuerrückerstattung wegen hoher Bewerbungskosten und Umzugskosten sind Einnahmen, da fallen dann die Leitungen für den Lebensunterhalt des Jobcenters weg.
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Dagobert Tump schrieb: > Wieso sollte man so einen Quatsch tun? Erst neuen Job finden, dann > kündigen. Alles andere ist ziemlich dämlich. Das hilft aber nur fürs Amt um keine Sperre oder Sanktion zu bekommen. Eine Garantie, das der neue Job auch klappt, gibts nicht, weil die meisten Firmen da keine verbindlichen Vorgaben machen. Läuft eben viel bei denen emotional, aber so gut wie nichts logisch verbindlich. > S. B. schrieb: >> Dann wäre in der Konsequenz aber das Arbeitsamt überflüssig, weil die ja >> nur verwalten. Nach vielen politischen Ausflüchten haben Clement und Eichel es ja Anfang des Jahrtausend ja dann auf Druck der Presse zugegeben. Die früheren Minister haben das ja immer geleugnet. > Ja, die Arbeitsagentur verwaltet nur. Da bekommt man meines Wissens > keine psychologische Betreuung. Das würden aber viele Arbeitslose > brauchen. Quatsch, die "Kunden" brauchen nen Waffenschein für den Shutdown bei Arbeitgeberkandidaten die einem komisch kommen und die kommen einem meist immer komisch. Eine psychologische Betreuung bekommst du über "Träger" die dich dann in offenen Vollzug nehmen, sprich ein halbes Jahr mit Gammeln quälen, bis du so weich in der Birne bist, dass du um einen Job bettelst. Dann bist du die gerechte Beute solcher Machenschaften. Berufsrevolutionär schrieb: > Ja, warum eigentlich nicht ? Das wäre die radikale Art Arbeitssuchende > zur Selbsthilfe zu zwingen. Womöglich öffnen dann die Arbeitsämter > wieder diesmal aber als Selbsthilfegruppen organisiert. Weil die Politik die Erkenntnis hatte, dass man gegen Firmen nichts machen kann, weder im Guten noch im Bösen. In Grunde sind die meisten Ganoven, die man nur machen lässt, weil es Arbeitsplätze und Steuern bringt. Ohne kann eine Gesellschaft eben nicht überleben. Was die Arbeitnehmer wollen ist völlig egal und das hat man am 1.Mai ja wieder auf Spruchbänder lesen können.
Wurde dem Threadersteller bereits geholfen? Oder womit ist dieses uferlose Gespräch über Gott und die Welt in diesem Thema zu rechtfertigen?
Lutz H. schrieb: > Eine Einkommenssteuerrückerstattung wegen hoher Bewerbungskosten und > Umzugskosten sind Einnahmen, da fallen dann die Leitungen für den > Lebensunterhalt des Jobcenters weg. Dann lass die Werbungskosten doch weg. Der Steuernteil ist doch nur prozentual.
Cyborg schrieb: > Das hilft aber nur fürs Amt um keine Sperre oder Sanktion zu bekommen. > Eine Garantie, das der neue Job auch klappt, gibts nicht, weil die > meisten Firmen da keine verbindlichen Vorgaben machen. Läuft eben viel > bei denen emotional, aber so gut wie nichts logisch verbindlich. Das ist ja logisch. Wenn man davor Angst hat, hilft die Selbstständigkeit. Wenn ein Auftraggeber Müll ist, bin ich ihn nach spätestens 4 Wochen los. Ich kann ständig etwas Neues ausprobieren, ohne dass es komisch im Lebenslauf aussieht. Aber das klingt eher wieder nach typisch deutscher Vollkaskomentalität: Bloß nichts anfangen, wenn man keine absolute Garantie hat. Cyborg schrieb: > Eine psychologische Betreuung bekommst du über "Träger" die dich > dann in offenen Vollzug nehmen, sprich ein halbes Jahr mit Gammeln > quälen, bis du so weich in der Birne bist, dass du um einen Job > bettelst. Dann bist du die gerechte Beute solcher Machenschaften. So war das nicht gemeint.
Cyborg schrieb: > Dann lass die Werbungskosten doch weg. Der Steuernteil ist doch nur > prozentual. Ja, die 100% wurden im Vorjahr für eine Arbeitsaufnahme benötigt, nicht einmal die Steuerrückerstattung darf reinvestiert werden.
> Die Anzahl der tauglichen Bewerber steigt aber nicht so sehr an. Die > Personaler entscheiden nach klaren Kriterien, nicht einfach durch einen > Münzwurf. Deshalb hat es sehr wenig mit Glück zu tun. natürlich steigt sie an: jeder mit einem MINT Diplom ist prinzipiell tauglich. Und aufgrund der Minderung der Anforderungen ist die Zahl der Abbrecher weiter gesunken. Die Gesamtmenge erhöht sich ständig. > Entweder man taugt oder nicht. Könnte und hätte zählt nicht. Super! Und mit der Einstellung (die viele Arbeitgeber ja auch haben) kannst Du Dich noch so bemühen, der Arbeitgeber hat Dich schon vorverurteilt und kann sich das aufgrund der Bewerberzahl ja auch locker leisten. > Nach jeder Ebbe kommt auch eine Flut - also eine Zeit, in der der Bedarf > sehr viel höher als der Nachschub ist. das kannst Du aber nicht kalkulieren wie lange die Zyklen dauern und auch da brauchst Du Glück, Du wirst nicht jünger sondern älter - Konkurrenz. > Und zwei Jahre hin oder her > machen nichts aus, wenn man die Zeit sinnvoll genutzt hat, zum Beispiel > für ein Masterstudium oder eine wirtschaftliche Zusatzausbildung. nee, dann lieber so wie Du, irgendwas arbeiten und Immobilien kaufen - denn von den Mieteinnahmen scheinst Du gut leben zu können. Aber das verschweigst Du. Eine Zusatzausbildung kostet Dein Geld und der Ausgang ist ungewiß - Du bist dann nämlich zu alt! > Dann dürften aber auch nur Überflieger einen Job finden. Aber das stimmt > nicht. Als Arbeitgeber habe ich Zeit eine Stelle zu besetzen, ich kann auch erst mal nur den Markt testen - und das ist auch legitim, ich muß niemanden einstellen. > Es ist zumindest näher an der Wahrheit als die Aussage "die Arbeitgeber > sind Schuld". Die Schulfrage bringt aber niemanden weiter. Richtig, die Schuldfrage führt zu nichts - aber es wird immer wieder (auch in diesem Thread) dem Arbeitnehmer die Schuld zugewiesen, wenn er keinen Job findet - das ist schon sehr auffällig! Entscheidend ist nur die Frage: "Was kann man tun, um einen Job zu bekommen. richtig. Und noch entscheidender ist die Frage: Was kann man tun um finanziell komplett unabhängig zu sein. > Im Forum über Arbeitgeber jammern hilft da auf jeden Fall nicht. Was > aber hilft ist das eigene Verhalten kritisch zu hinterfragen und sich zu > überlegen, was man ändern kann, um interessanter für die Arbeitgeber zu > werden. Das geht aber nicht, wenn man die Schuld nur anderen zuschiebt. Das ist keine Schuldzuweisung, sondern eine Feststellung und indem man erkennt wie "das Glücksspiel" Bewerbung/Arbeitsmarkt funktioniert kann man effektiver handeln :-) A...kriecherei muß nämlich nicht sein, so tief muß/solte man nicht sinken. > Bei Medizinern ist die Quote der Selbstständigen auch viel höher. Für > mich ist völlig logisch, dass es denen damit viel besser geht. Mediziner sind privilegiert und deshalb ist das auch ein NC-Fach. Beispiel: Wenn ich chronisch krank bin und immer dasselbe Medikament brauche, muß ich immer wieder zum Arzt und der kassiert pro Besuch; unlogisch, da sich an meiner Krankheit ja nichts geändert hat und man den Vorgang durchaus verkürzen könnte ... aber dann würde der Arzt nichts mehr verdienen. Also staatlich subventioniert, wie so vieles.
Lutz H. schrieb: > Testfragen: > 1.) Wie hoch ist der Bewerbungskostenzuschuß (Briefe+Fahrtkosten), den > das Arbeitsamt pro Jahr zahlt? Gegenfrage: Wieviel ist nötig um einen Job zu bekommen? Meine Antwort: Birefe: 0 € (Bewerbung geht per Email. Fahrtkostenvorauszahlung: so zwischen 0 und 100 €; Wenn man nicht fahren kann/will vereinbart man erst Telefoninterview; dann fährt man eben nur zu Interviews die Kosten übernehmen, und eigentlich kann man einige Firmen auch ganz gut im ÖPNV erreichen, eine ÖPNV-Karte sollte doch zur Grundausstattung zählen. > 2.) Wie lange dauert es, bis das zuständige Amt (Jobcenter oder > Bundesagentur) festgelegt wird. Irrelevant, wenn man sich ohne center/agentur kümmert. > 3.) Wie oft kann sich das zuständige Amt pro Jahr wieder ändern? siehe Antwort zu 2. > 4. Wie lange dauert die Festlegung einer erneuten Sperrfrist während > einer Sperrfrist? siehe Antwort zu 2.
Dagobert Tump schrieb: > S. B. schrieb: >> Insofern ist die Jobsuche leider durchaus vergleichbar mit einem >> Lotteriespiel. > > Nein, das ist das genaue Gegenteil. Also bitte. Du willst also ernsthaft behaupten, dass man bei der Jobsuche kein Glück braucht? Ich kann natürlich nur für mich sprechen, aber ich brauchte es definitiv! Vor allem, wenn es auch noch darum geht, nicht in irgendeinem, sondern einem guten Job anzufangen. Manchmal muss man einfach zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein, das hat sehr viel mit Glück zu tun - oder nenne es Schicksal, wenn du magst. Es ist nur eine Illusion der Menschen, wenn sie denken, sie könnten das meiste in ihrem Leben selber kontrollieren.
> Wurde dem Threadersteller bereits geholfen? Oder womit ist dieses > uferlose Gespräch über Gott und die Welt in diesem Thema zu > rechtfertigen? Der TO wird sich auf eine steinige Zeit gefaßt machen müssen und wenn er zwischen den Zeilen lesen kann, dann weiß er was zu tun ist.
Boston schrieb: > Wurde dem Threadersteller bereits geholfen? Oder womit ist dieses > uferlose Gespräch über Gott und die Welt in diesem Thema zu > rechtfertigen? Yes it is abhacken und vergessen solong
> Vor allem, wenn es auch noch darum geht, nicht in irgendeinem, sondern > einem guten Job anzufangen. ganz genau! Und es nützt Dir auch nichts wenn Du trotz guter Motivation, Powerausstrahlung, usw., usw, nur ewiger Zweiter bist - nur einer bekommt den Job! Es herrscht Konkurrenz.
S. B. schrieb: >> Die Anzahl der tauglichen Bewerber steigt aber nicht so sehr an. Die >> Personaler entscheiden nach klaren Kriterien, nicht einfach durch einen >> Münzwurf. Deshalb hat es sehr wenig mit Glück zu tun. > natürlich steigt sie an: jeder mit einem MINT Diplom ist prinzipiell > tauglich. Und aufgrund der Minderung der Anforderungen ist die Zahl der > Abbrecher weiter gesunken. > Die Gesamtmenge erhöht sich ständig. Aber bleibt immer noch unter Bedarf. Und ist in der Fläche ungleich verteilt. Also bewirb Dich dort wo die Absolventen/Bewerber-zahl unterhalb des statistischen Mittels verharrt. >> Nach jeder Ebbe kommt auch eine Flut - also eine Zeit, in der der Bedarf >> sehr viel höher als der Nachschub ist. > das kannst Du aber nicht kalkulieren wie lange die Zyklen dauern und > auch da brauchst Du Glück, Du wirst nicht jünger sondern älter - > Konkurrenz. Doch, so ein Schweinezyklus dauert 5 bis 7 Jahre. Und jede Branche hat ihren eigenen. Klappt es nicht in der Automobilbranche bewirbste Dich eben in der Kommunikatinsbranche. Und Ja, man wird nicht jünger, dafür erfahrener. Und Erfahrung ist gerade das was der Konkurrenz fehlt.
Berufsrevolutionär schrieb: > Gegenfrage: Wieviel ist nötig um einen Job zu bekommen? Maximal ca. 260 EURO im Jahr, ansonsten aufs nächste Jahr hoffen. Wenn den Arbeitslosen kein Geld zur Verfügung steht, ist es mit einer erfolgreichen Bewerbung schwierig. Wenn durch Sperrfristen diese finanzielle Notlage möglichst schnell erreicht werden soll, sehe ich das Ziel der Kundenbindung.
Qwertz schrieb: > Dagobert Tump schrieb: >> S. B. schrieb: >>> Insofern ist die Jobsuche leider durchaus vergleichbar mit einem >>> Lotteriespiel. >> >> Nein, das ist das genaue Gegenteil. > > Also bitte. Du willst also ernsthaft behaupten, dass man bei der > Jobsuche kein Glück braucht? Ich kann natürlich nur für mich sprechen, > aber ich brauchte es definitiv! Naja, dann geht es dir wie dem Kadetten der zum Pistolenduell mit dem Degen erscheint. > Vor allem, wenn es auch noch darum geht, nicht in irgendeinem, sondern > einem guten Job anzufangen. > Manchmal muss man einfach zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein, > hat sehr viel mit Glück zu tun - Quatsch, das ist kein Glück, das nennt sich Timing, systematisches Vorgehen, Karriereplanung. > oder nenne es Schicksal, wenn du magst. Nein, jeder hat sein Schicksal selbst in der Hand. Glückliche Umstände sind in der Tat hilfreich, aber auch um das Glück zu ergreifen muss man erst man den Arsch hochkriegen und nicht auf Bescheid vom Amt warten. > Es ist nur eine Illusion der Menschen, wenn sie denken, sie könnten das > meiste in ihrem Leben selber kontrollieren. Das ist doch garnicht nötig, wenn mal was aus der Kontrolle läuft, dann nimmt man eijnen zweiten Anlauf und versucht es nochmal. Den verdammten Loser gibt es nicht.
S. B. schrieb: > natürlich steigt sie an: jeder mit einem MINT Diplom ist prinzipiell > tauglich. Ich habe zwar kein Diplom - halte diese Aussage aber trotzdem für sehr fragwürdig. Wieso soll ein guter Schulabschluss irgendetwas über die Tauglichkeit im Beruf aussagen? Ich habe noch keinen Ingenieur in der Berufswelt gesehen, der den ganzen Tag Klausuraufgaben löst. S. B. schrieb: > Super! Und mit der Einstellung (die viele Arbeitgeber ja auch haben) > kannst Du Dich noch so bemühen, der Arbeitgeber hat Dich schon > vorverurteilt und kann sich das aufgrund der Bewerberzahl ja auch locker > leisten. Man könnte es aber auch als Anlass sehen, an sich zu arbeiten. Anderen die Schuld zu geben ist natürlich immer leichter. S. B. schrieb: > das kannst Du aber nicht kalkulieren wie lange die Zyklen dauern und > auch da brauchst Du Glück, Du wirst nicht jünger sondern älter - > Konkurrenz. Man kann zumindest sagen, dass die Zyklen selten länger als 2 Jahre dauern, bis man wieder im positiven Bereich ist. Und ob man jetzt Bachelor mit 22 oder Master mit 25 ist, spielt keine Rolle. Die zwei Jahre hin oder her sind irrelevant. S. B. schrieb: > nee, dann lieber so wie Du, irgendwas arbeiten und Immobilien kaufen - > denn von den Mieteinnahmen scheinst Du gut leben zu können. > Aber das verschweigst Du. Ich verschweige gar nichts. Ich habe noch nie von meinen Mieteinnahmen gelebt. Die gehen zu 100% in die Tilgung und ich schieße da sogar noch Geld aus meinen Einkommen dazu. Ohne Immobilien hätte ich heute also mehr Geld zur Verfügung. S. B. schrieb: > Und noch entscheidender ist die Frage: > Was kann man tun um finanziell komplett unabhängig zu sein. Nein, das ist nicht entscheidender. Ohne Job wird man nie finanziell unabhängig. Aber man kann sehr wohl gut leben, ohne jemals finanziell unabhängig zu werden. Also ist erst einmal der Job entscheidend, alles andere ist optional. S. B. schrieb: > Das ist keine Schuldzuweisung, sondern eine Feststellung und indem man > erkennt wie "das Glücksspiel" Bewerbung/Arbeitsmarkt funktioniert kann > man effektiver handeln :-) Wenn du aber soweit daneben liegst wie du, wirst du niemals effektiv handeln können. S. B. schrieb: > Mediziner sind privilegiert und deshalb ist das auch ein NC-Fach. Ein NC-Fach ist das nur, weil es mehr Interessenten wie Studienplätze gibt. Qwertz schrieb: > Also bitte. Du willst also ernsthaft behaupten, dass man bei der > Jobsuche kein Glück braucht? Ja, das kann ich ernsthaft behaupten. Die Chancen hängen in erster Linie an den persönlichen Fähigkeiten und vom Auftreten ab. Wenn man darin richtig gut ist, bekommt man Jobs ohne jemals eine Bewerbung zu schreiben. Das Glück besteht allenfalls darin, ob man die nötige Veranlagung hat und richtig erzogen wurde. Qwertz schrieb: > Manchmal muss man einfach zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein, das > hat sehr viel mit Glück zu tun - oder nenne es Schicksal, wenn du magst. Das stimmt im Prinzip. Man kann aber schon sehr viel dazu tun, den richtigen Ort zur richtigen Zeit erwischen. Hier geht es außerdem nicht darum Bundeskanzler zu werden. Für einen normalen Job heißt das: Genug Geduld mitbringen, ständig nach Stellenanzeigen suchen und sich so oft wie möglich bewerben.
S. B. schrieb: > ganz genau! Und es nützt Dir auch nichts wenn Du trotz guter Motivation, > Powerausstrahlung, usw., usw, nur ewiger Zweiter bist - nur einer > bekommt den Job! Es herrscht Konkurrenz. Dein Selbstbild liegt da wohl meilenweit neben dem Fremdbild.
Boston schrieb: > Wurde dem Threadersteller bereits geholfen? Oder womit ist dieses > uferlose Gespräch über Gott und die Welt in diesem Thema zu > rechtfertigen? Thema ist die umfängliche Darstellung des möglichen Umgangs mit Jobausagen, da sind wir noch nicht durch. Jetzt gehts um dien Vorschlag: "Wenn eine Jobabsage kommt, erst mal auf Bescheid vom Amt warten" - das scheint eine recht verbreitetet Vorgehensweise zu sein.
> Aber bleibt immer noch unter Bedarf. Und ist in der Fläche ungleich > verteilt. Also bewirb Dich dort wo die Absolventen/Bewerber-zahl > unterhalb des statistischen Mittels verharrt. habe ich auch schon gemacht - aber auch da gilt die Arbeitgeberdenke "der taugt wohl nichts; wir haben ja noch Zeit, erst mal warten wer noch so kommt" - besser ist finanzielle Unabhängigkeit als Ziel! Mein Vorbild ist Thomas N. Bulkowski, er hat richtig erkannt was Sache ist und daraus Rückschlüsse gezogen (nachzulesen in dem Vorwort seines Buches Chart Patterns). > Doch, so ein Schweinezyklus dauert 5 bis 7 Jahre. Und jede Branche hat > ihren eigenen. dann ist es zu spät, viel zu spät. > Klappt es nicht in der Automobilbranche bewirbste Dich > eben in der Kommunikatinsbranche. > Und Ja, man wird nicht jünger, dafür erfahrener. Und Erfahrung ist gerade > das was der Konkurrenz fehlt. Deine Erfahrung ist wertlos, wenn sie nicht 100% fachspezifisch ist. Selbst ein Arzt kann nicht mal eben auf Chirug umsatteln. Illusion! Was bleibt sind lowlevel-Jobs.
S. B. schrieb: > habe ich auch schon gemacht - aber auch da gilt die Arbeitgeberdenke > "der taugt wohl nichts; wir haben ja noch Zeit, erst mal warten wer noch > so kommt" - besser ist finanzielle Unabhängigkeit als Ziel! Nur bleibt das ein feuchter Traum wenn man nicht einmal in der Lage ist, einen für seine Ausbildung angemessenen Job zu finden. Ich nehme an, dass die Arbeitgeber dich genauso durchschauen, wie wir hier im Forum. Ich schätze hier wundert es keinen wirklich, dass du Probleme mit der Jobsuche hast. S. B. schrieb: > dann ist es zu spät, viel zu spät. Ist es nicht. S. B. schrieb: > Deine Erfahrung ist wertlos, wenn sie nicht 100% fachspezifisch ist. Nur wenn man absoluter Spezialist ist. Das sind aber die wenigsten. Der Vergleich mit Ärzten hinkt.
> Für einen normalen Job heißt das: Genug > Geduld mitbringen, ständig nach Stellenanzeigen suchen und sich so oft > wie möglich bewerben. wir reden offenbar aneinander vorbei - es geht hier nicht um einen "normalen" Job, sondern um einen besseren Job und da herrscht Konkurrenz ohne Ende! Ohne Bewerbung läuft da gar nichts, es sei denn Du bekommst den Job über Beziehungen - das ist was anderes!
S. B. schrieb: > wir reden offenbar aneinander vorbei - es geht hier nicht um einen > "normalen" Job, sondern um einen besseren Job und da herrscht Konkurrenz > ohne Ende! Normaler Job heißt für mich: Etwas für die Ausbildung angemessenes. Also nicht so etwa wie Fernsehmoderator oder Spitzenmanager. Als Ingenieur zählt auch Projektleiter oder Berater mit sechsstelligen Einkommen unter "normal". Für einen besseren Job muss man nur besser werden, dann ist es ein normaler Job. S. B. schrieb: > Ohne Bewerbung läuft da gar nichts, es sei denn Du bekommst den Job über > Beziehungen - das ist was anderes! Sag ich doch: So oft wie möglich bewerben. Beziehungen (über das normale Maß hinaus gehend) braucht man in der Berufswelt gar nicht.
S. B. schrieb: >> Doch, so ein Schweinezyklus dauert 5 bis 7 Jahre. Und jede Branche hat >> ihren eigenen. > dann ist es zu spät, viel zu spät. Nur wenn man die Zeit ungenutzt verstreichen lässt. Mach MBA oder postgradual ein zweites Fach, das dauert ca. 2 Jahre und dann bicte aus der Schweinezyklusdelle ganau im Aufschwung. >> Klappt es nicht in der Automobilbranche bewirbste Dich >> eben in der Kommunikatinsbranche. >> Und Ja, man wird nicht jünger, dafür erfahrener. Und Erfahrung ist gerade > das > was der Konkurrenz fehlt. > Deine Erfahrung ist wertlos, wenn sie nicht 100% fachspezifisch ist. > Selbst ein Arzt kann nicht mal eben auf Chirug umsatteln. > Illusion! > Was bleibt sind lowlevel-Jobs. Wer nur low level kann, bekommt natürlich nur lowlevel. Eine Frage ist, warum hat man nicht selbst an dem nächsten Level gearbeitet. Und fachspezifisch ist nicht branchenspezifisch. Haste beispielweise embedded Programmierung drauf, kannste von Medizintechnik bis Automobil alles machen was mit embedded gelernt hat. So wie der Arzt der Erstversorgung kann in die Notarztbranche wechseln kann. Oder in die Schwesternausbildung. Oder Aufklärungskurse bei der Krankenkasse gibt. Oder, oder oder. Bei den Mediziner sind Wechsel sogar recht klar geregelt. Da kannste schnell in Erfahrung bringen, welche Qualifizierungen du noch machen musst, resp. durch bestandene Prüfung nachweisen um die Zulassung für diesen Job zu bekommen.
> Nur wenn man absoluter Spezialist ist. Das sind aber die wenigsten. Der > Vergleich mit Ärzten hinkt. Der Vergleich mit den Ärzten hingt nicht - nur die haben haben eine starke Lobby. Schaue Dir doch mal die Stellenanzeigen der besseren Jobs an. Mal eben von C++ auf xyz umsteigen, kein Thema - aber Minimum 2 Jahre nachweisbare Berufserfahrung in xyz ist eine Sache ... also Bewerbung im Prinzip schon sinnlos. Es werden immer Spezialisten gesucht.
Dagobert Tump schrieb: > Für einen normalen Job heißt das: Genug > Geduld mitbringen, ständig nach Stellenanzeigen suchen und sich so oft > wie möglich bewerben. Die Werbezeitungen liegen auch jedes Wochenende im Briefkasten, das ist auch eine gute Form der Werbung.
S. B. schrieb: > Schaue Dir doch mal die Stellenanzeigen der besseren Jobs an. > Mal eben von C++ auf xyz umsteigen, kein Thema - aber Minimum 2 Jahre > nachweisbare Berufserfahrung in xyz ist eine Sache ... also Bewerbung im > Prinzip schon sinnlos. > Es werden immer Spezialisten gesucht. Das ist aber nur ein Problem, wenn eine Programmiersprache tot ist. Und ein guter Softwareentwickler beherrscht ja wohl mehr als eine Sprache. Das Prinzip ist ja schließlich bei vielen Sprachen gleich. Softwareentwickler ist außerdem ein normaler Job auf der untersten Ebene. Das würde ich nicht als "bessere Jobs" zählen. Zumindest wenn man unter "besser" "besser bezahlt" versteht. Das müsste nach deinen Aussagen über finanzielle Unabhängigkeit aber ja der Fall sein. Die besser bezahlten Jobs sind die Generalistenjobs. Vertrieb, Einkauf, Projektleitung, Mitarbeiterführung. Da werden eben keine Spezialisten gesucht.
> Nur wenn man die Zeit ungenutzt verstreichen lässt. Mach MBA oder > postgradual ein zweites Fach, das dauert ca. 2 Jahre und dann bicte aus > der Schweinezyklusdelle ganau im Aufschwung. Lächerlich, dann bist Du eine Weiterbildungsleiche und hast viel Geld verpulvert - hoffentlich sponsort bei Arbeitsamt, dann geht es ja noch und macht in gewisser Weise Sinn. > Wer nur low level kann, bekommt natürlich nur lowlevel. > Eine Frage ist, warum hat man nicht selbst an dem nächsten Level > gearbeitet. das ist wie beim Arzt - man kann immer nur einen Teil abdecken, aber eben nicht alles und jedes Stellenangebot. Und neben dem Job noch weiterbilden ist prinzipiell gut, aber keine Erfolgsgarantie - das sollte wohl klar sein ?! Was mir auffällt: Du und Dagobert, Ihr scheint unter dem Rockerfeller-Syndrom zu leiden ... der sah sich ja auch als von Gott auserwählt und er hat ja aufgrund dieser Eingebung sein Imperium vollendet. Wenn alles so easy ist, dann eifert dem doch nach und erklimmt selbst die absolute Spitze. Ja, ja, jetzt kommen wieder die Ausreden mit der Selbstzufriedenheit, Freizeitbedarf, usw. Also wenn ich einen Kredit abzuzahlen hätte, dann würde ich aber mal Gas geben.
S. B. schrieb: >> Nur wenn man absoluter Spezialist ist. Das sind aber die wenigsten. Der >> Vergleich mit Ärzten hinkt. > Der Vergleich mit den Ärzten hingt nicht - nur die haben haben eine > starke Lobby. Doch der hinkt, insbesonders deine Schlüße - Ärzte können sehr wohl ihre Spezialisierung wechseln. > Schaue Dir doch mal die Stellenanzeigen der besseren Jobs an. > Mal eben von C++ auf xyz umsteigen, kein Thema - aber Minimum 2 Jahre > nachweisbare Berufserfahrung in xyz ist eine Sache ... also Bewerbung im > Prinzip schon sinnlos. Quatsch, nur wer sich nicht bewirbt ist 100% draußen. > Es werden immer Spezialisten gesucht. Ja, das ist aber schon seit die Ära des Faustkeils als Universalwerkzeug vorbei ist so. Und ne Ingenieusausbildung inkludiert ne Menge Spezialausblildung. So wie ein Informatikerabschluß gute Grundlagen für 90% der Programmiersprachen legt. Da fragt keiner ob xyz, oder zyx. Und warum soll ein erfahrener FORTRAN-Hase nicht die Tricks zum Überleben an der EDV-Front kennen, die ein Hochschulfrischling erst in unzähligen Überstunden lernen muß.
S. B. schrieb: > Was mir auffällt: > Du und Dagobert, Ihr scheint unter dem Rockerfeller-Syndrom zu leiden > ... der sah sich ja auch als von Gott auserwählt und er hat ja aufgrund > dieser Eingebung sein Imperium vollendet. Quatsch, man muss nicht von Gott auserwählt sein um sein Leben in den Griff zu bekommen. Wie heist es: "Hilf Dir selbst - dann hilft Dir Gott" > Wenn alles so easy ist, dann eifert dem doch nach und erklimmt selbst > die absolute Spitze. Ja mei, ich bin halt sozial und nehm mir die Zeit Menschen auf ihre selbstgemachten Fesseln hinzuweisen. > Also wenn ich einen Kredit abzuzahlen hätte, dann würde ich aber mal Gas > geben. Ich hab keinen Kredit am laufen. Das ist nicht nötig um im Arbeitsleben zurecht zu kommen.
S. B. schrieb: > Lächerlich, dann bist Du eine Weiterbildungsleiche und hast viel Geld > verpulvert Jeder mit Master oder MBA ist also eine Weiterbildungsleiche? Komische Ansicht. Und wenn man studiert statt arbeitslos zu sein hat man kein Geld verpulvert. S. B. schrieb: > das ist wie beim Arzt - man kann immer nur einen Teil abdecken, aber > eben nicht alles und jedes Stellenangebot. Muss man doch gar nicht. Man muss nur etwas tun können, für das es einen ausreichend hohen Bedarf gibt. Im technischen Bereich gibt es da so viele Möglichkeiten. S. B. schrieb: > Und neben dem Job noch weiterbilden ist prinzipiell gut, aber keine > Erfolgsgarantie - das sollte wohl klar sein ?! Garantien im Leben gibt es nicht. Wenn man nur das tut, wofür man eine Garantie hat, wird man also gar nichts erreichen. S. B. schrieb: > Du und Dagobert, Ihr scheint unter dem Rockerfeller-Syndrom zu leiden > ... der sah sich ja auch als von Gott auserwählt und er hat ja aufgrund > dieser Eingebung sein Imperium vollendet. So ein Schwachsinn. Um einen normalen Job zu haben muss man nicht von Gott erwählt sein. Ja, meine Situation ist etwas außergewöhnlich und vielleicht auch nicht für jeden nachahmenswert, aber einen vergleichbaren Job bekommt man wirklich sehr leicht. Dafür ist noch nicht einmal ein Hochschulstudium notwendig. S. B. schrieb: > Wenn alles so easy ist, dann eifert dem doch nach und erklimmt selbst > die absolute Spitze. Wir wissen doch, dass das eben nicht so easy ist. Deshalb ist es immer ratsam, mit dem zufrieden zu sein, was man hat. Auf der Basis kann man sich viel leichter verbessern als mit ständiger Unzufriedenheit. S. B. schrieb: > Also wenn ich einen Kredit abzuzahlen hätte, dann würde ich aber mal Gas > geben. Wie kommst du dazu, anderen Ratschläge zu geben, wenn du selbst doch nicht die geringste Ahnung von der Materie hast?
> Doch der hinkt, insbesonders deine Schlüße - Ärzte können sehr wohl ihre > Spezialisierung wechseln. nur theoretisch ... und sie haben es aufgrund der Lobby auch gar nicht nötig - bestes Beispiel ist ja mein Beispiel mit der chronischen Erkrankung und Medikamentenverschreibung. Völlig daneben ... das gibts im MINT Bereich so nicht und MINT hat keine Lobby. > Quatsch, nur wer sich nicht bewirbt ist 100% draußen. Richtig, aber muß auch nicht alles mitnehmen - es geht um Effizienz; aber da läuft hierzulande leider einiges schief. > Und ne Ingenieusausbildung inkludiert ne Menge Spezialausblildung. So > wie ein Informatikerabschluß gute Grundlagen für 90% der > Programmiersprachen Deine Ausbildung ist nach spätestens 2 Jahren im Prinzip nichts mehr wert, zumindest für den Arbeitgeber, weil der genug Bewerber-Auswahl hat. Es geht um andere Dinge. > Und warum soll ein erfahrener FORTRAN-Hase nicht die Tricks zum > Überleben an der EDV-Front kennen, die ein Hochschulfrischling erst in > unzähligen Überstunden lernen muß. Just in time, just in job - Dein Potential spielt überhaupt keine Rolle, Du mußt ohne Einarbeitung startklar sein ... sonst brauchst Du Dich eigentlich gar nicht erst zu bewerben, weil Du in der Masse untergehst. Das ist leider so, keine 2. Chance.
> Quatsch, man muss nicht von Gott auserwählt sein um sein Leben in den > Griff zu bekommen. Wie heist es: "Hilf Dir selbst - dann hilft Dir Gott" darauf läuft es hinaus, richtig. > Ja mei, ich bin halt sozial und nehm mir die Zeit Menschen auf ihre > selbstgemachten Fesseln hinzuweisen. Du gibst nur die falschen Tips, da Du selbst noch nie in einer wirklich schlechten Situation warst - sonst würden die Tips anders lauten. > Ich hab keinen Kredit am laufen. Das ist nicht nötig um im Arbeitsleben > zurecht zu kommen. Du nicht, aber Dagobert ... und im Prinzip macht er es ja richtig, überlege ich nämlich auch.
S. B. schrieb: > Just in time, just in job - Dein Potential spielt überhaupt keine Rolle, > Du mußt ohne Einarbeitung startklar sein ... sonst brauchst Du Dich > eigentlich gar nicht erst zu bewerben, weil Du in der Masse untergehst. > Das ist leider so, keine 2. Chance. Mit der Einstellung hat man schon verloren. Andere denken nicht so und sind auch erfolgreicher. Z.B. würde nach deiner Theorie Freiberufler niemals existieren können. Jeder weiß aber, dass die in aller Regel sogar besser als Angestellte klar kommen. Das Problem findet man auf der anderen Seite: Wer (so wie du) einfach völlig lernresistent ist, kommt im Berufsleben einfach nicht klar. Das mag dann vielleicht so aussehen, wie du es beschreibst. Aber du bist ja sehr bekannt dafür, Dinge völlig falsch zu verstehen, aus dem Zusammenhang zu reißen und Tatsachen soweit zu verbiegen, dass sie in dein weltfremdes Weltbild passen.
S. B. schrieb: > Du gibst nur die falschen Tips, da Du selbst noch nie in einer wirklich > schlechten Situation warst - sonst würden die Tips anders lauten. Eigentlich ist es besser, von den Erfolgreichen Tipps anzunehmen. Die haben nämlich etwas richtig gemacht. Aber dazu muss man auch mal akzeptieren, dass eben nicht alle anderen Schuld an einer schlechten Situation sind.
Dagobert Tump schrieb: > dass eben nicht alle anderen Schuld an einer schlechten > Situation sind. Ja, die Körpergröße spielt auch eine Rolle. Da hilft wachsen.
S. B. schrieb: >> Doch der hinkt, insbesonders deine Schlüße - Ärzte können sehr wohl ihre >> Spezialisierung wechseln. > nur theoretisch ... und sie haben es aufgrund der Lobby auch gar nicht > nötig - Doch, doch wechselnde Spezialisierung ist Praxis unter den Ärzten. Man sucht halt was ruhigeres als immer nur Matsch von der Autobahn zusammenzuflicken. Oder geht aus Grunden der Lebenseinstellung in den bereich Alternativmedizin, wie klassische Chinesische. Oder will mit der Familie vom Grosstadtspital aufs Land und übernimmt eine Praxis dort. > bestes Beispiel ist ja mein Beispiel mit der chronischen > Erkrankung und Medikamentenverschreibung. Deine Wehwehchen sind ein beispiel für garnix. > Völlig daneben ... das gibts > im MINT Bereich so nicht und MINT hat keine Lobby. MINT hat Lobby, nennt sich VDI, VDE, Handwerkskammer etc.. Lobby ist aber wie bein den Ärzten für die Individuelle Karriere belanglos. >> Quatsch, nur wer sich nicht bewirbt ist 100% draußen. > Richtig, aber muß auch nicht alles mitnehmen - es geht um Effizienz; > aber da läuft hierzulande leider einiges schief. Mancher sagt Effizienz und meint doch nur Bequenlichkeit. >> Und ne Ingenieusausbildung inkludiert ne Menge Spezialausblildung. So >> wie ein Informatikerabschluß gute Grundlagen für 90% der >> Programmiersprachen > Deine Ausbildung ist nach spätestens 2 Jahren im Prinzip nichts mehr > wert, zumindest für den Arbeitgeber, weil der genug Bewerber-Auswahl > hat. Nö Ausbildung ist wie Fahradfahren, das verlernt man nicht. Und welcher AG bevorzugt einen Absolventen aus dem unteren Noten-Drittel gegenüber einen erfahrenen Praktiker?! > Es geht um andere Dinge. Um welche? > Just in time, just in job - Dein Potential spielt überhaupt keine Rolle, > Du mußt ohne Einarbeitung startklar sein ... sonst brauchst Du Dich > eigentlich gar nicht erst zu bewerben, weil Du in der Masse untergehst. > Das ist leider so, keine 2. Chance. Quatsch, das glaubt Dir keiner, offensichtlich auch nicht das Arbeitsamt.
S. B. schrieb: >> Ja mei, ich bin halt sozial und nehm mir die Zeit Menschen auf ihre >> selbstgemachten Fesseln hinzuweisen. > Du gibst nur die falschen Tips, da Du selbst noch nie in einer wirklich > schlechten Situation warst - sonst würden die Tips anders lauten. Also nur Arbeitslose können Arbeitslose die Tipps geben um aus der Arbeitslosigkeit zu kommen??? Aber in gewisser Weise haste recht. Von mir sind keine Tipps zu erwarten wie man das Maximale für sich selbst aus Arbeitslosengeld/H4/sonstige Sozialleistungen rausholt. >> Ich hab keinen Kredit am laufen. Das ist nicht nötig um im Arbeitsleben >> zurecht zu kommen. > Du nicht, aber Dagobert ... und im Prinzip macht er es ja richtig, > überlege ich nämlich auch. Also wer das selbe macht, wie du es dir in deinen Kopf zusammenreimst macht es richtig? Und der der es anders macht, macht es falsch? Sehr bequem, sehr selbstgefällig.
> Und wenn man studiert statt arbeitslos zu sein hat man kein Geld > verpulvert. Studium in der heutigen Zeit ist ein Fehler, wenn man es nicht von einer Firma finanziert bekommt. Ansonsten gibt es genügend Alternativen oder auch duales Studium. Gerade bei jungen Leuten hilft das Arbeitsamt ganz schnell nach. Studium ist nur eine verzögerte Arbeitslosigkeit. Der TO merkt es ja jetzt. > Muss man doch gar nicht. Man muss nur etwas tun können, für das es einen > ausreichend hohen Bedarf gibt. Im technischen Bereich gibt es da so > viele Möglichkeiten. Stimmt doch gar nicht, schaue Dir mal die Stellenanzeigen genau an - Anfänger nicht erwünscht! > Garantien im Leben gibt es nicht. Wenn man nur das tut, wofür man eine > Garantie hat, wird man also gar nichts erreichen. Natürlich gibts Garantien - Deine Bank gibt Dir einen Kredit auch nur aufgrund von einer Garantie. Wer Beamter wird hat z.B. auch eine Job-Garantie auf Lebenszeit erworben, solange er nicht straffällig wird. > So ein Schwachsinn. Um einen normalen Job zu haben muss man nicht von > Gott erwählt sein. Ja, meine Situation ist etwas außergewöhnlich und > vielleicht auch nicht für jeden nachahmenswert, für mich ist Deine Einstellung als Unternehmer völlig unverständlich, aber okay, jeder wie er mag. > aber einen vergleichbaren Job bekommt man wirklich sehr leicht. Dafür > ist noch nicht einmal ein Hochschulstudium notwendig. einen Job schon, einen guten Job aber nicht unbedingt. > Wir wissen doch, dass das eben nicht so easy ist. Deshalb ist es immer > ratsam, mit dem zufrieden zu sein, was man hat. Auf der Basis kann man > sich viel leichter verbessern als mit ständiger Unzufriedenheit. Wieso das denn? Ich bin durchaus zufrieden mit dem was ich habe - aber das reicht mir nicht, mir würde auch ein 60k Job nicht reichen. Und Unzufriedenheit ist immer eine Quelle der Inspiration noch mehr zu schaffen. > Wie kommst du dazu, anderen Ratschläge zu geben, wenn du selbst doch > nicht die geringste Ahnung von der Materie hast? Die Kritik ist berechtigt, da ich ja noch keinen Kredit am Laufen habe. Ich spiele allerdings aufgrund der niedrigen Zinsen mit dem Gedanken einen aufzunehmen bzw. stehe kurz davor, mal sehen.
> Also nur Arbeitslose können Arbeitslose die Tipps geben um aus der > Arbeitslosigkeit zu kommen??? Wie kommst Du darauf, daß ich arbeitslos bin? Mein Job ist so sicher wie Fort Knox ... aber ich war früher mal lange Zeit arbeitslos, das stimmt.
Lutz H. schrieb: > Dagobert Tump schrieb: >> dass eben nicht alle anderen Schuld an einer schlechten >> Situation sind. > > Ja, die Körpergröße spielt auch eine Rolle. Da hilft wachsen. Oder einfach Groß tun, wie Napoleon, Berlusconi (1,64), Medwedew (1,62), Sarkozy (1,65), Hollande (1,64), ...
> Also wer das selbe macht, wie du es dir in deinen Kopf zusammenreimst > macht es richtig? Und der der es anders macht, macht es falsch? Sehr > bequem, sehr selbstgefällig. Lesen und denken ist nicht so Dein Ding? Ich überlege ja selber einen Kredit aufzunehmen, um zu investieren - da hat Dagobert schon richtig gehandelt.
S. B. schrieb: >> Also nur Arbeitslose können Arbeitslose die Tipps geben um aus der >> Arbeitslosigkeit zu kommen??? > Wie kommst Du darauf, daß ich arbeitslos bin? Wie kommst du drauf ich hätte Dich als arbeitslos bezeichnet? Hätte ich ein anderes Beispiel wählen sollen? Also, "Nur Jungfrauen können Jungfrauen beraten wie man am besten schwanger wird?".
Berufsrevolutionär schrieb: > Oder einfach Groß tun reich nicht. http://www.spiegel.de/lebenundlernen/job/10-cm-2000-euro-grosse-maenner-verdienen-mehr-a-296853.html
S. B. schrieb: >> Also wer das selbe macht, wie du es dir in deinen Kopf zusammenreimst >> macht es richtig? Und der der es anders macht, macht es falsch? Sehr >> bequem, sehr selbstgefällig. > Lesen und denken ist nicht so Dein Ding? > Ich überlege ja selber einen Kredit aufzunehmen, um zu investieren - da > hat Dagobert schon richtig gehandelt. Ja genau das sagte ich richtig ist für Dich das, was Du dir zusammen denkst. Ob Kreditaufnahme für Invest so ne gute Idee ist, kommt sicher auf das Invest und dessen Risiko an. Wie sagt der Börsianer - "Nicht in das fallende Messer greifen - und wenn doch, dann mit eigenem Geld.
S. B. schrieb: > Als Arbeitgeber habe ich Zeit eine Stelle zu besetzen, ich kann auch > erst mal nur den Markt testen - und das ist auch legitim, ich muß > niemanden einstellen. S. B. schrieb: > Richtig, die Schuldfrage führt zu nichts - aber es wird immer wieder > (auch in diesem Thread) dem Arbeitnehmer die Schuld zugewiesen, wenn er > keinen Job findet - das ist schon sehr auffällig! S. B. schrieb: > A...kriecherei muß nämlich nicht sein, so tief muß/solte man nicht > sinken. S. B. schrieb: > Wenn ich chronisch krank bin und immer dasselbe Medikament > brauche, muß ich immer wieder zum Arzt und der kassiert pro Besuch; > unlogisch, da sich an meiner Krankheit ja nichts geändert hat und man > den Vorgang durchaus verkürzen könnte Berufsrevolutionär schrieb: > Gegenfrage: Wieviel ist nötig um einen Job zu bekommen? > Meine Antwort: Birefe: 0 € (Bewerbung geht per Email. Berufsrevolutionär schrieb: >> 4. Wie lange dauert die Festlegung einer erneuten Sperrfrist während >> einer Sperrfrist? Qwertz schrieb: > Manchmal muss man einfach zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein, das > hat sehr viel mit Glück zu tun - oder nenne es Schicksal, wenn du magst. > Es ist nur eine Illusion der Menschen, wenn sie denken, sie könnten das > meiste in ihrem Leben selber kontrollieren. S. B. schrieb: > nur einer > bekommt den Job! Es herrscht Konkurrenz. Berufsrevolutionär schrieb: > Und Erfahrung ist gerade das was der Konkurrenz fehlt. Dagobert Tump schrieb: > Ich habe noch keinen Ingenieur in der > Berufswelt gesehen, der den ganzen Tag Klausuraufgaben löst. Dagobert Tump schrieb: > ständig nach Stellenanzeigen suchen und sich so oft > wie möglich bewerben. Mit der Vorgehensweise kann man höchstens auf einen Glückstreffer hoffen. Gezielt ist das aber dann nicht. Berufsrevolutionär schrieb: > Wenn eine Jobabsage kommt, erst mal auf > Bescheid vom Amt warten" - das scheint eine recht verbreitetet > Vorgehensweise zu sein. Das eine hat mit dem anderen wenig zu tun. Die Ämter wollen nur die Sau durch Dorf jagen, damit die Wirtschaft was zu tun hat. S. B. schrieb: > Es werden immer Spezialisten gesucht. Aber nicht immer eingestellt, weil man es machen Firmen ganz und gar nicht recht machen kann. Dagobert Tump schrieb: > Da werden eben keine Spezialisten gesucht. Die Wirtschaft kennt nur Könner und Nichtskönner und auf die Handverlese ist die auch fokussiert. Berufsrevolutionär schrieb: > Quatsch, nur wer sich nicht bewirbt ist 100% draußen. Wer nicht den Erwartungen der Wirtschaft entspricht, auch. Da kann man noch so spezialisiert sein, wenn man sich nicht stategisch gut verkauft und dafür reicht ein Bewerbung definitiv nicht. S. B. schrieb: > Es geht um andere Dinge. Ja, Planungssicherheit und das wird durch Handverlese von durch Arbeitszeugnisse dokumentierten Kandidaten am besten umgesetzt.
Lutz H. schrieb: > Berufsrevolutionär schrieb: >> Oder einfach Groß tun > > reich nicht. > > http://www.spiegel.de/lebenundlernen/job/10-cm-2000-euro-grosse-maenner-verdienen-mehr-a-296853.html Bei kleinen Chefs schon, die haben eher Angst vor Großen.
S. B. schrieb: > Natürlich gibts Garantien - Deine Bank gibt Dir einen Kredit auch nur > aufgrund von einer Garantie. Wer Beamter wird hat z.B. auch eine > Job-Garantie auf Lebenszeit erworben, solange er nicht straffällig wird. Da liegst du falsch. Die Bank gibt dir auch einen Kredit ohne absolute Garantie. Und ein Beamter muss dafür auch erhebliche Einschränkungen hinnehmen - er darf beispielsweise noch nicht einmal einen neuen Job suchen, wenn ihm die aktuelle Arbeitsstelle nicht gefällt. Oder er wird quer durch Deutschland versetzt. Die Jobsicherheit eines Beamten ist also keine wirkliche Garantie in dem Sinne. S. B. schrieb: > einen Job schon, einen guten Job aber nicht unbedingt. Man kann sich auch jeden Job schlecht reden, dann ist es sehr schwer, einen guten Job zu finden. Mit einer positiven Lebenseinstellung ist es umgekehrt. S. B. schrieb: > Wieso das denn? Ich bin durchaus zufrieden mit dem was ich habe - aber > das reicht mir nicht, mir würde auch ein 60k Job nicht reichen. Also bist du unzufrieden, sondern hängst voll im Hamsterrad. Mit dieser Einstellung wirst du niemals finanzielle Unabhängigkeit erreichen, weil es dazu zwingend nötig ist, mit einem gewissen Zustand zufrieden zu sein und nicht mehr nach noch mehr zu streben. S. B. schrieb: > Und Unzufriedenheit ist immer eine Quelle der Inspiration noch mehr zu > schaffen. Nein, nicht wirklich. Die Motivation, etwas verbessern zu wollen ist etwas anderes als Unzufriedenheit. S. B. schrieb: > Die Kritik ist berechtigt, da ich ja noch keinen Kredit am Laufen habe. > Ich spiele allerdings aufgrund der niedrigen Zinsen mit dem Gedanken > einen aufzunehmen bzw. stehe kurz davor, mal sehen. Und damit wirst du ganz sicher große Probleme bekommen.
Cyborg schrieb: > Mit der Vorgehensweise kann man höchstens auf einen Glückstreffer > hoffen. Gezielt ist das aber dann nicht. Doch, natürlich ist das gezielt. Cyborg schrieb: > Wer nicht den Erwartungen der Wirtschaft entspricht, auch. Die Erwartungen sind aber bei weitem nicht so hoch wie ihr uns hier erzählen wollt.
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S. B. schrieb: > Als Arbeitgeber habe ich Zeit eine Stelle zu besetzen, ich kann auch > erst mal nur den Markt testen - und das ist auch legitim, ich muß > niemanden einstellen. Ne, legitim ist das nicht, weil den Bewerber dadurch ein Wettbewerbsschaden zugefügt wird. S. B. schrieb: > Richtig, die Schuldfrage führt zu nichts - aber es wird immer wieder > (auch in diesem Thread) dem Arbeitnehmer die Schuld zugewiesen, wenn er > keinen Job findet - das ist schon sehr auffällig! Aber nur, weil die Politik da keinen Handlungsbedarf sieht. S. B. schrieb: > A...kriecherei muß nämlich nicht sein, so tief muß/solte man nicht > sinken. Sollte nicht, passiert aber, weil Bewerber sittenwidrig getäuscht werden. Ob es über eine offene Stelle gibt oder gab ist doch nebulös. S. B. schrieb: > Wenn ich chronisch krank bin und immer dasselbe Medikament > brauche, muß ich immer wieder zum Arzt und der kassiert pro Besuch; > unlogisch, da sich an meiner Krankheit ja nichts geändert hat und man > den Vorgang durchaus verkürzen könnte Dann such dir einen Arzt, der das ohne Sprechstunde macht. Die gibts. Berufsrevolutionär schrieb: > Gegenfrage: Wieviel ist nötig um einen Job zu bekommen? > Meine Antwort: Birefe: 0 € (Bewerbung geht per Email. Schon der falsche Ansatz, denn Email-, also schriftliche Bewerbungen allein bringen meist nicht viel. Berufsrevolutionär schrieb: >> 4. Wie lange dauert die Festlegung einer erneuten Sperrfrist während >> einer Sperrfrist? Das regelt das Gesetz. Qwertz schrieb: > Manchmal muss man einfach zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein, das > hat sehr viel mit Glück zu tun - oder nenne es Schicksal, wenn du magst. > Es ist nur eine Illusion der Menschen, wenn sie denken, sie könnten das > meiste in ihrem Leben selber kontrollieren. Glück oder Zufall oder Penetranz. Kann natürlich nicht jeder. S. B. schrieb: > nur einer > bekommt den Job! Es herrscht Konkurrenz. Oder keiner, weil man mit der Qualität der Bewerber nicht zufrieden ist. Die Spielchen, die auf dem Arbeitsmarkt gespielt werden, sind schon lange nicht mehr nachvollziehbar. Berufsrevolutionär schrieb: > Und Erfahrung ist gerade das was der Konkurrenz fehlt. Oder dir fehlt, aber nicht der Konkurrenz. Dagobert Tump schrieb: > Ich habe noch keinen Ingenieur in der > Berufswelt gesehen, der den ganzen Tag Klausuraufgaben löst. Aber andere Aufgaben die er mit seinem Bildungsniveau bewältigen kann.
S. B. schrieb im Beitrag #5002081:
> Das sehe ich nicht als erfolgreich an - das ist Verharren im Stillstand.
Naja, wer auf dem Gipfel des Mt. Eversets nicht zum Stillstand kommt
bricht sich unwillkürlich das Genick. Das gilt auch für die kleinern
Gipfel. SCNR
Beitrag #5002093 wurde von einem Moderator gelöscht.
Dagobert Tump schrieb: > Die Erwartungen sind aber bei weitem nicht so hoch wie ihr uns hier > erzählen wollt. Das merkst du dann, wenn du für eine Stelle überqualifiziert bist und den Job doch nicht bekommst. Ich beobachte da einige Firmen die Jobs mit Teamführung ausschreiben, wofür man schon akademisch ausgebildet sein sollte, aber die beschreiben da Kandidaten auf Gesellenniveau.
> Dazu muss man sagen, dass ich trotz dieser Entscheidung ja > offensichtlich beruflich noch viel besser dastehe als du, weil ich trotz > nominal schlechteres Ausbildung und "Teilzeit" ein höheres Einkommen > habe. Ein weiterer Beweis dafür, daß es Studium nicht wirklich bringt - zumindest was die monetäre Ebene anbelangt und die ist am Ende entscheidend. > Unsinn. Es ist einfach eine Tatsache, dass man sich nicht verbessern > kann, wenn man allen anderen die Schuld an seiner schlechten Situation > gibt. natürlich kann man das - das ist kein Widerspruch, sondern sogar förderlich. > Dann such dir einen Arzt, der das ohne Sprechstunde macht. > Die gibts. darum geht es nicht; in dem Moment wo Du die Arztpraxis betrittst, muß Du die Krankenkassenkarte zücken und es fließt Geld ins Portemonnaie des Arztes (weil das schon als Arztbesuch rechnet), obwohl Du als chronisch Kranker auf das Medikament angewiesen bist. Du darfst es aber nicht selber kaufen! Das geht nicht; es muß jedes Mal neu verordnet werden per Arztbesuch und der Arzt kassiert bei jedem Besuch. Das nenne ich gute Lobbyarbeit!
S. B. schrieb: > Du darfst es aber nicht selber kaufen! Das geht nicht; es muß jedes Mal > neu verordnet werden per Arztbesuch und der Arzt kassiert bei jedem > Besuch. > Das nenne ich gute Lobbyarbeit! Oder Schutz vor Medikamentenmissbrauch.
S. B. schrieb: > Ein weiterer Beweis dafür, daß es Studium nicht wirklich bringt - > zumindest was die monetäre Ebene anbelangt und die ist am Ende > entscheidend. Nicht zwingend zumindest. Allerdings muss man fairerweise sagen, dass man meinen Job auch mit Studium problemlos ausüben könnte, ohne schief angeschaut zu werden. Und könnte vermutlich noch höhere Stundensätze verlangen. Am Ende ist nur entscheidend, wie zufrieden man mit seiner Situation ist. Wer das auf die monetäre Ebene reduziert, hat da schlechte Karten. S. B. schrieb: > natürlich kann man das - das ist kein Widerspruch, sondern sogar > förderlich. Nein, es ist völlig kontraproduktiv, weil man damit sagt, dass man selbst nichts ändern kann. Und das führt im schlimmsten Fall zu völliger Lethargie. Auf jeden Fall kann man sein Potential nicht ausschöpfen.
Dagobert Tump schrieb: > Und das führt im schlimmsten Fall zu völliger > Lethargie Das ist eine Ruhephase, die die Aktivität auf die Möglichkeiten der Umwelt abstimmt. Ähnlich dem Winterschlaf.
Lutz H. schrieb: > Dagobert Tump schrieb: >> Und das führt im schlimmsten Fall zu völliger >> Lethargie > > Das ist eine Ruhephase, die die Aktivität auf die Möglichkeiten der > Umwelt abstimmt. > Ähnlich dem Winterschlaf. Aber nur während des Winters sonst ist es eher Angststarre (bloß nichts falsch wachen - also am besten garnichts tun), Tarnung (Ich stell mich tot, dann frisst es mich nicht) oder simple Trägheit - (ich habe satt, ich will nicht mehr).
> Das ist eine Ruhephase, die die Aktivität auf die Möglichkeiten der > Umwelt abstimmt. Ähnlich dem Winterschlaf. richtig und dann gehts mit neuer Energie zu neuen Zielen. > Nein, es ist völlig kontraproduktiv, weil man damit sagt, dass man > selbst nichts ändern kann. kann man ja auch nur sehr bedingt und wenn man sich dessen bewußt ist, dann läuft alles besser. Der Staat gibt die Rahmenbedingungen vor und die sind nicht so gut wie sie sein könnten - das ist leider Fakt. > Auf jeden Fall kann man sein Potential nicht ausschöpfen. wenn man das merkt, muß man eben umdisponieren und nicht alles auf eine Karte setzen - irgendwann macht die Weiter/weiterbildung absolut keinen Sinn mehr, dann heißt es cash einfahren. Finanzielle Unabhängigkeit muß das Ziel sein.
> Aber nur während des Winters sonst ist es eher Angststarre (bloß nichts > falsch wachen - also am besten garnichts tun), kann durchaus richtig sein - man muß das Risiko und den Nutzen immer abwägen. > Tarnung (Ich stell mich tot, dann frisst es mich nicht) im Wirtschaftsleben wohl so kaum möglich? > oder simple Trägheit - (ich habe satt, ich will nicht mehr). na ja, das trifft wohl auf Dagobert und vielleicht auch auf Dich zu - Ihr könntet zwar mit Anstrengung den 120k oder 200k Job bekommen, aber Ausruhen ist am Ende doch viel wichtiger ... okay, so kann man denken, ist aber nicht meine Denkweise.
S. B. schrieb: >> Das ist eine Ruhephase, die die Aktivität auf die Möglichkeiten der >> Umwelt abstimmt. Ähnlich dem Winterschlaf. > richtig und dann gehts mit neuer Energie zu neuen Zielen. > >> Nein, es ist völlig kontraproduktiv, weil man damit sagt, dass man >> selbst nichts ändern kann. > kann man ja auch nur sehr bedingt und wenn man sich dessen bewußt ist, > dann läuft alles besser. Also zwischen "nichts" und "bedingt" ist ein himmelweiter Unterschied. Oder wie man sagt: "Gebt mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden." > Der Staat gibt die Rahmenbedingungen vor und > die sind nicht so gut wie sie sein könnten - das ist leider Fakt. Nee, gut und schlecht ist relativ, das sieht jeder Seite anders. Ein brauchbarer Staat versucht da zu vermitteln also ein System zu schaffen indem sich die gegensätzlichen Interesse die Waage halten. Klar sagt dann jede Seite das es besser sein könnte, allerdings auf Kosten der jeweils anderen Seite. Wenn eine Seite sagt - es geht nicht besser - dann steht das System kurz vor dem Kollaps.
S. B. schrieb: >> oder simple Trägheit - (ich habe satt, ich will nicht mehr). > na ja, das trifft wohl auf Dagobert und vielleicht auch auf Dich zu - > Ihr könntet zwar mit Anstrengung den 120k oder 200k Job bekommen, aber > Ausruhen ist am Ende doch viel wichtiger ... okay, so kann man denken, > ist aber nicht meine Denkweise. Schau, das klingt für mich versteckt Hinterfotzig. Wenn Du meinst ich wäre in meinem Inneren ein fauler Sack dann kannst Du das auch so direkt schreiben.
Berufsrevolutionär schrieb: >> Vor allem, wenn es auch noch darum geht, nicht in irgendeinem, sondern >> einem guten Job anzufangen. >> Manchmal muss man einfach zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein, >> hat sehr viel mit Glück zu tun - > > Quatsch, das ist kein Glück, das nennt sich Timing, systematisches > Vorgehen, Karriereplanung. Selten so einen Schwachsinn gelesen. Als wenn man im Leben alles planen könnte. Es kommt doch eh immer anders als man denkt. Das heißt natürlich nicht, dass man selbst keine Initiative zeigen soll, im Idealfall ergänzen sich Tüchtigkeit und Glück. Aber wer glaubt, dass er im Leben alles selbst kontrolliert und kein Glück braucht, der gibt sich einer Illusion hin, die mit der Realität nichts gemein hat. Ich bin mir wenigstens bewusst, dass ich - im Gegensatz zu vielen Anderen - riesengroßes Glück bei meiner Arbeitsplatzsuche hatte, und bin sehr dankbar dafür. Ich weiß, dass es auch ganz anders hätte kommen können, egal wie ich mich auch bemüht hätte. Die Haltung "Jeder ist seines Glückes Schmied" und "Wer arbeitslos ist, hat selbst Schuld" empfinde ich nur als herablassend gegenüber allen Menschen, die einfach nicht so viel Glück im Leben hatten. Natürlich kann sich dieses Glück auch auf die eigenen Voraussetzungen (Intelligenz, Talent, soziales Umfeld) beziehen.
Qwertz schrieb: > Berufsrevolutionär schrieb: >>> Vor allem, wenn es auch noch darum geht, nicht in irgendeinem, sondern >>> einem guten Job anzufangen. >>> Manchmal muss man einfach zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein, >>> hat sehr viel mit Glück zu tun - >> >> Quatsch, das ist kein Glück, das nennt sich Timing, systematisches >> Vorgehen, Karriereplanung. > > Selten so einen Schwachsinn gelesen. Als wenn man im Leben alles planen > könnte. Es kommt doch eh immer anders als man denkt. Ja und? Das der Plan nicht den ersten Kontakt mit dem feind überlebt ist ja allgemein bekannt. Aber warum soll man dann auf jede Vorbereitung pfeifen und planlos in den Tag hineinleben? Steigerst das die Erfolgsaussichten? wohl eher nicht. > Das heißt natürlich nicht, dass man selbst keine Initiative zeigen soll, > im Idealfall ergänzen sich Tüchtigkeit und Glück. Doch das heisst es, wer Glück oder das Wohlwollen einer höheren Macht als Quell jedes Erfolges predigt, erstickt damit jede Eigeninitiative. Daran ist beispielsweise der Sozialismus verreckt. > Aber wer glaubt, dass er im Leben alles selbst kontrolliert und kein > Glück braucht, der gibt sich einer Illusion hin, die mit der Realität > nichts gemein hat. Doch die Realität ist kontrollierbar: Darmentleerung verläuft willkürlich, das Lernpensum, Studiumsauswahl, -abschluß, Form der Bewerbung, erster Eindruck, ... > Ich bin mir wenigstens bewusst, dass ich - im > Gegensatz zu vielen Anderen - riesengroßes Glück bei meiner > Arbeitsplatzsuche hatte, und bin sehr dankbar dafür. Woher nimmst Du Gewissheit das es nur Glück war und nicht dein Talent alles Richtig zu machen? > Ich weiß, dass es > auch ganz anders hätte kommen können, egal wie ich mich auch bemüht > hätte. Glaubst Du auch an den Umkehrschluß - auch wenn Du Dich gegen den Erfolg gewährt hätte, wäre eingetreten? > Die Haltung "Jeder ist seines Glückes Schmied" und "Wer arbeitslos ist, > hat selbst Schuld" empfinde ich nur als herablassend gegenüber allen > Menschen, die einfach nicht so viel Glück im Leben hatten. Es ist aber nicht herablassend gemeint sondern als Ansporn. Sich Regen bringt Segen. Ich finde es herbwürdigend das du hier den Erfolg harter Arbeit einfach als Glücksfall darzustellen versuchst. Gott würfelt nicht, wusste schon Einstein. Was soll ein Arbeitsloser mit deinem Motto "Warte bis auch du mal Glück hast" anfangen? Versprichst Du das Himmelreich nach der Auferstehung?
Qwertz schrieb: > Die Haltung "Jeder ist seines Glückes Schmied" und "Wer arbeitslos ist, > hat selbst Schuld" empfinde ich nur als herablassend gegenüber allen > Menschen, die einfach nicht so viel Glück im Leben hatten. Natürlich > kann sich dieses Glück auch auf die eigenen Voraussetzungen > (Intelligenz, Talent, soziales Umfeld) beziehen. Jeder hat es soweit selbst in der Hand, daß Glück nicht zum entscheidenden Faktor wird.
genervt schrieb: > Jeder hat es soweit selbst in der Hand, daß Glück nicht zum > entscheidenden Faktor wird. Das liegt zum großen Teil an der Wiege, in der der Storch das Baby hineinlegt.
S. B. schrieb: > kann man ja auch nur sehr bedingt und wenn man sich dessen bewußt ist, > dann läuft alles besser. Der Staat gibt die Rahmenbedingungen vor und > die sind nicht so gut wie sie sein könnten - das ist leider Fakt. Die Rahmenbedingungen muss man aber nicht ändern. Es gibt genügend Menschen, die sehr gut damit klar kommen. Du nimmst an, dass die alle Glück gehabt haben, aber das ist Unsinn. S. B. schrieb: > wenn man das merkt, muß man eben umdisponieren und nicht alles auf eine > Karte setzen - irgendwann macht die Weiter/weiterbildung absolut keinen > Sinn mehr, dann heißt es cash einfahren. Wenn man eine Lücke im Lebenslauf verhindern kann und für den Beruf relevante Erfahrungen sammeln kann (und ein MBA gehört da z.B. definitiv dazu), dann macht es schon Sinn. Wenn man ohne weiteres einen Job findet stellt sich die Frage ja nicht. S. B. schrieb: > Finanzielle Unabhängigkeit muß das Ziel sein. Nein, ganz sicher nicht. Du schließt von dir auf andere. Solche Aussagen sind außerdem ein absoluter Zufriedenheitskiller. Wenn etwas passieren muss - was machst du, wenn es später oder gar nicht eintritt? Dann bist du unzufrieden. Finanzielle Unabhängigkeit kann auch sehr gefährlich sein, wenn man sich nur einseitig auf das Geld fixiert und sich damit kaputt macht. Die wenigsten Menschen würden außerdem tatsächlich soweit gehen und ihren Job aufgeben. So Leute wie du können das gar nicht - die sind so süchtig nach Geld, dass sie sich nie mit dem Zustand der finanziellen Unabhängigkeit zufrieden geben können, sondern immer weiter Geld scheffeln wollen - im Zweifelsfall bis sie tot umfallen vor Stress. S. B. schrieb: > na ja, das trifft wohl auf Dagobert und vielleicht auch auf Dich zu - > Ihr könntet zwar mit Anstrengung den 120k oder 200k Job bekommen, aber > Ausruhen ist am Ende doch viel wichtiger ... Dein großes Problem ist, dass du viel zu einseitig auf Geld fixiert bist und alle anderen Aspekte des Lebens ignorierst. Ich ruhe mich nicht aus. Ich fange sehr viel mit meinem Beruf und meinem Leben an. Nur habe ich eben keine krankhafte Fixierung auf Geld. Für mich ist es z.B. wichtig, dass mir ein Auftrag eine wertvolle/interessante Erfahrung bringt, wenig unnötigen Ärger/Bürokratie bereitet und langfristig Folgeaufträge ermöglicht. Meine Anstrengung stecke ich also lieber in fachliche oder persönliche Weiterentwicklung. Das ist viel mehr Wert als einfach nur so viel Geld wie möglich einzunehmen.
Lutz H. schrieb: > genervt schrieb: >> Jeder hat es soweit selbst in der Hand, daß Glück nicht zum >> entscheidenden Faktor wird. > > Das liegt zum großen Teil an der Wiege, in der der Storch das Baby > hineinlegt. Lässt Du deine Wiege entscheiden, ob oder was du studierst oder als Umgelernter durch Lebens stolperst?
Berufsrevolutionär schrieb: > Lässt Du deine Wiege entscheiden, ob oder was du studierst oder als > Umgelernter durch Lebens stolperst? In der Marktwirtschaft braucht es Geld, zum Beispiel um den Nachhilfeunterricht zu finanzieren, ein Tool zu kaufen, eine Weiterbildung zu besuchen, eine Eigentumswohnung in Arbeitsortnähe zu kaufen, ein Sportgerät zu besitzen oder einen schwarzen Anzug für eine Beerdigung zu haben. Da entscheidet die Wiege wichtige Weichenstellungen.
> Doch das heisst es, wer Glück oder das Wohlwollen einer höheren Macht > als Quell jedes Erfolges predigt, erstickt damit jede Eigeninitiative. völliger Quatsch; Du blendest Glück als Faktor aus, nach dem Motto mit Garantie zum Erfolg ... das geht so leider nicht. Es gibt immer Unwägbarkeiten und unvorhersehbare Ereignisse. > Es ist aber nicht herablassend gemeint sondern als Ansporn. Sich Regen > bringt Segen. Ich finde es herbwürdigend das du hier den Erfolg harter > Arbeit einfach als Glücksfall darzustellen versuchst. Gott würfelt > nicht, wusste schon Einstein. Wieder mal Unsinn, Du kannst bestenfalls eine Richtung einschlagen, in der Hoffnung, daß der Weg der Richtige war - das weißt Du aber nicht im Voraus ... es sei denn Du siehst Dich als auserwählt an, na ja da gibt's einige geschichtliche Beispiele. Natürlich ist Talent die andere Seite der Medaille, aber Du und andere rechnet Glück als Faktor komplett raus - das ist pure Vermessenheit und genau deshalb ist das herabwürdigend. > Was soll ein Arbeitsloser mit deinem Motto "Warte bis auch du mal Glück > hast" anfangen? Versprichst Du das Himmelreich nach der Auferstehung? wieder mal völlig konstruiert und realitätsfremd.
> Da entscheidet die Wiege wichtige Weichenstellungen.
in Deutschland sind die Möglichkeiten schlechter ... vom Tellerwäscher
zum Millionär und umgekehrt - diese Stories gibt's in USA, aber nicht in
Deutschland.
S. B. schrieb: > Wieder mal Unsinn, Du kannst bestenfalls eine Richtung einschlagen, in > der Hoffnung, daß der Weg der Richtige war - das weißt Du aber nicht im > Voraus ... So ein Quatsch... Man trifft jeden Tag Entscheidungen, die den Weg beeinflussen. Man kann also jederzeit reagieren. Natürlich verschwinden immer wieder Gelegenheiten, wenn man sie verpasst, aber dafür tauchen auch neue auf. Mit der Ausbildung hat man jedenfalls nicht seine ganze Karriere festgelegt. S. B. schrieb: > in Deutschland sind die Möglichkeiten schlechter ... vom Tellerwäscher > zum Millionär und umgekehrt - diese Stories gibt's in USA, aber nicht in > Deutschland. Ach, es gibt sicherlich nicht wenige Millionäre, die während des Studiums in einer Kneipe kellnern waren oder ähnliche Jobs hatten. Das ist in Deutschland genauso möglich, vielleicht sogar einfacher. Nur wird man hierzulande nicht unbedingt eine große Story draus machen.
HansImGlück schrieb: > HansImGlück Kann ich nicht nachvollziehen ich habe bei meinem Praktikum 7 Bewerbungen abgeschickt und war in 6 Vorstellungsgesprächen, wobei mich alle nehmen wollten. Die 7. Firma meldete sich bis heute nicht. In der Bachelorarbeit hatte ich bei 5 Bewerbungen die Auswahl aus 5 Themen, denn jede Firma wollte mich haben. Allerdings hielten meine Prof's 2 Themen für zu einfach/ungeeignet. Aber selbst da hatte ich noch Themen 3 zur Auswahl. Habe Nachrichtentechnik studiert.
> Die Rahmenbedingungen muss man aber nicht ändern. Es gibt genügend > Menschen, die sehr gut damit klar kommen. Du siehst ja wie toll diese Rahmenbedingungen empfunden werden und das weitere Abschrumpfen der Volksparteien - das kommt nicht von ungefähr. > Wenn man eine Lücke im Lebenslauf verhindern kann und für den Beruf > relevante Erfahrungen sammeln kann (und ein MBA gehört da z.B. definitiv > dazu), dann macht es schon Sinn. Wenn man ohne weiteres einen Job findet > stellt sich die Frage ja nicht. Nein, das ist eine Verzögerung und wenn Du schon als Bachelor keine Arbeit gemäß Deiner Ausbildung findest, wieso sollte es dann als Master besser werden ? Das ist dann ein Aufschub, den man machen kann. Aber letztendlich ein böses Vorzeichen. Dann kommen die üblichen Sprüche mit Gut/schlecht, usw., wenn das mit dem Master auch nicht klappt. Ich würd sagen: falsche Taktik gewählt aufgrund falscher Beratung hier. > Nein, ganz sicher nicht. Du schließt von dir auf andere. Solche Aussagen > sind außerdem ein absoluter Zufriedenheitskiller. Wenn etwas passieren > muss - was machst du, wenn es später oder gar nicht eintritt? Dann bist > du unzufrieden. Dann habe ich es aber wenigstens versucht! > Finanzielle Unabhängigkeit kann auch sehr gefährlich sein, wenn man sich > nur einseitig auf das Geld fixiert und sich damit kaputt macht. Absolut nicht, ich bin dann bei z.B. Arbeitslosigkeit unabhängig vom Arbeitsamt/Jobcenter und möglichen Repressalien, die ich ja auch erlebt habe und niemanden gönne. > Die wenigsten Menschen würden außerdem tatsächlich soweit gehen und > ihren Job aufgeben. na ich schon. > So Leute wie du können das gar nicht - die sind so süchtig > nach Geld, dass sie sich nie mit dem Zustand der finanziellen > Unabhängigkeit zufrieden geben können, sondern immer weiter Geld > scheffeln wollen - im Zweifelsfall bis sie tot umfallen vor Stress. wieso, ich habe ja noch andere Ziele, die ich dann umsetzen könnte und würde, also keinerlei Mangel diesbezüglich. > Dein großes Problem ist, dass du viel zu einseitig auf Geld fixiert bist > und alle anderen Aspekte des Lebens ignorierst. mit Geld schaffe ich mir genau die Möglichkeiten der Flexibilität, die mir fehlen und deshalb ist die Fixierung darauf gut. Mehr Geld, mehr Freiheit.
S. B. schrieb: > Du siehst ja wie toll diese Rahmenbedingungen empfunden werden und das > weitere Abschrumpfen der Volksparteien - das kommt nicht von ungefähr. Es ist doch völlig egal, wie es andere empfinden. Es entscheidet nur, was man draus macht. S. B. schrieb: > Nein, das ist eine Verzögerung und wenn Du schon als Bachelor keine > Arbeit gemäß Deiner Ausbildung findest, wieso sollte es dann als Master > besser werden ? Weil man dann den Schweinezyklus überbrückt hat und zu einer Zeit mit hohem Bedarf und noch der höherwertigen Ausbildung ins Berufsleben startet. S. B. schrieb: > Dann habe ich es aber wenigstens versucht! Versuchen kann man es aber auch ohne sich kaputt zu machen. Bei mir klappt es mit der finanziellen Unabhängigkeit ja auch, obwohl ich daran eigentlich gar kein Interesse habe. S. B. schrieb: > Absolut nicht, ich bin dann bei z.B. Arbeitslosigkeit unabhängig vom > Arbeitsamt/Jobcenter und möglichen Repressalien, die ich ja auch erlebt > habe und niemanden gönne. Und wann bist du das? In 10 Jahren, vielleicht 20? Ich habe das mit Mitte 20 schon erreicht, ohne finanzielle Unabhängigkeit. Das ist also kein Muss. S. B. schrieb: > wieso, ich habe ja noch andere Ziele, die ich dann umsetzen könnte und > würde, also keinerlei Mangel diesbezüglich. Nur weißt du nicht, wie viel du brauchst, um diese Ziele zu erreichen und kannst keinen Schlussstrich ziehen, weil sich dein ganzes Leben nur um Geld dreht. Den Sprung, sich nicht mehr über Geld zu definieren schaffst du nur durch eine 180°-Wendung. Dann brauchst du aber auch keine finanzielle Unabhängigkeit mehr. Die Wendung könntest du also heute schon machen und nicht erst in 20 Jahren. S. B. schrieb: > mit Geld schaffe ich mir genau die Möglichkeiten der Flexibilität, die > mir fehlen und deshalb ist die Fixierung darauf gut. > Mehr Geld, mehr Freiheit. Da liegst du völlig daneben. Den gleichen Grad an Freiheit kann man auch ohne jahrzehntelange Fixierung auf Geld erreichen.
S. B. schrieb: >> Da entscheidet die Wiege wichtige Weichenstellungen. > in Deutschland sind die Möglichkeiten schlechter ... vom Tellerwäscher > zum Millionär und umgekehrt - diese Stories gibt's in USA, aber nicht in > Deutschland. Doch, lies mal die Bio v. Carsten Maschmeyer, Andreas von Bechtolsheim oder Gerhard Schröder. Oder schau dir die Grossspender der MLPD an. http://www.spiegel.de/politik/deutschland/mlpd-die-grossspender-der-kommunisten-a-1069871.html
> Es ist doch völlig egal, wie es andere empfinden. Es entscheidet nur, > was man draus macht. na ja, mir würde schon einiges zu denken geben, aber das wäre dann eine andere Diskussion. > Weil man dann den Schweinezyklus überbrückt hat und zu einer Zeit mit > hohem Bedarf und noch der höherwertigen Ausbildung ins Berufsleben > startet. ist nicht gesagt, daß das zeitlich so glatt läuft und irgendwann mußt Du auch mal anfangen! Egal mit was. > Versuchen kann man es aber auch ohne sich kaputt zu machen. Bei mir > klappt es mit der finanziellen Unabhängigkeit ja auch, obwohl ich daran > eigentlich gar kein Interesse habe. Deine Ausgangsposition war etwas besser - Du hattest schon einen relativ gut bezahlten Job, der dann flöten ging. Ob ich den bekomme, weiß ich nicht - es gibt mittlerweile andere Wege und Deine Kreditaufnahmeidee war ja nicht schlecht. Vorteil bei mir: mein Job ist mies, dafür aber praktisch unkündbar oder ich habe sofort wieder einen Neuen - das war vorher nicht so. Ich habe mir eben Absicherungen geschaffen anstatt weiter/Weiterbildungen, die in nichts münden ... das heißt aber nicht, daß ich damit zufrieden bin. > Und wann bist du das? In 10 Jahren, vielleicht 20? Ich habe das mit > Mitte 20 schon erreicht, ohne finanzielle Unabhängigkeit. Das ist also > kein Muss. Umso schlimmer, daß Du finanzielle Unabhängigkeit nicht als Ziel ansiehst - das liegt daran, daß Du damals zwar kurz vor der Arbeitslosigkeit/Pleite standest, es aber dann glücklicherweise anders kam ... sonst würdest Du heute anders denken, ganz sicher sogar. Ich sehe das Arbeitsamt und insbesondere das Jobcenter als Bedrohung an, nicht als Hilfe. > Nur weißt du nicht, wie viel du brauchst, um diese Ziele zu erreichen > und kannst keinen Schlussstrich ziehen, weil sich dein ganzes Leben nur > um Geld dreht. ja richtig, wenn ich ein Ziel erreicht habe, stecke ich mir das nächste Ziel und Geld ist eine super Motivation - macht nicht glücklich, aber motiviert ungemein. Okay, bei Dir ist das alles anders.
Interessant, ich antwortet auf einen Beitrag von qwertzu und S.B. fühlt sich angesprochen. Da kommt wohl einer mit seinen nicks durcheinander Beitrag "Re: Wie kommt ihr mit Absagen klar?" S. B. schrieb: >> Doch das heisst es, wer Glück oder das Wohlwollen einer höheren Macht >> als Quell jedes Erfolges predigt, erstickt damit jede Eigeninitiative. > völliger Quatsch; Du blendest Glück als Faktor aus, nach dem Motto mit > Garantie zum Erfolg ... das geht so leider nicht. > Es gibt immer Unwägbarkeiten und unvorhersehbare Ereignisse. Blende ich nicht aus, lies den Absatz eins drüber in meinem posting. Beitrag "Re: Wie kommt ihr mit Absagen klar?" >> Es ist aber nicht herablassend gemeint sondern als Ansporn. Sich Regen >> bringt Segen. Ich finde es herbwürdigend das du hier den Erfolg harter >> Arbeit einfach als Glücksfall darzustellen versuchst. Gott würfelt >> nicht, wusste schon Einstein. > Wieder mal Unsinn, Du kannst bestenfalls eine Richtung einschlagen, in > der Hoffnung, daß der Weg der Richtige war - das weißt Du aber nicht im > Voraus ... es sei denn Du siehst Dich als auserwählt an, na ja da gibt's > einige geschichtliche Beispiele. Nee, nix mit auserwählt und Göttlicher Fügung. Es ist ganz normal das man ein Medizinstudium als Arzt abschliesst und das weiss jeder Student auch im voraus. Klar gibt es Studienabbrecher, aber da hatter auch nicht der Belzebub die Hand im Spiel, sondern es fehlte halt die richtige Grütze in der Kalotte. > Natürlich ist Talent die andere Seite der Medaille, aber Du und andere > rechnet Glück als Faktor komplett raus - das ist pure Vermessenheit und > genau deshalb ist das herabwürdigend. Warum soll man Glück einrechnen wenn es nicht als solches erkennbar ist? IMHO gebrauchst Du Glück oder besser mangelndes Glück als Feigenblatt für Misserfolg. Was ist so schwer daran, Erfolg als Folge eigenem Handels zu verstehen. >> Was soll ein Arbeitsloser mit deinem Motto "Warte bis auch du mal Glück >> hast" anfangen? Versprichst Du das Himmelreich nach der Auferstehung? > wieder mal völlig konstruiert und realitätsfremd. Ja mag sein, ist halt nur Dein "Alles hängt vom Glück ab"-Gedanke zu Ende gedacht.
> Bei mir klappt es mit der finanziellen Unabhängigkeit ja auch, > obwohl ich daran eigentlich gar kein Interesse habe. Nur mal so zur Info: Unter finanzieller Unabhängigkeit verstehe ich den Zustand, daß ich überhaupt nicht mehr zu arbeiten brauche und von Kapitaleinnahmen leben kann ... ich glaube nicht, daß das bei Dir der Fall ist, da Du ja den Kredit noch zurückzahlen mußt ?
Lutz H. schrieb: > Berufsrevolutionär schrieb: >> Lässt Du deine Wiege entscheiden, ob oder was du studierst oder als >> Umgelernter durch Lebens stolperst? > > In der Marktwirtschaft braucht es Geld, zum Beispiel um den > Nachhilfeunterricht zu finanzieren, ein Tool zu kaufen, eine > Weiterbildung zu besuchen, eine Eigentumswohnung in Arbeitsortnähe zu > kaufen, ein Sportgerät zu besitzen oder einen schwarzen Anzug für eine > Beerdigung zu haben. Da entscheidet die Wiege wichtige > Weichenstellungen. In der Marktwirtschaft gibt es BAFöG zur Studiumsfinanzierung, Hilfsgastronomie/Ferien-jobs zur Finanzierung von Nachhilfestunden/Fahrschule, Studentenlizenzen für die wichtigsten Tools, Sportvereine mit preiswerten Zugang zu Sportgeräten und die Freiheit Beerdigungen fernzubleiben wenn man keinen schwarzen Anzug kaufen möchte. Fahrrad und OPNV-Ticket ersparen den Kauf einer Eigentumswohnung in Arbeitsplatznähe. Es ist alles eine Frage der persönlichen Entscheidung.
> Interessant, ich antwortet auf einen Beitrag von qwertzu und S.B. fühlt > sich angesprochen. Da kommt wohl einer mit seinen nicks durcheinander Wo Qwertz recht hat, hat er recht - warum sollte ich das nicht kommentieren. > Nee, nix mit auserwählt und Göttlicher Fügung. Es ist ganz normal das > man ein Medizinstudium als Arzt abschliesst und das weiss jeder Student > auch im voraus. Klar gibt es Studienabbrecher, aber da hatter auch nicht > der Belzebub die Hand im Spiel, sondern es fehlte halt die richtige > Grütze in der Kalotte. Also früher waren die Abbrecherquoten höher, wie der aktuelle Stand ist weiß ich nicht - das hat auch nichts zwangsläufig mit mangelnder Intelligenz zu tun, wieder mal völlig falsch. Der Student war dann falsch konditioniert. So Unternehmer wie Rockefeller haben bestimmte Ereignisse aber tatsächlich als göttliche Fügung angesehen und das hat denen zusätzlichen Auftrieb gegeben; das ist sogar nachweisbar. > Warum soll man Glück einrechnen wenn es nicht als solches erkennbar ist? aber natürlich ist es erkennbar, nenn es Glück oder wie bei Rockefeller göttliche Fügung ist. Solch einen Moment hatte ich im Studium auch mal, da stand alles auf der Kippe, ich hatte einfach nur Glück und danach liefen die anderen Hürden dann wie von selbst. > IMHO gebrauchst Du Glück oder besser mangelndes Glück als Feigenblatt > für Misserfolg. Was ist so schwer daran, Erfolg als Folge eigenem > Handels zu verstehen. Erfolg ist, wenn ich mich kalkuliert zielgerecht verbessern kann. Sobald aber Fremdbestimmung ins Spiel kommt, die ich selbst nicht kontrollieren kann, dann kann ich nur noch mit Wahrscheinlichkeiten rechnen oder aber die Fremdbestimmung versuchen zu manipulieren und diese Manipulation ist eben auch Glück, wenn es dann klappt.
> In der Marktwirtschaft gibt es BAFöG zur Studiumsfinanzierung die mußt Du aber zurückzahlen, wieder ein Faktor mehr warum man sich das gut überlegen sollte. > Fahrrad und OPNV-Ticket ersparen den Kauf einer Eigentumswohnung in > Arbeitsplatznähe. Witzbold, mal eben eine Eigentumswohnung kaufen bei den heutigen Preisen kann nicht jeder.
S. B. schrieb: >> Interessant, ich antwortet auf einen Beitrag von qwertzu und S.B. fühlt >> sich angesprochen. Da kommt wohl einer mit seinen nicks durcheinander > Wo Qwertz recht hat, hat er recht - warum sollte ich das nicht > kommentieren. Du kommentierts aber nicht qwertz sondern mich. Und qwertz taucht nie wieder auf, das ist schon ungewöhnlich. >> Nee, nix mit auserwählt und Göttlicher Fügung. Es ist ganz normal das >> man ein Medizinstudium als Arzt abschliesst und das weiss jeder Student >> auch im voraus. Klar gibt es Studienabbrecher, aber da hatter auch nicht >> der Belzebub die Hand im Spiel, sondern es fehlte halt die richtige >> Grütze in der Kalotte. > Also früher waren die Abbrecherquoten höher, wie der aktuelle Stand ist > weiß ich nicht - das hat auch nichts zwangsläufig mit mangelnder > Intelligenz zu tun, wieder mal völlig falsch. Also wenn ein Student sein Studium abbricht hat das nix mit dem delta zwischen geforderter Geisteskraft und beim Strudent vorhandener zu tun? Das glaubst Du doch selber nicht. > Der Student war dann falsch konditioniert. Nee, selbst die beste Lerntechnik kann kein fehlendes Talent, Neugier oder Begeisterung ausgleichen. > So Unternehmer wie Rockefeller haben bestimmte Ereignisse aber > tatsächlich als göttliche Fügung angesehen und das hat denen > zusätzlichen Auftrieb gegeben; das ist sogar nachweisbar. Ja a bisserl Paranoia kann im Geschäft hilfreich sein, das wissen auch moderne Manager wie Andrew Grove. Dann ist es aber diese Paranoia die sie antreibt also die besondere "Grütze in der Kalotte" und nicht das Ereignis das als Göttliche Fügung fehlinterpretiert wird. >> Warum soll man Glück einrechnen wenn es nicht als solches erkennbar ist? > aber natürlich ist es erkennbar, nenn es Glück oder wie bei Rockefeller > göttliche Fügung ist. > Solch einen Moment hatte ich im Studium auch mal, da stand alles auf der > Kippe, ich hatte einfach nur Glück und danach liefen die anderen Hürden > dann wie von selbst. Das nennt man nicht Glück, sondern Erleuchtung. Kann man in Yogaschulen lernen. Oder durch autogenes Training etc.. Halt solange üben bis der Knoten platzt. Das ist kein Glück, das ist kausal. > >> IMHO gebrauchst Du Glück oder besser mangelndes Glück als Feigenblatt >> für Misserfolg. Was ist so schwer daran, Erfolg als Folge eigenem >> Handels zu verstehen. > Erfolg ist, wenn ich mich kalkuliert zielgerecht verbessern kann. > Sobald aber Fremdbestimmung ins Spiel kommt, die ich selbst nicht > kontrollieren kann, dann kann ich nur noch mit Wahrscheinlichkeiten > rechnen Also ich seh da keinen Widerspruch zwischen "kalkuliert zielgerecht" und "Wahrscheinlichkeiten". > oder aber die Fremdbestimmung versuchen zu manipulieren und > diese Manipulation ist eben auch Glück, wenn es dann klappt. Nie das ist nicht Glück, das ist Geschick im Umgang mit Menschen. Auch das kann man in gewissen Grenzen lernen und bewußt einsetzen. Und wenn man es nicht kann, dann schafft man sich Bereiche mit geringer Fremdbestimmung.
Berufsrevolutionär schrieb: > Interessant, ich antwortet auf einen Beitrag von qwertzu und S.B. fühlt > sich angesprochen. Da kommt wohl einer mit seinen nicks durcheinander Das hat nichts zu sagen, ich bin ganz sicher keine Sockenpuppe von S.B. Vermutlich hat er sich von deinen Thesen ebenfalls provoziert gefühlt. Berufsrevolutionär schrieb: > Ja und? Das der Plan nicht den ersten Kontakt mit dem feind überlebt ist > ja allgemein bekannt. Aber warum soll man dann auf jede Vorbereitung > pfeifen und planlos in den Tag hineinleben? Steigerst das die > Erfolgsaussichten? wohl eher nicht. Nein. Aber ich schrieb ja genau deshalb auch: >> Das heißt natürlich nicht, dass man selbst keine Initiative zeigen soll, >> im Idealfall ergänzen sich Tüchtigkeit und Glück. --> Es bedarf eben beider Faktoren! > Doch die Realität ist kontrollierbar: Darmentleerung verläuft > willkürlich, > das Lernpensum, Studiumsauswahl, -abschluß, Form der Bewerbung, erster > Eindruck, ... Es ist wesentlich weniger im Leben kontrollierbar, als du dir eingestehen möchtest! > Woher nimmst Du Gewissheit das es nur Glück war und nicht dein Talent > alles Richtig zu machen? Weil ich mich kenne und selbst am besten realistisch einschätzen kann. > Glaubst Du auch an den Umkehrschluß - auch wenn Du Dich gegen den Erfolg > gewährt hätte, wäre eingetreten? Nein, aber beweist die Unrichtigkeit des Umkehrschlusses etwa die Richtigkeit der ursprünglichen These? >> Die Haltung "Jeder ist seines Glückes Schmied" und "Wer arbeitslos ist, >> hat selbst Schuld" empfinde ich nur als herablassend gegenüber allen >> Menschen, die einfach nicht so viel Glück im Leben hatten. > > Es ist aber nicht herablassend gemeint sondern als Ansporn. Dumme Ausrede, Arroganz ist kein Ansporn für niemanden. Das wirkt vielmehr demotivierend. > Sich Regen > bringt Segen. Ich finde es herbwürdigend das du hier den Erfolg harter > Arbeit einfach als Glücksfall darzustellen versuchst. Harte Arbeit ist aber kein Garant für Erfolg, dafür gibt es in der Geschichte mehr als genügend Beispiele. > Was soll ein Arbeitsloser mit deinem Motto "Warte bis auch du mal Glück > hast" anfangen? Versprichst Du das Himmelreich nach der Auferstehung? Du verstehst es einfach nicht, ich gebe es auf. Leider übersteigen meine Beiträge offensichtlich deine geistigen Fähigkeiten oder du bist einfach komplett ignorant.
S. B. schrieb: >> In der Marktwirtschaft gibt es BAFöG zur Studiumsfinanzierung > die mußt Du aber zurückzahlen, wieder ein Faktor mehr warum man sich das > gut überlegen sollte. Was nicht schwer fällt, da man ja nur einen Bruchteil zurückzahlt. Letzlich gehts hier um die zwei Seiten der Marktwirtschaft. Zu einem muss man für Leistungen bezahlen, zu anderen gibt es aber auch 1001 Möglichkeiten eigene Leistungen zu verkaufem und damit ersteres Gegenzufinazieren. Zu Ausgaben gehören auch Einnahmen, das wird gelegntlich vergessen. Oder bewusst ignoriert. >> Fahrrad und OPNV-Ticket ersparen den Kauf einer Eigentumswohnung in >> Arbeitsplatznähe. > Witzbold, mal eben eine Eigentumswohnung kaufen bei den heutigen Preisen > kann nicht jeder. Hab ich auch nicht gefordert, sondern das Gegenteil. Schlaf Dich mal aus, dein Leseverständniss lässt rapide nach.
Berufsrevolutionär schrieb: > Du kommentierts aber nicht qwertz sondern mich. Und qwertz taucht nie > wieder auf, das ist schon ungewöhnlich. Entschuldigung, dass ich hier nicht minütlich nachsehe, ob es Antworten auf meine Beiträge gibt. Im Übrigen gibt es mich hier im Forum schon länger.
Qwertz schrieb: > Berufsrevolutionär schrieb: >> Ja und? Das der Plan nicht den ersten Kontakt mit dem feind überlebt ist >> ja allgemein bekannt. Aber warum soll man dann auf jede Vorbereitung >> pfeifen und planlos in den Tag hineinleben? Steigerst das die >> Erfolgsaussichten? wohl eher nicht. > > Nein. Aber ich schrieb ja genau deshalb auch: >>> Das heißt natürlich nicht, dass man selbst keine Initiative zeigen soll, >>> im Idealfall ergänzen sich Tüchtigkeit und Glück. > --> Es bedarf eben beider Faktoren! Nö, der Glücksfaktor wird überschätzt. > >> Doch die Realität ist kontrollierbar: Darmentleerung verläuft >> willkürlich, >> das Lernpensum, Studiumsauswahl, -abschluß, Form der Bewerbung, erster >> Eindruck, ... > > Es ist wesentlich weniger im Leben kontrollierbar, als du dir > eingestehen möchtest! Ja das Wetter, mein Todestag, dein Todestag, die nächste Wahl, die Preise für reis mittlerer Qualität in China, ... Soll mich das davon abhalten, persönliche Ziele zu setzten und die Stück für Stück umzusetzen? >> Woher nimmst Du Gewissheit das es nur Glück war und nicht dein Talent >> alles Richtig zu machen? > > Weil ich mich kenne und selbst am besten realistisch einschätzen kann. Neee, die subjektive Einschätzung ist i.d.R die am wenigstens zutreffende. Menschen neigen nunmal zu Über- oder Unterschätzen. Jede Selbsteinschätzung ist per se subjektiv und damit nicht objektiv. >> Glaubst Du auch an den Umkehrschluß - auch wenn Du Dich gegen den Erfolg >> gewährt hätte, wäre eingetreten? > > Nein, aber beweist die Unrichtigkeit des Umkehrschlusses etwa die > Richtigkeit der ursprünglichen These? Nun es indiziert zumindestens das wenn Misserfolg kontrolliert herbeigeführt werden kann, es doch auch für Erfolg gelten sollte. >>> Die Haltung "Jeder ist seines Glückes Schmied" und "Wer arbeitslos ist, >>> hat selbst Schuld" empfinde ich nur als herablassend gegenüber allen >>> Menschen, die einfach nicht so viel Glück im Leben hatten. >> >> Es ist aber nicht herablassend gemeint sondern als Ansporn. > > Dumme Ausrede, Arroganz ist kein Ansporn für niemanden. Das wirkt > vielmehr demotivierend. Was für den einen Arroganz, das für den anderen gesundes Selbstbewusstsein. Und der wunsch anderen einen Weg aus der Misere zu zeigen. >> Sich Regen >> bringt Segen. Ich finde es herbwürdigend das du hier den Erfolg harter >> Arbeit einfach als Glücksfall darzustellen versuchst. > > Harte Arbeit ist aber kein Garant für Erfolg, dafür gibt es in der > Geschichte mehr als genügend Beispiele. Nnd ein Mehrfaches an Gegenbeispielen. Nicht-Arbeiten ist ein Garant für Mißerfolg. >> Was soll ein Arbeitsloser mit deinem Motto "Warte bis auch du mal Glück >> hast" anfangen? Versprichst Du das Himmelreich nach der Auferstehung? > > Du verstehst es einfach nicht, ich gebe es auf. Leider übersteigen meine > Beiträge offensichtlich deine geistigen Fähigkeiten oder du bist einfach > komplett ignorant. Nö, andersrum wird ein Schuh draus, es ist ein zuviel an geistiger Erfahrung als das man an das notwendige Glück glaubt. Denk einfach deine Glücksgedanken zu Ende und du kommst selber drauf wo der Haken ist.
Berufsrevolutionär schrieb: > Nun es indiziert zumindestens das wenn Misserfolg kontrolliert > herbeigeführt werden kann, es doch auch für Erfolg gelten sollte. Nein, das indiziert es keineswegs. Es handelt sich eben nicht um eine bijektive Beziehung.
Berufsrevolutionär schrieb: > Da entscheidet die Wiege wichtige >> Weichenstellungen. > > Fahrrad und OPNV-Ticket ersparen den Kauf einer Eigentumswohnung in > Arbeitsplatznähe. Es ist alles eine Frage der persönlichen Entscheidung. Das ist dann keine persönliche Entscheidung sondern eine Folge der Wiege. Es wird vieles leichter oder erst ermöglicht mit genügend Geld.
> Was nicht schwer fällt, da man ja nur einen Bruchteil zurückzahlt. https://www.bafoeg-rechner.de/FAQ/rueckzahlung.php Du bist offenbar nicht informiert; 50% ist zwar human, aber eben doch kein Pappenstil und die Bedingungen der Rückzahlung sind härter geworden. Gute Leistungen zählen nicht mehr als Erlaßgrund. Wenn Du nur einen lowlevel Job nach dem Studium findest, gilt lediglich ein Aufschub. Kann also eine teure Angelegenheit werden, erst recht, wenn Du das Studium abbrichst oder am Ende versagst. > Was für den einen Arroganz, das für den anderen gesundes > Selbstbewusstsein. Und der wunsch anderen einen Weg aus der Misere zu > zeigen. Mhm, Du weist den Leuten den falschen Weg, bewußt oder unbewußt - und wenn's dann nicht klappt ist derjenige natürlich selber Schuld!
S. B. schrieb: >> Was nicht schwer fällt, da man ja nur einen Bruchteil zurückzahlt. > https://www.bafoeg-rechner.de/FAQ/rueckzahlung.php > Du bist offenbar nicht informiert; 50% ist zwar human, aber eben doch > kein Pappenstil und die Bedingungen der Rückzahlung sind härter > geworden. Du verschweigst die maximale Deckelung des Rückzahlbetrages und ein bis 50% prozentigen Erlaß bei Rückzahlung auf einen Schlag. Und weitere Erläße bei Abschluß in Regeldauer oder knapp darüber. Aber willst mir den Schwarzen Peter der Uninformiertheit anheften?! Das nenn ich hinterfotzig. > Gute Leistungen zählen nicht mehr als Erlaßgrund. -Mag sein, betraff damals eh nur ein Drittel der Studenten. > Wenn Du nur einen lowlevel Job nach dem Studium findest, gilt lediglich > ein Aufschub. Kann also eine teure Angelegenheit werden, erst recht, > wenn Du das Studium abbrichst oder am Ende versagst. Ja das Thema hatte wir schon, wem die richtige Grütze in der Kalotte fehlt, der packt es nicht. Obwohl - du hast ja bestritten das eine Frage der Intelligenz wäre. Die BafögSchuld ist überschaubar, liegt im einstelligen Tausenderbereich. Und auch da kann man das Risiko abmindern. Vorher Lehre machen, dann macht es sich mit dem Nebenjob leichter. Oder Duales Studium. Oder Technisches Studium bei der Bundeswehr. Oder Stipendium bei Studienstiftung, Gewerkschaft etc. beantragen. Oder, oder, oder .. Alle meine Komilitonen haben ihr Bafög ohne Probleme zurückgezahlt. Einer hatte nach x Semester angebrochen, der wollte erst Stunden lassen dann hatt ihm die Familie das rückzahlen auf einen Schlag ermöglicht. Heute hat er trautes Familienleben mit zweiter Frau und 2 Kindern die bald aus dem Haus sind. >> Was für den einen Arroganz, das für den anderen gesundes >> Selbstbewusstsein. Und der wunsch anderen einen Weg aus der Misere zu >> zeigen. > Mhm, Du weist den Leuten den falschen Weg, bewußt oder unbewußt - und > wenn's dann nicht klappt ist derjenige natürlich selber Schuld! Und das ist jetzt dein Problen, selbst Schuld zu sein oder anders ausgedrückt - Selbst die Verantwortung für das eigene Tun zu tragen?!
Lutz H. schrieb: > Berufsrevolutionär schrieb: >> Da entscheidet die Wiege wichtige >>> Weichenstellungen. > >> >> Fahrrad und OPNV-Ticket ersparen den Kauf einer Eigentumswohnung in >> Arbeitsplatznähe. Es ist alles eine Frage der persönlichen Entscheidung. > > Das ist dann keine persönliche Entscheidung sondern eine Folge der > Wiege. > Es wird vieles leichter oder erst ermöglicht mit genügend Geld. Ja und jedem wird unabhängig von der Wiege durch staatliche Sozialleistungen genügend Geld zur Existenzsicherung zugewiesen. "Falsche Wiege" kann man als Ausrede für perönlichen Misserfolg leider nicht gelten lassen. Die Nachkriegsgeneration mit ihren zerbombten Wiegen ist da auch ein gutes Beispiel für.
Berufsrevolutionär schrieb: > zerbombten > Wiegen ist da auch ein gutes Beispiel für. Ja, damals waren die überzähligen jungen Männer in Stalingrad erfroren, die Alten verhungert, die Häuser zerbombt, die Fabriken demontiert. Es gab Arbeit ohne Ende, für die Geld bezahlt wurde. Damals konnte ein Verkäufer in der Münchener Innenstadt mit seinen Verdienst eine Familie ernähren, heute reicht es nicht zum Leben in einer Einraumwohnung. Die Männer unternehmen lustige Schlauchbootfahrten ins Flüchtlingsheim, die Alten sind im Seniorenheim, die Häuser sind schon drei mal durch die Miete bezahlt und in den Fabriken stehen Roboter.
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> Du verschweigst die maximale Deckelung des Rückzahlbetrages und ein bis > 50% prozentigen Erlaß bei Rückzahlung auf einen Schlag. richtig, deswegen wird ja auch empfohlen einen Kredit aufzunehmen :-> Weil das nämlich billiger ist BaFög auf einen Schlag zurückzuzahlen. > Und weitere Erläße bei Abschluß in Regeldauer oder knapp darüber. lies doch mal den Link zuende; die sind gestrichen worden. > Aber willst mir den Schwarzen Peter der Uninformiertheit anheften?! Das > nenn ich hinterfotzig. ach ja, Du kommst aus Süddeutschland? Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, daß dort wohl ein Strukturproblem vorherrscht. Sagen wir es mal in Deinen abgedroschen Worten: Wer die richtige Grütze in der Kalotte hat, der macht sich auf in Schweiz und wer nicht bleibt in Süddeutschland hängen :-> > Und das ist jetzt dein Problen, selbst Schuld zu sein oder anders > ausgedrückt - Selbst die Verantwortung für das eigene Tun zu tragen?! Wieso, mir geht's relativ gut - ich will mich aber weiter verbessern im Gegensatz zu Dir, weil Du Dich offenbar nicht mehr steigern willst oder kannst. Wenn hier aber gehäuft Fragen auftreten wie die obige: Wie gehe ich mit Absagen um, ist Dienstleister xyz gut, usw. ... dann hat sich wohl einiges negativ verändert?!
S. B. schrieb: > ist nicht gesagt, daß das zeitlich so glatt läuft und irgendwann mußt Du > auch mal anfangen! Egal mit was. Wie gesagt - im Leben gibt es selten Garantien. Aber es ist eine Möglichkeit, weiter zu kommen. S. B. schrieb: > Deine Ausgangsposition war etwas besser - Du hattest schon einen relativ > gut bezahlten Job, der dann flöten ging. Nein, ich hatte einen durchschnittlich bezahlten Anfängerjob. Und nur du kommst auf die Idee, einen Jobverlust als gute Ausgangsposition zu beschreiben. S. B. schrieb: > Umso schlimmer, daß Du finanzielle Unabhängigkeit nicht als Ziel > ansiehst - das liegt daran, daß Du damals zwar kurz vor der > Arbeitslosigkeit/Pleite standest, es aber dann glücklicherweise anders > kam ... sonst würdest Du heute anders denken, ganz sicher sogar. Nein, deine Annahme ist völlig falsch. Das hat damit zu tun, dass ich mit meiner beruflichen und finanziellen Situation sehr zufrieden bin und ich weiß, wie ich bei einer Verschlechterung gegensteuern kann. S. B. schrieb: > ja richtig, wenn ich ein Ziel erreicht habe, stecke ich mir das nächste > Ziel und Geld ist eine super Motivation - macht nicht glücklich, aber > motiviert ungemein. > Okay, bei Dir ist das alles anders. Richtig. Genau hier steckt dein Problem: Dich motiviert nur noch Geld. Beim Erreichen der finanziellen Unabhängigkeit müsstest du die Reißleine ziehen und deine einzige Motivation in deinem Leben verlieren. Also wirst du entweder nie aufhören können oder nach dem Aufhören in ein unendliches Loch fallen. Das hat bei anderen Menschen schon zu handfesten Depressionen geführt. S. B. schrieb: > Nur mal so zur Info: Unter finanzieller Unabhängigkeit verstehe ich den > Zustand, daß ich überhaupt nicht mehr zu arbeiten brauche und von > Kapitaleinnahmen leben kann ... ich glaube nicht, daß das bei Dir der > Fall ist, da Du ja den Kredit noch zurückzahlen mußt ? Ein Kredit ist irgendwann ab bezahlt. Aktuell wäre das bei mir, wie ich ja schon erzählt habe, in 5 Jahren der Fall. Die Einnahmen würden dann für mein aktuelles Ausgabenniveau reichen. Die Rechnung ist pessimistisch (berücksichtigt z.B. nicht die anstehende Änderung meiner Wohnsituation). In einer Notlage könnte ich vermutlich heute schon ohne weiteres Einkommen auskommen. Wenn ich wollte könnte ich mich heute schon als "finanziell unabhängig bezeichnen". Aber das spielt für mich ja wie gesagt keine Rolle. S. B. schrieb: > Wieso, mir geht's relativ gut - ich will mich aber weiter verbessern im > Gegensatz zu Dir Vielleicht solltest du dann mal anfangen, dein Benehmen zu verbessern und nicht immer nur Geld als Maß aller Dinge zu nehmen.
S. B. schrieb: > Gute Leistungen zählen nicht mehr als Erlaßgrund. > Wenn Du nur einen lowlevel Job nach dem Studium findest, gilt lediglich > ein Aufschub. Kann also eine teure Angelegenheit werden, erst recht, > wenn Du das Studium abbrichst oder am Ende versagst. Na, die Pfändungsgrenze gilt aber weiterhin? Mit einem ML-Job, die meist auf Zeitarbeitsbasis mit 35h als Berechnungsbasis des Gehaltes praktiziert werden, ist wohl nix mit Abzahlen drin? Und das sind ja die einzigen Jobs, die in Deutschland noch nennenswert neu entstehen. Und mit Hatz ist die Abzahlerei ganz unmöglich.
Mir fiel des Öfteren auf dass man für bestimmte Sachen einfach physikalischen Platz benötigt. So muss man für bestimmte berufliche Tätigkeiten viele Ordner oder anderes Material lagern können, möglicherweise griffbereit. Auch ein richtiges Büro ist oft nötig. Wenn man arm ist und nichtmal Platz für ein drittes Set Klamotten hat ist man automatisch ausgeschlossen ...
HansImGlück schrieb: > Es gäbe ja Fachkräftemangel > und die Unternehmen müssten billige Ingenieure aus Indien und Südeuropa > herholen. Willkommen in der Realität.
Gästchen schrieb: > HansImGlück schrieb: >> Es gäbe ja Fachkräftemangel >> und die Unternehmen müssten billige Ingenieure aus Indien und Südeuropa >> herholen. > > Willkommen in der Realität. http://www.zeit.de/politik/deutschland/2017-05/arbeitsmarkt-peter-hartz-reformidee-arbeitslosigkeit Die Inder sind zu teuer. Die neuen Realität wird sein die Studenten nach dem Studium in die Langzeitarbeitslosigkeit zu befördern und anschließend für den Mindestlohn zu beschäftigen.
Hatz aber brdmäßig schrieb: > Und mit Hatz ist die Abzahlerei ganz unmöglich. Die korrekte Schreibweise des Namens vom ehemaligen VW-Personalchefs würde ich mal recherchieren oder ist dieses Buchstabenspiel beabsichtigt? Wenn man dir aktuell kein Geld pfänden kann, wird sich derGuillotine Gerichtsvollzieher nach Pfändbaren bei dir umschauen und das schön regelmäßig. Mit einem 30Jahre-Titel kann der sich dann noch Geld von der Rente holen. Glaub mal nicht, dass der nicht Druck machen kann, Haft inkl.. Dann lieber abstottern. Lutz H. schrieb: > http://www.zeit.de/politik/deutschland/2017-05/arbeitsmarkt-peter-hartz-reformidee-arbeitslosigkeit Kann er ja machen, aber mit den revolutionsfreudigen Franzosen würde ich vorsichtig sein. Die Le Pen wollte sogar die Giuetine (Sinngemäß) wieder einführen. Von meiner Gewerkschaft ist mir heute ein Schreiben zugespielt worden, was wie folgt lautet; Sehr geehrter Herr Bla, bla... wir haben 2 Stellen ausgeschrieben für unser Zentrallager ( 6 Monate befristet , Entgeltgruppe 3 ). Wir kriegen keine Bewerbungen ,die Agentur für Arbeit sagt unseren Personalreferenten der Markt ist gesättigt wir haben keine Bewerber/ Kandidaten für den Logistikbereich. Das bringt uns als Betriebsrat in die fatale Situation ,dass der Arbeitgeber darüber nachdenkt sich mit Leiharbeit zu behelfen . Das wollen unbedingt verhindern ,wir sind stolz darauf seit 2008 leiharbeitsfreier Betrieb zu sein !Ich wollte einfach nochmal nachfragen ob es aus euren Berberpool niemanden gibt der auf die Stellen im Logistikbereich passt als letzten Versuch die Leiharbeit abzuwenden ! Ist doch logisch, dass die keine Berber bekommen, denn die werden ja wieder abgeschoben. ;-b
Cyborg schrieb: > Sehr geehrter Herr Bla, bla... > wir haben 2 Stellen ausgeschrieben für unser Zentrallager ( 6 Monate > befristet , Entgeltgruppe 3 ). > Wir kriegen keine Bewerbungen ,die Agentur für Arbeit sagt unseren > Personalreferenten der Markt ist gesättigt wir haben keine Bewerber/ > Kandidaten für den Logistikbereich. Das bringt uns als Betriebsrat in > die fatale Situation ,dass der Arbeitgeber darüber nachdenkt sich mit > Leiharbeit zu behelfen . Das wollen unbedingt verhindern ,wir sind > stolz darauf seit 2008 leiharbeitsfreier Betrieb zu sein !Ich wollte > einfach nochmal nachfragen ob es aus euren Berberpool niemanden gibt der > auf die Stellen im Logistikbereich passt als letzten Versuch die > Leiharbeit abzuwenden ! Ja ist doch logisch! Man bekommt keine Bewerber in gut bezahlte Festanstellungen, solange diese sich in schlecht bezahlte Leiharbeit mit bundesweiter Verfügbarkeit und tägliche Kündbarkeit begeben können. Eben so, wie man auch aus dem Ausland keine Leute bekommt, weil die Lohngrenzen einfach zu hoch liegen. Die bewerben sich doch erst, wenn sie weniger verdienen können. Deswegen steigt der Fachkräftemangel jetzt auf Rekordhoch: http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/fachkraeftemangel-im-mint-bereich-auf-rekordhoch-5468607
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Wie ich mit Absagen klar komme? Inzwischen erwarte ich nichts anderes mehr. Ich bin seit 12 Jahren in der Entwicklung mit .NET, davor Perl, zwischendrin ein BA Studium. Habe mich im Raum Stuttgart beworben, alle schreien hier Fachkräftemangel. Aber eingeladen wurde ich auf gut 20 Bewerbungen nicht. Ich arbeite halt nicht mehr für 45-55k als Senior. Die 70k sollten es schon sein, gerade bei den Firmen mit <30 Tagen Urlaub und suspekten Überstundenregelungen. Hätte beinahe gekündigt ohne was zu haben, da man ja angeblich sofort was neues findet. Die ersten 5 Absagen haben mich schon getroffen, immerhin haben die Profile sehr gut gepasst. Auf meine Rückfragen warum es nicht passt, wurde mir 3 mal gesagt, dass meine Gehaltswünsche und ihre Vorstellungen nicht zusammenpassen. Damals hatte ich noch 80k als Wunschgehalt, mittlerweile nur noch 70k, damit würde ich mich zwar finanziell nicht verbessern, aber hätte eventuell bessere Arbeitsbedingungen.
genervt schrieb: > Auch bei den Automotive-Firmen probiert? Siemens, Bosch, Porsche, MHP, Daimler, Daimler TSS, MBtech, Vector... Allerdings waren das nicht, die mir auf meine Rückfrage mit dem Gehalt gekommen sind, da gab es nur ungenaue Aussagen. "Inzwischen haben wir uns mit Ihrem Profil befasst und entsprechende Einsatzmöglichkeiten geprüft. Leider müssen wir Ihnen heute mitteilen, dass wir Ihre Bewerbung für die im Betreff genannte Stelle nicht in die engere Auswahl einbezogen haben." Aber ausgeschrieben sind sie dann weiter, keine Ahnung was die erwarten.
70-80k fur eine reine Entwicklerstelle sind aber schon eine gewagte Wette.
Marc schrieb: > Aber ausgeschrieben sind sie dann weiter, keine Ahnung was die erwarten. Lass doch mal ein paar Daten weg. Bewerber werden mit der Lebenslauf- Doktrin regelrecht vorgeführt. Jeder schadet sich so quasi selbst.
Boston schrieb: > 70-80k fur eine reine Entwicklerstelle sind aber schon eine > gewagte Wette. Finde ich nicht, in den südlichen Bundesländern ist das eher das Minimum für 12 Jahre Berufserfahrung in einem vernünftigen Unternehmen; normalerweise dürfte das Gehalt für einen Senior-Entwickler bei ca. 90-100k liegen.
Boston schrieb: > 70-80k fur eine reine Entwicklerstelle sind aber schon eine gewagte > Wette. Er spricht ja auch von nem Senior, also kein reiner code monkey, sondern auch jemand der sich mit den Themen drumherum befasst. Und gerade für Stuttgart sind das normale Werte. @Topic Ich hab mich bisher immer aus ner sicheren Anstellung heraus beworben, sodass mich Absagen jetzt nicht total erschüttern. So manche nagt aber schon an einem, da eigentlich Angebot und Nachfrage fast perfekt passen und man dann doch ne Absage erhält. Da erlebt man dann den Fachkräftemangel hautnah.
Ich kann nur aus Karlsruhe berichten, dass letzte Jahr über sind 3 Leute gegangen. Zweimal welche mit 6 Jahren Erfahrung, Kollege mit dem Master hat jetzt ca. 80k fix, der mit Diplom 70k fix plus Boni. Dann ging noch ein älterer Kollege mit mehr als 15 Jahren Erfahrung, der hat mit 85k angefangen und mittlerweile vertragliche Zusicherung für über 100k in den nächsten zwei Jahren. Die ersten zwei gingen als Entwickler, letzterer als Architekt. Die haben nicht sehr lange gesucht. Wir suchen auch sehr dringend in dem Bereich, seit Monaten, aber es kommt kaum eine Bewerbung rein. Und selbst wenn, wir bezahlen eben keine 70k für einen Senior, soviel Budget bekomme ich nicht. Wenn dann nur mit nicht sehr sicheren Boni. Dafür sind die Überstunden bei uns auch noch abgegolten. Mittlerweile denke ich aber auch, dass ein guter Entwickler bei den inzwischen gegebenen Bedingungen nicht lange bleiben würde, denn mit den Junior Code Monkeys, die auch nicht mehr werden wollen, kann ich gerade nichts reißen.
T. S. schrieb: > seit Monaten, aber es > kommt kaum eine Bewerbung rein. Das wird daran liegen, wie arrogant ihr mit Bewerbern umgeht. Irgend wann bewerben sich dann einige Bewerber nicht mehr, weil ihr die in der Vergangenheit einfach nicht beachtet habt. Jetzt werdet ihr dafür abgestraft. T. S. schrieb: > wir bezahlen eben keine > 70k für einen Senior, soviel Budget bekomme ich nicht. Das ist keine Begründung, dafür aber ein Indiz für Ignoranz bzgl. Angebot und Nachfrage. Die fetten Zeiten sind halt vorbei.
Cyborg schrieb: > T. S. schrieb: >> seit Monaten, aber es >> kommt kaum eine Bewerbung rein. > > Das wird daran liegen, wie arrogant ihr mit Bewerbern umgeht. > Irgend wann bewerben sich dann einige Bewerber nicht mehr, > weil ihr die in der Vergangenheit einfach nicht beachtet habt. > Jetzt werdet ihr dafür abgestraft. Mumpitz, Bewerber tauschen Ihre Erfahrungen untereinander nicht aus. Ferner ist nicht berichtet worden, das die Bewerberanzahl gesunken wäre, schätze die ist genauso schlecht wie immer oder leicht erhöht. > T. S. schrieb: >> wir bezahlen eben keine >> 70k für einen Senior, soviel Budget bekomme ich nicht. > > Das ist keine Begründung, dafür aber ein Indiz für Ignoranz bzgl. > Angebot und Nachfrage. Die fetten Zeiten sind halt vorbei. Doppelter Mumpitz, Budget richtet sich nach bezahlten Auftragen nicht wie dringend mehr ManPower benötigt wird. Und höheres Budget aka höheres Gehalt sorgt nicht dafür das mehr Bewerbungen eintrudeln. Höchstens das das Geld für einen überteuerten Leiharbeiter erreicht. Der aber auch temporär das Loch schliesst.
T. S. schrieb: > Wir suchen auch sehr dringend in dem Bereich, seit Monaten, aber es > kommt kaum eine Bewerbung rein. Und selbst wenn, wir bezahlen eben keine > 70k für einen Senior, soviel Budget bekomme ich nicht. Wenn dann nur mit > nicht sehr sicheren Boni. Dafür sind die Überstunden bei uns auch noch > abgegolten. Und warum bist du dann noch da? Oder bist du auch schon auf dem Sprung?
genervt schrieb: > Und warum bist du dann noch da? Oder bist du auch schon auf dem Sprung? Aufgrund seiner 90k ist das Budget halt aufgebraucht ;-)
Cyborg schrieb: > T. S. schrieb: >> seit Monaten, aber es >> kommt kaum eine Bewerbung rein. > > Das wird daran liegen, wie arrogant ihr mit Bewerbern umgeht. > Irgend wann bewerben sich dann einige Bewerber nicht mehr, > weil ihr die in der Vergangenheit einfach nicht beachtet habt. > Jetzt werdet ihr dafür abgestraft. > > T. S. schrieb: >> wir bezahlen eben keine >> 70k für einen Senior, soviel Budget bekomme ich nicht. > > Das ist keine Begründung, dafür aber ein Indiz für Ignoranz bzgl. > Angebot und Nachfrage. Die fetten Zeiten sind halt vorbei. Glaub mir, das was sich da beworben hat, war kaum zu gebrauchen. Meistens Russischsprachig mit, wenn überhaupt, vielen kurzen Beschäftigungen und langen Pausen dazwischen. Wir brauchen aber jemand der Deutsch kann und auch keine all zulange Einarbeitungszeit benötigt, denn ich habe die Kapazität einfach nicht. Ich habe selber keine 70k, zumindest nicht als Fixgehalt, das wird hier einem Entwickler einfach nicht bezahlt. Das sich das mit der Erwartung beißt, kann schon seit, das Entscheide aber nicht ich. genervt schrieb: > T. S. schrieb: > Und warum bist du dann noch da? Oder bist du auch schon auf dem Sprung? Hat mehrere Gründe, ich habe nicht studiert, zumindest nicht fertig, somit nur eine Berufsausbildung vorzuweißen, da zahlt einem keiner die fette Kohle. Ich wohne etwas weiter weg und habe hier zwei Tage Home Office die Woche, das macht die Überstunden erträglicher, bisher hatte ich noch keinen der mir ein Home Office zugesichert hätte, wenn dann nur das man das mal machen kann, wenn was ansteht. Aber familiär bedingt sind mir die zwei Tage sehr wichtig. Ich bin in der Webentwicklung, Backend und Betrieb der Anwendungen, ich habe aber kein Bock auf Frontend (HTML, CSS, aktuell gehyptes JS Framework), aber gesucht werden nur Full-Stack-Entwickler die bitte auch noch das Design übernehmen. Da gibt es auch in Karlsruhe/Stuttgart nicht viele Stellen. Über die Jahre hatte ich ein paar Gespräche und Bewerbungen, hat aber nie gepasst. Auf dem Sprung bin ich nicht direkt, aber ausschau halte ich schon.
HansImGlück schrieb: > Wie geht ihr mit so was um? Versuch dran zu denken, das bei 20 Bewerbern für die Stelle neben dir noch 18 andere eine Absage bekommen.
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