Hallo zusammen, ich suche eine Empfehlung für ein HSS-Bohrerset ind einer mgl kompakten Kassette für den eher seltenen Hobbyeinsatz (also nicht täglich). Preisvorstellung wären ca. 25€ - was sind eure Erfahrung bzgl. P/L-Sieger? z.B.: https://www.amazon.de/gp/product/B002WGJ952/ref=ox_sc_sfl_title_1?ie=UTF8&psc=1&smid=A3JWKAKR8XB7XF Danke, Klaus.
Die Beschreibung bei Amazon ist recht dürftig. Warum ist da keine Toleranz angegeben, z.B. H8. Wenn man eine Passung vorbohren will, könnte das Probleme geben. Aber so etwas würde ich nicht unbedingt bei Amazon kaufen. Dann eher im Baumarkt, dann kann man wenigstens meckern wenn die einem Scheisse angedreht haben :) Ich persönlich kaufe etwas teurer, vielleicht bin ich auch verwöhnt (Werkzeugmacher) https://www.hoffmann-group.com/DE/de/hom/Monozerspanung/HSS-Bohrer/Spiralbohrer-Satz-HSS-Nr-114050-mit-Kassette/p/115040 Gruß Thomas Edit: Da steht dann auch noch, “sicheres anbohren bei schrägen Flächen“ Na denn, viel Spass :)
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NICHT zu empfehlen ist der von Aldi - keine 118 Grad sondern frei Hand angeschliffen, trotz Ausspitzung und TiN Murks. Durchaus zu empfehlen war der von Lux HSS-G obwohl nicht ausgespitzt (deiner ist das ja) und ohne TiN. Deiner sieht nicht schlecht aus und der Preis ist ok.
...als Werkzeugmacher hätte ich sicherlich auch andere Ansprüche :) Bei Amazon steht "Durchmessertoleranz H8" - im Baumarkt erwarte ich höhere Preise bei weniger Auswahl (um ehrlich zu sein). Ehm: "Nur drehend einsetzbar"? Gruß, Klaus.
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Habe vor kurzem bei Hornbach so einen Satz für 15€ gekauft, sind (noch) ganz brauchbar und scharf. https://www.hornbach.de/shop/Hss-Metallbohrer-Set-Alpen-19-tlg/4049367/artikel.html
Ich habe vor Jahren hier vor Ort günstig eine weiße Blech-Box gekauft: Kraftixx 4219-44 1-10mm um 0,5mm steigent. Bei meiner Nutzung bestens zufrieden. ( Hobby und Haushalt, Alu, Bleche, Platinen ) Hier im Internet gefunden: https://www.amazon.de/Kraftixx-Bohrer-Index-Kassette-421944/dp/B001BAYC0C/ref=sr_1_82?ie=UTF8&qid=1494090596&sr=8-82&keywords=kraftixx
Teilweise ist es im guten Baumarkt oder auch die kleinen privaten Butzen sogar billiger oder zum gleichen Preis. (Hatte da Erfahrung mit einem Hochdruckreiniger (Kärcher) ,war bei uns in der Stadt 20% billiger als Onlinebestellung (inklusive Service) Gruß Thomas
Dieser ganze Zirkus mit Tinbeschichtung ist sowieso murks. Einmal angeschliffen (nachgeschliffen) ist das Geschichte. Man bezahlt nur unnötig Geld für nichts.
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Klaus R. schrieb: > für den eher seltenen Hobbyeinsatz Da reicht Dein Link zum Buchhändler. HSS DIN 338 geschliffen, Split Point, 25-teilig Ø 1,0-13,0 mm um 0,5 mm steigend Für die <4mm, die gelegentlich abbrechen kann man ja später ein 10er Tütchen Ersatz der passenden Größe nachbestellen. Gelegentlich braucht man jedoch z.B. einen EXTRA langen Schmierkanalboher. Den wird man einzeln bestellen beim Spezialisten.
...ich guck morgen nochmal mit dem Rad beim Hornbach vorbei - der Bewegung halber - und dann kaufe ich entweder dort was adequates oder den Keil Satz. Danke für eure Anregungen!
Thomas B. schrieb: > Die Beschreibung bei Amazon ist recht dürftig. > Warum ist da keine Toleranz angegeben, z.B. H8. > Wenn man eine Passung vorbohren will, könnte das Probleme geben. Thomas B. schrieb: > Ich persönlich kaufe etwas teurer, vielleicht bin ich auch verwöhnt > (Werkzeugmacher) Du bist kein Werkzeugmacher! Vielleicht hast du Recht bei Automatenbearbeitung im Industriebereich. Der TO will sicher keine Passungen machen. Einfach die günstigsten HSS-Bohrer ohne Titan egal wo kaufen. Titan ist oft nur Schwindel, einfach nur Farbe. Und einen Bohrer schleifen sollte man schon üben. Das lohnt sich. Ich habe auch noch Bohrer aus normalen Werkzeugstahl, also kein HSS. Selbst damit krieg ich noch Löcher in fast alles im Hobbykeller. Von "RS" hab ich mal englische Bohrer gehabt. Die haben geeiert, der letzte Mist.
Ich kann Dir nur empfehlen, keine Baumarkt, kein Amazon, Pollin oder sonstiges. Dort bekommst nur Bohrerschrott angeboten, die nie gerade sind und der Anschliff oft nicht mittig ist. Das Ergebnis ist dann ein Bohrloch das gut und gerne 3-4/10 größer ist. Solche Produkte sind rausgeworfenes Geld. In Deiner Stadt gibt es doch bestimmt ein Geschäft das Werkzeug verkauft. Dort solltest Du dir einen Satz Bohrer von einem namhaften Hersteller kaufen. Bspw. von der Firma Alarm (http://www.alarm-werkzeuge.de/index.jsp?pid=310010&group=81&ugroup=782), die sind noch bezahlbar und sind wirklich gut.
Codix schrieb: > Dort bekommst nur Bohrerschrott angeboten, die nie gerade > sind und der Anschliff oft nicht mittig ist. > Das Ergebnis ist dann ein Bohrloch das gut und gerne 3-4/10 größer ist. > Solche Produkte sind rausgeworfenes Geld. Noch so ein Mekkerkopp. Die sind maschinell geschliffen. Mit Hand kriegst du es nicht besser hin. Und 3-4/10 , bitte zeig es mir! Aber das ist ein alter Trick, wenn man so einen Bohrer nicht hat und ein paar Zehntel mehr haben will. Ein Bohrer ist kein Präzisionswerkzeug. Klar sind die preiswerten Bohrer gewalzt. Die reichen aber für den normalen Heimwerkerbedarf vollkommen aus. Wer bessere Qualität unbedingt braucht, der muß eben geschliffene Bohrer kaufen. Die kosten natürlich wesentlich mehr.
Die Bohrer vom ersten Amazon Link sind OK, bis recht gut. Halt die geschliffene Ausführung mit Ausspitzung. Im Katalog ist auf h8 Toleranz angegeben. Die Kunststoffkiste hat den Vorteil, dass sie nicht klemmt, wie die billigen Blechkisten. Normalerweise wäre Amazon aber auch nicht meine Quelle für Werkzeug. Der verlinkte Satz ist aber schon bis 13 mm. Es gibt aber auch eine Version bis 10 mm, die dann etwa 12-15 EUR kosten sollte.
michael_ schrieb: > Du bist kein Werkzeugmacher! Ich glaube das weis ich besser :) Im Werkzeugbau wird nie alles mit Automaten bearbeitet. Da bohrt man auch mal was an der Ständerbohrmaschine. Entweder eine Passung für einen Zylinderstift oder eben nur eine blödes Kernloch für eine dusselig vergessene Ringschraube. Vergessene Passungen kommen auch immer wieder mal vor. ZB bei Klinkenzüge oder was auch immer. Aber Du hast Recht. Wenn der TO das nicht benötigt kann er das von Amazon kaufen. Aber ich würde trotzdem im Baumarkt nachschauen, dann kann Er den Kasten mal in die Hand nehmen.
Keine Ahnung was der TE bohren will, aber meine Erfahrung mit günstigen Bohrern ist nicht gut. Ich denke am Werkzeug sollte man nicht sparen und der Unterschied eines guten Bohrers zu einer China Ware ist enorm. Da rundgewalzte immer "eiern" kommen bei mir nur geschliffene in Betracht. Die bei günstigen Bohrern angebotene Titan-Nitrierung taugt meistens eh nix, kann man sich sparen. Dafür sollte man sich durchaus auch Bohrer für Edelstahl und Aluminium kaufen. In diesen besonderen Fällen muß es keine komplette Kassette sein. Ich bohre oft Aluminium und auch schon mal dickere Sachen, da merkt man den Unterschied zu einem Stahlbohrer schon. Desgleichen tut man sich bei Edelstahl leichter weil das Material kann recht bockig sein mit einen Stahlbohrer. Ich habe da und für Alu für M2,5 bis M6 nur die Kernlochbohrer.
Bohrer müssen scharf sein. Stumpf werden die recht schnell. Nachschärfen ist die Lösung. Dazu reicht ein billiger Schleifbock oder eine Flex. Der Rest ist Übung. Hört sich einfach an, aber es muss geübt werden. Meine Lehrlinge bekommen dazu erstmal Bohrer mit 6-8mm in die Hand, dazu einen neuen 8 mm Bohrer als Referenz. Standbohrmaschine und Material zum probieren. Nach einiger Zeit und etwas Hilfe klappt das :-) Die verschärfte Variante kommt danach: Bohrer mit 0,4 mm und Uhrmacherlupe. Bohrer größer 20 mm von Hand zu schleifen, ist auch eine Herausforderung. Grüße Bernd
Aber warum gerade von Amazon kaufen. Warum? Dann soll er die von “Holex“ kaufen, oder “Garant“ oder was auch immer. Aber bitte nicht von Amazon. https://www.hoffmann-group.com/DE/de/hom/Monozerspanung/HSS-Bohrer/Spiralbohrer-Satz-HSS-Nr-114000-mit-Kassette/p/115000-1-10 Gute Qualität für den Preis. Gibt’s auch im guten Baumarkt. Man muss sich aber mit der Suche etwas bemühen. Edit: Bernd F. schrieb: > Bohrer müssen scharf sein. > > Stumpf werden die recht schnell. Nachschärfen ist die Lösung. Edit: Sogar VHM-Bohrer lassen sich gut nachschleifen. Mit der berühmten grünen Schleifscheibe.
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herbert schrieb: > Dafür sollte man sich durchaus auch Bohrer > für Edelstahl und Aluminium kaufen. Für Edelstahl ist das nötig. Aber für Alu? Wenn man nicht Geld damit verdienen muß, ist das im Heimbereich nicht nötig. Wenn ich habe, bohre ich in Holz auch mit einem Bohrer, welche eine längere Steigung hat. Aber für zehn Löcher kaufe ich keinen extra Bohrer. herbert schrieb: > Da > rundgewalzte immer "eiern" kommen bei mir nur geschliffene in Betracht. Außen sollten sie schon geschliffen sein. Was soll da eiern? Aber nicht geschliffene habe ich auch schon gesichtet. Bernd F. schrieb: > Bohrer müssen scharf sein. > > Stumpf werden die recht schnell. Nachschärfen ist die Lösung. > Dazu reicht ein billiger Schleifbock oder eine Flex. > > Der Rest ist Übung. Und was für welche! Und es geht schon beim abrichten der Schleifscheibe los. Gekaufte Bohrer der preiswerteren Sorte haben selten einen brauchbaren Schliff. Die Winkel stimmen nicht. Also zum Bohrerset einen kleinen Schleifbock zulegen.
Ich muss mich schon wundern, was für ein Zirkus heutzutage sogar um Bohrer gemacht werden. Mein Lehrmeister hat mir damals vor 37 Jahren einen Berg Bohrer auf den Tisch geschüttet 1mm – 10 mm in 0.1 mm Abstufung) und hat sie mich solange anschleifen lassen, bis jedes Loch in Stahlblech rund war. Als ich dann glaubte ich kann es, das Ganze nochmal in Alu. Die Übung in V2A und Messing war dann freiwillig. Seit dieser Zeit ist ein Bohrer nur noch das was er ist – ein Bohrer.
Joe G. schrieb: > Seit > dieser Zeit ist ein Bohrer nur noch das was er ist – ein Bohrer. Dann bohrst du scheinbar nicht mehr so viel und vor allem nicht mehr so tief. Es gibt auch Zeitgenossen die bohren so, dass man den Bohrer nachher wegwerfen muß.;-)
Hier ist ein bißchen billiger und sogar HSS-G lt. Beschreibung. http://www.ebay.de/itm/HSS-G-Spiralbohrer-Satz-19tlg-25tlg-1-10mm-1-13mm-DIN-338-Spiralbohrer-/331844433304?var=&hash=item4d43783598:m:mjh13TSd5h88qyq3Bdpi4zA
...wenn man Zeit & Muße hat, eine Kraftixx HSS Set, das 20 Jahre alt ist, neu anzuschleifen - gut! Auc ich habe aus Spaß mal einige über die Scheibe gezogen und gefühlt wurde das Loch dann wieder runder (ich war erstaunt). Aber für 20€, sry, da mache ich irgendwann kurzen Prozess :) @Tany: Ich mag ja eigentlich so "Geheimtips", aber wenn du die nicht selbst verwendest, dann zählt für mich zunächst mal der Eindruck des Gesamtpaketes, und der ist bei KEIL iwie besser, zumal die auch HSS-G sind. Gruß, Klaus.
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herbert schrieb: > Dann bohrst du scheinbar nicht mehr so viel und vor allem nicht mehr so > tief. Das stimmt, ich baue keine Raumschiffe mit Hyperwarpantrieb. 99% aller Bohrernutzer sicherlich auch nicht :-)
Die Billig TiN Bohrer sind oft so hart und spröde, das die fast so empfindlich wie VHM sind. Wenn ich zum Gewinde schneiden vorbohre und doch ein paar Löcher mehr brauche, dann nehme ich inzwischen Cobalt legierte Bohrer. Nichts sit ärgerlicher, als wenn so ein Billigbohrer beim durchbohren hängen bleibt und dann wegknackt. Gerade 2 und 2,5mm für M2,5 und M3 sind da anfällig.
Klaus R. schrieb: > ...wenn man Zeit & Muße hat, eine Kraftixx HSS Set, das 20 Jahre alt > ist, neu anzuschleifen - gut! Auc ich habe aus Spaß mal einige über die > Scheibe gezogen und gefühlt wurde das Loch dann wieder runder (ich war > erstaunt). Aber für 20€, sry, da mache ich irgendwann kurzen Prozess :) Da hast du doch, was du brauchst. Mit neuen Bohrern werden deine paar Löcher auch nicht besser. Aber kauf nur neu und wirf den alten Set weg.
Klaus R. schrieb: > @Tany: Ich mag ja eigentlich so "Geheimtips", aber wenn du die nicht > selbst verwendest, dann zählt für mich zunächst mal der Eindruck des > Gesamtpaketes, und der ist bei KEIL iwie besser, zumal die auch HSS-G > sind. HSS-G ist besser als normal HSS. Normale HSS Bohrer sind gewalzt, nicht geschliffen, daher sind sie nicht so scharf wie HSS-G Bohrer. Und ja, ich habe verschiedene Bohrer verwendet, auch billig schrottig Titan beschichtete von Chinesen.
Na, das ist mir jetzt ein bisschen arg vereinfacht... Die Schneide eines Bohrers ist immer geschliffen, auch bei rollgewalzten Exemplaren. Mit der Schärfe hat die Unterscheidung in HSS-R und HSS-G daher eigentlich(!) nichts zu tun. Die Schärfe und Standzeit der Schneide hängt bei gleichem Umgang nur vom HSS-Material ab und das kann bei HSS-R und HSS-G das selbe sein. Wenn es das selbe ist, dann sind geschliffene Bohrer maßhaltiger als gewalzte, brechen aber leichter. Beim Walzen (warmes Umformen) wird die innere Struktur des Stahls weniger belastet als beim Schleifen (spanend). Da man aber nie weiß, aus welchem Material die Bohrer nun wirklich sind, bleibt der Kauf ein gutes Stück weit Glückssache. Ich habe gewalzte Bohrer in der Schublade, die schier unverwüstlich sind und geschliffene, die angeblich aus besonders tollem HSS-Super sein sollen, aber schon beim Ansehen stumpf werden. Und umgekehrt... Recht zufrieden war ich bisher mit Bohrern von Alpen, die gab's hier im Hornbach. Da habe ich einen Satz HSS-G und einen HSS-E (Co5), die tun bisher, was sie sollen.
Joe G. schrieb: > Ich muss mich schon wundern, was für ein Zirkus heutzutage sogar um > Bohrer gemacht werden. Mein Lehrmeister hat mir damals vor 37 Jahren > einen Berg Bohrer auf den Tisch geschüttet 1mm – 10 mm in 0.1 mm > Abstufung) und hat sie mich solange anschleifen lassen, bis jedes Loch > in Stahlblech rund war. Als ich dann glaubte ich kann es, das Ganze > nochmal in Alu. Die Übung in V2A und Messing war dann freiwillig. Seit > dieser Zeit ist ein Bohrer nur noch das was er ist – ein Bohrer. Bild dir da nix ein, bei mir ist das 45 Jahre her. Und du hast Recht: Der Schliff der Schneiden, der gekonnte Nachschliff ist eine ganz wichtige Sache. Das Material der Bohrer natürlich auch. Kobalt-Bohrer sind bei rostfreiem Stahl einfach standfester. Dieses Nachschleifen stumpfer Bohrer ist der Punkt. Ein nagelneuer perfekt geschliffener Bohrer kann nach einer Minute stumpf sein. Es ist sinnlos, damit weiter zu machen. "Nachschärfen" :-) Grüße Bernd
Matthias L. schrieb: > Die Schneide eines Bohrers ist immer geschliffen, auch bei rollgewalzten > Exemplaren Ohne Schneide zu schleifen ist der Bohrer wertlos :-) Mit dem Schleifen meine ich die Formgebung und nicht die Schneide.
Mir erschließt sich der Sinn eine Bohrersatzes mit 0,5mm Abstufung nicht. Für eine 3mm Schraube brauche ich einen 3,2mm Bohrer für eine 4mm Schrauben 4,3 oder 4,3mm usw. Für Kernlöcher brauche ich unterschiedlich Durchmesser usw. Was ich niemals brauche sind 3mm, 4mm und so weiter. Was macht man mit so einem Satz außer zur Ergänzung? mfg Michael
Michael O. schrieb: > Für eine 3mm Schraube brauche ich einen 3,2mm Bohrer für eine 4mm > Schrauben 4,3 oder 4,3mm usw. Intessant! Bei für ein 3mm Gewinde 3,2mm bohren zu wollen, halte ich für anbitioniert ;-) Entweder bist du um eine Zeile verrutscht für M4 kommt 3,2mm nämlich hin. Oder du meinst den Durchmesser eines Zylinders, auf den du Außengewinde schneiden willst. Bei Innengewinde ist die Formel, wenn ich mich recht erinnere, Endwert mal 0,8
Michael O. schrieb: > Was ich niemals brauche sind 3mm, 4mm und so weiter. Dann wirf sie doch weg. Für Heimwerker reichen die 0,5er Schritte und ein paar Tütchen von der Sorte die immer verschleißt oder verschwindet. Ein Heimwerker wird auch mit einem 4,0 ein Loch für eine M4-Schraube bohren und es ist hinterher 4,3mm wenn er die Schraube durchsteckt. Wer natürlich in die Tiefen der Feinmechanik eintauchen möchte, besitzt einen guten Satz mit 0,1er Abstufung und wird nie alle Größen jemals benutzt haben. Bernd F. schrieb: > Stumpf werden die recht schnell. Nachschärfen ist die Lösung. Schleiflehre wäre nützlich. Auch Cobalt-Bohrer werden stumpf, nur etwas später. Frage ist, ab wann der ungeübte Heimwerker das Nachschleifen ausreichend beherrscht. Bis dahin wird macher Bohrer etwas eiern.
Tany schrieb: > Ohne Schneide zu schleifen ist der Bohrer wertlos :-) Einverstanden. Tany schrieb: > Mit dem Schleifen meine ich die Formgebung und nicht die Schneide. Ja, auch gut. Tany schrieb: > Normale HSS Bohrer sind gewalzt, nicht > geschliffen, daher sind sie nicht so scharf wie HSS-G Bohrer. Also, watt jetz? Warum soll ein gewalzter Bohrer weniger scharf sein als ein rundgeschliffener, wenn doch die Schneide bei beiden gleich geschliffen ist??
Thomas B. schrieb: > Ich persönlich kaufe etwas teurer, vielleicht bin ich auch verwöhnt > (Werkzeugmacher) genau da hatte ich bestellt 1/10 steigend, die ab 2mm waren schön laser graviert, wie gewünscht, aber die im Set von 1 - 1,9 0,1mm steigend sind alle ohne Prägung oder Gravur, das nun ausmessen ob es der 1,1 oder 1,2mm ist .....grausam komischwerweise waren die früher alle gestempelt, äh geprägt am Schaft! Die letzte Lieferung wurde offensichtlich um billig Zeugs ergänzt! Muss da noch mal nachfragen was das soll.
Joachim B. schrieb: > aber die im Set von 1 - 1,9 0,1mm steigend sind > alle ohne Prägung oder Gravur, das nun ausmessen ob es der 1,1 oder > 1,2mm ist .....grausam Wenn es präzise sein sollte, mußte immer mit einem Mikrometer nachgemessen werden. Wo ist das Problem? Und dann wurde geübt. Zwischen den Fingern gedreht und man wußte ohne messen bescheid. Leider ist das lange her und meine Finger sind nicht mehr so zart.
michael_ schrieb: > und meine Finger sind nicht mehr so zart. meine auch nicht, und meine Schiebelehre erst. Muss ich noch zu teuren Bohrern noch teuress Messwerkzeug kaufen, ich will doch nur sehen ob ich den 1,1mm oder 1,2mm Bohrer in die Finger nehme. Offensichtlich bin ich wieder nicht verstanden worden, es ging mal das Bohrer richtig markiert waren wer nicht beim Discounter das Billigste kaufte!
Joachim B. schrieb: > 1,1mm oder 1,2mm Bohrer Das geübte Auge sieht den Unterschied oder steckt ihn wieder dort hin, wo er hingehört. Interessanter ist, ob er die Spitze genau in der Mitte hat oder schlecht geschliffen ist.
Den Alpen-Satz vom Hornbach kann ich uneingeschränkt empfehlen! Habe mir exakt diesen vor vielen Jahren - meine so um 2010 rum - zugelegt und bis auf ein bisschen üblichen Schwund durch woisserdennhin und zefixnuisserabgebrochn tun die es bis heute und werden nach wie vor eingesetzt. Ab und zu muss man halt mal nachschleifen, dann gehts wieder für die nächsten paar hundert Löcher. Anwendungsbereich Haus und Hof. Materialien Alu, Baustahl ST37 und KFZ-Blech.
Joachim B. schrieb: > Offensichtlich bin ich wieder nicht verstanden worden, es ging mal das > Bohrer richtig markiert waren wer nicht beim Discounter das Billigste > kaufte! Jetzt ist es vielleicht anders. Als ich gelernt habe, wurde mir gelehrt, sich nicht darauf zu verlassen und lieber nachzumessen. Oft ist das sowieso nicht mehr zu erkennen. Die Gefahr, ein teures Werkzeug durch eine zu große Bohrung zu versauen war eben zu groß.
Ein 8 oder 10€ digitaler Messschieber schafft Klarheit, um welchen Bohrer es sich handelt. Das gabs zu meiner Lehrzeit noch nicht :-)
Aber egal mit was. Vorn an der Schneide messen und nicht hinten am Schaft.
Ich möchte das schon genauer wissen:-) Was sind schon hundertstel Millimeter? (Meßuhr- Flohmarktfund 10,-) Grüße Bernd
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Bernd F. schrieb: > Was sind schon hundertstel Millimeter? > (Meßuhr- Flohmarktfund 10,-) :-) Als meine alte FA die Fertigung auf die "lange Werkbank" geschoben hat wurde unser Messraum aufgelöst. Was meinst du was da alles für "umme" an die Belegschaft ging? Meterlange Messschieber, Messuhren, Ständer,Höhenreisser, Winkel, etc.etc.Ich könnte mich heute noch in den Arsch beißen, weil ich da nicht auch zugelangt habe. Ich bin halt nur um die Container mit den fabrikneuen elektronischen Bauteilen gelaufen welche entsorgt werden sollten. Natürlich mit oberster Erlaubnis...
Was nützt es wenn ein Bohrer auf den 1/100 mm ausgemessen wird. Ein 6 mm Bohrer hat meist einen Durchmesser von 5,95mm. Die müssen ja größer bohren damit sie nicht klemmen. Und wenn ich ihn schlecht anschleife (Schneide außer Mitte), dann bohrt er auch schon mal 6,2mm Ich dachte hier ging es um die Qualität der Bohrer. Gruß Thomas
...hier gehts eigentlich nur "Recht haben", wie immer :) Beim Obi ganbs irgendwie nur den LUX Schrott, nein Danke. Klaus.
Klaus R. schrieb: > ...hier gehts eigentlich nur "Recht haben", wie immer :) > Beim Obi ganbs irgendwie nur den LUX Schrott, nein Danke. Du wolltest wohl bloss mal wieder Recht haben, aber voll daneben: Die Bohrer von Lux bei Obi waren sehr gut. Ich habe einen Satz HSS-G 1-10/0.5 hier.
Hallo Michael, das stimmt - ich hätte es etwas differenzieren sollen: Ich hatte mit LUX Werkzeugen auch schon sehr negative Erlebnisse, daher ist es schwer zu beurteilen, ob die nur "mein Geld" wollen oder man auch etwas dafür bekommt. Grdstzl. merkwürdig finde ich aber, dass es NICHTS außer LUX gibt. Aber ein HSS-G Set für 19€ habe ich da auch nicht gefunden. Gruß, Klaus.
Gute Sachen erhält man auf jeden Fall bei den Hausmarken der Werkzeughändlerringe, also "Format" oder "Forum" etc. Bisher kann ich darüber nichts Negatives sagen. Alles, was wir bisher von Format gekauft haben, war sehr solide Qualität für einen fairen Preis. Und zumindest hier bei uns sind die Preise - auch für einzelne Bohrer - absolut im Rahmen (letzte Woche bspw. ein 5mm-HSS-G-Bohrer für 80ct netto).
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Klaus R. schrieb: > HSS-Bohrerset ind einer mgl kompakten > Kassette für den eher seltenen Hobbyeinsatz (also nicht täglich). Was hast du da für ein Problem? Loch in Tischbein(Holz), Loch in Möbelplatte, Loch in Fliese, Loch in 1,5mm Stahlblech, Loch in... Für das was im Haushalt vorkommt, reicht doch das Billigste vom Billigen. Ach ja. Loch in Türzarge vom DDR Plattenbau. Da sollte man schon den Akkuschrauber gegen die Handbohrmaschine und den Billigbohrer gegen ein Qualitätsprodukt für Edelstahl tauschen.
Kaum sagt mal einer wie der gewöhnliche Heimwerker in der Praxis tickt, setzt ein Minushagel ein. Aber zum Glück können die mit Ihrem Minus aus dem Elfenbeinturm der reinen Lehre heraus nicht kraftvoll werfen. :-) michael_(Gast), ich mache eins davon rückgängig.
Na ja, ich habe Metallbohrer aus einem Satz der beim Makita Akkuschrauber dabei war: die sind stumpf wie Katzenscheisse. In Alu haben die sich nur heiß gerieben. Beim 5 mm Bohrer habe ich einen Tick fester gedrückt und der Bohrer wurde krumm wie eine Banane. Der 6 mm Alpen von Hornbach ging durch die gleiche Patte wie durch Butter, hat eben richtig geschnitten. Und solche Bohrer möchte ich auch als Heimwerker haben.
Ich kann die Bosch robustline Bohrer empfehlen. https://www.amazon.de/Bosch-13tlg-Metallbohrer-Set-geschliffen-Robust/dp/B001IBMPL2/ref=sr_1_15?ie=UTF8&qid=1494965778&sr=8-15&keywords=bosch+hss+bohrer
Frank G. schrieb: > robustline Bohrer empfehlen. Link ... Bohrer-Ø 1,5/2/2,5/3/3,2/3,5/4/4,5/4,8/5/5,5/6/6,5 mm 8er und 10er fehlt also.
Klaus R. schrieb: > Grdstzl. merkwürdig finde ich aber, dass es NICHTS außer LUX > gibt Das ist gar nicht merkwürdig. Lux ist die Hausmarke von OBI https://www.obi.de/eigenmarken/ oder besser OBI der Vertriebskanal von Lux https://de.wikipedia.org/wiki/Emil_Lux
Michael B. schrieb: > Aber zum Glück können die mit Ihrem Minus aus dem Elfenbeinturm der > reinen Lehre heraus nicht kraftvoll werfen. :-) > michael_(Gast), ich mache eins davon rückgängig. Danke für die Info! Ich sehe das sowieso nicht und es ist mir auch wurscht. Wenn man nur den Akkuschrauber oder die Handbohrmaschine benutzt, sollte man nur in Ausnahmefällen Qualitätsbohrer nehmen. Einmal leicht verkantet und schon ist das gute Stück unrettbar verzogen. Bohrer, die einmal in der Handbohrmaschine waren, nehme ich nicht mehr in dr Tischbohrmaschine oder Drehbank. Besser sollte man da die Bohrer mit Bit-Anschluß nehmen.
michael_ schrieb: > Besser sollte man da die Bohrer mit Bit-Anschluß nehmen. Diese klapprigen Bit-Dinger habe ich 1x benutzt. Das reicht. Entweder klappern sie schon in der Bit-Aufnahme od. der Bohrer dreht im Sechskant durch bei etwas größerer Belastung. Schade ums Geld.
Hallo zusammen & michael_, die neuen Bohrer sind da - aber die Löcher immer noch scheiße (dreieckig) in dünneres Stahlblech. Mit dem Stufenbohrer (den ich schon hatte) gehts dtl. besser. Aber nun habe ich wenigstens alle Größen in einer ordentlichen Kassette und "in neu". Interessantes zu den Dreieckslöchern: http://www.qrpforum.de/index.php?page=Thread&threadID=2702 Gruß, Klaus.
Klaus R. schrieb: > die neuen Bohrer sind da - aber die Löcher immer noch scheiße > (dreieckig) in dünneres Stahlblech Das hilft dir weder der beste Bohrer noch die beste Bohrmaschine. In dünnes Blech bohrt man entweder mit Stufenbohrer oder speziell dafür geschliffenem Bohrer.
Die Bohrer mit Bit-aufnahme sind vor allem teuer. Sinnvoll im Akkuschrauber, der direkt so eine Bitaufnahme hat, oder ggf. wenn es extra kurz sein muss. Gerade im Akkuschrauber lohnt es sich ggf. wirklich scharfe Bohrer (z.B. HSS-G statt gerollte) zu nutzen, denn da hat man nur begrenzt Leistung.
Klaus R. schrieb: > Hallo zusammen & michael_, > > die neuen Bohrer sind da - aber die Löcher immer noch scheiße > (dreieckig) in dünneres Stahlblech. Mit dem Stufenbohrer (den ich schon > hatte) gehts dtl. besser. Aber nun habe ich wenigstens alle Größen in > einer ordentlichen Kassette und "in neu". Interessantes zu den > Dreieckslöchern: > > http://www.qrpforum.de/index.php?page=Thread&threadID=2702 > > Gruß, Klaus. Damit musst du leben. Außer, du klemmst dir ein Stück Baustahl oder Alu darunter. ( Beim Bohren). Ansonsten ist es beim Dünnblechbereich äußerst hilfreich, mit 3 Schneiden ( Senker oder Stufenbohrer ) zu arbeiten . Das verhindert jegliches Rattern. Grüße Bernd
Klaus R. schrieb: > die neuen Bohrer sind da - aber die Löcher immer noch scheiße > (dreieckig) in dünneres Stahlblech. dann klemme dein Blech zwischen 2 nicht zu dünne Stücke Alu und bohre durchs Alu - Blech - Alu, damit habe ich keine dreieckigen Löcher bekommen.
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Lurchi schrieb: > wirklich scharfe Bohrer (z.B. > HSS-G statt gerollte) Wo kommt eigentlich der Glaube her, dass gerollte Bohrer weniger scharf wären?? Die Schneide ist immer geschliffen, auch bei HSS-R.
Matthias L. schrieb: > Lurchi schrieb: >> wirklich scharfe Bohrer (z.B. >> HSS-G statt gerollte) > > Wo kommt eigentlich der Glaube her, dass gerollte Bohrer weniger scharf > wären?? Die Schneide ist immer geschliffen, auch bei HSS-R. Es geht nicht immer um die Schärfe. Manche rollgewalzte Bohrer sind im Kern zu dünn. Das führt zu einem Rattern. Ein Bohrer mit dickerem Kern hat das nicht. Das kann man sich so vorstellen: Der Bohrer macht seinen Span, bleibt dann kurz stehen (Die Maschine läuft weiter), weil er sich in sich verdreht, dann geht es weiter. Das kann man hören. Grüße Bernd
Bernd F. schrieb: > Manche rollgewalzte Bohrer sind im Kern zu dünn. Das führt zu einem > Rattern. Ein Bohrer mit dickerem Kern hat das nicht. Ja, manche, manche. Egal ob gewalzt oder geschliffen, man kriegt jedes Maß hin. Und rattern, dann nimmst du das falsche Werkzeug für ein Material bzw. Maschine. Die Altvorderen wußten schon, was sie für was erfunden haben.
Eigentlich ist es ganz einfach: Der Bohrer muss bohren. Es müssen erkennbar Späne gemacht werden. Wenn dem nicht so ist, stimmt was nicht. ( Bohrer stumpf, Anpressdruck zu gering usw...) Genauso gut kann das Gegenteil eintreten: Ein scharfer Boher zieht sich in ein Stück Messing hinein. Hier ist der Bohrer zu scharf und muss nachgeschliffen werden. Beim Bohren in rostfreien Stahl gilt: Bohren (mit sichtbarem Er- folg) oder sofort aufhören und Bohrer schärfen oder Nagelneuen verwenden. Grüße Bernd
...mein neuer 8er macht wunderschöne Locken mit TischBoMa und 900rpm in 2mm Stahlblech - aber leider das etwas dreieckige Loch. Stufenbohrer vom Lidl geht 1A... Klaus.
Die meisten der gerollten Bohrer werden nach dem Schleifen noch einmal Hitze-behandelt und bekommen davon die dunkle (blau-schwarze) Färbung. Dies führt dazu, dass die Oberfläche glatt ist und die Bohrer nicht so leicht brechen. Es macht die Schneide aber auch etwas stumpfer als bei den geschliffenen. Die werden vor dem letzten Schliff gehärtet und sind dadurch an der Oberfläche etwas rauer und dadurch auch etwas stärker bruchgefährdet aber auch schärfer. Dazu kommt, dass die billigen gerollten Bohrer oft mit gröberem Stein geschliffen werden. Gerade bei den billigen Bohrer schwankt die Qualität auch stark. Da sind mal gute und mal schlechte in der Tüte, auch wenn die vom gleich Hersteller kommen. Qualitätssicherung hat auch ihren Preis. Man kann also auch Glück haben und für 20 Cent gute Bohrer bekommen.
Die Bohrungen werden dreieckig (oder 5 oder 7-eckig), wenn der Bohrer zu viel Freiwinkel (zwischen Stirnfläche Bohrer und Material) hat. Dann hakt sich immer eine Schneide im Material fest und die andere schneidet derweil. Dieses Spiel wiederholt sich pro Umdrehung 3 (oder 5 oder 7) mal. Je kleiner der Freiwinkel ist, um so mehr Ecken bekommt die Bohrung bis sie kurz vor "Bohrer drückt nur noch" schön rund wird. Die Methode mit dem Lappen macht im Prinzip dasselbe, indem der große Freiwinkel mit dem Lappen ausgefüllt und dadurch verkleinert wird. Das geht auch ähnlich gut mit einigen Lagen weichem Papier.
Ich habe schon sehr sehr viele Löcher gebohrt. Auch tagelang nonstop. Bei Blechen kann das dreieckig Bohren nicht nur eine Ursache haben. Fakt ist meines Erachtens, das der Bohrer zum eiern angeregt wird und zwar so das er im Dreieck eiert (: Meistens nur bei Blechen oder bei dem ersten Millimeter bei Vollmaterial. Bei Blechen reicht es, wenn man darunter ein Opfermaterial hat. So drückt sich das Blech nicht durch. Das mit dem Lappen habe ich auch schon oft gelesen aber nie gesehen. Und wenns am Anfang eiert ist vielleicht auch was an der Körnung faul.
Unrunde Löcher haben wenig mit billigen oder teuren Bohrern zu tun. Neben den genannten Tricks gibt es noch weitere. Nicht umsonst ist Metallbearbeitung ein mehrjähriger Lehrberuf. Jeder kriegt die Löcher, welche er verdient.
Hm...Lappen hin Papier her... Wenn ich ein Loch bohre, möchte ich gerne sehen, wo ich gerade bohre.... Was ist da so schwierig, ein Bohrer anzuschleifen, der für Blech gerecht ist? OK, der Bohrer ist dann für dünnes Blech geeignet, bei dickerem Material iser nur bedingt geeignet, daher nimmt man dafür "gebrauchte" Bohrer.
michael_ schrieb: > Nicht umsonst ist Metallbearbeitung ein mehrjähriger Lehrberuf. > Jeder kriegt die Löcher, welche er verdient. Daumen hoch!
Natürlich kommt es auch auf den Zweck an. Für ein Poti, wo es dann sowieso durch Mutter und Scheibe abgedeckt wird, stört etwas unrund nicht. Da muß man ja sowieso entgraten bzw. anfasen. Anders sieht es bei einer Frontplatte aus, wo nicht mal angefast werden darf. Da kommt man mit der Lappenmethode auch nicht weiter, da sie die Oberfläche verschludert. Tany schrieb: > Hm...Lappen hin Papier her... > Wenn ich ein Loch bohre, möchte ich gerne sehen, wo ich gerade bohre.... Das macht man auch nur, wenn aufgebohrt wird. Tany schrieb: > Was ist da so schwierig, ein Bohrer anzuschleifen, der für Blech gerecht > ist? Erzähl mal, wie. Danach ich :-)
Ja, den rechten mit den abgerundeten Kanten meine ich auch. Ich würde aber die Mitte lassen und nur die Kante abrunden. Wie sehr, das ist die Erfahrung des Fachmannes. Auch der Hinterschliff. Mit einem Bohrer höherer Steigung(Holz) und aufbohren kriegt man auch rundere Löcher. Auch die letzten Zehntel aufbohren, wo man das Futter mit der Hand dreht, kann gehen. Ansonsten hilft nur Reiben. Gebrauchte Ahlen für die Bastelwerkstatt gibt es preiswert.
michael_ schrieb: > Anders sieht es bei einer Frontplatte aus, wo nicht mal angefast werden > darf. > Da kommt man mit der Lappenmethode auch nicht weiter, da sie die > Oberfläche verschludert. Da kommt vor der Bearbeitung eine Lage Klarsichtklebeband drauf, das verhindert Schrammen. Ich verwende gerne die Zapfensenker von Bilz, preislich deutlich über dem Baumarktbohrerset: http://www.hermann-bilz.de/fileadmin/user_upload/zapfensenker.pdf
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