Ich moöchte mir Flankenverlauf und BElixhtungsprofil Lack unter dem Mikroskop im Schliffbild ansehen. Schliffbildtechnik ist mir nicht neu. Folgendes Problem: Ich bette vorm ersten Sägeschnitt in Polyesterharz ein, zunächst sieht alles ok aus. Während der Trocknungsphase zerläuft der Riston Negativfilm und löst sich auf. Deswegen kann man das Lackprofil im Mikroskop nicht sehen. Die Bungard Lackdicke ist zu dünn um da was zu beurteilen. Hat jemand -vielleicht aus der Leiterplattenindustrie- Erfahrung mit welchen Einbettungsharzen oder Acrylaten Riston kompatibel ist?
...Belichtungsprofil.... da hat der Dreckfuhlerteufel wieder zugeschlagen...
Warum nimmst du nicht einfach Epoxydharz? Das ist zwar teurer als Polyesterharz hat aber den unbescheidenen Vorteil, daß es keine Lösungsmittel enthält.
Das Epoxy was ich da habe ich ein langsames Dickschicht, da muss ich länger warten oder tempern, deswegen nehme ich Polyester, ausserdem ist das spottbilig. Aber ich habe Epoxy da. Probiere ich aus. Danke. Mir war nicht klar, dass Polyesterharz Lösungsmittel enthält.
Michael62 schrieb: > Während der Trocknungsphase zerläuft der Riston Negativfilm und löst > sich auf. Es gibt sicher besser geeignete Einbett-Harze, solche Schwierigkeiten sind mir nicht bekannt. Wenn man sich die nicht im Spezialhandel besorgen will, könnte man versuchen, die Teststücke vor dem Eingiessen zu lackieren, die zusätzliche Lackschicht stört ja nicht, weil sie ausserhalb dessen liegt was interessiert. Michael62 schrieb: > Die Bungard Lackdicke ist zu dünn um da was zu beurteilen. Sicher nicht, das ist ein Frage der geeigneten Schlifftechnik. Fachgerecht poliert kann man Schichten im µ-Bereich vermessen. Georg
Ok, helfe mir. Ich mache Sägeschnitt, dann auf der HSC Fräse einen Glättungsschnitt, dann gege ich an einen rotierenden Diamanttopf und am Ende nehme ich 2000er mit Öl auf dem Granit festgeheftet. Ablauf ok? Es könnte vielleicht sein, dass das Kupfer schmiert und das Harz nicht durchgehärtet war, ich mache es mit Epoxy und tempern nochmal.
Michael62 schrieb: > dann gege ich an einen rotierenden Diamanttopf und am Ende nehme ich > 2000er mit Öl auf dem Granit festgeheftet Das hört sich vernünftig an, ev. liegt das Problem davor - Gratbildung der Metallschichten muss bis dahin beseitigt sein, z.B. indem man mit immer feineren Körnungen abschleift. Bei uns war Diamantpaste der letzte Arbeitsgang. Eine 2000er Körnung bedeutet immer noch eine Korngrösse von > 10 µ. Diamantpasten können wesentlich feiner sein, unter 1 µ. Georg
Michael62 schrieb: > Mir war nicht klar, dass Polyesterharz Lösungsmittel enthält. Was glaubst du stinkt so abartig an dem Zeug?
Das Epoxidharz riecht auch nicht "angenehm".... Georg schrieb: > Michael62 schrieb: >> dann gege ich an einen rotierenden Diamanttopf und am Ende nehme ich >> 2000er mit Öl auf dem Granit festgeheftet > > Das hört sich vernünftig an, ev. liegt das Problem davor - Gratbildung > der Metallschichten muss bis dahin beseitigt sein, z.B. indem man mit > immer feineren Körnungen abschleift. > > Bei uns war Diamantpaste der letzte Arbeitsgang. Eine 2000er Körnung > bedeutet immer noch eine Korngrösse von > 10 µ. Diamantpasten können > wesentlich feiner sein, unter 1 µ. > > Georg Ich habe Läppflüssigkeit da, bis wohin muss ich nachsehen. Du meinst so etwas: http://metallographiebedarf.de/Polieren---Laeppen/Diamantsuspension/Polykristallin--50-cts-L---Unser-Standard-fuer-die-Metallographie/Diamantsuspension-poly-0-05--m--50-cts-L--1000-mL-Flasche-mit-Tropfverschluss.html Schleifpaste für optischen Bereich habe ich Scotch Fastcut 50417 da, ich weiss aber nicht, ob das hierfür geeignet ist. Danke für den Tip mit der Läppaste, das könnte das Problem sein, die Strukturen sehen zu "angegriffen" aus, auch auf der nicht geätzten seite, dort sollte es ja ein 35u starker Balken im Mikroskop sein. Noch eine Frage: Macht es Sinn , den Schnitt in einen Winkel zu legen , um die Platine "optisch" im Schnitt um Z zu vergrössern oder holt man sich da mehr Aufwand und Ärger als Erkenntnisgewinn? Mir geht es um den genauen Verlauf der Übergangsstelle Lack (oder Film) zu Metall und Metall/Basismaterial im Grund, also "Grabenverlauf" .
Michael62 schrieb: > Macht es Sinn , den Schnitt in einen Winkel zu legen Nein, selbst bei 45 Grad schräg wird das Bild nur um 40% gedehnt. Damit kann man nichts ausmessen was nicht vorher schon möglich war. Das Bild (Eurocircuits) zeigt das was du wissen willst. So musst du deine Schliffbilder hinkriegen... Georg
Klnnte man so was in die CNC nehmen und nit Läppflüssigkeit tränken? Das Handpolieren ist zeitintensiv.
Michael62 schrieb: > Das Handpolieren ist zeitintensiv. Da gibts Maschinchen für. Das Schliffbildteil wird über Kopf an einem Arm befestigt und auf eine rotierende Schreibe gedrückt, die die Diamantpaste aufnimmt. Der Arm bewegt sich zusätzlich so dass aus dauernd wechselnder Richtung geschliffen wird. Parameter sind Körnung, Drehzahl, Auflagedruck und Dauer, kann man stundenlang laufen lassen. Für Hobbyzwecke wohl nicht realisierbar. Übrigens habe ich selbst das Gerät oft benutzt, um die Enden von Lichtwellenleitern zu polieren. Georg
michael schrieb: > Irgendwie nimmt er die Bilder nicht Was soll auch der Unfug mit BMP-Dateien für Photos. Dafür wurde JPEG entwickelt.
...was soll der Unfug, dass der Computer, das Handy und das iPad das nicht selber mit der Forensoftware auskaspern.....
michael62 schrieb: > ...was soll der Unfug, dass der Computer, das Handy und das iPad das > nicht selber mit der Forensoftware auskaspern..... Hast du den Hinweis vor dem Hochladen nicht gelesen?
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michael62 schrieb: > Aus was ist die Scheibe? Kein Ahnung, kann ich auch nicht ohne weiteres feststellen. Aber anbei ein Bild von so einem Gerät, wenn es wichtig ist, kannst du ja bei meile-gruppe.de anfragen. Georg
Danke Georg. Feinmechanisch ist meine Werkstatt ausgestattet. Wenn ich das sehe, und meinen alten nutzlos rumstehenden Schallplattenspieler, kommen mir böse Ideen...
Besserwisser schrieb: > Forist schrieb: >> Dafür wurde JPEG entwickelt. > > Oder besser PNG, da verlustfrei! :-P PNG ist eben genau nicht für Photos geeignet, jedenfalls nicht, wenn man auf ein sinnvolles Verhältnis von Datenmenge zu Informationsgehalt Wert legt.
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