Hallo zusammen, Ich moechte eine Vorverstärker pcb durch bessere Kondensatoren optimieren. Kann ich die auf dem Bild dargestellten Tantalkondensatoren gegen z.B. Nichicon MUSE BP ES 10uF/25V austauschen und verbessere ich damit den Klang? Kann ich polare Kondensatoren gegen non polare Kondensatoren austauschen? Was für ein Kondensator ist der "F07C" und welche klangliche Eigenschaften hat dieser? Sollte der auch ausgetauscht werden? Welche Ersatz-Kondensatoren wuerdet Ihr verwenden bzw. vorschlagen? Gibt es eine Aufstellung/Zusammenstellung von Kondensatoren in der die Eigengenschaften, besonders die Audioqualität beschrieben werden? Oder koennt Ihr mir diese mitteilen? Danke im Voraus. Gruß
Die klanglichen Eigenschaften von Elkos hängen vom Elektrolyt ab, das sollte immer bei Neumond geschöpft worden sein. Nur wenige High End Manufakturen verstehen sich darauf und vermeiden zusätzlich noch einen Alu Becher. Edelholz sollte es schon sein. Du hast sehr gut erkannt, dass Tantal Elkos völlig ungeeignet sind, sie verderben einem die Transparenz.
Bernd D. schrieb: > sie > verderben einem die Transparenz. Das hat nichts mit Trasparenz zu tun. Tantal-Cs rauschen einfach stärker. Das selbe Problem hat man auch bei der Konstruktion rauscharmer Oszillatoren/Verstärker im HF-Bereich. Dort die Betriebsspannung mit Tantal-Cs abblocken ist keine gute Idee.
Solange man noch ungeschirmte Toslink-Kabel verwendet, dringen Orgonstrahlen in den Lichtwellenleiter ein und verfälschen den Klang stärker als es jeder noch so schlechte Kondensator täte. Ich stimme aber durchaus Bernd D. zu, dass man Kondensatoren mit Metallbecher vermeiden sollte, denn darin können sich die Töne verfangen, Resonanzen bilden und somit zu einem intranspareten Klang führen. Bei der Auswahl der Holzes für holzummantelte Kondensatoren sollten man auf Sortenreinheit setzen. Sehr schnell übersieht man dabei die Anschlussklemmen an den Lautsprechern, die natürlich auf dem gleichem Holz montiert sein müssen.
Du siehst an den den Antworten der Vorposter, was man, und auch ich, davon halten. Trotzdem versuche ich, eine seriöse Antwort zu geben: - unpolare Kondensatoren (im Signalweg wohlgemerkt) sind nur dann notwendig, wenn die Schaltung für einen polaren Kondensator keine DC-Vorspannung zur Verfügung stellt. Ein Elko und besonders ein Tantal ist, falls sie durch das Signal umgepolt werden würden, in Gefahr, kaputt zu gehen. - nur hochkapazitive Keramikkondensatoren (X7R, X5R etc) im Signalweg sind ein Problem, weil sie einerseits eine spannungsabhängige Kapazität haben - das kann zu Verzerrungen führen - und weil sie einen Mikrofonieeffekt haben, was zur Einkopplung von akustischen Signalen führen kann. Lass die Schaltung so, wie sie ist. In einem Doppel-Blind-Test würdest du keinen Unterschied ausmachen können.
Noroc schrieb: > verbessere ich damit den Klang? Die kurze Version: Nein. Die lange Version: Ja, wenn du daran glaubst.
Lothar M. schrieb: > Noroc schrieb: >> verbessere ich damit den Klang? > Die kurze Version: Nein. > Die lange Version: Ja, wenn du daran glaubst. Ok. Auf einer Seite für NAIM Verstaerker wurden Optimierungen durch solche Aenderungen beschrieben, ist das dann alles Mist? Hat dann der ESR nur etwas mit der Lebensdauer zu tun, kann ich dann auch guenstige normale Elkos nehmen? Hat das einer von euch bereits mal klanglich getestet? Gruß
>>> Solange man noch ungeschirmte Toslink-Kabel verwendet, dringen >>> Orgonstrahlen in den Lichtwellenleiter ein und verfälschen den Klang >>> stärker als es jeder noch so schlechte Kondensator täte. >> Wobei man auch noch auf die Maserung achten muß. Wieder was gelernt! >> Hat dann der ESR nur etwas mit der Lebensdauer zu tun, kann ich dann >> auch guenstige normale Elkos nehmen? Hat das einer von euch bereits mal >> klanglich getestet? Ja. Bei vielen Geräten, wie z.B. https://de.wikipedia.org/wiki/Transistorradio#/media/File:Sony_TR52_Radio.jpg bringt das nur minimale Verbesserungen. SCNR
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