Hallo Zusammen, habe ich die Spannungsregler soweit richtig beschaltet (siehe Anhang) ? Ich habe mich an das Datenblatt gehalten aber im Web finde ich die unterschiedlichsten Beschaltungen. Ist es ratsam die zwei Spannungsregler parallel zuschalten oder wäre das auch kein Problem die in Serien zuschalten? Würde mich über Antworten freuen. Vielen Dank und liebe Grüße, Matthi
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Matthi schrieb: > Würde mich über Antworten freuen. Der Dauerbrenner: D25 und D26 sind unnötig. > Ist es ratsam die zwei Spannungsregler parallel zuschalten oder wäre das > auch kein Problem die in Serien zuschalten? Ja und Ja. Bei der Serienschaltung muss der 5V Regler dann etwas mehr Verlustleistung verbraten, dafür bleibt der 3,3V Regler schön kühl.
Lothar M. schrieb: > Der Dauerbrenner: D25 und D26 sind unnötig. Falls die Ausgangsspg. größer wird als Eingangsspg. würden D25 und D26 die Regler schützen. Also.. falls das überhaupt irgendwann der Fall sein wird.
Matthi schrieb: > Benötige ich evtl. noch Elkos am Eingang ? Kommt drauf an, wo die 12V herkommen und was im Datenblatt zu den Reglern steht.
Matthi schrieb: > Falls die Ausgangsspg. größer wird als Eingangsspg. würden D25 und D26 > die Regler schützen. Falls beim 7805 die Ausgangsspannung um 7V größer als die Eingangsspannung wird, dann kann eine BE-Strecke im Regler anfangen zu leiten und der Regler Schaden nehmen. Allerdings darf man ruhig fragen, wie am Ausgang 7V anliegen könnten, wenn am Eingang nichts hereinkommt, und ob das dann der Rest der Schaltung überlebt. Kurz: wenn ein 7805 nur die regulären 5V am Ausgang anliegen und der Eingang 0V hat, dann passiert nichts. Und der 3V3 Regler hält es genauso.
Der LF33CV hat am Eingang 12V und am Ausgang 3,3V während ich 500mA mit meiner Last am Ausgang "ziehe". Das macht eine Verlustleistung von 8,7V*500mA = 4,35W Brauche ich dafür einen Kühlkörper? 4Watt erscheint mir etwas viel ...
Matthi schrieb: > 8,7V*500mA = 4,35W > Brauche ich dafür einen Kühlkörper? Schon mal ein guter Ansatz, dass Du rechnest :-) Also weiter mit dem thermischen Widerstand: Schaust Du in des Datenblatt, da gibt da einen Wert "Thermal Resistance Junction-to-Ambient" oder ähnlich, beim TO220 um 50K/Watt. 50*4,35 = 218 Grad über Umgebung -> Regler verglüht. Bei der Verlustleistung, sage ich über den Daumen, ein KK dran mit 10K/W.
Manfred schrieb: > Bei der Verlustleistung, sage ich über den Daumen, ein KK dran mit > 10K/W Oder lieber direkt einen anderen Regler nehmen mit einem höheren Ausgangsstrom :-)
Matthi schrieb: > Der LF33CV hat am Eingang 12V und am Ausgang 3,3V während ich 500mA mit > meiner Last am Ausgang "ziehe". Wozu brauchst du da soviel Strom?
michael_ schrieb: > Wozu brauchst du da soviel Strom? STM32F407 braucht etwa 240mA CAN-Transsceiver etwa 70mA PHY-Transceiver (Für Ethernet) etwa 92mA Hoffe mal, dass ich das im Datenblatt nicht falsch gelesen habe. Ist das zu viel ?
Ja, hast was verwechselt. Das ist der Strom der max. durch den Chip darf, nicht muss. Wär schön, wenn man aus allen I/O-Pins gleichzeitig, 25mA rausholen könnte. Was braucht er bei dieser Frequenz, plus das was du max. aus den Pins ziehst und gut Reserve (~20-30%). Was vergessen. Jedes HW-Modul das du benutzt, müsste natürlich in die Rechnung aufgenommen werden :/ Sollten aber nich wirklich ins Gewicht fallen, is ja nich Akku betrieben....
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Teo D. schrieb: > Das ist der Strom der max. durch den Chip darf, nicht muss. Richtig, ich bin vom Worst-Case-Falls ausgegangen. Somit wäre ich theoretisch immer auf der sicheren Seite. 240mA erschien mir ehrlich gesagt auch etwas zu viel ... Kann man denn genau berechnen/im DB nachschauen wie viel der µC an Strom in Anspruch nimmt?
Kannst Du nicht einen Schaltregler einsetzen oder die Eingangsspannung auf 9V herabsetzen? Ansonsten könnten ein paar Dioden nach den 12V helfen, die Spannung vor dem Regler herunterzusetzen (Spannnungsabfall ca. 0,7V, also bei 500mA die 1 Watt Gehäuse nehmen)
Matthi schrieb: > Kann man denn genau berechnen/im DB > nachschauen wie viel der µC an Strom in Anspruch nimmt? Hab mit den Teilen noch nichts gemacht, kenn also die Dablas nich, sollte aber drinstehen.
Manfred schrieb: > 50*4,35 = 218 Grad über Umgebung -> Regler verglüht. > > Bei der Verlustleistung, sage ich über den Daumen, ein KK dran mit > 10K/W. Ich vermute dass der Kühlkörper riesig sein muss um diese Temperatur kühlen zu können. Was mich wundert ist , dass im Datenblatt angeben ist , dass der Regler bei Ausgangsstrom von 500mA und Eingangsspg. von 16V betrieben wurden ist (Siehe Anhang). Ist halt die Frage ob eine Kühlung verwendet wurden ist oder nicht ...
Matthi schrieb: > Was mich wundert ist , dass im Datenblatt angeben ist > , dass der Regler bei Ausgangsstrom von 500mA und Eingangsspg. von 16V > betrieben wurden ist (Siehe Anhang). Ist halt die Frage ob eine Kühlung > verwendet wurden ist oder nicht ... In dieser Zeile geht es nicht um die Kühlung, sondern um die 16V. Mehr als diese 16V sind für den Betrieb als Regler nicht zulässig.
Matthi schrieb: > Hoffe mal, dass ich das im Datenblatt nicht falsch gelesen habe. Ist das > zu viel ? Ja. Aus der Tabelle 20 kannst du etwa deinen Verbrauch ableiten. Mehr als 50mA werden es nicht sein.
@Matthi (Gast) >Manfred schrieb: >> Bei der Verlustleistung, sage ich über den Daumen, ein KK dran mit >> 10K/W >Oder lieber direkt einen anderen Regler nehmen mit einem höheren >Ausgangsstrom :-) Ein Regler mit höherem max. Strom nützt da bezüglich abführbarer Verlustleistung gar nix. >> 50*4,35 = 218 Grad über Umgebung -> Regler verglüht. >> >> Bei der Verlustleistung, sage ich über den Daumen, ein KK dran mit >> 10K/W. >Ich vermute dass der Kühlkörper riesig sein muss um diese Temperatur >kühlen zu können. Was mich wundert ist , dass im Datenblatt angeben ist Die Größe eines KK hängt nicht von der "erreichbaren" Temperatur ohne KK ab. Der KK errechnet sich aus Verlustleistung, Wärmewiderstand, und max. gewünschte/erlaubte Temperaturdifferenzen über diesen Wärmewiderstand ab.
Matthi schrieb: >> Bei der Verlustleistung, sage ich über den Daumen, ein KK dran mit >> 10K/W > Oder lieber direkt einen anderen Regler nehmen mit einem höheren > Ausgangsstrom :-) Das hilft Dir garnicht, die Wärme muß weg und der Übergang ist von der Gehäusebauform und Montageart abhängig. Matthi schrieb: > 240mA erschien mir ehrlich > gesagt auch etwas zu viel ... Kann man denn genau berechnen/im DB > nachschauen wie viel der µC an Strom in Anspruch nimmt? Wenn man den Strombedarf nicht halbwegs abschätzen kann, kommt auch eine Messung am Testaufbau in Frage. Ich musste neulich "zaubern", weil ich an dieser Stelle geschlampt hatte und erst im fertigen Aufbau gesehen, dass es kneift. Matthi schrieb: > Ich vermute dass der Kühlkörper riesig sein muss um diese Temperatur > kühlen zu können. Das wäre noch überschaubar - da helfen Kataloge von Fischer oder Seifert. > Was mich wundert ist , dass im Datenblatt angeben ist, > dass der Regler bei Ausgangsstrom von 500mA und Eingangsspg. von 16V > betrieben wurden ist (Siehe Anhang). Ist halt die Frage ob eine Kühlung > verwendet wurden ist oder nicht ... Schade, gute Vorlage und dann doch daneben - den Ansatz hatte ich versucht, Dir zu liefern. Gucke im Datenblatt die Temperaturwerte an und rechne - Anhang aus dem ST-Datenblatt kopiert. Insgesamt ist die Leistungsaufnahme des Gesamtgerätes zu betrachten, kannst Du es Dir leisten, 72% Leistung quasi ungenutzt zu verbraten? Wenn ja und wenn der Strom genau genug bekannt ist, kann man den Regler auch durch einen Vorwiderstand entlasten!
Jens G. schrieb: > Ein Regler mit höherem max. Strom nützt da bezüglich abführbarer > Verlustleistung gar nix. Bei der Verlustleistung nicht, aber ggf. beim Umgang damit. Über den Daumen gepeilt haben dicke Regler (und Transistoren) einen geringeren Wärmewiderstand zum Kühlkörper als kleinere, weshalb bei sonst gleichen Randbedingungen die dickeren mit einem kleineren Kühlkörper auskommen. Selbst bei gleichem Gehäuse.
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>Über den Daumen gepeilt haben dicke Regler (und Transistoren) einen >geringeren Wärmewiderstand zum Kühlkörper als kleinere, weshalb bei Schon klar. Mir ging es aber um einen Hinweis auf die physikalischen Zusammenhänge, nicht um übliche technologische Zusammenhänge, auf die man sich an der Stelle auch nicht verlassen kann, bzw. mit denen man nicht direkt rechnen kann.
Hallo, so ein ordentlicher Kühlkörper mit mehreren Rippen, auf dem die Regler sitzen, läßt doch auf eine solide Konstruktion schließen und macht das Gerät tropentauglich. Mit freundlichem Gruß
Pete K. schrieb: > Kannst Du nicht einen Schaltregler einsetzen oder die Eingangsspannung > auf 9V herabsetzen? Die Eingangsspannung von 12 V ist fest. Kann ich leider nicht herabsetzen. Man man vielleicht machen könnte, wäre die Regler serielle schalten. Somit wäre die Spannungsdifferenz und somit die Verlustleistung am zweiten Regler kleiner. Ich bin gerade dabei den Wärmewiderstand zu berechnen und einen geeigneten Kühlkörper herauszusuchen. Bin gespannt wie stark sich der IC (theoretisch) kühlen lässt.
Matthi schrieb: > Somit wäre die Spannungsdifferenz und somit die > Verlustleistung am zweiten Regler kleiner. Die muss dann aber der erste Regler mit verbraten!
Matthi schrieb: > Die Eingangsspannung von 12 V ist fest. Kann ich leider nicht > herabsetzen. Man man vielleicht machen könnte, wäre die Regler serielle > schalten. Ich mache üblicherweise aus den 12V mit einerm Schaltregler 5V und daraus mit einem LDO die 3V3...
Also was wäre denn jetzt das Beste um die Temperaturen in Grenzen zu halten? - Einen Schaltregler von 12V auf 5V und dann den LDO? - Eine passende Kühlung auf den LDO? - Regler in Serie schalten,sodass der erste Regler (der mir aktuell 10mA am Ausgang geben muss) ein Teil der Verlustleistung übernimmt? - Oder doch eine komplett anderes Konzept zur Erzeugung der 3,3V ? Aus Interesse zur Thematik der Wärmewiderstände würde ich mich für die Option eines Kühlkörpers entscheiden. Ob das die Beste Option ist oder ob sich das Problem überhaupt damit lösen lässt, ist so eine Sache ..
Matthi schrieb: > - Regler in Serie schalten,sodass der erste Regler (der mir aktuell 10mA > am Ausgang geben muss) ein Teil der Verlustleistung übernimmt? Er übernimmt dann nicht "einen Teil", sondern den Großteil im Verhältnis 7/1,7 und muss dementsprechend gekühlt werden... > Also was wäre denn jetzt das Beste um die Temperaturen in Grenzen zu > halten? Das, was ich geschrieben hatte: 12V -> Schaltregler -> LDO.
Lothar M. schrieb: > Das, was ich geschrieben hatte: 12V -> Schaltregler -> LDO. Alles klar, dann wird es Zeit sich in Schaltregler einzuarbeiten .. Es gibt immer ein erstes Mal .. Schäm
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