Hallo, ich bräuchte einen High-Side-Switch. Low-Side kommt leider nicht infrage, da mehrere Spannungsquellen verbunden werden sollen und ziemlich viele einzelne Bauteile vorhanden sind, die auf GND kommen, deshalb würde die Sache unübersichtlich werden. Mir geht es hauptsächlich ums Prinzip: Kann ich einen P-Kanal und einen N-Kanal wie gezeigt verschalten? Der Witz an der Sache ist, dass der P-Kanal durch die Versorgungsspannung gesperrt ist, solange der N-Kanal das Gate nicht entlädt und den P-Kanal so öffnet. Klar ist die Ansteuerung nicht optimal, weil ein ganz kleiner Strom fließen wird, aber der sei jetzt mal dahingestellt. Bedenken habe ich, weil die Gatespannung des P-Kanals ab 18V nicht mehr weiter steigt und die Drainspannung dementsprechend nicht höher werden darf. Stimmt das so? Kann doch eigentlich nicht sein, sonst wäre es ja sinnfrei, MOSFETs mit Sperrspannungen von 60V und noch mehr anzubieten. Zu erwarten sind ca. 40 Volt und bis 15A. Eine hohe Schaltfrequenz habe ich nicht, vielleicht zwei, drei Mal pro Stunde. Zum Ansteuern steht ein Atmega zur Verfügung, der den N-Kanal schalten soll. Ist das so übliche Praxis oder macht man das anders?
student schrieb: > Kann ich einen P-Kanal und einen N-Kanal wie gezeigt verschalten? Nein, dein P-Kanal würde immer leiten und dein IRLML2502 würde wegen Überspannung zerplatzen. Du musst es schon richtig machen:
1 | +40V --+---+---+ |
2 | | | | |
3 | ZD12 1k | |
4 | | | |S |
5 | +---+--|I IRF4905 |
6 | | | |
7 | 1k +--- |
8 | | |
9 | --|I AO3422 |
10 | |S |
11 | Masse |
Die 100k wären zu viel, die 1k sind ok für gelegentliches Schalten, bei schneller PWM müsste man die verringern. student schrieb: > Ist das so übliche Praxis oder macht man das anders? Man macht es so, daß es funktioniert, nicht weil es besonders witzig ist student schrieb: > Der Witz an der Sache ist
:
Bearbeitet durch User
Michael B. schrieb: > +40V --+---+---+ > | | | > ZD12 1k | > | | |S > +---+--|I IRF4905 > | | > 1k +--- > | > --|I AO3422 > |S > Masse Ich bin mir nicht sicher, ob ich alles verstanden habe. Der AO3422 ist drin, weil der mehr Spannung aushält. Die Zenerdiode sorgt dafür, dass das Gate des IRF beim Schalten des AO3422 eine um 12V niedrigere Spannung als an Source sieht und deshalb leitet. Wenn der AO3422 nicht schaltet, dann wird das Gate über den zweiten Widerstand wieder aufgeladen, damit der P-Kanal sauber sperrt? Muss der Widerstand wirklich so niedrig sein? Da geht ja doch einiges an Strom flöten. Es geht wirklich nur um 2-3 Mal pro Stunde anschalten (Blend-Effekt). So viel Kapazität hat das Gate doch gar nicht.
student schrieb: > Muss der Widerstand wirklich so niedrig sein? Da geht ja doch einiges an > Strom flöten. Es geht wirklich nur um 2-3 Mal pro Stunde anschalten > (Blend-Effekt). Bei 15A Laststrom sollten die 28mA so was von scheissegal sein das sind satte 0.18%, und wenn aus dann auch diese aus.
:
Bearbeitet durch User
Stimmt auch wieder. Danke soweit, wieder bisschen was gelernt.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.