Hallo Gemeinde Ich soll eine Hardware entwickeln, die ein bestehendes, eigenes Embedded-Gerät an CANopen anbinden kann (Application Profil CiA 417). Die bestehende und die neue Hardware werden per SPI verbunden. Nachdem ich nun schon mehrere Stunden versucht habe, mir einen Überblick zu verschaffen, bleiben noch viele Fragen offen, wie z.B. Soll ich A) einen Controller mit eingebauter CAN-Einheit nehmen oder doch lieber B) einen ohne, dafür extern z.B ein MCP2510 per SPI angebunden? Habe ich im Fall B) eine Chance, den CANopen Conformance Test zu bestehen? Ein CANopen-Stack scheint von Vorteil zu sein. Funktionieren diese auch mit externen Controllern, oder muss ich dann alles selber implementieren? Die angepeilte Stückzahl ist vermutlich im niedrigen 2-stelligen Bereich/Jahr. Daher ist der Preis nicht so entscheidend
StinkyWinky schrieb: > A) einen Controller mit eingebauter CAN-Einheit nehmen oder doch lieber Ist im Allgemeinen besser und einfacher, weil du so direkt auf die Register zugreifen kannst ohne den Umweg über SPI. Dies ist somit auch effizienter. > B) einen ohne, dafür extern z.B ein MCP2510 per SPI angebunden? Das ist weniger sinnvoll, ist nur deswegen so beliebt weil viele Hobby-Programmierer gerne ihre CAN-losen AVR's behalten wollen aber dennoch CAN benutzen möchten... Solange du keinen sehr guten Grund für einen spezifischen Controller ohne CAN hast, brauchst du dir das nicht anzutun. StinkyWinky schrieb: > Ein CANopen-Stack scheint von Vorteil zu sein. Kommt drauf an ob du CANopen wirklich komplett unterstützen möchtest. Du könntest auch nur ein paar rudimentäre Grundfunktionen umsetzen. StinkyWinky schrieb: > Die angepeilte Stückzahl ist vermutlich im niedrigen 2-stelligen > Bereich/Jahr. Insbesondere dann ist es ja weniger wichtig, dass es einfach per CANopen-Plug-und-Play funktioniert...
Bei dieser riesigen Stückzahl würde ich eher ein fertiges Modul einsetzen (von Deutschmann oder HMS), sofern Du es platzmässig unterbekommst und wenn der Stückpreis eine untergeordnete Rolle spielt. Das funktioniert quasi fast sofort mit jedem µC/HW über eine SPI. "Echter" CANopen bedeutet eine Menge Spezifikationen zu erfüllen, Overhead zu implementieren und noch in dem Verein Mitglied werden...
Wenig Stückzahlen... ANYBUS ! https://www.anybus.com/technologies/fieldbus-serial/can-canopen CompactCom... Nur bist DU dann fast arbeitslos...
Danke für eure Anregungen. MCP2510 wird dann ausscheiden. Die fertigen Module kannte ich bis jetzt gar nicht. Werde das mal genauer betrachten und sehen, was unsere Manager dazu meinen... Die Controller muss ich auf die Vorhandenen abstimmen. Da sind bis jetzt keine NXP vertreten. Hingegen Renesas, TI(Stellaris) und ein paar PIC.
Wir setzen den AT90CAN128 von Microchip ein. Hier ein Eval-Board: http://www.exp-tech.de/avr-can-at90can128-development-board
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Bearbeitet durch User
StinkyWinky schrieb: > Die Controller muss ich auf die Vorhandenen abstimmen. Da sind bis jetzt > keine NXP vertreten. Hingegen Renesas, TI(Stellaris) und ein paar PIC. Dann würde sich der hier zB anbieten: http://www.microchip.com/wwwproducts/en/dsPIC33EP64GP502 fchk
StinkyWinky schrieb: > Ein CANopen-Stack scheint von Vorteil zu sein Nimm unbedingt einen uC mit integriertem CANopen-Stack. Die Software-Lösungen sind nicht zu empfehlen, hinzu kommt noch die Lizenz-Problematik. Philipp X. schrieb: > LPC11C24 Das ist ein Cortex M0. Hat den Vorteil dass auch der CAN Transceiver integriert ist (System-in-Package). Ein Cortex M3 und deutlich schneller wäre der LPC15xx. Hier ist allerdings externer CAN Transceiver erforderlich. Eval-Boards mit Schaltplan und CANopen Demo hier: https://www.olimex.com/Products/ARM/NXP/LPC-P11C24 http://www.embeddedartists.com/products/lpcxpresso/lpc1549_xpr.php > Die Controller muss ich auf die Vorhandenen abstimmen. Da sind bis jetzt > keine NXP vertreten. Hingegen Renesas, TI(Stellaris) und ein paar PIC Nur die von NXP funktionieren aber. Stellaris ist doch praktisch abgekündigt. Zu Renesas und PIC sage ich lieber nichts weiter :-)
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