Moin moin, für eine Bastellei habe ich mir grad zwei 868MHz-Sender/Empfänger besorgt. Aktuell hängt da jeweils 9cm Draht dran, was auch einigermaßen geht. Ich hab gelesen, dass die Antennenanpsssung besser ist, wenn man einen Gegenpol in Form eines Koaxialkabels mit Länge von λ/2, wovon λ/4 abisoliert, bzw der Mantel entfernt ist. Die Frage die sich mir stellt: Muss der Mantel mit GND der Platine verbunden sein? Eigentlich dient der ja nur zum "gegenschwingen", oder? Ist es vielleicht sogar besser, wenn der Mantel nicht mit GND verbunden ist, uns somit genau λ/4 lang ist?
9 cm ist zu lang. Google mal nach verkürzungsfaktor. Es ist empfehlenswert den Mantel mit GND zu verbinden. Man nennt das Gegengewicht. Optimaler Weise würde man eine Monopolantenne (dein Draht) über einer Groundplane (GND-Fläche) anbringen. Antennen am Auto sind im Grunde das selbe. Sie benötigen eine Massefläche. Das ist beim Auto dann das Autodach. Ohne die ist die Antenne nicht vernünftig angepasst. Das masse mitführen im Kabel ist halt der verzweifelt Versuch Masse mitzubringen. Es ist unverzichtbar die Masse zu führen. Ganz salopp gesagt könnte man sagen, dass sie der einzig gemeinsame Bezugspunkt für Sender und Empfänger ist. Das ist ihr 0-Level. Der wird kostenlos durch die Erde geliefert...
Hi, wenn die Antenne direkt angelötet ist, ist die Antennenanpassung darauf oft genau auf diese Antenne zugeschnitten. Zumindestens war das bei unseren Energy Harvesting Modulen der Fall. Eine andere Antenne könnte mit dem jetzigen Antennenanpassnetzwerk dazu führen, dass die optimale abgestrahlte Frequenz des Antennenpfads außerhalb des 868 MHz Bereiches liegt. Meistens sind nur Module mit SMA Buchsen auf 50 Ohm abgestimmt und gut mit verschiedenen Antennen kombinierbar. Dies ist zumindestens meine Erfahrung.
123 schrieb: > Das masse mitführen im Kabel ist halt der verzweifelt Versuch Masse > mitzubringen. > > Es ist unverzichtbar die Masse zu führen. Ganz salopp gesagt könnte man > sagen, dass sie der einzig gemeinsame Bezugspunkt für Sender und > Empfänger ist. Das ist ihr 0-Level. Der wird kostenlos durch die Erde > geliefert... Das scheint der verzweifelte Versuch, mit verschwurbelten Worten etwas erklären zu wollen, was man selbst noch nicht so richtig verstanden hat. Quasi als gemeinsamer Bezugspunkt nahe dem dem 0-Level. Die Suchempfehlung "Sperrtopfantenne" oder "coaxial antenna" führt zum Ziel
Hallo Fabian, bei Sperrtop- und Koaxialantennen wird der Schirm zur Anpassung und als Mantelwellensperre verwendet. Die Anpassung sollte von der Modulschaltung erfolgen und eine Mantelwellensperre brauchst du nur wenn die Antenne über ein Koaxialkabel gespeist werden muss. Ein Gegengewicht bekommst du wenn du dir eine Ground-Plane Antenne baust oder besser besorgst. Die Anpassung an dein Modul wird dann aber wieder zur Herausforderung. Welche Messmittel stehen dir eigentlich zur Verfügung? Eingekürzt wird eine La/4-Antenne in dem du das Ende umbiegst. Ich würde dir zu einem "Koaxialdipol" raten. Das Koaxialkabel wird auf eine Länge von etwas mehr als (3/4La * Verkürzungsfaktor) zugeschnitten. Dann schiebst du ein Rohr der Länge (La/4 * Verkürzungsfaktor) über das Kabelende der Schirm wird am Speisepunkt etwas umgekrempelt und hat so Kontakt zum Rohr. An die Ader des Koaxialkabels kommt ein 8.6-9cm langer Kupferdraht der zur Anpassung am Ende gebogen werden kann. Am anderen Ende wird der Schirm vom Koaxialkabel an die Masse deines Moduls angelötet. Gruß Torsten
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