Hallo, habe bei meinem Opa ein altes Schweisgerät Fa. Nistertal Typ Knirps-Kombi 220V/380V Nr. 43863 gefunden. Finde im Internet aber nichts über das Schweisgerät weil es vermutlich sehr alt ist, sieht optisch jedenfalls so aus. Momentan ist es mit einem 230 V Schuko-Stecker angeschlossen (R - L1, S - N und PE auf dem Gehäuse) und funktioniert aber nur im kleineren Amperbereich. An dem Schweisgerät kann man aber noch auf 380 V umwählen um die volle Leistung abzurufen. An dem Wahlschalter von der Fa. Sälzer gibt es 8 Klemmen R und S (die jeweils noch zu einem weiteren Anschluss gebrückt sind, dieser weitere ist aber unbeschriftet) U1 und V1 sowie U2 und V2 (diese gehen jeweils an den Wahlschalter an dem man die Amperstufen wählen kann und an die 3 Spulen). Meine Frage ist wie kann ich das Schweisgerät anschließen das ich es sowohl mit 230V als auch 400 V betreiben kann? MfG Christopher
Vermutlich wird es nur an zwei Phasen betrieben und nicht an drei. R und S sind Phase, das ist die alte Bezeichnung L1, L2 und L3 (R, S und T). Also Brücke raus und stattdessen eine zweite Phase auf S klemmen. ABER mach lieber mal ein Foto vom Anschluss, bevor etwas kaputt geht. Ich bin mir meiner Sache nämlich nicht zu 100% sicher. Gesehen habe ich soetwas noch nie, denn normalerweise würde ich drei Phasen erwarten. Der unbeschriftete Anschluss könnte T sein, dann fehlt mir aber ein W ;)
Mein Vater hatte auch ein umschaltbares Schweissgerät 220V/380V. Wie vom TE beschrieben mit Umschalter und Schukostecker. Mit einem Adapter Cekon auf Schukodose wurden --wie Photovoltinator (Gast) vermutet-- zwei Phasen aufgelegt. Mit dem Hauptschalter konnte man dann 220V - AUS - 380V auf "380V" schalten. Keinesfalls darf man die Stellung "220V" wählen, wenn 380 (heute: 400) Volt zugeführt werden. Die höheren Amperewerte (Schweißstrom) des zweiten Wahlschalters waren nur funktionsfähig in dieser "380V" Betriebsart. Glaube das Gerät ging bis 250A oder gar 300A. Da braucht es eben mehr als 3,6 kVA am Eingang. Gruss
Ich habe einen älteren Schweißtrafo, so um 1975. Der Netzschalter hat drei Stellungen "220V - AUS - 380V". Den Schweißstrom kann man mechanisch stufenlos einstellen, für 220 und 380 Volt gibt es zwei Skalen. Das Netzkabel ist dreiadrig, Strom plus Schutzleiter. Im Drehstromstecker sind die beiden Adern auf zwei Phasen aufgelegt. Mitgeliefert wurde ein Adaperkabel, Schukostecker auf Drehstromkupplung. Ich habe es an 400V dran, schalte ich versehentlich auf 220V, kommt die 16A-träge Netzsicherung. Ich denke, das wird bei Dir genauso sein: 220V zwischen Phase-Null, 380V zwischen zwei Phasen geklemmt. Im Inneren wird der Trafo primärseitg drei Anschlüsse haben, die der Drehschalter entsprechend bedient.
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