Hallo Spezialisten, ich möchte gerne den Hausmikrofoneingang einer 20 Jahre alten STR Srechanlage auf eine Soundkarte geben, um in einem weiteren Schritt Sprache via VoIP weiterzugeben. Das funktioniert eigentlich schon im Prinzip, nur habe ich jetzt festgestellt, dass ich völlig übersehen hatte, dass am MIC Eingang der Soundkarte die vollen 9V Betriebsspannung anliegen, wenn die anderen Sprechteile alle aufgelegt sind und der Stromkreis offen ist. - Logisch. Wenn Sprache übertragen werden soll, wird im Moment mit einem Relay eine der der Hörkapseln auf Masse gezogen und dann ist das Signal an der Soundkarte perfekt. Aber im Ruhezustand habe ich die volle Leerlaufspannung am MIC Eingang. Nun, bis jetzt ist nichts kaputt (die Spannung lag schon 2 Tage an bis ich es gemerkt habe...), aber wohl ist mir nicht dabei. Jetzt setzt man wohl besser einen Übertrager dazwsichen, der ja bei offenem Primärkreis auch keine Spannung an die Soundkarte ausgeben würde. Aber was nimmt man da? Die Lautsprecher der Handsprechteile haben 45Ohm, das Micro am Hauseingang 11kOhm. Oder gibt es nch einen anderen, einfachen Trick? Besten Dank für einen Tipp handshake
handshake schrieb: > am MIC Eingang der Soundkarte die vollen 9V Betriebsspannung > anliegen handshake schrieb: > der ja bei > offenem Primärkreis auch keine Spannung an die Soundkarte ausgeben > würde Bei Deinem Kenntnisstand solltest Du von solchen Dingen lieber die Finger lassen. HastDuKeineAhnungVonDemKastenLasseDieFingerVonDenTasten
handshake schrieb: > Oder gibt es nch einen anderen, > einfachen Trick? Über einen Kondensator ankoppeln. Hinter dem Kondensator (auf Soundkartenseite) dann noch 2 antiseriell geschaltete Zenerdioden, um den 9V Puls abzufangen. Was für einen Pegel hat denn das Audiosignal maximal?
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handshake schrieb: > Oder gibt es nch einen anderen, > einfachen Trick? Übertrager ist der richtige Weg. Am besten legst du in Reihe mit ihm auf der 9V DC Seite noch einen Elko, der die Gleichspannung abtrennt, da so ein Trafo die dauerhafte Aufmagnetisierung nicht mag. Der Trafo klärt auch gleich die unklaren Masseverhältnisse bei dem System. Als Übertrager kannst du entweder eine aus so einer preisweten DI Box nehmen: https://www.thomann.de/de/millenium_die_dibox_passiv.htm Mit einem Verhältnis von so etwa 10:1 oder wahlweise einen von z.B. Reichelt: https://www.reichelt.de/Trenntrafos/NFU-1-10/3/index.html?ACTION=3&LA=446&ARTICLE=73042&GROUPID=4538&artnr=NFU+1-10 Die es aber mit verschiedenen Übertragerverhältnissen gibt - schau einfach mal.
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Ja, Übertrager ist natürlich die ultimative Lösung, aber auch teuer und klobig. Anbei nochmal als Zeichnung, wie es mit einem billigen Kondensator funktionieren kann. Die Zenerdioden dann so im Bereich von 3.2-5V
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Joe F. schrieb: > Ja, Übertrager ist natürlich die ultimative Lösung, aber auch > teuer und > klobig. Ja genau. > Anbei nochmal als Zeichnung, wie es mit einem billigen Kondensator > funktionieren kann. > Die Zenerdioden dann so im Bereich von 3.2-5V Joe F. schrieb: > Ja, Übertrager ist natürlich die ultimative Lösung, aber auch > teuer und > klobig. > Anbei nochmal als Zeichnung, wie es mit einem billigen Kondensator > funktionieren kann. > Die Zenerdioden dann so im Bereich von 3.2-5V @Matthias & Joe: Vielen Dank, das hilft mir sehr! Ich werde es erst mal mit Kondensator und Zenerdiode probieren (die Teile habe ich da und die kriegt man ja schon fast im Kabel unter). Wenn das mit den vorhandenen Teilen aus irgend einem Grunde nicht so funktioniert wie es soll, bekomme ich den Übertrager auch noch irgendwie unter.
handshake schrieb: > Joe F. schrieb: >> Ja, Übertrager ist natürlich die ultimative Lösung, aber auch >> teuer und >> klobig. > Ja genau. Dafür sorgt er dafür, das die Masse deines Rechners nicht mit der fragwürdigen Masse der Sprechanlage verbunden ist. Das kann u.U. sowohl Sprechanlage als auch den Rechner retten. Klobig liegt im Auge des Betrachters. Der Trafo in der o.a. DI-Box ist etwa 2 x 2 x 2 cm gross.
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Du bräuchtest zwei Trafos, oder? Hin - und Rückweg... (Wenn man es mit Trafos macht, was ich tun würde) mikrofon: farnell 1610409 (10k/10K) Lautsprecher: farnell 1610411 (600R/600R) der Reichelt geht aber auch. Wie geschrieben, Gleichspannung(Strom) möglichst fernhalten (4mA max.!) StromTuner
Hallo nochmal, ich habe mir jetzt doch die beiden Übertrager (TRIAD TY-141P für Sound Eingang und TY-145P für Lautsprecher besorgt). Sind wirklich winzig, die Dinger. Jetzt wurde ja von Matthias empfohlen, einen Elko in Serie zu schalten, um eine Aufmagnetisierung zu verhindern, was ja einleuchtet. Ich denke, man müsste dazu jetzt einen bipolaren Kondensator nehmen, richtig? Wenn ja hätte ich hier max. einen mit 0,1 uF aus dem letzten Jahrhundert (die Foliendinger werden ja nicht schlecht...). Das scheint mir etwas wenig zu sein. Bei Elektrolyt wäre die Auswahl deutlich größer, aber wie rum dann einbauen? Welche Kapazität wäre hier richtig? Gruß und Dank im Voraus.
handshake schrieb: > größer, aber wie rum dann einbauen? Welche Kapazität wäre hier richtig? ich seh's grad selber: 1..10 uF, steht ja im Bild. :)
handshake schrieb: > aber wie rum dann einbauen? Mess einfach, wie etwaige Gleichspannung anliegen würde und bau den Elko richtig gepolt ein. Falls Folie oder Keramik-C, isses natürlich wurscht, am Lautsprecher-Übertrager ist allerdings ein etwas grösserer Wert schon schön, also 10µF-100µF.
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