Habe hier mehrere alte ABB Minifix 110 und 210 rumliegen, wurden aus verschiedenen Gründen ausgesondert z.B. weil die Akkus nicht mehr lange halten, die Tasten manchmal hängen, die Akkus nicht mehr einrasten, manche Risse im Gehäuse haben etc.... Für den privaten Gebrauch taugen aber ein paar noch durchaus. Die Geräte haben Akkupacks mit 2 Sub-C Zellen auf NiCd Basis, denkt ihr die Akkuschrauber bzw. Motoren vertragen es wenn ich die NiCd Zellen durch eine 18650er ersetze? Meine Erwartungen an dem Ganzen sind etwas mehr Dampf und eine geringere Selbstentladung.
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René F. schrieb: > Meine Erwartungen an dem Ganzen sind etwas mehr Dampf.... ...könnte es im wahrsten Sinne des Wortes geben...bei ca. 50% mehr Spannung. Der Motor ist auf die 2,4 Volt ausgelegt. Die Mechanik muss die Belastung auch aushalten. Ggf. würde ich 2 leistungsstarke Dioden in Reihe zum Akku einbauen. Der Platz sollte vorhanden sein. Die Dioden müssen den Strom vettagen den der Motor aufnimmt. Die Verlustleistung an den Dioden könnte ein thermisches Problem sein.
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Ich hab jetzt mal ein paar ähnliche Motoren rausgesucht und diese haben einen relativ weiten Spielraum was die Betriebsspannung angeht (teilweise von 1,5V bis 4,5V oder zum Beispiel 2,0V bis 6,0V), ich denke den Versuch werde ich die nächsten Tage mal wagen, der Motor läuft ja generell nie über einen längeren Zeitraum sondern immer mal für ein bisschen für ein paar Sekunden, ich denke nicht das es hier ein thermisches Problem geben wird.
Die Geräte sind ja schon abgenudelt, genug davon hast Du auch (f. Ersatzteile): mach hinne! Das geht schon! Sorgen mache ich mir wenn Akkuschrauber bei 7.2...9.6V El. PWM Drehzahlsteuerung haben und ich sie mit 12V betreibe: es gibt LeistngsFET mit wenig Ugsmax... Aber die ABBs haben ja nur Elektromechanische Re/Li Schalter :-)
Mein elektronisch leistungsgeregelter Akkuschrauber läuft schon seit zwölf Jahren mit einem Satz, ursprünglich "tiefentladenen" 18650 -Laptopzellen- Zellen, Verschaltet ist der Akku in 4s2p. Die Leistung ist immer noch wesentlich besser, als der ursprünglich neue NiCd-Akku., obwohl die Li-Zellen inzwischen mehr als 16 Jahre alt sein dürften. Der Motor kann auch mal 16,8 V haben, statt der ursprünglichen 14,2 Volt. Blockieren darf er aber nicht. Und ordentlich aufpassen . Die Kabel und Lötstellen sauber isolieren, da fliessen bei einem Kurzschluss hohe Ströme und alles kann abrauchen. Balancer ist Pflicht! Ich war noch nie zufriedener mit meinem Akuuschrauber:-) no risk no fun.
Achte nur darauf, das die zellen einen eigenschutz eingebaut haben, oder siehe eine schaltung vor, die den akku nicht unterhalb die ladeschlußspannung fallen lässt.
René F. schrieb: > denkt ihr die Akkuschrauber bzw. Motoren vertragen es wenn ich die NiCd > Zellen durch eine 18650er ersetze? René F. schrieb: > Ich hab jetzt mal ein paar ähnliche Motoren rausgesucht und diese haben > einen relativ weiten Spielraum was die Betriebsspannung angeht > (teilweise von 1,5V bis 4,5V oder zum Beispiel 2,0V bis 6,0V), ich denke > den Versuch werde ich die nächsten Tage mal wagen, der Motor läuft ja > generell nie über einen längeren Zeitraum sondern immer mal für ein > bisschen für ein paar Sekunden... Wozu dann der Thread? Es geht doch nicht um ähnliche Motoren sondern um den aus dem Akkuschrauber. Und Du hast nach unserer Meinung gefragt. > ich denke nicht das es hier ein thermisches Problem geben wird. Das evtl. auftretende thermische Problem bezog sich auf die Dioden. Der Motor bekäme ja nach wie vor die korrekte Spannung. Michael F. schrieb: > nicht unterhalb die ladeschlußspannung fallen lässt Du meinst wohl Entladeschlussspannung? min schrieb: > Balancer ist Pflicht! Der TO möchte nur einen 18650 einbauen.
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ja natürlich :-) Es gibt zellen, da steht, daß sie solchen unterspannungsschutz haben. Aber vorsicht, leider gibt es welche, wo nur eine leere platine vorhanden ist. Für deine Zwecke sind wohl die panasonic-zellen ganz gut, die auch in den Pedelecs verwendet werden, die sind auch in der lage hohe strome abzugeben.
So habe heute ein Akkupack zerlegt, ein paar sehr leichte Schläge mim Hammer haben die Klebestelle gelöst ;) Ein passendes Gehäuse habe ich somit. Gibt es denn überhaupt "vernünftige"* Akkuzellen die schon eine Schutzelektronik verbaut haben? *kein UltraFire o.ä. nicht das der Name auch Programm ist :D
René F. schrieb: > Gibt es denn überhaupt "vernünftige"* Akkuzellen die schon eine > Schutzelektronik verbaut haben? https://www.amazon.de/s/ref=nb_sb_ss_i_4_7?__mk_de_DE=ÅMÅŽÕÑ&url=search-alias%3Daps&field-keywords=18650+protected&sprefix=18650+p%2Caps%2C161&crid=3JXIXIMOBTFW4 Suchbegriff: 18650 protected Es gibt auch einige Onlineshops die sich auf Akkus spezialisiert haben. Problem wird bei "normalen" Zellen die Kontaktierung sein. Die meisten Zellen sind für Hochleistungstaschenlampen, e-Zigaretten und andere Anwendungen wo ein entsprechender Halter verbaut ist.
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Ich habe mehrere Akkuschrauber, die als 12V-Maschinen angeboten waren, jahrelang mit 6S-LifePO4 (also bis 21,6V) im Betrieb ohne Ausfälle. Die Motoren und Regler sind bei 12V Nennspannung meist dieselben wie bei 18V. Es lohnt sich wohl nicht, da schlechtere zu bauen, gespart wird an den Akkus. Probiers doch einfach aus, die Chancen stehen gut.
Gut habe 2 neue Samsung ICR18650-26F mit Schutzschaltung bestellt. Baugleiche Zellen ohne Schutzschaltung (aus nem Notebook Akku) habe ich noch rumliegen, wenn ich morgen dazu komme lade ich eine und probiere es mit solch einer Zelle aus, laut Datenblatt sollen sie sogar sehr robust sein (Laden mit 12V und 1C über 2,5h oder 3h kurzgeschlossen mit 50mΩ ohne Feuer zu fangen oder zu explodieren finde ich schon sehr sportlich o.O) Wenn das ganze so hinhaut baue ich vielleicht mehrere Akkus um.
So habe inzwischen Zeit gefunden ein bisschen damit zu spielen. Das Endergebnis ist nun ein modifizierter 18650 Halter, ich kann also einfach die Kappe abmachen wenn der Akku leer ist und die nächste 18650 einlegen ;) Man spürt zudem einen deutlich Performance-Zuwachs, hat sich also für mich gelohnt
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