Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik KFZ-Funkgerät an 6s Lipo


von Hackfleisch (Gast)


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Hallo,
ich möchte ein Amateurfunkgerät unterwegs (z.B. auf einem Berg) mit 
Spannung und Strom ;-) versorgen.

Funkgerät will
13.8 V DC ±15%
Senden: ≤ 13.0 A
Empfang:  ≤ 1.8 A

Jetzt könnte ich natürlich einen 3S Lipo nehmen der wird aber sehr 
schnell leer sein... Deshalb die Idee auf 5 oder 6S Lipo zu gehen.

5S Lipo: 18,5V
6S Lipo: 22,2V

Wie bekomme ich nun die Spannung auf ein fürs Funkgerät erträgliches 
maß?
Meine Wahl wäre da ein Buckconverter?

Weiss jemand wo man sowas her bekommt.
Der Ausgang sollte von 160m - 70cm frei von Störungen sein.

Danke

: Verschoben durch User
von Horst (Gast)


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Hackfleisch schrieb:
> Deshalb die Idee auf 5 oder 6S Lipo zu gehen.

Warum? Die spannung passt doch, Du willst nur mehr Strom und mehr 
Kapazität.
Warum dann nicht 3S2P oder 3S3P oder gleich größere Akkus und dann nur 
3S?

Bei gelichen Zellen hättest Du mit einem 6S zwar die gleiche Kapazität 
wie bei einem 3S2P, Dein Spannungswandler würde aber etwa 10% davon 
auffressen weil er die meiste Zeit nicht ausgelastet ist.

von cece-fliege (Gast)


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Ein Buck hat am Eingang den gepulsten Strom. Also muss vor allem der 
Eingang entstört werden.

Nimm also ein Batteriepack, setze das in ein ordentliches geschirmtes 
Gehäuse und entstöre den Buck am Eingang. Am besten wäre es, wenn Du den 
Ausgang nochmals über einen LDO glättest. Es gibt spezielle LDOs, die 
folgen der Eingangsspannung um -x Volt und sind nur dazu da, den Ripple 
zu entfernen.
Oder Du nimmst Filter, musst dann halt aufpassen, dass die nicht 
angeregt werden.
Am besten wäre auch ein Gehäuse mit einer 2. Kammer.
Und auch die Eingänge zum Laden des Akkus müssen gut entstört sein.

von 6a66 (Gast)


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Hackfleisch schrieb:
> Wie bekomme ich nun die Spannung auf ein fürs Funkgerät erträgliches
> maß?
> Meine Wahl wäre da ein Buckconverter?

Was spricht gegen eine handelsübliche Autobatterie? Das Gewicht? Was 
glaubst Du wiegen die LiPos und der Konverter zusammen? Und bei der 
Batterie bruachts Du garnicht erst über Störungen nachdenken.

Horst schrieb:
> Dein Spannungswandler würde aber etwa 10% davon
> auffressen

Wenn das mal reicht :)

rgds

von Hackfleisch (Gast)


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Horst schrieb:
> Warum? Die spannung passt doch

Wenn ich mich richtig erinnere hat ein 3S Lipo 11,1V.
Die Funke will min 13.8 V DC ±15% also 11,73V

von cece-fliege (Gast)


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>Wenn ich mich richtig erinnere hat ein 3S Lipo 11,1V.
>Die Funke will min 13.8 V DC ±15% also 11,73V

Dann nimm 4S

von Cyblord -. (cyblord)


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Hackfleisch schrieb:
> Hallo,
> ich möchte ein Amateurfunkgerät unterwegs (z.B. auf einem Berg) mit
> Spannung und Strom ;-) versorgen.

Dafür wurden Handgeräte erfunden. Weil sonst die Foren von talentfreien 
Hackfressen ... äh Hackfleischen geflutet wären.

Und wenn man schon ein KFZ Gerät betreiben will, dann sollte man auch 
einen 12V Akku (z.B. Blei/Gel) nehmen.

von Machmut (Gast)


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Hackfleisch schrieb:
> Wie bekomme ich nun die Spannung auf ein fürs Funkgerät erträgliches
> maß?

Vorwiderstand.


Hackfleisch schrieb:
> Meine Wahl wäre da ein Buckconverter?

Schlechte Idee, darunter würde der Klang enorm leiden, zudem sind 
Schaltregler eh eine schlechte Sache. Lieber einen guten 
(Markenhersteller) Vorwiderstand kaufen und gut.

von ham (Gast)


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Hallo

Handgeräte für 1,8MHz -29,7MHz sind aber sehr selten (o.k. für 10m gibt 
es wohl doch ein wenig aber trotzdem...) und  Senden: ≤ 13.0 A spricht 
für etwa 100W Spitzenleistung - das ist trotz moderner Bauteile doch 
sehr ambitioniert für ein Handgerät.
Außerdem sagt mit meine Glaskugel (und eigene Erfahrung):
Der OM möchte den QRM und/oder Antenneneinschränkungen umgehen und nutzt 
dann auch "richtige" Antennen und keine Behelfsantennen mit schlechten 
Wirkungsgrad.

3S Akkus sind meiner Meinung nach sehr auf Kante genäht - bei einen 
TS480SAT nimmt die Ausgangsleistung ab etwa 10,4V kräftig ab und ab <9,x 
V schaltet auch der Empfänger ab.
Also zumindest bei einen TS480SAT könnte man den 3S Akku auch nur 
schlecht ausnutzen.
Andererseits mag der TS480SAT U>14,2V überhaupt nicht und eine 
Schutzschaltung greift ein - mit 4S kann das schon problematisch werden.
Ich nehme sehr stark an das die Werte beim Gerät des TO ähnlich liegen.

Lithium-Eisenphosphat-Akkus wären eigentlich die optimalen Akkus für 
solch eine Anwendung (und wird auch von einigen OMs auch so gemacht) 
aber leider sind diese noch "richtig" teuer wenn es um Kapazitäten 
jenseits der 10Ah , geschweige den im Bereich 30Ah und größer geht.

Ham

von Kolja (Gast)


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Cyblord -. schrieb:
> Hackfleisch schrieb:
>> Hallo,
>> ich möchte ein Amateurfunkgerät unterwegs (z.B. auf einem Berg) mit
>> Spannung und Strom ;-) versorgen.
>
> Dafür wurden Handgeräte erfunden. Weil sonst die Foren von talentfreien
> Hackfressen ... äh Hackfleischen geflutet wären.
>
> Und wenn man schon ein KFZ Gerät betreiben will, dann sollte man auch
> einen 12V Akku (z.B. Blei/Gel) nehmen.

Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die (....)
Er schrieb: "von 160m bis 70cm". Und jetzt, eure oberschlaue Lordschaft, 
zeig mir doch mal ein Handfunkgerät für 160m.
Auf die Idee, daß man auch mal ein wenig mehr Leistung als z.B. 5W 
braucht, kommt eure Lordschaft ebenfalls nicht. Das zweite 
k.O.-Kriterium für ein Handfunkgerät.
Also wie ich schon sagte: Wenn man keine Ahnung hat...

von Cyblord -. (cyblord)


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Kolja schrieb:
> oberschlaue Lordschaft,

Ahh das geht runter wie Öl....

> zeig mir doch mal ein Handfunkgerät für 160m.
> Auf die Idee, daß man auch mal ein wenig mehr Leistung als z.B. 5W
> braucht, kommt eure Lordschaft ebenfalls nicht. Das zweite
> k.O.-Kriterium für ein Handfunkgerät.

Darum habe ich ja eine Stromversorgungsalternative erwähnt.

> Also wie ich schon sagte: Wenn man keine Ahnung hat...

Gleich zweimal einen abgehalfterten Komiker zu zitieren mit einem Spruch 
dessen Bartwickelmaschiene noch mit Dampf betrieben wird, macht DICH 
kein bisschen intelligent oder gar lustig. Glaubs mir!

: Bearbeitet durch User
von Kolja (Gast)


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Cyblord -. schrieb:
> Darum habe ich ja eine Stromversorgungsalternative erwähnt.

Die "Stromversorgungsalternative" beantwortet immer noch nicht die 
Frage, ob du schon mal ein Handfunkgerät für 160m gesehen hast. Und 
wenn, ob das Handfunkgerät dann mehr als ca. 5W macht. Also immer noch 
zwei Fragen, auf die du keine Antwort gegeben hast.
Ich könnte auch gern zum dritten Mal den Spruch zitieren, weil er in 
diesem Fall genau passt. Und das hast du mit deiner Antwort wieder 
gezeigt :-)

von 6a66 (Gast)


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Machmut schrieb:
> Lieber einen guten
> (Markenhersteller) Vorwiderstand kaufen und gut.

Hmm, 13A bei 9V Spannungsabfall sind ....
117W für den Vorwiderstand???
Und dann wird im Empfangsbetrieb nur wieviel Spannung abfallen?

Ohne Kommentar :)

Machmut schrieb:
> würde der Klang enorm leiden

Über den würde ich mir am wenigsten Gedanken machen beim Funkgerät.

rgds

von Cyblord -. (cyblord)


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> Die "Stromversorgungsalternative" beantwortet immer noch nicht die
> Frage, ob du schon mal ein Handfunkgerät für 160m gesehen hast.
Natürlich nicht. Ich interessiere mich nicht für Amateuerfunker und auch 
nicht für Funkamateuere. Als Profi gebe ich mich nicht mit Amateueren 
und ihren (Funk)Geräten ab.

6a66 schrieb:
> Machmut schrieb:
>> Lieber einen guten
>> (Markenhersteller) Vorwiderstand kaufen und gut.
>
> Hmm, 13A bei 9V Spannungsabfall sind ....
> 117W für den Vorwiderstand???
> Und dann wird im Empfangsbetrieb nur wieviel Spannung abfallen?

Profis verwenden natürlich getrennte Widerstände für Empfangs- und 
Sendebetrieb.
Ich empfehle übrigens zusätzlich zu Machmuts hervorragender Idee noch 
immer gerne eine Markenkühlung. Ist natürlich optional.

: Bearbeitet durch User
von Horst (Gast)


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Ist es aktuell Mode in diesem Forum zu jedem Thread möglichst viel 
Unsinn zu schreiben?

von THOR (Gast)


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Horst schrieb:
> Ist es aktuell Mode in diesem Forum zu jedem Thread möglichst viel
> Unsinn zu schreiben?

Aktuell? Ich kenn das gar nicht anders.

von THOR (Gast)


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Hackfleisch schrieb:
> Funkgerät will
> 13.8 V DC ±15%
> Senden: ≤ 13.0 A
> Empfang:  ≤ 1.8 A

Also zusammen worst case 15A, kommt das hin?

Hackfleisch schrieb:
> Meine Wahl wäre da ein Buckconverter?

Das wäre schonmal kein Problem:
http://www.ebay.de/itm/High-Power-Buck-Converter-DC-4-32V-zu-1-2-32V-15A-Adjustable-Step-Down-Converter-/361867758044?hash=item5440ffc9dc:g:MXcAAOSwEzxYdhgH

Hackfleisch schrieb:
> Der Ausgang sollte von 160m - 70cm frei von Störungen sein.

Das schon eher. Du könntest Glück haben; als KFZ Gerät muss es ja schon 
gegen Störungen der KFZ Elektrik entstört sein.
Aber der Converter und das Akkupack gehört in ne schöne geerdete 
Metallbox. Keine Tupperdose.
Zusätzlich Klappferrit am Kabel kann auch nicht schaden, Bauart 
Laptopnetzteil.

Ich würde 4S machen, dazu ne Balancing Platine (siehe Hobbyking, 
Modellbaubedarf hat sowas, ggf. auch einfach nen B-Ware Akkupack kaufen, 
die sind da günstig).
Wenn du mehr Kapazität willst: Parallel schalten. Geht auch ganz einfach 
per Modellbau-Steckverbinder.

Und nen Tiefentladeschutz (mit Piezopieper) bekommst du da auch, zum 
Aufstecken auf den Balancing-Anschluss. Dann lutschst du die Akkus auch 
nicht leer beim zeitraubenden Versuch indonesischen Taxifunk abzuhören.

von Ham (Gast)


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Cyblord -. schrieb:
> Dafür wurden Handgeräte erfunden.

Kolja schrieb:
> Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die (....)

Genau! Er kennt halt nicht den Unterschied zwischen einem Handfunk-
gerät und einer Portabelstation. Leider nerven Zeitgenossen dieser Art
oft durch ihre enorme Penetranz:

http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/ahnungslose-sind-oft-besonders-laut-a-1147492.html

von Cyblord -. (cyblord)


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Ham schrieb:
> Genau! Er kennt halt nicht den Unterschied zwischen einem Handfunk-
> gerät und einer Portabelstation.

Der TE hat aber ein KFZ-Funkgerät. Bei einer "Portabelstation"(sic) 
hätte er sicher das gleiche Problem mit der Stromversorgung.
Warum nimmt er eigentlich nicht einfach ein "Mobilefon", um in deiner 
Sprache zu bleiben, und spart sich den Mist.

von Kolja (Gast)


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Cyblord -. schrieb:
> Ham schrieb:
>> Genau! Er kennt halt nicht den Unterschied zwischen einem Handfunk-
>> gerät und einer Portabelstation.
>
> Der TE hat aber ein KFZ-Funkgerät. Bei einer "Portabelstation"(sic)
> hätte er sicher das gleiche Problem mit der Stromversorgung.
> Warum nimmt er eigentlich nicht einfach ein "Mobilefon", um in deiner
> Sprache zu bleiben, und spart sich den Mist.

Deine Ahnungslosigkeit wird immer offensichtlicher:-)

von Cyblord -. (cyblord)


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Kolja schrieb:
> Deine Ahnungslosigkeit wird immer offensichtlicher:-)

Diese infame Unterstellung weise ich nachdrücklich zurück.
Ich kann mit Sicherheit sagen, dass ein Mobilefon locker die geforderte 
70cm-160m Reichweite einhält. Und es hat die Stromversorgung bereits 
eingebaut. Der Vorwiderstand entfällt auch. Ich würde sagen Problem 
gelöst.

von Kolja (Gast)


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Cyblord -. schrieb:
> Kolja schrieb:
>> Deine Ahnungslosigkeit wird immer offensichtlicher:-)
>
> Diese infame Unterstellung weise ich nachdrücklich zurück.
> Ich kann mit Sicherheit sagen, dass ein Mobilefon locker die geforderte
> 70cm-160m Reichweite einhält. Und es hat die Stromversorgung bereits
> eingebaut. Der Vorwiderstand entfällt auch. Ich würde sagen Problem
> gelöst.

Na wenigstens hast du Humor :-)

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