https://www.golem.de/news/stellenmarkt-it-profis-haben-zu-hohe-gehaltsvorstellungen-1705-127786.html Abgesehen von der fragwürdigen Datenerhebung (wie wurde ermittelt, wer "IT-Profi" ist und wer nicht? Werden von Online-Portalen überwiegend junge Entwickler angesprochen, was das Ergebnis verzerrt?), liefert der Artikel eine wichtige Information über den Arbeitsmarkt: gesucht werden IT-Profis schon, nur eben nicht zu den Gehältern, die sie sich wünschen. Erst nach 10 Jahren Arbeitserfahrung werden Gehaltsvorstellungen von bis zu 60.000 Euro angenommen - was im internationalen Vergleich und auch im Vergleich zu manch anderer Berufsgruppe nicht sonderlich viel ist.
Fachkraft in der Mangel schrieb: > https://www.golem.de/news/stellenmarkt-it-profis-haben-zu-hohe-gehaltsvorstellungen-1705-127786.html > > Abgesehen von der fragwürdigen Datenerhebung (wie wurde ermittelt, wer > "IT-Profi" ist und wer nicht? Ein IT-Profi verdient sein Geld hauptberuflich mit IT. So schwer ist diese Definition nun nicht. vgl. z.B. Radprofi, Fußballprofi usw.
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>> IT-Profis haben zu hohe Gehaltsvorstellungen
Statt "IT-Profis haben zu hohe Gehaltsvorstellungen" könnte man auch
schreiben "Firmen bieten zu wenig Gehalt".
Klapperstorch schrieb: >>> IT-Profis haben zu hohe Gehaltsvorstellungen > > Statt "IT-Profis haben zu hohe Gehaltsvorstellungen" könnte man auch > schreiben "Firmen bieten zu wenig Gehalt". Kein Problem: dank von VR&GL diktierten Klickibunti-Ausstattung und von VR&GL einstimmig korrekt eingestuften Entlöhnung für das wenige Arbeit damit, können das die VR&GL-Mitglieder gleich selbst nebenbei erledigen. Schliesslich ist das zwar Tätigkeit mit Verantwortung (IT steht = Firma steht auch), Bedarf aber weder besonders ausgewiesener Kompetenz in Materie noch fortlaufende Schulung zu Sicherheits- u. andere Risiken, Technologien noch Produkte welche ja nie wechseln (Anforderungsprofil passt zu VR&GL-Personal). VR&GL haben ja durch nebst den Mandate in diversen Firmen ja noch Kapazität zum Golfen & Co. singmit : "Das bisschen IT, macht sich von allein... Das Bisschen IT, kann so schwer nicht sein... sagt mein Mann"
Klar IT Leute verdienen zu viel.... Kaufleute und Verwaltungsleute überhaupt nicht nein.... Das ist doch alles egal, wenn man den richtigen Arbeitgeber hat, dann kann man auch bloß am Schreibtisch anwesend sein und 90k bekommen dafür...
Fachkraft in der Mangel schrieb: > Abgesehen von der fragwürdigen Datenerhebung (wie wurde ermittelt, wer > "IT-Profi" ist und wer nicht? Werden von Online-Portalen überwiegend > junge Entwickler angesprochen, was das Ergebnis verzerrt?), liefert der > Artikel eine wichtige Information über den Arbeitsmarkt: gesucht werden > IT-Profis schon, nur eben nicht zu den Gehältern, die sie sich wünschen. Musterbeispiel kognitiver Dissonanz: im ersten Teilsatz die mangelnde Glaubwürdigkeit der Daten hervorheben und im zweiten Teilsatz einen Schluß aus diesen Daten als wichtige Wahrheit verkaufen.
Ich meinte folgendes: FALLS der Begriff des "IT-Profis" hier ausreichend umrissen ist, so liefert die Befragung eine durchaus wertvolle Information.
Sorry Guys, Wenn ich mit einem Exploit rund 80k€ verdienen kann .... werde ich nicht für 50k€ 70Stunden die Woche für irgendwen knechten.
Fachkraft in der Mangel schrieb: > Ich meinte folgendes: FALLS der Begriff des "IT-Profis" hier ausreichend > umrissen ist, so liefert die Befragung eine durchaus wertvolle > Information. welche? Das das reale Gehalt unter dem Wunschgehalt liegt? Toll, ganz neue Erkenntniss ... Ist mir bei den ganzen Weihnachtsfeiern in meiner Kindheit nie aufgefallen das zwischen Wunschzettel und Gabentisch Welten liegen.
Spannender als was der studierte Politologe Achim Sawall da zusammenfabuliert, ist IMHO das Vermittlungsmodell des Personalvermittlers 4scotty auf dessen fragwürdige Daten man sich bezieht: "Die Unternehmen stellen ihre offenen Stellen ein und unser Algorithmus vergleicht die offenen Stellen mit unseren derzeit 12.000 Tech-Kandidaten. Ein Kandidat, der beispielsweise immer Angebote von großen Unternehmen ablehnt, kriegt auch keine mehr angezeigt. Die Arbeitgeber bekommen jede Woche fünf Kandidatenprofile für eine Stelle präsentiert, inklusive der Gehaltsvorstellung. Und mit einem Klick können die Unternehmen diese Kandidaten dann zu einem Interview einladen. Durchschnittlich 30 Prozent unserer Techies nehmen so ein Angebot dann an. Wie verdient ihr daran mit? Wenn beide Parteien zusammen kommen, nehmen wir vom Unternehmen eine Vermittlungsprovision von 15 Prozent des neuen Bruttojahresgehalts des Kandidaten. Und einen Teil dieser Provision erhält der Kandidat." aus https://www.gruenderszene.de/allgemein/frank-gessner-intershop-4scotty Ich finde es äusserst fragwürdig, das man Bewerbern die Stellenangebote ablehnen keine mehr anbietet äußerst fragwürdig. Ein sechstel Jahresgehalt (ca 10k) für eine plumpe Internetvermittlung abzukassieren auch.
Gerade mal 60k für 6-10 Jahre BE wünschen? Ist ja lächerlich! Die hätten sich mal lieber hier im Forum umgeguckt. Wo jeder angehender Ingenieur der nicht auf die 65k Einstiegsgehalt mit 0 Jahren BE im IGM-Konzern besteht ein Idiot ist. ;)
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Lu R. schrieb: > Gerade mal 60k für 6-10 Jahre BE wünschen? Das steht da nicht, da steht durchschnittlich 61k2. Wenn man liest wie die Zahlenen ermittelt worden, (https://www.gruenderszene.de/allgemein/frank-gessn...) kann man vermuten, das 5 Bewerber auf die Stelle im Durchschnitt 61k verlangen aber der billigste ( der mit 54K) die Stelle bekommt. Also wird wohl auch einer dabei gewesen sein der so um 68k wollte. > Wo jeder angehender Ingenieur > der nicht auf die 65k Einstiegsgehalt mit 0 Jahren BE im IGM-Konzern > besteht ein Idiot ist. ;) Jeder der einen Gehaltswunsch unter dem Branchenüblichen angibt oder gar akzeptiert, ist ein Idiot. Manchmal unfreiwillig, weil er irgendwelchen Propagandalügnern aufgesessen ist die von .de als Billiglohnland schwadronieren. Das sind die wahren Idioten.
Ordner schrieb: > Das steht da nicht, da steht durchschnittlich 61k2. Vielleicht einfach mal den ganzen Text lesen? "Wer sechs bis zehn Jahre im Job ist, wünscht sich 61.200 Euro, die Firmen zahlen aber nur 54.000 Euro, die Differenz liegt bei 13 Prozent."
Lu R. schrieb: > Vielleicht einfach mal den ganzen Text lesen? > > "Wer sechs bis zehn Jahre im Job ist, wünscht sich 61.200 Euro, die > Firmen zahlen aber nur 54.000 Euro, die Differenz liegt bei 13 Prozent." Vielleicht auch den zweiten Text lesen auf den ich verweise? Und dann mal selbst überlegen wie die 54k "entstehen" könnten die die Firmen zahlen?
Ordner schrieb: > Vielleicht auch den zweiten Text lesen auf den ich verweise? Und dann > mal selbst überlegen wie die 54k "entstehen" könnten die die Firmen > zahlen? Oh, ich seh grad da hat die Forumssoftware was verstümmelt: Der 2. Text also der der erklärt wie es zu den Zahlen von 4scotty kommt liegt dort: https://www.gruenderszene.de/allgemein/frank-gessner-intershop-4scotty
Halte den Artikel für gefährlich - die Zahlen sind doch ein Witz. Habe letztens von einem größeren Unternehmen 45k (+7 Bonus) für 3 1/2 Jahre BE geboten bekommen, als "IT-Profi". In meiner aktuellen Firma (Mittelstand) verdiene ich mehr, ohne Bonus. Die Firma sucht immer noch - bis sich irgendein Idiot 'drauf einlässt. Vielleicht haben die Personaler ja auch so einen Artikel gelesen.
Drehen wir doch mal die Szene rum: Die Firmen sind es doch, die exorbitante Erwartungen haben. Da soll jemand mit bachelor und 5 Jahren Erfahrung einen standortübergreifenden Job mit Reisen, Gesprächen leisten und zudem noch Spezialentwicklungsknowhow haben: http://stellenanzeige.monster.de/Hardware-Engineer-Radar-m-w-Job-Sailauf-Bayern-Deutschland-184161815.aspx •Bachelor degree or higher in Electrical Engineering, Physics or equivalent technical field Work Experience •Minimum 5 year experience in electrical design, preferably in automotive industry •Familiar with ••different design tools (e.g. Altium Designer, Mentor, PSPICE, …) •Worst Case Circuit Analysis in Mathcad or Excel •hands-on testing of electrical circuits •automotive development process •understanding of regulations and standards of the automotive industry •oscilloscopes, spectrum analyzers, network analyzers and RF signal generators •interfaces and busses like I2C, SPI, CAN, FlexRay, DDR-RAM, LVDS and others •Strong understanding of digital high speed designs such as FPGA and DDR-Memory •Knowledge in Signal and Power Integrity Analysis •Advanced knowledge in EMC Skills and Competencies •Familiar with lab equipment for electrical measurements and verifications •Familiar with functional safety designs (ISO 26262) •Excellent communication and presentation skills •Able to work in distributed global team environment •Willing to learn and work with new technologies •Ability to travel to both domestic and international locations (engineering and manufacturing sites, suppliers, and customers) •Good English and German skills are essential •Experience with Automotive radar systems working at 77 GHz •Experience in AFE and MMIC designs including Antenna Arrays •Experience in PCB Layout and Manufacturing •requirements engineering/management process •requirements management tools such as DOORS and MKS •Familiar with ASIL compliant designs •FMEA methods and tools (such as APIS IQ FMEA) •Driver license class B ----------------------------------------- Hier wird ein Job beschrieben, der eine Person mit 15 Jahren Erfahrung erfordert, der sich auch mal woanders durchsetzen kann und geachtet wird. Das ist alles dabei von FMEA, DOORS über "manuafturing skills" und Entwicklungsknow PCB und Sonderwissen Radar. Das decke Ich ja alles kaum ab. Und was bieten die Heinis: 70.000!!!! Das ist komplett lächerlich. Mit Ach und Ach wollten sie mir vielleich noch 80.000 geben wegen meiner Erfahrung. Jetzt mal zur Realität: Ich war zuvor in einer Firma, wo Ich schon damals (2011) fast 90.000 hatte. Diese Firma hat Anfänger mit 65.000 eingestellt, wenn sie ein bissl was von Antennen und Radar verstanden hatten. Dieser Anfänger ist jetzt erfahren und hat seinen Job gewechselt. Der hat jetzt 80k. Ich habe 3x mehr Berufserfahrung. Bin aber schon Ü40 und damit zu alt:-) Langsam stinkt es einem: Der deutsche Arbeitsmarkt wird immer verrückter und verblöder. Jeder soll unfassbares Wissen haben und das Alles in gerade 5 Jahren erlernt haben, dass er nach seinem Bachelor mit 23 noch deutlich unter 30 ist und ins Team passt! Ich habe der Firma Magna empfohlen, jemanden aus der steierischen Heimat zu nehmen. Da laufen seit Neuestem 25 jährige Doktoren herum, die am Joanneum promoviert haben.
Praktiker schrieb: > Jeder soll unfassbares Wissen haben und das Alles in > gerade 5 Jahren erlernt haben, dass er nach seinem Bachelor mit 23 noch > deutlich unter 30 ist und ins Team passt! Nein, ich lese die Anforderung anders: Man soll bereit sein, ein Gehalt zu akzeptieren, dass einer mit 5 Jahren BE zu erwarten hat, anders sind die 70k nicht zu erklären.
Ja, das ist es und genau das ist der Punkt: Wieso soll denn jemand, der schon zu dem Wert irgendwo arbeitet, weggehen? Wenn, dann geht der mit Gehaltszuwachs. Die meisten, die sowas machen habe doch schon wesentlich mehr. Wenn Ich mir über lege, daß wir vor 10 Jahren schon über 70k hatten, als ganz normale Entwickler, die gerade so ihren Job konnten und dann die, die weggegangen sind, nicht weniger, als 75 bekamen. Wo sind denn da die Gehälter hingerutscht? Ich weiss von unserem Einkäufer, 43, FH-Diplom als BWler, dass er ohne Bonus oder Beteiligung schon über 80hat. Der arbeitet 35h GLZ und hat 25% vom Gehalt variabel. Wenn er sich nicht komplett doof anstellt, kommt der über 100k und der denkt sogar drüber nach, zur Konkurrenz zugehen, weil sie ihn abwerben wollen mit seinem Liferantenwissen. Die Entwickler werden immer knapp gehalten, weil sie austauschbar sind.
Ordner schrieb: > Ich finde es äusserst fragwürdig, das man Bewerbern die Stellenangebote > ablehnen keine mehr anbietet äußerst fragwürdig. Ein sechstel > Jahresgehalt (ca 10k) für eine plumpe Internetvermittlung abzukassieren > auch. Verhaltensökonomie ist für dich ein "Fremdwort"!
Praktiker schrieb: > Wo sind denn da die Gehälter hingerutscht? Das ist der "Fachkräftemangel" und es gibt auch genügen willige, die das mit sich machen lassen.
Firmen unterliegen dem Marktgesetzen von Angebot und Nachfrage, aber das ist auf dem Arbeitsmarkt nur eingeschränkt anwendbar, weil dem der Kündigungsschutz im Wege steht. Andererseits ist der Arbeitsmarkt sonst kaum reguliert und das Schreckgespenst Gleichstellungsgesetz kann elegant umgangen werden. Also missbraucht man den Lobbyismus, um immer mehr Leute mit blumigen Jobaussichten, die kein Unternehmen auch nur ansatzweise garantiert, an Hochschulen zu locken, um auf dem Arbeitsmarkt das Gehalt, ungeachtet der Ertragskraft des Unternehmens, munter nach unten zu drücken, damit eine Minderheit mehr Profit wie Blöde macht. Auf Dauer kann das aber nicht gut gehen und die Profiteure verändern da auch oft das charakterliche Sozialverhalten.
Jaja, die Near-/Offshore Löhne in Russland und Indien scheinen so langsam den Preis zu drücken.
Praktiker schrieb: > Drehen wir doch mal die Szene rum: Haha, das Stelleninserat ist echt lustig. Derjenige, der das geschrieben hat, stellt meiner Meinung nach seine Ahnungslosigkeit richtig zur Schau :-) Elektroingenieure und Physiker, ist ja fast das selbe. Und dauernd rum reisen soll er auch, das 77 GHz Radar entwickelt man ja mal so nebenbei im Vorbeigehen, zwischen zwei wichtigen Sitzungen :-) natürlich erst, nachdem man es in Excel simuliert und in Mentor die Streifenleitungen berechnet hat. Zum Radar dazu passen auch die SoCs und der DDR3 RAM :-) Ich kann mir nicht vorstellen, dass es Entwickler geben soll, die gleichzeitig HF und FPGA und DDR Memory machen, und das mit Excel und Spice. Klingt jedenfalls nach einer Stelle, wo man nie was fertig macht, weil man sich dauernd verzettelt. Für 70k würde ich da nicht arbeiten wollen.
--- schrieb: > Wenn ich mit einem Exploit rund 80k€ verdienen kann .... werde ich nicht > für 50k€ 70Stunden die Woche für irgendwen knechten. Es gibt halt auch Leute mit Anstand! @Topic: Solche Statistiken taugen nichts. Es ist nicht mal klar was ein IT Profi ist. Ich kenn Leute die SEHR gut bezahlt werden, weil sie in IT Sparten unterwegs sind, die in der Tat sehr gefragt sind. Bei (einfacheren) Programmierern oder gar Software-Testern sieht das natürlich wieder anders aus, die lassen sich relativ leicht austauschen. Wenn ich mir den Großteil der Studenten heutzutage so ansehe, wundert es mich nicht, dass die Firmen im Schnitt(!) nicht bereit sind mehr zu zahlen, da auch nichts ordentliches geliefert wird. (Das sage ich aus Erfahrung als früherer Student und mittlerweile aus Sicht eines Betreuer mehrerer Arbeiten!). Dennoch lässt es sich nicht verleugnen, dass auf AG Seite auch etwas nicht passt. Es wird oft der Ingenieur gesucht, 23 Jahre alt, Master oder noch besser mit Promotion, 10 Jahre BE, keine Familie+unbegrenzte Reisebereitschaft, 40h bezahlt, 80h Arbeit, für 40k€ im Jahr. (Das schlimme ist: Es gibt Leute die zu sowas bereit sind...). Auch der Arbeitsmarkt ist merkwürdig: Ich war Gast auf einer Schulung, auf der auch ein Arbeitsloser Ingenieur (Spezialist für Signal/Bildverarbeitung etc. hat wohl auch richtig was drauf) umgeschult werden sollte. Zum Softwaretester. Der Mann war wohl irgendwo 40 bis 50 Jahre alt. Das wars wohl für ihn.
Fachkraft in der Mangel schrieb: > gesucht werden IT-Profis schon, nur eben nicht zu den Gehältern, die sie > sich wünschen. Nun ja, die Hauspreise steigen hier um 10% pro Jahr, ich habe nicht gehört, dass sich die Löhne ebenso entwickeln. Da es aber offenbar genügend Leute gibt, die die Häuser kaufen, haben die Leute offenbar genügend Geld.
meckerziege schrieb: > Auch der Arbeitsmarkt ist merkwürdig: Ich war Gast auf einer Schulung, > auf der auch ein Arbeitsloser Ingenieur (Spezialist für > Signal/Bildverarbeitung etc. hat wohl auch richtig was drauf) umgeschult > werden sollte. Zum Softwaretester. Der Mann war wohl irgendwo 40 bis 50 > Jahre alt. Das wars wohl für ihn. In diesem Fall würde ich es einmal mit Selbständigkeit versuchen. Werde ich wahrscheinlich auch machen, wenn ich in eine solche Situation kommen sollte. Finanziell würde sich das vermutlich rentieren, aber dauernd die Firma und Kollegen wechseln, ständig im Hotel wohnen etc., darauf hab ich eigentlich keine Lust.
MaWin schrieb: > Nun ja, die Hauspreise steigen hier um 10% pro Jahr, ich habe nicht > gehört, dass sich die Löhne ebenso entwickeln. Nicht nur die Hauspreise, auch die Gewinne der IT-Unternehmen.
Cyblord -. schrieb: > Ein IT-Profi verdient sein Geld hauptberuflich mit IT. So schwer ist > diese Definition nun nicht. vgl. z.B. Radprofi, Fußballprofi usw. Es gibt da doch enorme Interpretationsspielräume und eine riesige Spannbreite der Berufe und nötigen Qualifizierungen. Für manche ist jemand der eine Steckdosenleiste bedienen kann und daran einen Rechner und ein Drucker anschließt, jemand, der "sein Geld hauptberuflich mit IT verdient". Das hat nix mit Entwicklung usw. zu tun, sondern ist halt Hausmeistertätigkeit mit elektronischen Geräten.
MaWin schrieb: > Da es aber offenbar genügend Leute gibt, die die Häuser kaufen, haben > die Leute offenbar genügend Geld. Die Bank gibt, die Bank nimmt. Die Gehälter sind in der Deutschland AG nicht so pralle, weil sonst die Profite schmelzen und dann ziehen die reichen Eliten die Kohle aus Deutschland ab und damit gibt es ohne Rohstoffe und ausreichend Agrarlebensraum bei Kohlenentzug hier einen failed state. Die Politik reagiert dementsprechend durch rigorose niedrige Sozialleistungen, durch Fachkräftezuzug und niedrigen Mindestlohn und die Vereine trommeln die hiesigen Leute zusammen, um einen Fachkräfteüberschuss zu erzeugen.
Cyblord -. schrieb: > Ein IT-Profi verdient sein Geld hauptberuflich mit IT. So schwer ist > diese Definition nun nicht. IT-Profis arbeiten in der seit der Jahrtausendwende am schnellsten wachsenden Abteilung einer Firma. Sie beheben die durch ihre Tätigkeit entstehenden Probleme Dank externer Consulter binnen weniger Wochen zu mindestens 80%. Ich muss bei IT immer an IntelligenzTest denken. Keine Ahnung, warum....
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Praktiker schrieb: > Ich war zuvor in einer Firma, wo Ich schon damals (2011) fast 90.000 > hatte. Diese Firma hat Anfänger mit 65.000 eingestellt, wenn sie ein > bissl was von Antennen und Radar verstanden hatten. Dieser Anfänger ist > jetzt erfahren und hat seinen Job gewechselt. Der hat jetzt 80k. Ich > habe 3x mehr Berufserfahrung. Bin aber schon Ü40 und damit zu alt:-) Als frischer Topabsolvent mit starkem Interesse im Bereich Radar würde mich interessieren, welche Firma das genau ist? Innosent? RFBeam? IMST? Bosch? Conti? Hella?
Tobias P. schrieb: > Praktiker schrieb: >> Drehen wir doch mal die Szene rum: > > Haha, das Stelleninserat ist echt lustig. Derjenige, der das geschrieben > hat, stellt meiner Meinung nach seine Ahnungslosigkeit richtig zur Schau Ja, da hat einer alles reingeschrieben, was es in der Abteilung gibt. D.h. man hat keine konkrete Vorstellung von der Person. Man schaut mal was man bekommt und welche Abdeckung man damit erreicht. > Zum Radar dazu passen auch die SoCs und der DDR3 RAM :-) auch so etwas, was jemand so nebenbei macht :-) > Ich kann mir nicht vorstellen, dass es Entwickler geben soll, die > gleichzeitig HF und FPGA und DDR Memory machen, und das mit Excel und > Spice. Nun ja, wo HF ist, ist auch FPGA und DDR3 und SPICE. Allerdings reicht ein Mann kaum, um das alles abzudecken und wenn dann nur oberflächlich.
Und 70.000 ist auch OK, da höchste Tarifgruppen mit Steigerung zu TE. Nur Schaumschläger überstehen die Probezeit nicht, die meisten leisten gute (=eher unterdurchschnittlice) Arbeit, wirkliche Cracks bekommen AT und Macht. Wenn Du in der Anzeige 200.000 bietest, wirst Du kaum bessere Bewerber finden, nur mehr.
In welchem Tarifvertrag ist denn bei 70k Schluß? Erzieherinnen und Friseure?
> Die Entwickler werden immer knapp gehalten, weil sie austauschbar sind.
Aber auch nur wenn man mit 2 Transistoren einen Ballon aufblasen soll
...
Witz schrieb: > Die Firma sucht immer noch > - bis sich irgendein Idiot 'drauf einlässt. Vielleicht haben die > Personaler ja auch so einen Artikel gelesen. Die Sache mit Idioten ist die: Es gibt immer wieder mal einen. Aber es gibt nicht genug Idioten für alle Firmen die einen solchen suchen.
DrIng schrieb: > In welchem Tarifvertrag ist denn bei 70k Schluß? Erzieherinnen und > Friseure? Das habe ich mich auch gefragt.
MaWin schrieb: > Da es aber offenbar genügend Leute gibt, die die Häuser kaufen, haben > die Leute offenbar genügend Geld. Drosselbart schrieb: > Die Bank gibt, die Bank nimmt. Wenn man einen gut bezahlten Job hat, ist man ja kreditwürdig aber wer auf Pump mit Hilfe einer Bank lebt, ist schnell entmündigt. Man lebt viel entspannter ohne Bank.
Bezüglich der Anforderungen: Habe auch schon einige Stellenangebote gesehen, in denen "Hard- und Softwareentwickler" gesucht werden. Ja, was denn jetzt? Entweder ich mache das eine oder das andere, und zwar richtig. Mag zwar Leute geben, die beides (auch gut) können, aber realistisch ist das bei weitem nicht. Klingt meistens eher, als wolle man bei den Stellen sparen...
Witz schrieb: > Mag zwar Leute geben, die beides (auch gut) können, aber > realistisch ist das bei weitem nicht. Meine Erfahrung sagt, dass ein guter Entwickler von BEIDEM etwas grundlegendes versteht. Besonders in der F&E ist es ungemein hilfreich, wenn man sich das Board selbst baut und dann auch die Software dafür schreiben kann. Das passt dann auch 100% zusammen und wenig Overhead entsteht. Funktioniert hier recht gut, ebenso in ner anderen Firma, da lief es ähnlich.
Witz schrieb: > Ja, was denn jetzt? Naja, versuch doch mal mit einem sehr guten Softwareentwickler der keine Ahnung von Hardware hat und einen sehr guten Hardwareentwickler (dwr keine Ahnung von Software hat) irgendetwas auf die Beine zu stellen.
meckerziege schrieb: > Witz schrieb: >> Mag zwar Leute geben, die beides (auch gut) können, aber >> realistisch ist das bei weitem nicht. > > Meine Erfahrung sagt, dass ein guter Entwickler von BEIDEM etwas > grundlegendes versteht. Besonders in der F&E ist es ungemein hilfreich, > wenn man sich das Board selbst baut und dann auch die Software dafür > schreiben kann. Das passt dann auch 100% zusammen und wenig Overhead > entsteht. > Funktioniert hier recht gut, ebenso in ner anderen Firma, da lief es > ähnlich. Natürlich geht das. Bis zu einer bestimmten Komplexität der Baugruppen und Software. Im normalen Rahmen ist das kein Problem. Dass das auf keinen Fall geht und nicht gehen darf, behaupten nur Leute die selbst auf einer Schiene festgefahren sind.
Witz schrieb: > Bezüglich der Anforderungen: Habe auch schon einige Stellenangebote > gesehen, in denen "Hard- und Softwareentwickler" gesucht werden. Ja, was > denn jetzt? Entweder ich mache das eine oder das andere, und zwar > richtig. Mag zwar Leute geben, die beides (auch gut) können, aber > realistisch ist das bei weitem nicht. Zumindest im Embedded/Firmware Bereich ist das völlig realistisch. Zumindest für HAL, Alles was an KlickiKackiBunti drüber kommt ist dann wirklich was für Softies reinsten Wassers. Erst recht bei PC-Soft und Android. Aber bei Hardwarenahen Geschichten ist ein ausgebildeter Hardwareentwickler meist die geschicktere Wahl. > Klingt meistens eher, als wolle > man bei den Stellen sparen... Dass man wenn einer alles macht nicht spart sondern draufzahkl weil die Entwicklung dreimal so lang dauert hat sich inzwischen auch in den Chefetagen rumgesprochen. Wenn man wirklich sparen will, dann stellt nur den Hardwareentwickler ein und lässt die Software zeitgleich in Rumänien o.ä. schreiben.
Dumdi D. schrieb: > Naja, versuch doch mal mit einem sehr guten Softwareentwickler der keine > Ahnung von Hardware hat und einen sehr guten Hardwareentwickler (dwr > keine Ahnung von Software hat) irgendetwas auf die Beine zu stellen. Klar geht das - der Beweis heisst Arduino (hardwareahnungsloser Softwerker) oder RasPi (softwareahnungsloser Hardwerker). Wobei die Grundlagen von Softwareentwicklung auch in den Ingenieurklassen gelehrt werden, einen softwareahnungslosen Ingenieur es eigentlich nicht gibt. Eine Ingenieursabschlussarbeit ohne Pragrammieranteil kenne ich eigentlich nicht.
Software- und/oder Hardwareentwickler sind KEINE IT-Profis. Sie sind Software- und/oder Hardwareentwickler. "IT-Profis" sind die Wasserträger, die, wenn's hochkommt, Systemadministrator werden. Ansonsten sind die für die niederen Dienste zuständig: neue Geräte auspacken, anschließen, Verpackung entsorgen. Im Serverraum nach dem rechten sehen, wenn mal wieder die Telefonanlage spinnt usw. Die wenigsten dort haben Abitur, geschweige denn studiert.
Klapperstorch schrieb: > Die wenigsten dort haben Abitur, geschweige denn studiert. Dafür klingt der Titel "IT-Profi" aber relativ nobel!
Klapperstorch schrieb: > Software- und/oder Hardwareentwickler sind KEINE IT-Profis. Sie sind > Software- und/oder Hardwareentwickler. > > "IT-Profis" sind die Wasserträger, die, wenn's hochkommt, > Systemadministrator werden. Ansonsten sind die für die niederen Dienste > zuständig: neue Geräte auspacken, anschließen, Verpackung entsorgen. Im > Serverraum nach dem rechten sehen, Im Verständnis des genannten Artikels sind IT-Profis: " ... Entwickler aus den Bereichen Frontend, Backend, Mobile und Fullstack ... Devops ... System Admins ... UX-Experten für User Interface oder Webdesign ... Product Manager und Projektleiter ..." Das sind nicht nur Wasserträger nach meinem Verständnis.
Klapperstorch schrieb: > "IT-Profis" sind die Wasserträger, die, wenn's hochkommt, > Systemadministrator werden. Ansonsten sind die für die niederen Dienste > zuständig: neue Geräte auspacken, anschließen, Verpackung entsorgen. Im > Serverraum nach dem rechten sehen, wenn mal wieder die Telefonanlage > spinnt usw. > Die wenigsten dort haben Abitur, geschweige denn studiert. Oder sie verwalten VMWare-Cluster, verwalten Unternehmensnetze für zig1000 Mitarbeiter, usw.... In der IT gibts genug anspruchsvolle Aufgaben, ... Du redest von FiSy-Azubis im ersten Lehrjahr.
Hihi, ich kenn IT Leute, die machen seit Jahren nur Server-umzugs-management, dh Server von einem Datacenter zum Anderen transportieren, mit Beruecksichtigung der Firewall Regeln, Change over & Balancer, Backup, alles waehrend dem laufenden Betrieb. Die machen das als Dienstleistung fuer die grossen Provider, Telecom Firmen, ..
Klapperstorch schrieb: >>> IT-Profis haben zu hohe Gehaltsvorstellungen > > Statt "IT-Profis haben zu hohe Gehaltsvorstellungen" könnte man auch > schreiben "Firmen bieten zu wenig Gehalt". Vielleicht haben das einige mit dem globalen Wettbewerb bei vielen (noch nicht allen) Waren und Dienstleistungen noch nicht verstanden. Die Firmen bieten Lieferungen (IT-Infrastruktur und Standard-Software-Vertrieb) und Leistungen (Wartungsverträge, Spezialsoftware-Programmierung) an. Auf fast allen Gebieten unserer Volkswirtschaft gibt es ausländische Mitbewerber, die das (oft/fast) genauso gut und vor allem fast durchweg billiger können. Wonach richten sich die Kunden mindestens bei Standardleistungen? Nach dem Preis. Also bezieht die IT-"Abteilung" des Kunden alles was Standard ist billig im Ausland. Nur größere Geschichten wie Server werden beim IT-Dienstleister bezogen, der sowas anhand eines Anforderungsprofils großzügig auslegt und liefert. Einfache IT-Diensleistungen (Call-Center) sind bereits vor zwei Jahrzehnten preisbedingt ins Ausland abgewandert. Somit bleibt nur noch Spezialsoftware-Entwicklung und inhouse-IT-Abteilung. Der geneigte Leser mag sich jetzt das mit den hohen Lohnkosten, dem gewünschten Lebensstandard des Chefs/Gesellschafters (aka Gewinn) und der notwendigen Höhe der Verkaufspreise bei IT-Dienstleistern selbst zusammenbasteln. Diese Kosten bei den Kunden schlagen sich auch wieder auf deren verkaufspreise durch, auch sie müssen dann ihre Preise erhöhen und kämpfen selbst im (oft) globalisierten Wettbewerb. Und dann packen wir die notwendig hohen Angebotspreise deutscher Anbieter und die niedrigeren Preise ausländischer Anbieter zusammen in einen Topf, eine Priese von Marktwirtschaft und Angebot und Nachfrage dazu, rühren kräftig um und fertig. Was rauskommt ist die Erkenntnis, dass "Firmen bieten zu wenig Gehalt" seit dem Beginn der Globalisierung Anfang der 90er eine Phrase aus dem Geschichtsbuch, Kapitel "abgeschottete EG-Binnemärkte", ist. Gewöhnt euch dran, dass die teuer bezahlten deutschen Ingeniuere und IT-Profis ersetzbar sind. Angebot und Nachfrage regeln den Preis. Das Angebot steigt und steigt und steigt, weil das globale Know-How steigt. Und ihr jammert rum weil euch die Gehälter zu niedrig sind...
Ich persönlich arbeite in einem Unternehmen, dass all seine Mitbewerber kennt - und alle sind aus dem DACH-Raum. Trotzdem keine zu positive Gehaltsentwicklung in den letzten Jahren.
Klapperstorch schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Ein IT-Profi verdient sein Geld hauptberuflich mit IT. So schwer ist >> diese Definition nun nicht. vgl. z.B. Radprofi, Fußballprofi usw. > Für manche ist jemand der eine Steckdosenleiste bedienen kann und daran > einen Rechner und ein Drucker anschließt, jemand, der "sein Geld > hauptberuflich mit IT verdient". Das stimmt auch. Netzwerkkabel verlegen, Drucker einrichten, den Anwendern Outlook installieren, Passwörter rücksetzen, Freigaben verwalten usw. usw. Genau das ist ein IT-Profi oder IT-Fachkraft. Eine Putzfrau ist eine Reinigungsfachkraft wenn sie eine entsprechende Ausbildung hat, und ein Reinigungsprofi wenn sie mit Putzen ihren Lebensunterhalt verdient. Vielleicht interpretiert ihr in Profi und Fachkraft auch zu viel rein? > Das hat nix mit Entwicklung usw. zu > tun, sondern ist halt Hausmeistertätigkeit mit elektronischen Geräten. Ja das sind nun mal die IT-Hausmeister. Niemand verbindet damit Entwicklung. SW-Entwickler sind keine "IT-Fachkräfte".
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Mike B. schrieb: > Und dann packen wir die notwendig hohen Angebotspreise deutscher > Anbieter und die niedrigeren Preise ausländischer Anbieter zusammen in > einen Topf, eine Priese von Marktwirtschaft und Angebot und Nachfrage > dazu, rühren kräftig um und fertig. > Was rauskommt ist die Erkenntnis, dass "Firmen bieten zu wenig Gehalt" > seit dem Beginn der Globalisierung Anfang der 90er eine Phrase aus dem > Geschichtsbuch, Kapitel "abgeschottete EG-Binnemärkte", ist. Wenn sich alles nur nach dem Preis richtet, warum fährt dann nicht jeder Lada. Die sind schließlich am billigsten... Da fehlt einerseits das Wort "Qualität". Und andererseits: Wenn jedes Unternehmen in DE seinen Mist billig in Indien und China zusammenfrickeln läßt, warum wird am Markt das Produkt dann nicht gleich von einem Unternehmen in Indien und China gekauft, die sind nämlich noch billiger, weil sie dort als Unternehmen weniger Kosten haben.
Warren Buffet schrieb: > Da fehlt einerseits das Wort "Qualität". Qualität ist eine verbindlich zugesicherte Eigenschaft, genauso wie die Emissionswerte beim Diesel.;-b
Qualität nimmt man beim Preisvergleich als identisch bei unterschiedlichen Anbietern an oder nimmt sie als Mittel zur Bildung von Preisstaffelungen.
Mike B. schrieb: > Klapperstorch schrieb: >>>> IT-Profis haben zu hohe Gehaltsvorstellungen >> >> Statt "IT-Profis haben zu hohe Gehaltsvorstellungen" könnte man auch >> schreiben "Firmen bieten zu wenig Gehalt". > > Vielleicht haben das einige mit dem globalen Wettbewerb bei vielen (noch > nicht allen) Waren und Dienstleistungen noch nicht verstanden. > > Die Firmen bieten Lieferungen (IT-Infrastruktur und > Standard-Software-Vertrieb) und Leistungen (Wartungsverträge, > Spezialsoftware-Programmierung) an. > Auf fast allen Gebieten unserer Volkswirtschaft gibt es ausländische > Mitbewerber, die das (oft/fast) genauso gut und vor allem fast durchweg > billiger können. >... Das Thema hat nix mit Globalisierung zu tun. Billigware und Ramschläden (zum Beispiel Discounter) gab es schon in den 70ern. Das Thema ist, zu welchem Preis verkaufe ich meine Produkte bzw. Dienstleistung. Manche Firmen versuchen halt auf Teufel komm raus immer noch billiger zu sein als die Wettbewerber, und die werden wiederum billiger usw... Eine Abwärtsspirale
Mike B. schrieb: > Qualität nimmt man beim Preisvergleich als identisch bei > unterschiedlichen Anbietern an oder nimmt sie als Mittel zur Bildung von > Preisstaffelungen. Und nimmt man die Qualität auch als identisch bei unterschiedlichen Preisen an? Also, warum für Produkt "Bohrmaschine" im roten Koffer mehrere hundert Euro ausgeben, wenn Produkt "Bohrmaschine" im blauen Koffer für 30 Euro im Angebot ist. Ist ja das gleiche. Steht bei beiden "Bohrmaschine" drauf.
ex Eagler schrieb: > Tobias P. schrieb: > ... > Nun ja, wo HF ist, ist auch FPGA und DDR3 und SPICE. Allerdings reicht > ein Mann kaum, um das alles abzudecken und wenn dann nur oberflächlich. Ja und nein. HF sind für mich Antennen, Filter, Mischer, Verstärker, Oszillatoren... das hat mit FPGA relativ wenig zu tun. Einer, der Antennen (z.B. für das 77 GHz Radar ;-)) FEMt wird zwangsläufig kein FPGA-Profi sein, und ein richtiger FPGA-Entwickler würde sich vmtl. mit einem Netzwerkanalysator oder einem Smith Chart schwer tun. Aber ich geb dir recht dass einige HF-Grundkenntnisse sicher nützlich sind, wenn man ein FPGA-Board entwirft. (ich saniere grade eines, welches die EMV-Zertifizierung nicht bestanden hat. Aber VHDL ist nichts für mich, höchstens als Hobby ;-))
Tobias P. schrieb: > Ja und nein. HF sind für mich Antennen, Filter, Mischer, Verstärker, > Oszillatoren... das hat mit FPGA relativ wenig zu tun. Klingt nach digitaler Signalverarbeitung (und hat dann sehr viel mit FPGA zu tun). DSPs bilden bei durch ihre sequentielle Verarbeitung zunehmend den Flaschenhals je komplexer die Signalverarbeitung wird.
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