Hallo zusammen, kurze Rede, langer Sinn: Gibt es eine Möglichkeit, sich als Programmierer (hautpsächlich embedded) was dazu zu verdienen? Sinngemäß ein paar Zeilen hacken auf 450 Euro-Basis? Grüße -a
Anonymous schrieb: > Gibt es eine Möglichkeit, sich als Programmierer (hautpsächlich > embedded) was dazu zu verdienen? Sinngemäß ein paar Zeilen hacken auf > 450 Euro-Basis? Im Prinzip ja, aber dafür müsstest du erst einmal einen Auftraggeber finden, der dich im Rahmen eines solchen Mini-Jobs beschäftigt. Die Tätigkeit ist ja ein wenig anders als das übliche Regale einräumen im Supermarkt oder Zeitungsaustragen. Ansonsten spricht nichts dagegen.
Ist "Normalanstellung" und Minijob überhaupt zulässig? Oder anders gefragt: Kommt die Kohle, nicht am Ende des Jahres, in einen Topf, mit einem Summensteuersatz? Ist ein Minijob-Arbeitgeber nicht verpflichtet Dich zu fragen: Bist Du würglich Minimal? Soweit mir bekannt: Ist mini = mini.
Sebastian S. schrieb: > Ist "Normalanstellung" und Minijob überhaupt zulässig? Nein, aber Job und Nebenjob wenn der Arbeitgeber nichts dagegen hat. Es ist kein Problem einen Zweitjob auf Stundenbasis steuerlich abzurechnen, dafür gibt es die Steuererklärung.
Kleingewerbe anmelden und gut ist. Jedoch muss dein Arbeitgeber zustimmen, da es mit den Firmeninteressen kollidieren könnte.
Dumdi D. schrieb: > Warum Minijob und nicht selbständig? Muss ja beides von deinem Arbeitgeber genehmigt werden. Da könnte allerdings der Eindruck entstehen, dass man hauptberuflich nicht ausgelastet ist. Sebastian S. schrieb: > Oder anders gefragt: Kommt die Kohle, nicht am Ende des Jahres, in einen > Topf, mit einem Summensteuersatz? Gibts da keine Freibeträge? Anonymous schrieb: > Gibt es eine Möglichkeit, sich als Programmierer (hautpsächlich > embedded) was dazu zu verdienen? Sinngemäß ein paar Zeilen hacken auf > 450 Euro-Basis? Wenn du Kontakte hast? Ohne wird es schwierig. Andere Coder entwickeln nützliche Tools als Share- oder Freeware, die dann auf Fachzeitschriften- CDs/DVDs erscheinen, die dann für einen werben und so Kontakte begründen.
Anonymous schrieb: > Hallo zusammen, > > kurze Rede, langer Sinn: > > Gibt es eine Möglichkeit, sich als Programmierer (hautpsächlich > embedded) was dazu zu verdienen? Sinngemäß ein paar Zeilen hacken auf > 450 Euro-Basis? > > Grüße > -a Ja
Frank schrieb: > Kleingewerbe anmelden und gut ist. Als Freelancer würde ja reichen, aber erst mal müssen ein paar Kunden her, damit Scheinselbständigkeit ausgeschlossen ist. In jedem Fall sollte man eine Existenzgründungskurs (z.B. IHK), der nicht die Welt kostet, besuchen, um ein paar Basics kennen zu lernen. Da kann man nämlich viel falsch machen.
Meine ausländischen Ex-Kollegen haben mir Toptal und Upwork empfohlen. Allerdings konkurrierst du da mit indischen und paktistanischen Stundenlöhnen. Ich habe das nicht nötig und habe auch keine Lust, neben der Arbeit noch zusätzlich zu hacken. Da zocke ich lieber an der Börse, das ist ertragreicher als die paar Euro, die man da verdienen kann.
Sebastian S. schrieb: > Ist "Normalanstellung" und Minijob überhaupt zulässig? Natürlich, wenn der Arbeitgeber das genehmigt. Oliver
Cyborg schrieb: > Als Freelancer würde ja reichen, aber erst mal müssen ein > paar Kunden her, damit Scheinselbständigkeit ausgeschlossen a) Scheinselbständigkeit geht nicht zu Lasten des Scheinselbständigen b) Wenn man einen Vollzeitjob dazu hat wird die Rentenkasse da (mMn) sicher kein Fass aufmachen.
Horst schrieb: > Sebastian S. schrieb: >> Ist "Normalanstellung" und Minijob überhaupt zulässig? > > Nein, aber Job und Nebenjob wenn der Arbeitgeber nichts dagegen hat. Natürlich ist das zulässig! Sebastian S. schrieb: > Oder anders gefragt: Kommt die Kohle, nicht am Ende des Jahres, in einen > Topf, mit einem Summensteuersatz? der AG zahlt beim Minijob eine pauschale Lohnsteuer, damit wird da am Jahresende nichts zusammengerechnet
Cyborg schrieb: > Sebastian S. schrieb: >> Oder anders gefragt: Kommt die Kohle, nicht am Ende des Jahres, in einen >> Topf, mit einem Summensteuersatz? > > Gibts da keine Freibeträge? Frag mal beim Finanzamt nach Freibeträgen für Schwarzarbeit. DIE WERDEN DIR WAS HUSTEN.
Wolfgang schrieb: > Frag mal beim Finanzamt nach Freibeträgen für Schwarzarbeit. > > DIE WERDEN DIR WAS HUSTEN. seit wann ist ein Minijob Schwarzarbeit??
Der Staat muss nicht alles wissen...... Und es gibt ausreichend Kunden die das genau so sehen. Also, lege los.
Codix schrieb: > Der Staat muss nicht alles wissen...... > Und es gibt ausreichend Kunden die das genau so sehen. > > Also, lege los. Ne, da wird er nur über den Tisch gezogen.
Normal schrieb: > Codix schrieb: > Der Staat muss nicht alles wissen...... > Und es gibt ausreichend Kunden die das genau so sehen. > Also, lege los. > > Ne, da wird er nur über den Tisch gezogen. Außerdem forderst Du ihn zu einer Straftat auf.
Codix schrieb: > Der Staat muss nicht alles wissen...... Es würde ihn nur verunsichern, oder was? ;)
Gibt es in der Steuererklaerung nicht die Kolonne Nebeneinkommen ? Dann wird's wohl auch so gehen duerfen.
Codix schrieb: > Und es gibt ausreichend Kunden die das genau so sehen. Im Programmierbereich??? Welchen Grund sollte eine Firma haben das schwarz machen zu lassen? Steuerlich totaler Wahnsinn so eine Betriebsausgabe nicht anzugeben.
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Bearbeitet durch User
Dumdi D. schrieb: > Codix schrieb: >> Und es gibt ausreichend Kunden die das genau so sehen. > > Im Programmierbereich??? Welchen Grund sollte eine Firma haben das > schwarz machen zu lassen? Steuerlich totaler Wahnsinn so eine > Betriebsausgabe nicht anzugeben. Kleine Buden, Handwerker usw. machen das schon.
Cyblord -. schrieb: > Kleine Buden, Handwerker usw. machen das schon. Ein Handwerker braucht keine customized Software, der ist schon froh, wenn er Word bedienen kann, um seine Rechnungen zu stellen.
Cyborg schrieb: > Sebastian S. schrieb: >> Oder anders gefragt: Kommt die Kohle, nicht am Ende des Jahres, in einen >> Topf, mit einem Summensteuersatz? > > Gibts da keine Freibeträge? Natürlich muss am Ende alles als Einkommen versteuert werden - den Freibetrag gibt es nur einmal pro Person. Es gibt keine Freibeträge für jeden Job oder ähnliches - frag mich woher dieser Unsinn immer kommt... Nur bei KV / RV wird der "Mini-Job" als solcher "Vorteile" bringen.
Qwertz schrieb: > Ein Handwerker braucht keine customized Software, der ist schon froh, > wenn er Word bedienen kann, um seine Rechnungen zu stellen Was meinst Du damit? Dass Handwerker ihre Rechnungen mit Copy/Paste per Hand schreiben? Dass ein Schreiner keine IT braucht? Dass eine Pommesbudenchefin alles auf kleinen Blocks managed oder die Excel-Makros selber schreibt?
Horst schrieb: > Nein, aber Job und Nebenjob wenn der Arbeitgeber nichts dagegen hat. Ich glaube, der Arbeitgeber hat da nix mitzureden, wenn es keine thematischen Interessenskonflikte gibt. Klar schreiben die das gerne in den Arbeitsvertrag, um einen besser ausbeuten zu können. Ist aber so weit mir bekannt juristisch irrelevant. Kennt ihr den Satz: In Deutschland gibt es viel Armut, obwohl es ein reiches Land ist. Richtig müsste es wohl lauten: Deutschland ist ein reiches Land, weil breite Bevölkerungsschichten systematisch ausgeplündert werden.
hlm schrieb: > Ich glaube, der Arbeitgeber hat da nix mitzureden, wenn es keine > thematischen Interessenskonflikte gibt. > > Klar schreiben die das gerne in den Arbeitsvertrag, um einen besser > ausbeuten zu können. Ist aber so weit mir bekannt juristisch irrelevant. Nicht nur bei Interessenskonflikten. Auch wenn anzunehmen ist, dass deine Hauptarbeit darunter leidet, deswegen muss die Nebentätigkeit mitgeteilt werden. Wenn du also z.B. nachts noch an der Stripperstange im Nachtklub den Helikopter machst als Nebenerwerb und deswegen morgens übermüdet im Büro erscheinst und darum deine Arbeitsfähigkeit beeinträchtigt ist, kann das dein AG ebenso untersagen.
SR schrieb: > Natürlich muss am Ende alles als Einkommen versteuert werden - den > Freibetrag gibt es nur einmal pro Person. Es gibt keine Freibeträge für > jeden Job oder ähnliches - frag mich woher dieser Unsinn immer kommt... > > Nur bei KV / RV wird der "Mini-Job" als solcher "Vorteile" bringen. noch Mal zum Nachlesen für alle die sich lieber auf Fakten verlassen als auf den Glauben mancher Poster: https://www.minijob-zentrale.de/DE/01_minijobs/02_gewerblich/03_infos_fuer_arbeitgeber_und_entgeltabrechner/07_was_steuerlich_beachten/01_besteuerung_450/node.html Bei einem Minijob neben einem Hauptjob werden natürlich immer die 2% Pauschsteuer gewählt
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Bearbeitet durch User
Walter S. schrieb: > noch Mal zum Nachlesen für alle die sich lieber auf Fakten verlassen als > auf den Glauben manchen Poster: > https://www.minijob-zentrale.de/DE/01_minijobs/02_gewerblich/03_infos_fuer_arbeitgeber_und_entgeltabrechner/07_was_steuerlich_beachten/01_besteuerung_450/node.html > > Bei einem Minijob neben einem Hauptjob werden natürlich immer die 2% > Pauschsteuer gewählt Richtig, damit hat es der AG einfach. Und was der AN dann noch nachzuzahlen hat oder zurückbekommt entscheidet sich Ende des Jahres mit der Steuererklärung für den Lohnsteuerjahresausgleich.
Quatsch mit Soße. Pauschalbesteuerte Minijobs müssen nicht in der Einkommensteuererklärung angegeben werden.
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