Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Folienkondensator auf Kupferschiene anbringen


von LEL2017 (Gast)


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Hallo Leute,

ist es möglich Folienkondensatoren, die für die PCB-Montage gedacht 
sind, auf Kupferschienen zu montieren?
Mit Folienkondensator für PCB-Montage meine ich solche:
http://de.rs-online.com/web/p/polypropylen-folienkondensator/0334675/

Die andere Frage wäre, ob man auch den unten aufgeführten Kondensator 
auf eine Kuperschiene anbringen kann.
http://de.rs-online.com/web/p/polypropylen-folienkondensator/9119415/

Danke schonmal für eure Antworten.

von Sebastian S. (amateur)


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Jain!

Vielleicht kommst Du mal damit rüber, um was für Schienen es sich 
handelt.

Vielleicht ist es ja nur ein handwerkliches Problem.

von Teo D. (teoderix)


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Klar, die kannst du sogar an die Wand nageln.

Sach doch einfach mal genau, was du machen willst!

von Marian (phiarc) Benutzerseite


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Folienkondensatoren für hohe Strombelastungen und niedrige Induktivität 
haben häufig Laschen zum Festschrauben herausgeführt. Maßzeichnung im 
Datenblatt beachten: Die Laschen dürfen nicht gebogen oder gezogen 
werden.

von LEL2017 (Gast)


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Ich habe noch keine Schienen in Aussicht. Wollte mich erst informieren, 
ob überhaupt diese Caps dafür gemacht sind, um sie auf Schienen 
anzubringen. Möchte eine Kondensatorbank aufbauen.

von Magnus M. (magnetus) Benutzerseite


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Such doch einfach mal nach "Folienkondensator Schraubanschluss".

von Sebastian S. (amateur)


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Irgendwie ist jede Leiterbahn eine Kupferschiene.
Gleiches gilt auch für Drähte jeder Stärke.

Also wie gesagt: Jain.

Ärgerlich ist nur, dass Du ab einem gewissen Querschnitt Probleme mit 
Herrn Wärmeleitung und Frau Wärmeabfuhr bekommst.
Darüber hinaus muss Dir noch jemand die Drähte bzw. Schienen in dem 
gewünschtem "Abstand" halten. Und zwar so, dass Du noch mit dem Löteisen 
drankommst.

Geht es aber nur um hohen Strom, so könnten Kondensatoren, mit 
Schraubanschluss Dein Problem lösen. Wir haben schon Kondensatoren für 
einen Phasenschieber im Kiloamperebereich zusammengeschraubt. Ein 
Kleinwagen ist aber billiger. Und zum Tragen der Anschlussleitungen 
brauchst Du noch zusätzlich die Hilfe von Deinem großen Bruder.

von Homo Habilis (Gast)


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Wie Du vielleicht schon weißt (und schon angedeutet wurde), gibt es 
tatsächlich Folienkondensatoren mit Schraubanschluß.

Und zwar sowohl ähnlich wie bei Deinem 2. Link, als auch (z.B. als 
Snubber-Caps) kleinere Kapazität(en) in Quaderform (wie 1. Link).

Sag doch mal, wofür genau (Art d. Anwendung, Frequenz, 
Signalform,Spannung, Strom). Dann weiß man schnell Bescheid, ob ja oder 
nein.

von Gerald B. (gerald_b)


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Ringkabelschuh oder Flachsteckhülse an den Kondensator crimpen oder 
löten und dann in die Kupferschine Löcher mit Gewinde bohren oder Die 
Zungen für Flachkabelschuhe gibt es als Erdungsnieten.

von LEL2017 (Gast)


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Es geht darum ein Tiefsetzsteller zu bauen mit ca. 90 A und 20 kHz 
Taktfrequenz. Ausgangsspannung 350 V. Für den Ausgangskondensator habe 
ich 48 µF berechnet. Leider sind sind Folienkondensatoren mit 
Schraubanschluß von der Bauform her zu groß und ich habe nur begrenzt 
Platz. Deswegen meine Frage, ob man die "normalen" Folienkondensatoren 
auch auf Kupferschienen platzieren kann.


Gerald B. schrieb:
> Ringkabelschuh oder Flachsteckhülse an den Kondensator crimpen oder
> löten und dann in die Kupferschine Löcher mit Gewinde bohren oder Die
> Zungen für Flachkabelschuhe gibt es als Erdungsnieten.

Kann so niederinduktiv aufgebaut werden?

von radiostar (Gast)


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Ein Abwärtswandler, der 350 Volt als Ausgangsspannung hat? Und dann habt 
Ihr Platzprobleme?

von LEL2017 (Gast)


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Ja und jetzt?

von Homo Habilis (Gast)


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Da fehlt aber noch was. Du gibst an:

Ausgangsspannung 350VDC (also Konstantspannung)

Dann aber geht´s weiter mit:

(...?...gangs-)Strom 90A (evtl auch: Peak, Effektiv, ...)

Also hier schon unvollständig - aber es fehlt noch mehr.

Damit potentielle Helfer sich ein Bild machen können, brauchen sie 
ähnlich ausführliche Informationen, wie mind. (!) zur Berechnung, 
und/oder (je nach Fragestellung) auch zum Bau nötig wären. Was halt Du 
auch weißt... ^^

Oder könntest Du mit diesen beiden Informationsfetzen "loslegen"?

Das also wäre ideal, alles zu erfahren.

Außer natürlich, die (vielleicht, aber halt nur
vielleicht, ja tatsächlich einzig nötigen - da ga-ran-tiert
"alles in Butter") Infos sind längst komplett,
und nur nicht ganz richtig/klar aufgeführt:

350VDC und 90A Ripple (...hähä. ^^) bei 20kHz.

Bei 48µF. Wow. ^^

von Homo Habilis (Gast)


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LEL2017 schrieb:
> Ja und jetzt?

Abwarten und Tee trinken und/oder nachdenken.

a.) sind wir nicht bei/in einem Social Network,
wo 90% der User 30% des Tages am Bildschirm leben
(Antwort kann immer dauern)

b.) kann man immer mal eigene Beiträge auf
fehlende "essentiellew" oder zumindest pot.
hilfreiche Infos checken, wenn nix kommt.

von LEL2017 (Gast)


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Ich verstehe ehrlich gesat nicht, warum all diese Infos nötig sind?
Ich habe lediglich nur wissen wollen, ob man die Art von Kondensatoren, 
die ich am Anfang gepostet habe auf Kupferschienen angebracht werden 
können oder nicht? Was bringen denn die genauen Informationen über das 
Vorhaben?

von Homo Habilis (Gast)


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...k-leben, und "essentielle" (böses w).

von Homo Habilis (Gast)


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LEL2017 schrieb:
> Was bringen denn die genauen Informationen über das
> Vorhaben?

Wie viele Infos Du "preisgibst", liegt an Dir.

Machst Du so etwas ähnliches öfter?

Wieso aber gibst Du dann nicht das Minimum an Daten an,
das zur Planung/Charakterisierung einer Ausgangskapazität
in diesem scheinbar hohen Leistungsbereich nötig wäre?

Ich fragte zuallererst nur nach den Daten des Bucks.
(Und das ist das Minimum.)

[Man kann zwar mit 100% Wirkungsgrad rumschätzen beim Buck,
aber braucht z.B. von vier (Mittel-)Werten drei: I(in),
U(in), I(out), U(out). Der vierte ergibt sich dann.]

Erst, als mir der starke Verdacht kam (kommen mußte),
daß Du "das nicht täglich machst"

(sonst hättest Du die paar Daten spätestens da geliefert,
oder kurz danach "die fehlenden noch nach" - weil Versehen)

wollte ich allmählich noch_mehr wissen.

Ja, wieso wohl? Bin ich einfach neugierig? Nein.
Ich bin grade da, und versuche, Dich bestmöglich zu beraten.

P.S.: Meine Posts kommen verzögert, da Verbindung u. a. Sau.

von Teo D. (teoderix)


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LEL2017 schrieb:
> Ich verstehe ehrlich gesat nicht, warum all diese Infos nötig sind?

OK

LEL2017 schrieb:
> ist es möglich Folienkondensatoren, die für die PCB-Montage gedacht
> sind, auf Kupferschienen zu montieren?

Ja

von Homo Habilis (Gast)


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Korrekt.

von 1N4148 (Gast)


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Punktschweissen

von Homo Habilis (Gast)


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Spax + Kabelbinder. Alternativ Gewindestange
durch alle Quader, Reihenschaltung aller Wicklungen.

von Homo Habilis (Gast)


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...öhm, äh, "...aller Wickel". Sozusagen bestmögliche Kontaktierung.

von michael_ (Gast)


Angehängte Dateien:

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LEL2017 schrieb:
> Ich habe lediglich nur wissen wollen, ob man die Art von Kondensatoren,
> die ich am Anfang gepostet habe auf Kupferschienen angebracht werden
> können oder nicht?

Frei nach Sender Jerewan.
Im Prinzip, ja.

Kaum einer hier kann deine Gedanken nachvollziehen.
Mach mal ein Gemälde, Zeichnung, Foto ...

Warum aus Cu? Geht nicht auch Stahl, Alu, Silber, Messing....

Meinst du sowas hier, was mir meine Glaskugel präsentiert?

https://www.idealo.de/preisvergleich/Liste/13701277/kupferschiene.html?.....

Den Link mußte ich leider kastrieren.
Die Forensoft meckert rum????

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