Angenommen Ihr bewerbt Euch ohne Not (d.h. aus einer sicheren, aber in vielerlei Hinsicht suboptimalen, Stellung heraus) für 'nen Job als Ingenieur mit folgenden Voraussetzungen: - inhaltlich ist er sehr interessant - marktübliches Gehalt - restliche Bedingungen (Kollegen, Vorgesetzte, Arbeitsumgebung, Entwicklungsperspektiven) wirken erst mal mindestens okayish Wie lange wärt Ihr für die Zeitdauer der Probezeit bereit, auf Achse zu sein (Hin- und Rückweg): a) mit dem eigenen PKW? b) mit öffentlichen Verkehrsmitteln?
coolscientist schrieb: > a) mit dem eigenen PKW? gar nicht > b) mit öffentlichen Verkehrsmitteln? gar nicht c) mit dem E-Fahrrad? bis zu 10km pro Strecke d) zu Fuß? bis zu 2,5km pro Strecke Das bedeutet aber nicht, dass es sich dabei ausschließlich um Unternehmen in der näheren Umgebung meines aktuellen Wohnortes handeln müsste, sondern es muss nur sichergestellt sein, ein/eine akzeptable(s) Haus/Wohnung in entsprechender Nähe zu finden.
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> Wie lange wärt Ihr für die Zeitdauer der Probezeit bereit, auf Achse zu > sein (Hin- und Rückweg): > a) mit dem eigenen PKW? 1h einfache Fahrt max (je nach Stresslevel) > b) mit öffentlichen Verkehrsmitteln? enfällt hier mangels Verfügbarkeit, aber 1h wäre auch hier Obergrenze fchk
In der Probezeit heißt später ranziehen möglich? Dann max 1,5h pro weg. Sonst eher max ~30 Minuten
coolscientist schrieb: > Angenommen Ihr bewerbt Euch ohne Not (d.h. aus einer sicheren, aber in > vielerlei Hinsicht suboptimalen, Stellung heraus) für 'nen Job als > Ingenieur mit folgenden Voraussetzungen: mit welchen Jobgarantien? Keine? Vergiss es. > - inhaltlich ist er sehr interessant Solange man Internet hat, wird es wohl nicht langweilig werden. Zumindest kann man im vorhandenen Job gewisse Gewohnheiten leben. Wer weiß, ob das im neuen Job überhaupt möglich ist. > - marktübliches Gehalt Schon Unsinn. 10-20% mehr müssten schon geboten werden. > - restliche Bedingungen (Kollegen, Vorgesetzte, Arbeitsumgebung, > Entwicklungsperspektiven) wirken erst mal mindestens okayish Die können sicher auch gut schauspielern oder sich am Riemen reißen, aber Hyänen bleiben Hyänen, vor allem wenns ums Futter geht. > Wie lange wärt Ihr für die Zeitdauer der Probezeit bereit, auf Achse zu > sein (Hin- und Rückweg): max. eine Std.. Man will ja schließlich leben und dafür braucht man Zeit wo man sein Einkommen ausgeben kann. > a) mit dem eigenen PKW? Mit dem Auto ist man freier. > b) mit öffentlichen Verkehrsmitteln? Da müsste der AG aber sehr tolerant sein, wenn man mit Verspätung als Entschuldigung kommt. Ist das jetzt eine Marktstudie für einen Headhunter? Solche Fragen sind für diese Blutegel doch das Salz in der Suppe.
coolscientist schrieb: > für die Zeitdauer der Probezeit Trau dich was und zieh gleich um. Oder warum willst du das erst am Ende der Probezeit tun? Zurück zum alten Job könntest du im Kündigungsfall ja doch nicht mehr...
Lothar M. schrieb: > Trau dich was und zieh gleich um. Neue Wohnung bei gleicher Miete??? Ubereilt umziehen heißt oft die Katze im Sack kaufen. Lage und Nachbarn sind wichtige Faktoren (auch für Schufa). 1h unterwegs ist erträglich.
oszi40 schrieb: > Ubereilt umziehen heißt oft die Katze im Sack kaufen. Ja, ein Arbeitgeberwechsel eigentlich auch, besonders wenn er übereilt stattfindet. Und wenn nicht, dann bleibt ja auch Zeit für die Wohnungssuche...
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Cyborg schrieb: > Da müsste der AG aber sehr tolerant sein, wenn man mit Verspätung > als Entschuldigung kommt. deswegen arbeitet man in Firmen mit Gleitzeit
Helfen Dir die subjektiven Antworten anderer Leute weiter? Mir persönlich wäre 1h viel zu lange, aber ich kenne genug Leute, die damit gar kein Problem haben. Es gibt welche, die stehen lieber mit dem Auto 1h im Stau als sich 15min in die Straßenbahn zu setzen. Es gibt welche, die morgens um 05:00 aufstehen, um 50km über die Autobahn zu blasen, wenn sie noch frei ist. Du mußt selber wissen, wie kostbar Dir Deine Zeit ist.
Auto: 30, maximal 35min Öffis (Bahn, sofern pünktlich): 45min (evtl. auch 1h) Alles darüber ist sinnlos für mich, außer man hat eine 30-35h Woche.
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Ich fahre meinen Weg (30 Minuten) per Auto: ist aber 97% der Strecke Autobahn -schneller als 120 muss sich nicht sein. wenn ich die gleiche Strecke nur als Landstrasse hätte, wo man alle 500m einen Linksabbieger hat, zig Ampeln, Trecker, Touris, Motorroller, Bahnübergänge etcpp würde ich keine 5 Minuten so fahren wollen.
● J-A V. schrieb: > deswegen arbeitet man in Firmen mit Gleitzeit Die hat auch nicht jede. In den Stellenausschreibungen wird das nicht oft angeboten.
Beitrag #5015440 wurde von einem Moderator gelöscht.
Lothar M. schrieb: > coolscientist schrieb: >> für die Zeitdauer der Probezeit > Trau dich was und zieh gleich um. Wenn es an einem bislang unbekannten Ort sein sollte, bietet es sich sehr an, zunächst ein möbliertes Zimmer oder eine richtige möblierte Wohnung ("Wohnen auf Zeit") zu nehmen und sich dann vor Ort umzuschauen, welchen Stadtteile interessant sind und wo es ggf. Nadelöhre im Straßenverkehr o.ä. gibt. Mit etwas Verhandlungsgeschick übernimmt ggf. der neue Arbeitgeber für begrenzte Zeit auch einen Teil der Kosten, z.B. den Mehrpreis gegenüber einer "normalen", nicht möblierten Wohnung.
Beitrag #5015605 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5015608 wurde von einem Moderator gelöscht.
Ich mache eigentlich fast nur noch Jobs, bei denen ich 100% Remote arbeiten kann. Der Arbeitsweg ist dann etwa 5 Meter. Ändern würde ich das nur noch, wenn ich keine solche Jobs mehr finden würde - im Moment ist das überhaupt kein Problem.
Ohne Not? Gar nicht. Die Parkplatzsituation vor Ort würde ich auch mit einplanen, die ist oft schlimmer als die Fahrtzeit. Wenn es ganz dumm läuft kannst du noch extra Geld einplanen für nen Parkplatz, das war schon öfters ein Grund warum ich bestimmte Stellen nicht angenommen habe.
Andreas S. schrieb: > Lothar M. schrieb: >> coolscientist schrieb: >>> für die Zeitdauer der Probezeit >> Trau dich was und zieh gleich um. > > Wenn es an einem bislang unbekannten Ort sein sollte, bietet es sich > sehr an, zunächst ein möbliertes Zimmer oder eine richtige möblierte > Wohnung ("Wohnen auf Zeit") zu nehmen und sich dann vor Ort umzuschauen, > welchen Stadtteile interessant sind und wo es ggf. Nadelöhre im > Straßenverkehr o.ä. gibt. Mit etwas Verhandlungsgeschick übernimmt ggf. > der neue Arbeitgeber für begrenzte Zeit auch einen Teil der Kosten, z.B. > den Mehrpreis gegenüber einer "normalen", nicht möblierten Wohnung. @Lothar M.: Gleich umziehen wäre zwar möglich, da wir noch in Miete wohnen; wir würden aber, sollte der nächste Umzug anstehen, ein Haus kaufen/bauen. Das geht nicht so schnell, deswegen die temporär lange Fahrtstrecke (ca. 1 Std. mit dem Auto, 1,5 Std. mit der Bahn - pro Weg) @Andreas S.: Sollte sich das lange Fahren als zu viel erweisen, würde ich mir, wie von Dir vorgeschlagen, ein kleines Zimmerchen im Zielort nehmen.
Bei mir 40km bzw. ca. 40 Min. Wenn man auf dem (Heim-)Weg dann gleich noch diverse Sachen erledigen/einkaufen kann steigert das die Attraktivität.
oszi40 schrieb: > Lage und Nachbarn sind wichtige Faktoren (auch für > Schufa). Hihi, der war gut. Grüße aus Kreuzberg.
coolscientist schrieb: > Angenommen Ihr bewerbt Euch ohne Not (d.h. aus einer sicheren, aber in > vielerlei Hinsicht suboptimalen, Stellung heraus) für 'nen Job als > Ingenieur mit folgenden Voraussetzungen: > > - inhaltlich ist er sehr interessant > - marktübliches Gehalt > - restliche Bedingungen (Kollegen, Vorgesetzte, Arbeitsumgebung, > Entwicklungsperspektiven) wirken erst mal mindestens okayish > > Wie lange wärt Ihr für die Zeitdauer der Probezeit bereit, auf Achse zu > sein (Hin- und Rückweg): > a) mit dem eigenen PKW? > b) mit öffentlichen Verkehrsmitteln? Probezeit ein halbes Jahr? a) Null b) Null c) Fußweg/Fahrrad: 45Min (hin und zurück) "Eingewöhnungszeit" von 4Wo bis eine kleine Wohnung (1ZKB) gefunden ist: a) 2h (inkl. Parkplatzsuche und Rushhour...) b) 3h Das wären schon ca. 150km/Tag = 3000km/Monat, die Wohnung kann also selbst ohne Rücksicht auf die täglich verlorene Pendelzeit locker 450Euro warm kosten. Die Option, nach der Probezeit in der gleichen Entfernung eine "Dauerlösung" zu finden, muss aber auch gegeben sein - auf Dauer will ich nicht pendeln, auch nicht am Wochenende aus der 1ZKB in die "alte" Wohnung. Oder der neue Job bietet mehr Geld bei weniger Arbeitszeit, so dass nach Abzug der Pendelkosten und Pendelzeit noch ein Plus herauskommt - das ist aber unrealistisch :D Arno
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