Guten Abend, im Laufe meiner Diplomarbeit stehe ich vor der Aufgabe die gebaute Hardware zu vermessen und mit theoretisch berechneten Werten zu vergleichen. Als Beispiel das Verhalten des dimensionierten Step-Up Converters. Natürlich sollte die Dokumentation auch halbwegs ästhetisch ansprechend sein. Nur leider besitzt meine Schule nur, zwar durchaus gute, aber analoge Oszilloskope und low-budget digital-Oszilloskope mit einer geschätzten Auflösung von 320x240. Gibt es eine Möglichkeit ein geeignetes Oszilloskop auszuborgen bzw. für ein paar Stunden vor Ort benutzen zu dürfen? Auch wenn "bestell einfach ein TBS2000 und schick es innerhalb von 14 Tagen zurück" funktionieren mag, vielleicht gibt es eine Möglichkeit bei der man keinen Schaden anrichtet. Vielen Dank für jede Art von Hilfe Liebe Grüße Alex
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Lerne erst einmal mit den vorhandenen Meßmitteln klar zu kommen! Das ist völlig ausreichend. Es ist einen Seuche so immer nach besseren und teureren Geräten zu rufen. Sorry das müßte jetzt raus.
Alex schrieb: > Natürlich sollte die Dokumentation auch halbwegs ästhetisch ansprechend > sein. Die Dokumentation sollte korrekt, sauber ausformuliert und verständlich sein. Ästhetik bei den Bildern - insbesondere bei Screenshots - ist weit weniger wichtig. Sorge lieber dafür, dass das 320x240-Bild scharf und klar abgebildet wird und das Relevante deutlich zeigt. Das ist wichtiger als ein schlecht skaliertes Matschbild von einem 800x600-Oszilloskop, wo der falsche Puls dargestellt wird.
Roland E. schrieb: > Labor der Hochschule. Darf ich dort als Schüler einfach die Messgeräte benutzen? Würde mir etwas seltsam vorkommen, woher sollen die wissen dass ich nicht erstmal versuch die Impedanz der Steckdose zu messen... und jemanden für mich als "Aufsicht" werden die kaum "opfern"...
Alex schrieb: > im Laufe meiner Diplomarbeit ... > Darf ich dort als Schüler einfach die Messgeräte benutzen? Wo schreibst Du heute noch eine Diplomarbeit und wo nennen sich Leute, die das tun, Schüler? Frag' Deinen Betreuer - wenn der von Dir will, daß Du in Deiner was-auch-immer-für-Arbeit Hardware entwickelst, die Messgeräte erfordert, dann muss der Dir auch einen Zugang dazu vermitteln, oder zumindest Hinweise geben, wie Du da 'rankommst.
Gib mal einen ungefähren Standort an und was das Oszi können muss. Grüsse, René
Eieiei schrieb: > Lerne erst einmal mit den vorhandenen Meßmitteln klar zu kommen! Wer sagt, dass ich nicht damit umgehen kann? Auf die erste Flanke hab ich vor 7 Jahren getriggert und beschäftige mich seit dem regelmäßig damit. Hier geht es um keine Laborübung bei der geprüft wird ob ichs verstanden habe. Hier geht es um die Abschlussarbeit einer 5 jährigen Ausbildung bei der ich keine 5% Fehlertoleranz aufgrund von "setz ich jetzt den Cursor auf den oder den Pixel" begründen möchte. (die 5% sind hyperbolisch zu sehen)
Rufus Τ. F. schrieb: > Wo schreibst Du heute noch eine Diplomarbeit und wo nennen sich Leute, > die das tun, Schüler? In einer HTL (österreichisches Schulsystem), als Abschluss (neben der Matura) ist hier eine Diplomarbeit, Arbeitsumfang > 250h, zu schreiben.
Alex schrieb: > Gibt es eine Möglichkeit ein geeignetes Oszilloskop auszuborgen bzw. für > ein paar Stunden vor Ort benutzen zu dürfen? Das kommt sicher drauf an, wie verbreitet "geeignete Oszilloskope" sind. Um das abschätzen zu können, wäre es gut, deine Anforderungen zu kennen. Alex schrieb: > geschätzten Auflösung von 320x240 Das wäre immerhin eine Auflösung von besser als 0.5 Prozent. Zu Analogzeiten wäre man darüber froh gewesen.
Auch in Deiner HTL wird es ein entsprechend ausgestattetes Labor geben, und Deine Lehrer (oder wie auch immer dort das Personal genannt werden mag) werden zu ihrer Aufgabenstellung auch Unterstützung anbieten. Oder wie bist Du zu Deiner Aufgabenstellung gekommen? Die wirst Du Dir ja wohl nicht ohne jede Rücksprache mit Deinen Lehrern ausgedacht haben, oder?
Alex schrieb: > Eieiei schrieb: >> Lerne erst einmal mit den vorhandenen Meßmitteln klar zu kommen! > > Wer sagt, dass ich nicht damit umgehen kann? Das hast du wohl falsch verstanden. Klarzukommen im Sinne von mit dem vorhandenen (landläufig "Bordmittel" genannt) auszukommen. Denke ich jedenfalls dass das so gemeint war.
"In der Beschränkung zeigt sich erst der Meister" (wer hat da was von "beschränktem Meister" gemurmelt?)
H.Joachim S. schrieb: > Alex schrieb: >> Eieiei schrieb: >>> Lerne erst einmal mit den vorhandenen Meßmitteln klar zu kommen! >> >> Wer sagt, dass ich nicht damit umgehen kann? > > Das hast du wohl falsch verstanden. Klarzukommen im Sinne von mit dem > vorhandenen (landläufig "Bordmittel" genannt) auszukommen. > Denke ich jedenfalls dass das so gemeint war. Richtig.
Zweihundertfünfzig Stunden ging es mit den vorhandenen Messgeräten und mit deren "Fehlertoleranzen", aber die Dokumentation soll nun Genaueres vorspiegeln? Und die beurteilenden Prüfer merken das nicht, billigen es oder halten es gar für gut und bewerten die Arbeit dann besser? Na, ich weiß nicht... Um den Alten nochmals zu zitieren: Such Er den redlichen Gewinn! Sei Er kein schellenlauter Tor! Es trägt Verstand und rechter Sinn Mit wenig Kunst sich selber vor!
Alex schrieb: > low-budget digital-Oszilloskope mit einer geschätzten Auflösung von > 320x240. Das reicht doch. Du präsentierst die Arbeit ja auch an dieser Schule...
Kannst Du die Daten nicht roh abspeichern und dann selbst plotten? Dann wird es kaum noch Unterschiede geben. Die Scopes haben fast alle eh nur 8Bit. Da reichen ohnehin 256Pixel in der Höhe
Eieiei schrieb: > H.Joachim S. schrieb: >> Alex schrieb: >>> Eieiei schrieb: >>>> Lerne erst einmal mit den vorhandenen Meßmitteln klar zu kommen! >>> >>> Wer sagt, dass ich nicht damit umgehen kann? >> >> Das hast du wohl falsch verstanden. Klarzukommen im Sinne von mit dem >> vorhandenen (landläufig "Bordmittel" genannt) auszukommen. >> Denke ich jedenfalls dass das so gemeint war. > > Richtig. Trotzdem dämlich. Es ist einen Seuche Fragen nicht beantworten sondern andere Leuten anpupsen und ihnen irgendetwas vorschreiben zu wollen. Sorry das müßte jetzt raus. S. Landolt schrieb > Zweihundertfünfzig Stunden ging es mit den vorhandenen Messgeräten und > mit deren "Fehlertoleranzen", Ja. Und? Der TE schrieb doch gleich im ersten Satz das er nun an dem Punkt steht an dem es die HW zu vermessen und die Berechnungen zu verifizieren gilt. Wenn er dazu eine bestimmte Messgenauigkeit wünscht - wo ist dein Problem dabei?! S. Landolt schrieb > aber die Dokumentation soll nun Genaueres > vorspiegeln? Lieber Himmel, da möchte halt jemand für seine Abschlußarbeit "hochauflösende" Bilder haben damit's weniger pixelig aussieht. Na und? Was sollen denn immer diese blöden Kommentierungen?
Übrigens, man kann Oszis auch mieten. Such halt mal nach "Oszilloskop Verleih" oder so, da wird's sicher auch in Österreich Läden für geben. Je nach Anforderungen an das Gerät würde ich mal mit... hmm... sagen wir ab 20 Euro pro Tag rechnen. Soviel kann man in eine DA glaube ich durchaus investieren. Ja, das Mieten kostet etwas Geld. Allerdings dürfte es hinreichend viel entspannter sein als die ganzen altklugen Kasper hier zu ertragen. Ansonsten bleibt freilich immer die Möglichkeit bei einem örtlichen Modellbauclub/Makerspace/etc. - oder sogar über Kleinanzeigen - anzufragen ob dort jemand ein geeignetes Oszi hat und es einen, gegen eine Kiste Bier, mal für einen Nachmittag benutzen lässt. Gerne auch unter Aufsicht. Die nötige Sachkunde bringst du ja mit, und das wäre (für mich als Oszi-Besitzer) die größte/einzige Sorge.
Beitrag #5015139 wurde von einem Moderator gelöscht.
Besucher schrieb: > Lieber Himmel, da möchte halt jemand für seine Abschlußarbeit > "hochauflösende" Bilder haben damit's weniger pixelig aussieht. Dann sollte er am vorhandenen Digitaloszi den "Speicher-auf-USB"-Knopf drücken und dafür sorgen, dass der Kram in PDF und Print ordentlich skaliert wird und nicht vermatscht. Qualität erkennt man nicht an der Auflösung der eingebundenen Fotos, sondern an dem, was man auf den Fotos erkennen kann und erkennen soll. (Hier werden die Oszis mit der Handykamera abfotografiert und das Ergebnis wird dann als Bachelorarbeit präsentiert. Für eine Hochschule schon etwas arm, aber andere Länder - andere Sitten. Seufz.)
Alex schrieb: > Natürlich sollte die Dokumentation auch halbwegs ästhetisch ansprechend > sein. Nur leider besitzt meine Schule nur, zwar durchaus gute, aber > analoge Oszilloskope und low-budget digital-Oszilloskope mit einer > geschätzten Auflösung von 320x240. Mal abgesehen dass der Rest seltsam klingt: Die Auflösung ist doch Latte. Speicher das ganze als CSV und plotte es dann mit gnuplot/Octave als Vektorgrafik und binde das in das Makefile für dein LaTeX Dokument ein. Bilder einfügen ist einfach nur unprofessionell, macht man nicht. Wobei ich mich gerade frage, was für ranzige Ausstattung der Laden haben muss, selbst an meiner kacknoob FH hats 4 Kanal Agilent mit je 1GHz, natürlich auch Kram bis 10-20GHz, aber die darf man ohne Einweisung nicht benutzen, bräuchte es in diesem Fall aber eh nicht...
Nimm ne anständige DSLR und mach ein Bild vom Oszibildschirm. Und zwar so, dass der Bildschirm das Bild komplett ausfüllt und rechteckig ist. Dann noch mit GIMP die Zeitbasis und Ablenkung reineditieren, falls es das Oszi nicht bereits schon selber macht und dann passt das. Hat der Jim Williams auch so gemacht, in seinen AppNotes. In diversen Datasheets findet man auch öfters Bilder von Tek7000 Oszibildschirmen, meistens mit 7A22 :-)
Wenn du dir einen guten Plan gemacht hast, wie du deine Schaltung vermessen willst (wichtig!), dann rufe mal mit deinem Anliegen bei der nächsten Uni bei den Elektroniklaboren der Elektrotechnik (oder noch besser: Physik) an, schildere dein Vorhaben und frage nach, ob du das bei ihnen messen kannst. Üblicherweise sind da sehr nette Leute, die nicht so im Stress sind, dass sie ihre Messgeräte die ganze Zeit selbst brauchen und sich daher auch mal ein, zwei Stunden Zeit für dich nehmen können. Gut ist es allerdings, wenn du zuvor schon Messungen zur Übersicht gemacht hast, um sicherzustellen, dass deine Schaltung funktioniert. Die ganzen Nörgler hier kannst du getrost ignorieren. Selbstverständlich kommt es bei einer Abschlussarbeit nicht unwesentlich auf die Präsentation an: Guten Inhalt blöd aufbereitet liest niemand, damit ist er ungeachtet seiner Qualität weitgehend wertlos.
Rote T. schrieb: > Nimm ne anständige DSLR und mach ein Bild vom Oszibildschirm. Und > zwar so, dass der Bildschirm das Bild komplett ausfüllt und rechteckig > ist. Dann noch mit GIMP die Zeitbasis und Ablenkung reineditieren, falls > es das Oszi nicht bereits schon selber macht und dann passt das. > Hat der Jim Williams auch so gemacht, in seinen AppNotes. In diversen > Datasheets findet man auch öfters Bilder von Tek7000 Oszibildschirmen, > meistens mit 7A22 :-) Wir haben nicht das Jahr 1930. Würde mir ein Student so etwas abliefern, dann gäbe es mindestens eine Note Abzug, wobei, eher eine 5,0.
Harald schrieb: > Würde mir ein Student so etwas abliefern, dann gäbe es mindestens eine > Note Abzug, wobei, eher eine 5,0. Ernsthaft? Was bist/wärst du denn für ein Prüfer?!? Mit Wissenschaft hast du's nicht so, oder? Warst es vielleicht sogar du, der Karl etc. von Gutenberg et al. durchgewunken hat weil es da "schöööne Diagramme" in der DA gab? xD
http://cds.linear.com/docs/en/datasheet/6655fe.pdf Hier übrigens auch ein "Foto" vom Tek Scope und das Datenblatt scheint rund 80 Jahre nach 1930 entstanden zu sein. Wenn so etwas ein Kriterium für die 5,0 wäre, dann würde ich mir ohnehin schnell einen neuen Betreuer suchen.
Leute, Leute, ich will ja nicht wissen wer von euch seine Abschlussarbeit in Word geschrieben hat und jetzt hier große Klappe hat... Der Ösi hat es wenigstens verstanden, dass guter Inhalt auch ansprechend dargestellt werden sollte, um Eindruck zu hinterlassen. Daher war der Tipp völlig richtig, die Daten vom Oszi zu extrahieren und eine eigene Vektorgrafik zu plotten. Normalerweise können heutzutage auch billige DSOs die Daten als Zahlen zur Verfügung stellen (USB-Stick, SCPI über Ehternet (GPIB eher nicht bei billigkram)).
Horst schrieb: > Abschlussarbeit in Word geschrieben hat und jetzt hier große Klappe > hat... Ich kann jedem nur empfehlen sich rechtzeitig Word anzusehen, wenn man vorhat auch noch mal die Uni zu verlassen. In der Industrie interessiert Latex wirklich keinen mehr. Da muss man mit der MS Office Welt umgehen können. Und es ist durchaus möglich auch eine Dissertation in Word zu schreiben, entgegen der Meinung vieler. Der Satz sieht nicht so schön aus wie mit Latex, aber das ist im Prinzip auch schon alles. Wenn man sich in Word an die Spielregeln hält (was man bei Latex genauso tun muss), dann gibt es keinerlei Probleme mit Dokumenten die auch mehr als 250 Seiten haben. Ich wüsste auch nicht, was das Tool mit dem man das Dokument erstellt hat mit der Qualität der Arbeit zu tun haben sollte. Wenn die Arbeit nix taugt, dann rettet einen Latex auch nicht mehr.
Richtig, in der "wirklichen Welt" ist MS Office Standard. Aber da Office mit jeder Version einen gewaltigen Schritt in der Bedienungsoptimierung macht, durch den bald eine endliche Anzahl Schimpansen in endlicher Zeit alle Werke der Weltliteratur schreiben können soll, braucht man sich da nicht mehr großartig einarbeiten... ;) Man glaubt zum Beispiel gar nicht, für was für Dinge man Excel vergewaltigen kann, bis man es mit eigenen Augen gesehen hat. Und "programmieren" mit VBA kann natürlich auch jeder, man muss nur die mit Abstand schlechtesten Vorschläge aus dem Netz suchen und auf die unmöglichste Weise kombinieren, dann kommt manchmal sogar zufällig das gewünschte Ergebnis raus. Aber zurück zu Abschlußarbeiten etc. in Word, da kann ich auch eine Anekdote beisteuern: Damals als ich Ende der 90er meine Facharbeit fürs Abi mit Word geschrieben habe, wäre ich damit fast wahnsinnig geworden, obwohl es vielleicht höchstens 40 Seiten waren. Ich hatte z.B. eine einzige Fußnote, die nicht wie alle anderen Fußnoten am jeweiligen Seitenende erschien wie gewünscht und gefordert, sondern erst auf der nächsten Seite. Fußnote löschen und neu erstellen hat nicht geholfen, den ganzen Absatz löschen und neu schreiben auch nicht, genauso wenig wie Formatierungen löschen etc. Erst Kopieren des gesamten Inhalts und Einfügen in ein neues Dokument hat den Fehler behoben... Der Formeleditor hat mich auch öfters an den Rand der Verzweiflung getrieben, von Absätzen und Gliederungen ganz zu schweigen, die immer wieder mal einfach so ihre Formatierungen vergessen haben. Was wäre ich damals froh gewesen, wenn ich LaTeX gekannt hätte... Aber immerhin durften wir die Facharbeit schon mit dem Computer schreiben, und mussten keine Schreibmaschine mehr benutzen.
Das Witzige an Word ist, daß man es bezahlt hat, genannte Bugs da sind, und trotzdem nicht - wie bei mancherlei open-source-Software - an sowas wie Reparaturen geforscht wird ... ach so, ja doch: Bei der nächsten Version. Die wird sich, wie Du schon sagtest (und wenn man der Werbung glaubt) von selbst bedienen ... nich?
Michael H. schrieb: > Harald schrieb: > Würde mir ein Student so etwas abliefern, dann gäbe es mindestens eine > Note Abzug, wobei, eher eine 5,0. > > Ernsthaft? Was bist/wärst du denn für ein Prüfer?!? Mit Wissenschaft > hast du's nicht so, oder? Warst es vielleicht sogar du, der Karl etc. > von Gutenberg et al. durchgewunken hat weil es da "schöööne Diagramme" > in der DA gab? xD Phil schrieb: > http://cds.linear.com/docs/en/datasheet/6655fe.pdf > > Hier übrigens auch ein "Foto" vom Tek Scope und das Datenblatt scheint > rund 80 Jahre nach 1930 entstanden zu sein. > > Wenn so etwas ein Kriterium für die 5,0 wäre, dann würde ich mir ohnehin > schnell einen neuen Betreuer suchen. Na da hast du dir aber einen Strawman geholt, wenn man sich das ganze genauer ansieht, dann sind alle anderen Messungen sauber geplotted, nur die Low Noise Messungen nicht, ich behaupte Mal, dass dahinter schlichtweg technische Gründe liegen. Dann ist so etwas akzeptabel. Aber das gilt auch nur für analoge Oszilloskope - bei einem digitalen Oszilloskop gibt es schlichtweg keine Rechtfertigung die Daten nicht digital zu exportieren. Ein Screenshot ist da das Mindeste, ein Drive By Camerashot ist dabei schlichtweg unakzeptabel. Denn zu einer wissenschaftlichen Arbeitsweise gehört schlichtweg ein gewisser Qualitätsstandard. Zudem muss eine wissenschaftliche Arbeit nachvollziehbar und überprüfbar sein. Nachdem hier alle Daten (auch Rohdaten) in digitaler Form abgegeben werden müssen, kann ein Prüfer hier z.B. einfach geschönte Messergebnisse entdecken oder auch Messungen schnell selbst wiederholen - die notwendigen Einstellungen sind im Header hinterlegt. Auch Arbeitgeber achten auf eine einheitliche Darstellung. Etwas anderes zu behaupten ist schlichtweg Quatsch.
Alex schrieb: > Rufus Τ. F. schrieb: >> Wo schreibst Du heute noch eine Diplomarbeit und wo nennen sich Leute, >> die das tun, Schüler? > > In einer HTL (österreichisches Schulsystem), als Abschluss (neben der > Matura) ist hier eine Diplomarbeit, Arbeitsumfang > 250h, zu schreiben. Nochmals: wo ungefähr ist Deine HTL daheim? Und was für Messungen müssen erledigt werden? MiWi
Horst schrieb: > Leute, Leute, ich will ja nicht wissen wer von euch seine > Abschlussarbeit in Word geschrieben hat und jetzt hier große Klappe > hat... Nööö, mit Vizawrite auf'm C64 und die Timingdiagramme hab ich von Hand reingezeichnet. Content war wichtig. Und der betreuende Prof war mit der Arbeit heillos überfordert. Qualität vor Quantiät, oder Klasse statt Masse (an Pixeln). An der FH war dann auch nicht das benötigte Equipment vorhanden so dass ich mit 'nem (ur)alten Logikanalysator die Kiste zum laufen gebracht haben. Aber g... war's damals trotzdem :) rgds
Alex schrieb: > Gibt es eine Möglichkeit ein geeignetes Oszilloskop auszuborgen bzw. für > ein paar Stunden vor Ort benutzen zu dürfen? Auch wenn "bestell einfach > ein TBS2000 und schick es innerhalb von 14 Tagen zurück" funktionieren > mag, vielleicht gibt es eine Möglichkeit bei der man keinen Schaden > anrichtet. Frag doch Deinen Betreuer wie wichtig Ihm die bunten hochauflösenden Bildchen sind. Ich persönlich halte Nichts davon, wichtig ist das RICHTIGE Siganl gut darzustellen und mit Cursor gut zu vermessen sowie einen Toleranz- und Plausicheck dazu zu machen. rgds
steckersammler schrieb: > Richtig, in der "wirklichen Welt" ist MS Office Standard. ... > braucht man sich da nicht mehr großartig einarbeiten... ;) Imho ist das, das größte Problem an Office. Weil man ja alles anklicken kann denkt jeder er könnte es auch bedienen. Da werden dann sämtliche Formatvorlagen und ähnliches ignoriert und einfach munter drauf los formatiert. Wenn einem das dann später komplett auf die Füße fällt ist natürlich Word schuld und nicht die eigene Unfähigkeit in der Bedienung. Latex schiebt dem Vorgehen einfach einen Riegel vor in dem es den Einstieg ein wenig erschwert und man gar nicht erst anfängt solchen Blödsinn zu machen. Das ist aber nicht gerade eine Auszeichnung für Latex (ja, ich habe beides ausgiebig verwendet). Ich habe damals sogar darauf bestanden, dass Diplomarbeiten in Word geschrieben wurden, wenn ich diese korrigieren sollte. Word bietet da einfach viele nützliche Funktionen um gemeinsam an Dokumenten zu arbeiten. Latex ist dagegen doch eher etwas für nur genau einen Autor. Harald schrieb: > Auch Arbeitgeber achten auf eine einheitliche Darstellung. Etwas > anderes zu behaupten ist schlichtweg Quatsch. Da will ich auch nicht widersprechen. Und selbstverständlich müssen auch alle Experimente so beschrieben sein, dass man diese überprüfen kann. Aber daran hindert einen ein Foto vom Analogscope auch nicht.
Phil schrieb: > Harald schrieb: >> Auch Arbeitgeber achten auf eine einheitliche Darstellung. Etwas >> anderes zu behaupten ist schlichtweg Quatsch. > > Da will ich auch nicht widersprechen. Und selbstverständlich müssen auch > alle Experimente so beschrieben sein, dass man diese überprüfen kann. > Aber daran hindert einen ein Foto vom Analogscope auch nicht. Prinzipiell kein Problem, allerdings ist so ein Foto vom Scope oftmals im Druck zum Teil heikel, ein Plot ist da schöner und zuverlässiger im Druck.
Phil schrieb: > Imho ist das, das größte Problem an Office. Weil man ja alles anklicken > kann denkt jeder er könnte es auch bedienen. Da werden dann sämtliche > Formatvorlagen und ähnliches ignoriert und einfach munter drauf los > formatiert. Wenn einem das dann später komplett auf die Füße fällt ist > natürlich Word schuld und nicht die eigene Unfähigkeit in der Bedienung. +1
Hallo Alex, bitte melde dich im Forum an und schicke mir eine PN mit deinen Kontaktdaten, wir organisieren dann eine kostenlose Leihe (z. B. Ein RTB). Viele Grüße Markus Freidhof Rohde&Schwarz Oszilloskop-Entwicklung
Markus F. schrieb: > bitte melde dich im Forum an und schicke mir eine PN mit deinen > Kontaktdaten, wir organisieren dann eine kostenlose Leihe Hut ab!
Markus F. schrieb: > Hallo Alex, > > bitte melde dich im Forum an und schicke mir eine PN mit deinen > Kontaktdaten, wir organisieren dann eine kostenlose Leihe (z. B. Ein > RTB). > > Viele Grüße > > Markus Freidhof > Rohde&Schwarz Oszilloskop-Entwicklung Überragend!
Der Andere schrieb: > Markus F. schrieb: >> bitte melde dich im Forum an und schicke mir eine PN mit deinen >> Kontaktdaten, wir organisieren dann eine kostenlose Leihe > > Hut ab! Naja, u.U. vergrößert sich jetztz der Zeitdruck des TE, da für einige R&S Scopes der Einarbeitungsaufwand nicht unerheblich ist. R&S sollte also auch anständigen Support bei der Einarbeitung leisten. Ferner gehört sich in einem solchen Fall, das man in der Arbeit auch angibt das man Unterstützung von eben dieser Firma erhalten hat. Das kann manchen Betreuer übel aufstoßen, wenn er darin einen unzulässigen Vorteil gegenüber Studenten eben ohne diesen Sponsor erkennt. Und mir als Prof würde es mehr um die Inhaltlichen als um die Schönheitsaspekte der Entwicklung/Dokumentation gehen. Arbeiten die mit Äußerlichkeiten bestechen wollen, werden besonders kritisch auf inhaltliche Schwächen abgeklopft - wer will sich schon sagen lassen - er ist einem Blender aufgesessen.
Markus F. schrieb: > Hallo Alex, > > bitte melde dich im Forum an und schicke mir eine PN mit deinen > Kontaktdaten, wir organisieren dann eine kostenlose Leihe (z. B. Ein > RTB). Hallo Alex Ich würde das Angebot annehmen. Bisher wusste ich nicht das Rohde&Schwarz so viel Unterstützung für Studenten bietet. Pädagoge schrieb: > Naja, u.U. vergrößert sich jetztz der Zeitdruck des TE, da für einige > R&S Scopes der Einarbeitungsaufwand nicht unerheblich ist. Ich kenne jetzt den RTB nicht. Aber ich sitze in der Hochschule öfters vor auch moderneren Geräten von R&S und in meiner privaten Bastelecke werkeln auch zum großen Teil Geräte von R&S. Deine Bedenken kann ich nicht ganz nachvollziehen. Ich finde die Bedienung insbesonders der moderneren Geräte eigentlich recht selbsterklärend. Viel angenehmer zu bedienen als z.B. Tektronix oder Gould. Unangenehm war mir nur der Hameg 507 aufgefallen. Dessen Bedienung ist in der Tat etwas merkwürdig. Aber das war aus einer Zeit, bevor Hameg in R&S übergegangen ist. Ralph Berres
Ralph B. schrieb: > Pädagoge schrieb: >> Naja, u.U. vergrößert sich jetztz der Zeitdruck des TE, da für einige >> R&S Scopes der Einarbeitungsaufwand nicht unerheblich ist. > > Ich kenne jetzt den RTB nicht. Aber ich sitze in der Hochschule öfters > vor auch moderneren Geräten von R&S und in meiner privaten Bastelecke > werkeln auch zum großen Teil Geräte von R&S. > > Deine Bedenken kann ich nicht ganz nachvollziehen. Vielleicht haben wir mit unterschiedlichen Geräten gearbeitet. Ich hatte das "Vergnügen" vor ca. 5 Jahren bei R&S selbst mit Scopes von Hameg, LeCroy.Tek und eben R&S (RTO2004?) zu arbeiten. Die RTO Scopes wurden eigentlich nach Möglichkeit gemieden, TouchScreen/Maussteuerung reichlich unhandlich, Zoom und Aufzeichnung über die gesamte Speichertiefe Buggy, und wegen den drunterliegenden Windows sehr langsam beim Start und absturzfreudig, dazu eher klobig und da schlecht kippbar unhandlich in der Bedienung. Gut war einzig die Automatisierbarkeit mit LabView und Co.. Selbst die RS-Scope-Entwickler schauten ab und zu vorbei um das LeCroy mit dem eigenen Scope zu vergleichen und sich abzuschauen wie es geht. Mag sein das da inzwischen einiges besser geworden ist. Aber zum Schnell mal was messen oder den Techniker/Softwerkler was zum Nachprüfen an die Hand zu geben ist ein (dummes) Tek IMHO besser geeignet. Jedenfalls haben selbst die RS-eigenen Entwickler lieber mit nen Hameg oder Tek debuggt als mit einem R&S.
Markus F. schrieb: > Hallo Alex, > > bitte melde dich im Forum an und schicke mir eine PN mit deinen > Kontaktdaten, wir organisieren dann eine kostenlose Leihe (z. B. Ein > RTB). > > Viele Grüße > > Markus Freidhof > Rohde&Schwarz Oszilloskop-Entwicklung Hallo Markus Gratulation. Und der Eindruck, den Du hier hinterläßt deckt sich mit dem, den ich gestern am späten Nm auf der PCIM von Deinen Kollegen gewonnen habe (und damit kein Mißverständnis entsteht: der Eindruck war sehr gut). Grüße MiWi
Pädagoge schrieb: > Ralph B. schrieb: >> Pädagoge schrieb: >>> Naja, u.U. vergrößert sich jetztz der Zeitdruck des TE, da für einige >>> R&S Scopes der Einarbeitungsaufwand nicht unerheblich ist. >> >> Ich kenne jetzt den RTB nicht. Aber ich sitze in der Hochschule öfters >> vor auch moderneren Geräten von R&S und in meiner privaten Bastelecke >> werkeln auch zum großen Teil Geräte von R&S. >> >> Deine Bedenken kann ich nicht ganz nachvollziehen. > > > Vielleicht haben wir mit unterschiedlichen Geräten gearbeitet. > > Ich hatte das "Vergnügen" vor ca. 5 Jahren bei R&S selbst mit Scopes von > Hameg, LeCroy.Tek und eben R&S (RTO2004?) zu arbeiten. Die RTO Scopes > wurden eigentlich nach Möglichkeit gemieden, TouchScreen/Maussteuerung > reichlich unhandlich, Zoom und Aufzeichnung über die gesamte > Speichertiefe Buggy, und wegen den drunterliegenden Windows sehr langsam > beim Start und absturzfreudig, dazu eher klobig und da schlecht kippbar > unhandlich in der Bedienung. Gut war einzig die Automatisierbarkeit mit > LabView und Co.. > > Selbst die RS-Scope-Entwickler schauten ab und zu vorbei um das LeCroy > mit dem eigenen Scope zu vergleichen und sich abzuschauen wie es geht. > Mag sein das da inzwischen einiges besser geworden ist. Aber zum Schnell > mal was messen oder den Techniker/Softwerkler was zum Nachprüfen an die > Hand zu geben ist ein (dummes) Tek IMHO besser geeignet. Jedenfalls > haben selbst die RS-eigenen Entwickler lieber mit nen Hameg oder Tek > debuggt als mit einem R&S. Habe als LeCroy (400MHz - 40GHz)/Tek MDO3054/Agilent (1GHz irgendwas)/Rigol-Nutzer auf der Messe mit dem neuen RTB2004 mit voller Aufrüstung gespielt und... es braucht im ersten Moment bei der Bedienung keinen Vergleich mit den LeCroys scheuen, sie haben also gelernt und gut abgeschaut. iaW: wenn Alex weiß wo beim Lötkolben vorne ist wird er mit einem HTB auch zurechtkommen... MiWi
Pädagoge schrieb: > Ich hatte das "Vergnügen" vor ca. 5 Jahren bei R&S selbst mit Scopes von > Hameg, LeCroy.Tek und eben R&S (RTO2004?) zu arbeiten. Die RTO Scopes > wurden eigentlich nach Möglichkeit gemieden, TouchScreen/Maussteuerung > reichlich unhandlich, Zoom und Aufzeichnung über die gesamte > Speichertiefe Buggy, und wegen den drunterliegenden Windows sehr langsam > beim Start und absturzfreudig, dazu eher klobig und da schlecht kippbar > unhandlich in der Bedienung. Gut war einzig die Automatisierbarkeit mit > LabView und Co.. Naja wie schon geschrieben, einen Oszillograf von R&S haben wir ( noch ) keinen, außer den alten Hamegs die übrigens nach und nach aussortiert werden, weil sie immer unzuverlässiger werden, und Ersatzteile kaum noch erhältlich sind. Lange bevor R&S den RTO auf den Markt gebracht worden sind bei uns in der Hochschule Oszillografen der Fa. Agilent gekauft worden. DSO6000 Serie und später noch DSOX2000 Serie, wobei ich persöhnlich die 6000ter Serie intuitiver bedienbar empfinde als die DSOX2000 Serie. Ich selbst habe zu Hause einen HP54602 einen HP54645D einen Tek3430 ( ein Sche...Teil), einen Kenwood CS2110 und einen HM1005. Auf eine preiswerte Suche nach einen Scope mit 500MHz analogbandbreite und mindestens 1Gsamples aber Megazoom bin ich noch auif der Suche, weil es Scopemäßig bei mir bei 150MHz aufhört. Vielleicht kann ich mir ja irgendwann auch mal einen R&S Scope der moderneren Generation leisten. Aber wenn sie neu rauskommen sind sie noch zu teuer für mich. Ich betreibe das ja schließlich zu Hause nur als Hobby. Aber ich seitze öfters vor eine ZNB40 und einen 30GHz Spektrumanalyzer. Zumindest der Spektrumanalyzer lässt sich auch komplett ohne Bedienungsanleitung bedienen, bei dem VNA benötigt man dann doch ab und zu eine Bedienungsanleitung. Der Umfang ist doch zu groß sich alles merken zu können. Die Geräte bei mir zu Hause ( SML3 SMHU SMY FAM URV5 URE ) lassen sich zumindest in den wichtigen Funktionen ohne Bedienungsanleitung rein intuitiv bedienen. Ralph
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Ralph B. schrieb: > > Auf eine preiswerte Suche nach einen Scope mit 500MHz analogbandbreite > und mindestens 1Gsamples aber Megazoom bin ich noch auif der Suche, weil > es Scopemäßig bei mir bei 150MHz aufhört. > schau Dir einmal die MDO3xxx von Tek an. Im eevblog findet sich ein script, mit dem es zu einem MDO3054 umkonfigurierbar ist. Ich hab das script erst viel später entdeckt :-( Naja, so ist das eben... Und abgesehen von der manchmal etwas... ungewöhnlichen Bedienung ist das Gerät ok - auch wenn es an die intuitive Bedienung der LeCroys nicht herankommt... Messstechnisch paßt es jedenfalls MiWi
Ist schon witzig, wie man mit Geräten zurechtkommt oder auch nicht. In der Uni hatten wir Hameg, Philips und Tektronics. Tek wurde immer von allen hochgelobt als das ultimative Gerät - ich kam damit nie richtig klar. Es stellt sich die spannende Frage: ist man geprägt durch andere Geräte oder liegt einem tatsächlich das eine oder andere Konzept von Hause aus besser besser?
H.Joachim S. schrieb: > Es stellt sich die spannende Frage: ist man geprägt durch andere Geräte > oder liegt einem tatsächlich das eine oder andere Konzept von Hause aus > besser besser? sicherlich beides Ralph Berres
Alex schrieb: > Nur leider besitzt meine Schule nur, zwar durchaus gute, aber > analoge Oszilloskope und low-budget digital-Oszilloskope mit einer > geschätzten Auflösung von 320x240. Ganz ehrlich: Selbst mit so einem guenstigem Oszilloskope kommst du sehr weit. Und zum Thema analoge Oszilloskope: Ich wuerde mir wuenschte ich haette ein gutes analoges. Selbst die analogen sind nicht sonderlich preiswert. Bis du in die Bereiche kommst, in denen man wirklich ein gutes, teures brauchst, wird wohl noch etwas dauern. Ich spreche da von so Sachen wie PCIe oder andere Hochgeschwindigkeitsverbindungen, wo du tatsaechlich ein 5 oder 10 Ghz Osziloskop brauchst.
S. Landolt schrieb: > "In der Beschränkung zeigt sich erst der Meister" > > (wer hat da was von "beschränktem Meister" gemurmelt?) Beschraenkung macht sogar sehr kreativ. Technische Freiheit kann dazu fuehren, dass die Menschen sehr ausgebieg werden und nicht nach kreativen Loesungen suchen. Ich habe da mal einen genialen Talk zum Thema 8 bit Games gesehen (https://www.youtube.com/watch?v=aMcJ1Jvtef0) Die Mittel waren sehr eingeschraenkt, aber die Resultate und die Kreativitaet aus diesen Mitteln alles rauszuholen sind beeindruckend. 8 bit Games gehoeren immer noch zu den besten jemals entwickelten Spielen.
Phil schrieb: > Word bietet da > einfach viele nützliche Funktionen um gemeinsam an Dokumenten zu > arbeiten. Latex ist dagegen doch eher etwas für nur genau einen Autor. Das sehe ich anders. Allerdings wird Latex erst im Zusammenspiel mit Git wirklich interessant. Dann können nämlich mehrere Personen gleichzeitig am selben Dokument arbeiten, sofern z.B. Kapitel sinnvoll in Unterdateien aufgeteilt sind und jeder auf seinem Bereich arbeitet. Ich finde es da eher gruselig ständig ein Word Dokument per Email hin und her zu schicken, wo dann wirklich nur eine Person dran arbeiten kann oder eben hinterher einzelne Teile von Hand zusammenführen zu müssen. Dabei habe ich auch oft erlebt, dass die Formatierung leidet. Der erste nimmt Word 2013, der nächste nun nur noch 2007 und der dritte, der nimmt Openoffice. Das ist natürlich etwas, was man bei der Zusammenarbeit in einer Firma mit einer venünftigen IT angehen kann, im Bildungsbereich (hust hust Schulen) jedoch eher nicht. Dort kann man schließlich froh sein, wenn auf allen Rechnern überhaupt irgendeine Word Version ist. Wobei natürlich bei Latex die Einsteigshürde für Schulen wieder zu groß ist. Wie so oft gibt es die eierlegende Wollmilchsau nicht. Ich bevorzuge dennoch Latex, da ich dort auch Teile einer größeren Ausarbeitung in anderen Dokumenten nutzen kann. Als Beispiel: Ich schreibe ein ca. 30 Seitiges Dokument über Thema X. Nun brauche ich aber auch ein Handout und eine Präsentation. Im Handout kann ich Teile aus der Ausarbeitung wieder verweden und in allen Dokumenten müssen meine Quellen genannt werden. Überlegt man sich bei Latex vorher eine vernünftige Dateistruktur, dann lädt man einfach überall die selben Dateien. Muss ich nun noch später Ergänzungen oder Korrekturen machen, so muss ich diese nur in einer Datei verändern. Für mich immer wieder ein großer Vorteil. Wer jedoch besser mit Word klarkommt: Gerne. Die aktuellen Word Versionen sind von der Bedienung her ganz brauchbar und darin klar im Vorteil gegenüber kryptischen Latex befehlen. Wer aber erstmal die Eingabe z.B. von Formeln in Latex raus hat, der ist dort viel Schneller als mit den verkrüppelten Editoren in WYSIWYG Anwendungen.
Hans schrieb: > Das sehe ich anders. Allerdings wird Latex erst im Zusammenspiel mit Git > wirklich interessant. Dann können nämlich mehrere Personen gleichzeitig > am selben Dokument arbeiten Unter dem Aspekt der Gleichzeitigkeit ist es natürlich von Vorteil mehrere Dateien zu haben. Aber das ist eher ein Vorteil von mehreren Dateien als von Latex. Ansonsten kann Word auch Diffs usw. (früher eher SubVersion benutzt bevor Git "in" war). Der echte Vorteil sind die Kommentare und die Änderungsnachverfolgung. So kann man sehr schön verfolgen was seit Version 1 wirklich noch passiert ist zB in einer Diplomarbeit die man korrigiert. Und man kann gleichzeitig eine Diskussion in den Kommentaren dabei am laufen haben. Gleichzeitigkeit war dabei nie ein Thema, weil entweder der Student dran gearbeitet hat oder er eben fertig war und ich das Dokument zur Korrektur hatte. Die Formatierung hat dabei nie gelitten, aber es war auch immer die gleiche Office Version überall. Über Formeln und Word muss man nicht diskutieren :). Ohne Plugins geht das wirklich nur mit sehr großen Schmerzen. Aber es gibt ja Dinge wie Aurora usw. um Latex Formeln auch in Word verwenden zu können. Ähnliches gilt für Literaturverzeichnisse. Da gibt es zwar mittlerweile was eingebautes, aber das kommt trotzdem nicht an Citavi oder Ähnliches heran. Damit hat man dann auch wieder die Freiheiten es in vielen Dokumenten zu verwenden usw. Und gerade was die Austauschbarkeit angeht, so ist Office da wirklich nicht schlecht. Man denke nur an die Möglichkeiten von Excel aus auf Outlook Daten zugreifen zu können, eingebettete Grafiken jederzeit wieder editieren zu können (mach ich nicht, weil Excel einfach mistige Graphen macht) usw usw. Achja: Selbst wenn mehrere Autoren an einem Word File arbeiten sollte das wenig Probleme beim mergen machen. Seit docx ist es ja einfach ein ZIP file mit XML Dokumenten darin in denen alles in Klartext steht (falls Word das nicht ohnehin selbst kann, es kann ja auch diff). Philipp B. schrieb: > Bis du in die Bereiche kommst, in denen man wirklich ein > gutes, teures brauchst, wird wohl noch etwas dauern. Ich spreche da von > so Sachen wie PCIe oder andere Hochgeschwindigkeitsverbindungen, wo du > tatsaechlich ein 5 oder 10 Ghz Osziloskop brauchst. Ein gutes Scope hat für mich recht wenig mit den technischen Daten an sich zu tun. Es muss gut zu bedienen sein, vor allem, wenn es das alltägliche Werkzeug ist. Ein "gutes" Scope muss dabei nicht besonders breitbandig sein. Man lernt ein "gutes" Scope bei der täglichen Arbeit sehr schnell zu schätzen. Vor allem wenn man dann mal wieder an ein günstiges Gerät muss.
Philipp B. schrieb: > Ganz ehrlich: Selbst mit so einem guenstigem Oszilloskope > kommst du sehr weit. Ich habe damals in der Firma die Neuanschaffung eines digitalen für meinen Meßplatz abgelehnt, weil der Analogspeicher besser zu meinen Anforderungen passte. Nicht alles was modern ist muß gut sein, DSO kam dann eben erst ein paar Jahre später auf den Tisch. > Und zum Thema analoge Oszilloskope: Ich wuerde mir wuenschte ich > haette ein gutes analoges. Selbst die analogen sind nicht > sonderlich preiswert. "Ich wuerde mir wuenschte" - autsch, Deutsche Sprache schwere Sprache? Hier werkelt ein Fluke-Kombiscope, ursprünglich Philips. Mit 60 MHz und 200 Megasamples/s nicht der letzte Schrei, es kann aber noch echten Analogbetrieb, der ist mitunter sinnvoller als digital.
Manfred schrieb: > Hier werkelt ein Fluke-Kombiscope, ursprünglich Philips. Mit 60 MHz und > 200 Megasamples/s nicht der letzte Schrei, es kann aber noch echten > Analogbetrieb, der ist mitunter sinnvoller als digital. Wann ist es denn sinnvoller als ein DSO?
Steffen schrieb: > Wann ist es denn sinnvoller als ein DSO? z.B. bei AM Modulierten Signale oder FBAS Signale. Dessen darstellung geht wenn überhaupt nur mit Spitzenwertdetektor. z.B. wenn man mit Aliasing zu kämpfen hat. Und noch etwas zu der Bildschirmauflösung von 240*320 welche scheinbar immer noch nicht ausgestorben ist. Wenn ich mir eine Sinus auif einen z.B. Tek 210 Digiscope anschaue dann fällt es mir schwer zu beurteilen, ob die Sinus sauber ist. Mit den zackicken Abstufungen insbesonders wenn man 5 Kurvenzüge sieht, kann man das wirklich nicht beurteilen. Da ist der analoge Scope klar im Vorteil. Für den reinen Digitalelektroniker der nur die Ports seines Prozessors sehen will ist es vielleicht egal. Aber der wäre mit einen Logikanalyzer eh besser bedient, obwohl auch der nicht in der Lage ist aufzudecken, ob zwei Ports fehlerhafterweise miteinander verbunden sind. Ralph Berres
MiWi schrieb: > schau Dir einmal die MDO3xxx von Tek an. Im eevblog findet sich ein > script, mit dem es zu einem MDO3054 umkonfigurierbar ist. Ich hab das > script erst viel später entdeckt :-( das ist mir momenmtan doch noch zu teuer. Neu werde ich mir ein 500MHz Scope eh nicht leisten können. Ralph Berres
Harald schrieb: > Würde mir ein Student so etwas abliefern, dann gäbe es mindestens eine > Note Abzug, wobei, eher eine 5,0. Wenn du die Form der Präsentation derart hoch gegenüber dem Inhalt gewichtest, bist du hoffentlich nicht im MINT-Bereich tätig. Blender gibt es genug. Das muss man nicht noch durch eine verzogenen Notenskala fördern.
Ein analoges Scope reicht völlig aus. Digikamera mit Stativ davor und die Bilder werden besser wie mit den meisten Digitalen. Richtiges Probing ist weit wichtiger. Switch node nicht mit Krokodilclips für GND sondern die Probe an einem kurz angelöteten Schaltdraht, der vorne um die Probe gewickelt wird. Passenden Bohrer als Wickelkern besorgen. Ausgangsripple direkt mit einem an den Ausgangskeramikondensator gelöteten 50 Ohm Coax messen. Evt. noch einen 50 Ohm Serienwiderstand an den Innenleiter. Gegen Common mode Störungen helfen Ferrite durch die man das Probekabel wickelt. Alternativ ein altes 20 MHz Scope, dann sieht man die ganzen Spikes nicht. Die Features eines Digitalscopes sind für die meisten Schaltregleranwendungen nicht so wichtig. Das Problem sitzt bei den meisten Messungen vor dem Schirm.
Ralph B. schrieb: > z.B. bei AM Modulierten Signale oder FBAS Signale. > > Dessen darstellung geht wenn überhaupt nur mit Spitzenwertdetektor. Ist das tatsächlich bei modernenen DSOs noch ein Problem, wenn die intensity gradients machen? Bei einigen kann man sich die Häufigkeitsverteilung sogar farbig darstellen lassen. Und einen Spitzenwertdetektor haben die doch auch alle? Ralph B. schrieb: > z.B. wenn man mit Aliasing zu kämpfen hat. Aliasing kenne ich auch nur von billigst Scopes. Die Scopes mit denen ich so zu tun habe (und da sind auch nicht so teure Rigol DS2000 dabei) samplen eigentlich immer schneller als es für die Bildschirmauflösung notwendig ist. Damit hat man nie ein Aliasing Problem. Man sieht bei hohen Frequenzen dann einen "Balken". Aliasing tritt so erst auf, wenn die Samplerate nicht mehr ausreichend ist um das Signal ohne Aliasing darzustellen. Und dann ist normalerweise die Analogbandbreite eh am Ende.
kleiner Nachtrag: Ralph B. schrieb: > Wenn ich mir eine Sinus auif einen z.B. Tek 210 Digiscope anschaue dann > fällt es mir schwer zu beurteilen, ob die Sinus sauber ist. Mit den > zackicken Abstufungen insbesonders wenn man 5 Kurvenzüge sieht, kann man > das wirklich nicht beurteilen. Da ist der analoge Scope klar im Vorteil. Da hilft einem dann die FFT. Vielleicht habe ich nicht die geschulten Augen eines eingefleischten Ananlogscope Nutzers, aber ich kann anhand der FFT eher besser die Signalqualität eines Sinus beurteilen als mit einem Analogscope.
Ralph B. schrieb: > Wenn ich mir eine Sinus auif einen z.B. Tek 210 Digiscope anschaue dann > fällt es mir schwer zu beurteilen, ob die Sinus sauber ist. Mit den > zackicken Abstufungen insbesonders wenn man 5 Kurvenzüge sieht, kann man > das wirklich nicht beurteilen. Da ist der analoge Scope klar im Vorteil. Das Thema "Sinusbeurteilung" dürfte bei der Vermessung des prinzipiell beliebig nichtlinearen Schaltwandlers des TOs doch wohl eher ohne Bedeutung sein.
Wolfgang schrieb: > Das Thema "Sinusbeurteilung" dürfte bei der Vermessung des prinzipiell > beliebig nichtlinearen Schaltwandlers des TOs doch wohl eher ohne > Bedeutung sein. Es ging dich um die Frage, wann man welches Scope verwenden kann/soll. Von daher ist es doch komplett on topic
Erstmal vielen Dank für die vielen hilfreichen Antworten! Nach mehrjährigem stillen Mitlesen habe ich mit Anderem gerechnet... Markus F. schrieb: > Markus Freidhof > Rohde&Schwarz Oszilloskop-Entwicklung Ich freue mich sehr über das Angebot! Nur habe ich bereits Kontakt mit der TU Graz (TU Wien hat meine Anfrage leider mit "nur für Studenten" abgewiesen) aufgenommen und darf dort alle nötigen Messungen durchführen, wird zwar eine etwas längere Fahrt, aber Graz soll ja sehr schön sein. Sogar zusätzlich die Messungen zur Impedanz Anpassung der Antennen und Dokumentierung des GSM (GPRS) Signals die ich bereits als "nicht möglich" abgehakt hatte, weil wir leider keinen (> 1,2 GHz) Spectrum Analyzer haben. 6a66 schrieb: > Frag doch Deinen Betreuer wie wichtig Ihm die bunten hochauflösenden > Bildchen sind. Mir geht es nicht darum, stur das zu machen was mein Betreuer will, um mit möglichst wenig Aufwand eine gute Note zu bekommen. Mir macht das Projekt Spaß und will es auch nach der Schule mit Stolz herzeigen können. In meiner Schule ist es leider unüblich ein Oszilloskop ohne "Autoset -> Screenshot -> "keine Ahnung wieso die Timebase auf 5ns steht" -> "wird schon passen" -> Schüler hat vergessen den Tastkopf anzuschließen und irgendein Rauschen dokumentiert" verwenden zu können, demnach wird auch für eine gute Note nicht viel mehr erwartet. Nochmals danke, Ihr habt mir sehr weitergeholfen! Liebe Grüße
Phil schrieb: > Ist das tatsächlich bei modernenen DSOs noch ein Problem, wenn die > intensity gradients machen? Bei einigen kann man sich die > Häufigkeitsverteilung sogar farbig darstellen lassen. Naja nicht jeder hat das Geld sich einen neuen DSO mit den dir beschriebenen Eigenschaften zu kaufen. Ich rede immer noch von Hobbyanwendung. Phil schrieb: > Und einen Spitzenwertdetektor haben die doch auch alle? Das stimmt und funktioniert bei solchen Signalen mehr oder weniger gut. Bei vielen Scopes wird dafür eine Persistance Funktion genutzt das heist das Bild bleibt so lange gespeichert bis man es von Hand wieder löscht. Bei statisch modulierten Signalen kann man sich damit behelfen. Bei Signalen wo sich die Modulation dauernd ändert ( Sprache ) aber nicht. Phil schrieb: > Aliasing kenne ich auch nur von billigst Scopes. Die Scopes mit denen > ich so zu tun habe (und da sind auch nicht so teure Rigol DS2000 dabei) > samplen eigentlich immer schneller als es für die Bildschirmauflösung > notwendig ist. Damit hat man nie ein Aliasing Problem. Man kommt sehr schnell an die Grenze wo man in Randomsampling hineingerät. Vermieden wurde das nur bei den alten Hameg kombiscopes HM205 HM408 usw. Die kannten noch kein Randomsampling mit samt den Problemen die da auftreten können. Dafür war in digitalmode auch bei ziemlich langsamen Ablenkzeiten schon Schluss. Wie heutige moderne Scopes damit umgehen weis ich nicht. Die DSOX Serie von Agilent kämpft immer noch mit dem Problem. Phil schrieb: > Und dann ist normalerweise die Analogbandbreite eh am > Ende. Eben nicht. bei 1000 Bildpunkten ohne diese Aliasinggefahren, müsste die Smplingrate eben 1000 mal höher sein als die analoge Grenzfrequenz. Ich kenne kein 100Mhz Scope mit echten 100Gsamples. Du? Phil schrieb: > Da hilft einem dann die FFT. Vielleicht habe ich nicht die geschulten > Augen eines eingefleischten Ananlogscope Nutzers, aber ich kann anhand > der FFT eher besser die Signalqualität eines Sinus beurteilen als mit > einem Analogscope. FFT ist bei den Scopes insbesonders der Einsteigmodelle eher eine Krücke. 1. die nur 48db Dynamik wegen des 8bit AD Wandler. ( die wenigsten haben höhere Auflösung ). 2. Weil immer von Ohz bis zur halben Samplingrate eine FFT gemacht wird. will man z.B. bei 10MHz sich den Träger mit einen Span von 1KHz anschauen, so geht das nicht, weil einfach nur in die X-Achse mit z.B. 1024 Punkte reingezoomt wird, Die Auflösung bleibt immer 1024 Punkte auf den gesamten Samplebereich. Einzig der RTO von R&S bildet da eine Ausnahme. Wolfgang schrieb: > Das Thema "Sinusbeurteilung" dürfte bei der Vermessung des prinzipiell > beliebig nichtlinearen Schaltwandlers des TOs doch wohl eher ohne > Bedeutung sein. ähm es soll auch noch Analogelektroniker geben die sich z.B. mit Audiotechnik befassen. Für den ist es schon wichtig ob man im ersten Überblick sieht ob ein Signal halbwegs sauber ist, oder mit irgendwelchen Mülleffekten überlagert ist. Ralph Berres
Alex schrieb: > Natürlich sollte die Dokumentation auch halbwegs ästhetisch ansprechend > sein. Nur leider besitzt meine Schule nur, zwar durchaus gute, aber > analoge Oszilloskope und low-budget digital-Oszilloskope mit einer > geschätzten Auflösung von 320x240. Was willst du denn? Selbst mit einem Low-End-Basteloszi (wie dem Rigol DS1052) kann man optisch ansprechende Dokumentationen machen. Das kann die Bilder auf einen USB-Stick speichern, und man kann das Scope Messwerte wie die Amplitude einblenden lassen. Das reicht vollkommen aus. Ein Großer Teil der Arbeit sollten sowieso nicht Oszibilder sein, sondern sauber aufbereitete Messergebnisse. Ich mache z.B. oft Tabellen der Form: Messwert, Messpunkt, Soll (min), Soll (max), Ist Oder irgenwelche Excel-Charts. Die Lastkennlinie wäre so ein Fall. Oszilloskopbilder nehme ich nur um z.B. Signalverläufe zu zeigen, wie die Sprungantwort des Schaltreglers zum Beispiel. Und Dazu reichen 320x200, sofern man das Signal sauber triggert und richtig hinzoomt. PS: Schlampige Designs erkennt man daran, dass der Entwickler erhebliche Schwierigkeiten hat, Sollwerte zu berechnen. Bei einem SAUBEREN Design eines Schaltreglers hat man diese größtenteils schon bei der Auslegung berechnet..
Ralph B. schrieb: > Naja nicht jeder hat das Geld sich einen neuen DSO mit den dir > beschriebenen Eigenschaften zu kaufen. Ich rede immer noch von > Hobbyanwendung. Privat habe ich auch nur ein Rigol DS2000 und das hat die beschriebenen Eigenschaften auch. Ralph B. schrieb: > Das stimmt und funktioniert bei solchen Signalen mehr oder weniger gut. > Bei vielen Scopes wird dafür eine Persistance Funktion genutzt das heist > das Bild bleibt so lange gespeichert bis man es von Hand wieder löscht. > Bei statisch modulierten Signalen kann man sich damit behelfen. Bei > Signalen wo sich die Modulation dauernd ändert ( Sprache ) aber nicht. Ich habe keine Erfahrung mit AM modulierten Signalen wie Du sie wahrscheinlich meinst (Sprache zB?), aber mein DS2000 macht es nicht mit persistenz. Die versuchen schon es zumindest ähnlich wie auf einem Analogscope darzustellen. Ralph B. schrieb: > Wie heutige moderne Scopes damit umgehen weis ich nicht. Die DSOX Serie > von Agilent kämpft immer noch mit dem Problem. Das klingt interessant. Kannst Du da ein Beispiel für Signale geben, damit man sich so etwas mal ansehen kann? Ralph B. schrieb: > FFT ist bei den Scopes insbesonders der Einsteigmodelle eher eine > Krücke. Das stimmt leider. Wenn es mir darauf ankommt, dann lese ich die Samples aber einfach aus dem Rigol aus und mache die FFT am Computer. Die eingebaute FFT ist wirklich sehr schlecht. Dafür hat das Rigol viel mehr Speicher als die meisten Keysight Scopes. Das ist für eine FFT auf dem Computer wirklich gut. > > 1. die nur 48db Dynamik wegen des 8bit AD Wandler. ( die wenigsten haben > höhere Auflösung ). Die Dynamik ist aufgrund der FFT größer als die Dynamik eines einzelnen Messpunktes. > 2. Weil immer von Ohz bis zur halben Samplingrate eine FFT gemacht wird. > will man z.B. bei 10MHz sich den Träger mit einen Span von 1KHz > anschauen, so geht das nicht, weil einfach nur in die X-Achse mit z.B. > 1024 Punkte reingezoomt wird, Die Auflösung bleibt immer 1024 Punkte auf > den gesamten Samplebereich. Einzig der RTO von R&S bildet da eine > Ausnahme. Mit dem R&S in der Firma habe ich diesbezüglich noch nicht gespielt, aber ich bin mit der FFT des Keysight 4000 sehr zufrieden. Dort kann man entweder Span und Center Frequenz einstellen oder halt Start und Stopfrequenz. Die Samplingrate und damit die Frequenzauflösung bestimmt man einfach weiterhin über die Zeitachse. CyberangriffstruppeVollbit schrieb: > Oszilloskopbilder nehme ich nur um z.B. Signalverläufe zu zeigen, wie > die Sprungantwort des Schaltreglers zum Beispiel. Und Dazu reichen > 320x200, sofern man das Signal sauber triggert und richtig hinzoomt. Und in solchen Fällen bieten sich auch wieder Rohdaten an. Dann kann man sein gefittetes Modell gleich mit dazu plotten und schauen wie gut es passt.
Anbei mal ein Bild vom angesprochenen Signal: 10MHz Träger mit 1kHz AM Man sieht das man auch mit einem 8bit Scope für deutlich unter 1000€ Neupreis ca. 80dB Dynamik erreichen kann. Und bei dem Bild wurde der Speicher des Scopes noch nicht voll ausgereizt. Wenn ich bei ansonsten gleichen Einstellungen den Gerät abgestöpselt habe und stattdessen 50 Ohm auf das Scope stecke, dann ist das Rauschen noch mal ca. 10dB tiefer.
Was schreibt ihr größtenteils alle für einen Unsinnn?? Die Frage des TE war eine andere. Macht doch einen anderen Beitrag auf für eure stammtischgespräche
Alex schrieb: > Gibt es eine Möglichkeit ein geeignetes Oszilloskop auszuborgen bzw. für > ein paar Stunden vor Ort benutzen zu dürfen? Ja... https://www.google.de/search?q=oszilloskop+ausleihen&ie=utf-8&oe=utf-8&client=firefox-b&gfe_rd=cr&ei=qSohWcGvLuPG8Af6jJOYDA
Max schrieb: > Was schreibt ihr größtenteils alle für einen Unsinnn?? > Die Frage des TE war eine andere. > Macht doch einen anderen Beitrag auf für eure stammtischgespräche Und das war jetzt hilfreich? Alleine der Ton... Es geht nicht um Stammtischgespräche sondern schlicht darum, dass man sich in allermeisten Fällen mit dem Scope was da ist behelfen kann.
Phil schrieb: > Anbei mal ein Bild vom angesprochenen Signal: > > 10MHz Träger mit 1kHz AM Die FFT wurde aber sicherlich nicht mit dem Scope gemacht, sondern auf dem PC mit den Rohdaten. Ansonsten musst du mir das Scope nennen, welches dieses Bild direkt mit der intern angebotenen FFT macht. Phil schrieb: > Man sieht das man auch mit einem 8bit Scope für deutlich unter 1000€ > Neupreis ca. 80dB Dynamik erreichen kann. Sicherlich hast du eine Reihe Kurven gemittelt. Ansonsten must du mir die wundersame Vergrößerung der vertikalen Auflösung erklären. Der Scope hat mit seinen 8Bit Wandlern nun mal nur 48db Dynamik ( welche man auch bei den Scopes in der FFT Funktion sieht ). Selbst der DSO6000 welche durch entsprechend häufige Mittelung virtuell auf 12Bit kommt, schaft nicht mehr als 70db. Aber die Nachteile das immer nur von Null Hz bis zur halben Samplingfrequenz die FFT gerechnet wird und bei verringerten Span nur reingezoomt wird, bleibt auch hier enthalten. Nicht jeder hat Lust erst die Rohdaten in den Rechner zu importieren und mit einen Programm ( Matlab?) weiter zu bearbeiten. Meist will man am zu vermessenden Objekt ( z.B. bei einer Fehlersuche )die Ergebnisse sofort auf dem Scope sehen. Ralph Berres Ralph Berres
Das Bild ist natürlich nicht direkt aus dem Scope. Gerechnet wurde es mit Numpy/Python. Aber auch alles andere würde ja gehen. Für die Fehlersuche kann man das ja ständig vollautomatisch aktualisieren lassen. Auch ein Spektrunanalyzer zeigt so einen Sweep ja nicht in Echtzeit. Es soll hierbei ja aber ohnehin nur darum gehen was mit einem billigen DSO geht. Das es schöner (aber auch teurer) geht ist unbestritten. Da wurde nichts vorher gemittelt. Das erledigt die FFT für einen. Die eingebaute FFT der Scopes ist meist deutlich schlechter, weil nur mit einer sehr begrenzten Anzahl Samples gerechnet wird. Es soll ja zeitnah ein Ergebnis erscheinen und es steht keine Desktop CPU dafür zur Verfügung. Was Du mit dem verringertem Span meinst habe ich nicht ganz verstanden. Was genau meinst Du denn?
Phil schrieb: > Auch ein Spektrunanalyzer zeigt so einen Sweep ja > nicht in Echtzeit. Naja man muss hier natürlich unterscheiden ob der SA ein herkömmliches Verfahren mit Überlagerungsempfänger oder ein FFT ist. Ein FFT kann natürlich nie schneller sein als der Kehrwert des kleinsten Frequenzschrittes und somit der Auflösungsbandbreite. Diese hängt wiederum von der Anzahl der Stützstellen ( meist 1024 ) und dem Span ab. Ein Überlagerungsempfänger ist hier natürlich deutlich langsamer. Phil schrieb: > Da wurde nichts vorher gemittelt. Das erledigt die FFT für einen. Die > eingebaute FFT der Scopes ist meist deutlich schlechter, weil nur mit > einer sehr begrenzten Anzahl Samples gerechnet wird. Verstehe ich nicht. Die FFT Funktion in den Scopes macht im allgemeinen 1024 Stützstellen bezogen auf einen Span von 0Hz bis halbe Samplefrequenz. OK dein Programm macht offenbar 65000 Schritte. Wie generierst du mit deinen Programm eine deutlich höhere Auflösung als 8Bit? Das geht meines Erachtens nur wenn du die Kurve aus dem Scope mehrmals einließt und dann Punkt für Punkt mittelst. ( Nennt sich auch Average ). Der DSO6000 von Agilent gewinnt nach diesen Verfahren 4 Bit, was sich im Dynamikbereich des FFT als 72db wiederspiegelt. Aber 80 oder gar 90db erreicht er auch dann nicht. 8Bit sind nun mal nur 256 Schritte und somit etwa 48db Dynamik. Besser ist der AD-Wandler nicht. Phil schrieb: > Was Du mit dem verringertem Span meinst habe ich nicht ganz verstanden. > Was genau meinst Du denn? Ich meine damit das wenn man wie in deinem Beispiel bei 10MHz Trägerfrequenz eine AM mit 1KHz Modulationssignal sich ansehen will. Das geht schlicht und einfach nicht, weil man für den 10MHz Träger 20Msamples Abtastrate braucht, und bei grob gerechnet 1000 Stützstellen ist der kleinste Frequenzabstand 10 KHz. Die üblichen Scopes zoomen in den vollen Bereich ( 0-halbe Samplefrequenz ) einfach rein, so das in dem gezoomten Bereich entsprechend weniger Stützstellen vorhanden sind. Ich kenne bislang keinen Scope der im gezoomten Bereich wieder die 1024 Stützstellen berechnet, um wieder die Auflösung zu bekommen die man will. Und das ist das Problem was ich meine. Der R&S RTO ist da glaube ich die Ausnahme, weil der für die FFT Berechnung ein eigenes FPGA hat und somit das hartwaremäßig berechnet. Dazu kann uns der Markus von R&S aber sicherlich genaueres sagen, der hat das Ding schließlich entwickelt. Wenn du das mit einen externen Programm machen willst dann müsstest du entsprechend tiefe Speicher im Scope haben, damit aus deinen Rohmaterial genügend Stützstellen berechnet werden können. OK moderne Scopes haben heute Speicher von 1Mbyte und mitunter mehr. Der Scope muss dann aber auch den vollen Speicherinhalt an der PC-Schnittstelle zur Verfügung stellen. Die FFT Funktion deines Programmes müsste dann so intelligent sein das er tatsächlich entweder die 1024 Stützstellen aus einen engen Frequenzbereich berechnen kann, oder er müsste wie bei den Scopes üblich von 0Hz bis halbe Samplingfrequenz die FFT berechnen aber mit entsprechend mehr Stützstellen in diesem Falle so etwa 64000 Stützstellen um die Frequenzauflösung zu bekommen. Der Tek3026 FFT Signalanalyzer den ich besitze kann das beispielsweise. Ralph Berres
Where does FFT process gain come from? https://www.designnews.com/aerospace/where-does-fft-process-gain-come/100022666833951
Simon K. schrieb: > Where does FFT process gain come from? > https://www.designnews.com/aerospace/where-does-fft-process-gain-come/100022666833951 klingt einleuchtend. Erklärt mir aber noch nicht weshalb die Scopes ( die ich kenne ) bei FFT nur knapp 50db bis zum Grundrauschen haben. bei 1024 Stützstellen müssten es ja dann fast 80db sein. Übrigens mein Tek3026 hat einen 12Bit AD Wandler und da liegt der Rauschteppisch auch so bei -80db. Müssten ja so -100db sein. Ralph
Ralph B. schrieb: > Simon K. schrieb: >> Where does FFT process gain come from? >> > https://www.designnews.com/aerospace/where-does-ff... > > klingt einleuchtend. Erklärt mir aber noch nicht weshalb die Scopes ( > die ich kenne ) bei FFT nur knapp 50db bis zum Grundrauschen haben. bei > 1024 Stützstellen müssten es ja dann fast 80db sein. > > Übrigens mein Tek3026 hat einen 12Bit AD Wandler und da liegt der > Rauschteppisch auch so bei -80db. Müssten ja so -100db sein. Ich könnte mir vorstellen, dass das Scope die FFT nur mit 8 Bit rechnet, um die Geschwindigkeit hinzukriegen.
Simon K. schrieb: > Ich könnte mir vorstellen, dass das Scope die FFT nur mit 8 Bit rechnet, > um die Geschwindigkeit hinzukriegen. Möglich Aber jetzt habe ich lang genug den Tread gekapert. Vielleicht sollte man wieder zum Kern des Tread kommen. Ralph
Ralph B. schrieb: > Wenn du das mit einen externen Programm machen willst dann müsstest du > entsprechend tiefe Speicher im Scope haben, damit aus deinen Rohmaterial > genügend Stützstellen berechnet werden können. > > OK moderne Scopes haben heute Speicher von 1Mbyte und mitunter mehr. > Der Scope muss dann aber auch den vollen Speicherinhalt an der > PC-Schnittstelle zur Verfügung stellen. Mein Rigol hier kann bis zu 56Mpts, wenn man sich auf einen Kanal beschränkt. Die gezeigte Messung habe ich gestern mit 14MPts gemacht. Dabei wächst der Python Prozess während der Berechnung auch auf weit über 1GB im RAM an. Die Samplerate war dabei auf 500MPts/s. Es scheint nichts zwischen 2GPts/s und den 500MPts/s zu geben. Bei 2GPts/s wäre der Transient für die 1kHz aber zu kurz gewesen. Ich werde das gleiche Signal morgen mal am Keysight 4000 Scope ausprobieren. Interessiert mich nun einfach :). Um wieder ein wenig zum Thema zurückzukommen: Kannst Du noch mal ein Beispiel für ein Aliasing Problem moderner Scopes geben? Irgendetwas was man sich ggf. dann mal anschauen kann, bevor man da mal in die Falle tappt?
Phil schrieb: > Kannst Du noch mal ein Beispiel für ein Aliasing Problem moderner Scopes > geben? Irgendetwas was man sich ggf. dann mal anschauen kann, bevor man > da mal in die Falle tappt? Nimm ein Sinussignal mit 101kHz und wähle als Abtastrate 100kSa/s
Wolfgang schrieb: > Nimm ein Sinussignal mit 101kHz und wähle als Abtastrate 100kSa/s Ich meinte schon ein Problem das angeblich mit modernen DSOs noch Auftritt. Dein Beispiel wird in der Praxis ja nicht auftreten.
Phil schrieb: > Kannst Du noch mal ein Beispiel für ein Aliasing Problem moderner Scopes > geben? Irgendetwas was man sich ggf. dann mal anschauen kann, bevor man > da mal in die Falle tappt? einen DSO4000 Scope habe ich zwar nicht zur Verfügung wohl aber die Vorgängerserie Agilent InfiniiVision 6000 Series Sobald ich wieder mich mit dem Scope beschäftigen muss schaue ich mal. Der Scope hat soviel ich weis eine Speichertiefe von 8MB Ralph
Wolfgang schrieb: > Harald schrieb: >> Würde mir ein Student so etwas abliefern, dann gäbe es mindestens eine >> Note Abzug, wobei, eher eine 5,0. > > Wenn du die Form der Präsentation derart hoch gegenüber dem Inhalt > gewichtest, bist du hoffentlich nicht im MINT-Bereich tätig. Nein er hat völlig recht. Man darf und muss erwarten dass der Student auch bei seinen Werkzeugen, im Rahmen der vorhandenen Möglichkeiten, State-of-the-Art ist. Dass er eben mit modernen Werkzeugen arbeiten kann. Dazu gehören Digitale Oszis und ihre Möglichkeiten genau so wie, moderne Methoden Graphen zu plotten (heute zeichnet man so was nicht mehr von Hand). Die korrekte Benutzung von Werkzeugen ist übrigens nichts was nur am Rande irgendwie interessiert sondern ist DIE Kultureigenschaft der gesamten menschlichen Spezies. Darum flippt ja auch jeder so aus, wenn ein Affe ein Stöckchen nimmt um damit Ameisen zu angeln.
Cyblord -. schrieb: > Nein er hat völlig recht. Man darf und muss erwarten dass der Student > auch bei seinen Werkzeugen, im Rahmen der vorhandenen Möglichkeiten, > State-of-the-Art ist. Das heißt, eine Platine, die ich mit meinem 2mm-40W-Löteisen in THT aufbaue, ist - aus wissenschaftlicher Sicht - prinzipiell schlechter als die gleiche Platine im Uni-Reflow-Ofen mit BGA und 0402-SMD, weil keinen Zugang zu State-Of-The-Art-Werkzeugen hatte? Messungen mit dem 25 Jahre alten Spektrometer an Uni A sind prinzipiell schlechter als Messungen am neu angeschafften Spektrometer der Uni B, weil das Werkzeug alt war? Unabhängig vom betrachteten Problem? Oder was wolltest du gerade ausdrücken?
S. R. schrieb: > Das heißt, eine Platine, die ich mit meinem 2mm-40W-Löteisen in THT > aufbaue, ist - aus wissenschaftlicher Sicht - prinzipiell schlechter als > die gleiche Platine im Uni-Reflow-Ofen mit BGA und 0402-SMD, weil keinen > Zugang zu State-Of-The-Art-Werkzeugen hatte? HRMPF. GENAU DAS schrieb ich. Im Rahmen seiner Möglichkeiten. Wenn ein Digioszi zur Verfügung ist, sollte diese Möglichkeiten genutzt werden, z.B. der PRINT-TO-USB Button, oder der direkte Export der Rohdaten. Fotos vom Bildschirm hingegen sind ein No-No. > Oder was wolltest du gerade ausdrücken? Lern erst mal Textverständnis. Dann kannst du mich wieder von der Seite anlabern, ja?
Zugegeben: Wenn man den ersten Satz NICHT genau liest, geht das so wie von Dir gemeint - eventuell zumindest - NICHT hervor, @Cyblord. (Mit "state-of-the-art" wird die "Modernität" charakterisiert - gewöhnlich von Technologien/Geräten... doch es läßt sich natürlich auch z.B. Arbeitsmethodik so referieren. Ist nur nicht so gebräuchlich, und daher weniger offensichtlich.) Allerdings hast Du sowieso noch mehr geschrieben, als nur den ersten Satz. Und da gibt´s kaum noch was mißzuverstehen - das müssen eher "mißglückte erste Versuche, Querzulesen" sein... ^^ Nicht ärgern nur wundern.
So ich habe mal ein wenig mit dem Keysight gespielt. 1.) Natürlich keine Chance die 1kHz auf den 10MHz darzustellen 2.) 80dB Dynamik schafft das Scope auch mit der internen FFT (scope_16.png) 3.) kein Aliasing mit dem 10MHz Signal gefunden AUSSER man hat die FFT dabei an. Dann sieht man bei kleinen Ablenkungen irgendwann Aliasing. Da wird wohl Speicher an anderer Stelle gebraucht. Wenn man noch nicht weiß man sieht also lieber erst mal alles aus. (vgl. scope_14.png und scope_15.png. Alles gleich nur FFT an/aus)
Phil schrieb: > .) 80dB Dynamik schafft das Scope auch mit der internen FFT war bei dem Scope High Resolution eingeschaltet? Ralph Berres
Cyblord -. schrieb: > HRMPF. GENAU DAS schrieb ich. Ja, genau das schriebst du. > Im Rahmen seiner Möglichkeiten. Du schriebst von "state of the art", also dem Stand der Technik. Das ist was anderes als "im Rahmen der Möglichkeiten". > Wenn ein Digioszi zur Verfügung ist, sollte diese Möglichkeiten > genutzt werden, z.B. der PRINT-TO-USB Button, Ein Digitaloszi stand zur Verfügung, aber dem TO war die Auflösung für eine hübsche Dokumentation zu gering. Von der Fähigkeit, Screenshots abzuspeichern, bin ich stillschweigend ausgegangen. > Fotos vom Bildschirm hingegen sind ein No-No. Warum? Abhängig von der Aufgabenstellung kann das eine äußerst gebrauchbare Alternative sein. Natürlich keine verwackelten Handyfotos, aber Stativ + Kamera ergeben sehr gute Bilder, auf denen man zusätzlich noch die Bedienelemente erkennen kann. Auch hier im Forum wäre ein einzelnes Foto "Aufbau + Messverkabelung + Oszilloskop im Hintergrund" oft sinnvoller als ein Screenshot von einem Signal (oder nur eine verbale Beschreibung des Signals).
S. R. schrieb: > Du schriebst von "state of the art", also dem Stand der Technik. Das ist > was anderes als "im Rahmen der Möglichkeiten". Sach mal, bist du vielleicht leicht zurückgeblieben oder so? Ich schrieb: > bei seinen Werkzeugen, im Rahmen der vorhandenen Möglichkeiten, > State-of-the-Art ist.
Ralph B. schrieb: > war bei dem Scope High Resolution eingeschaltet? Nein, es lief mit normaler Erfassung. High Res verschlechtert in dem Fall das Ergebnis eher, weil die resultierende Samplingrate dann zu klein für die Frequenz wird die man betrachten möchte. Das kann man nur beheben, in dem man die Zeitablenkung wieder verstellt und so weniger Perioden in der FFT hat. Man gewinnt mit High Res also nichts im Gegenteil es reduziert die Frequenzauflösung (bei minimalem Dynamikgewinn) Was mehr gebracht hat war richtiges Avergaing einzuschalten. Bei 128 Averages kommt man auf etwa 100dB zwischen dem 10MHz Peak und dem Rauschteppich (alles interne FFT des Keysight Scopes). Wenn man da noch weiter spielen will muss man sich vermutlich zunächst erst mal ansehen welche Rauschanteile überhaupt woher kommen usw.
Cyblord -. schrieb: > Sach mal, bist du vielleicht leicht zurückgeblieben oder so? Nö, im Grunde geht's mir sogar ganz gut.
S. R. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Sach mal, bist du vielleicht leicht zurückgeblieben oder so? > > Nö, im Grunde geht's mir sogar ganz gut. Nun das schließt sich ja auch nicht aus.
du kannst dir ja auch den Datensatz auf deinen usb stick speichern und dann hübsch am pc formatieren oder mit einem PC Programm den Osziinhalt auslesen
Doch noch mal gespielt.. Ich habe wieder ein 10MHz Signal genommen und dies mal zwischen Scope und Generator ein einstellbares Dämpfungsglied geschaltet. Das FFT Signal folgt dabei recht gut den Einstellungen am Dämpfungsglied. Anbei das 10MHz Signal mit 80dB Dämpfung gegebenüber ungefähr ADC Fullscale. Das Signal was man da so schön getrennt vom Rauschen sieht ist ca. 40mal kleiner als ein LSB vom ADC :)
Phil schrieb: > Anbei das 10MHz Signal mit 80dB Dämpfung gegebenüber ungefähr ADC > Fullscale. Das Signal was man da so schön getrennt vom Rauschen sieht > ist ca. 40mal kleiner als ein LSB vom ADC :) das geht ja viel besser als bei den Scopes welche ich kenne. Den DSOX4000 haben wir keine nur den DSOX2000 an dem habe ich es noch nicht probiert an den DSO6000 also der Generation davor erreicht man nur in High Resolution etwa 70db Dynamik, Mein HP54602 schneidet da ganz schlecht ab. Ralph
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