Hallo, ich habe in einen Alu-Block (ca. 20 x 20 x 50 mm³) etwa 7 mm von der Stinseite entfernt zu tief gebohrt (3 mm Loch ca. 6 mm tief). Dabei habe ich eine Querbohrung mit M5-Gewinde leicht angeritzt. Wie kann man die Bohrung (gas-)dicht bekommen? Was habt ihr für Vorschläge? Harz oder Kleber möchte ich vermeiden. Viele Grüße Maik
> Harz oder Kleber möchte ich vermeiden.
Loctite 577 Gewindedichtung.
HTH
Kunststoffstopfen oder Alustift mit Übermaß einpressen, für höheren Anspruch mit Ultraschall einschweißen. Gewinde nachschneiden. -> Druckprobe Namaste ?
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Maik schrieb: > Wie kann man die Bohrung (gas-)dicht bekommen? > Was habt ihr für Vorschläge? -Passende Alu-Zylinder einpressen. -Neuen Block nehmen. -verschweißen (lassen). > Harz oder Kleber möchte ich vermeiden. -Metallspachtel dürfte dann wohl wegfallen, weil Harz das Bindemittel ist.
60° Senker und Bohrung konisch aufweiten, dann mit WIG, sofern vorhanden, zuschweissen. Dann Gewinde mit Gewindeschneider nachschneiden
Maik schrieb: > ..(gas-)dicht.. Wenn das Gas nicht brennbar ist dann mach es wie g547 schrieb. g457 schrieb: > Loctite 577 Gewindedichtung. Und wenn brennbar, so fertige das Teil sicherheitshalber neu.
Hallo, der Vorschlag von Winfried klingt am Besten. Aber ich habe in meiner Bastelwerkstatt kein entsprechendes Material, als Presse könnte mir nur der Schraubstock dienen. Könnte man bleihaltiges oder bleifreies Zinn verwenden? Habe aber auch keine speziellen Flussmittel für Alu - nur X32-10i.
Block erhitzen und dann in die Bohrung eine kalte Passung einbringen.
Maik schrieb: > Aber ich habe in meiner Bastelwerkstatt kein entsprechendes Material, > als Presse könnte mir nur der Schraubstock dienen. Das hätteste auch gleich schreiben können. > Könnte man bleihaltiges oder bleifreies Zinn verwenden? Und wie soll das eine dichtende Verbindung mit dem Alu eingehen? Nimm das oder lass es. http://www.ebay.de/itm/Presto-Haftstahl-125g-Dose-/302262164921?hash=item46603a9db9:g:zlYAAOSwB-1Y1Qb5
<Klugscheißmodus> entweder: (ca. 20 x 20 x 50 mm) oder (50 mm³) </Klugscheißmodus> Aber im Ernst, bei gasdicht lieber neu machen. Geht wahrscheinlich am schnellsten.
Der Klugscheß ging nach hinten los. Der Rest hängt von der benötigten Druckfestigkeit ab. zuletzt: Schraube eindrehen in Gewinde und Alustift mit Nullmaß++ mittels 3mm-Dorn einnieten. Namaste ?
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Torsten S. schrieb: > entweder: (ca. 20 x 20 x 50 mm) > oder (50 mm³) Merkwürdige Regel. Das ganze beschreibt ein Volumen, was dann tunlichst auch die Dimension (Länge hoch 3) haben sollte, egal ob man das Produkt der Kantenlängen oder das Volumen direkt angibt. So sind "20" dimensionslos - absoluter Unfug.
Du hast recht, korrekterweise 20mm x 20mm x 50mm. Er will uns die Maße seines Werkstückes mitteilen und nicht das Volumen. Oder kannst du auf die Frage:"Mein Alu-Block ist 100 Kubikzentimeter groß, wie lang muss mein Bohrer sein um durchzubohren?" antworten?
Torstensc schrieb: > Oder kannst du auf > die Frage:"Mein Alu-Block ist 100 Kubikzentimeter groß, wie lang muss > mein Bohrer sein um durchzubohren?" antworten? Man kann auf jede Frage antworten: lang genug
Torsten S. schrieb: > Aber im Ernst, bei gasdicht lieber neu machen Ich habe ein Feinmechanik-Praktikum bei einer Firma gemacht, bei der solche "Reparaturen" zur sofortigen fristlosen Entlassung geführt hätten. Georg
Georg schrieb: > Ich habe ein Feinmechanik-Praktikum bei einer Firma gemacht, bei der > solche "Reparaturen" zur sofortigen fristlosen Entlassung geführt > hätten. > > Georg Tut mir leid das zu hören, Georg.
Was hätte er denn gemacht? Irgendwas hingepfuscht Hauptsache es ist nicht neu?
...Fachmann nutzt zum Beispiel Koenig-Expander. https://shop.kvt-fastening.de/de/itemgroup/7112.html Gibt es in verschiedenen Abmessungen.
Beitrag #5016945 wurde vom Autor gelöscht.
Maik schrieb: > Hallo, > > der Vorschlag von Winfried klingt am Besten. > Aber ich habe in meiner Bastelwerkstatt kein entsprechendes Material, > als Presse könnte mir nur der Schraubstock dienen. > > Könnte man bleihaltiges oder bleifreies Zinn verwenden? > Habe aber auch keine speziellen Flussmittel für Alu - nur X32-10i. Es gibt Lötstabe für Aluminum 'schweissen': https://www.obi.de/zubehoer-fuer-loetgeraete/rothenberger-aluminium-schweissstab-flussmittelumhuellt-rolot-604/p/5502026 https://www.youtube.com/watch?v=3SBfP4_i1Go
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Geert H. schrieb: > Es gibt Lötstabe für Aluminum 'schweissen': Mit einem Autogenschweißgerät (und dem passenden Flussmittel) kann man Aluminium auch richtig schweißen. Ohne Übung kann man Aluminium aber weder schweißen noch löten. Thomas schrieb: > Georg schrieb: >> Ich habe ein Feinmechanik-Praktikum bei einer Firma gemacht, bei der >> solche "Reparaturen" zur sofortigen fristlosen Entlassung geführt >> hätten. > Tut mir leid das zu hören, Georg. Manche Kunden haben eben entsprechende Qualitätsanforderungen und das meist zu Recht. Wenn der Lieferant die Qualität nicht liefert oder mogelt, dann gehen die Folgeaufträge an andere. P.S.:Ich hatte mal die Gelegenheit einem Schweißer beim verlegen von Gasleitungen (doppelwandig, mit Leckageüberwachung) in einem Laborgebäude zuzusehen, die Arbeitsqualität und Qualitätssicherung (alle Schweißnähte röntgen...) war beeidruckend gut und der Zeitaufwand enorm. Der Kunde war bereit den entsprechenden Preis zu zahlen, in Anbetracht der Gase (und ihrer Gefährlichkeit) auch kein Wunder. Man wollte Gasflaschensammlungen im Labor vermeiden, um die, bei einer Leckage, im Gebäude austretende Menge zu minimieren. Die üblichen Gasflaschenschränke (mit Absaugung) für Innenaufstellung wären nicht hinreichend sicher gewesen.
Torstensc schrieb: > korrekterweise 20mm x 20mm x 50mm Ja und, das ist mathematisch absolut identisch mit 20 x 20 x 50 mm³. Siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/Assoziativgesetz
Muss an die Stelle wieder ein Loch? Dann würde ich es etwa doppelt so weit aufbohren und dann wie Winfried gesagt hat: Winfried J. schrieb: > Alustift mit Übermaß einpressen Dabei den Block warm machen. Danach kann man wieder (weniger tief) bohren.
Gewinde schneiden, die kürzeste Madenschraube nehmen und verschrauben. Evtl. Tropfen Zweikomponenten Kleber dazugeben.
Der Andere schrieb: > Ja und, das ist mathematisch absolut identisch mit 20 x 20 x 50 mm³. Aber eben logisch falsch. Nicht rein zufällig gibt es keine Baupläne oder Technische Zeichnungen die so beschriftet sind.
Bei dem Titel habe ich ernsthaft das Bild einer blutenden Nase im Eingangspost erwartet....
Und wir haben immer noch keine aussagekräftigen Bilder... Warum nicht?
MaWin schrieb: >>Harz oder Kleber möchte ich vermeiden. > > Magie? Nein, das ist ungeeignet! Erstens wird das Zeug nicht oder nur sehr langsam fest, daher wird die Verbindung nicht gasdicht. Desweiteren ist die schwärzliche Farbe nicht schön. Der Essiganteil kann zu Korrosion fürhen und Kurzschlüsse verursachen. Langzeitstabil ist es auch nicht, denn es fängt nach einiger Zeit zu schimmeln an. Dann ist es olfaktorisch suboptimal, speziell wenn der Schimmelvorgang beginnt. Nein, nicht gut. Für Suppen ja, als Dichtmasse nein.
Beitrag #5018357 wurde von einem Moderator gelöscht.
HippHippHurra schrieb: > Nein, nicht gut. Für Suppen ja Magie ist nur bei Harry Potter gut für Suppen!
> Es gibt Lötstabe für Aluminum 'schweissen': > Eieiei, was lese ich da? Lötstäbe sind wie der Name schon sagt zum Löten da. Heilige Germania, ??? Ohne Worte...
Wieder ein typischer Freitagsthread und jeder steigt drauf ein. Von Autogenschweissen bis Alulötpaste ist alles dabei. Leute, lasst euch einsalzen! Wenn das Problem echt gemeint ist, nimmt man entweder einen neuen Alublock und arbeitet die Bohrungen nach oder schraubt einfach eine Schraube eine Nummer grösser rein und bohrt den Rest wieder weg.
Weltbester Metallarbeiter schrieb: > nach oder schraubt einfach eine > Schraube eine Nummer grösser rein Wohl eher "Weltbester Pfuscher" als "weltbester Metallarbeiter" SCNR
Ich vermisse die angaben für Temperatur und Druck. Gasdicht ist auch wenn ich den Arsch zusammenkneife. Loktite würde ich nur bis 200 Grad verwenden. Ansonsten einpressen und verstauchen.
Maik schrieb: > Alu-Block (ca. 20 x 20 x 50 mm³) Wegschmeißen und neu machen. Das ist kein Block, das ist ein Stückchen von einem Quadratstab. Was soll so eine blöde Frage? Wegen des kostbaren Materials? Nenne einen vernünftigen Grund, dass du das "retten" musst, dann kriegst du auch einen Vorschlag. Ach, schon gesehen, war vom Freitag. Habt ihr so viel Langeweile?
Frank T. schrieb: > Gewinde schneiden, die kürzeste Madenschraube nehmen und verschrauben. > Evtl. Tropfen Zweikomponenten Kleber dazugeben. Und wie kriegt er dann die Bohrung wieder enger? Rote T. schrieb: > 60° Senker und Bohrung konisch aufweiten, dann mit WIG, sofern > vorhanden, zuschweissen. Dann Gewinde mit Gewindeschneider nachschneiden Wie will man denn innen im Material sauber WIG-Schweissen? Die Schwießraupe als Füllung? Abgesehen von dem Aufand ergibt das Verwerfungen im Material. Das Einfachste und IMO Beste ist ein verpresster Stift. Den kriegt man durch die bestehende Bohrung auch durch: - Durchmesser für leichte Presspassung berechnen - ab damit ins Eisfach und runter auf -10 Grad - Alublock ins Heisswasser und warm machen auf 90 Grad - Mit Kältemittel auf den Gang zielen, damit sich das Material um das Loch zusammenzieht und damit das Loch öffnet - Zielen und dann rein das Ding bis unten in den Gewindegang - 2 min Warten bis zum Temperaturausgleich - Dann beide Gänge Gewinde neu schneiden tiefbohren Es muss wohl nicht erwähnt werden, dass der Stift bitte aus demselben Material ist und beides entfettet wurde, damit die Kaltverschweißung gelingt und bei Hitzebelastung die thermischen Ausdehnungskoeffizienten stimmen.
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