Was sind Alternativjobs oder -branchen in denen man als Ingenieur mit Berufserfahrung oder als Absolventn arbeiten kann? Bei Physikern heißt es ja oft, dass die bei Versicherung im Bereich Statistik unterkommen. Wie ist das bei Ingenieuren? P.S.: Bitte sachliche Antworten und keine auf dem Niveau von "Wenn'd als Injeniör nix findst, gibs auf".
Plan B schrieb: > Bei Physikern heißt es ja oft, dass die bei Versicherung im Bereich > Statistik unterkommen. Alle, die ich kenne, sind in der IT Branche gelandet. Was natürlich auch, aber nicht nur, daran liegt, das ich selbst dort sitze. Einer davon war da allerdings sehr falsch. > Wie ist das bei Ingenieuren? Auch da kenne ich welche, die im IT-Betrieb endeten. Was beispielsweise bei Nachrichtentechnik auch nicht völlig weltfremd ist. Da ich andererseits auch jemanden mit IT-Ausbildung kenne, der sich beruflich auf professionelle Volkmusik verlegt hat: Was individuelles Talent und Neigung hergeben - wenn keine rechtlichen Hürden entgegen stehen, dann geht u.U. auch etwas völlig anderes.
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Folgende Beispiele mir bekannter Ingenieure, die den Job altersbedingt an den Nagel gehängt haben, d.h. sie haben irgendwann keinen Job mehr bekommen oder nie einen gehabt: - 2x Investmentberater bei der Postbank / Dresdner Bank - 1x interner Informationskoordinator bei einem Versicherungskonzern - 1x Projektleiter für Etablierung von nicht-technischen Prozessen - 3x SCRUM Master (Diskussionsleiter für Prozessverbesserungen in der SW) - 1x Komiker - 1x Taxiunternehmensbesizer - 1x Baumarktleiter - 2x Politker im Kreistag / im Landtag - 3x Frührenter mit 58/60 gefördert durch das Arbeitsamt - 1x Hausmann, finanziert durch die Ehefrau - 2x Mitarbeiter im Betrieb der Ehefrau
long daddy schrieb: > Reinhard S. schrieb: > >> - 1x Komiker > > Erfolgreich? Rowan Atkinson (Mr. Bean) ist Elektroingenieur.
Dagobert Tump schrieb: > Rowan Atkinson (Mr. Bean) ist Elektroingenieur. Dann ist er der vernünftigste Elektroingenieur, den ich bis jetzt kennengelernt habe. :)
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Hallo ich bin kein Ingenieur finde die Frage aber trotzdem interessant,genauso wie es für mich als Nichtphysiker auch interessant ist das diese wegen ihres Wissens auch manchmal in der Versicherungsbranche bei der Statistik oder auch im IT Bereich landen. Ich vermute mal stark das der TO an "echten" Antworten interessiert ist, also nicht an den bekannten Ausnahmen (Rowan Atkinson) oder solche die sich komplett um orientiert haben und deren Ingenieurausbildung keinen Einfluss auf das neuen Beruf hatte - es soll auch einen Professor für....? gegeben hat der sein Geld jetzt ohne Not als Fernfahrer verdient, dafür braucht es keine Akademische Ausbildung und einen Professorentitel. Also Bereiche wo der Ingenieur eben nicht ohne ohne Ingenieurtitel, oder ähnliches, Quereinsteigen könnte. Was muss man (hier der TO) eigentlich machen damit die ganzen dummen Kommentare ohne jeglichen Wert unterbleiben wenn es um Themen wie Ausbildung, Beruf und damit zusammenhängenden Fragen geht? Jemand
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Jemand schrieb: > Was muss man (hier der TO) eigentlich machen damit die ganzen dummen > Kommentare ohne jeglichen Wert unterbleiben wenn es um Themen wie > Ausbildung, Beruf und damit zusammenhängenden Fragen geht? Einfach nicht ignorieren! ;-) Ich finde die Fragestellung auch sehr unpräzise. Alternativjobs können ja grundsätzlich alle Jobs sein. Notfalls muss man halt noch eine Ausbildung und ein Studium machen.
Plan B schrieb: > Was sind Alternativjobs oder -branchen in denen man als Ingenieur mit > Berufserfahrung oder als Absolventn arbeiten kann? Jede, mach einfach die nötige Ausbildung dazu.
Jemand schrieb: > Ich vermute mal stark das der TO an "echten" Antworten interessiert ist, Wiederholen wir noch mal die Frage: >> Was sind Alternativjobs oder -branchen in denen man als Ingenieur mit >> Berufserfahrung oder als Absolventn arbeiten kann? Die echte Antwort lautet "Alle", denn das ist mal wieder so eine Idiotenfrage. Etwa 1/3 aller Ingenieure in Deutschland arbeiten fachfremd. Wir reden hier von über einer halben Million Menschen. Da wird sich vom Dönerbuden-Betreiber bis zum Finanzberater alles drunter finden, wirklich alles. > Was muss man (hier der TO) eigentlich machen damit die ganzen dummen > Kommentare ohne jeglichen Wert unterbleiben wenn es um Themen wie > Ausbildung, Beruf und damit zusammenhängenden Fragen geht? Keine Idiotenfragen stellen. Wer nicht selber, bevor er eine Frage stellt, mal fünf Minuten nachdenkt und keine vernünftige Frage formuliert muss sich nicht wundern, dass er hier keine individuelle Löffelfütterung sondern eine Einnordung bekommt.
Jemand schrieb: > Was muss man (hier der TO) eigentlich machen damit die ganzen dummen > Kommentare ohne jeglichen Wert unterbleiben wenn es um Themen wie > Ausbildung, Beruf und damit zusammenhängenden Fragen geht? Qwertz schrieb im Beitrag #5016618: > Vielleicht keine dummen und völlig belanglosen Fragen stellen? Genau das wollte ich auch schreiben, hatte zeitnah aber was anderes zu tun. Auf jeden Fall volle Zustimmung. Es heißt zwar Hochschulreife, aber bei manchen ist das nur eine Kindergartenreife und dann kommt halt sowas dabei raus, wenns dazu keine Vorlesung gab. ;-b
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Matthis B. schrieb im Beitrag #5016835: > Ein Bekannter von mir arbeitet jetzt in einem Fitness-Discounter als > Studioleiter. Er geht da voll auf. Dann kann er auch als Hefeteig in einer Bäckerei arbeiten.
Dozent zum Beispiel (sogar hier im Angebot): https://www.mikrocontroller.net/jobs/dozent-elektroniker-geraete-und-systeme
Plan B schrieb: > Was sind Alternativjobs oder -branchen in denen man als Ingenieur mit > Berufserfahrung oder als Absolventn arbeiten kann? Das kommt immer auf die Person an: - Interessensschwerpunkte - geistiger Horizont - sachlich-seriöses Auftreten - Kontakte und Verbindungen - Leistungsbereitschaft - Motive, Ziele - Lernbereitschaft (insb. überfachlich) - Verantwortungsbewußtsein usw. Branchen / Tätigkeiten außerhalb des klassischen Ingenieurwesens: - gesamter Finanzsektor einschließlich Versicherungen - Risikobewertung, Schadensbegutachtung, Wertgutachten - Analyse, Anlageberatung, Vermögensberatung Der Ingenieur Gottfried Heller z.B. ist ein sehr erfolgreicher (und sehr reicher) Fondsmanager. - Leitende Funktionen in fast allen Branchen - Betriebsleiter/Unternehmensnachfolger dto. - Unternehmensberatung (auch nicht-technisch) - Personalvermittlung/ -Überlassung ;) :)) Noch einmal: Es kommt auf die Person an. Ein Ingenieurstudium und evtl. Berufserfahrung bieten gute Grundlagen.
Hannes J. schrieb: > Etwa 1/3 aller Ingenieure in Deutschland arbeiten > fachfremd. Ab wann arbeitet man "fachfremd"? Gibts da eine Definition für?
Also - die Latex Fetischklamotten Firma Latexa wurde von einem Ingenieur gegründet. (habe ich mir aus deren Firmen - Selbstdarstellung gemerkt - also falls das Hobby zum Beruf werden soll)
Man, man, man, wenn ich die Kommentare hier lese bekomme ich den Eindruck, dass bei vielen die Fähigkeit zu abstrahieren ungefähr so ausgeprägt ist, wie bei einem Goldfisch. Für die Experten müsste der OP erstmal einen Fragebogen im Multiple-Choice Format erstellen. Was ist den an der Frage, in welchen Branchen Ingenieure mit ihrem, über alle Gattungen recht ähnlichen, Grundausbildungsprofil häufig fachfremd unterkommen?
Gleich zwei meiner ehemaligen Ingenieurs-Kollegen sind Lehrer geworden. Der eine unterrichtet jetzt Mathe/Physik an einem Gymnasium, der andere irgendein Technikfach an einer Berufsschule.
Alexander E. schrieb: > Gleich zwei meiner ehemaligen Ingenieurs-Kollegen sind Lehrer geworden. Warum?
slave schrieb: > Alexander E. schrieb: > >> Gleich zwei meiner ehemaligen Ingenieurs-Kollegen sind Lehrer geworden. > > Warum? Warum nicht? Es ist doch gut, wenn ein richtiger Ing ein technisches oder naturwissenschaftliches Fach unterrichtet. Da redet dann wenigstens einer, der weiß, wovon er spricht. Das kann man von den meisten Lehrern (gerade jüngere) im technischen Bereich nicht behaupten. Die sind ohne ihre Vorbereitung und ihren Handzettel völlig aufgeschmissen. Sie mögen es pädagogisch besser machen, aber ohne tiefgreifendes technisches Verständnis im eigenen Fach, nützen die besten Lehrmethoden nicht viel. Ausserdem hat man als Lehrer/Dozent recht angenehme Arbeits- und Urlaubszeiten. Und für einen richtigen Ing geht die Vorbereitung auch relativ gut von der Hand. Er muss sich ja nicht aufwändig in das Themengebiet eindenken. Er hat es schon verstanden und die Zusammenhänge sind ihm bewusst.
Dozent schrieb: > Warum nicht? Meine Eltern sind beide Lehrer (jetzt in Rente). Ich würde mir den Scheiß nicht antun. Könnte das auch nicht. Spätestens nach drei Tage würde ich eins von den Blagen erschlagen.
Alexander E. schrieb: > Gleich zwei meiner ehemaligen Ingenieurs-Kollegen sind Lehrer geworden. > Der eine unterrichtet jetzt Mathe/Physik an einem Gymnasium, der andere > irgendein Technikfach an einer Berufsschule. Ich hatte eine Fremdsprachenkorrespondentin mit gehörig Berufserfahrung als Englischlehrerin. Der Herr Dr. xxx mit Beruferfahrung in der analytischen Chemie (Industrie) hat uns in Chemie unterrichtet. Beide habe ich in sehr guter Erinnerung - die mussten kein Leerbuch herunterbeten, sondern konnten aus der Praxiserfahrung schöpfen. Von daher denke ich, dass ein Ing. als Lehrer in seinem Fachgebiet eine sehr gute Sache sein kann. Es kommt aber stark auf die Person an, nicht jedem ist es gegeben, sein Wissen zu vermitteln.
Selbstständiger Whiskyverkäufer oder eine andere Nische Arbeit als Speditionskaufmann BGV A3 Prüfer Ich glaube da gibt es nichts, was es nicht gibt. Tendenziell bedeuten die Alternativbeschäftigungen allerdings meist ein Gehalt gleich oder unter dem eines Facharbeiters. Es gibt natürlich auch vereinzelt Fälle wo es genau andersrum ist.
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slave schrieb: > Meine Eltern sind beide Lehrer (jetzt in Rente). Ich würde mir den > Scheiß nicht antun. Könnte das auch nicht. Spätestens nach drei Tage > würde ich eins von den Blagen erschlagen. Hier handelt es sich um Erwachsenbildung: https://www.mikrocontroller.net/jobs/dozent-elektroniker-geraete-und-systeme Da sind die "Blagen" schon aus dem Alter heraus. Mit so ein paar 16-jährigen, die nicht wissen, was sie wollen ist es deutlich schwerer umzugehen, als mit Leuten, die wissen, was sie wollen.
Jo S. schrieb: > - Interessensschwerpunkte > - geistiger Horizont > - sachlich-seriöses Auftreten > - Kontakte und Verbindungen > - Leistungsbereitschaft > - Motive, Ziele > - Lernbereitschaft (insb. überfachlich) > - Verantwortungsbewußtsein > usw. Es fehlen -Schmerz- und Leidensgrenze ;-b
Dozent schrieb: > die nicht wissen, Die wissen zumindest das die keiner anfassen darf, sonst hat man sofort ein Berg an Ärger am Hals.
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Plan B schrieb: > Was sind Alternativjobs oder -branchen in denen man als Ingenieur mit > Berufserfahrung oder als Absolventn arbeiten kann? Nicht unbedingt fachfremd, aber vielleicht unerwartet: Testfeld. Das sind dann die, die den Systemdesignern erklären, wieso das Design so gar nicht klappen kann - weil die Test-Ings nämlich das System in der Praxis erleben und nicht nur auf Powerpoint-Folien. Besonders geeignet für Ingenieure, die von Technik frustriert sind, weil sie ein Gerät nur angucken brauchen, und schon stürzt es ab. Mit dem schwarzem Daumen kann man auch Geld verdienen. Und auch für die "ich hab ja gleich gesagt, das taugt nichts"-Fraktion - die kann genau daraus nämlich haufenweise Bugreports erstellen. Gibt Firmen, in denen Tester wenig gelten, aber diese Firmen sind dann auch Schrott. Wer nicht auf seine Tester hört, wird wenig später nämlich genau dasselbe von seiner (noch) zahlenden Kundschaft hören.
Ach ja, und extra geeignet, wenn man auch noch Spaß daran hat, sich ein Design anzusehen und sich dann einen geeigneten Testfall zu überlegen, mit dem es abstürzen wird. Entwickler denken darüber nach, wie ihr System funktionieren soll. Tester denken darüber nach, was man tun muß, damit es nicht funktioniert. Wenn man also eine etwas destruktive Art von Technikverständnis hat, kann man in diesem Umfeld damit gutes Geld verdienen. Besonders dann, wenn reale Fehler richtig teuer werden oder gar Menschenleben gefährden.
Nop schrieb: > Nicht unbedingt fachfremd, aber vielleicht unerwartet: Testfeld. Das > sind dann die, die den Systemdesignern erklären, wieso das Design so gar > nicht klappen kann - weil die Test-Ings nämlich das System in der Praxis > erleben und nicht nur auf Powerpoint-Folien. Deshalb sollten im Systemdesign auch Leute mit Erfahrung sitzen und die holen trotz Erfahrung zusätzlich die Meinung der Tester ein, nur so funktioniert es am Ende zufriedenstellend. Wichtig ist auch, dass die Tester nicht nur Testen, sondern aktiv mit in den Entwickungsprozess eingebunden werden. Nop schrieb: > Gibt Firmen, in denen Tester wenig gelten, aber diese Firmen sind dann > auch Schrott. Wer nicht auf seine Tester hört, wird wenig später nämlich > genau dasselbe von seiner (noch) zahlenden Kundschaft hören. Leiter weit verbreitet, das Testen eben Geld kostetet versaut man es sich lieber mit dem Kunden.
genervt schrieb: > Hannes J. schrieb: >> Etwa 1/3 aller Ingenieure in Deutschland arbeiten >> fachfremd. > > Ab wann arbeitet man "fachfremd"? Gibts da eine Definition für? Alles unter 23 Euro brutto die Stunde.
Vorstand einer GKV wäre auch eine Alternative, 250000€ Jahresgehalt passen auch! https://www.welt.de/wirtschaft/article164764739/Drei-von-vier-Krankenkassen-sind-ueberfluessig.html
genervt schrieb: > Vorstand einer GKV wäre auch eine Alternative, 250000€ Jahresgehalt > passen auch! > > https://www.welt.de/wirtschaft/article164764739/Drei-von-vier-Krankenkassen-sind-ueberfluessig.html Ist doch nur etwa das 3-4-fache eines Ingenieursgehalts. Find ich jetzt nicht so wahnsinnig übertrieben.
Flaschensammelnder deutscher Ing. schrieb: >> Ab wann arbeitet man "fachfremd"? Gibts da eine Definition für? > > Alles unter 23 Euro brutto die Stunde. Und nach oben?
Le X. schrieb: > Ist doch nur etwa das 3-4-fache eines Ingenieursgehalts. > Find ich jetzt nicht so wahnsinnig übertrieben. Ja, aber vorher wechselt ein Ing. ja nicht. Ich finde es trotzdem sportlich für einen entspannten Job.
genervt schrieb: > Le X. schrieb: > Ist doch nur etwa das 3-4-fache eines Ingenieursgehalts. > Find ich jetzt nicht so wahnsinnig übertrieben. > > Ja, aber vorher wechselt ein Ing. ja nicht. Korrekt. ;-) > Ich finde es trotzdem sportlich für einen entspannten Job. Woher weißt du, dass Vorsitzender einer GKV ein entspannter Job ist? Ich bezweifle das.
genervt schrieb: > Hannes J. schrieb: >> Etwa 1/3 aller Ingenieure in Deutschland arbeiten >> fachfremd. > > Ab wann arbeitet man "fachfremd"? Gibts da eine Definition für? Naja, die Angaben stimmen nicht ganz: Von den Erwerbstätigen mit abgeschlossenem Ing.-Studium arbeitet die Hälfte fachfremd, das sind etwas mehr als 800.000 Personen. Insbesondere in den 80er und 90er Jahren war die Situation für Absolventen schlecht, teilweise sogar sehr schlecht (<1/3). Nur in den 3 Jahren von 1988 bis 1990 war die Lage gut. (Grund: Im Herbst 87 war Honecker auf Staatsbesuch in Bonn, um die Übernahme der bankrotten DDR durch die BRD zu vereinbaren. Hierzu wurde die Konjunktur in der BRD beschleunigt.) In diesen beiden Jahrzehnten war die Frage "Alternativjobs für Ing." für Absolventen von existenzieller Bedeutung und auch für die Älteren über 50. Warum die alten Geschichten? Weil die Leute heute auch noch zu den 800.000 Fachfremden gezählt werden. Und damit die Jüngeren erfahren, daß es "früher" auch keine goldenen Zeiten gab - im Gegenteil. Was haben die gemacht? ? Offizielle Angaben sind mir nicht bekannt. Ein paar Fälle kenne ich: MaschBau-Ing. -> Arbeitsvermittler beim AA (=fachfremd) Ing. Energietechnik -> Kfz-Sachverständiger (offiziell nicht fachfremd) Ing. Allgemeine ET -> Versicherungsvertreter einer PKV Ing. Verfahrenstechnik -> Industrievertretung für Schmierstoffe Ing. NT -> MLP-Vermögensberater Wirtschaftsinformatiker (2/3 Info) -> dto. (offiziell nicht fachfremd) Ing. Werkstofftechn. -> Regionalleiter e. Lebensmitteldiscounters Die meisten werden aber im stark wachsenden IT-Sektor unter gekommen sein, und das ist gegenwärtig ähnlich. IT wächst immer noch stark und ist somit das wichtigste Segment für die Jobalternativen (offiziell nicht fachfremd). Wünsche sonnige Urlaubstage! ;)
Jo S. schrieb: > Grund: Im Herbst 87 war > Honecker auf Staatsbesuch in Bonn, um die Übernahme der bankrotten DDR > durch die BRD zu vereinbaren. Genau -und das Gurgeln mit Pflaumenmus kann hartnäckige Plaque-Ablagerungen im Schädel lösen. Kann -muß aber nicht.
PS IT im erweiterten Sinne: IoT, "Digitalisierung der Wirtschaft", I 4.0, App und der gesamte Firlefanz
Keine Sorge, das Recht auf Arbeit kommt ;) http://www.taz.de/Linke-Politiker-ueber-Recht-auf-Arbeit/!5407643/ Dann muss man weder umziehen noch fachfremd arbeiten, einfach beim Staat eine passende Stelle einfordern. Ganz einfach :-)
@Abradolf Lincler (Firma: Ricksy Business) (abradolf_lincler) >Dann muss man weder umziehen noch fachfremd arbeiten, einfach beim Staat >eine passende Stelle einfordern. Ganz einfach :-) Das hat in Deutschland immerhin schon mal 40 Jahre "funktioniert", dort stand das Recht auf Arbeit sogar in der Verfassung.
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Falk B. schrieb: > @Abradolf Lincler (Firma: Ricksy Business) (abradolf_lincler) > >>Dann muss man weder umziehen noch fachfremd arbeiten, einfach beim Staat >>eine passende Stelle einfordern. Ganz einfach :-) > > Das hat in Deutschland immerhin schon mal 40 Jahre "funktioniert", dort > stand das Recht auf Arbeit sogar in der Verfassung. Ja klar Recht auf irgendeine Stelle, aber auf einen Studienplatz für Informatik kamen 9 Bewerber und nicht selten waren die interessanten Jobs/Studienplaätze mit besonderen Verpflichtungen verbunden. Ohne Not hat sich keiner für doppelt langen Wehrdienst verpflichtet oder zum Grenzdienst. Von erzwungener Parteimitgliedschaft und Spitzeldiensten ganz zu schweigen. Oder die Sache mit der Flugzeugindustrie anfang der 60er, die wurde auf Befehl Moskaus abgewickelt, selbst Agrarflieger durften nicht entwickelt werden. Auf der anderen Seite der damals offenen Grenze hat man diese Spezialisten gerne eingestellt...
Abradolf L. schrieb: > Keine Sorge, das Recht auf Arbeit kommt ;) Ich hätte gerne das Recht auf angemessene Entlohnung. Arbeit hab ich in meiner Hütte genug ;-))
Falk B. schrieb: > Das hat in Deutschland immerhin schon mal 40 Jahre "funktioniert", dort > stand das Recht auf Arbeit sogar in der Verfassung. Super, aber gelebt hat man trotz Job auf einem Niveau, gegen das heute H4 reinster Luxus ist. Nein Danke. Dann lieber bedingungsloses Grundeinkommen. Das macht in der heutigen Zeit mehr Sinn als "Recht auf Arbeit" als Produktivitätskiller.
Dagobert Tump schrieb: > Dann lieber bedingungsloses Grundeinkommen. Das macht in der heutigen > Zeit mehr Sinn als "Recht auf Arbeit" als Produktivitätskiller. Bedingungsloses Grundeinkommen mit der DDR-Mark stell ich mir spannend vor. Wären Essensmarken nicht vernünftiger?
Michael X. schrieb: > Bedingungsloses Grundeinkommen mit der DDR-Mark stell ich mir spannend > vor. Mit DDR-Produktivität würde das nicht gehen. Die haben ja nicht mal mit Vollbeschäftigung etwas die Reihe bekommen. Also macht die DDR-Mark auch keinen Sinn.
Wir haben mit der Grundsicherung doch ein bedingungsloses Grundeinkommen?
mutant schrieb: > Wir haben mit der Grundsicherung doch ein bedingungsloses > Grundeinkommen? bedingungslos? Das haben wir ganz sicher nicht.
mutant schrieb: > Wir haben mit der Grundsicherung doch ein bedingungsloses > Grundeinkommen? Die Grundsicherung ist so ziemlich das Gegenteil von "bedingungslos".
Michael X. schrieb: > Ich hätte gerne das Recht auf angemessene Entlohnung. Gibt es überhaupt so etwas wie eine angemessene Entlohnung aus Sicht der Lohnempfänger? Also eine, mit der viele zufrieden sind. Wenn man sieht, wie sehr sich gerade jene aus den Töpfen bedienen, die selbst darüber entscheiden können, kann man glatt den Eindruck kriegen, dass es immer zu wenig ist, egal wie viel.
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Abradolf L. schrieb: > Keine Sorge, das Recht auf Arbeit kommt ;) Bei dem Slogan "Recht auf Arbeit" frage ich mich immer, ob die Linken nicht doch die besseren Kapitalisten sind.
genervt schrieb: > frage ich mich immer, ob die Linken > nicht doch die besseren Kapitalisten sind. Jenes Wirtschaftsmodell, das gut funktioniert und für breite Bevölkerungsschichten Wohlstand geschaffen hatte (1949-1989), war eines, in die zahlreiche Elemente von planwirtschaftlichem und - Oh, Schreck! - marxistischem Denken eingeflossen sind. Du hast also Recht in dem Sinne, dass ohne die linke Arbeiterbewegung der Kapitalismus nicht halb so erfolgreich und akzeptiert bei der Masse der Menschen wäre.
genervt schrieb: > Bei dem Slogan "Recht auf Arbeit" frage ich mich immer, ob die Linken > nicht doch die besseren Kapitalisten sind. Ab besten funktionieren sie in Zusammenspiel mit Konservativen. Die einen bauen das Kapital auf, die anderen bauen es wieder ab. Allein funktionieren auf Dauer beide nicht, weder endloser Aufbau noch endloser Abbau. ;-)
OE schrieb: > Jenes Wirtschaftsmodell, das gut funktioniert und für breite > Bevölkerungsschichten Wohlstand geschaffen hatte (1949-1989) Die BRD gibt es heute noch. Oder was hat sich an unserem Wirtschaftsmodell in 1989 geändert?
Dagobert Tump schrieb: > Die BRD gibt es heute noch. Oder was hat sich an unserem > Wirtschaftsmodell in 1989 geändert? Da war eher jenes Wirtschaftsmodell gemeint, dass umgekehrte Trump'sche Mauern brauchte, damit die begeisterten Bürger drinnen blieben.
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A. K. schrieb: > Da war eher jenes Wirtschaftsmodell gemeint, dass umgekehrte Trump'sche > Mauern baute, damit die begeisterten Bürger drinnen blieben. Nö, ich meinte die BRD. Dagobert Tump schrieb: > Die BRD gibt es heute noch. Oder was hat sich an unserem > Wirtschaftsmodell in 1989 geändert? Vieles funktioniert noch immer sehr gut. Manches wesentlich schlechter -- strukturelle Arbeitslosigkeit und stagnierende Reallöhne.
Dagobert Tump schrieb: > OE schrieb: >> Jenes Wirtschaftsmodell, das gut funktioniert und für breite >> Bevölkerungsschichten Wohlstand geschaffen hatte (1949-1989) > > Die BRD gibt es heute noch. Oder was hat sich an unserem > Wirtschaftsmodell in 1989 geändert? Deutschland in den Grenzen von 1937: Reichsbürger Deutschland in den Grenzen von 1989: Westbürger ;)
OE schrieb: > Vieles funktioniert noch immer sehr gut. Manches wesentlich schlechter > -- strukturelle Arbeitslosigkeit und stagnierende Reallöhne. Ja, mag sein. Ist aber nicht unbedingt hausgemacht. Die Welt ist zusammengewachsen und die Konkurrenz damit größer geworden. Wobei die Beschäftigungszahlen sind schon ziemlich kräftig gestiegen. Auf Arbeitslosenquoten muss man logischerweise nicht schauen, aber die Anzahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten sagt da mehr aus. Wenn man mal die Ansprüche ein wenig zurückschraubt, kann man in Deutschland echt gut leben. Selbst mit einem unterdurchschnittlichen Einkommen muss man nicht gerade in Armut versinken. Meine Ausgaben liegen auf dem Niveau eines Mindestlöhners, und damit geht es mir richtig gut.
A. K. schrieb: > Die Neocons kamen mit Reagan, nicht erst 1989. Es lässt sich kein genaues Jahr für die gesamte Welt festmachen. Konkret für Deutschland sind die Wiedervereinigung, der Zusammenbruch des Warschauer Pakts und die Liberalisieurung der innereuropäischen Kapitalströme sicherlich Zäsuren, die die größten Auswirkungen auf die Arbeitswelt hatten.
Dagobert Tump schrieb: > Ja, mag sein. Ist aber nicht unbedingt hausgemacht. Die Welt ist > zusammengewachsen und die Konkurrenz damit größer geworden. Die Aussage, "die Konkurrenz ist größer geworden", impliziert, dass Deutschland insgesamt eingebüßt hat - was aber falsch ist, denn das deutsche BIP hat sich seit 1990 fast verdreifacht. Nur hatte bei weitem nicht jeder etwas davon: das ist hausgemacht. Dagobert Tump schrieb: > Wenn man mal die Ansprüche ein wenig zurückschraubt, kann man in > Deutschland echt gut leben. Selbst mit einem unterdurchschnittlichen > Einkommen muss man nicht gerade in Armut versinken. Das ist richtig. Die vielen Jahrzehnte stabiler politischer und ökonomischer Entwicklung hat Westeuropa vielen Erdteilen voraus.
OE schrieb: > Die Aussage, "die Konkurrenz ist größer geworden", impliziert, dass > Deutschland insgesamt eingebüßt hat - was aber falsch ist, denn das > deutsche BIP hat sich seit 1990 fast verdreifacht. Nur hatte bei weitem > nicht jeder etwas davon: das ist hausgemacht. Ja... es fängt ja damit an, dass die Unternehmen in Deutschland gar nicht mehr mehrheitlich in deutscher Hand sind. Ein wichtiger Teil vom BIP geht also schonmal auf direktem Wege ins Ausland. Gescheitert ist es an der deutschen Mentalität. Das war aber schon immer so: http://www.zeit.de/1970/08/die-deutschen-sparen-falsch Man beachte das Datum. Ich bin ja wirklich kein großer Aktienfreund, aber dass wir die Gewinne freiwillig ins Ausland verschenken ist echt ein großes Problem.
http://www.tradingeconomics.com/germany/capital-flows Deutschland hat inzwischen eine positive Kapitalbilanz, d. h., es fließt mehr Geld ins Land hinein, als hinaus. Immobilien- und Aktienpreise sind dafür die besten Indikatoren, und die kennen in den letzten Jahren nur eine Richtung. Es ist falsch, die Deutschen als Ganzes als Opfer sehen zu wollen. Es ist ebenso falsch, Gewinner und Verlierer nach Nationen zu trennen.
OE schrieb: > Deutschland hat inzwischen eine positive Kapitalbilanz, d. h., es fließt > mehr Geld ins Land hinein, als hinaus. Immobilien- und Aktienpreise sind > dafür die besten Indikatoren, und die kennen in den letzten Jahren nur > eine Richtung. Ja, nur dient das Kapital vor allem dazu, die Gewinne aus Deutschland abzuschöpfen. Besser wäre es, wenn man die Investitionen aus eigener Kraft leistet. OE schrieb: > Es ist falsch, die Deutschen als Ganzes als Opfer sehen zu wollen. Es > ist ebenso falsch, Gewinner und Verlierer nach Nationen zu trennen. Das stimmt schon. Eine gute Zusammenarbeit hilft allen. Genauso geht es jedem einzelnen ja auch: Wenn meine Kunden ordentlich Kohle verdienen, bin ich nicht neidisch, sondern froh, weil ich dann leichter neue Aufträge bekomme.
OE schrieb: > Das ist richtig. Die vielen Jahrzehnte stabiler politischer und > ökonomischer Entwicklung hat Westeuropa vielen Erdteilen voraus. Und das ist mittlerweise so selbstverständlich geworden, dass etliche Leute nichts lieber sehen, als eine Spitzhacke um die Grundlagen davon zu unterminieren.
OE schrieb: > was aber falsch ist, denn das > deutsche BIP hat sich seit 1990 fast verdreifacht. Nur hatte bei weitem > nicht jeder etwas davon: das ist hausgemacht. Das war ja auch nicht Sinn der Übung, wo kämen wir denn hin, wenn der Otto-Normalarbeiter davon profitieren würde, das wäre doch die wirtschaftliche Katastrophe schlechthin, der Alptraum der Neocons!
genervt schrieb: > Das war ja auch nicht Sinn der Übung, wo kämen wir denn hin, wenn der > Otto-Normalarbeiter davon profitieren würde, das wäre doch die > wirtschaftliche Katastrophe schlechthin, der Alptraum der Neocons! Nope, die haben nichts dagegen, dass es anderen gut geht. Sie sind einfach wie jeder andere auch. Sie wollen bekommen ohne zu geben. Der Unterschied zum Durchschnittsbürger ist, dass sie damit in grossem Stil Erfolg haben. Während mancher Durchschnittsbürger schon stolz drauf ist, mittels Hacks 5€ für eine Smartphone-App eingespart zu haben, ist man ab oberen Ende der Fütterungsskala stolz drauf, mittels Hacks 1 Mrd € Steuern gespart zu haben. Wer dabei einen Moralischen kriegt: Es ist leichter, dann doch lieber die 5€ zu zahlen als die Milliarde auszuschlagen. Hohe Moral ist oftmals einfach bloss der Mangel an Möglichkeit (die sauren Trauben).
Dagobert Tump schrieb: > Wobei die Beschäftigungszahlen sind schon ziemlich kräftig gestiegen. > Auf Arbeitslosenquoten muss man logischerweise nicht schauen, aber die > Anzahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten sagt da mehr aus. Das stimmt so nicht! Es gibt 43,8 Mio. Beschäftigte, davon 21,4 Mio. Normalarbeitsverhältnisse, also nicht einmal die Hälfte. Und das bei 83 Mio. Einwohnern. Nur ein Viertel hat einen normalen Arbeitsplatz. Es gibt 24,8 Mio. Vollzeitbeschäftigte. Dazu zählen alle ab 20 Wochenstunden. Das war mir neu, daß 20 h schon als Vollzeit gelten. Die Arbeitsmarktstatistiken werden immer weiter "optimiert". 20% dieser "Vollzeitler" arbeiten im Niedriglohnsektor 11,2 Mio. sind Teilzeitbeschäftigt 7,5 Mio. sind atypisch Beschäftigte, Minijob, etc. 1,2 Mio. sind Aufstocker, um auf Hartz-IV-Niveau zu kommen. 42% der Neueinstellungen sind befristet, davon werden später 40% übernommen. Das also ist der Hintergrund des Jobwunders! Mein Fazit: Wir brauchen eine Revolution! Quelle: Wirtschaftsmagazin Capital, Ausgabe Juni 2017, S. 49ff
Jo S. schrieb: > Es gibt 43,8 Mio. Beschäftigte, davon 21,4 Mio. > Normalarbeitsverhältnisse, also nicht einmal die Hälfte. Und das bei 83 > Mio. Einwohnern. Nur ein Viertel hat einen normalen Arbeitsplatz. Wie viel ist das in Vergleich zu früher? War das mehr oder weniger? Und macht die Definition von "normal" überhaupt noch Sinn? Jo S. schrieb: > 20% dieser "Vollzeitler" arbeiten im Niedriglohnsektor Was heißt schon Niedriglohnsektor? Seit dem Mindestlohn gibt es wirklich niedrige Löhne kaum noch. Alles eine Frage, wo man die Messlatte hinlegt. Jo S. schrieb: > 7,5 Mio. sind atypisch Beschäftigte, Minijob, etc. > > 1,2 Mio. sind Aufstocker, um auf Hartz-IV-Niveau zu kommen. Soweit ich weiß sind die nicht sozialversicherungspflichtig. Jo S. schrieb: > 42% der Neueinstellungen sind befristet, davon werden später 40% > übernommen. Was soll das aussagen? Jo S. schrieb: > Mein Fazit: Wir brauchen eine Revolution! Mach doch. Blöd nur, wenn alle, die eine Revolution wollen, nicht einmal den Arsch vom Sofa hoch bekommen und ihr Horizont beim Wählen machtgeiler Vollpfosten aufhört, nur weil sie tolle (besser gesagt höchst manipulative) Reden schwingen.
A. K. schrieb: > Nope, die haben nichts dagegen, dass es anderen gut geht. Sie sind > einfach wie jeder andere auch. Du machst es dir zu einfach: Wenn es den anderen gut ginge, also in der Größenordnung die Löhne gewachsen wären, wie das BIP nach oben ist, dann wäre das für unsere Neocons eine Katastrophe und das hätte folgende Auswirkungen: Otto-Normaarbeiter würde zu großen teile früher in Rente gehen und/oder weniger Arbeiten, was zu einer drastischen Verknappung der Arbeitskräfte führen würde, was die Löhne noch weiter nach oben treibt, also automatisch zu weniger Gewinnen für gewisse Leute führen würde. Seit dem Ende des Wirtschaftswunders, bzw. mit diesem hat man kontinuierlich für billige Arbeitskräfte sorgen können: Erst die Gastarbeiter, dann hat man den Frauen das Privileg verkauft, ihr eigenes Geld zu verdienen, dann kamen die "Osterweiterung" hinzu, zwischendurch die Balkanflüchtlinge und nun versucht man den Arbeitsmarkt weiter mit billigen Einwanderern zu fluten, "Fachkräftemangel" ist auch so eine "Operation".
Jo S. schrieb: > Mein Fazit: Wir brauchen eine Revolution! Es bedarf keiner Revolution. Aktives Wahlverhalten und gewerkschaftliche Organisation würden ausreichen.
Jo S. schrieb: > Mein Fazit: Wir brauchen eine Revolution! Das Ergebnis einer Revolution ist indes nicht, dass es den Zeitgenossen anschliessend besser geht. Sondern dass es jenen, die nicht rechtzeitig ausgebüxt sind, ungefähr gleich schlecht geht. Grashalme kriegt man leichter dadurch auf Linie, indem man die Grossen kürzt, als andersrum. Manchen reicht diese Aussicht allerdings.
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A. K. schrieb: > Das Ergebnis einer Revolution ist indes nicht, dass es den Zeitgenossen > anschliessend besser geht. Sondern dass es jenen, die nicht rechtzeitig > ausgebüxt sind, ungefähr gleich schlecht geht. Grashalme kriegt man > leichter dadurch auf Linie, indem man die Grossen kürzt, als andersrum. > > Manchen reicht diese Aussicht allerdings. "Wenn wir schon nicht gewinnen können trampeln wir ihnen wenigstens den Rasen kaputt".
OE schrieb: > Es ist falsch, die Deutschen als Ganzes als Opfer sehen zu wollen. Es > ist ebenso falsch, Gewinner und Verlierer nach Nationen zu trennen. Wie haben den 2. Weltkrieg gewonnen. Nur Teile von uns haben verloren. Ein paar von uns waren auch Einzeltäter. Aber die Meisten Opfer.
Jo S. schrieb: > Es gibt 43,8 Mio. Beschäftigte, davon 21,4 Mio. > Normalarbeitsverhältnisse, also nicht einmal die Hälfte. Und das bei 83 > Mio. Einwohnern. Nur ein Viertel hat einen normalen Arbeitsplatz. Dabei muss aber berücksichtigt werden, dass nicht jeder im Arbeitsfähigen Alter sind. Wenn Ich mich hier so umsehe, ist nur jeder zweite in meiner Umgebung überhaupt in der Lage und Willens, einem Job nachzugehen! Viele sind zu jung, zu alt, zu faul zu krank und zu fett! Das klingt brutal, muss aber mal gesagt werden. Wir haben immer mehr Drogenabhängige und Alkoholiker im Land, die gerade mal bis zum Supermarkt kommen, um sich ihr Bier kaufen zu können. Zu Deinen anderen Punkten, muss man Dir natürlich irgendwo Recht geben > Das also ist der Hintergrund des Jobwunders! Vielfach gefakte Zahlen! Die Bundesregierung lässt sich das alles schönrechnen. > Mein Fazit: Wir brauchen eine Revolution! Ja, aber wie und von wem? Ich persönlich bin nicht dabei! Ich arbeite, solange es geht in die eigene Tasche und seile mich dann entsprechend rechtzeitig ab!
G. B. schrieb: >> Mein Fazit: Wir brauchen eine Revolution! > Ja, aber wie und von wem? Die Leute meinen das doch gar nicht ernst. Die sitzen auf dem Sofa und warten, bis jemand anderes etwas für sie tut. Und solange das nicht passiert, haben sie eine bequeme Ausrede, um ihren Hintern nicht vom Sofa hoch zu bekommen. Normale Menschen kümmern sich stattdessen darum, wie sie mit den Gegebenheiten klar kommen und machen das beste draus, anstatt im Selbstmitleid zu versinken. So schlecht sind die Rahmenbedingungen nämlich gar nicht.
Dagobert Tump schrieb: > Normale Menschen kümmern sich stattdessen darum, wie sie mit den > Gegebenheiten klar kommen und machen das beste draus, anstatt im > Selbstmitleid zu versinken. So schlecht sind die Rahmenbedingungen > nämlich gar nicht. Ja, die Rahmenbedingungen in Deutschland sind sogar sehr gut!
Qwertz schrieb: > Dagobert Tump schrieb: >> Normale Menschen kümmern sich stattdessen darum, wie sie mit den >> Gegebenheiten klar kommen und machen das beste draus, anstatt im >> Selbstmitleid zu versinken. So schlecht sind die Rahmenbedingungen >> nämlich gar nicht. > > Ja, die Rahmenbedingungen in Deutschland sind sogar sehr gut! Es gibt immer Leute, die mehr verdienen besser bekommen, eine kürzeren Arbeitsweg, eine leichteren Job, ..... haben. Ein mieser Job ist besser als gar keiner. Ein mieser Job motiviert einen mehr sich zu bewerben, als wenn die Kohle regelmäßig fürs zu Hause hocken vom Amt kommt. Mach das beste aus einer Situation ist für Ingenieure doch etwas normales. Das was man braucht kriegt man nicht immer, die Planung von gestern ist heute neu zu planen. Reinhard S. schrieb: > - 1x interner Informationskoordinator bei einem Versicherungskonzern > > - 1x Projektleiter für Etablierung von nicht-technischen Prozessen > (...) > - 1x Komiker > > - 1x Taxiunternehmensbesizer > > - 1x Baumarktleiter Das sind doch gute Alternativen! Das kann nicht jeder! Selbst Komiker - Auftritte organisieren, flexible auf das Publikum eingehen und dabei seinen Humor nie verlieren. Stressresistent!
Rick M. schrieb: > Es gibt immer Leute, die mehr verdienen besser bekommen, eine kürzeren > Arbeitsweg, eine leichteren Job, ..... haben. Eben. Das braucht mich aber nicht zu stören. Ich kann mich höchstens für die Leute freuen, oder sogar davon profitieren. Rick M. schrieb: > Mach das beste aus einer Situation ist für Ingenieure doch etwas > normales. Denke ich auch. Die Leute, die hier jammern, dürften also keine richtigen Ingenieure sein. Vielleicht haben sie deshalb solche Probleme mit dem Arbeitsmarkt.
OE schrieb: > Nur hatte bei weitem > nicht jeder etwas davon: Doch, es können mehr durchgefüttert werden, Studenten, H4-Empfänger. Das Kindergeld wurde erhöht, Erziehungsurlaub wurde eingeführt etc. pp. Nicht zu vergessen der Prachtausbau der Östlichen Nachkriegstrümmer. Selbst den abgezogenen Soldaten der roten Armee wurden Häuser finanziert, wenn auch in Sibirien.
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Ordner schrieb: > Selbst den abgezogenen Soldaten der roten Armee wurden Häuser > finanziert, wenn auch in Sibirien. Je dreister und je sicherer die Lügen vorgetragen werden, desto eher werden sie geglaubt. Aber eben nicht alle und nicht von jedem.
Fiesicker schrieb: > Ordner schrieb: >> Selbst den abgezogenen Soldaten der roten Armee wurden Häuser >> finanziert, wenn auch in Sibirien. > > Je dreister und je sicherer die Lügen vorgetragen werden, desto eher > werden sie geglaubt. Aber eben nicht alle und nicht von jedem. (Nicht nur) Ingenieure sollten auch immer danach schauen, wer was wo in die Welt setzt, nicht nur bei technischen Dingen.
Hallo, Jo S. schrieb: > Es gibt 43,8 Mio. Beschäftigte, ... Wo kann ich diese Fake-News verpetzen? Das sind die Luftnummern der BA und diese kann man weder im Mikrozensus von Destatis (Statistisches Bundesamt) noch im Sozioökonomischen Panel (SOeP) finden. In diesen fand man 2015 noch etwas über 40 Mio. Erwerbstätige. Aber die BA nimmt alle in der Datenbank erfassten Erwerbslosen die keine registrierten Erwerbslosen nach SGB-III sind als Erwerbstätige in die Rechnung. Dadurch kommen über 3 Mio. Nichterwerbstätige in diese Zahlen. Und von den rund 40 Mio. wirklich Erwerbtstätigen sind rund 3 Mio. dann auch noch Nichterwerbspersonen. Das sind dann 1 Mio. Rentner und 2 Mio. Schüler und Studenten (*) mit idR Minijobs. Dann bleiben nur noch rund 37. Mio erwerbstätige Erwerbspersonen übrig, bei rund 45 Mio. Erwerbspersonen. Das bedeutet dann übrigens rund 9 Mio. Erwerbslose im allerengsten Sinn und eine Erwerbslosenquote von rund 20%. Das sind die Zahlen aus 2015 und die Zahlen aus 2016 liegen noch nicht vor. (*) Praktikanten, Werkstudenten, Diplom/MA/BA-Arbeiter und studentische Minijobber machen in der Zwischenzeit einen nicht unerheblichen Anteil an der geleisteten Arbeit. Ich wurde für den MINT-Bereich inkl. IT da von 1/3 ausgehen und wäre auch bei 1/2 nicht überrascht.Die vor kurzem durch das Verlassen der dopplten Jahrgänge eingeleitete Senkung der Studentenzahlen von 2015 auf 2020 um rund 30% werden da einigen Arbeitgebern noch den Schweiß auf die Stirn treiben und einige Geschäftsmodelle, die eben auf solche studentischen Billiglöhner basieren, den Bach runter gehen. Von den Maschinen- und Fahrzeugbau-Ingenieuren wird aktuell statistisch vom Arbeitsmarkt nur jeder 6te Absolvent von deutschen Hochschulen benötigt, so die ansonsten optimistischen Daten der BA. Daher müssen sich mindestens 5/6 aller Absolventen Gedanken über Alternativen jenseits von Hartz-IV machen. Die Mehrzahl aller MINT-Absolventen wird sich diese Gedanken machen müssen. Ganz grob sollten das 9/10 aller MINT-Absolventen dann auch umsetzen müssen. Leser von Heise und dessen Foren werden vielleicht schon mal über solche Rechnungen und die Links dazu gestolpert sein. In dem einen oder anderen Posting findet man da recht genaue Quellenangaben mit Links, welche dann sogar, ganz entgegen dem was man so aus ARD, ZDF und BILD so kennt, auch noch harten Überprüfungen standhalten. MfG
Uwe Borchert schrieb: > diese kann man weder im Mikrozensus von Destatis (Statistisches > Bundesamt) https://www.destatis.de/DE/Publikationen/StatistischesJahrbuch/Arbeitsmarkt.pdf?__blob=publicationFile Uwe Borchert schrieb: > Von den Maschinen- und Fahrzeugbau-Ingenieuren wird aktuell statistisch > vom Arbeitsmarkt nur jeder 6te Absolvent von deutschen Hochschulen > benötigt, so die ansonsten optimistischen Daten der BA. Quelle? Ich denke du hast da was gewaltig falsch verstanden.
Uwe Borchert schrieb: > Praktikanten, Werkstudenten, Diplom/MA/BA-Arbeiter und studentische > Minijobber machen in der Zwischenzeit einen nicht unerheblichen Anteil > an der geleisteten Arbeit. In den übelsten Webklitschen, vielleicht. Kein technisch anspruchsvolles,langjähriges Projekt lässt sich mit fluktuierenden Halbqualifizierten realisieren.
Ich kenne Bereiche, da scheint es egal zu sein, ob man die Projekte mit offiziell auf Zeit angestelltem Personal durchzieht, oder mit permanentem Personal. Weil aufgrund hoher Fluktuation das permanente Personal auch nicht permanenter ist als das zeitlich begrenzte. Da deshalb beide in Konkurrenz zueinander stehen, demotiviert das die Situation des fest angestellten Personals, finanziell wie anderweitig, und die Fluktuation bleibt.
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A. K. schrieb: > Ich kenne Bereiche, da scheint es egal zu sein, ob man die Projekte mit > offiziell auf Zeit angestelltem Personal durchzieht, oder mit > permanentem Personal. Ja, solche Bereiche kenne ich auch. Die sind meistens perfekt für Freiberufler. In meinem Bereich ist es einfach so, dass Einzelaufträge selten länger als 4 Wochen dauern. Wenn das Unternehmen nicht so viele Aufträge abarbeitet, lohnt sich ein Festangestellter einfach nicht. Allerdings ist es auch so, dass man Studenten nicht gebrauchen kann, weil es keine Überschneidungen der Qualifikationen gibt. Es ist eben Praxiserfahrung gefordert, aber keine akademische Bildung nötig. Das kann in anderen Bereichen wieder anders aussehen. Ich bin froh drüber, dass man sich in solchen "Nischen" austoben kann und damit viel mehr Freiheit hat als normale Festangestellte.
Hallo, G. B. schrieb: > Jo S. schrieb: >> Es gibt 43,8 Mio. Beschäftigte, davon 21,4 Mio. >> Normalarbeitsverhältnisse, also nicht einmal die Hälfte. Und das bei 83 >> Mio. Einwohnern. Nur ein Viertel hat einen normalen Arbeitsplatz. > Dabei muss aber berücksichtigt werden, dass nicht jeder im > Arbeitsfähigen Alter sind. Wenn Ich mich hier so umsehe, ist nur jeder > zweite in meiner Umgebung überhaupt in der Lage und Willens, einem Job > nachzugehen! Von irgendwas um die 55 Mio. Menschen im erwerbsfähigen Alter gelten 45 Mio. als Erwerbspersonen und müssten dem Arbeitsmarkt zur totalen Verwertung zur Verfügung stehen. In meinem Umfeld ist so ziemlich jede Erwerbsperson auch verwertbar. Wenn Du auf nur 1/2 kommst, dann solltest Du Dir echte Sorgen über Dein Umfeld machen. Ich muss aber zugeben: Es gibt einige Menschen die ich nicht in gewissen Arbeitsbereichen sehen wollte. Man muss daher schon genauer hinschauen wer für was taugt oder dort große Schäden anrichten könnte. So kenne ich sehr viele Dipl.-Ing. Eti, welche ich an keine sicherheitsrelevanten Rechnersysteme ran lassen wollte. Dazu gehören IMHO auch Systeme zur Messwerterfassung, welche quasi die Daten von µC sammeln und auswerten. Aber das ist meine persönliche Berufskrankheit ... > Viele sind zu jung, zu alt, zu faul zu krank und zu fett! Das klingt > brutal, muss aber mal gesagt werden. Wir haben immer mehr > Drogenabhängige und Alkoholiker im Land, die gerade mal bis zum > Supermarkt kommen, um sich ihr Bier kaufen zu können. Selbst als Alkoholiker kann man noch zum designierten Messias der Spezialdemokraten aufsteigen. Oder man wird EU-Politiker ... oder ... oder ... Auch hier sehe ich Deine Ausführungen als eine Folge eines sehr schlechten Umfeldes und eines daraus resultierenden sehr negativen Menschenbildes. > Zu Deinen anderen Punkten, muss man Dir natürlich irgendwo Recht geben >> Das also ist der Hintergrund des Jobwunders! > Vielfach gefakte Zahlen! Die Bundesregierung lässt sich das alles > schönrechnen. Au ja! Dabei wird eine Kreativität an den Tag gelegt, welche Buchhalter in den Knast bringen würde und im Ing-Bereich die Zivilisation kollabieren lassen würde. >> Mein Fazit: Wir brauchen eine Revolution! > Ja, aber wie und von wem? Als überzeugter Anarchist ist eine Revolution in meinen Augen so was wie die ultimative Hierarchie und Herrschaft, daher abzulehnen, so diese nicht aus einer akuten Notlage heraus geschieht. Gewalt darf es nur in Fällen von Notwehr und Nothilfe geben, ansonsten ist Evolution einer Revolution vorzuziehen. Und Wahlen ändern da so gut wie nix, das eigene Tun und Handeln im Alltag ist wichtiger! Die außerparlarmetarische Opposition auf der Straße ist eines der wichtigsten Werkzeuge dafür. Aber noch wichtiger ist der eigene Umgang mit den Mitmenschen. Dazu braucht man aber auch ein passendes Menschenbild ... > Ich persönlich bin nicht dabei! Ich arbeite, solange es geht in die > eigene Tasche und seile mich dann entsprechend rechtzeitig ab! Das geht aber in den seltensten Fällen auf! Wenn alle so denken und handeln wird dieses Problem global und es gibt keinen Ort mehr auf der Welt an den Du abhauen kannst ohne von diesen Problemen betroffen zu sein. Nach meinen Erfahrungen ist es auf Dauer am sinnvollsten sich zusammen zu rotten und angemessen auf Bedrohungen zu reagieren. Allein machen die Dich ein, aber in der Masse kippt man jede Herrscherklasse! MfG
Uwe Borchert schrieb: > Ich wurde für den MINT-Bereich inkl. IT da > von 1/3 ausgehen und wäre auch bei 1/2 nicht überrascht. Mit solchen aussagen versenkst du die Glaubwürdigkeit deine kompletten Beitrages auf ein Niveau unterhalb unseres Staatsfunks.
Uwe Borchert schrieb: > Die außerparlarmetarische > Opposition auf der Straße ist eines der wichtigsten Werkzeuge dafür. Ein unsichtbares rosafarbenes Einhorn.
Uwe Borchert schrieb: > Selbst als Alkoholiker kann man noch zum designierten Messias der > Spezialdemokraten aufsteigen. Wieso sollte ein Alki, der seine Krankheit überwunden hat und seit Jahrzehnten trocken ist, auch schlechter für irgendeinen Job (egal ob Politiker, Ingenieur, Lehrer oder sonst irgendwas) geeignet sein als ein Nicht-Alki? Im Alltag haben die ja schließlich keine wesentlichen Einschränkungen. Ganz anders sieht es aber doch aus, wenn die Krankheit akut ist. Dann ist man für viele Jobs eben nicht mehr oder nur eingeschränkt geeignet. Das kann problemlos bis zur Erwerbsunfähigkeit gehen.
genervt schrieb: > Uwe Borchert schrieb: > Ich wurde für den MINT-Bereich inkl. IT da > von 1/3 ausgehen und wäre auch bei 1/2 nicht überrascht. > > Mit solchen aussagen versenkst du die Glaubwürdigkeit deine kompletten > Beitrages auf ein Niveau unterhalb unseres Staatsfunks. Zwar übertrieben dargestellt, wohl zum Aufrütteln oder aus persönlichem Frust wegen der stetigen Verschlechterung im Bereich MINT. Es zählt in der Industrie nur noch billig, egal wie und da sind unter- bis nichtbezahlte Akademiker (in spe) das Mittel der Wahl. Wenn der Trend anhält, sind Borcherts geschilderte Zustände in mittelbarer Zukunft Realität. Der massive Absolventenüberschuss ist es ja schon heute.
Uwe Borchert schrieb: > Von den Maschinen- und Fahrzeugbau-Ingenieuren wird aktuell statistisch > vom Arbeitsmarkt nur jeder 6te Absolvent von deutschen Hochschulen > benötigt, so die ansonsten optimistischen Daten der BA. Daher müssen > sich mindestens 5/6 aller Absolventen Gedanken über Alternativen > jenseits von Hartz-IV machen. Die Mehrzahl aller MINT-Absolventen wird > sich diese Gedanken machen müssen. Ganz grob sollten das 9/10 aller > MINT-Absolventen dann auch umsetzen müssen. Quellen nennen oder: I call Bullshit.
ALDI-BRD schrieb: > Zwar übertrieben dargestellt, wohl zum Aufrütteln oder aus persönlichem > Frust wegen der stetigen Verschlechterung im Bereich MINT. Macht man gerne so. Dummerweise erreicht man damit oft nur, dass ein Text nurmehr den Papierkorb kurz aufrüttelt, in dem er landet.
A. K. schrieb: > ALDI-BRD schrieb: >> Zwar übertrieben dargestellt, wohl zum Aufrütteln oder aus persönlichem >> Frust wegen der stetigen Verschlechterung im Bereich MINT. > > Macht man gerne so. Dummerweise erreicht man damit oft nur, dass ein > Text nurmehr den Papierkorb kurz aufrüttelt, in dem er landet. Ein Text in irgendeinem Forum interessiert doch keine Sau. Wie kommt man auf die Idee, damit was verändern zu können? Außerdem ist es völlig unlogisch. Es ist doch viel einfacher, an sich selbst soweit zu arbeiten, dass man mit den vorhandenen Rahmenbedingungen gut leben kann als dass man die Rahmenbedingungen so verändert, dass man ohne an sich zu arbeiten die gleichen Chancen hat.
Dagobert Tump schrieb: > Außerdem ist es völlig unlogisch. Es ist doch viel einfacher, an sich > selbst soweit zu arbeiten, dass man mit den vorhandenen > Rahmenbedingungen gut leben kann als dass man die Rahmenbedingungen so > verändert, dass man ohne an sich zu arbeiten die gleichen Chancen hat. Für viele Leute ist über die Zustände zu jammern offenbar einfacher, als an sich selbst etwas zu verändern.
Dagobert Tump schrieb: > Außerdem ist es völlig unlogisch. Du willst damit aber nicht wirklich suggerieren, menschliches Verhalten im Umgang miteinander wäre ansonsten irgendwie logisch? ;-) > Es ist doch viel einfacher, an sich > selbst soweit zu arbeiten, dass man mit den vorhandenen > Rahmenbedingungen gut leben kann als dass man die Rahmenbedingungen so > verändert, dass man ohne an sich zu arbeiten die gleichen Chancen hat. Eigentlich ist es genau andersrum. Der Versuch, andere Menschen dazu zu bringen, dass sie sich den eigenen Vorstellungen gemäss ändern, ist zwar nicht unbedingt effektiver, aber sehr viel häufiger, als sich selbst anzupassen. Am einfachsten ist es aber, für den Frust ein Ventil zu finden. Jemanden, der mal kurz zuhört, und wenns bloss ein Forum ist: ALDI-BRD schrieb: > oder aus persönlichem > Frust wegen der stetigen Verschlechterung im Bereich MINT
Uwe Borchert schrieb: > Von den Maschinen- und Fahrzeugbau-Ingenieuren wird aktuell statistisch > vom Arbeitsmarkt nur jeder 6te Absolvent von deutschen Hochschulen > benötigt, so die ansonsten optimistischen Daten der BA. Daher müssen > sich mindestens 5/6 aller Absolventen Gedanken über Alternativen > jenseits von Hartz-IV machen. Die Mehrzahl aller MINT-Absolventen wird > sich diese Gedanken machen müssen. Ganz grob sollten das 9/10 aller > MINT-Absolventen dann auch umsetzen müssen. Hartz 4 Verschwörungstheorien auf RTL2 Nivö. Jeder, aber wirklich jeder Maschinenbauabsolvent in meinem Umfeld hat bisher was passendes gefunden und sogar die Langzeitbummelstudenten haben das geschafft. Naja, die Pegid... Leute müssen künstliche Panik erzeugen rsonst haben sie keine Existenzberechtigung, oder?
Mark B. schrieb: > Für viele Leute ist über die Zustände zu jammern offenbar einfacher, als > an sich selbst etwas zu verändern. Ja. Jammern ändert aber nichts. A. K. schrieb: > Du willst damit aber nicht wirklich suggerieren, menschliches Verhalten > im Umgang miteinander wäre ansonsten irgendwie logisch? ;-) Mit sozialem Verhalten hat das doch erst einmal nichts zu tun. Da geht es nur um einen selbst. Und um die eigene Situation einzuschätzen kann man schon mal Logik einsetzen. A. K. schrieb: > Eigentlich ist es genau andersrum. Der Versuch, andere Menschen dazu zu > bringen, dass sie sich den eigenen Vorstellungen gemäss ändern, ist zwar > nicht unbedingt effektiver, aber sehr viel häufiger, als sich selbst > anzupassen. Der Versuch ja, aber es ist normalerweise erfolglos.
Hallo, Dagobert Tump schrieb: > Uwe Borchert schrieb: >> diese kann man weder im Mikrozensus von Destatis (Statistisches >> Bundesamt) > > https://www.destatis.de/DE/Publikationen/Statistis... Das ist - mit Verlaub - zu weiten Teilen nur der wiedergekäute und -ausgekotzen Unsinn der BA. Man muss da schon in die Zahlen der Erwerbstätigenrechnungen nach dem Mikrozesnus gehen. Und diese sagen ganz andere Dinge. Den einzigen Nährwert dort liefert die Zahl der Erwerbspersonen. Diese war rund 45,5 Mio. im Q1/2017. https://www.destatis.de/DE/ZahlenFakten/GesamtwirtschaftUmwelt/Arbeitsmarkt/Erwerbstaetigkeit/Tabellen_/vgr910.html Und da geht man dann in Erwerbstätigkeit: https://www.destatis.de/DE/ZahlenFakten/GesamtwirtschaftUmwelt/Arbeitsmarkt/Erwerbstaetigkeit/Erwerbstaetigkeit.html Die echten Rechnungen des Mikrozensus findet man dann bei den Tabellen: Mikrozensus/Arbeitskräfteerhebung Erwerbstätigenrechnung in der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung Und auch da findest Du zuerst mal nur den Datenmüll der BA. Erst bei den Tabellen zur Atypischen Beschäftigung wird es wirklich interessant! * Atypische Beschäftigung nach Erwerbsformen (1) * und sonstige Erwerbstätige (ab 1991) (2) (1) Kernerwerbstätige sind Erwerbspersonen (2) Kernerwerbstätige nach Erwerbsformen und sonstige Erwerbstätige: Da sind erwerbstätige Nichterwerbspersonen mit dabei. Das sind minijobbende Schüler, Studenten und Rentner. Gerade mal 36,2 Mio. Erwerbspersonen haben 2015 ein Arbeitsplätzchen gehabt. Und darunter waren dann noch mal 2,4 Mio. von der SV-Pflicht befreite Minijobber. Die Zahl der Erwerbspersonen muss man sich aus der Genesis-db holen und das waren damals etwa 45 Mio. 13321 Employment accounts 13321-0006 Economically active population (incl. rates of change): Germany, quarters, original / seasonally adjusted values Ende 2015 wurden die 45 Mio. überschritten. > Uwe Borchert schrieb: >> Von den Maschinen- und Fahrzeugbau-Ingenieuren wird aktuell statistisch >> vom Arbeitsmarkt nur jeder 6te Absolvent von deutschen Hochschulen >> benötigt, so die ansonsten optimistischen Daten der BA. > > Quelle? Ich denke du hast da was gewaltig falsch verstanden. Neee! Die Abschätzung habe ich 2007 schon mal gemacht und dann einer privaten Peer-Review bei echten Spezialisten/Experten vorgeworfen. Es gab keinen Widerspruch. 2010 hat Karl Brenke vom DIW ähnliche Rechnungen mit ähnlichen Ergebnissen angestellt, durfte diese aber erst 2012 nach „Zensur“ durch seinen ehemaligen Chef Zimmerman veröffentlichen. Die einfachste Form der Rechnung: Man schaut ńach wie groß der Kernarbeitsmarkt für eine Qualifikation ist und dann nimmt man die Zahlen der Absolventen im Jahr von den Studentenwerken und wievielen Jahrgängen dieser Arbeitsmarkt entspricht. Bei Vollbeschäftigung und Rente mit 67 müssten annähernd 40 Jahrgänge im Arbeitsmarkt sein. https://statistik.arbeitsagentur.de/nn_32460/Statischer-Content/Arbeitsmarktberichte/Akademiker/Arbeitsmarkt-Akademiker.html Publikationen sind da z.B. Gute Bildung - Gute Chancen ... 2016 ... Seiten 46ff Maschinen- und Fahrzeugbau ... Seite 46: 255 Tsd. Beschäftigte Seite 48: 36 Tsd. Absolventen Da sind gerade mal 7 Jahrgänge im Kernarbeitsmarkt. Was machen die Absolventen die restlichen mindestens weit über 30 Erwerbsjahre? Bei anderen MINT-Fächern sieht es noch sehr viel übler aus. Ein Ausweichen in andere und verwandte Kernarbeitsmärkte erscheint mir unwahrscheinlich bis unmöglich, da diese mindestens genau so überfüllt sind und die Ings dann gegen den Gradienten schwimmen müssten. Mit Mitte 30 wäre also die durchschnittliche Verweildauer beendet. Am besten Du ńimmst Dir etwas Zeit und wühlst Dich selber durch die Daten. Und versuche Dir immer im Kopf den Arbeitsmarkt mit dem Satz von Gauss zu modelieren ... weißt ja: Flüsse, Quellen und Senken ... Quellen sind die Hochschulen, in den ersten wenigen Jahren nach dem Abschluss ist die Senke Friedhof statistisch irrelevant, nur die Standortflucht kommt da zu tragen, ist aber eher nachrangig, da diese meistens eine Folge des realen oder drohgenden Abgangs über die Grenzen des Kernarbeitsmarktes im Land ist und dann wird das Modell recht einfach. MfG
Dagobert Tump schrieb: > Und um die eigene Situation einzuschätzen kann > man schon mal Logik einsetzen. Noch nie einen rauchenden Arzt gesehen? Oder einen Anwalt, der beim Versuch, sich selbst zu verteidigen, all jene Fehler macht, den er bei anderen kritisiert? Es war schon immer einfacher, als persönlich Unbeteiligter andere viel objektiver zu beurteilen, als sich selbst. Ganz real und wirklich.
Uwe Borchert schrieb: > Das ist - mit Verlaub - zu weiten Teilen nur der wiedergekäute und > -ausgekotzen Unsinn der BA. Man muss da schon in die Zahlen der > Erwerbstätigenrechnungen nach dem Mikrozesnus gehen. Und diese sagen > ganz andere Dinge. Den einzigen Nährwert dort liefert die Zahl der > Erwerbspersonen. Diese war rund 45,5 Mio. im Q1/2017. Typischer Fall von: Ich akzeptiere nur die Statistiken, die meine Argumente unterstützen. Damit kommst du nicht weit. Uwe Borchert schrieb: > Neee! Die Abschätzung habe ich 2007 schon mal gemacht und dann einer > privaten Peer-Review bei echten Spezialisten/Experten vorgeworfen. Es > gab keinen Widerspruch. 2010 hat Karl Brenke vom DIW ähnliche Rechnungen > mit ähnlichen Ergebnissen angestellt, durfte diese aber erst 2012 nach > „Zensur“ durch seinen ehemaligen Chef Zimmerman veröffentlichen. Also gibt es keine Quelle, die Zahlen sind von dir frei erfunden. Uwe Borchert schrieb: > Seiten 46ff Maschinen- und Fahrzeugbau ... > > Seite 46: 255 Tsd. Beschäftigte > Seite 48: 36 Tsd. Absolventen Eine klassische Milchmädchenrechnung. Uwe Borchert schrieb: > Ein Ausweichen > in andere und verwandte Kernarbeitsmärkte erscheint mir unwahrscheinlich > bis unmöglich, da diese mindestens genau so überfüllt sind und die Ings > dann gegen den Gradienten schwimmen müssten. Dir erscheint das vielleicht so, aber deine Erscheinungen dürften die reale Welt recht wenig interessieren.
A. K. schrieb: > Noch nie einen rauchenden Arzt gesehen? Oder einen Anwalt, der beim > Versuch, sich selbst zu verteidigen, all jene Fehler macht, den er bei > anderen kritisiert? Es war schon immer einfacher, als persönlich > Unbeteiligter andere viel objektiver zu beurteilen, als sich selbst. > Ganz real und wirklich. Und? Das was sie tun ist unlogisch und denen würde es genauso gut tun, Logik anzuwenden. Dass sie es nicht tun ändert daran nichts.
Uwe Borchert schrieb: > Selbst als Alkoholiker kann man noch zum designierten Messias der > Spezialdemokraten aufsteigen. Weisst du, was der Jude Jesus gemacht hat in den Jahren bevor er 30 wurde ? Irgendwie musste er ja auf seine vom alttestamentarischen Menschenverstand abweichenden Ideen gekommen sein. http://www.hagalil.com/archiv/2004/11/alkohol.htm https://www.gutefrage.net/frage/alkohol-bei-den-roemer
Hallo, ALDI-BRD schrieb: > genervt schrieb: >> Uwe Borchert schrieb: >> Ich wurde für den MINT-Bereich inkl. IT da >> von 1/3 ausgehen und wäre auch bei 1/2 nicht überrascht. >> >> Mit solchen aussagen versenkst du die Glaubwürdigkeit deine kompletten >> Beitrages auf ein Niveau unterhalb unseres Staatsfunks. > > Zwar übertrieben dargestellt, wohl zum Aufrütteln oder aus persönlichem > Frust wegen der stetigen Verschlechterung im Bereich MINT. Es zählt in > der Industrie nur noch billig, egal wie und da sind unter- bis > nichtbezahlte Akademiker (in spe) das Mittel der Wahl. Wenn der Trend > anhält, sind Borcherts geschilderte Zustände in mittelbarer Zukunft > Realität. Der massive Absolventenüberschuss ist es ja schon heute. Das ist leider nicht übertrieben dargestellt. Ich habe vor vielen Jahren mal die Zahlen vor die Füsse gek*tzt bekommen und dann aus reiner Neugier ganz grob durchgerechnet. Diese Zustände haben wir statistisch schon seit den 1990ern in den Zahlen. Schon damals kurz vor und um die Jahrtausendwende wurden auf 2 Arbeitsstunden im Kernarbeitsmarkt mindestens 1 Arbeitsstunde von studentischen Hiwis, Diplomarbeitern, Werksstudenten und Promoventen abgeleistet. Mit den doppelten Jahrgängen (G9 auf G8 und Aussetzen der Wehrpflicht) wurde dieses Verhältnis dann auch noch wesentlich schlechter. Im Moment geht das Pendel aber wieder in die andere Richtung. Der Abbau dieser Studentenschwemme seit etwa WS 2015/2016 hat einige sehr interessante Nebeneffekte.Faszinierend zu rechnen, aber manchmal sehr schwer zu verstehen, im Sinne von vorstellen ... MfG
KTI schrieb: . > > Hartz 4 Verschwörungstheorien auf RTL2 Nivö. > Jeder, aber wirklich jeder Maschinenbauabsolvent in meinem Umfeld hat > bisher was passendes gefunden und sogar die Langzeitbummelstudenten > haben das geschafft. > Naja, die Pegid... Leute müssen künstliche Panik erzeugen rsonst haben > sie keine Existenzberechtigung, oder? Na, die Regel ist deine Beobachtung nicht, kenne mehr als ne Handvoll, die es nach dem Maschbaustudium erwischt hat und das gleiche Problem wie die vorher schon Rausgeexten hatten. Mit mauen Leistungen, mäßigem räumlichen Vorstellungsvermögen wartet selbst der Metallbetrieb im Schwarzwald nicht mehr auf einen, dafür gibt es einfach zu viele ausreichend gute Leute. Wie kommst du eigentlich auf Pegida und Politik in dem Thread. Bist wohl selbst Hobbypolitiker von CDU/SPD/FDP und siehst an jeder Ecke ne Gefahr?
Hallo, KTI schrieb: > Uwe Borchert schrieb: >> Von den Maschinen- und Fahrzeugbau-Ingenieuren wird aktuell statistisch >> vom Arbeitsmarkt nur jeder 6te Absolvent von deutschen Hochschulen >> benötigt, so die ansonsten optimistischen Daten der BA. Daher müssen >> sich mindestens 5/6 aller Absolventen Gedanken über Alternativen >> jenseits von Hartz-IV machen. Die Mehrzahl aller MINT-Absolventen wird >> sich diese Gedanken machen müssen. Ganz grob sollten das 9/10 aller >> MINT-Absolventen dann auch umsetzen müssen. > > Hartz 4 Verschwörungstheorien auf RTL2 Nivö. Erster Ansatz zur Diffamierung: Hartzer-Bashing! Zweiter Ansatz zur Diffamierung: Verschwörungstheorie! > Jeder, aber wirklich jeder Maschinenbauabsolvent in meinem Umfeld hat > bisher was passendes gefunden und sogar die Langzeitbummelstudenten > haben das geschafft. > Naja, die Pegid... Leute müssen künstliche Panik erzeugen rsonst haben > sie keine Existenzberechtigung, oder? Dritter Ansatz zur Diffamierung: PEGIDA-Keule! Nenene! Das war jetzt unterirdisch. Das geht viel besser! Also probiere es noch mal! Aber eigentlich sollten wir das sein lassen und bei den reinen Daten bleiben? Und danach können wir uns ggf. Ursache - Wirkung überlegen. MfG
Uwe Borchert schrieb: > Aber eigentlich sollten wir das sein lassen und bei den > reinen Daten bleiben? Wenn du die richtigen Daten nimmst und nicht einfach mal hunderttausende Ingenieursjobs unterschlägst, dann könnte man das vielleicht. Aber dann würden deine Schlüsse anders ausfallen und du könntest nicht mehr dem Arbeitsmarkt die Schuld (für was auch immer) geben.
Hallo, Dagobert Tump schrieb: > Uwe Borchert schrieb: >> Das ist - mit Verlaub - zu weiten Teilen nur der wiedergekäute und >> -ausgekotzen Unsinn der BA. Man muss da schon in die Zahlen der >> Erwerbstätigenrechnungen nach dem Mikrozesnus gehen. Und diese sagen >> ganz andere Dinge. Den einzigen Nährwert dort liefert die Zahl der >> Erwerbspersonen. Diese war rund 45,5 Mio. im Q1/2017. > > Typischer Fall von: Ich akzeptiere nur die Statistiken, die meine > Argumente unterstützen. Damit kommst du nicht weit. Falsch! Ich akzeptiere nur Statistiken die ich nicht so ohne weiteres widerlegen kann und die auch keine „kognitive Dissonanz“ bei mir und/oder anderen erzeugen. Sobald ich Widersprüche höre oder aber die Statistiken meinen Lebenserfahrungen widersprechen fange ich an nachzusehen. Das ist mein Job, wenn auch in anderen Bereichen, und den beherrsche ich halbwegs. > Uwe Borchert schrieb: >> Neee! Die Abschätzung habe ich 2007 schon mal gemacht und dann einer >> privaten Peer-Review bei echten Spezialisten/Experten vorgeworfen. Es >> gab keinen Widerspruch. 2010 hat Karl Brenke vom DIW ähnliche Rechnungen >> mit ähnlichen Ergebnissen angestellt, durfte diese aber erst 2012 nach >> „Zensur“ durch seinen ehemaligen Chef Zimmerman veröffentlichen. > > Also gibt es keine Quelle, die Zahlen sind von dir frei erfunden. Nein! Es gibt Zahlen zu Studenten, sowie die Zahlen zu den jobbenden Studenten von den Studentenwerken sowie die Zahlen zu den Erwerbstätigen in den Kernarbeitsmärkten von der BA. Und dann kann man ganz schnell die Menschjahre (in Pregenderium nannte man das noch Mannjahre) abschätzen und vergleichen. > Uwe Borchert schrieb: >> Seiten 46ff Maschinen- und Fahrzeugbau ... >> >> Seite 46: 255 Tsd. Beschäftigte >> Seite 48: 36 Tsd. Absolventen > > Eine klassische Milchmädchenrechnung. Nur weil Dir diese Rechnung nicht gefällt, ist diese keinen Milchmädchen- und Wirtschaftswaisenknabenrechnung. Im Prinzip haben wir hier einen einfachen Erhakltungssatz analog zur Massenerhaltung vorliegen. Man könnte diesen auch Menschenerhaltungssatz nennen. > Uwe Borchert schrieb: >> Ein Ausweichen >> in andere und verwandte Kernarbeitsmärkte erscheint mir unwahrscheinlich >> bis unmöglich, da diese mindestens genau so überfüllt sind und die Ings >> dann gegen den Gradienten schwimmen müssten. > > Dir erscheint das vielleicht so, aber deine Erscheinungen dürften die > reale Welt recht wenig interessieren. Meine Erscheinungen sind dummerweise nur die Abbildungen der realen Welt. Was das anbetrifft bin ich ziemlich phantasielos. Gegen Gradienten wird nur durch Eddies/Turbulenzen transportiert und das auch nicht unbegrenzt.Bei solchen extremen Gradienten hat man in der realen Realität keine nennenswerten Transporte mehr gegen die Gradienten. MfG
Uwe Borchert schrieb: > Sobald ich Widersprüche höre oder aber die > Statistiken meinen Lebenserfahrungen widersprechen fange ich an > nachzusehen Damit bestätigst du meine Aussage. Deine Lebenserfahrung sagt überhaupt nichts darüber aus, ob Statistiken richtig oder falsch sind. Uwe Borchert schrieb: > Nur weil Dir diese Rechnung nicht gefällt, ist diese keinen > Milchmädchen- und Wirtschaftswaisenknabenrechnung. Du hast hunderttausende Ingenieursjobs unterschlagen, weil du die Statistik nicht richtig lesen kannst. Deine 255tsd Ingenieure sind nämlich nur ein kleiner Teilbereich, du hast einen viel größeren Bereich übersehen. Uwe Borchert schrieb: > Meine Erscheinungen sind dummerweise nur die Abbildungen der realen > Welt. Eine stark verzerrte Abbildung - sowas nennt man auch Fata Morgana.
Dagobert Tump schrieb: > Uwe Borchert schrieb: >> Aber eigentlich sollten wir das sein lassen und bei den >> reinen Daten bleiben? > > Wenn du die richtigen Daten nimmst und nicht einfach mal hunderttausende > Ingenieursjobs unterschlägst, dann könnte man das vielleicht. Aber dann > würden deine Schlüsse anders ausfallen und du könntest nicht mehr dem > Arbeitsmarkt die Schuld (für was auch immer) geben. Lass es gut sein, solche Leute jammern den Weltuntergang herbei auch wenn Du ihnen kiloweise Zucker in den Allerwertesten bläst. Es gibt die Macher und die Waschlappen, und dabei sind die Rahmenbedingungen egal, die Macher machen immer aus der aktuellen Situation das Beste raus und die Waschlappen.... naja....
Hallo, Dagobert Tump schrieb: > Uwe Borchert schrieb: >> Aber eigentlich sollten wir das sein lassen und bei den >> reinen Daten bleiben? > > Wenn du die richtigen Daten nimmst und nicht einfach mal hunderttausende > Ingenieursjobs unterschlägst, dann könnte man das vielleicht. Aber dann > würden deine Schlüsse anders ausfallen und du könntest nicht mehr dem > Arbeitsmarkt die Schuld (für was auch immer) geben. Welche hunderttausende - wenn nicht sogar Millionen - Ingenieursjobs habe ich unterschlagen? Liefere mir diese und ich werden diese Arbeitsplätzchen als nichtexistent darstellen. Komme ja nicht mit den Zahlen von Stellenanzeigen in Jobbörsen. Bei denen kann man recht gut aufzeigen dass nur ein einstelliger Prozentsatz der Anzeigen auch eine reale Stelle dahinter hat. Ich weiß von was ich da rede bzw schreibe. Ich habe mehrfach an solchen Anzeigen mitgearbeitet und da ein gewisses Händchen dafür. Ach so: Bzgl. der Dummyanzeigen gibt es durchaus Stichproben in den Daten des SIS (von der BA). Aber diese sind inoffiziell und dürfen nicht raus. Und das ist keine Verschwörungstheorie, seit über einer Dekade haben mir MA aus der Innenrevision und dem SIS dieses in privaten Gesprächen erzählt und auch belegt. Das führte vor rund einer Dekade zu einem Änderungsbefehl in der Software des SIS um diesen Sachverhalt zu verschleiern. MfG
Uwe Borchert schrieb: > Welche hunderttausende - wenn nicht sogar Millionen - Ingenieursjobs > habe ich unterschlagen? Liefere mir diese und ich werden diese > Arbeitsplätzchen als nichtexistent darstellen. Bei deinen 255 Tausend Maschinenbauern fehlt der gesamte Bereich Forschung, Entwicklung, Konstruktion. Das sind noch einmal eine knappe halbe Millionen Ingenieure aus verschiedenen Fachrichtungen. Das steht übrigens in dem Artikel, den du selbst gepostet hast. Du hast ihn also noch nicht einmal zu Ende gelesen (bzw. verstanden). Von Ingenieuren, die nicht in den Schlüssel fallen, weil sie einen nicht in den Schlüssel fallende Tätigkeit ausüben, ganz zu schweigen. Außerdem ignorierst du den Trend vom Facharbeiter/Techniker zum Ingenieur. Ja, der Trend hat einen sehr fragwürdigen Nutzen und führt wahrscheinlich zum augenscheinlichen Sinken der Ingenieursgehälter (logisch, wenn sie die Arbeit eines Facharbeiters machen), aber zu einem stark steigenden Bedarf an Akademikern.
Hallo, KTI schrieb: > Dagobert Tump schrieb: >> Uwe Borchert schrieb: >>> Aber eigentlich sollten wir das sein lassen und bei den >>> reinen Daten bleiben? >> >> Wenn du die richtigen Daten nimmst und nicht einfach mal hunderttausende >> Ingenieursjobs unterschlägst, dann könnte man das vielleicht. Aber dann >> würden deine Schlüsse anders ausfallen und du könntest nicht mehr dem >> Arbeitsmarkt die Schuld (für was auch immer) geben. > > Lass es gut sein, solche Leute jammern den Weltuntergang herbei auch > wenn Du ihnen kiloweise Zucker in den Allerwertesten bläst. > > Es gibt die Macher und die Waschlappen, und dabei sind die > Rahmenbedingungen egal, die Macher machen immer aus der aktuellen > Situation das Beste raus und die Waschlappen.... naja.... Du zeigst immer mehr schwere Anzeichen eines digitalen Denkens. Ja/Nein, Schwarz/Weiß, Braun/Bunt ... Es gibt da neben den Machern auch noch die Analytiker. Das sind dann die „Reichsbedenkenträger“, welche die Macher immer wieder lenken und einbremsen müssen. Das es Nichtmacher und Nichtanalytiker gibt kann und darf ich aber nicht bezweifeln. Diese Passivisten kenne ich nur zu gut.Aber solange diese ihren Job gewissenhaft und gut machen sind diese (Indianer von den Häuptlingen) gerne gesehen. MfG
Hallo, Dagobert Tump schrieb: > Uwe Borchert schrieb: >> Welche hunderttausende - wenn nicht sogar Millionen - Ingenieursjobs >> habe ich unterschlagen? Liefere mir diese und ich werden diese >> Arbeitsplätzchen als nichtexistent darstellen. > > Bei deinen 255 Tausend Maschinenbauern fehlt der gesamte Bereich > Forschung, Entwicklung, Konstruktion. Das sind noch einmal eine knappe > halbe Millionen Ingenieure aus verschiedenen Fachrichtungen. Das steht > übrigens in dem Artikel, den du selbst gepostet hast. Du hast ihn also > noch nicht einmal zu Ende gelesen (bzw. verstanden). Da hast Du in Mengenlehre nicht aufgepasst? Erinnerst Du Dich noch an die Begriffe: Untermenge/Teilmenge/Schnittmenge ... Dies Ing. in F&E sind da mit drinnen. Die Schwächen in Mengenlehre bei der großen Mehrheit der Bevölkerung werden übrigens sehr gerne genutzt um völlig verzerrte Abbilder der Realität zu erzeugen. > Von Ingenieuren, die nicht in den Schlüssel fallen, weil sie einen nicht > in den Schlüssel fallende Tätigkeit ausüben, ganz zu schweigen. > > Außerdem ignorierst du den Trend vom Facharbeiter/Techniker zum > Ingenieur. Ja, der Trend hat einen sehr fragwürdigen Nutzen und führt > wahrscheinlich zum augenscheinlichen Sinken der Ingenieursgehälter > (logisch, wenn sie die Arbeit eines Facharbeiters machen), aber zu einem > stark steigenden Bedarf an Akademikern. Auch hier siehst Du etwas falsch? Das ist ein Verdrängungseffekt. Basis dafür ist ein extremes Überangebot an Ings. Ansonsten würde Dieser nicht laufen. Ist aber logisch, oder? Gradienten als Antrieb! Der Gradient muss also aus dem Kernarbeitsmarkt raus zeigen. Auch das ist wieder ein Hinweis auf die Korrektheit meiner Annahmen. MfG
Uwe Borchert schrieb: > Da hast Du in Mengenlehre nicht aufgepasst? Erinnerst Du Dich noch an > die Begriffe: Untermenge/Teilmenge/Schnittmenge ... Dies Ing. in F&E > sind da mit drinnen. Gut, du wolltest also noch einmal bestätigen, dass du den Artikel nicht gelesen / verstanden hast. Denn da steht eindeutig drin, dass es sich nicht um eine Schnittmenge handelt. Uwe Borchert schrieb: > Die Schwächen in Mengenlehre bei der großen > Mehrheit der Bevölkerung werden übrigens sehr gerne genutzt um völlig > verzerrte Abbilder der Realität zu erzeugen. Funktioniert bei dir prima. Uwe Borchert schrieb: > Auch hier siehst Du etwas falsch? Das ist ein Verdrängungseffekt. Basis > dafür ist ein extremes Überangebot an Ings. Ansonsten würde Dieser nicht > laufen. Ist aber logisch, oder? Da liegst du falsch. Das steigende Angebot an Ingenieuren entsteht, weil die Firmen mehr Ingenieure nachfragen und weniger auf Techniker und Facharbeiter setzen. Nicht umgekehrt.
Dagobert Tump schrieb: > Uwe Borchert schrieb: >> Auch hier siehst Du etwas falsch? Das ist ein Verdrängungseffekt. Basis >> dafür ist ein extremes Überangebot an Ings. Ansonsten würde Dieser nicht >> laufen. Ist aber logisch, oder? > > Da liegst du falsch. Das steigende Angebot an Ingenieuren entsteht, weil > die Firmen mehr Ingenieure nachfragen und weniger auf Techniker und > Facharbeiter setzen. Nicht umgekehrt. Ich finde häufiger Stellenanzeigen von Firmen (keine Leihbuden) die suchen einen Ingenieur ODER Techniker ODER Facharbeiter mit jahrelanger Berufserfahrung. Also suchen die einen Ingenieur, der für den Lohn eines Facharbeiters anfangen soll. Gibt doch genug davon!
Dagobert Tump schrieb: > Da liegst du falsch. Das steigende Angebot an Ingenieuren entsteht, weil > die Firmen mehr Ingenieure nachfragen und weniger auf Techniker und > Facharbeiter setzen. Nicht umgekehrt. Jo, weil sie reihennweise die Fertigung dicht machen und ins Ausland verlagern, wobei das fast immer nur die tarifgebundenen Unternehmen machen. Bei den KMUs ist man hingegen schon so billig, dass sich ein Umzug nach Osteuropa mit den damit verbundennen Nachteilen nicht mehr lohnt. Da muss sich die IGM bald was einfallen lassen, denn die Konzern-INGs. sind selten zahlende Mitglieder.
Ich schrieb: > Also suchen die einen Ingenieur, der für den Lohn eines Facharbeiters > anfangen soll. > Gibt doch genug davon! Wenn die Ingenieure mehr taugen, bekommen sie auch mehr... Und es gibt aber auch Facharbeiter, die wie Ingenieure bezahlt werden. Ich kann locker mit einem Ingenieursgehalt mithalten, und ich muss dafür noch nicht einmal Vollzeit arbeiten. ALDI-BRD schrieb: > Jo, weil sie reihennweise die Fertigung dicht machen und ins Ausland > verlagern, wobei das fast immer nur die tarifgebundenen Unternehmen > machen. Ja, und trotzdem brauchen sie mehr und höher qualifizierte Arbeitskräfte. Komisch irgendwie. ALDI-BRD schrieb: > Da muss sich die IGM bald was einfallen lassen, denn die Konzern-INGs. > sind selten zahlende Mitglieder. Die versuchen doch schon lange, Ingenieure anzuwerben. Aber die sind dafür wohl zu schlau.
Dagobert Tump schrieb: > Ja, und trotzdem brauchen sie mehr und höher qualifizierte > Arbeitskräfte. Komisch irgendwie. Hast du mal ne Statistik, dass gerade die Konzerne mehr Ingenieure als noch vor 2007 fest beschäftigen? > Die versuchen doch schon lange, Ingenieure anzuwerben. Aber die sind > dafür wohl zu schlau. Ne, zu geizig, außerdem wissen sie ja, dass ihr Streik keinen Einfluss auf das Unternehmen hat, selbst wenn sie ein Viertel Jahr streiken würden.
ALDI-BRD schrieb: > Hast du mal ne Statistik, dass gerade die Konzerne mehr Ingenieure als > noch vor 2007 fest beschäftigen? Noch nie etwas von Akademisierung gehört? Das Thema wird doch überall rauf und runter diskutiert. Ich denke unter dem Stichwort wirst du auch selbst fündig. ALDI-BRD schrieb: > Ne, zu geizig, außerdem wissen sie ja, dass ihr Streik keinen Einfluss > auf das Unternehmen hat, selbst wenn sie ein Viertel Jahr streiken > würden. Vielleicht haben sie auch keine Lust, das Unternehmen zu schaden, weil sie dessen Standpunkt verstehen.
Womit man momentan einen Haufen Geld machen kann: Handy APPs! Man programmiert einen technische App, wie z.B. eine elektronische Formelsammlung und bietet sie kostenlos an. Dann stuft man sie irgendwann als kostenpflichtig ein und lässt die Nutzer bezahlen. Das ist relativ einfach, wenn man sich des Tricks bedient, die Bestätigung mit einem automatischen Klick zu holen. Das ist zwar nicht hundertprozent legal, klappt aber. Die Masche ist die, dass inzwischen hunderte dubiose Firmen gibt, die Entwickler für sowas bezahlen und als Drittanbieter dann per Abbuchung von den Nutzern über die Telefonrechnung abnehmen. Bevor die was merken, haben sie ein teures Abo untergeschoben bekommen. Das Geld zurückzuholen ist trotz Widerspruch und Gerichtsverfahren nicht möglich, weil die Firmen schnell wieder zu machen und sich auflösen. Als Geschäftsführer fungieren meistens H4-Empfänger, die von den Organisatoren, oft Rechtsanwälten bezahlt wurden. Kein Witz sondern Dialer 2.0
Mahner schrieb: > Die Masche ist die, dass inzwischen hunderte dubiose Firmen gibt, Quelle? Mahner schrieb: > Als Geschäftsführer > fungieren meistens H4-Empfänger, die von den Organisatoren, oft > Rechtsanwälten bezahlt wurden. Quelle?
slave schrieb: > Alexander E. schrieb: > >> Gleich zwei meiner ehemaligen Ingenieurs-Kollegen sind Lehrer geworden. > > Warum? komische Frage, z.B. ein Studienfreund der 10 Jahre auf der Suche nach einer Professur war und nun als Berufsschullehrer einen festen Arbeitsplatz hat, irgendwann sieht man ein das nicht jeder der will auch eine Professur bekommt.
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Dagobert Tump schrieb: > Das steigende Angebot an Ingenieuren entsteht, weil > die Firmen mehr Ingenieure nachfragen falsch, das entsteht weil alle Eltern jedes Kind studieren lassen wollen (das Kind soll es mal besser haben) Dabei werden die Fähigkeiten der Kinder wissentlich ignoriert, notfalls mit Lehrern gestritten bis die Noten passen! Universitäten nehmen immer mehr Studenten auf, weil die Menge auch über Mittel entscheidet. Studieren mehr sind die Arbeitslosenzahlen auch schöner :)
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Le X. schrieb: > Mahner schrieb: >> Die Masche ist die, dass inzwischen hunderte dubiose Firmen gibt, > Quelle? > > Mahner schrieb: >> Als Geschäftsführer >> fungieren meistens H4-Empfänger, die von den Organisatoren, oft >> Rechtsanwälten bezahlt wurden. > Quelle? ZDF gestern Abend. Sieh Dir die wenigen interessanten Sendungen inmitten der Propaganda an, statt hier im Forum Leute zu belasten, Benji aka LE X.
ALDI-BRD schrieb: > Dagobert Tump schrieb: > >> Da liegst du falsch. Das steigende Angebot an Ingenieuren entsteht, weil >> die Firmen mehr Ingenieure nachfragen und weniger auf Techniker und >> Facharbeiter setzen. Nicht umgekehrt. > > Jo, weil sie reihennweise die Fertigung dicht machen und ins Ausland > verlagern, wobei das fast immer nur die tarifgebundenen Unternehmen > machen. Bei den KMUs ist man hingegen schon so billig, dass sich ein > Umzug nach Osteuropa mit den damit verbundennen Nachteilen nicht mehr > lohnt. Nicht nur die Fertigung wird ausgelagert, sondern auch schrittweise die Entwicklung. Da werden in Rumänien, Indien und China von deutschen Automotive Zulieferern gerne mal Entwicklungsstandorte gegründet. Joachim B. schrieb: > komische Frage, z.B. ein Studienfreund der 10 Jahre auf der Suche nach > einer Professur war und nun als Berufsschullehrer einen festen > Arbeitsplatz hat, irgendwann sieht man ein das nicht jeder der will auch > eine Professur bekommt. Es gibt auch Ingenieure, die auf der Suche nach einer Professur sind und die auch bekommen, halt nicht in Deutschland sondern zB: in Australien. Flexibilität und Mobilität ist das Zauberwort der heutigen Zeit! Ein Eigenheim in der Pampa mit einem festen Arbeitsplatz bis zur Rente war im letzten Jahrtausend.
Mahner schrieb: > Womit man momentan einen Haufen Geld machen kann: Handy APPs! Wieviel kommt dabei so rüber? Denn ich hoffe doch, das ist keine Theorie, sondern du sprichst aus der Praxis.
A. K. schrieb: > Mahner schrieb: >> Womit man momentan einen Haufen Geld machen kann: Handy APPs! > > Wieviel kommt dabei so rüber? Denn ich hoffe doch, das ist keine > Theorie, sondern du sprichst aus der Praxis. Der Zug ist längst wieder abgefahren. Siehe Goodgames aus Berlin. Billige Casual Games verticken bringt keine Kohle (mehr). Die Appstores sind voll, um da noch was zu reißen muss man sehr viel Glück oder ne sehr gute Publicity haben (z.B. Pokemon Go). Aber selbst da bekommt man nur ganz kurze Peaks.
Rick M. schrieb: > Es gibt auch Ingenieure, die auf der Suche nach einer Professur sind und > die auch bekommen, halt nicht in Deutschland sondern zB: in Australien. > > Flexibilität und Mobilität ist das Zauberwort der heutigen Zeit! das bestreitet doch keiner, nur Nomadentum muss man mögen und evtl. Partner und Kinder müssen das mittragen wollen oder es gibt Scheidungen und möglicherweise Kinder die einen hassen. Ich hatte mal einen Vorgesetzten der ist jeder Schulung und Fortbildung für Monate hintergereist, hinterher den "guten" Job aber keine Ehe mehr und jede Menge Unterhaltsverpflichtungen und damit netto deutlch weniger, nein Danke sage ich dazu.
Cyblord -. schrieb: >> Wieviel kommt dabei so rüber? Denn ich hoffe doch, das ist keine >> Theorie, sondern du sprichst aus der Praxis. > > Der Zug ist längst wieder abgefahren. Klar. Aber mein Kommentar bezog sich auf den vom "Mahner" angesprochenen Beschiss, nicht auf normale seriöse Apps. ;-)
Joachim B. schrieb: >> Flexibilität und Mobilität ist das Zauberwort der heutigen Zeit! > > das bestreitet doch keiner, nur Nomadentum muss man mögen und evtl. > Partner und Kinder müssen das mittragen wollen oder es gibt Scheidungen > und möglicherweise Kinder die einen hassen. Es geht heute (oft) nicht mehr darum, ob man es mag, sondern ob man es sich finanziell, beruflich, karrieretechnisch, ... leisten kann "Nein" zu sagen. Kenne nur wenige, die das mögen, ich gehöre nicht dazu. Nichts gegen gelegentliche überschaubare Dienstreisen. Joachim B. schrieb: > Ich hatte mal einen Vorgesetzten der ist jeder Schulung und Fortbildung > für Monate hintergereist, hinterher den "guten" Job aber keine Ehe mehr > und jede Menge Unterhaltsverpflichtungen und damit netto deutlch > weniger, nein Danke sage ich dazu. und nebenbei wahrscheinlich ein Alkohol- oder Drogenproblem.
Rick M. schrieb: > Es geht heute (oft) nicht mehr darum, ob man es mag, sondern ob man es > sich finanziell, beruflich, karrieretechnisch, ... leisten kann "Nein" > zu sagen. ich denke man kann immer NEIN sagen, nur ob das mit den persönlichen Bedarf korreliert muss man selbst bestimmen.
Joachim B. schrieb: > ich denke man kann immer NEIN sagen, nur ob das mit den persönlichen > Bedarf korreliert muss man selbst bestimmen. Mit dem Haus auf Pump in der Pampas dürfte das einem schwer fallen. Also sind alternative Jobs für Ingenieure eine Überlegung wert, um wieder beim Thema zu bleiben.
Rick M. schrieb: > Also sind alternative Jobs für Ingenieure eine Überlegung wert, um > wieder beim Thema zu bleiben. hatte ich irgendwo was anderes behauptet?
Joachim B. schrieb: > falsch, das entsteht weil alle Eltern jedes Kind studieren lassen wollen > (das Kind soll es mal besser haben) Selbst wenn es so wäre ändert das doch nichts dran, dass die Firmen mehr Ingenieure statt Technikern und Facharbeitern einstellen. Was auch klar ist, dass sich ein Mensch nicht nur über die Ausbildung definiert. Ob jemand jetzt Techniker oder Ingenieur ist - die wesentlichen menschlichen Eigenschaften bleiben gleich. Wenn die Stelle nicht zwingend eine Ingenieursausbildung erfordert, ändert sich durchs Studium also eher wenig an den Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Und wenn man dann nicht der Über-Ingenieur ist, und man in einem früheren Leben eher einen Technikerabschluss gehabt hätte, dann verdient man eben auch eher auf Technikerniveau. Das ist aber doch nicht schlimm.
> Re: Alternativjobs für Ingenieure
Eine Würstchenbude mit 30 Angestellten.
Da kannste dir locker einen Porsche leisten.
Als Endwiggler reicht es nur zum Polo.
Beitrag #5137598 wurde von einem Moderator gelöscht.
Dagobert Tump schrieb: > Rowan Atkinson (Mr. Bean) ist Elektroingenieur. Er ist auch ein Raser, der schon Leben gefährdert hat, Autos geschrottet hat und sich als englischer Nationalist betätigt. Er hat nie was mit engineering gemacht und wohl deshalb so einen Job angenommen.
Der klassische Alternativjob für gestandene Ingenieure ist Unternehmensgründer. Sehr viele mittelständische Unternehmen sind von Ingenieuren gegründet worden. Dafür muss man aber mit Kunden reden können und eine Menge betriebswirtschaftliches Verständnis mitbringen. Wenn man hier in dem Forum liest sieht es aber eher so aus als wäre ein Ingenieur ein Entwicklernerd, der schon mit einem simplen Bewerbungsgespräch völlig überfordert ist.
Spannende Alternativen sind auch -Komponist -Saenger -Schreiber -Eintaenzer -Zuhaelter -Pyramidensystemersteller
Plan B schrieb: > Bei Physikern heißt es ja oft, dass die bei Versicherung im Bereich > Statistik unterkommen. Wie ist das bei Ingenieuren? Beitrag "Re: Eure schlimmsten Jobs bzw. schlimmsten Erfahrungen in Jobs?"
Ich denke, mit der Flüchtlings-Industrie muss was drin sein. Da verdienen sich schon viele dum und dämlich. Vllt. technische Kurse geben. Oder spezielle SW / Apps entwickeln für die Bedürfnisse von Flüchtlingen (ggf. in ihrer Sprache, d.h. entsprechende Übersetzer suchen).
Jo, da ist die Kundschaft gesichert und deren Liquidität dank deutschem Staatsbürgen ebenfalls. Die Beschäftigten in diesem Sektor werden privat fuchsteufelswild, wenn man dann die Merkel kritisiert, natürlich nur aus reiner Nächstenliebe. ;)
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