Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Data über Power


von net (Gast)


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Hi,

suche eine Möglichkeit 9 Arduinos mit der Zentral-Arduino über 230V 
Kabel zu verbinden. Zur Verfügung stehen jeweils 9 Kabel 7x1.5mm. Die 
Aufbau ist Sternförmig.

Ich brauche max 1Kbyte/s zu übertragen.

von Wolfgang (Gast)


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net schrieb:
> suche eine Möglichkeit 9 Arduinos mit der Zentral-Arduino über 230V
> Kabel zu verbinden.

Heißt "230V Kabel", dass auf dem Kabel eine Spannung von 230V vorhanden 
ist, während du damit Daten zwischen den Arduinos übertragen möchtest?

Für die Übertragung spielt die Kabellänge eine Rolle. Du solltest die 
Längen angeben angeben.

Sitzt der "Zentral-Arduino" am Sternpunkt?

von net (Gast)


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Wolfgang schrieb:
> Heißt "230V Kabel", dass auf dem Kabel eine Spannung von 230V vorhanden
> ist, während du damit Daten zwischen den Arduinos übertragen möchtest?

ja

Wolfgang schrieb:
> Für die Übertragung spielt die Kabellänge eine Rolle. Du solltest die
> Längen angeben angeben.

zwischen 10-20m

Wolfgang schrieb:
> Sitzt der "Zentral-Arduino" am Sternpunkt?

Ja

von Kurt B. (kurt-b)


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net schrieb:
> Hi,
>
> suche eine Möglichkeit 9 Arduinos mit der Zentral-Arduino über 230V
> Kabel zu verbinden. Zur Verfügung stehen jeweils 9 Kabel 7x1.5mm. Die
> Aufbau ist Sternförmig.
>
> Ich brauche max 1Kbyte/s zu übertragen.

An den Leitungen liegen also keine 230V an.

Spontan fällt mir dazu Strompegel 0/20mA ein, so eine Art quasi 
Konstantstrom damit es keine Reflektionen auf der Leitung gibt, also 
hinten und vorne abgeschlossen.
Die Impedanz deiner Leitung wäre zur Abschlusswiderstandsfindung 
hilfreich.

Einfach 12 oder 24V schalten, Strom zur Leitung hin begrenzen und am 
anderem Ende ein R als Leitungsabschluss, ein Optokoppler der direkt die 
20mA (oder einen Teil davon) abkann macht dann TTL daraus und ist Teil 
der (anti)Reflektionssache und bietet galvanische Trennung.
Geht natürlich in beiden Richtungen und braucht max. 4 Drähte.

Ü-Schuz nicht vergessen.

 Kurt

Ups:
Sehe dass du 230V auf der Leitung hast, da geht's natürlich nicht mehr 
so einfach.

Lösungsvorschlag: AFSK-Modems

.

: Bearbeitet durch User
von Wolfgang (Gast)


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net schrieb:
> Wolfgang schrieb:
>> Heißt "230V Kabel", dass auf dem Kabel eine Spannung von 230V vorhanden
>> ist, während du damit Daten zwischen den Arduinos übertragen möchtest?
>
> ja

Kurt B. schrieb:
> An den Leitungen liegen also keine 230V an.

Lies noch mal ...

von net (Gast)


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Kurt B. schrieb:
> Ups:
> Sehe dass du 230V auf der Leitung hast, da geht's natürlich nicht mehr
> so einfach.

Ja und soweit ich weiss, man kann leider verschiedene Spannungen untern 
Adern nicht mischen...

Es sollte auch nach möglichkeiten billig sein :-)

von Wolfgang (Gast)


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net schrieb:
> Es sollte auch nach möglichkeiten billig sein :-)

Hat du hier im Forum schon gesucht?
Beitrag "Daten über 230V Stromnetz"

von net (Gast)


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ok, ich denke ich kaufe 8x Tenda P200 fürs 80 Euro und verbinde es 
jeweils über mini ENC28J60 mit dem arduino

von Patrick J. (ho-bit-hun-ter)


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Hi

Wie soll denn der Aufbau später aussehen?
Was spielt sich auf den anderen Adern des 7-Ader so ab?

Wenn die Arduino (kommt hier ein S dran? Wegen Mehrzahl ...) in 
SK2-Gehäusen verbaut sind und nur entkoppelt an die Außenwelt kommen, 
sehe ich (noch) kein Problem darin, daß der µC Netzspannung führen 
könnte oder im Fehlerfall abbekommt.
7-Ader klingt nach "noch ist 'n Draht frei" - mehr, als 230/400V werden 
auf diesen Drähten gegenüber den anderen Drähten nicht zu erwarten sein 
;)

Wenn Dem so ist (freie Adern und isoliertes Gehäuse ohne direkten Weg 
zur Außenwelt) sehe ich nur Probleme in den Störungen auf der 
'Datenleitung' aufgrund der Ströme auf den anderen Leitern.

Also bitte Mal 'Butter bei die Fische' und erzähl, möglichst genau, was 
Du vor hast.

MfG

von Hanz (Gast)


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http://www.sunrom.com/p/powerline-communication-modem-plc
http://www.ti.com/solution/power_line_communication_modem
http://www.ti.com/tool/TIDM-SOMPLC-F28PLC84

Gibt doch Modems für µC, zum Teil als fertige Module. Zudem würde ich 
mit so ENC Mist gar nicht anfangen, da würde ich gleich Mikrocontroller 
nehmen die Etherner eingebaut haben.

Wobei ein Funkmesh bei den Entfernungen auch funktionieren dürfte.

von net (Gast)


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Patrick J. schrieb:
> Also bitte Mal 'Butter bei die Fische' und erzähl, möglichst genau, was
> Du vor hast.

ich möchte verschiedene Sensoren (Temp,Fenster geschl.,Bewegungssensor, 
etc) an Arduino angeschlossen an die SmartHome Zentrale senden. Wireless 
möchte ich wegen Störungen/etc nicht nutzen.

Hanz schrieb:
> da würde ich gleich Mikrocontroller
> nehmen die Etherner eingebaut haben.

Eigentlich schon... Dann nehme ich gleich: Orange-Pi-Zero, obwohl es zu 
überdiemensioniert ist...
https://de.aliexpress.com/item/New-Orange-Pi-Zero-H2-Quad-Core-Open-source-512MB-development-board-beyond-Raspberry-Pi/32761500374.html?spm=2114.13010608.0.0.aBqWE3

von Volle22 (Gast)


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net schrieb:
> ich möchte verschiedene Sensoren (Temp,Fenster geschl.,Bewegungssensor,
> etc) an Arduino angeschlossen an die SmartHome Zentrale senden. Wireless
> möchte ich wegen Störungen/etc nicht nutzen.


was stört dich an den 1000 existierenden Lösungen zur Smart Home 
Kommunikation?

Powerline Kommunikation ist für zwei Eigenschaften besonders bekannt
1. es verursacht sehr viele Störungen
2. es reagiert sehr empfindlich auf Störungen

von PittyJ (Gast)


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Ich hatte auch mal Powerline gestestet. 5 Minuten lang lief es spitze. 
Danach ging 5 Minuten gar nichts mehr. Dann lief es wieder gut..

Keine Ahnung, ob Kühlschrank etc da irgendwas störten.

Meine Lösung: ein Bosch Bohrhammer und Cat-5 Kabel.

von net (Gast)


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Stimmt es mit der Powerline, dass die Nachbarn die Daten abgreifen 
können?

von Patrick J. (ho-bit-hun-ter)


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Hi

Ähnlich wie beim WLan - theoretisch können die Signale bis zum Nachbarn 
kommen, sollte aber in der Anleitung stehen, wie viele Kabelmeter 
hiermit überbrückt werden können.
Das Signal muß bei Dir ja zuerst wieder bis mindestens zum Zähler 
zurück.
Beim Mehrparteienhaus zum anderen Zähler wieder Richtung Wohnung und 
dann noch nen paar Meter bis zur nächsten Steckdose.
Beim eigenen Häuschen, wo sogar noch bis zum Hausübergabepunkt 
(Geyer-Kasten), durch die Straße (oder durch die Luft bei Freileitung), 
den nächsten Geyer-Kasten, ZV, UV bis zur ersten Steckdose sind's dann 
doch schon ein paar Meter mehr.

Oft ist dieser Wert 'schöngeredet', soll aber vorkommen, daß auch solche 
Verbindungen sauber laufen und somit auch mit mehr Entfernung noch Daten 
'sichtbar' sein können.

Da die Verbindung aber eh verschlüsselt gehört - wie's WLan - also kein 
größeres Problem.

MfG

von Danish B. (danishbelal)


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https://de.m.wikipedia.org/wiki/X10_(Protokoll)


Langsam, aber einfach und billig.

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