Hi Freunde, ich bin Maschinenbauer und neu hier und weiß nicht, ob ich hier richtig bin. Es geht um einen Generator und "grundl egenden" Fragen zum Thema modulieren. Ich versuche mein Anliegen bzw. blöde Frage zu beschreiben: Angenommen ich brauche einen Generator, welcher 3 verschiedene Frequenzen z.B. 1. Freq.: 10 Hz, 2. Freq.:200MHz, 3. Freq.:1000MHz -innerhalb des selben Reichweite- parallel aussendet, ist sowas möglich ggf. wie ist sowas möglich? Ich bin mit dem Thema "Modulation" nicht ganz vertraut, aber so wie ich es verstanden habe, würden die 3 Freq. eingegeben und irgendwie "zusammengerechnet" und dann eine Ausgangsfrequenz ausgesendet Nur mein Ziel ist es, dass ich auch als Ausgang alle 3 Freq. beibehalten kann. Ich hoffe ihr versteht mein Problem bzw. mein Vorhaben :) Danke euch S.
Hallo, erstmal die Frage, was du mit Generator meinst? 1. Einfach ein Gerät, dass dir 3 Signale erzeugt und überlagert ausgibt 2. Einen Generator als elektrische Maschine Für Fall 1 könnte man einfach einen Mikrocontroller nehmen, der den aktuellen Signalwert für jede Frequenz berechnet, die 3 Signale addiert und anschließend den gewünschten (Analog-)Wert mittels Pulsweitenmodulation ausgibt. Das Signal am Ausgang müsste dann noch tiefpassgefiltert werden. Fall 2 ist etwas komplizierter, dafür müsste man vermutlich 3 Generatoren/Dynamos nehmen, die in Reihe schalten und bei unterschiedlichen Drehzahlen laufen lassen. Diese möglichkeit ist natürlich ziemlich unflexibel. Es ist allerdings so, dass beide Arten der Signalerzeugung nur für relativ niedrige Frequenzen geeignet sind(ich würde sagen, so bis 1 kHz).
Simon schrieb: > Ich hoffe ihr versteht mein Problem bzw. mein Vorhaben :) Schreib mal lieber, wozu das gut sein soll.
Erst mal, soll "aussenden" tatsächlich drahtlos bedeuten? Denn um 10 Hz auszusenden, also als elektromagnetische Welle, Wellenlänge viele 1000 km, braucht man riesige Antennen, das macht nur das Militär, um U-Boote auch unter Wasser zu erreichen. Die anderen beiden Frequenzen sind Wellenlängen im Dezimeterbereich, 200MHz sind 1,5m und 1000 MHz 30cm. Wenn die am selben Ort ausgesendeten Frequenzen nichts miteinander zu tun haben, ist das eine einfache lineare "Überlagerung". Eine "Modulation" ist immer eine nichtlineare Bearbeitung vor dem Aussenden.
Simon schrieb: > Angenommen ich brauche einen Generator, welcher 3 verschiedene > Frequenzen z.B. > 1. Freq.: 10 Hz, > 2. Freq.:200MHz, > 3. Freq.:1000MHz > -innerhalb des selben Reichweite- parallel aussendet, ist sowas möglich > ggf. wie ist sowas möglich? Generatoren senden nicht, sie erzeugen Schwingungen. Das Aussenden passiert meist über eine an die Wellenlänge der Schwingung angepasste Antenne. Die 10Hz wirst du aber nicht als Trägerfrequenz abstrahlen wollen - alleine wegen der etwas unhandlichen Wellenlänge. Üblicherweise werden solch niedrige Frequenzen auf eine Trägerfrequenz aufmoduliert und erst dieses Signal ausgesendet. Die meisten Laserentfernungsmesser machen soetwas für die Grobortung - allerdings mit einer deutlich höheren Frequenz.
Christoph K. schrieb: > Denn um 10 Hz auszusenden, also als elektromagnetische Welle, > Wellenlänge viele 1000 km, braucht man riesige Antennen, das macht nur > das Militär, um U-Boote auch unter Wasser zu erreichen. Und auch die verwenden nicht 10 Hz sondern sind eher Frequenzen, die größenordnungsmäßig einen Faktor 1000 höher liegen.
https://de.wikipedia.org/wiki/L%C3%A4ngstwelle#Anwendung Das sind Frequenzen, die man auch mit der Soundkarte noch aufzeichnen kann. 82 und 76 Hz werden hier genannt. Die anderen Frequenzen liegen deutlich höher, das stimmt. Das Problem ist, dass der Laborjargon schon seit Jahrzehnten alles durcheinander wirft. Eigentlich ist es ganz einfach: lineare Überlagerung ist eine Addition von Sinusschwingungen, nichtlineare Modulation oder Mischung eine Multiplikation. Nur dass ein Überlagerungsempfänger oder Superhet eine nichtlineare Multiplikation benutzt, die Überlagerung im Allgemeinen aber die Addition meint. Und der Mischer in der Hochfrequenztechnik eine nichtlineare Multiplikation bewirkt, im Mischpult der Audiotechnik aber eine lineare Addition.
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Hallo, soll der Generator nun elektromagnetische Wellen auf drei Frequenzen gleichzeitig senden oder wenigstens in eine Leitung geben, wobei mit 10 Hz wohl eher 10MHz gemeint gewesen sein könnte? Also drei Oszillatoren, deren Signale aufsummiert/überlagert werden, um dann gemeinsamm am Ausgang zu erscheinen? Was soll die Reichweite damit zu tun haben? Mit freundlichem Gruß
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Zum Senden sind die drei Frequenzen zu unterschiedlich. Zum Einspeisen in ein Kabel ist das möglich: Man nimmt drei Generatoren und addiert ihre Ausgangssignale, mit Addiernetzwerken, Trafos, Frequenzweichen oder Richtkopplern als Schutz, dass die Ausgangsspannung des einen Generators nicht den Ausgang des andren beschädigt. So bekommt man zum Beispiel die Rufspannung (ca 10Hz, 60V ) und die Signalspannung auf eine Telefonleitung. Oder die Steuersignale für einen Satelliten-Antennenkopf und dessen empfangenen Signale auf eine Koax-Leitung zwischen Antenne und Receiver.
Also du benötigst besagte oszillatoren und einen Summierer. in etwa so : https://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/0210152.htm Und für den Oszillator (z.b) :http://elektroniktutor.de/signalkunde/rc_osz.html Eventuell noch eine Pufferstufe. Der Ausgangwiderstand des Oszillators/puffer sollte klein sein im verhältnis zum summierer. Wen die gegebenheiten richtig sind werden die drei signale zu einem Summensignal vereinigt, daß alle drei Frequenzen beinhaltet. Das widerum kannst du dann auf einem Sender , oder Kabel legen. hier die Theorie: http://elektroniktutor.de/signalkunde/signadd.html Übrigens werden , in der NF, die Summierer gerne als Mischer bezeichnet, daß ist so aber nicht richtig. Beim mischen entstehen neue Frequenzprodukte.
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