Ich würde mich gerne mit wirklich hoch qualitativem Werkzeug ausstatten und suche aktuell insbesondere nach einem Steckschlüsselsatz, aber auch nach Maul- und Ringschlüsseln. Was habt ihr so für Erfahrungen gemacht und was würdet ihr empfehlen? Bisher habe ich mich mit wirklich miesem Werkzeug herum gequält und frage mich warum ich mir nicht schon viel früher im Leben was ordentliches gekauft habe, da man sowas ja nur einmal im Leben kauft. Nachgedacht habe ich über Hazet, Gedore, Stahlwille und Garant. Woher weiß man denn, welche wirklich am stabilsten sind? Was sind die Herstellungsverfahren und was führt zum besten Ergebnis? Ich habe leider keine Tests gefunden wo ordentliches Werkzeug geprüft wird. Alles artet eher immer in Religion aus was man findet. Wie Apple vs. Android... Bin mir auch nicht sicher worauf ich wirklich achten muss und wie ich das dann raus finden kann, z.B. Passgenauigkeit. Oder so triviale Dinge, dass die Teile in manchen Kästen rum klappern und in anderen ordentlich verstaut sind. Bei manchen scheint es bei den Ratschen feinere Verzahnungen zu geben, was an engen Stellen hilfreich ist. Aber sind die dafür dann empfindlicher gegen Schäden? Und woran sehe ich wie die Verzahnung ist? Wie ist die Sache mit Sechskant vs. Doppelsechskant? Doppelsechskant muss man nicht so weit drehen um es auf eine Mutter einfädeln zu können, soll aber dafür fest sitzende Muttern nicht so schnell rund machen. Stimmt das? Wie viel besser sind dann Sechskant? Was sind weitere Vorteile von Doppelsechskant? Sind sie instabiler sodass man sie leichter knacken kann? Ich habe schon eine 19er und eine 32er Nuss geknackt und will das nicht mehr erleben mit einem neuen Satz, auch wenn man mal mit Verlängerung ran muss. Ich war schon beim lokalen Händler um Antworten auf solche Fragen zu bekommen, aber dessen Kompetenz war wirklich extrem enttäuschend. Auch die Auswahl an Material was man mal anfassen könnte. Alles nur im Lager. In erster Linie suche ich aktuell nach einem Steckschlüsselsatz mit 1/4" und 1/2". Vielleicht auch jeweils 1 Satz. Irgendwie tu ich mich echt schwer mit der Entscheidung. Ein ordentlicher Satz kostet mal irgendwas um die 800 Euro, und da ich das echt fürs Leben haben will, würde ich ungern später die Erkenntnis erlangen, dass ich irgendein Kriterium übersehen habe und doch eine andere Variante oder Hersteller für mich besser gewesen wären. Die Anwendung ist in erster Linie Auto schrauben. Etwas Motorrad und die kommenden Wochen mal ein Montagegestell für eine PV Anlage, aber das ist ja eher etwas nicht so Anspruchsvolles.
Stephan S. schrieb: > Woher weiß man denn, welche wirklich am stabilsten sind? Spezifikation wofür gedacht. Kein Steckschlüsselsatz von Gedore oder sonst einem Namen von dir hält so viel aus, wie die billigste Nuss eines Schlagschraubersatzes aus China. Weil Schlagschraubernüsse einfach eine viel höhere Spezifikatuon haben, und jede Steckschlüsselnuss im Schlagschrauber einfach zerplatzt. Klar kann die Schlagschraubernuss von Gedore dann doch noch mehr aushalten als die aus China. > Was sind die > Herstellungsverfahren und was führt zum besten Ergebnis? Schmieden. Guss wäre Pfusch. Stephan S. schrieb: > Die Anwendung ist in erster Linie Auto schrauben Meine Empfehlung: Hauptsache das Werkzeug passt. Der beste Maulschlüssel von Stahlwille nützt nichts, wenn er zu lang ist um dort hin zu kommen, wo man schrauben muss. Und die beste 24er Nuss hilft nicht, wenn die Mutter SW21 hat. Also lieber NoName, dafür den Schlagschrauber mit 900Nm statt dem gleich teuren Markenprodukt mit 300Nm mit dem man keine Schraube los bekommt (das Markenprodukt ist in der Augomobilhetstellung, wo bloss saubere Schrauben nur angezogen weden sicher super).
Stephan S. schrieb: > und da ich das echt fürs > Leben haben will Übertreibe es nicht. Wenn das Zeug so wertvoll ist, arbeitest Du da nicht richtig mit, sondern passt nur auf daß da kein Kratzer reinkommt. Wo gehobelt wird, fallen halt auch mal Spähne und irgendwann muss vielleicht auch mal ne Nuss ersetzt werden. Das sollte dann kein Weltuntergang mit Gang zur Bank etc. sein. Ich hab nen kombinierten Steckschlüsselsatz mit 1/4" und 1/2" von Proxxon. Die mit den Knüppelratschen, nicht die Standardratschen. Funktioniert seit vielen Jahren im Heim/Hobbyeinsatz wie er soll. Ich hatte noch keine Probleme mit fehlender Präzision, Durchrutschen oder ähnlichem. Bezüglich Abnutzung konnte ich noch keine Veränderung feststellen. Den kann ich mit gutem Gewissen weiterempfehlen. Beim Drehmomentschlüssel hat mich der Proxxon den es damals gab nicht überzeugt, da hab ich mir dann einen gebrauchten Hazet und Stück für Stück die passenden Einsteck-Maulschlüssel gekauft.
...was machst du denn damit und wie oft, dass du so hohe Anfoderungen hast? Ich würde eher Proxxon aufen, dafür aber mehr Bandbreite und einige Teile "für ganz selten" auch in noch günstiger. Klaus.
Das Ärgerliche an nem Defekt ist ja weniger der finanzielle Verlust, als die Tatsache dass in dem Moment in dem das Werkzeug kaputt geht meist auch die Gesundheit mit kaputt geht. Dazu kommt dann noch das Problem dass dann die Karre Samstag Nachmittag zerlegt da steht und man keine Teile mehr bekommt um sie noch am Wochenende fertig zu bekommen. Passgenaues Werkzeug was auch Schrauben noch auf bekommt die schon ziemlich weg gegammelt sind, ist meines Erachtens sehr viel wert. Mit Billigwerkzeug sind da oft gleich die Köpfe rund und das war's dann... Und Werkzeug schonen nur weil es teuer war? Bestimmt nicht. Damit wird so gearbeitet wie es nötig ist.
Klaus R. schrieb: > ...was machst du denn damit und wie oft, dass du so hohe Anfoderungen > hast? Wie gesagt, am kritischsten ist es beim Auto schrauben mit schon ziemlich vergammeltem Material. Ob ich das nun so oft mache oder weniger oft ändert nichts an der Tatsache, dass ich WENN ich es mache, auch das bestmögliche Ergebnis haben will und nicht dann dort sitze und es nicht mehr weiter geht, weil ich mir durch nicht optimales Werkzeug die Schraube rund gedreht habe.
Stephan S. schrieb: > Ich würde mich gerne mit wirklich hoch qualitativem Werkzeug ausstatten > und suche aktuell insbesondere nach einem Steckschlüsselsatz, aber auch > nach Maul- und Ringschlüsseln. Was habt ihr so für Erfahrungen gemacht > und was würdet ihr empfehlen? Bisher habe ich mich mit wirklich miesem > Werkzeug herum gequält und frage mich warum ich mir nicht schon viel > früher im Leben was ordentliches gekauft habe, da man sowas ja nur > einmal im Leben kauft. > > Nachgedacht habe ich über Hazet, Gedore, Stahlwille und Garant. Der Vollständigkeit halber sei noch Snap-On aus den USA und Facom aus Frankreich genannt. > Woher weiß man denn, welche wirklich am stabilsten sind? Was sind die Am besten durch Misshandlung. > Herstellungsverfahren und was führt zum besten Ergebnis? Ich habe leider > keine Tests gefunden wo ordentliches Werkzeug geprüft wird. Alles artet > eher immer in Religion aus was man findet. Wie Apple vs. Android... > > Bin mir auch nicht sicher worauf ich wirklich achten muss und wie ich > das dann raus finden kann, z.B. Passgenauigkeit. Oder so triviale Dinge, Bei Stahlwille, Hazet und Gedore musst Du darauf nicht achten. Du musst die Sachen einfach mal anfassen! Die Haptik spielt eine Rolle. > dass die Teile in manchen Kästen rum klappern und in anderen ordentlich Ja, mein alter Stahlwille-Kasten in 1/2-Zoll hat noch diese Plastik-Einlagen, die mit dem Alter bröckeln. Das Werkzeug bröckelt natürlich nicht. Die aktuellen Hazet-Kästen haben so eine Art Gummieinlage, da klappert nichts. > verstaut sind. Bei manchen scheint es bei den Ratschen feinere > Verzahnungen zu geben, was an engen Stellen hilfreich ist. Aber sind die > dafür dann empfindlicher gegen Schäden? Und woran sehe ich wie die > Verzahnung ist? In meiner Bastelpraxis ist mir keine Knarre aus den Kästen von Stahlwille oder Hazet kaputtgegangen. Vorhanden sind die Standardknarren in 1/4 und 3/8 Zoll von Hazet und 1/2 Zoll von Stahwille. Darüber hinaus auch noch so ein Totschläger in 1 Zoll von Gedore. > Wie ist die Sache mit Sechskant vs. Doppelsechskant? Doppelsechskant > muss man nicht so weit drehen um es auf eine Mutter einfädeln zu können, > soll aber dafür fest sitzende Muttern nicht so schnell rund machen. > Stimmt das? Wie viel besser sind dann Sechskant? Ich dachte, dass Gegenteil sei der Fall, Sechskant greift besser als Doppelsechskant. Wenn es Dir um das Runddrehen geht, gibt es noch spezielle Nüsse und Schlüssel, die Schrauben an den Flanken greifen. Von meinen Lieblingsmarken gab es die damals nicht, hat wohl patentrechtliche Gründe. > Was sind weitere > Vorteile von Doppelsechskant? Sind sie instabiler sodass man sie > leichter knacken kann? Ich habe schon eine 19er und eine 32er Nuss Wegen einer festsitzenden Radmutter habe ich auch eine 19er Hazet in 1/2 Zoll geknackt. Damit knackst Du aber auch jede Nuss, wenn Du mit einer Verlängerung herangehst. Alternativ gibt es in 19mm ja auch die Schlagschraubernüsse, die sollten mehr abkönnen. Im Fall der 32er Nuss gibt es die ja auch in 3/4 oder 1 Zoll. Da hast Du dann noch etwas Wandungsstärke in Reserve. :) > geknackt und will das nicht mehr erleben mit einem neuen Satz, auch wenn > man mal mit Verlängerung ran muss. Das kannst Du nicht ausschließen. Da musst Du die unwillige Schraube vorbehandeln und den Faktor Zeit spielen lassen. Hammerschlag, eventuell Hitze, Drahtbürsten, Rostlöser, Einwirken lassen, das ist alles Pflichtprogramm bevor Du einen Nuss sprengst! > Ich war schon beim lokalen Händler um Antworten auf solche Fragen zu > bekommen, aber dessen Kompetenz war wirklich extrem enttäuschend. Auch > die Auswahl an Material was man mal anfassen könnte. Alles nur im Lager. Markenwerkzeug verhält sich an der Luft genauso flüchtig wie Flüchtlinge. Markenwerkzeug neigt zur spontanen Teleportation. Trotzdem hat das Hazet-Marketing es geschafft, dass ihre Stellwände die Händler der Nation zupflastern. Es gibt genügend Händler, die Ware zum Anfassen ausstellen. Das sind entweder KFZ-Teilehändler, KFZ-Werkstattausrüster oder normale Werkzeughändler. Gibt es echt überall! > In erster Linie suche ich aktuell nach einem Steckschlüsselsatz mit 1/4" > und 1/2". Vielleicht auch jeweils 1 Satz. Lieber getrennt. Ist beim Transport praktischer. In 1/4 Zoll ziehe ich Hazet Stahlwille vor. Guck' mal nach 854 oder 854-1. In 1/2 Zoll finde ich die Sortierung der aktuellen Stahlwille-Kästen beschissen. Ich habe noch einen alten Kasten, der hat alles, inklusive einem Satz Ring-Maul-Schlüssel, aber den gibt es so nicht mehr. Für meinen zweiten Standort habe ich den auf Ebay gebraucht günstig geschossen. > Irgendwie tu ich mich echt schwer mit der Entscheidung. Ein ordentlicher FÜr €100,- bis €120 konnte man auf Ebay den 854 oder 854-1 bekommen. > Satz kostet mal irgendwas um die 800 Euro, und da ich das echt fürs > Leben haben will, würde ich ungern später die Erkenntnis erlangen, dass > ich irgendein Kriterium übersehen habe und doch eine andere Variante Ich weiß nicht wieviel die leisten, aber diese Schlüssel, die an den Flanken angreifen, finde ich interessant. Aber ich bin ja komplett eingedeckt. > oder Hersteller für mich besser gewesen wären. Die Anwendung ist in > erster Linie Auto schrauben. Etwas Motorrad und die kommenden Wochen mal > ein Montagegestell für eine PV Anlage, aber das ist ja eher etwas nicht > so Anspruchsvolles. Bei Drehmomentschlüssel gefallen mir die Modelle von Rahsol aus der Gedore-Gruppe mehr als die Dinger von Hazet. Guck' mal den 10-100Nm. Für alles Grobe habe ich auch einen von Hazet der bis 320Nm geht, damit kann ich auch die Kurbelwellenmutter korrekt anziehen. Ergänzung: Lese gerade, was Gerd geschrieben hat. Das ist wichtig. Den Drehmomentschlüssel 10Nm-100Nm mit Einsatz kaufen, so dass Du die Knarre gegen Maulschlüsseleinsätze tauschen kannst, z.B. für die Spurstangen!
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meine Erfahrung aus vielen Jahren Autoschrauben: Hazet, Stahlwille sehr gut Gedore eher mäßig Garant kenne ich nicht Nüsse unbedingt Sechskant außerdem sind 3/8" Steckschlüsseleinsätze im Bereich von SW10 bis SW17 oftmals angebracht, da die 1/2" Nüsse zu fett sind. Gruß wv
Stephan S. schrieb: > Passgenaues Werkzeug was auch Schrauben noch auf bekommt die schon > ziemlich weg gegammelt sind, ist meines Erachtens sehr viel wert. Mit > Billigwerkzeug sind da oft gleich die Köpfe rund und das war's dann... Meinst Du wirklich daß Du mit nem Hazet etc. eine festgegammelte Schraube aufbekommst, die mit nem Werkzeug aus dem mittleren Preissegment (wie jetzt z.B. Proxxon) rundgedreht wird? Beim billigsten Discounter-Steckschlüsselsatz vielleicht. Aber ich glaube es kommt da viel mehr auf die Vorbehandlung an, also z.B. Rostlöser und Wärme. Und dann wohl lieber in nen ordentlichen Schlagschrauber investieren als versuchen alles mit Schlüssel und Hebel aufzubekommen.
Hallo, ich habe mir vor etwa 30 Jahren "mein erstes Werkzeug" bei lokalen Einsenwarenhändlern und Werkzeugläden für Privatgebrauch gekauft. Das Werkzeug ist zeitweise täglich im Einsatz, kann aber auch monatelang passiv herumliegen. Ein Satz Ring/Gabelschlüssel von Rahsol (damals Sonderangebot) und Gedore leisten mir bis heute gute Dienste an allen PKWs und Fahrrädern, wobei ich den 15er wiederholt hart ran nehme und er mittels Hammer angetrieben wird. Gut, man sieht, daß er schon mal geschafft hat, ist aber trotzdem nicht im Gebrauch eingeschränkt und niemals unansehnlich geworden. Eine Carolus 1/4 Zoll Ratsche zum Knicken und mit Einhand-Bedienung kostete damals 1989 40..42 Mark, da ich sie auch fürs Leben kaufen wollte. Sie hat unter anderem schon zwei Kupplungen und Kardanwellen ausgebaut und leistet an den Fahrrädern gute Dienste. Trotz dosierter Beanspruchung ohne Verlängerung ist sie bis heute einwandfrei. Die Ratsche aus den beiden Billigratschenkästen und auch manche Nüsse davon habe ich nach einigen Jahren zerstört. Von den Billigratschenkästen sind eigentlich nur die Verlängerungen und die Zündkerzenschlüssel noch übrig. In der Regel genügen Sechskantnüsse, ich würde nur bei Bedarf spezielle Größen einzen hinzu kaufen. Die Zwölfkant-Ringschlüssel habe ich im Handbetrieb noch keinen zwerstören können. Bei Ratschen würde ich zu derjenigen mit mehr Zähnen/kleinerem Drehwinkel greifen. Für Grobarbeiten würde ich extra ein Werkzeug zum Verschleiß hinzu kaufen. Viertelzollnüsse von Hazet und Stahlwille leisten bei mir uneingeschränkt gute Dienste. Ein Facom-Gleitgriff als Antrieb leistet mit Verlängerung immer wieder gute Dienste. Mit den speziell geformten Schlüsseln, die auch runde Schrauben noch drehen sollen, habe ich keinerlei Erfahrung. Letztendlich geht es darum, an den eigenen Fahrzeugen keine Schäden durch schlechtes Werkzeug entstehen zu lassen. Ich würde mir einen Überblick über die Preise namhafter Markenware verschaffen und mich dann für Ware, die leicht erhältlich oder im Sonderangebot beschaffbar ist entscheiden. Mit freundlichem Gruß
KS Tools und sonic ist noch sehr empfehlenswert. Preise sind überschaubar. Und ne Mutter oder nen Schraubenkoof rund drehen kann man auch mit dem besten Werkzeug. Da kommts dann auf die Technik an. Manchmal nutzt das aber auch nichts mehr und die Flex und / oder die Bohrmaschine muss herhalten.
Ich werfe noch PB in die Runde. Als Schweizer kann ich das natürlich seeehr empfehlen; zwar teuer, aber genauso unkaputtbar wie Stahlwille.
Peter M. schrieb: > Der Vollständigkeit halber sei noch Snap-On aus den USA und Facom aus > Frankreich genannt. Die sind mir unsympathisch, weil ich die Länder an sich nicht leiden kann :-) Gäbe wohl auch noch ein paar echt gute Marken aus dem Skandinavischen Raum, die aber nicht so verbreitet sind. >> Woher weiß man denn, welche wirklich am stabilsten sind? Was sind die > > Am besten durch Misshandlung. Ja, aber das würde ich gerne von einem Testhaus sehen bevor ich das Werkzeug kaufe... > Du musst die Sachen einfach mal anfassen! Die Haptik spielt eine Rolle. Ja das glaube ich auch. Aber bei Hoffmann war das nicht gerade einladend. Da muss ich wohl noch andere Händler suchen und besuchen. >> Wie ist die Sache mit Sechskant vs. Doppelsechskant? Doppelsechskant >> muss man nicht so weit drehen um es auf eine Mutter einfädeln zu können, >> soll aber dafür fest sitzende Muttern nicht so schnell rund machen. >> Stimmt das? Wie viel besser sind dann Sechskant? > > Ich dachte, dass Gegenteil sei der Fall, Sechskant greift besser als > Doppelsechskant. Stimmt, das hatte ich auch gemeint, aber falsch geschrieben. Allerdings überlege ich mittlerweile schon wieder ob nicht doch Doppelsechskant bei den größeren Größen (also beim 1/2" Satz) nicht die bessere Wahl wäre. Da macht man Schrauben eh kaum noch rund in der Größe, da dreht man sie doch eher ab, oder? Und mit dem Doppelsechskant hätte ich Vorteile bei manchen Schrauben die keine Sechskant, sondern tatsächlich Doppelsechskant sind. Die Mutter von der Gelenkwelle zum Beispiel. Da hätte ich mit Sechskant verloren, weshalb ich die letztes mal mit dem gekröpften Ringschlüssel aufmachen musste. Was ich vorhin gesehen habe: Quick release. Nett, aber fehlt da nicht durch den Betätigungsmechanismus Material im Durchmesser und somit ist das Abschermoment kleiner? Wenn das solche Nachteile hat, dann würde ich sie lieber mit etwas Kraft aufstecken und abziehen. Vorteil beim Quick Release wäre allerdings auch, dass sie sich halt nicht abziehen und irgendwo rein fliegen wenn man wo hängen bleibt und man sie nicht mehr raus bekommt von ner verwinkelten Stelle. > Wenn es Dir um das Runddrehen geht, gibt es noch > spezielle Nüsse und Schlüssel, die Schrauben an den Flanken greifen. > Von meinen Lieblingsmarken gab es die damals nicht, hat wohl > patentrechtliche Gründe. Hab ich auch gesehen, aber auch da frage ich mich ob man die nicht leichter sprengt. Außerdem entfiele dann wieder die Möglichkeit Doppelsechskant Muttern zu lösen. >> geknackt und will das nicht mehr erleben mit einem neuen Satz, auch wenn >> man mal mit Verlängerung ran muss. > > Das kannst Du nicht ausschließen. Da musst Du die unwillige Schraube > vorbehandeln und den Faktor Zeit spielen lassen. Hammerschlag, eventuell > Hitze, Drahtbürsten, Rostlöser, Einwirken lassen, das ist alles > Pflichtprogramm bevor Du einen Nuss sprengst! Ja, vorbehandeln wirkt Wunder. Hab ich gemacht als ich nach 15 Jahren die Vorderachse komplett zerlegt habe. Ging alles erstaunlich einfach auf, nachdem ich schon 2 Wochen vorher immer wieder mal WD-40 auf alle Gewinde gesprüht hatte. Aber manchmal hat man leider die Zeit zum Vorbehandeln nicht. >> In erster Linie suche ich aktuell nach einem Steckschlüsselsatz mit 1/4" >> und 1/2". Vielleicht auch jeweils 1 Satz. > > Lieber getrennt. Ist beim Transport praktischer. Ja, den Gedanken hatte ich auch vorhin beim Blättern im Katalog. Hätte auch den Vorteil, dass ich in der Elektronik Werkstatt den 1/4" Kasten haben könnte und nur bei Bedarf damit raus gehe. > In 1/2 Zoll finde ich die Sortierung der aktuellen Stahlwille-Kästen > beschissen. Ich habe noch einen alten Kasten, der hat alles, inklusive > einem Satz Ring-Maul-Schlüssel, aber den gibt es so nicht mehr. Ring- Maulschlüssel finde ich etwas unvorteilhaft. Wenn ich ne 16er Mutter habe und mit nem 16er dagegen halten muss, dann hab ich verloren. Wenn ich aber einen Satz Ringschlüssel und einen Satz Maulschlüssel kaufe, dann kann ich von beiden den 16/17 Schlüssel nehmen. Mit Ring- Maulschlüssel müsste ich doppelt so viele Schlüssel kaufen. Ich denke Ring- und Maulschlüsselsätze kaufe ich separat und nicht im Steckschlüsselkasten. Deine Empfehlungen werde ich alle mal ansehen.
wv schrieb: > Nüsse unbedingt Sechskant Welche Nachteile hast du mit Doppelsechskant erlebt? > außerdem sind 3/8" Steckschlüsseleinsätze im Bereich von SW10 bis SW17 > oftmals angebracht, da die 1/2" Nüsse zu fett sind. Ja, da ist was dran. Aber ich dachte vielleicht komme ich auch ohne aus. Das sollte ich mir aber auch gleich überlegen, weil ich dann bei 1/4" nicht so arg weit hoch muss mit den Größen und bei 1/2" nicht so weit runter mit den Größen. Wobei ich besonders letzteres eh sinnlos finde und eh nicht gekauft hätte. 8er Nuss mit 1/2 Zoll ist schon etwas übertrieben. Da hat man ja gar kein Gefühl mehr und ran kommt man auch nicht.
Moin, die Frage nach dem richtigen Werkzeug ist fast eine Glaubensfrage. Nach über 20 Jahren Schrauberei (Eisenbahn) kennt man seine Marken. Ich tendiere da meistens zu heimischen Premiumherstellern. Für den Kfz/Nfz Bereich haben die (fast) alles. Im Industriebereich sind andere Herstelle stärker. Der Klassiker unter den 1/2" Knarrenkästen ist der Hazet 900. Beim 1/4" der Hazet 854. Den kaufst Du nur einmal im Leben. Aber 1/2" ist machmal eben zu klein :) Gute Erfahrungen habe ich auch mit Gedore, Matador und Stahlwille gemacht. Dem 3/8" Format kann ich nichts abgewinnen, weder Fleisch noch Fisch. Habe ich nicht, sehe ich keinen Vorteil drin. Da man einiges an Werkzeug doppelt braucht wird das teuer. Ich habe da mal aus BW Beständen eine komplette Werkzeugkiste gekauft. Ist mehr für den mobilen Einsatz gedacht. 1/2 Ratsche/ Maul/Ring/Ringmaulschlüssel von 8-36. Schraubendreher, Hammer, etc. Hat €200 gekostet. Von den Marken (Elora, Matador, Acesa, Rahsol) mir eher unbekannt, aber von der Qualtität gibt es nix zu meckern. Bei den Schraubendrehern ist Wera super. Die bauen neuerdings auch Schüssel und Ratschen. Kann ich nicht viel zu sagen, noch nicht in der Hand gehabt. Mit preiswerten Baumarkt-Schrott-Discounter Ratschen habe ich meine Erfahrungen in jungen Jahren gemacht. Ich traue den nicht mehr. Wenn die verrecken, wird es oft schmerzhaft. Stephan S. schrieb: > Ring- Maulschlüssel finde ich etwas unvorteilhaft. Wenn ich ne 16er > Mutter habe und mit nem 16er dagegen halten muss, dann hab ich verloren. > Wenn ich aber einen Satz Ringschlüssel und einen Satz Maulschlüssel > kaufe, dann kann ich von beiden den 16/17 Schlüssel nehmen. Mit Ring- > Maulschlüssel müsste ich doppelt so viele Schlüssel kaufen. Ich denke > Ring- und Maulschlüsselsätze kaufe ich separat und nicht im > Steckschlüsselkasten. Du brauchst eh Doppelmaul-, Doppelring- und Ringmaulschlüssel. Es gibt immer Ecken die so verwinkelt sind, dass ein Schlüssel mal nicht passt. Ich persönlich arbeite am Liebtsen mit einem Ringmaulschlüssel. Grundsätzlich wo es geht, nutze ich einen Ringschlüssel. Da ich aber bequem bin, ist ein Schlagschrauber/Ratschenschrauber eine tolle Sache. Ersterer erfordert nur ein paar andere Nüsse. Wie oben schon angemerkt bekommt, gutes Werkzeug immer Beine. Ich habe alle meine Werkzeuge farblich markiert. Ist praktisch beim Aufräumen, gerade wenn man mit mehrern Kollegen gleichzeitig an größeren "Objekten" arbeitet. Stephan S. schrieb: > Wie gesagt, am kritischsten ist es beim Auto schrauben mit schon > ziemlich vergammeltem Material. Kommt mir bekannt vor. Schlagschrauber oder Brenner ;)
1D1 schrieb: > Aber 1/2" ist machmal eben zu klein. > Dem 3/8" Format kann ich nichts abgewinnen, weder Fleisch noch Fisch Interessant, ich arbeite fast ausschliesslich mit 3/8 (meist am Auto, ich habe keine Lokomotive) weil die handlich und kräftig sind. Für 3/8 hab ich sogar 2 Knarren, für 1/4 und 1/2 nur 1.
Stephan S. schrieb: > Ring- Maulschlüssel finde ich etwas unvorteilhaft. Wenn ich ne 16er > Mutter habe und mit nem 16er dagegen halten muss, dann hab ich verloren. > Wenn ich aber einen Satz Ringschlüssel und einen Satz Maulschlüssel > kaufe, dann kann ich von beiden den 16/17 Schlüssel nehmen. Mit Ring- > Maulschlüssel müsste ich doppelt so viele Schlüssel kaufen. Das ist genau der Punkt. Leider werden die Ring-Maul Schlüssel immer mehr und nur Maul oder Ring sind im Verhältnis teurer. Kauf dir für gängige Größen noch abgekröpfte Ringschlüssel mit 12-Kant: https://www.hhw.de/de/Shop/Handwerkzeuge/Schl%C3%BCssel/50521128/Gekr%C3%B6pfte_Ringschl%C3%BCssel_DIN_838%2FISO_10104_Chrome-Alloy-Steel_SW_24x27_mm Ich habe vor Jahren bei Hazet mal gesehen daß sie Schlüssel haben, die die Norm erfüllen und eine teurere Serie, die fast die doppelten Kräfte/Momente der Norm aushält. Aktuell finde ich das leider nicht mehr. Mit Stahlwill und Hazet hast du auf jeden Fall die Mercedes unter den Werkzeugen. Mein 20 Jahr alter Proxxon Satz in 1/2 und 1/4 Zoll hat aber bis jetzt noch keine Ausfälle. Für wirklich harte Sachen würde ich mir überlegen ob man nicht einen Knebel und einzelne Nüsse in 3/4 Zoll kauft.
Wenn du Hazet haben willst, kauf dir Hazet. Damit machst du garantiert nix falsch. Es muss aber nicht Hazet sein um haltbar zu sein. Persönlich bin ich bei Proxxon gelandet und damit durchaus zufrieden. Den kombinierten Kasten 1/2 und 1/4 Zoll habe ich seit 2003 und der wird regelmäßig benutzt. Ersetzt wurden bisher die Kunststoffeinlage und die 1/4"-Ratsche. Für <100€ ist der Satz definitiv mehr als ok. Der Rest ist querbeet. Als Ring-Maulschlüsselsatz habe ich dann ebenfalls die SlimLine-Variante genommen und bin damit sehr zufrieden. Kein Hazet und Gedore, aber man kann durchaus damit arbeiten ohne Schrauben und Werkzeug zu vergnaddeln. Zusätzliche Maul- und Ringschlüssel können aber auch schonmal Hausmarke vom Werkzeughändler sein (Promat, Garant, vergleichbare). Gerade bei Maul und Ringschlüsseln gilt eh: Je größer desto egal. Wenn die nicht gerade einen Materialfehler haben bekommt man die großen Größen nicht kaputt. Die kleinen hingegen kann man durchaus auch mit der Hand überlasten. Ringratschenschlüssel in den häufigsten Größen habe ich einzeln zugekauft. Das müsste Gedore sein. Tuts. Beim Kumpel im Werkstattwagen liegt Carolus - tuts auch. Nüsse als 6-Kant reichen für 99,x% aller Fälle. Mir fällt im Heimbereich keine sinnvolle Anwendung ein wo die 12-Kant einen Vorteil bringen. Nimm lieber eine fein verzahnte Ratsche, die bringt in engen Ecken sehr wohl einen Vorteil. Damit wurde und wird alles an Haus, Hof, Auto (>600.000km), Motorrad, Traktor und was sonst noch anfällt gemacht. Gut, für den Traktor ist der Wunsch nach einem Satz in 3/4" aufgetaucht, das ist aber nicht mehr unbedingt Heim-übliche Größe. Ansonsten wird der Werkzeug-Fundus immer bei Bedarf aufgestockt. Ich bin z.B. 13 Jahre lang wunderbar ohne eine 12er Vielzahn-Nuss ausgekommen. Dann musste ich den Turbolader an einem BMW losschrauben... Seither liegt die in der Schublade. Tatsächlich sammeln sich im Laufe der Zeit Dinge an, an die man normalerweise gar nicht denkt. Mittlerweile habe ich z.B. eine halbwegs brauchbare Auswahl an Abziehern unterschiedlicher Typen und Größen. Gegenhalter für Riemenscheiben braucht man nicht? Doch, für die Arbeit x braucht man den. So bin ich auch zum manuellen Schlagschrauber gekommen (also nix Druckluft). Der ist dann KS-Tools geworden weil beim KFZ-Teilemenschen verfügbar. Der junge Verkäufer wusste nicht mal was ich gesucht habe, aber der Alte hats ihm dann gezeigt und tatsächlich hatten die den Satz sogar in der Auslage verfügbar. Damit bekommt man dann auch 14er Schlitzschrauben auf. Apropos Schlagschrauber: Hier gilt wirklich der alte Spruch "Wer billig kauft, kauft zwei Mal". Nach NoName und billigem Metabo sind wir nun bei Rodcraft gelandet. Wo vorher selbst mit dickem Schlauch und >8 Bar Druck auf dem Kessel kaum was ging, fallen die Schrauben jetzt fast von allein raus, selbst mit nur noch 2-3 Bar Restdruck bringt der mehr als die billigen Teile vorher.
Knarre Hazet, Nüsse Sortiment Baumarkt, kein Problem seit 40 Jahren. Maul und Ringschlüssel Hazet
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...letzlich kann man zusammenfassen: Sobald man den Baumarkt verlassen hat, findet man idR ausreichend gutes Werkzeug - wenn man es richtig anwendet :) Ob da jetzt Proxxon, Hazet, Promat, Garant, Stahlwille, KS-Tools, Gedore... draufsteht, macht wohl unterm Strich nur selten etwas aus. Wir setzen bei der Arbeit fast alle der Varianten ein und unsere Schrauber beschweren sich nicht über bestimmte Marken. Passen muss es - nicht so wie meine Baumarkt-Maulschlüssel, deren 10er ungefähr 10,8mm hat und damit fast jeden Sechskantkopf rundreht, und nicht so wie 99% der Anwender, die Pozidrive-Schraubenköpfe mit Phillips-Werkzeug bearbeiten. Und auch ich kenne das, dass man mit dem Schlagschrauber (und auch mit Hebel+Gummihammer) jede nicht dafür gemachte Nuss kaputt bekommt. Gerade am Auto kann ich allerdings auch verstehen, dass man kompakte und feinverzahnte Ratschen verwenden möchte - und ich empfehle sehr, flankengetriebene Nüsse zu verwenden. Sobald die Schraubenköpfe etwas angegammelt sind (das passiert nämlich zu allererst an den Ecken), kann man damit das Lösemoment viel, viel besser übertragen, da stimmt die Werbung tatsächlich. MfG, Arno
> Du brauchst eh Doppelmaul-, Doppelring- und Ringmaulschlüssel. Es gibt > immer Ecken die so verwinkelt sind, dass ein Schlüssel mal nicht passt. Richtig! Und zusaetzlich braucht man noch einen Satz von dem billigen Aldischeiss den man normalweise niemals nutzen wuerde. Wenn es naemlich wirklich verwinkelt wird dann saege ich mir so einen Aldischluessel auseinander und schweise den passend zur Aufgabe wieder zusammen. .-) Olaf
Hallo, ich empfehle auch mal Proxxon, ich schraube (fast) alles selbst an diversen Autos und Moppeds. Der Rätschenkasten ist echt stabil, da kann man auch Räder mit wechseln, ohne dass die Rätsch nachgibt. Auch die Torx und Vielzahn-nüsse von Proxxon sind gut, da bricht nix. Bei den Schlüsseln muss man halt gucken was man braucht, Ring oder Gabel, gerade oder gekröpft...
Olaf schrieb: > Und zusaetzlich braucht man noch einen Satz von dem billigen > Aldischeiss den man normalweise niemals nutzen wuerde. zwei - einen für eigene McGyver Lösungen, einen zum herleihen :-)
Daniel F. schrieb: > zwei - einen für eigene McGyver Lösungen, einen zum herleihen :-) :-) Für sowas hab ich von Opa und Schwiegervater geerbte Schlüssel auf denen z.T. nicht mal mehr Hersteller und Schlüsselweite erkennbar sind.
Stephan S. schrieb: > Nachgedacht habe ich über Hazet, Gedore, Stahlwille und Garant. Hauptsache nicht Noname. Wisent von Bauhaus ist auch recht brauchbar. Eine bekannte Marke wird meist vernünftige Qualität liefern. Letztendlich kommt es auch ein wenig auf Kenntnisse und Erfahrung bzgl. Drehmoment an und wie weit man gehen kann.
Eine kleine Geschichte: Im Alter von ca 13 Jahren, sah ich in einem Magazin, einen Proxxon Ratschekasten. Der Große. Den bekam man, wenn man ein Heft abonnierte. Da ich minderjährig war, und ich wusste, dass ich bei meinem Eltern keinen Stich mit so was habe, bin ich zu meiner Oma damit gelaufen. Sie hat mir dann etwas ähnliches Geschenkt, billig Werkzeug. Ein Sortiment mit einem Griff und 100 Teile dazu. So billig wie es war, so hat es sich auch geschraubt. Eine Schraube mal angezogen, war die Spitze gleich verbogen. Ich habe fast geheult, bei dem Schrott, mit dem man eigentlich nichts anfangen kann. Meine Oma hatte dann das Einsehen, und kaufte mir den großen Proxxon Ratschekasten. Und heute? ja, den habe ich immer noch. Er tut seinen Dienst seit über 35 Jahren, und alles Funktioniert noch daran. Und ich habe den nicht mit Samthandschuhen angefasst. Nur der Handgriff und zwei Imbus Einsätze habe ich mal in einem Miet LKW vergessen rauszunehmen. Ich Ärgere mich heute noch darüber. Der Handgriff, mit dieser guten Form, habe ich nie wieder (zum nachkaufen) gefunden. In Sachen Ratschekasten setz ich voll auf Proxxon, und kaufe nichts anderes.(Ich habe auch mehrere kleine Kästen gekauft) Die 17er Nuss und 19er Nuss kommt regelmäßig zum Einsatz, beim Räder wechsel am Auto...(Von meinem großen Kasten, der mir Oma schenkte)
Hallo Blöde Frage (wirklich?): Wo kaufe ich den als Endanwender das Werkzeug von den Premiumherstellern? Falls im Baumarkt vertreten kommt mir das genauso überteuert vor wie fast alles andere was im Baumarkt angeboten wird. Und solche Anbieter wie z.B. reichelt bietet halt immer verständlicher Weise, immer nur einen kleinen Ausschnitt an. "Eisen Karl" "Werkzeuge Müller"... ;-) gibt es ja selbst in vielen Großen Städten, ähnlich wie die Elktronikläden oft nicht mehr (es ist z.B. "unmögliche" im Raum Köln einfache Rollenlager vor Ort als normale Lagerware zu kaufen). Also ist mal wieder der Onlineversender gefragt - aber welcher vor allem wenn es auch um spezielleres Werkzeug im Angebot sein soll und auch am am privaten Endanwender verkauft werden soll. Auf unnötigen Industriepreisaufschlag würde ich auch gerne verzichten. Jemand
> In Sachen Ratschekasten setz ich voll auf Proxxon, und kaufe nichts > anderes.(Ich habe auch mehrere kleine Kästen gekauft) Das ist so allgemein dahingesprochen leider Unsinn. Ich denke naemlich das Proxxon die Sachen auch irgendwo fertigen laesst oder zukauft und die Qualitaet ist nicht immer gleich. Ich hab z.B einen 3/8" Kasten von Proxxon der wirklich sehr gut ist. Das lass ich auch nichts drauf kommen. Und ich hab auch noch einen kleinen 1/4" Kasten der leider eher schlecht verarbeitet ist. Ich hab auch noch zwei Bohrmaschinen von Proxxon die schon seit 30Jahren in Betrieb sind und ebenfalls sehr gut sind. Leider hilft das keinen hier weil Proxxon die mittlerweile nicht mehr herstellt und die aktuellen sind leider auch etwas schlechter. Und wo wir schon mal dabei sind, seit kurzem hab ich auch einen kleinen Knarrenkasten von Wuerth und der ist auch, sagen wir mal, knapp ueber Baumarktlevel. Olaf
Jemand schrieb: > Hallo > > Blöde Frage (wirklich?): > > Wo kaufe ich den als Endanwender das Werkzeug von den > Premiumherstellern? 1. Im Eisenwarenhandel 2. Im Autoersatzteilehandel 3. Im KFZ-Werkstättenausrüstergewerbe Hazet ist vollkommen unproblematisch, deren Vertrieb hat die Stellflächen des Ersatzteilehandels monopolisiert. Überall sieht man nur noch blau. Aber wo ist das Problem? Selbst in meiner Geburtsstadt mit 65000 Einwohnern hat ein Ersatzteilhändler Hazet (auf Stellwand!). Den 854-er Kasten habe ich über Ebay gekauft. Stahlwille erscheint mir schwieriger. Da must Du einfach mal bei Stahlwille direkt fragen, wo der nächste Händler sitzt, der auch Bestände lagernd hat. Den Rahsol-Wunschdrehmomentschlüssel von 10-100Nm habe ich damals auch auf Ebay gefunden. Jeder bestellt Dir Werkzeug, aber nicht alle unterhalten riesige Läger. Bezugsquellen Köln: Gedore habe ich in Köln vor 20 Jahren bei Lentz&Schmahl gekauft (die haben auch eventuell Deine Lager), Hazet bei Seffer auf der Aachener Str. Autoteile Jansen (nächste Filiale in Pulheim?) haben auch Hazet im Vertrieb. Am Hauptsitz in Grevenbroich auch auf Stellwänden. Von Snap-On brauchte ich mal ein schickes Ausdrehwerkzeug. Da wurde mir ein Vertreter genannt, aber der hat sich nie mehr gemeldet. Sein Kollege, der für ein anderes Vertriebsgebiet zuständig war, hat dann nach Beschwerde bei der Zentrale geliefert. Saftladen. Nie mehr wieder. Wo kaufst Du denn Autoersatzteile? Preise musst Du halt vergleichen.
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Das Thema gabs hier schon öfter. Einfach die Suchfunktion benutzten und nicht jedes mal einen neuen Thread aufmachen.
Tim schrieb: > Einfach die Suchfunktion benutzten und > nicht jedes mal einen neuen Thread aufmachen. Den alten Thread haben sich nicht aufgekriegt -die Muttern waren festgegammelt und einen vernünftigen Schlüssel suchten sie eben gerade... :)
Jemand schrieb: > Wo kaufe ich den als Endanwender das Werkzeug von den > Premiumherstellern? Im Internet sollte man sich mal Zoro ansehen: https://www.zoro.de/ Lokal ist hoffentlich ein Händler der Hoffmann-Gruppe in der Nähe: https://www.hoffmann-group.com/DE/de/hom Für mich heißt es zunehmend Internet. Ich kenne Fachhändler in der Gegend, aber z.B. zu Perschmann (Hoffmann-Group) muß ich gut 30km einfache Strecke fahren. Einen Hazet-Händler hätte ich etwas näher, aber da kann ich nicht in der Nähe parken. Was bleibt: Wissen was ich will und dann bestellen. Hubert M. schrieb: > tut seinen Dienst seit über 35 Jahren, Mein Liebling Anfang der 70er waren Dowidat und Belzer, später als DWU eine Firma. Die Gelenk-Feinzahnknarre und die sehr filigranen Ring- Maulschlüssel habe ich heute noch, aber der Kram war beinahe unbezahlbar. Meine Gedore-Werkzeuge sind deutlich gröber gefertigt, aber auch bei denen sind keinerlei Ausfälle zu beklagen, wobei ich die 1/2-Zoll Knarre auch mal mit dem 1000g-Fäustel traktiere. In der Elektronikwerkstatt habe ich einen NoName Viertelzoll, da mussten aber schon ein paar Nüsse ersetzt werden. Mit guter Nuss und kräftiger Hand gibt auch mal eine Verlängerung den Geist auf - macht nicht wirklich Freude.
Ich kann dir nur Stahlwille ans Herz legen. Auf der Arbeit komme ich immer wieder mit Werkzeugen verschiedener Hersteller in Kontakt. Aber irgendwie gefallen mir die Stahlwille Sachen am besten. Alternativ auch Garant von Hoffmann. Die Garant Ring- und Maulschlüssel, so wie die Steckschlüssel werden meines Wissens nach von Stahlwille gefertigt und sind weitestgehend mit diesen identisch. Der Preis ist jedoch etwas niedriger. Die Garant Schraubendreher kommen von PB-Swisstools und sind ebenfalls von allerfeinster Qualität. Privat nutze ich seit Jahren einen Steckschlüsselsatz von KS-Tools (1/2" und 1/4")). Absoluter Schrott. Kaputt gegangen ist zwar bis jetzt noch nichts, aber es gibt viele Details die mich daran stören: Die Oberflächenbeschichtung ist sehr minderwertig. Die Passgenauigkeit der Steckschlüssel ist eher schlecht. Hinzu kommt dieses komische Wellenprofil, was dazu führt, dass sich Schrauben häufig in den Einsätzen verklemmen und dann von hinten mit einem Splintentreiber wieder ausgeschlagen werden müssen. Eine 7er Sechskantnuss ist mir mal verloren gegangen und wurde durch eine von Stahlwille ersetzt. Dabei ist mir aufgefallen, dass die Stahlwille-Einsätze deutlich schlanker sind, als jene von KS-Tools. Das kann bei beengten Verhältnisse schnell einen großen Unterschied machen. Generell wirkt alles im KS-Tools Steckschlüsselsatz recht massiv. Das hinterlässt auf den ersten Blick natürlich einen positiven Eindruck. Beim Schrauben im engen Motorraum ist man aber häufig um schlankes Werkzeug dankbar. Aus meiner persönlichen Erfahrung kann ich also nur von KS-Tools abraten. Bisher konnte ich mich allerdings noch nicht dazu durchringen Faktor 10 mehr für einen ordentlichen Steckschlüsselsatz auszugeben.
Stephan S. schrieb: > Ich ...suche aktuell insbesondere nach einem Steckschlüsselsatz, ...nach > Maul- und Ringschlüsseln. > Ich habe leider > keine Tests gefunden wo ordentliches Werkzeug geprüft wird. Du lebst in Deutschland: Hier ist soetwas genormt. > dass die Teile in manchen Kästen rum klappern und in anderen ordentlich > verstaut sind. Werkzeugtasche/Kiste/Wagen ist ein anderes Produkt. > Bei manchen scheint es bei den Ratschen feinere > Verzahnungen zu geben, was an engen Stellen hilfreich ist. Aber sind die > dafür dann empfindlicher gegen Schäden? Und woran sehe ich wie die > Verzahnung ist? Steht im Produktblatt. > Wie ist die Sache mit Sechskant vs. Doppelsechskant? Ein Sechskant kann man auch mal mit dem Hammer auf eine zugeteerte Mutter donnern. Da trifft man besser als beim Doppelsechskant. > Doppelsechskant > muss man nicht so weit drehen um es auf eine Mutter einfädeln zu können, > soll aber dafür fest sitzende Muttern nicht so schnell rund machen. Nein. Die Kraft wird am Sechskant eh nur an 6 Kanten übertragen. > Ich habe schon eine 19er und eine 32er Nuss > geknackt Mit Gewalt bekommt man alles kaputt. Viele Schläge mit dem richtigem Moment sind besser als einmal zu viel Moment. > und will das nicht mehr erleben mit einem neuen Satz, auch wenn > man mal mit Verlängerung ran muss. Wo gehobelt wird.... Wenn du eine Nuss knackst fällt sie ab - kein Problem. Reisst ein Motorbolzen im Motorblock hasst du ein Problem. > Ich war schon beim lokalen Händler Du musst auf Messen um die Hersteller zu treffen. Der Händler hat das was der Grosshändler im verkauft. > Auch > die Auswahl an Material was man mal anfassen könnte. Alles nur im Lager. Natürlich. Glaubst du der bindet sich Kapital in toten Waren im Millionenwert im Laden? > In erster Linie suche ich aktuell nach einem Steckschlüsselsatz mit 1/4" > und 1/2". Vielleicht auch jeweils 1 Satz. Sätze sind SEHR viel billiger, weil weniger Logistik. 1/4 ist eher Fahrrad. Da reicht ja auch ein 8/10 Maul; 15 Maul-Ring; Satz 6-kant 2-3-4-5-6-8 (8 nur bei Ständer) und 3 stk. Innensechsrund > Irgendwie tu ich mich echt schwer mit der Entscheidung. Ein ordentlicher > Satz kostet mal irgendwas um die 800 Euro, ... In welcher Apotheke warst du? Kennst du jemanden der Würth Kunde ist - oder einen HSLK'er? > da ich das echt fürs Leben haben will, Du willst WERKZEUG kaufen. Da geht schon mal was kaputt. Ich finde es immer wieder toll wenn die Leute sich eine Fein oder Hilti kaufen und die dann dazu genutzt wird 10 Bilder aufzuhängen und 2 Regale zu verschrauben. 25 Jahre später wenn Oppa nicht mehr ist, wollen die Erben das ganze Geraffel einfach nur noch los werden. Für normal-gute Steckschlüssel gebe i 1 Euro das Stück. > Die Anwendung ist in erster Linie Auto schrauben. a) Besorg dir nen Druckluftschrauber. b) ohne Drehmomenteumel wird der Amatör nix. wenn es ein BMW ist: Mach dich auf die Suche nach 7mm Innensechskant. (Die preussische Normenreihe ist noch nicht in Dingolfing angekommen) > Etwas Motorrad und die kommenden Wochen mal > ein Montagegestell für eine PV Anlage, aber das ist ja eher etwas nicht > so Anspruchsvolles. eben. Das wemst man mit dem Akkuschrauber zusammen.
Sebastian L. schrieb: > Du lebst in Deutschland: Hier ist soetwas genormt. Das sind ISO Normen, die gelten definitiv nicht nur für Deutschland. Sebastian L. schrieb: > Ein Sechskant kann man auch mal mit dem Hammer auf eine zugeteerte > Mutter donnern. pfuschen kann man mit jedem Werkzeug. Sebastian L. schrieb: > a) Besorg dir nen Druckluftschrauber. Sehr weise Sebastian L. schrieb: > b) ohne Drehmomenteumel wird der Amatör nix. Und der echte Profi nimmt den bei heutigen Autos sowiso. Sebastian L. schrieb: > (Die preussische Normenreihe ist sowas von veraltet :-)
Ich setz auf facom. gedore ist auch gut. Gruß J
Ich habe mit meinen Ringratschenschlüsseln von KS Tools gute Erfahrungen gemacht. Die Ratschenkästen sind weitestgehend von Proxxon. Auch noch nie Probleme gehabt. 1/4 und 1/2 Zoll. Nur eine nagelneue Gedore 1/2 Zoll Ratsche hab ich bei der ersten Nutzung mal gekillt. Zurückgegeben, neue bekommen, war wohl ein Produktionsfehler. Und Nüsse knacken kann ich. Mit der bloßen Hand (und Ratsche) :-P . Keine Ahnung wie ich das immer hin bekomme. Auch kein Glück hab ich mit Drehmomentschlüssen bis 250Nm. Schon 3 zerstört. Habe jetzt aber einen der schon 5 Jahre gehalten hat. Marke weiß ich nicht... Und ich hab mir zum Radschrauben lösen einen ausziehbaren Knebel gekauft... Könnte damit in Zusammenhang stehen...
Dennis K. schrieb: > Auch kein > Glück hab ich mit Drehmomentschlüssen bis 250Nm. Schon 3 zerstört. Habe > jetzt aber einen der schon 5 Jahre gehalten hat. Marke weiß ich nicht... > Und ich hab mir zum Radschrauben lösen einen ausziehbaren Knebel > gekauft... Könnte damit in Zusammenhang stehen... Du weißt das man Drehmomentschlüssel nicht zum Öffnen verwenden darf - schon gar nicht für Radschrauben ;)
Bei Mir liegen auch diverse Kästen verschiedener Marken rum: 1 x Proxxon 1/4" - 1/2" kombiniert Seit Jahren im Einsatz für diverse Autoschraubereien, keine Ausfälle 1 x Proxxon 3/8" (der große aus dem aktuellen Sortiment) Heute erst bekommen, aber der erste Eindruck ist gut. Wird primär für Motorrad und leichte Autoschraubereien eingesetzt. 1 x Belzer 1/4" in Zollmaßen Ein Geschenk, zugegebebermaßen selten im Einsatz. Meistens für den Briggs & Stratton Rasenmähermotor :-) Qualitativ der Beste, würde aber allein mehr als die beiden Proxxon zusammen kosten. 1 x Dowidat 1/2" Erbstück, ca. 40 Jahre alt. Ein Sahneteil, wenn man den Kunststoffeinsatz nicht wertet. Bis heute vollständig und nichts kaputt. Für Härtefälle die erste Wahl. Diverse Trümmerteile aus Baumarktkästen. Würde ich mir Persönlich nicht kaufen. Ich stelle mir immer die Frage wofür ich das Zeug benötige. Dann kaufe ich das mit für mich besten Preis / Leistungsverhältnis. Bei Ratschenkästen bin ich persönlich mit Proxxon gut bedient, zumal Einzelteile nachgekauft werden können. Zerstört habe ich da bisher auch nichts. Bei Schraubedrehern sowie Maul- und Ringschlüsseln setzte ich allerdings auf Markenware. Wen man sich mal durch Billigwerkzeug die Knochen gebrochen hat.....
Gerd E. schrieb: > Dennis K. schrieb: >> Auch kein >> Glück hab ich mit Drehmomentschlüssen bis 250Nm. Schon 3 zerstört. Habe >> jetzt aber einen der schon 5 Jahre gehalten hat. Marke weiß ich nicht... >> Und ich hab mir zum Radschrauben lösen einen ausziehbaren Knebel >> gekauft... Könnte damit in Zusammenhang stehen... > > Du weißt das man Drehmomentschlüssel nicht zum Öffnen verwenden darf - > schon gar nicht für Radschrauben ;) Ja, weiß ich. Deswegen ja auch der Knebel... Musste ich halt erst lernen...
Deneriel schrieb: > Nüsse als 6-Kant reichen für 99,x% aller Fälle. Mir fällt im Heimbereich > keine sinnvolle Anwendung ein wo die 12-Kant einen Vorteil bringen. Ja das stimmt schon. Aber wenn der Doppelsechskant ansonsten keine Nachteile brächte, dann würde man mit dem auch das 0,x% noch abdecken. In meinem Fall hat er mir mal gefehlt für die Mutter auf der Gelenkwelle. Klar kann man die für nicht so arg viel Geld kaufen, aber wenn dann die Karre zerlegt da steht, bekommt man die eben nicht so schnell her. Schon gleich garnicht zu einem vernünftigen Preis. Wie ist das eigentlich mit den Schlagschraubernüssen? Es heißt ja dass man mit nem Schlagschrauber normale Nüsse knackt, deshalb gibt es für den Schlagschrauber spezielle, die meist schwarz sind. Wo sind denn dann bei diesen Schlagschraubernüssen dann die Nachteile? Teurer sind sie ja scheinbar nicht gegenüber den normalen. Warum nimmt man dann nicht gleich grundsätzlich welche aus diesem Material? Was steht eigentlich in den Normen, die da immer angegeben werden? Tatsächlich die Kräfte bei denen das Werkzeug frühestens bricht? Auch sowas wie Passgenauigkeit und Zähheit? Leider bekommt man die Normen ja immer nur gegen ne Menge Geld vom Ausbeuther Verlag :-/ Ich habe mich schlussendlich für den 1/2" 52/54/25/6 KN von Stahlwille entschieden. Liegt sehr gut in der Hand und hat alles was ich vermutlich mal brauchen könnte. 8er Nuss für 1/2" hätte jetzt nicht unbedingt sein müssen, aber bei den Sätzen mit weniger, würde dann mehr fehlen. Bei 1/2" bin ich beim Hazet 854-2 gelandet gab es bei Ebay von privat recht günstig. Wobei ich es etwas schade finde dass der Quergriff nicht dabei ist. Der wäre dafür beim 854 dabei, wofür dort aber wieder die Torx Einsätze fehlen... Den Torx30 habe ich leider schon zerstört. Aber ich denke mal das kann man auch nicht erwarten, dass der meinen Akkuschrauber aushält :-) Das gute ist dass man die einzeln nachkaufen kann und somit der Satz wieder vollständig wird. Doppelring- und Doppelmaulschlüssel habe ich von Stahwille gekauft. Da habe ich in der Arbeit und bei meinem Vater sehr gute Erfahrungen damit gemacht. Jemand schrieb: > Blöde Frage (wirklich?): > > Wo kaufe ich den als Endanwender das Werkzeug von den > Premiumherstellern? Ich habe bei TBS-Aachen.de bestellt und bei Toolineo. Tim schrieb: > Das Thema gabs hier schon öfter. Einfach die Suchfunktion benutzten und > nicht jedes mal einen neuen Thread aufmachen. Echt? Ich habe nirgends Informationen zum Thema Vor- und Nachteile von Sechskant zu Doppelsechskant gefunden. Auch zum Thema Unterschiede in Stabilität konnte ich nirgends was finden. Wenn ich jetzt nen Thread genutzt hätte der schon etwas älter ist, hätten auch wieder welche genörgelt. Wie man es macht ists verkehrt... Sebastian L. schrieb: >> Ich habe leider >> keine Tests gefunden wo ordentliches Werkzeug geprüft wird. > Du lebst in Deutschland: Hier ist soetwas genormt. Und woher weiß ich was in der Norm steht ohne diese teuer zu kaufen? Und woher weiß ich dann, welcher der Hersteller die Norm gerade so erfüllt, aber das Werkzeug vom anderen doppelt oder dreimal so viel aushält? Schlussendlich weiß ich das alles noch immer nicht, aber jetzt hab ich mich trotzdem entschieden. Die Mechaniker in der Werkstatt bei uns in der Firma meinten dass Sechskant stabiler als Doppelsechskant wären. Dort habe ich auch die Garant 1/2" Sätze angesehen. Kam mir irgendwie sehr klobig vor. >> Doppelsechskant >> muss man nicht so weit drehen um es auf eine Mutter einfädeln zu können, >> soll aber dafür fest sitzende Muttern nicht so schnell rund machen. > Nein. Die Kraft wird am Sechskant eh nur an 6 Kanten übertragen. Aber beim Doppelsechskant ist die Kante deutlich kürzer als beim Einfachsechskant. Wenn die Kanten schon ein wenig nachgegeben haben. >> und will das nicht mehr erleben mit einem neuen Satz, auch wenn >> man mal mit Verlängerung ran muss. > Wo gehobelt wird.... > Wenn du eine Nuss knackst fällt sie ab - kein Problem. Ja und die Hand fällt auch gleich mit ab, weil ich in dem Moment abrutsche und irgendwo dagegen schlage. Brauch ich nicht unbedingt. >> Irgendwie tu ich mich echt schwer mit der Entscheidung. Ein ordentlicher >> Satz kostet mal irgendwas um die 800 Euro, ... > In welcher Apotheke warst du? Wenn man alles zusammen rechnet, kommt man da schon hin. Der 1/2" Steckschlüsselsatz allein war jetzt bei gut 350 Euro mit den Innensechskanteinsätzen. > wenn es ein BMW ist: Mach dich auf die Suche nach 7mm Innensechskant. > (Die preussische Normenreihe ist noch nicht in Dingolfing angekommen) Ich glaube der 7er ist auch bei meinem VW an der Hinterachsbremse. Aber das hat nicht VW verbrochen, sondern Bosch. Die Bremse ist bei sehr vielen verschiedenen Marken verbaut. Sogar bei Franzosen. Einen 3/8" Kasten von Proxxon habe ich seit knapp 30 Jahren, aber der ist echt schnell schäbig und rostig geworden und die Beschichtung platzt ab. Außerdem hakt der Umschaltmechanismus ziemlich. Überzeugt mich nicht so. Aber natürlich könnte das mittlerweile völlig anders sein. Manchmal meide ich auch Marken weil ich mich von ihnen verarscht vorkomme. Deshalb meide ich jetzt Bosch. Auch wenn die vielleicht auch gutes Werkzeug haben. Aber der Bitsatz den ich mal gekauft hatte war echter Schrott, obwohl auch garnicht so billig. Sehr schnell rostig, Umschaltung am Griff zerbröselt, Sortimentskasten Scharniere einfach abgebrochen. Den Ixo erster Generation hatte ich auch mal, das Ding war so grottig. Lahm, schwach, das Getriebe hörte sich an als hätte es nen Lagerschaden und dann verlangen die noch SO viel Geld dafür! So ne Firma meide ich lieber und bin jetzt bei Elektrowerkzeugen zu Makita und bisher sehr zufrieden. Noch ein Thema beschäftigt mich jetzt mit losen Einzelteilen. Man kauft immer wieder mal Einzelstücke wie Reduzierstücke, spezielle Einsätze wo man nie den ganzen Satz braucht, Adapter von Sechskant auf Vierkant verschiedener Durchmesser, ... Wie bewahrt ihr sowas auf? Ich habe eine nette Blechbox mit Verschluss und würde gerne eine Schaumstoffeinlage bauen in die ich immer wenn ich was neues bekomme zusätzliche Aussparungen rein schneide wo sie passgenau drin sind. Wie schneidet man sowas aus, dass es nicht krumm und schief aussieht? Es wird ja so nach und nach immer wieder was rein geschnitten wenn wieder ein Stück dazu kommt.
Stephan S. schrieb: > Deneriel schrieb: >> Nüsse als 6-Kant reichen für 99,x% aller Fälle. Mir fällt im Heimbereich >> keine sinnvolle Anwendung ein wo die 12-Kant einen Vorteil bringen. > > Ja das stimmt schon. Aber wenn der Doppelsechskant ansonsten keine > Nachteile brächte, dann würde man mit dem auch das 0,x% noch abdecken. > In meinem Fall hat er mir mal gefehlt für die Mutter auf der > Gelenkwelle. Ich kenne jetzt den Anwendungsfall nicht, aber vielleicht hätten hier ja auch Gelenknüsse gepasst? > Klar kann man die für nicht so arg viel Geld kaufen, aber > wenn dann die Karre zerlegt da steht, bekommt man die eben nicht so > schnell her. Schon gleich garnicht zu einem vernünftigen Preis. Schrauben ist im Verein am schönsten. :) Es ist immer gut, wenn man noch andere kennt und auch Werkzeug hat, das die anderen nicht haben. > > Wie ist das eigentlich mit den Schlagschraubernüssen? Es heißt ja dass > man mit nem Schlagschrauber normale Nüsse knackt, deshalb gibt es für > den Schlagschrauber spezielle, die meist schwarz sind. Wo sind denn dann > bei diesen Schlagschraubernüssen dann die Nachteile? Teurer sind sie ja > scheinbar nicht gegenüber den normalen. Warum nimmt man dann nicht > gleich grundsätzlich welche aus diesem Material? Die Schlagschraubernüsse sind tiefer, dickwandiger und schwerer. Früher hatte ich keine. Aber man braucht die ja nicht in allen Größen. Ich habe nur eine in 19mm für die Radmuttern. > > Was steht eigentlich in den Normen, die da immer angegeben werden? > Tatsächlich die Kräfte bei denen das Werkzeug frühestens bricht? Auch > sowas wie Passgenauigkeit und Zähheit? Leider bekommt man die Normen ja > immer nur gegen ne Menge Geld vom Ausbeuther Verlag :-/ Tip: Der Ausbeuther Verlag macht vor den Toren höhere Bildungseinrichtungen halt. ;) > Ich habe mich schlussendlich für den 1/2" 52/54/25/6 KN von Stahlwille > entschieden. Liegt sehr gut in der Hand und hat alles was ich vermutlich > mal brauchen könnte. 8er Nuss für 1/2" hätte jetzt nicht unbedingt sein > müssen, aber bei den Sätzen mit weniger, würde dann mehr fehlen. Mein Glückwunsch zu dieser Wahl! Das wirst Du nicht bereuen. Damit zu arbeiten macht Laune. Ich würde Dir zu einem Zusatzteil raten, das in den Kästen von 1987 noch drin war, den Gelenkgriff 504. Der hat im Griff noch einen 1/2-Buchse zum Verlängern! Ich nenne ihn nur den "Überzeuger". Den gibt es in verschiedenen Längen. Der schont die Knarre, wenn sich die Schraube oder Mutter bei erhöhter Kraft nicht bewegen will. > > Bei 1/2" bin ich beim Hazet 854-2 gelandet gab es bei Ebay von privat > recht günstig. Wobei ich es etwas schade finde dass der Quergriff nicht > dabei ist. Der wäre dafür beim 854 dabei, wofür dort aber wieder die > Torx Einsätze fehlen... Den Torx30 habe ich leider schon zerstört. Aber > ich denke mal das kann man auch nicht erwarten, dass der meinen > Akkuschrauber aushält :-) Das gute ist dass man die einzeln nachkaufen > kann und somit der Satz wieder vollständig wird. Mit den beiden Kästen deckst du alles ab. wenn Du Dir irgendwann nochmal 3/8 kaufst, dann nur aus Komfortgründen oder weil es irgendwo ein Platzproblem gibt. > > Doppelring- und Doppelmaulschlüssel habe ich von Stahwille gekauft. Da > habe ich in der Arbeit und bei meinem Vater sehr gute Erfahrungen damit > gemacht. Nimm' mal einen mit zum Hagebau und guck' Dir da die fetten Proxxon-Schlüssel an, dann weißt Du, wofür Du bezahlt hast. > > Jemand schrieb: >> Blöde Frage (wirklich?): >> >> Wo kaufe ich den als Endanwender das Werkzeug von den >> Premiumherstellern? > > Ich habe bei TBS-Aachen.de bestellt und bei Toolineo. TBS ist vom Ladengeschäft zum Onliner mutiert. Die haben aber trotzdem noch ein Riesenladengeschäft und viel Ware da. Hast Du Dir mal die aufwendigeren Rangierwagenheber angesehen? Von TBS habe ich den 380V-Kompressor und den Schlagschrauber von CP. Die hatten damals mal zum fairen Preis einen Super-Asia-Heber mit materialschonendem Riesengummiteller. Den nutze ich heute natürlich immmer noch. > Noch ein Thema beschäftigt mich jetzt mit losen Einzelteilen. Man kauft > immer wieder mal Einzelstücke wie Reduzierstücke, spezielle Einsätze wo > man nie den ganzen Satz braucht, Adapter von Sechskant auf Vierkant > verschiedener Durchmesser, ... Wie bewahrt ihr sowas auf? Ich habe eine > nette Blechbox mit Verschluss und würde gerne eine Schaumstoffeinlage > bauen in die ich immer wenn ich was neues bekomme zusätzliche > Aussparungen rein schneide wo sie passgenau drin sind. Wie schneidet man > sowas aus, dass es nicht krumm und schief aussieht? Es wird ja so nach > und nach immer wieder was rein geschnitten wenn wieder ein Stück dazu > kommt. Ich habe auf der Vorderseite eines Regalbodens eine Clipleiste (Hersteller weiß ich nicht mehr, bei Stahlwille heißt die 50CL) montiert. Deine zusätzlichen Einsätze halten darauf bombenfest und die siehst sofort, wenn was fehlt. Die Halteklammern kannst Du auf der Leiste verschieben.
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> den Schlagschrauber spezielle, die meist schwarz sind. Wo sind denn dann > bei diesen Schlagschraubernüssen dann die Nachteile? Teurer sind sie ja > scheinbar nicht gegenüber den normalen. Warum nimmt man dann nicht > gleich grundsätzlich welche aus diesem Material? Zwei Probleme: 1. Solche Nuesse sind deutlich dicker und laenger. Die passen dann einfach nicht mehr dahin wo man mit einer normalen Nuss arbeitet. Es gibt ja sogar aufgaben wo man sich eine normale Nuss abdrehen/schleifen muss weil nicht genug Platz sind. 2. Sie sind aus normalen Werkzeugstahl und koennen rosten. Da spricht zwar nichts gegen weil man auch daraus gutes Werkzeug bauen kann, aber Ottonormalschrauber glaubt das nicht und braucht immer etwas glaenzendes. Der wird dann zwar oft mit verchromten Nuessen beschissen wenn er im Baumarkt kauft, aber Optik ist halt wichtiger. :-) Olaf
Stephan S. schrieb: > Nachgedacht habe ich über Hazet, Gedore, Stahlwille und Garant. Weniger nachdenken. Mehr schrauben. Werkzeug kommt dann von alleine, und die Qualität wird dann auch stimmen.
Soo - ich habe mir jetzt ertmal einen Ratschenschlüsselksten von Gedore gegönnt. Nachdem ich beim Schraubenhändler mit dem dichten Filianetz und vielen anderen Werkzeuglieferanten immer nur "Zeugs" mit aufgelasertem Markennamen ohne "made in Germany" drauf gesehen habe, bin ich nun fündig geworden. Meine haptischen Ansprüche werden dabei auch voll befriedigt. Schlanker Ring-Ratscheneinstz, mechanik mit kleinen Torxschrauben wartbar, feine Rastung, dazu im schönen klassischem Blechkoffer. Wenn meine vor 3 Wochen bestellten! Oldtimerersatzteile eintreffen - kann ich danach dann auch gleich über die Qualität berichten. vg
Hallo zusammen, ich möchte mal fragen was ihr von Stahlwille bzw. den Onlineshop "Zamro" hält? Habt ihr Erfahrung damit gemacht? Ich möchte mir einige Stahlwille Maul-Ringschlüssel kaufen, aber die Preise sind so günstig, ich frage mich ob es sich um eine Täuschung handelt, also billige Schrott mit nur der Namen "Stahlwille" drauf... Könnte das sein, oder ist das nur eine Verschwörungstheorie meinerseits? Gruß, downunder
Stahlwille steht eigentlich für Qualität, der Shop sagt mir allerdings nichts.
Ich hab mich damals für Famex entschieden.. Ist aber nur ein Handelaname, welche Produktion dahinter steht weiß ich nicht. Aber es gibt verschiedene Klassen, ich hab die höchste mit 10 Jahren Garantie genommen und bisher nicht bereut.. Und vom Preis war es immer noch top. Shop: famex-shop.de
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Der Firmensitz von "Famex" ist laut Webseite seit 50 Jahren in Remscheid. Von deutscher Produktion ist aber nicht die Rede, das würde aber jeder Hersteller herausstellen. Wenn das nur eine Import-GmbH ist, die Werkzeuge an wenignutzende Heimwerker verkauft, kann man sich auch 10 Jahre Garantie leisten. Wenn die bei wechselnden Lieferanten zukaufen, gibt es keine Garantie, einen Kasten in der von Dir beobachteten Qualität zu bekommen. Hier ist die Rede von der "Hersteller-Garantie", aber nicht davon, dass "Famex" Garantie gibt: https://famex-shop.de/info/Drehmomentschluessel-Info.html
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