edit: zum Schaltplan, es gibt nur eine Statorwicklung! L1 = L3 Hallo, ich habe ein Stromerzeuger von ca 1960 (Bund) und es befindet sich dort ein Siemens-Schuckert 1 Phasen Generator. Problem ist, das kein Strom rauskommt. Läufer ist vielpolig und wird über zwei Schleifringe versorgt. Vermutlich über Gleichstrom, wie bei der Auto-Lima. Die ganze Regelung scheint über einen Transduktor zu funktionieren. Einzige Halbleiter sind 4 Selendioden. Ich steige bei der Verschaltung nicht durch zumal vieles im Transduktor verschwindet, wider herauskommt und wo anders verschwindet. Und viele Windungen nahe 0 Ohm liegen (Billigmultimeter) Die Selendioden schließen die Statorwicklung kurz. Ich habe 42V Wechselspannung angelegt und es hat in dieser Bauweise keine gleichrichtende Wirkung (nur heizende). Falsch verkabelt ? Der Schaltplan ergibt wenig Sinn, vor allem die geschichte mit den Selen Dioden?!?! Jeweils 4 Platten mit 5cm Kantenlänge. Transduktor: Siemens Schuckert UJ75/35 Meine eigendliche Frage: Hat jemand Schaltpläne oder Infos wie so etwas aufgebaut wurde? Ich finde im Netz nichts. Ich will das Ding wieder hin kriegen und habe das Gefühl, das da was vermurkst wurde oder oder oder... alles richtig nur die Restremanenz fehlt? MfG Robert
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Robert V. schrieb: > Der Schaltplan ergibt wenig Sinn, vor allem die geschichte mit den Selen > Dioden?!?! In der Tat. Ich bezweifle, dass die so geschaltet sind. Vermutlich landet der Gleichstrom über einige Umwege auf der Erregerwicklung.
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Hp M. schrieb: > Robert V. schrieb: >> Der Schaltplan ergibt wenig Sinn, vor allem die geschichte mit den Selen >> Dioden?!?! > > In der Tat. > Ich bezweifle, dass die so geschaltet sind. > > Vermutlich landet der Gleichstrom über einige Umwege auf der > Erregerwicklung. Ich schließe mich da mal an. @TO Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte.
Oder so wat. Dann ist dat ein fremd erregter.
Hier ein paar Bilder. Und ich denke, dass das eher wie beim KFZ-Generator funktioniert. Wenn die Spannung zu hoch wird, dann wird das Erregerfeld geschwächt.
Vielleicht ist es auch ein stinknormaler Wechselstromgenerator mit Brückengleichrichter?
An K und J waren wirklich!!! die zwei Kabel der Statorwindung befestigt. ?? Ist das Erregerfeld etwa der Stator ?!
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Robert V. schrieb: > ein Siemens-Schuckert 1 Phasen Generator. > Problem ist, das kein Strom rauskommt. > Läufer ist vielpolig und wird über zwei Schleifringe versorgt. Das sieht aber nicht nach einem Generator aus, mit Schleifringen und Kohlen.
Sieht eher wie ein Ladegerät aus. Brückengleichrichter und der Trafo lässt sich an die Netzspannung anpassen. Weiß nur nicht was der kleine Trafo da soll und der Kondensator. Auf jeden Fall sind die vielen Leitungen in den einen Trafo für die Anpassung der Leistung da. Da bleiben dann die meisten offen. Ohne Schaltplan und von hier aus ist das schwierig was genaues zu sagen.
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Beitrag #5021063 wurde von einem Moderator gelöscht.
Hier ein Link zum vermutlich Baugleichen Gerät. http://www.multi-board.com/board/index.php/Thread/59220-Stromerzeuger-BMW-ASE-12-230-Volt-2-KW-einige-Bilder/
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Das ist ein mit Wechselstrom eigenerregter Wechselstromgenerator. Der Transduktor ist ein Transformator der als Stromsteller arbeitet Der Gleichstrom durch die Spulen L4 und L5 des Transduktor treibt den Kern mit steigender Spannung in die Sättigung und begrenzt so die Generatorausgangsspannung in dem er das Erregerfeld drosselt. dabei wird jeweils eine Halbwelle durch L4 und die andere durch L5 gedrosselt um einen Symmetrischen Magnetfluss zu bekommen. L8 Stellt den Strom für die Erregerwicklung bereit L9 versorgt den Transduktor mit der Energie für den Erregerkreis. Genau genommen schneidet der Transduktor die Oberteile des Sinus Weg und regelt so über die Erregerfeldstärke die Effektivspannung der Statorwicklung. Dabei entstehen durch das Klippen des Magnetflusses im Transduktor Oberwellen, welche mit den Drosseln gedämpft werden. Der Generator war eigenerregt. d.h. er startet die Induktion aus der Restmagnetismus diese baut sich über die Zeit ab. Es wird helfen, helfen zum um ihn wieder zu erregen eine Akku mit Diode kurz an den Erregerkreis zu halten die Diode schütz den Akku vor Gegenstromladung Gibt es da eine Kommutator oder Schleifringe ? Namaste
Winfried J. schrieb im Beitrag #5021063:
> Das passt schon alles.
Wat du allet weißt. Respekt!
Kannte ich noch nicht und Winfried, ich glaube du weißt ja was ich
beruflich mache.
Du bist mir auch so ein Jäger. Von hinten aus der Ecke kommen deine Schüsse und treffen in die Kammer.
Danke, doch dann hat jemand den Selengleichrichter falsch angeschlossen oder was?
Ja, so ein Marine-Seeoffizierstudium hinterlässt Spuren auch auf E-Technischem Gebiet. Die Russen haben vieles Analog gelöst. Transduktoren und Drehtransformatoren sind Elektromaschinen die in Deutschland nach dem Krieg in Vergessenheit gerieten. Nicht aber auf russischen Kampfschiffen. Da hatten wir 400 Hz-Einankerumformer und manches mehr. Namaste
>Danke, doch dann hat jemand den Selengleichrichter falsch angeschlossen
oder was?
Das kommt auf den Wickelsinn der Spulen an.
Wie gesagt, man muss sich den Magnetfluss im Kern betrachten um das ohne
richtigen Originalschaltplan beurteilen zu können.
Das Oszilloskopbild muss einen Symmetrischen Sinus/Trapez am Stator
liefern als Mindestlast eine 100w Glühlampe dran hänge.
Namaste
Er hat Schleifringe !! Ich habe den Gleichrichter so durchgemessen wie er oben im Schaltplan ist. Als ich an K und J (siehe 1. Foto) 42V Wechselspannung rangehängt habe, kam an den Mittelabgriffen 0V heraus. Man sieht auch das sie parallel und nicht antiparallel geschalten sind (am +). Ich habe ihn als Defekt gekauft und vielleicht hat vorher irgend ein Dödel nach dem Durchmessen was verkehrt zurückgelötet.
laut deiner Theorie kriegt der Rotor also wechselspannung. Nee oder? Ichb glaube L1 und L2 sind vertauscht. Aber glauben heißt ja ...nix wissen dann macht auch der Aus schließer mehr sinn. MfG
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Robert V. schrieb: > Er hat Schleifringe !! > > Ich habe den Gleichrichter so durchgemessen wie er oben im Schaltplan > ist. Als ich an K und J (siehe 1. Foto) 42V Wechselspannung rangehängt > habe, kam an den Mittelabgriffen 0V heraus. > Man sieht auch das sie parallel und nicht antiparallel geschalten sind > (am +). > > Ich habe ihn als Defekt gekauft und vielleicht hat vorher irgend ein > Dödel nach dem Durchmessen was verkehrt zurückgelötet. Ich wäre vorsichtig mit rum löten auf Verdacht, Wenn du Hilfe benötigst PN und Morgen 600 Ohm Laut Schaltbild liegen L4, L5 parallel sind aber wahrscheinlich in Die Grätz "gleich richt er" können auch mit umgekehrter Plattenrichtung geschichtet worden sein. ein Fehler und du himmelst sie. Besser jedes Plattenviertel einzeln nachmessen auf Lage von Anode und Kathode. Man es auch sehen, auf einer Seite sieht man einen Rand an den Platten auf der anderen nicht! verschiedenen Schenkeln oder Gegensinnig auf dem Kern ich würd mir das gern genauer betrachten. aber nicht mehr heute, Namaste
Robert V. schrieb: > laut deiner Theorie kriegt der Rotor also wechselspannung. Nee oder? Ja doch die Kommutation erfolgt durch Überlagerung von Drehwinkel und Phasenlage des Ankers soweit ich das erinnere. > Ichb glaube L1 und L2 sind vertauscht. Aber glauben heißt ja ...nix > wissen hm das wäre auch noch möglich aber dann wäre der Anker wieder gleichstromerregt und du könntest ihn mit einem Akku re magnetisieren aber dann wäre L$L% doppelt gemoppelt und die Ganze Regelung würde nicht symmetrisch funktionieren, das Glaube ich eher nicht > dann macht auch der Aus schließer mehr sinn. > MH???? > MfG ein Vergleichsgerät wäre wohl hilfreich, aus dem Kopp 35 Jahre altes Zeug hervorholen stresst doch etwas und es währe schade dort Silizium einzubauen, nur weil man die Gleichrichter aus einer spontanen Übersprunghandlung himmelt. Namaste
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Bisher habe ich nirgens rumgelötet, außer die Anschlüsse der Statorwicklung K und J sind abgelötet worden. Das sind im Übrigen und verdächtigender Weise auch die einzigen Lötstellen ): Und für 220V~ Statorspannung sind das aber zu wenig Selenplatten, nicht wahr? Hier noch ein paar Bilder. An K war eine 220V~ Phase.Und da habe ich einen Fehler entdeckt. (Massebezug) Ich werd nochmal drüber schlafen... bis 600Ohm
Ich glaube in einem alten Friedrich Tabellenbuch der Elektrotechnik, vor zig Jahren (in den Siebziegern) war die Schaltung noch drinnen. Pech der Schinken hat es bei mir nicht in die Gegenwart geschafft. Namaste
Also wie ich dass sehe kommt die Èingangswechselspannung an die beiden Mittelkontakte des Gleichrichters und an dem einen Ende kommt plus am Anderen Minus raus. Alles Andere macht keinen Sinn. Nix Falsch gelötet. Falsch angeschlossen. Aber miss die Dioden des Gleichrichters bitte einzeln mit Gleichspannung aus. auch wenn ich mir ziemlich sicher bin. Erstaunlich das es nicht zu stinken anfing Namaste
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Zur Not lass ich das Ding mal ohne Laufen und häng an den Läufer eine 2V Spannung oder so und gucke was die Statorwicklung macht. ... edit: ich meine ja auch falsch angeschlossen (: Warum soll das mit stinken anfangen wenn keine Spannung erzeugt wird, oder meinst du meine 42V Tests, die waren 1s.
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Robert V. schrieb: > 42V Tests, !!!! > die waren 1s. das kann zu viel sein. Selen legiert zackig durch bei Kurzschluss. Bei solchen Tests immer eine kleine Glühlampe in Reihe schalten als Kaltleiterschutz! ;) Namaste
leider etwas unschscharf aber mit etwas mühe ist einiges erkennbar. Namaste
danke, aber der Plan sagt leider nur was über die innere Beschaltung im Schaltkasten, nicht dem Generator. Der Plan ist an der Innenseite der Klappe. Man sieht einen Stelltransformator und nochmal einen anderen Trafo/Transduktor. Also an Kupfer und Eisen hat man ja hier wirklich nicht gespart. Hat aber meines erachtens wenig mir der Erregung des eigendlichen Generarors zu tun, denn das was mich interessiert, befindet sich hinter klemme 1-7. Sehr interessant ist auch die mechanische! Frequenzanzeige. Ob sich da drin vielleicht noch ein Halbleiter versteckt. Ich mach vielleicht heute mal Fotos vom Generatortypenschild. MfG
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Das ist ein resonanzbasierter Zungenfrquenzmesser wie er auch in Kraftwerken üblich war. Interressant weil ungewöhnlich ist die Eignung für diverse Standardfrequenzen. Namaste ?
Robert V. schrieb: > Und für 220V~ Statorspannung sind das aber zu wenig Selenplatten, nicht > wahr? Möglicherweise, aber du hast laut deiner Zeichnung 2 Statorwicklungen (L1 und L3) die hochohmigere sollte L1 sein und auch weniger Spannung liefern. Sie dient nur zur Regelspannungserzeugung und sollte deutlich schwächer ausgelegt sein als L3 welche die Nennlast tragen muß und direkt an den Steckdosen anliegen sollte. Bitte miss mal die Wicklungen durch, auch auf Isolation zwischen den Wicklungen und nach Masse. Das Wicklungsverhältniss sollte sich wie bei einem Trafo ermitteln lassen. Wenn du den Generator völlig vom Transduktor trennst (mit Fotos und beschrifteten Leitungen schrittweise dokumentieren) kannst du auf die Schleifringe einen Wechselstrom mit 50 Hz 100-200 mA schicken. Und dann erst in Ruhe messen, anschließend langsam durchdrehen. So kannst du Phasenlage und Polpaare der einzelnen Wicklungen feststellen > Hier noch ein paar Bilder. An K war eine 220V~ Phase.Und da habe ich > einen Fehler entdeckt. (Massebezug) > > Ich werd nochmal drüber schlafen ja das halte ich für sinnvoll >... bis 600Ohm Schick mir einfach eine PN ich habe 400min EU Flatrate da kann ich etwas abzweigen;) Namaste
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Ich habe da noch was Interessantes im EMW Forum (SBZ BMW) entdeckt. http://emw-r35.de/board/viewtopic.php?t=4764 Speziell eine Erregertaste! Das könnt der von dir als Ausknopf interpretierte? Knopf sein mit dem der Transduktor zum Zweck des Erregerstromaufbaus kurzgeschlossen, wird und so die Eigenerregung angestoßen werden kann? Namaste
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und noch was zum Impfen entmagnetisierter Generatoren http://emw-r35.de/board/viewtopic.php?t=4764#p39166 Namaste
Ich hatte kein Internet. Das hab ich nur zu Haus. Das Aggregat steht in einer Werkstatt ohne strom. Und den Zungenfrequenzmesser kannte ich nicht, danke damit werde ich mich mal beschäftigen. Und irgendwo hatte ich es schon erwähnt, aber L1 und L3 sind gleich, hab ich doof geezeichnet. Es kommen meines erachtens nach nur 2 Dicke Kabel aus dem Stator. Mit K un J beschriftet. Diese gehen anscheinend an + und - des Gleichrichters ): Davon 2 richtung 1 und 7. Der Rotor hat 2 Schleifringe. Einer ist gegen Masse (1) der andere Geht an (3) Auf dem Typenschiled steht Siemens Schuckert FGA 615 2, dazu Leistungsangaben: 230V ! 2,2KW und 3000/3600 u/min Außen ist ein Drehregler mit dem man die Spannung einstellen kann. Leider habe ich kein vorzeigbares Foto davon gemacht ); Angeworfen habe ich ihn auch nicht mehr bekommen. Auch mit Bremsenreiniger nicht. Jetzt ist es eine Parallelbaustelle. Ich habe meine Hausaufgaben nicht ausreichend gemacht muss ich zugeben. Und ich arbeite erstmal deine Links durch. edit: ich gucke lieber nochmal, ob nicht doch noch ein Abzweig aus dem Generator kommt, ich habe ihn ja nicht komplett zerlegt. Leider kann ich Frühstens Fr Messungen vornehmen. MfG
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Und noch was mir auf den Nägeln brennt. Der Selengleichrichter (so fern er diese Funktion erfüllen sollte) hat viel zu wenig Patten für 230V~. Alles sehr merkwürdig, da die Kabelbeschriftung übereinstimmt mit meiner Zeichnung. Wenn ich heute Abend Zeit finde, dann Versuche ich die Transduktorwicklungen zu überprüfen. MfG
Hallo, habe jetzt nicht den gesamten Beitrag durchgelesen, aber für mich sieht der "Trafo" so aus als würde die Erregung einen Compound-Erregung sein. Der Trafo hat normal 3 Spulen (bei einem WS-Generator) Primär: - eine "Spannungsspule" welche direkt auf den Ausgang des Generator angeschlossen ist. Darüber wird die Grunderregung hergestellt. Sprich: der Restmagnetismus im Generator erzeugt eine kleine Spannung in der Statorspule, diese "Spannungswicklung" erzeugt im Trafo ein Magnetfeld, welches in der Sekundärspule eine Spannung induziert, diese wird gleichgerichtet und an die Erregerspule angelegt--> Das Magnetfeld im Generator wird stärker und die Spannung steigt langsam (etwas 1-2Sec.) auf den Nennwert des Generators an. Dieser Trafo ist so gebaut dass er im Leerlauf genau die Spannung erzeugen kann die für die Erregung benötigt wird um auf Nennspannung zu kommen. dann ist Primär noch eine "dickere" Stromspule, über welche der gesamte Strom der vom Verbraucher entnommen wird, geführt wird. Diese Spule erzeugt ein "lastabhängiges" Magnetfeld im Trafo, beide Magnetfelder addieren sicher, in der Sec.Spule wird dadurch eine größere Spannung erzeugt, im Erregerkreis fließt mehr Strom, dadurch gibt der Generator mehr Leistung ab (bei gleicher Nennspannung Spannung). evtl. gibt es dann auch noch eine Art "Trägheitswicklung" welches das Regelsystem verlangsamt, damit die Erregung nicht durchgehen kann. Sekundär: eine Wicklung welche die Erregerspannung ausgibt. Diese Spannung ist Lastabhängig!. Generell sollte der Erregerstrom gleichgerichtet sein. Auf dem Typenschild steht mit welcher Spannung die Erregung angesteuert werden muss: z.B. 230V 2,2kVA <<-- diese ist die Ausgangsspannung/Leistung Err. 32V/1,5A <<-- diese Angabe gibt die Erregerspannung wieder d.h. Der Generator benötigt eine Spannung/strom von 32V / 1,5A an seiner Erregerwicklung, wenn er am Ausgang mit 21,2kVA belastet wird. Im Leerlauf / Lastfreier Betrieb ist die Erregerspannung wesentlich kleiner, da können auch nur 4V anliegen... Die Werte sind jetzt nur obligatorisch, das jeder Hersteller/Generator seinen eigenen Werte hat.. evtl. mal ein Bild vom Typenschild des Generators hochladen. Zu den evtl. Fehlern diese Schaltung... - Gleichrichter prüfen Im Leerlauf muss aus dem Generator (an der Ausgangswicklung) eine Spannung rauskommen (ca. 10VAC), damit der Erregertrafo mit seiner Arbeit starten kann. Fehlt diese Leerlaufspannung, 1. evtl. kein Restmagnetismus im Generator vorhanden, Trafo defekt, Windungsschluss im Generator... gerne defekt sind bei diesen "alten" Generatoren besagte Compound-Trafos. in den alten Wicklungslacken waren irgendwelche Salze, welche jetzt auskristallisieren, in der Regel auch aussen sichtbar - weiße spuren an/in der Wicklung.
Wie gesagt will ich am WE noch mal nachgucken, ob da nicht noch andere Kabel aus dem Generator kommen. Ich habe mir das aber eigendlich schon genau angesehen, und bin der Meinung, dass es nur eine Stator und eine Rotorwicklung gibt, wie gesagt der Schaltplan ist unglücklich gezeichnet (L1 = L3). Erregereinheit habe ich hier zu Haus liegen. Ich werde sie hoffentlich morgen noch mal mit Wechselstrom (ohne Gleichrichter) besaften.
Alle Spannungsmessungen wurden mit dem Oszi und die Widerstandsmessungen wurden mit einem preiswerten Multimeter (15 Jahre alt) gemacht. - Mit Ausnahme von J und K sind alle anderen Buchstaben Klemmstellen am Transduktor, dieser hat aber noch weitere und ähnliche Klemmen wie L und M (siehe Skizze). Sie gehen Paarweise aus der Wicklung und so ein Paar hat jeweils 0 Ohm - Die Spulen L und C scheinen parallel zu liegen (0 Ohm). Gegen Masse haben sie (L1 und L3) ca 3.1 Ohm. -Obwohl zwischen C und F ein Widerstand messbar war, Fällt dort keine Spannung ab. An beiden liegt das selbe Potential von 85V~. -Da 5 und 3 nicht verbunden sind, liegt an der 5 ca 85V~ an. Die Wicklung L4 hat 0 Ohm, es fällt auch keine Spannung ab -Zwischen G und Masse ist keine Spannung messbar, obwohl hier ein Widerstand von 75 Ohm ist 0 Ohm können natürlich auch sehr niederohmige Wicklungen sein oder aber der Wicklungstod. Ich bin zu dem Entschluss gekommen, dass ich entweder die, aus dem Motor kommenden Kabel, falsch interpretiert habe oder es falsch angeschlossen sein muss. Die Bleche sind überdies sehr verrostet und "gequollen". MfG
Hat wieder lange gedauert. Die zwei dicken Kabel (K) und (J) (z.B. Bild1) gehen an die Statorwicklung. Das kleine Kabel da drinne im Bild ist die Verbindung der Statorspulen. Ansonsten gibt es nur noch die Schraubklemmen an den Schleifringen 1 = Masse und 3. Ich habe kein Wechselstromtest machen können. Dafür konnte ich am Erreger mit einer 1,5V Batterie händisch gepulst eine Spannung in die Statorwicklung induzieren. Mein Schaltplan stimmt wohl auch soweit. Die Erregerwicklung(?) war sehr niederohmig mit <= 2 Ohm und die Statorwicklung hat ca 10 Ohm. Ich habe gehofft, ich hatte geirrt. Es macht immer noch keinen Sinn für mich.
Mh entweder ist dann der Läufer die Hauptwicklung und der Stator das Feld oder du hast einen Kurzschluss in der Statorwicklung. Am Besten wie klären erst mal die Funktion der Wicklungen, Welche Drähte sind dicker Läufer oder Stator? Die dickeren sollten die Hauptwicklung sein Wenn beide den gleichen Durchmesser haben kommt eine Reihenschluss oder Compounderregung in Frage. Sonst hat die Feldwicklung einen um den Faktor 10-20 kleineren Strom als Lastwicklung. Der Magnetfluss wird dann durch eine höhere Windungszahl erreicht. Ein nicht an einer Klemme hergestellter Masseschluss in einer Wicklung ist ein deutliches Zeichen für eine beschädigte Wicklung. Also alle Wicklungsenden abklemmen und eine Isolationsprüfung (2kV) vornehmen. Alle Wicklungen sollten min 2MOhm gegen Masse haben sonst zum Wickeln bringen, selber neu wickeln oder Schrott. Namaste
p.S. esist nicht ungewöhnlich für Wechseltrummaschienen dieser Generation den Hauptstrom über Schleifringe und Bürten zuführen. Auch erklärte dies deine frage nach der Gleichrichteranordnung auch meine ich mich an alte spulenbezeichnungen zu erinnern, A-B Haupt 1.Hauptwicklung C-D 2. ... Wobei K-L Feldwicklungen Bezeichnen, welch dann tattsächlich aus dem gleichrichter gespeist würden, was Sinn macht Es spricht viel dafür, dass du Den Wicklungen Stator und Läufer(Anker)eine falsche Funktion zugewiesen hast und es anderherum ganz banal wird. Dann bin ich dir dabe aufgesessen. Gleichstromerregter Synchrongenerator Feld im Stator .... Namste
Eine Schleifringkohle (1) ist mit einem Kabel gegen Masse gezogen. Der Stator ist wie im letzten Schaltplan an K un J ohne direkten Masseanschluss. Die Erregung findet im Stator statt? Ich habe schon anfangs drüber gegrübelt. Das heißt, die Phase geht über Anschluss 3 (Schleifring) durch die Drosseln und an den Kondensatoren ist 220V~ aufgedruckt. So langsam könnte es hinhauen. Mit den Drahtdurchmessern muss ich noch mal genauer gucken. Aber dann ist der Anker mit <2Ohm vermutlich tot. Der Transduktor vielleicht auch ): MfG
Ich habe den Generator mal ausgebaut, damit ich ihn mir genauer ansehen kann. Dabei kam etwas erneut verwirrendes zum Vorschein. Er hat DREI Ankerwindungen. Diese scheinen im Stern geschaltet zu sein. Er hat auch noch einen dritten (!) Schleifring, der jedoch vollkommen unbenutzt ist. Dieser ist auf dem obrigen Foto in der Mitte. Alle drei Schleifringe haben gegeneinander ca 0,3 Ohm. Drahtsurchmesser 1mm bis unter 1.5mm (seht schwehr zu erkennen). Den Draht von der Statorwicklung kann ich nicht erkennen. Das ist alles zu sehr eingepackt. Isolationsprüfung mit 2kV kann ich hier erstmal nicht machen.
Ich werde den Stator kurz bestromen und die Transduktorkonstruktion wieder einbauen. Ich hoffe das die Kista dann wieder läuft... ...doch wenn nicht. Was ist wenn der Transduktor nicht mehr funktioniert? Weil korrodierte Bleche und/oder Windungsschluss. Man kann das ja schlecht simulieren, jedenfalls wüsst ich nicht wie ich das in LTspice hinkriegen könnte. Kriegt der Erreger dann gleichgerichtete Spannung, mit hochgeklappten Halbwellen? Wie unterscheidet sich die Ausgangsspannung (theoretisch), wenn einmal mit geglätteter und einmal mit ungeglätteter Erregerspannung der Generator gespeist wird? Mir dämmert als macht sich das beim bereitstellen von Blindleistung bemerkbar. Aber das ist eine Frage an euch. Mein Ziel ist es nächstes mal Strom zu erzeugen! Ich habe mir eine Ersatzschaltung überlegt und will mich da langsam heransteigern. (jaja Darwin) Zum Schaltplan: Die Werte sind nur erfunden und als Probetransistor hätt ich noch ein paar TIP120 und die Frage ist: schwingt sich das auf mit dem Kondensator, wenn der Kondensator (bei geringem Erregerstrom) nicht schnell genug entladen wird? So viele Fragen. MfG Robert
@ Robert Lass den Transduktor mal weg und gib mal einen 6V Akku direkt erst kurz dann etwas länger an die Stator Wicklung. Polung wie zuvor hinter Gleichrichter. An die beiden Schleifringbürsten eine 100W Glühlampe noch besser eine alte Herdplatte mit Stufenschalter. Motor starten und auf niedrigstmöglicher Drehzahl laufen lassen. Mit etwas Glück leuchtet sie ohne gleich durchzubrennen, wichtig ohne reglung Leerlauf vermeiden. Dann kannst du mit Drehzahl und Erregerspannung vorsichtig experimentieren. Wenn der Generator so Strom bringt den Transduktor wieder einbauen und testen. Rost am Eisen gibt keine Probleme solange du nicht die Bleche beschädigst und dadurch Kurzschliesst keine Drahtbüste nur mit Kunststoffbürste das Gröbste reinigen Der dritte Schleifring deutet an, dass es den Generator auch in Drehstromvariante gab, dann wahrscheinlich mit Drehstromtransduktor und einem 3. Gleichrichterstab. Namaste
ok, ohmsche Lasten habe ich genug. Baustrahler, Herdplatte etc. Werde ich so machen wie du gesagt hast. Aber erst am WE. Ich werd gleich nochmal den Transduktor im richtigen Sinn mit Wechselstrom und Oszi durchchecken. Hab nur Angst wegen der sehr niederohmigen Wicklungen. MfG Robert
Gleichrichter abgeklemmt. Und ca 84V~ an 1 und 3. An den Kabeln welche zum Gleichrichter gehen mit 40W(220V) Glühlampe ca 81V~ gemessen. Immerhin würde eine Erregung stattfinden. Ich muss das mal niederohmiger testen, denn die Spannung scheint hoch. Nacht
Ich weiss hat lange gedauert. Aber ging wirklich nicht anders. Ich habe den Motor angeworfen und am Stator kurz(!) 12V angelegt und geguckt, was an der Rotorwicklung anliegt. Es steigerte sich bis 2V AC unbelastet ): Die Übergangswiderstände an den Kohlen sind viel zu hoch > 40 Ohm. Das scheint mir eine erneute Baustelle. Bei angeschlossenen Regler (also dem weiter oben abgebildeten Transduktorgebilde) kommt wie zu erwarten 0,00V. Zum Thema Übergangswiderstände an den Kohlen, kann sich mit der Zeit (über 10 Jahre stand der rum) eine hauchdünne Oxidschicht gebildet haben, die ich wohl mit der Messspitze durchdringe, aber die Kohle schafft das natürlich nicht. Gibts da nen Zaubertrick wie ich das ohne Ausbau des Rotors angehen kann ? Zur großen Not geh ich da, vorsichtig mit Schleifleinen vor. (Aua) MfG Robert
Schmirgelpapier unter die Kohle legen und etwas hin und her bewegen. So ist die korrekte Vorgehensweise. Ich ziehe die Kohlen eben und schmirgel kurz so drüber. Zum Kollektor abziehen, da gibt es bestimmte Sachen, geht aber genauso gut mit Pappe (am besten vor oder hinter dem Kohlebürstenhalter und so breit wie der Halter, ansonsten so breit die der Halter innen) und Schmirgelleinen drum rum. Motor (oder Generator dann laufen lassen und das Schmirgelleinen immer mal wieder wechseln. Danach das "Ausglimmern" geht auch vorsichtig mit einer Reißnadel. Dann noch mal eben mit Schmirgel drüber (ganz kurz). Habe so schon häufig feuernde Motoren gerettet, ohne die Achsen ausbauen zu müssen (R20).
Ok, wie oben auf dem Foto zu sehen kommt man sehr gut heran. Ich hatte Angst Schleifen wäre dort schädlich. Ich hab mir überlegt vielleicht noch mit einem schwämchen Essig oder Zitronensäure ranzugehen. Und allgemein die Vorspannung der Kohlen zu erhöhen. Welcher übergangswiderstand sollte sich dann einstellen? MfG Robert
Finger weg von Chemie, das hat unabsehbare Langzeitfolgen. Die korrekte Vorgehen ist Kollektor abdrehen. Aber viele scheuen verständlicherweise den Aufwand. Beim Schleifleinen darauf achten, dass überall gleich viel vom Kollektor weggenommen wird. Weniger ist hier mehr! Schau mal, ob die richtigen Kohlen drin sind. Kohle ist nicht Kohle. Anlasserkohlen haben zur Verringerung des Widerstandes einen hohen Metallanteil. Einige haben eine Metall-Seele. Viel Erfolg
> Finger weg von chemie, das hat unabsehbare Langzeitfolgen.
Nagut ich lass es, obwohl das hier ja eine überschaubare Stelle ist.
Ich denke es sind die Originalkohlen drauf, 900 Betriebsstunden seit
letzter Generalüberholung. Das mit der Metallseele muss ich noch mal
prüfen. Und ob diese schon am Ende sind weiß ich auch nicht
hundertprozentig, jedoch gibt es einen Hinweis darauf. Sie ziehen schon
am Kontaktkabel und sie sind mit einer Blattfeder (siehe Bilder weiter
oben) vorgespannt. Da das so alt ist, muss im Falle eh ein Fremdprodukt
reinfrickeln.
Diese Woche wird das aber nichts.
MfG
Ich kann diese Federn problemlos nachspannen, nur werden da die Zuleitungen immer mehr gestreckt. Auf den Bildern vom 12.06.2017 20:35 sieht man das ganze Feder-Kohlenkonstrukt. Auf der gegenüberliegenden Seite befindet sich noch so ein Kohlenpaar. Angaben über die genaue Vorspannkraft kann ich momentan nicht geben. Ich kann es aber mal geometrisch ausmessen und anhand der Auslenkung die Kraft berechnen (Biegelinie). Bei einer Autolima bin ich auf 0,05 bis 0,1 N/mm² Anpressdruck der Kohle gekommen. Da es sich auch hier um Schleifringe(!) handelt, werde ich das als Referenz nehmen und zusehen. Aber erst demnächst. Kann 2 Wochen dauern und der Thread erstmal weiter nach unten verschwinden. MfG Robert
Nicht so hoch wissenschaftlich. Ich bin Monteur.? Wollte eigentlich nur wissen, ob sie die Kohlen genügend andrücken und gleich stark viel Druck ausüben. Vor allem letzteres, weil meist nur eine Feder oder auch mal zwei defekt sind.
Besteht das Generatorproblem noch? Habe den gleichen mit dem selben Fehler, aber einen Schaltplan dazu. Grüße Wolfgang
Wolfgang schrieb: > Habe den gleichen mit dem selben Fehler, aber einen Schaltplan dazu. Dann wäre es am besten, Du zeigst ihn hier mal. Das ganze Thema überflog ich bisher nur. Der Gen. scheint mir ein klassischer Synchron-Gen. zu sein. Mit ebenfalls klassischer Grunderregung, die auch bei D-Gen. sehr ähnlich erfolgt: Nämlich aus der Ständerwicklung. Nur daß halt dann mit 6 Dioden gleichgerichtet wird, während das hier mit 4 Dioden gemacht wird, weil der Gen. einphasig ist. Vermutlich hat der Gen. nur ein Polpaar und wird deshalb bei 50Hz mit 3000 U/min betrieben. Läuft Dein Antriebs-Motor noch? Und hast Du evtl. auf dem Typschild eine Angabe zur Erregungs-Spannung? Wenn nicht, ist das auch kein Problem, weil sich die auch noch anders ermitteln läßt. ;) Es gibt verschiedene Möglichkeiten, den Gen. zu erregen. Um nichts kaputt zu machen, ist die sicherste die, ihn zunächst mal fremd zu erregen, weil sich damit überprüfen läßt, ob die Selbsterregung überhaupt noch funktioniert. Dazu muß man wissen, daß die Grunderregung bei jedem Gen. relativ niedrig ist. D.h. bei Leerlaufdrehzahl des Antriebs-Motors liegt jeder Gen. mit seiner erzeugten Nennspannung auf der typischen Dynamoblech-Kennlinie ziemlich weit unten. http://www.bing.com/images/search?view=detailV2&ccid=6kzBIcrf&id=1BFD4343E33EC1EB11FD27601B78C2DE02791451&thid=OIP.6kzBIcrfS1EzRvhy4MU1hwHaGM&q=Dynamoblech-Kennlinie&simid=608018756767188754&selectedIndex=1&ajaxhist=0 Das kann auch noch unter 0,2T sein. Weil erst dann, wenn dem Gen. Last beaufschlagt wird, die Magnetisierung im Gen. erhöht wird. Genauer gesagt wird erst dann der Läufer höher erregt. Es ist dabei meistens auch nicht so, daß beim Erregungs-sin etwas "abgezwackt" wird. Der wird gleichgerichtet und danach (als DC) über die zwei Schleifringe dem Läufer zu dessen Magnetisierung zugeführt. Dazu braucht man aber immer nur einen Bruchteil der generierten Nennspannung. Grüße
Wie schaut's aus mit dem Schaltplan? Und wie mit den Verdrahtungen im Gen.? Hast Du den Eindruck, daß die noch original sind? Grüße
Hallo, das Problem besteht noch. Wenn ich 12V auf den Stator gebe, dann, geht die Drehzahl runter, jedoch zeigt sich kaum Spannung an den Kohlen, doch dafür einen Drehzahleinbruch. Das alles habe ich aber in Eile bei scheiss Wetter herbeigefrickelt. Deswegen bin ich noch in der Hoffung keinen Windungsschluss zu haben. Über einen Schaltplan würde ich mich sehr freuen. Ich war drauf und dran einen Billiglohn-Regler zu kaufen. MfG Robert
Guten Morgen, den Schaltplan gibt es morgen, da der Generator nicht beim mir zuhause steht. Seit gestern kann ich den linken Arm kaum mehr bewegen, da der Motor beim Starten zurückgeschlagen hat und mir das Ellbogengelenk überdehnt hat. Ich hätte ihn auf den Boden stellen sollen und nicht erhöht...aber sowas weiss man immer erst danach. Zum Generator selbst: sieht alles original aus, etwas angerostet aber ohne "Kristalle" an den Trafos. Evtl. wurde mal eine Selen-Halbbrücke ersetzt, da der blaue Lack matter als bei der anderen ist. Es ist definitv so: Stator: Erreger (Kabel K Positiv, J negativ), Rotor: Nutzspannung über die Schleifringe. Starten kann ich wohl die nächste Zeit vergessen (Ellbogen), ich werde aber den Erreger-Gleichrichter elektrisch prüfen. Selengleichrichter neigen zum Sterben, wenn sie längere Zeit (Jahre) nicht bestromt werden (die Sperrschichten kristallisieren). Ersatz würden Si-Einpress-Dioden, die gibt es einzeln oder als Brücke, z.B. von Siemens bei ebay für wenig Geld. Stator ca. 10 Ohm, Rotor ca. 1 Ohm, das sollte passen. An den Schleifringen würde ich nicht herumschmirgeln, unnötig, da Kupferoxid leitfähig ist! Die feinen Schmirgelkörner könnten sich an den Ringen/Kohlen ablagern und die so Kohlen/Ringe schneller abnützen. Ansonsten bin ich ziemlich reingefallen mit dem Motor: Fast alle Gewinde überdreht, Gewinde in der Kurbelwelle für das Lüfter/Magnetzünderrad ausgerissen, Anlaufscheibe des Auslasskipphebels auf der falschen Seite eingebaut, 1 mm Ventilspiel, "Öl" war ein schwarze Pampe, die vom Rgeler ein Öl-Wassergemisch, Drehzahlreglergestänge verbogen/dejustiert, KW-Simmerring defekt, Schließwinkel des Unterbrechers war 360°, ein Tragegriff vom Rahmen abgerissen usw. Aber der Motor läuft jetzt wieder perfekt (wenn ich jemanden zum Starten finde)! Dann mal bis morgen! Grüße Wolfgang
L. H. schrieb: > Genauer gesagt wird erst dann der Läufer höher erregt. > > Es ist dabei meistens auch nicht so, daß beim Erregungs-sin etwas > "abgezwackt" wird. > Der wird gleichgerichtet und danach (als DC) über die zwei Schleifringe > dem Läufer zu dessen Magnetisierung zugeführt. Nur um Verwirrung zu vermeiden: in unserem Fall ist der Stator für die Erregung (DC nach dem Gleichrichter) zuständig. Grüße Wolfgang
F. F. schrieb: > Hp M. schrieb: >> Robert V. schrieb: >>> Der Schaltplan ergibt wenig Sinn, vor allem die geschichte mit den Selen >>> Dioden?!?! >> >> In der Tat. >> Ich bezweifle, dass die so geschaltet sind. >> >> Vermutlich landet der Gleichstrom über einige Umwege auf der >> Erregerwicklung. > > Ich schließe mich da mal an. > > @TO > > Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte. Das hatte ich gleich im Anfang geschrieben. Und direkt Schaltbild in dem nächsten Post geschrieben. Alleine schon wegen der Bezeichnung der Anschlüsse.
So, hier der Schaltplan. Hoffentlich nützt er was. Grüße Wolfgang
Hallo Wolfgang, danke dir für diese Informationen. Ich selbst hatte auch schon Rückschläge. Da habe schon richtig schiss bekommen wieder daran zu ziehen. Meiner Beobachtung nach passiert das wenn man zu langsam zieht bzw. nicht dicht genug an oberen OT startet. Das ist wie als wenn einer auf ne Schippe springt, die du gerade aufheben willst. Ich gehe der Vermutung nahe, dass ich die Selengleichrichter bei den Schreibtischtestmessungen zerschossen habe. Beim Austausch mit Si Dioden kam der Einwand, dass das Regelverhalten abhängig von der "weichen" Diodenkennlinie ist. Ich hab die Woche wieder Zugang zur Strommaschine. Das mit dem Schmirgelabrieb wa mir bewusst, ich hab aufgepasst (bei laufendem Generator(: ). Der Übergangswiderstand hat sich meiner Erinnerung nach erheblich verbessert (keine Lust nachzulesen). Meine 12V Erregerversuche haben mich dann eingeschüchtert. Bei mir waren alle Gewinde in Ordung, Zündung und Verbrecher relativ korrekt eingestellt. Alles wurde mal billig überpinselt. Genau der Lack blättert auch ordendlich ab. Der rote Lack im Tank ebenfalls. Fast alle Schrauben am Gebläse bzw. Zündungsdingens waren nur sehr dürftig angezogen. Ein Luftleitblech fehlt und wurde provisorisch ersetzt. Alles in Allem ein guter Zustand. Nur sau schwer ): Ich bin immernoch auf die Funtion des Generators angewiesen. Ich werde mir den Schaltplan mal zu Gemüte führen. MfG Robert Vortex
Hallo Robert, nachdem ich jetzt meine Zeit auf dem Sofa verbringen muss, denke darüber nach, wie ich den Generator auf Kickstarter-Betrieb umbauen kann. Oder erstmal die Zündung gesundheitserhaltend auf OT einstellen? Das mit dem Regelverhalten habe ich auch schon überlegt, aber was bleibt schon außer Si-Dioden und ein weichmachender Reihenwiderstand? Ich hatte mal einen Selengleichrichter aus einem alten Kino-Bogenlampenprojektor, leider weggeworfen, da ja sooo giftig. In welchem Bereich sollte sich denn die Erregerspannung bewegen? Sind 12 Volt zu viel? Warum hat der Gleichrichter dann so viele Platten? Grüße Wolfgang
Ich habe anfangs über einn Autoanlasser nachgedacht. Leider keine guten angriffspunkte an den Wellen. Wo ich so drüber nachdenke ist bei mir der Anlasssperrtrieb (Sägezahn) schon fortgeschritten verschlissen. Manchmal rutscht man rüber. Zum Schaltplan muss ich sagen, dass ich nicht alles nachvollziehen kann. Irgendwie kommt mir da manches spanisch vor. An Klemme 3 ist ein Kondensator Kurzgeschlossen. Der sollte wohl nach 1 (Masse) gehen. Filtert wohl das Ruscheln der Schleifkontakte. Die Spulenseitige Verbindung zwischen (b) unc (c) macht mir auch Kopfzerbrechen. Trotzdem echt toll das da noch weitere Aufklärung eingetroffen ist. Danke nochmal für den Plan.
Stefan schrieb am 29.05.17 von einem Compound-Trafo. Das scheint mir zuzutreffen. Das Durchgehen koennte durch die Kondensatoren, Drossel verhindert werden. Ich kenne das von magnetischen Konstanthaltern, dort gibt es eine magnetisch weich angekoppelte Resonanzwicklung (Streuinduktivitaet mit Kondensator), die den Kern saettigt. Hier kommt noch dazu, dass dieser Schwingkreis mit variabler Frequenz (Drehzahl) betrieben wird. Kann sein, dass deren Absinken ein Teil der Regelung ist. Auf jeden Fall die Cs pruefen oder gleich austauschen. Die Spannungseinstellung ist einfach ein Spartrafo, dessen Primaerspannung ueber das Poti eingestellt wird. Die Sekundaerspannung wird zum Ausgang addiert (oder subtrahiert?).
Noch original hört sich schon mal ganz gut an; denn wenn in einem Gen. schon mal "herumgefummelt" wurde, wird es meistens herber mit Reparaturen. Wolfgang schrieb: > Stator ca. 10 Ohm, Rotor ca. 1 Ohm, das sollte passen. Ja, Werte könnten passen. Klemm am besten die Erregung am Rotor ab und mess dann noch sicherheitshalber von der Rotorwelle auf beide Schleifringe, daß da alles i.O. ist. Damit schließt Du aus, daß Wicklungs-Schluß im Rotor an den Tragkörper vorliegt bzw. Schluß der Schleifringe an ihn. Wenn möglich, klemm auch die Erregungs-Zuleitungen vom Stator ab und überprüf, daß die Statorwicklung keinen Schluß an's Gehäuse hat. Wolfgang schrieb: > Nur um Verwirrung zu vermeiden: in unserem Fall ist der Stator für die > Erregung (DC nach dem Gleichrichter) zuständig. Schon klar, aber bei den alten Selbsterregungen ist nicht nur der Stator für die Erregung zuständig, sondern auch der "gezogene" Strom (im Belastungsfall) des Gen. Du kannst Dir die Gesamterregung am besten zweigeteilt vorstellen: 1) Grunderregung: Die ist immer vorhanden, läuft permanent unverändert mit und sorgt NUR dafür, daß im Leerlauf des Motors, exakt die Magnetisierung des Läufers erreicht wird, daß die Leerlauf Nennspannung z.B. 230 od. 400V erreicht wird. Der Punkt, wo das erreicht wird, liegt ziemlich tief auf der Dyn.Blechkurve. 2) Zusatzerregung (nur bei Lastaufschaltung an den Gen): Diese Erregung ist variabel - je nach Strom, der gezogen wird. Dabei "wandert" die Magnetisierung des Läufers im Prinzip beliebig hoch, so, daß kennlinienbedingt eigentlich (wäre dort der Leerlaufpunkt) eine höhere Spannung erzeugt werden würde. Davon merkt man aber nichts, weil diese "fiktive Spannung" unter der Belastung wieder auf z.B. 230 od. 400V "herunterbricht" Zunutze macht man sich dabei die Vorteile sowohl von AC als auch von DC. a) von AC, daß der sich transformieren läßt, und b) von DC, daß der additiv sein kann Dadurch läßt sich eigentlich relativ leicht zuordnen, welche Bauteile was bereitstellen: 1) läuft auf relativ niedrigem Niveau ab => man muß deshalb bei prüfenden Beaufschlagungen des Läufers auch etwas vorsichtig sein, damit er nicht geschädigt wird. Während 2) da unkritischer ist => limitiert durch den max. zulässigen Strom mit dem der Gen. beaufschlagt werden darf Sucht man nun in den Bauteilen danach, welche Einheiten wofür zuständig sind, liegt es auf der Hand, zunächst mal die Einheit für 2) zu finden. Eingangsseitig MUSS sie AC haben und ausgangsseitig DC. Außerdem wissen wir, daß in ihr mit dem max. Strom des Gen. Spannung induziert werden können muß. Folglich müssen in ihr auch entspr. Cu-Querschnitte verbaut sein, die den Ausgangs-Strom des Gen. nahezu widerstandslos fließen lassen können. Das sind meistens nur wenige Windungen mit "ungewohnt" hohen Cu-Querschnitten. Windungen immer außenliegend auf Trafos. Weil bei hohen A ja ein paar Windungen ausreichen, um Trafokerne magnetisieren zu können. Das sind keine Sekundärwicklungen, sondern Primärwicklungen! Hast Du die Einheit 2) eingegrenzt, ist die andere Einheit für 1) zuständig. Das ist auch bei D-Gen. nicht anders. Die haben halt dann 3 solcher Einheiten drin. Wobei jede einzelne der permanenten Grunderregung "aufgesattelt" werden kann. Weil DC additiv ist und es ja unsinnig wäre, bei einseitiger Phasenbelastung die gesamt mögliche Zusatz-Erregung komplett "hochzufahren". Um feststellen zu können, ob Dein Gen. im Prinzip noch funktionieren kann, ist es am sinnvollsten, wenn Du das mit Fremderregung des Läufers angehst. Vorausgesetzt, Läufer- und Ständer-Wicklung sind noch i.O. und haben keinen Schluß gegen Welle/Gehäuse/Masse, kannst Du die gesamte Erregung an sich abklemmen. Weil die dazu irrelevant ist. Erregst Du den Läufer (vorsichtig) fremd, MUSS der Gen. ausgangsseitig bei Steigerung der DC-Spannung am Läufer auch eine gesteigerte AC-Spannung liefern. Tut er das nicht proportional oder nicht bis zu 230V, ist entweder die Läufer- od. die Ständer-Wicklung "im Eimer" (oder beide, was aber unwahrscheinlich ist). Wolfgang schrieb: > An den > Schleifringen würde ich nicht herumschmirgeln, unnötig, da Kupferoxid > leitfähig ist! Die feinen Schmirgelkörner könnten sich an den > Ringen/Kohlen ablagern und die so Kohlen/Ringe schneller abnützen. Nein, das ist nicht unnötig: Sondern die Schleifringe sollten metallisch blank sein, weil es dabei um die Minimierung von Übergangs-Widerständen geht. Mach das bitte so, wie von foldi w.o. ganz gut und richtig beschrieben. :) Die eingesetzte Körnung hängt natürlich immer auch etwas davon ab, wie die Schleifringe bereits beansprucht wurden. Die Legierungen von Schleifringen lassen sich am besten mit Siliziumkarbid bearbeiten. Ich nehme dafür immer nur Naßschleifbögen her, die an sich für Auto-Lackier-Untergründe verwendet werden. Haben die Kohlen noch keine Furchen in die Schleifringe "eingegraben", kannst Du Körnung 400 od. 600 verwenden. Im Naßschliff (Öl od. Wasser), damit sich die "aktiven" Körner nicht so schnell "zusetzen" können. Ist ansonsten wie bei Reibahlen: Mit Wasser höherer Abtrag, mit Öl geringerer. ;) Gute Besserung mit Deinem lädierten Ellenbogen. :) Pressiert ja nicht alles so.=> Kannst ja dennoch schon mal einiges eingrenzen/ausschließen. Was eigentlich auch das Hauptproblem bei "alten" Erreger-Schaltungen ist. Weil es sehr viele Möglichkeiten gibt, Grund- und Zusatz-Erregung realisieren zu können. Gemeinsam ist aber allen Möglichkeiten: Grund- und Zusatzerregung sind streng voneinander getrennt. Jeder Erregungsteil ist NUR dafür ausgelegt, das erledigen zu können, was erforderlich ist. Da wird auch kein AC "limitiert" oder "abgeschnitten". Es wäre ja völlig "blödsinnig" so etwas zu tun: Etwas mühsam Generiertes hinterher "abzukappen" macht doch gar keinen Sinn. Ganz im Gegenteil limitieren ganz andere Faktoren bei Gen. das, was erreicht werden können soll. In allererster Linie nämlich Kennlinien, in die man sich mit seinen Magnetisierungen "hineinlegt". Bei sehr guten Gen. bewegt man sich ausschließlich NUR im steil ansteigenden Bereich - bis ca. 10000 Gauß bzw. 1T. Gar nicht daran zu denken, daß da bis in Bereiche der abknickenden Kurve (Sättigung) gefahren wird. Naja, man kann auch hier wie überall alles mögliche praktizieren. Fragt sich halt nur inwieweit das sinnvoll ist. Daß minimaler Material-Einsatz maximale Effizienz erbringen können sollte, scheint mir doch recht unlogisch zu sein. Aber man wird mich hier wohl mit (-)-Bewertungen eines Besseren belehren. Wollen. ;) Grüße
Wolfgang schrieb: > So, hier der Schaltplan. Hoffentlich nützt er was. Noch mehr könnte er nützen, wenn Du die rechtsseitige Hälfte horizontal einstellen könntest. Denn es ist etwas mühsam, mit quergelegtem Kopf oder gedrehtem Bildschirm den ganzen Sums lesen zu können. ;) Was mir auf Anhieb auffiel ist die (nur) einzige Gleichrichtung von AC. Das ist mir so nicht bekannt. Aber wie schon gesagt, gibt es viele Möglichkeiten, Grund- und Zusatz-Erregung realisieren zu können. Robert V. schrieb: > Meine 12V > Erregerversuche haben mich dann eingeschüchtert. Erregungs-Versuche haben nur dann Sinn, wenn fremderregt und unterschiedlich erregt werden kann. Um feststellen zu können, ob am Gen. (ausgangsseitig) proportionale Spannungssteigerungen eintreten. Wenn das nicht der Fall sein sollte, liegt bei den Basis-Komponenten eines Gen. etwas im Argen. xyz schrieb: > Das Durchgehen koennte durch die Kondensatoren, Drossel > verhindert werden. Ich kenne das von magnetischen Konstanthaltern, dort > gibt es eine magnetisch weich angekoppelte Resonanzwicklung > (Streuinduktivitaet mit Kondensator), die den Kern saettigt. Hier kommt > noch dazu, dass dieser Schwingkreis mit variabler Frequenz (Drehzahl) > betrieben wird. Kann sein, dass deren Absinken ein Teil der Regelung > ist. Von welchem Durchgehen sprichst Du hier? Bei der Grunderregung kann eigentlich gar nichts durchgehen, weil die permanent fixiert ist. Und bei der Zusatzerregung sind Kondensatoren nur deshalb angeordnet, daß der sofortige Spannungseinbruch beim Aufschalten einer Last kompensiert werden kann, bis der Gen. die Spannung weiter oben generieren kann. Da existiert gewissermaßen ein "Reaktions-Loch", das per Kondensatoren "überbrückt" werden muß. Bei D-Gen. sind dazu 3 Kondensatoren vorhanden. Für jede Phase einer, der das Loch überbrücken kann. Je nach Belastung der drei Phasen halt aktiviert oder auch nicht. Normalerweise wird in einem Gen. gar nichts bis in die Sättigung magnetisiert, weil das Leistungsverluste beinhalten würde. Ich denke auch nicht, daß bei diesen speziellen Gen. die f großartig variabel ist. Kurzfristig zwar schon, wenn Last aufgeschaltet wird. Aber dann wird halt dem Motor mehr Gas gegeben, bis die f wieder stimmt. Wozu sollte denn sonst eine Hz-Anzeige vorhanden sein?? xyz schrieb: > Auf jeden Fall die Cs pruefen oder gleich austauschen. > Die Spannungseinstellung ist einfach ein Spartrafo, dessen > Primaerspannung ueber das Poti eingestellt wird. Die Sekundaerspannung > wird zum Ausgang addiert (oder subtrahiert?). Cs überprüfen ist i.O. => Ggf. erneuern. Die Spannungseinstellung läuft im Prinzip auf einen Vorwiderstand hinaus, bei dem ein x-beliebiger Widerstandswert abgegriffen werden kann, um eine "Feineinstellung" machen zu können. Ein Spartrafo ist das aber nicht. Grüße
L. H. schrieb: > Noch mehr könnte er nützen, wenn Du die rechtsseitige Hälfte horizontal > einstellen könntest. > Denn es ist etwas mühsam, mit quergelegtem Kopf oder gedrehtem > Bildschirm den ganzen Sums lesen zu können. ;) Bitte schön! Der Spannungs-Feineinsteller sieht aus wie ein Ringkern-Stelltrafo, allerdings ist die (sichtbare) Wicklung aus so dünnem Draht, das hierdurch niemals der gesamte Ausgangsstron fließen könnte. Ist auch merkwürdig im Schaltplan dargestellt... Grüße Wolfgang
Robert V. schrieb: > Ich habe anfangs über einn Autoanlasser nachgedacht. Leider keine guten > angriffspunkte an den Wellen. Wo ich so drüber nachdenke ist bei mir der > Anlasssperrtrieb (Sägezahn) schon fortgeschritten verschlissen. Manchmal > rutscht man rüber. > > Zum Schaltplan muss ich sagen, dass ich nicht alles nachvollziehen kann. > Irgendwie kommt mir da manches spanisch vor. An Klemme 3 ist ein > Kondensator Kurzgeschlossen. Der sollte wohl nach 1 (Masse) gehen. > Filtert wohl das Ruscheln der Schleifkontakte. > Die Spulenseitige Verbindung zwischen (b) unc (c) macht mir auch > Kopfzerbrechen. Diese 300ccm-BMW-Motoren aus den BW-Generatoren werden gerne für Isetta-Oldtimer verwendet, dort aber mit Dyna-Startern ausgestattet. Somit sind die Handstart-Teil übrig, vielleicht kannst mal in den Foren danach fragen. Der Kondensator von 3 ist tatsächlich gegen Rahmen geschaltet. Ist im Schaltplan mit einer Lupe auch so zu sehen. Die Verbindung zw. b und c muss man wohl als mehrpolige Klemmstelle sehen. Grüße Wolfgang
Wolfgang schrieb: > Bitte schön! > > Der Spannungs-Feineinsteller sieht aus wie ein Ringkern-Stelltrafo, > allerdings ist die (sichtbare) Wicklung aus so dünnem Draht, das > hierdurch niemals der gesamte Ausgangsstron fließen könnte. Ist auch > merkwürdig im Schaltplan dargestellt... Danke. Ist schon viel besser lesbar und angenehmer für meinen Hals. Im Plan ist der Sp.-Feineinsteller wie verschiebbar eingezeichnet. Und das ist er ja auch tatsächlich, weil variabel Spannung "abgegriffen" werden kann. Die Bauform kann dabei (wie bei Dir) rund oder geradlinig sein. Lass Dich durch den dünnen Draht nicht irritieren: Das kann auch Konstantandraht sein. Ganz links (über der Gleichrichtung) kann ich das nicht genau lesen. Steht da Erreger-Wicklung? Was mich etwas wundert, sind ebenfalls links (ganz oben beim Anker) drei symbolisierte Schleifringe? Hast Du drei Schleifringe auf der Läufer-Welle? Zwischen denen Du unterschiedliche Widerstände messen kannst? Oben kann ich bei den Schleifringen 1 2 und 3 lesen. Was unten steht, kann ich aber nicht genau lesen. Was steht da? Sitzen die beiden Anschluß-Kohlenhalter auf den beiden äußeren Schleifringen, während der mittlere keinen Kohlenhalter hat? Grüße
Aggr.Typ ASE12BMWS ASE 12 BMW S Generatoren-Hersteller SSW Typ FGE615-2 FGE 615-2 Motoren-Hersteller BMW Typ 403 Nato-Identfz.Nr. 12-129-3708 Baujahr 1962 > Ist schon viel besser lesbar und angenehmer für meinen Hals. Acrobat-Reader: Ansicht | Anzeige drehen | Im Uhrzeigersinn > Ganz links (über der Gleichrichtung) kann ich das nicht genau lesen. > Steht da Erreger-Wicklung? Ja. > Oben kann ich bei den Schleifringen 1 2 und 3 lesen. > Was unten steht, kann ich aber nicht genau lesen. 1 2 3 V U8 U > das hierdurch niemals der gesamte Ausgangsstron fließen könnte. Deshalb der Spartrafo. Siehe http://www.militaerbestaende-schult.de/Stromaggregate/Trafo-Transformator-variabel.html Im Anhang eine Text-Datei mit Klemmenplan, Verbindungen und Ersatzteilen (Links), auch für einen Selengleichrichter mit 8 Platten für 4,95. Bitte ein paar weitere gute Fotos, z.B. vom Spannungsregler.
xyz schrieb: >> das hierdurch niemals der gesamte Ausgangsstron fließen könnte. > Deshalb der Spartrafo. > Siehe > http://www.militaerbestaende-schult.de/Stromaggregate/Trafo-Transformator-variabel.html Danke für den interessanten Link: Sehr schön, was es da so noch alles gibt. :) Zur Funktion des Spannungs-Einstellers: Dabei werden viele Begriffe, wie z.B. Spartrafo, Regeltrafo, Stelltrafo, Variac o.ä., synonym verwendet. Was i.d.R. beinhaltet, daß die Wicklung einen Eisenkern hat. Das muß aber nicht so sein, weil z.B. größere Gen. auch solche "Korrektur-Wicklungen" haben können, die keinen Eisenkern haben. Vergleichbar wie bei Hochlastwiderständen ist dort Konstantandraht auf ein Keramikrohr gewickelt und der Abgriff (irgendwo) auf der Wicklung wird dann mit einer Art Schraubschelle gemacht. Bzgl. der Funktion des Sp.-Einstellers ist am ehesten Spannungsteiler zutreffend, weil es dabei keine Rolle spielt ob der mit oder ohne Eisenkern vorliegt. https://elektroniktutor.de/analogtechnik/u_teiler.html xyz schrieb: >> Was unten steht, kann ich aber nicht genau lesen. > 1 2 3 > V U8 U Beim Schaltplan handelt es sich um einen geänderten. Was geändert wurde wissen wir genau so wenig wie, ob diese Änderung für den Gen. zutrifft. Merkwürdig ist, daß lt. Schaltplan möglicherweise die Gesamtwicklung des Ankers aus zwei Teilwicklungen besteht?? Grüße
Evtl für einen anderen Spannungsbereich, 200-220 und 220-240V? Auch muss noch geklärt werden, wass es mit den 50/60Hz auf sich hat.
Oben sind Fotos von den Schleifringen. Es machte mir den Anschein als sei der Widerstand zwischen allen Ringen gleich. Auch die Kabelabgänge sind sehr ähnlich und gehen symmetrisch ab. Am Transduktor, also dem großen Ding. Sind ja nun auch nicht alle Klemmen beschaltet.
xyz schrieb: > Evtl für einen anderen Spannungsbereich, 200-220 und 220-240V? > Auch muss noch geklärt werden, wass es mit den 50/60Hz auf sich hat. Zunächst dachte ich daran, ob vielleicht eine Teilwicklung des Ankers für die Grunderregung zuständig sein könnte und die andere Teilwicklung für die Zusatzerregung. Was aber an sich völlig "assig" wäre, über den mittleren Schleifring (der dann direkten Kontakt zur Ankerwelle haben müßte) sowie weitergehend über die Kugellager gegen (-) zu kontaktieren. In Deinem Link sah ich auch einen Schaltkasten mit Schalterstellung 60Hz. http://www.militaerbestaende-schult.de/Stromaggregate/Anschlusskasten-fuer-Generator-2kw-Siemens-mit-BMW-Motor.html Ferner sehen wir da auch ein Hz-Meter mit einem Bereich von 47 bis 63Hz. Sowie (unten in der Zeile nach Einbaulage und Stern) 120V. Und im Schaltplan, daß Betriebesstunden-Zähler und Hz-Meter an V angeschlossen sind. Nun verhält es sich aber so, daß man die Hz NICHT mit einem Schalter einstellen kann, weil die ausschließlich von der Drehzahl abhängig sind. Völlig egal, auf welchem Spannungs-Niveau ein Gen. läuft. Nachdem mir noch nie bei irgendeinem Gen. Teilwicklungen auf dem Anker unterkamen, glaube ich auch nicht, daß es sich um 200-220 und 220-240V Spannungsvariation handelt. Sondern eher darum, daß die (seinerzeitigen) 50 und 60Hz-Märkte mit einer Anker-Gesamtwicklung "abgedeckt" werden konnten. Die 60Hz-Märkte hatten i.d.R. nur die halbe Spannung wie bei uns. Damals 110V. Also brauchte man nicht unterschiedliche Anker, sondern versetzte nur die Kohlenhalter zur jeweiligen Bestromung des Ankers. Die gesamte Regelung brauchte man dann auch nicht zu verändern, weil das ja ohnehin alles proportional ist. Kann sein, daß bei 60Hz-Märkten auch noch andere Hz-Meter und Betriebsstunden-Zähler eingesetzt werden mussten. Könnte sein - weiß ich nicht so genau. Um das aufhellen zu können => @ Wolfgang: 1) Was hast Du für ein Hz-Meter eingebaut? 120V oder höher? 2) Wo sitzen Deine Kohlen 3) Hat der mittlere Schleifring Kontakt zur Ankerwelle? 4) Versuch bitte, die Einzel-Widerstände der Teilwicklungen möglichst genau zu messen. Am besten, indem Du DC jeweils vom äußeren zum mittleren Schleifring anlegst und den gezogenen Strom feststellst. Kannst Du notfalls auch mit einer kleinen 9V Batterie machen. Besser mit einem Netzgerät, das V- und A-Meter hat, weil Du dann gleich die Werte hast, aus denen Du R berechnen kannst. Da reicht dann auch noch geringere Spannung. Mach Dir bitte die Mühe einer genauen Messung; denn die R der Teilwicklungen dürften nicht genau gleich sein, wenn die Überlegungen richtig sind. Grüße
Robert V. schrieb: > Oben sind Fotos von den Schleifringen. Es machte mir den Anschein als > sei der Widerstand zwischen allen Ringen gleich. Auch die Kabelabgänge > sind sehr ähnlich und gehen symmetrisch ab. Sah mir eben Deine Bilder vom 12.6.2017 genauer an. Wenn der Schaltplan Wolfgangs richtig ist, können die R zwischen den Schleifringen (SR) an sich gar nicht gleich sein, wenn auch die Überlegung richtig ist, daß bei 60Hz z.B. von SR2 zu SR1 oder von SR2 zu SR3 der Anker bestromt wird, um etwa die halbe Spannung zu generieren, die bei Bestromung über SR1 zu SR3 stattfindet. Denn einmal (bei 60Hz) ist die Umfangsgeschwindigkeit der Teilwicklung höher, während diese Teilwicklung auch (aber dann bei 50Hz) ihren Teil-Beitrag zur Magnetisierung des Ankers leistet. Da kann sie aber nur einen geringeren Beitrag leisten, weshalb, um die generierte Spannung verdoppeln zu können, die andere Teilwicklung größer sein muß. Meistens kann man solche "Feinheiten" per Ohm-Meter gar nicht richtig messen, weshalb es immer der bessere Weg ist, Teilwicklungen separat mit Spannung zu beaufschlagen und dabei gleichzeitig die A festzustellen. Denn dann kann man den relativ genau R berechnen. Wie hast Du die R gemessen? Und hast Du vorher auch ausgeschlossen, daß Windungs-Schluß zum Gehäuse (im Ständer) und beim Läufer (gegen die Welle) vorliegt?? Damit kann man zwar keinen internen Windungsschluß in Wicklungen ausschließen, aber selbst wenn dadurch eine Wicklung ggf. "verkürzt" ist, kann sie immer noch generieren. Wenn aber Windungsschluß gegen Masse vorliegt, bedeutet das Neubewickeln. Hat man den definitiv im Ständer UND Läufer ausgeschlossen, MUSS der Gen. bei Fremderregung des Läufers auch Spannung generieren. Welche auch immer. Das sind die elementarsten Überprüfungen eines Gen., wozu man ihm auch die komplette Erregung "abschnallen" kann. :D Weil die Erregung nichts weiter als die Bereitstellung einer Klemmenspannung ist, die normalerweise den Gen. erregen können soll. Und diese Klemmenspannung kann man ihm auch anders zuführen. Einmal, um zu kontrollieren ob er überhaupt noch funktionieren KANN, und zum anderen, bei welchen Klemmenspannungen er was erbringt. Was dann wiederum Rückschlüsse erlaubt, was die Eigenerregung eigentlich zu liefern hat. Die gesamte Erregung von Gen. läuft NUR über Spannungs-Variationen am Läufer. Wenn also bei Fremderregung UND Spannungserhöhungen dabei der Gen. in seiner Spannung NICHT mit "hochzieht", KANN nur an seinen Wicklungen etwas marode sein. Zieht er aber immer proportional mit hoch, sind die Wicklungen nicht höchst marode. Dann bleibt als Fehlerquelle nur noch seine Selbsterregung übrig. Die auch nichts anderes tut als die Spannung zu variieren. Grüße
L. H. schrieb: > Lass Dich durch den dünnen Draht nicht irritieren: > Das kann auch Konstantandraht sein. Ist definitiv kein Konstantandraht. Konstantan wird für Hochlastwiderstände oder Heizleiter verwendet, hat eine um den Faktor 25 schlechtere Leitfähigkeit als Kupfer, ist in diesem Fall also fehl am Platz. Offensichtlich wird der Stelltrafo zur Veränderung der Erregung eingesetzt (250W Belastbarkeit). 1) Was hast Du für ein Hz-Meter eingebaut? 120V oder höher? 220 V, siehe Bild 2) Wo sitzen Deine Kohlen an den äusseren Schleifringen 3) Hat der mittlere Schleifring Kontakt zur Ankerwelle? nein 4) Versuch bitte, die Einzel-Widerstände der Teilwicklungen möglichst genau zu messen. Am besten, indem Du DC jeweils vom äußeren zum mittleren Schleifring anlegst und den gezogenen Strom feststellst. Kannst Du notfalls auch mit einer kleinen 9V Batterie machen. Hm, eine kleine 9V-Batterie an eine 1 Ohm Last? Die arme Batterie, das ist fast ein Kurzschluß, da müssten 9 A fließen...werde mir ein mOhm-Meter ausleihen. Die 60Hz (3600U/min) werden durch Verschieben eines Reibrades an Zweistufen-Drehzahlregler eingestellt. Die Spannung bleibt wohl gleich. Grüße
Wolfgang schrieb: > Offensichtlich wird der Stelltrafo zur Veränderung der Erregung > eingesetzt (250W Belastbarkeit). Ja, genauer gesagt für die Grunderregung. Der Stelltrafo wurde vermutlich schon mal erneuert, da seinerzeit 220V üblich waren. Wolfgang schrieb: > Hm, eine kleine 9V-Batterie an eine 1 Ohm Last? Die arme Batterie, das > ist fast ein Kurzschluß, da müssten 9 A fließen...werde mir ein > mOhm-Meter ausleihen. Egal, welche Batterie Du evtl. mal verwendest: Natürlich niemals ohne Vorwiderstand, weil die Ankerdrahtstärken gering sind. Mit einem mOhm-Meter kannst Du aber auch hinreichend genau messen, ob bzw. wie die beiden Teilwicklungen des Ankers unterschiedlich sind. Grüße
L. H. schrieb: > Mit einem mOhm-Meter kannst Du aber auch hinreichend genau messen, ob > bzw. wie die beiden Teilwicklungen des Ankers unterschiedlich sind. Mache ich gerne, aber dazu müssten erstmal die Schleifringe blank gemacht werden, dazu müsste der Motor laufen, dazu müsste mein Arm zum Starten geheilt sein, das dauert vermutlich noch... Hier eine Frage an die Generatorbesitzer: hat jemand die Technische Dienstvorschrift/Wartungsanleitung? Sie müsste im Deckel des Erdungskabel-Kastens sein. Bei mir fehlt sie leider. Hintergrund: wozu bitte ist die rot gekennzeichnete Schraube unten seitlich am Drehzanlreglerantrieb? Sieht nach Ablass-/Füllschraube aus, es befindet aber kein Öl/Fett dahinter, das Gehäuse trägt in der Hauptsache ein Kugellager. Vielleicht steht was dazu im Schmierplan den ich nicht habe. Der Selen-Gleichrichter lebt bei meinen Gen. noch, habe gestern 24V AC drauf gegeben, am Stator kamen 15 DC an und es war ein leise "Klicken" im Generator zu hören:-) Jetzt wird es spannend... Grüße Wolfgang
Wolfgang schrieb: > Sieht nach Ablass-/Füllschraube aus, es befindet > aber kein Öl/Fett dahinter, das Gehäuse trägt in der Hauptsache ein > Kugellager. Vielleicht steht was dazu im Schmierplan den ich nicht habe. Wenn oben keine Füllschraube vorhanden ist, könnte es sein, daß es sich dabei nur um eine Füllschraube handelt. Vergleichbar wie bei Getrieben, bei denen über eine obere Schraube ein gewisser Pegelstand einfüllbar ist. Wie ist die Schraube beschaffen? a) Schraube mit metrischem Gewinde und Dichtring, oder b) konische Schraube (über den Konus dichtend) Wolfgang schrieb: > Der Selen-Gleichrichter lebt bei meinen Gen. noch, habe gestern 24V AC > drauf gegeben, am Stator kamen 15 DC an und es war ein leise "Klicken" > im Generator zu hören:-) > Jetzt wird es spannend... Klingt wirklich spannend. ;) Bist Du Dir sicher, daß am Stator 15V DC ankamen? Mit AC die gesamte Erregung beaufschlagen und dann soll am Stator DC herauskommen? Egal: Versuch doch bitte mal, herauszufinden, was da "klickt". Hat der Motor-Drehzahlregler irgendeinen elektrischen Zusammenhang zum Gen. oder wird die Motordrehzahl rein manuell (je nach Belastung des Gen.) "nachgestellt"? Grüße
L. H. schrieb: > Wie ist die Schraube beschaffen? > a) Schraube mit metrischem Gewinde und Dichtring, oder > b) konische Schraube (über den Konus dichtend) Ist eine kurze M6 mit Dichtfläche. > Bist Du Dir sicher, daß am Stator 15V DC ankamen? > Mit AC die gesamte Erregung beaufschlagen und dann soll am Stator DC > herauskommen? Habe den Gleichrichter (AC-Seite) vom Trafo abgeklemmt und extern mit 24 VAC versorgt, da müssen 24 V DC minus 8 x die Selen-Schwellenspannung (es sind 8 Platten pro Gleichrichter)am Stator ankommen, wenn alles in Ordnung ist. Der STATOR ist für die Erregung zuständig! > Egal: > Versuch doch bitte mal, herauszufinden, was da "klickt". Es wird wohl das Geräusch der Stator-Magnetisierung sein, wenn erstmals Spannung angelegt wird (vergleichbar mit dem Brummen von Trafos, da allerdings kontiuierlich wegen Wechselspannung). > > Hat der Motor-Drehzahlregler irgendeinen elektrischen Zusammenhang zum > Gen. > oder wird die Motordrehzahl rein manuell (je nach Belastung des Gen.) > "nachgestellt"? Der Fliehkraftregler wirkt direkt auf die Vergaserklappe. Grüße
Wolfgang schrieb: > Ist eine kurze M6 mit Dichtfläche. Dann könntest Du über eine durchbohrte M6 mit Schlauch-Anschlußmöglichkeit den Raum - wie wohl vorgesehen - mit Öl fluten. Drehst Du die Schraube heraus, fließt überschüssiges Öl ab. Kannst normales Motoren-Öl dazu verwenden. Wolfgang schrieb: > Habe den Gleichrichter (AC-Seite) vom Trafo abgeklemmt und extern mit 24 > VAC versorgt, da müssen 24 V DC minus 8 x die Selen-Schwellenspannung > (es sind 8 Platten pro Gleichrichter)am Stator ankommen, wenn alles in > Ordnung ist. Der STATOR ist für die Erregung zuständig! Das ist eine ganz normale B2-Gleichrichtung, d.h. zwischen den Dioden läuft der AC ein: http://www.bing.com/images/search?view=detailV2&ccid=B5guiiFk&id=74D804E75BC5548384865931E85AE4FA63C94CC1&thid=OIP.B5guiiFk5TfIZh1ZBp8cHAHaET&q=b2+gleichrichter&simid=608030718268213116&selectedIndex=0&ajaxhist=0 Ja, sicher ist der Stator IMMER für die Erregung (teilweise) zuständig. Aber dabei muß man ja unterscheiden, um welche Art von Gen. es sich handelt. Um einen, bei dem z.B. die 220V: a) von den Anker-Schleifringen abgezogen werden, oder b) aus dem Stator Beides ist zwar möglich, aber es liegt auf der Hand, daß bei a) die Verluste höher sind, weshalb man davon abkam und die Schleifring-Übertragungs-Verluste dorthin verlagerte, wo sie weniger "schmerzen". Nämlich in den Nieder-V- und -A-Bereich der Erregung. Genauer gesagt der Erregung von Läufern, um mit denen das (variable)Magnetfeld zum Generieren aufzubauen. Denke, Dein Gen. ist die b)-Variante. Verifizieren kannst Du das, indem Du Dir die Drahtstärken im Stator und Läufer anschaust. Dort, wo der generierte Max.-Strom fließen können MUSS, ist auch die höhere Wicklungs-Drahtstärke vorhanden. Bis zu 10A fließen (hier, in diesem Fall) bei b) NIEMALS auf dem Läufer! Grüße
L. H. schrieb: > Bis zu 10A fließen (hier, in diesem Fall) bei b) NIEMALS auf dem Läufer! Doch, schau dir den Schaltplan an: die 9 A fließen von Läufer über Schleifringe schließlich zu den Steckdosen an Anschlusskasten. Der Läufer hat den dickeren Draht, auch nur ca. 1 Ohm Innenwiderstand, der Stator hat ca. 10 Ohm und liegt nach dem Gleichrichter, der nur ca. A verträgt. Grüße Wolfgang
Wolfgang schrieb: > Der Läufer hat den dickeren Draht,... Wenn dem so ist, hast Du einen Gen. der Art a). D.h. die generierte AC-Nennspannung wird von den beiden Schleifringen des Läufers abgezogen, wobei ein Teil der Nennspannung für Erregungszwecke, die dann halt über den Stator läuft, genutzt wird. Das gesamte Induktionsprinzip läuft dabei zwar umgekehrt wie bei der Gen.-Art b), ist aber dennoch vom Erregungsprinzip her das selbe: - Grunderregung wird bei Leerlauf-Nenndrehzahl des Gen. so eingestellt, daß z.B. 220V geliefert werden. - Zusatzerregung wird (sofort bei Belastung des Gen.) über den dabei gezogenen Strom geliefert. Für die elementare Überprüfung Deines Gen. klemmst Du am besten die Erregerwicklung (links im Schaltplan) komplett ab. Das Ergebnis Deines Vorversuches (mit DC an der Stator-Wicklung) läßt hoffen, daß in der Stator-Wicklung nichts marode ist. Laß Dich aber dennoch bitte auf NICHTS ein. Sondern klemm auch den B2-Gleichrichter komplett ab. Damit Du direkt mit DC-Fremd-Erregung auf die Erregungs-Wicklung im Stator gehen kannst. Auch dabei gilt: Geh vorsichtig mit der Erregung um, damit nicht zu viel A in der Wicklung laufen! Es spielt bei der elementaren Überprüfung gar keine Rolle, wie viel Spannung dabei generiert wird, weil es dabei nur darum geht, ob die "Generierungs-Übersetzung" als solche überhaupt noch funktioniert. Auch bei Variation der Erregungs-Spannung, weil dann nämlich auch die generierte Spannung dementspr. "mitziehen" muß. Grüße
Ich schrieb: > Ja, sicher ist der Stator IMMER für die Erregung (teilweise) zuständig. > Aber dabei muß man ja unterscheiden, um welche Art von Gen. es sich > handelt. > Um einen, bei dem z.B. die 220V: > a) von den Anker-Schleifringen abgezogen werden, oder > b) aus dem Stator Hierzu muß ich mich selbst korrigieren, weil das hier: "sicher ist der Stator IMMER für die Erregung (teilweise) zuständig." mißverständlich formuliert ist und streng genommen nur für Gen. der Art b) zutrifft. Bei Gen. der Art a) ist aber der Anker für die Erregung zuständig. Der Zusammenhang zur Magnetisierung von Gen., die bei beiden Arten unterschiedlich läuft, ist der: Erst aus der aktiven Magnetisierung zweier unterschiedlicher Bauteile in Gen. kann aus dem jeweiligen "Gegen-Bauteil" Spannung für die Erregung geliefert/entnommen werden. Der springende Punkt ist dabei, WO die Initialmagnetisierung stattfindet. Aus dem Gegenbauteil davon wird aber dann die (verwertbare) Erregungsspannung hergenommen. Bei Gen. der Art a) wird der Stator magnetisiert. => Erregungsspannung wird vom Läufer geliefert Bei Gen. der Art b) wird der Läufer magnetisiert => Erregungsspannung wird vom Stator geliefert Relevant für die Erregung bzw. die Lieferung der Erregungsspannung ist IMMER das Bauteil in Gen., das die höchste Spannung liefern kann. Gemeinsam ist dabei beiden Arten von Gen., daß nur ein Bruchteil der generierten Spannung für die Grunderregung verwendet wird. Dabei wird auch absolut nichts vom generierten AC-sin "abgeschnitten", weil das ja völlig unsinnig wäre. Gemeinsam ist auch beiden Arten von Gen., daß die Zusatzerregung (je nach Belastung) durch den "gezogenen" Stromfluß bereitgestellt wird. Auch dabei wird absolut nichts vom sin abgeschnitten. Grund- und Zusatzerregung laufen im Prinzip "innergeneratorisch" zunächst NUR auf AC-Basis. Dies deshalb, weil AC nicht nur beliebig transformierbar ist, sondern auch mit (nahezu) verlustlosen Widerständen (Drosseln) x-beliebig in seiner Höhe "manipulierbar" ist. Der AC muss natürlich jeweils noch für Magnetisierungszwecke gleichgerichtet werden. Sowohl zur Grunderregung als auch zur auf sie "aufgesattelten" Zusatzerregung. Grüße
So, der Tag ist gerettet, ich bin glücklich: der Generator generiert! Defekt war ein Anschlussdraht der kleinen Drossel neben dem Gleichrichter, er war in der Isolierung gebrochen (wahrscheinlich durch die Vibrationen). Habe die Drossel erst überbrückt und dann in Ordnung gebracht, jetzt läuft alles gut und mein Arm ist auch fast wieder wie vorher. Zum Starten verwende ich jetzt Gepäckgummischnüre, die ich zwischen Anlasshebel und ein Rahmenrohr spanne, das schont die Gelenke bei Rückschlägen. Danke an alle, die mir geholfen haben! Grüße Wolfgang
So ich meld mich mal zurück. Ich habe selbstverständlich alle Leitungen vom Generator getrennt und dann auf den Erreger (Stator) 12V gegebenn. Stromfluss habe ich nicht gemessen. An den freien klemmen von den Generatorspulen (Rotor) habe ich kaum über 0,5V gemessen. Mir machte es auch den Eindruck, dass die Drehzahl einsackte, als die 12V auf den Erregerkreis geklemmt wurden. Ich habe mit einem anderen Multimeter den Widerstand zwischen den Schleifringen gemessen. 0...0.1 Ohm auf allen Wicklungen. Auch bei den unbenutzten. Das ganze klingt für mich nach Windungsschluss. Lohnt sich da reparieren ? Will den jemand haben? Vielleicht kann man ihn noch als Asynchrongenerator benutzen (:
Hallo Robert, wäre vielleicht interessant für mich. Wo steht denn der Generator? Grüße Wolfgang
Hallo! Hab nen alten Schuckert Generator (war mit BMW Motor bei der Bundeswehr im Betrieb) und will ihn antreiben. Habe ich es richtig den Beiträgen entnommen: 1 zu 3, zwischen 3 und 4 Schalter, 5 und 6 gebrückt? 2kva Generator, wahrscheinlich eigenerregt, Schleifringläufer mit 3 Ringen aufm Läufer, das Innenleben sieht genau so aus wie auf den Fotos hier... Vielen Dank im Voraus!!! Mfg
Die Schaltung kenen ich von AEG und such mal das Buch (ca. 1960) raus wo das ausführlich erklärt wurde, nennt sich selbstregelnder Synchrongenerator. Grundprinzip ist folgendes: Vom Generatorausgang zweigt über die kleine Drossel ein Strom ab der gleichgerichtet wird und die Grunderregung erzeugt. Wichtig ist dabei daß eine Phasneverschiebung von annähernd -90° vorhanden ist. Den Kondensator kann ich nicht zuordnen, ist vermutlich eine kleine Korrektur oder Frequenzkompensation. Wenn die kleine Drossel ab ist kann der Generator nicht starten weil die Grunderregung fehlt. Ich vermute mal daß in dem Kreis auch der dicke Stellwiderstand drin ist der den Grunderregerstrom und damit die Ausgangsspannung einstellt. Das große ist prinzipiell erstmal ein Strom-Transformator. Dieser wird vom Ausgangsstrom durchflossen und transformiert einen Teil davon. Dieser wird als Zusatzerregerstrom paralell zum Grunderregerstrom in den Gleichrichter eingespeist wird. Dabei addieren sich die Ströme vektoriell. Ist die Maschine ohmsch belastet so addieren sich die Ströme mit ca. 90° so daß die Erregung nur wenig verstärkt wird um den ohmschen Abfall in den Wicklungen vom Generator zu kompensieren. Ist die Maschine induktiv belastet (was das Magnetfeld besonder schwächen würde) dann ist der Zusatzerregerstrom pahsengleich und stärkt das Erregerfeld wesentlich. Wird das richtig abgestimmt dann kompensiert der Zusatzerregerstrom der über den großen Trafo eingekoppelt wird ziemlich genau die Spannungsänderungen der Maschine. Daher hat der große Trafo auch so viele Anzapfungen um den richtigen Kompensationsgrad auszuwählen. Der große Trafo könnte jetzt sicherlich auch noch als Transduktor mitbenutzt werden und mit einer noch ausgeklügelteren Schaltung eine Feinregelung zu übernehmen, aber dafür waäre dann richtiges analoges Reverse Engineering nötig.
Hallo! Hab den selben Generator. Hat vielleicht jemand einen Schaltplan für die Aussenbeschaltung? Sprich für die 7 Leitungen, die rauskommen!? Will den Generator halt nicht,durch falsches Verdrahten beschädigen... Vielen Dank im Voraus!!!
Vielen Dank erstmal! Und wenn Der entmagnetisiert wurde? Könnte ich vielleicht eventuell was auf die Statorwicklung kurz draufgeben? Mfg
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