Forum: Platinen led platinen ätzen und löten?


von Tim K. (timkuerzer)


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Hallo kann mir jemand sagen was es in etwa kosten könnte ~200SMD Oslon 
SSL SMD Leuchtdioden auf einem Board löten zu lassen mit den Ausmaßen 
25x50cm (oder 2x 25x25cm) also reine Produktionskosten für die Platine 
ohne die SMD Leuchtdioden und vom Aufbau so simpel wie nur möglich?

Beispiel: 
https://www.led-tech.de/de/High-Power-LEDs-Osram/Osram-Module/50cm-Osram-SSL-Horticulture-Plug-und-Grow-Streifen-LT-2770_206_209.html 
(nur in größer)

Also was würde das grob geschätzt kosten 1) ohne Bestückung nur die 
Platine 2) Platine mit Bestückung?

von Philipp H. (hansimglueck2)


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Schau mal unter http://pcbshopper.com

von Klaus I. (klauspi)


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Vermutlich werden hier die Leute vom Fach (ich bin nur Hobbyist) noch 
einige Details wissen müssen z.B.: Stückzahl der Platinen, geplante 
Stromversorgung usw.

Vielleicht wäre es auch nicht verkehrt den Verwendungszweck zu erfahren, 
ansonsten würde man meinen, dass Du im Prinzip einfach nur 25 mal der 
verlinkten 50-cm-Led-Streifen auf einer Platte haben willst?

Erzähl doch mal, was Du so vorhast.

von Gerald B. (gerald_b)


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Wenn's ein Einzelstück werden soll, dann besorge dir 3535 Starplatinen, 
vorzugsweise aus China. Stichwort CREE XP-G. 3535 ist zwar nicht der 
exakte Footprint für die Osram's, passt aber. Dazu Lotpaste, am besten 
verbleite, und dann brätst du die LEDs auf dem Ceranfeld auf die 
Platinen. Immer schön eine nach der anderen.

von Cyborg (Gast)


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Gerald B. schrieb:
> Ceranfeld

Ausschuss inklusive. Immer diese praxisfernen Ratschläge.
Das funktioniert nur, wenn man den Prozess im Griff hat.

Tim K. schrieb:
> auf einem Board

Für eine Platine wird kaum ein Bestücker die Maschine
einrichten wollen. Gefühlt können da schon 200 - 300 Euro
aufgerufen werden bei Stückzahlen. Einzelstücke kämen noch
teurer.

von Jonas W. (mf-fahrer)


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Hallo,
Ich bastel immer wieder sowas. Schreib mir und wir findein eine Lösung.

von Gerald B. (gerald_b)


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Cyborg schrieb:
> Gerald B. schrieb:
>> Ceranfeld
>
> Ausschuss inklusive. Immer diese praxisfernen Ratschläge.
> Das funktioniert nur, wenn man den Prozess im Griff hat.

Jap, hab' ich (inzwischen)
Ich will nicht verschweigen, das ich vor 2 Jahren, als ich es das erste 
Mal mit bleifreier Paste getestet habe, 5 LED's verbraten habe. Die 
haben hinterher geflackert. Der Schmelzpunkt der bleifreien Paste lag 
nur 10°C unterhalb der maximalen Verarbeitungstemperatur der LEDs. Das 
ließ sich per Hand nicht beherrschen.
Die bleihaltige Paste liegt aber 50° unter der Maximaltemperatur. Wenn 
man langsam erst mal die Lösungsmittel abdampfen lösst, damit das noch 
ungeschmolzene Zinn keine Blasen schlägt, das es die Bauelemente 
verschiebt, dann sachte an den Schmelzpunkt rangeht, den Moment 
abwartet, wenn die Bauelemente kurz zittern und sich auf der Schmelze 
ausrichten, dann noch ein paar Sekunden wartet und dann die Platine ohne 
sie zu erschüttern auf einen kühlen Bereich schiebt, passt das.
Ich löte so 50mm Alukernplatinen mit 14x 5630 LEDs. Die funktionieren, 
ohne das ich mit der Hand nochmal was nachlöten muß.
Sowas klappt nicht auf Anhieb beim 1x, wenn man das noch nie gemacht 
hat. Aber wenn ich mir die Preise für LEDs auf Starplatinen angucke, 
dann kann man auch mal 5 Stck als Lehrgeld in Kauf nehmen, das hat man 
ganz schnell wieder rein. Man muß ja nicht mit dem Topmodell im besten 
Binning anfangen ;-)

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