Hallo, ich habe eigentlich nur eine kleine Frage. Ich muss eine Anpssung von 50 auf 75Ohm aufbauen. Nun habe ich mir die Bauteilwerte berechnet, siehe Bild 1. Leider gibt es die Bauteilwerte meist in der Realität nicht. Deshalb dachte ich mir einfach die Kondensatoren parallel zu schalten, damit ich auf den gewünschten Wert komme, siehe Bild 2. Kann man das so machen? Funktioniert meine Anpassung jetzt überhaupt noch? Beste Grüße
> Funktioniert meine Anpassung jetzt überhaupt noch?
Sender Erewan:
Im Prinzip schon.
Sawyer M. schrieb: > Deshalb dachte ich mir einfach die Kondensatoren parallel zu schalten, > damit ich auf den gewünschten Wert komme So genau werden weder Kondensatoren hergestellt noch kommt es so genau drauf an, mechanische Abmessungen des Aufbaus machen grössere Abweichungen. Nicht mal die 50 und 75 sind so genau. Es tut auch ein Viertelwellenlängenstück Kabel von 62 Ohm zwischen beiden.
Einfach auf die nächste erhältliche Bauteilgröße runden, zB rechts auf 10pF. Die Kondensatoren und die Spulen haben sowieso Toleranzen von +-5 Prozent oder mehr! Wie groß die Abweichung dann am Ende ist durch Mechanik und Toleranzen muss man dann tatsächlich vermessen, wenn man nicht mit sauteueren Simulationstools arbeitet.
MaWin schrieb: > mechanische Abmessungen des Aufbaus machen grössere > Abweichungen. Jo, wie gut das ganze funktionieren wird, hängt in allererster Linie vom physikalischen Aufbau der Schaltung ab.
Sawyer M. schrieb: > Funktioniert meine Anpassung jetzt überhaupt noch? Bei diesen Dimensionen der Kapazitäten spielt der Aufbau eine massgebliche (!) Rolle. Selbst die Lötpads von SMD-Teilen haben breits (je nach Leiterplatte) Kapazitäten in der Grössenordnung von 1pF. Ähnlich die Zuleitungen zu der Induktivität .... So gesehen kann einem der Aufbau die ganze schöne Rechnung versauen.
Hallo zusammen, die übliche Frage: auf welcher Frequenz soll das stattfinden? Muss es ein 3-Pol sein oder reicht ein 2-Pol? Aus den angegebenen Werten kann man nicht viel ersehen. 73 Wilhelm
Falls eine extreme Bandbreite erforderlich ist (200 MHz bis 900 MHz), kann eine Anpassung mit Widerständen einfacher sein, auch wenn eine Dämpfung von ca. 20 dB entsteht. Diese ist dann aber gleichmäßig, weil nicht frequenzabhängig.
Ralf schrieb: > auch wenn eine Dämpfung von ca. 20 dB entsteht So viel muss es nicht sein. Minimum loss pad hat (theoretisch) 5,72 dB Durchgangsdämpfung, bestehend aus einem 86-Ω-Widerstand quer auf der 50-Ω-Seite und einem 43-Ω-Längswiderstand.
Jörg W. schrieb: > So viel muss es nicht sein. Das habe ich fast vermutet, wusste aber nicht die Werte. Danke.
1 | 43 Ohm |
2 | Eing. 50 Ohm o--+--[===]--o Ausg. 75 Ohm |
3 | | |
4 | - |
5 | | | 86 Ohm |
6 | | | |
7 | - |
8 | | |
9 | --- |
10 | GND |
:
Bearbeitet durch Moderator
Warum würde man für sowas keinen Ringkerin-Breitband-Übertrager verwenden?
Kann man rein theoretisch schon machen. Nur ist das mit der Bandbreite manchmal ein Problem. Durch den Aufbau aus Spulen ist das begrenzt. Aber geht, machen manche Amateurfunker bis rauf zu 3kW... http://www.balundesigns.com/model-15133-1-5-1-unun-75-to-50-ohms-3kw/
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