Versuchsparameter: - Speisung 3.3VDC - Umgebungstemperatur 34.0°C - Verwendeter Clock: Externer 16MHz Quartz, +-15ppm - IC treibt keine Lasten an den Ausgängen, lediglich Ausgabe von Logikpegeln 32MHz Tmax: 36.6°C USART und Interrupts funktionierten normal 48MHz Tmax: 37.0°C USART und Interrupts funktionierten normal 64MHz Tmax: 40.1°C USART und Interrupts funktionierten normal 80MHz Keine Funktionalität mehr vorhanden Daher 48MHz: +3.1°C 64MHz: +3.5°C Der Stromverbrauch war höher wie bei 32MHz, wurde jedoch nicht protokolliert
Heiße Teile ;-) Was macht der Prozessorkern? Mitunter saugen die bei echten Berechnungen mehr Strom als bei while(1); Schleife. Ich sehe in einigen Datenblättern unterschiedliche Angaben für z.B. CoreMark, Drystone oder sowas wie Primzahlberechnung.
> Was macht der Prozessorkern? Mitunter saugen die bei echten Berechnungen > mehr Strom als bei while(1); Schleife. Der rechnet fleissig. Ist voll ausgelastet und schaltet gelegentlich einzelne Pins an und aus. > Ich sehe in einigen Datenblättern unterschiedliche Angaben für z.B. > CoreMark, Drystone oder sowas wie Primzahlberechnung. Das kann schon sein. Abhängig davon welche Teile des Controllers halt angeschaltet sind und welche nicht. Man verwendet ja eh nie alle Peripherie.
Ja und? Was habe ich von einem schnellen GEHT-VIELLEICHT-µC? Aus dem Alter war ich schnell raus: Viel Vorteil hat es nämlich selten gebracht. Aber oft Probleme, wenn man es gerade GARNICHT brauchen konnte... - Die Erfahrung war eher: Ein intelligenteres Programm bringt meist deutlich UND verlässlich mehr!
Ich lasse meine XMega256A3U schon seit ca. 5 Jahren immer mit 64MHz laufen - ja und? Es gibt von Atmel eine AppNote die das sogar offiziell bis 60MHz zuläßt, nur finde ich die grad nicht :-( .... muß mal aufm Laptop schaun.
Jacko schrieb: > Ja und? > Was habe ich von einem schnellen GEHT-VIELLEICHT-µC? > Aus dem Alter war ich schnell raus: Viel Vorteil hat es > nämlich selten gebracht. Aber oft Probleme, wenn man es > gerade GARNICHT brauchen konnte... > > - Die Erfahrung war eher: > Ein intelligenteres Programm bringt meist deutlich > UND verlässlich mehr! Ja, ein Billigst-ARM wie der STM32F051 mit 32MHz steckt den außerdem immer in die Tasche. Wie auch billigst-PIC32 wie die PIC32MM. Gleichzeitig kosten die erheblich weniger, und die Performance dürfte dank 32bit schon pro Taktzyklus höher sein als die des AVR. Viel, viel, viel mehr Rechenleistung fürs Geld liefert dir sowas ein i.MX6. Für etwa den 5-fachen Preis deines AVR. Das dürfte im Bereich >Faktor 1000 liegen. Also Preis pro Mips <0,5% wie beim AVR. Drum ist der Versuch, Rechenleistung aus billigen Controllern zu Quetschen dämlich. Für jede Anwendung gibts passende Chips, auch von ATMEL. Der AVR hat andere Kernkompetenzen. Zum Beispiel seine Einfachheit.
CyberangriffstruppeVollbit schrieb: > Der AVR hat andere Kernkompetenzen. Zum Beispiel seine Einfachheit. Eben. Die möchte man samt aller gesammelter Erfahrung, Tools und Software auch nutzen solange wie irgend möglich. Deshalb ist > der Versuch, Rechenleistung aus billigen Controllern zu > Quetschen nicht dämlich, sondern durchaus clever und angebracht, vor allem wenn sie sich so einfach verdoppeln lässt wie beim Xmega.
Na ja, dass das ziemlich gut funktioniert, ist eigentlich bekannt, oder zumindest füe die, die sich mit den XMEGAs etwas mehr beschäftigen. Seitens Atmel heißt es ja "The user is responsible for providing a minimum input clock frequency of 0.44 MHz to the PLL and make sure that the output never exceeds 200 MHz." Ich habe einige gesehen, die auch bei 80 Mhz liefen.
Juno schrieb: > AVR Xmega = AVR Highend. Es sind unterschiedliche Architekturen, die nicht viel gemeinsam haben, ausser dass sie Register, ALU, ... haben und einige Befehle gleich sind/ähneln.
Nils S. schrieb: > Juno schrieb: > AVR Xmega = AVR Highend. > > Es sind unterschiedliche Architekturen, die nicht viel gemeinsam haben, > ausser dass sie Register, ALU, ... haben und einige Befehle gleich > sind/ähneln. Du solltest Dich mal genauer mit den AVR Xmegas beschäftigen. Unterschiedlich sind programmtechnisch nämlich in erster Linie die Konfiguration und Eigenschaften der Peripherie. Der Register/Instruktionssatz ist gleich bzw. allenfalls nur passend dazu erweitert. Jacko schrieb: > - Die Erfahrung war eher: Ein intelligenteres Programm bringt meist > deutlich UND verlässlich mehr! Dem kann man eigentlich nur zustimmen. Die Xmegas sind schon mit initialen 2 MHz hochleistungsfähige MCs wenn man die eingebauten Möglichkeiten (z.B. Event-System) schlau für sich zu nutzen weiß!
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