Hallo, In diesem Schaltplanausschnitt einer batteriebetriebenen Anwendung sitzt zwischen Knopfzelle und dem µC dieser Transistor. Im Internet habe ich diesen Beitrag gefunden: http://www.dietmar-weisser.de/elektronikprojekte1/analogtechnik/65-spannungsversorgung/79-spannungsstabilisierung-mit-geringstem-strombedarf.html?showall=1 Bei Betrieb mit ausschließlich einer Knopfzelle könnte der PMOS also entfallen, oder? Leider ist kein Transistortyp angegeben, aber für Eingangsspannungen jenseits der zulässigen Spannung würde dann wohl einen wählen, der eine etwas geringere Schwellenspannung als 3,6V hat? Danke im Voraus. Hannes
Teddy schrieb: > Warum nimmt man da nicht einfach eine Diode? Weil an der 0.7 V (±x) verloren gehen, und damit ca. 1/3 der teuren Knopfzelle nutzlos verschwendet wird.
Johannes H. schrieb: > aber für Eingangsspannungen > jenseits der zulässigen Spannung würde dann wohl einen wählen, der eine > etwas geringere Schwellenspannung als 3,6V hat? Ich lese aus den Angaben eher, dass die Schwellenspannung deutlich (nicht nur ein bisschen) unter 1,7V liegen sollte. (Sinnvollerweise sollte der FET im Betrieb der Schaltung möglichst niederohmig sein, was heißt, dass er bei der Betriebsspannung nicht gerade mal so anfangen sollte, zu leiten, sondern schon gut durchgeschaltet haben sollte.)
Hm, Verpolschutz leuchtet ein. @M.A.S. Klar, da hast Du recht. Aber wie wird das dann gehandhabt, wenn z.B. so ein Supercap angeschlossen wird? Das steht doch dann in Konflikt mit dem Zitat aus dem Artikel: "Die Ausgangsspannung entspricht hierbei, bei geringer Stromentnahme, ungefähr der Schwellspannung "UP" des eingesetzten Transistors. UA ≈ UP (1)"
Johannes H. schrieb: > Bei Betrieb mit ausschließlich einer Knopfzelle könnte der PMOS also > entfallen, oder? Wenn du sie nicht verkehrt herum einlegen kannst. Oder ein verkehrtes Einlegen nichts schadet... Johannes H. schrieb: > Hm, Verpolschutz leuchtet ein. http://www.lothar-miller.de/s9y/categories/39-Verpolschutz > Das steht doch dann in Konflikt mit dem Zitat aus dem Artikel Du vergleichst da Kraut mit Rüben. Das Zitat passt zur Schaltung auf der verlinkten Seite. Aber nicht zum geposteten Verpolschutz. Johannes H. schrieb: > aber für Eingangsspannungen jenseits der zulässigen Spannung würde dann > wohl einen wählen, der eine etwas geringere Schwellenspannung als 3,6V > hat? Die Schwellenspannung sollte signifikant niederiger sein. Denn die Schwellenspannung gibt an, ab wann der FET beginnt zu sperren. Du willst ihn aber leitend sehen. Satt leitend...
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Bearbeitet durch Moderator
Für die Knopfzelle täte es ein IRLML6402. Der hat eine ausreichend kleine Treshold und einen schön niedrigen RDSon. Die Schaltung ist so groß wie ein Fliegenschiß, rettet aber oft die Plain und stört elektrisch nicht. Für eine Platine in der Arbeit habe ich sogar schon eine "Bin verpolt" LED eingebaut, weil sich die Anrufe der Servicetechniker mit "Platine geht überhaupt nicht" gehäuft haben :-)
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