http://www.ebay.de/itm/Patek-Philippe-Multicapt-/172696314971?nma=true&si=x8TrhaD8CiKiOgLpp4pEX73imD0%253D&orig_cvip=true&rt=nc&_trksid=p2047675.l2557Patek Das gab es neulich recht günstig bei E-bay. Als alter Uhrensammler (mechanische Uhren) hat mich das interessiert, aber ich habe von Geboten Abstand genommen, da diese Teil wohl nur für Quarzuhren (Bäh!) wichtig ist. Aber es bleibt die Frage: Was ist da drin, was kann so ein Teil? Grüße Bernd
Bernd F. schrieb: > Als alter Uhrensammler (mechanische Uhren) hat mich das interessiert, > aber ich habe von Geboten Abstand genommen, da diese Teil wohl nur > für Quarzuhren (Bäh!) wichtig ist. Das war wohl falsch gedacht. So eine Zeitwaage dient dazu Uhrwerke abzugleichen und mit dem Schreiber Unregelmäßigkeiten festzustellen.
Won K. schrieb: > Bernd F. schrieb: >> Als alter Uhrensammler (mechanische Uhren) hat mich das interessiert, >> aber ich habe von Geboten Abstand genommen, da diese Teil wohl nur >> für Quarzuhren (Bäh!) wichtig ist. > > Das war wohl falsch gedacht. > So eine Zeitwaage dient dazu Uhrwerke abzugleichen und mit dem Schreiber > Unregelmäßigkeiten festzustellen. Das Teil hat aber keinen Schreiberanschluss und ist nur für neu- modische Quarzuhen gedacht.(Soweit ich das im Netz lesen konnte) Dazu mal eine Frage: Gibt es da wirklich den Trimmer, um was nach zu justieren? Ich meine da jetzt nicht die Billiguhren. Das Ding hätte mich schon gejuckt, die Nixis usw... Grüße Bernd
Won K. schrieb: > und mit dem Schreiber > Unregelmäßigkeiten festzustellen. Schreiber? Wo ist da ein Schreiber? Mir sieht das so aus, als ob per Mikrofon (Mic), Spannung oder Aux das Ticken der Uhr aufgenommen werden kann. Das Mikro ist vermutlich in diesem Aufsatz eingebaut. Und dann wird die Frequenz vermutlich mit ner internen Referenz verglichen. Ich weiß aber nicht wie toll die ist. Ich würde da eher nem normalen Universal Counter mit GPSDO vertrauen. Ne Mikrofon-Auswertung mit TTL-Ausgang müsste man halt selbst bauen, erscheint mir aber machbar.
Soweit ich da was gefunden habe, überprüft der Uhrmacher damit die Genauigkeit der Quarzuhr( Armbanduhr). Aber dann? Lässt sich da was regeln? Grüße Bernd
Ich bin kein Experte für Armbanduhren. Aber technisch wäre es gut möglich einen kleinen Varicap einzubauen, mit dem man die Kapazität der Ziehkondensatoren für den Quarz minimal verändern kann. Das hätte den Vorteil daß man die Uhr trimmen kann. Aber wieder den Nachteil, daß sich das Teil von selbst verstellt oder schneller altert als ein fester Kondensator. Heute macht man das digital in dem man den Teiler anpasst. Ich vermute aber daß das zu der Zeit, aus der das Teil stammt, bei den Quarzuhren noch nicht möglich war.
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Meine Chefin (die einzige Ehefrau) hat kurz gefragt: " Was willst du mit dem Staubfänger?" Deswegen habe ich das Teil jetzt nicht :( Ob das ein Fehler war? Grüße Bernd
Hi Stell Dir den anderen Weg vor: Du hast das Ding gekauft und einzig als Staubablagestelle ist's zu gebrauchen. Dann doch lieber die Neugierde behalten als die Gewissheit. Wobei die einzige Ehefrau dann zumindest gewusst hätte, wo der ganze Staub wohl hingekommen ist ... vll. für den nächsten Versuch, zum Argumentieren ;) MfG
Ich kenne das aus einer alten Elektorschaltung. Das war für mechanische Uhren. Das Ticken wird gemessen und die Uhr so kalibriert, dass der Takt stimmt. Zeitwaage war schon der richtige Begriff. Darfst dich ärgern! Edit: http://www.uhrwerksarchiv.de/werkstatt/werkzeuge/35-zeitwaage.html
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Guido B. schrieb: > Ich kenne das aus einer alten Elektorschaltung. Das war für > mechanische Uhren. Das Ticken wird gemessen und die Uhr so > kalibriert, dass der Takt stimmt. > > Zeitwaage war schon der richtige Begriff. > > Darfst dich ärgern! > > Edit: http://www.uhrwerksarchiv.de/werkstatt/werkzeuge/35-zeitwaage.html Nö, genau hier habe ich gelesen, dass dieses Teil für mechanische Uhren nichts (oder nur wenig) bringt. Als echte Zeitwaage hätte ich da mitgesteigert. Aber nur zur Kalibrierung von Quarzuhren? Uninteressant. Allein das Gerät mit den schönen Nixis hätte mich gereizt. Grüße Bernd
Ich kann mir nicht vorstellen, wie man mit Nixiröhrentechnik Quarzuhren kontrollieren will. Und wozu dann ein MIC-Eingang? Ich vermute schon, dass das für mechanische Uhren gedacht war. Sicher nicht sehr wertvoll, jeder Uhrmacher mit Zulassung für Patek-Philippe hatte wohl sowas. Grüße, Guido
An einer Swatch habe ich mal mit dem Hallsensor sehr schön die magnetischen Impulse des Schrittmotors sehen können, ein Puls nach oben, der nächste nach unten. Zu Messung kann man einen reziproken Frequenzzähler benutzen oder einen normalen auf Periodendauermessung stellen.
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Guido B. schrieb: > Ich kann mir nicht vorstellen, wie man mit Nixiröhrentechnik > Quarzuhren kontrollieren will. Was meinst Du, seit wann es Quarzuhren gibt?
Rufus Τ. F. schrieb: > Was meinst Du, seit wann es Quarzuhren gibt? Mir sind sie seit den 70ern bekannt. Ich meine nur, was das für einen Sinn machen sollte. Die Nixi-Technik ist doch sicher nicht genauer als ein Quarzoszillator, enthält vermutlich ebensoeinen.
http://www.archivedauctions.com/s/960830/nixie/ Ach, ich hätte das Teil doch kaufen sollen :( Grüße Bernd
Guido B. schrieb: > Die Nixi-Technik ist doch sicher > nicht genauer als ein Quarzoszillator, enthält vermutlich > ebensoeinen. Das ist einfach nur eine Anzeige. Wie kommst Du darauf, aus der verwendeten Anzeige auf die Genauigkeit zu schließen? Multimeter mit LC-Displays sind genauer als Multimeter mit LEDs?!
Rufus Τ. F. schrieb: > Das ist einfach nur eine Anzeige. Wie kommst Du darauf, aus der > verwendeten Anzeige auf die Genauigkeit zu schließen? Daher schreibe ich ja Nixi-Technik, womit auf das Alter angespielt wird. Es ist mir klar, dass die PTB auch im Nixizeitalter hervorragende Zeitreferenzen bauen konnte, die hätten aber nicht in das kleine Gehäuse gepasst. Ein gut entworfener Quarzoszillator läuft besser 50 ppm. Um das zu kalibrieren oder justieren wäre damals eine viel größere Kiste notwendig gewesen. Daher schloss ich, entgegen der Meinung auf einer Webseite, dass diese Zeitwaage eher für mechanische Uhren gebaut wurde. Rufus Τ. F. schrieb: > Multimeter mit LC-Displays sind genauer als Multimeter mit LEDs?! Bei vergleichbaren Geräten sicher. Der technische Fortschritt brachte mit sich, dass modernere Geräte bei gleich Preis besser oder aber billiger wurden. Beim einzelnen Gerät muss man schauen, welches Kriterium ausschlaggebend war.
Guido B. schrieb: > Mir sind sie seit den 70ern bekannt. Ich meine nur, was das > für einen Sinn machen sollte. Die Nixi-Technik ist doch sicher > nicht genauer als ein Quarzoszillator, enthält vermutlich > ebensoeinen. Der dort verbaute kann aber temperiert werden und wird nicht durch die Gegend geschüttelt. Eine Größenordnung besser als die Stimmgabel in der Armbanduhr sollte da schon drin sein. Der OCXO in meinem alten HP 8660C von 1979 konnte auch schon 10-8. Die Einschränkung "mehr was für Quarzuhren" bezieht sich darauf, dass das Multikacapt nur die momentane Abweichung anzeigt und nicht deren Verlauf protokolliert. Mechanische Uhren gehen schneller wenn sie voll aufgezogen sind und werden langsamer wenn sie ablaufen. Die Kunst besteht darin, diesen Effekt weitgehend zu unterdrücken. Daher macht es Sinn, mal einen kompletten Zyklus mitzuschreiben.
Hallo, wenn sie an der Patek Philippe Zeitwaage Multicapt noch interessiert sind, melden sie sich bei mir. +49 2222 5777 Liebe Grüße Schuldes
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