Spule und Kondensator sind Energiespeicher. Dabei gehe ich davon aus das: 1. Spulen sind Magnetische Energiespeicher. Das wird doch in dem Erweitertem Durchflutungsgesetz gezeigt: Elektrische Stöme -> erzeugen -> magnetisches wirbelfeld 2. Kondensatoren sind Elektrische Energiespeicher. Energie wird im Elektrischen Feld gespeichert siehe Gaußsches Gesetz. Könnt ihr mich dort verbessern ? Ich habe das noch nicht richtig verstanden. Eigentlich müssten doch immer Elektrische- und Magnetische Felder auftreten nur das jeweils eines domeniert.
@A. Schneider (agor) >1. Spulen sind Magnetische Energiespeicher. Ja, aber sie sind auch dynamische Energiespeicher. Der Strom muss immer fließen, um die Energie zu speichern. Damit sind sie nur für kurze Speicherzeiten im Millisekundenbereich und darunter geeignet. Das ist vergleichbar mit der Bewegungsenergie in der Mechanik. >2. Kondensatoren sind Elektrische Energiespeicher. Und statische Energiespeicher. Darum können sie sehr lange die Energie speichern, Minuten bis Tage. Das ist vergleichbar mit der Lageenergie in der Mechanik. >Könnt ihr mich dort verbessern ? Ich habe das noch nicht richtig >verstanden. > Eigentlich müssten doch immer Elektrische- und Magnetische >Felder auftreten nur das jeweils eines domeniert. Nein. Das gilt nur bei bewegten Ladungen. Ein statisches E-Feld hat keinerlei Magnetfeld und umgekehrt. Wobei es dort schwierig, denn der Strom wird ja durch ein E-Feld angetrieben 8-0
Sobald die Spule magnetisch gesättigt ist fliesst der Strom ungehindert durch (glaube ich) ...
Falk B. schrieb: >>1. Spulen sind Magnetische Energiespeicher. > > Ja, aber sie sind auch dynamische Energiespeicher. Der Strom muss immer > fließen, um die Energie zu speichern. Damit sind sie nur für kurze > Speicherzeiten im Millisekundenbereich und darunter geeignet. Nun, (kurzgeschlossene) supraleitende Spulen können Energie durchaus auch längere Zeit speichern. > Das ist vergleichbar mit der Bewegungsenergie in der Mechanik. Auch dort sind längere Speicherzeiten möglich. Siehe Erddrehung.
@ H-G Sch (haenschen) >Sobald die Spule magnetisch gesättigt ist fliesst der Strom ungehindert >durch (glaube ich) ... Glauben ist das Gegenteil von Wissen. Eine magnetisch gesättigte Spule fällt auf ihre Induktivität als Luftspule zurück. Die ist zwar meist deutlich kleiner als die Nenninduktivität, aber deutlich größer als Null.
Falk B. schrieb: > Glauben ist das Gegenteil von Wissen. Eine magnetisch gesättigte Spule > fällt auf ihre Induktivität als Luftspule zurück. Die ist zwar meist > deutlich kleiner als die Nenninduktivität, aber deutlich größer als > Null. Da siehste mal welche Unterschiede es gibt zwischen simpler Ausbildung und Studium ... Wir bekamen gerade mal gelernt dass die Spule nach dem Megnetfeldaufbau dem Strom keinen Widerstand entgegenstellt - ganz entgegengesetzt zum Kondensator. Die Studenten lernen wohl noch weiter :-)
Der widerstand einer spule kommt ja daher, daß sich eine gegeninduktion aufbaut, deren polarität entgegengesetzt ist, zu der, die an der spule anliegt. Die eigenschaft der spule ist ja, daß sie in einem veränderlichen magnetfeld eine spannung induziert. hier die formeln: http://www.leifiphysik.de/elektrizitaetslehre/elektromagnetische-induktion/magnetischer-fluss-induktionsgesetz Im einfachsten falle tun wir die spule in ein magnetfeld und variieren es , dann bildet sich eben eine induktionsspannung aus, die wir messen können. Wird das magnetfeld statisch, dann fällt auch die spannung an der spule auf NULL. Nun nehmen wir das magnetfeld weg und legen eine spannung an die spule und siehe da, es fängt an sich ein magnetfeld aufzubauen. Aber aus sicht der Spule, ist nun ein veränderliches magnetfeld vorhanden und es entsteht eine induktinsspannung , die entgegen der liegt, die an der spule vorhanden ist. D.h die Spule bildet eine höheren widerstand aus. Der strom steigt also langsammer an. Doch irgentwann ist das magnetfeld statisch und die gegeninduktion fällt fort und es bleibt nur noch der OHMSCHE WIDERSTAND übrig. Merke: Spannug läuft dem Strom voraus. Beim Kondensator, geht es um Ladungsverschiebungen : http://www.leifiphysik.de/elektrizitaetslehre/ladungen-felder-oberstufe/kondensator-als-energiespeicher D.h am anfang ist der kondensator neutral , erst wenn ich die ladungen trenne ( mit hilfe der spannungsquelle ) , baut sich ein Potential ( spannung U ) aus. Deshalb gilt hier: Spannung folgt Strom SO wenn ich jetzt beides verheirate und die spule und den kondensator als schwingkreis beschalte: http://www.leifiphysik.de/elektrizitaetslehre/elektromagnetische-schwingungen/versuche/elektromagnetischer-schwingkreis Nehmen wir an, der kondensator ist voll und ich schließe ihn mit der spule zusammen. Nun entlädt sich der kondensator in die spule. Bei diesem zustand ist die elektrische energie am größten. Nach einiger zeit ist die energie, die im kondensator komplett in die spule gefloßen und der kondensator leer und das magnetfeld hat sein maximum erreicht. Jetzt ist die magnetische energie am größten. Nun bricht das magnetfeld zusammen und es wird eine spannung induziert, die dann widerum den kondensator auflädt. Wärend diese vorganges und umgekehtr, beim kondensator hat das System sowohl magnetisch, als auch elektrische Energie gespeichert.
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