Hallo zusammen, nein ihr sollt nicht meine Hausaufgaben machen, ich bin momentan nur etwas von einer Schaltung abgeschweift und frage mich rein aus Interesse wie ich die Spannung an der rot markierten Stelle berechnen würde. 3V 5Ohm HIER---> Spannung die mich interessiert Parallel zwei mal 10 Ohm (einmal mit Si-Diode). Es geht mir rein um WIE berechnen, bitte keine simulier-doch-mal Antworten. Wären es an beiden Seiten eine Diode wäre es einfach, die Diodenspannung abziehen. Keine Diode zwei mal 10 Ohm Parallel = 5 Ohm in Reihe. Bei 3 V wird Strom durch den Strang fließen, also leitend. Wie teile ich die Ströme nun? Man nehme an an der Diode falle 0V77 (Spice) ab. Wie kann ich die die Spannung berechnen? Ginge nur über Ströme? Eine Ersatzschaltung für den unteren Teil bekomme ich nicht hin. Danke :)
gurgel: "Spannung in passiven Netzen berechnen" Sollte heutzutage eigentlich bekannt sein.
Servus, als Ersatzschaltung könntest Du für die Diode eine Spannungsquelle mit 0,77 V einsetzen.
Nenne die gesuchte Spannung Ux. Für den Strom gilt: I=(3-Ux)/5 = Ux/10 + (Ux-0.77)/10 Einfach nach Ux auflösen. Mein Ergebnis: Ux = 1.6925V
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Wolfgang S. schrieb: > I=(3-Ux)/5 = Ux/10 + (Ux-0.77)/10 > > Einfach nach Ux auflösen. > > Mein Ergebnis: Ux = 1.6925V Diese einfache und richtige Loesung scheint niemanden zu interessieren: Wahrscheinlich wird jetzt gerade mit Maschenregel & Differentialgleichungen eine hochschulgerechte Abhandlung des Problems erstellt ;-)
Toxic schrieb: > Wahrscheinlich wird jetzt gerade mit Maschenregel & > Differentialgleichungen eine hochschulgerechte Abhandlung des Problems > erstellt ;-) Das macht man nur zur Berechnug des Trinkgelds für den Pizzaboten.
@Toxic Weißt du überhaupt wovon du redest? Maschen- und Knotenregel hat er angewendet und wozu sollte man Differentialgleichungen brauchen, wenn nicht mal eine Spule oder ein Kondensator in der Schaltung ist?
Toxic schrieb: > Wahrscheinlich wird jetzt gerade mit Maschenregel & > Differentialgleichungen Es geht auch ohne Maschenregel, Differentialgleichungen oder Auflösen von komplizierten Gleichungen - meine Lösung wäre die: Diode gedanklich durch U=0,77 V ersetzen, die beiden 10 Ohm Widerstände parallel ergeben also 5 Ohm an 0,385V. Da der obere Widerstand an 3V zufällig ebenfalls 5 Ohm ist, ist die gesuchte Spannung einfach der Mittelwert aus 0,385V und 3V = 1,6925V. Klar, das wäre mit nicht so gut passenden/gleichen Widerstandswerten auf diese Art nicht ganz so einfach lösbar, dafür ist Wolfgangs Gleichung natürlich universeller...
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Die Mittenspannung in einer Sternschaltung aus Widerständen (es können gerne auch mehr als drei sein) ist der mit den jeweiligen Leitwerten gewichtete Mittelwert der Außenspannungen. Damit lässt sich das Problem direkt, also ohne Auf- und Umstellen von Gleichungen lösen. Im Beispiel sind:
1 | U1 = 3,00V, G1 = 1/ 5Ω = 0,2S |
2 | U2 = 0,77V, G3 = 1/10Ω = 0,1S |
3 | U3 = 0,00V, G3 = 1/10Ω = 0,1S |
Somit ist die Mittenspannnung
1 | Um = (G1·U1 + G2·U2 + G3·U3) / (G1 + G2 + G3) |
2 | = (0,2·3,00 + 0,1*0,77 + 0,1·0,00)V / (0,2 + 0,1 + 0,1) = 1,69V |
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