Hallo Sommergeplagte ;) Ich möchte hier einen Laserdiodenbarren, dessen Indiumlötung sich vermutlich aufgrund eines Kühlwasserausfalls des darunter befindlichen Mikrokanalkühlers von diesem abgelöst hat wieder auf diesem festlöten. (alter Laserbeschrifter) (Der Hersteller ruft Freudenhauspreise für neue Diodenbarren auf. Da ist von etwa 1kEurone für einen ca. 100 Eur Barren auf nem daumennagelgroßen Kühler die Rede...) Fürs erweiterte Hobby etwas teuer... Hat von Euch jemand ein paar Hausnummern für das verlöten von GaAs Halbleitern? Wie warm darf man da etwa wie lange? Normales Flux drunter? Schutzgas? (N hätte ich hier) Ich habe hier 3 abgelöste Dioden, wenn davon eine wieder taugt reicht das. Die Lotschicht wird vermutlich ehr dünn sein, es ist ein reiner Versuch. Hotplate selberbauen? Eine Grundsatzfrage - die mich schon lange plagt - wie heiß dürfen die egentlichen Halbleiter während des Lötprozesses eigentlich an der Sperrschicht werden. In den Datenblättern sieht man ja i.d.R. die Maximaltemperaturen, die Temperaturkurve im Lötofen liegt da ja erheblich drüber. Warum macht das nichts - die thermische Speicherfähigkeit kann das ja nicht retten? Musterlötprozesse im Pizzaofen haben bislang auch für QFN und größere SMD Schaltungen bei mir immer hervorragend funktioniert... In der Hoffnung schlauer zu werden. vg Maik
Indium ist ja ein weiches Metall. Ich wuerd's einfach andruecken. Auch im Betrieb.
bastelIng schrieb: > Warum macht das nichts - die thermische > Speicherfähigkeit kann das ja nicht retten? Das macht schon was und das Bauteil altert sehr viel schneller, solange es heiß ist. Solange man aber löten, und etwa nicht stundenlang am Bauteil rumbraten will, stört das aber nicht. Hundertmal ein- und auslöten sollte man es allerdings nicht
bastelIng schrieb: > Normales Flux drunter? > Schutzgas? (N hätte ich hier) Flussmittelfrei und mit N2, weil sich sonst alles mögliche auf der Spiegelfläche des Lasers absetzt. Bei der im Betrieb vorherrschenden optischen Leistungsdichte brennt jegliche Verschmutzung sofort. Ansonsten sind Laser sehr empfindlich gegenüber Überspannung (ESD). Wie bekommst Du die optische Ausrichtung hin?
Na- dann werde ich das demnächst mal mit Stickstoff als Schutzgas versuchen.. Die optische Ausrichtung sehe ich hier nicht als großes Problem. Die Barren pumpen einen YAG Stab seitlich. Die können smilen wie sie lustig sind ;) vg
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