Hallo, ich möchte vom Arduino die Spannung 3,3V auf ca. 0,2-0,4 Volt reduzieren. Ich dachte da an einen einfachen Spannungsteiler, wo mein R1= 1kOhm und R2 = 100 Ohm beträgt. Ich komme da auf 0,3V Output Spannung. Diese möchte ich jedoch für meinen ADC ltc2440 als Referenzwert nehmen. Ist das so ohne weiteres möglich? Stimmt meine vorgehensweise? Oder kann das nicht so einfach sein, wie ich es mir erhoffe?
Hasiman schrieb: > Diese möchte ich jedoch für meinen ADC ltc2440 als Referenzwert nehmen. Eine referenz sollte möglichst genau sein. Wenn du deine verseuchte Versorgungsspannung vom Arduino nimmst ist das alles andere als genau. Was soll dann gemessen werden?
Hasiman schrieb: > Oder kann > das nicht so einfach sein, wie ich es mir erhoffe? warum muss denn die Spannung überhaupt vom Arduino kommen?
Das kannst du machen, wenn die 3.3V ausreichend stabil für deine Messaufgabe ist. Gegen die "Verseuchung" helfen Kondensatoren.
Peter II schrieb: > Hasiman schrieb: >> Oder kann >> das nicht so einfach sein, wie ich es mir erhoffe? > > warum muss denn die Spannung überhaupt vom Arduino kommen? Weil es für mich sehr praktisch ist. Will keine Batterie oder so haben, außer du hast ne coole kleine Idee :) HildeK schrieb: > Das kannst du machen, wenn die 3.3V ausreichend stabil für deine > Messaufgabe ist. Gegen die "Verseuchung" helfen Kondensatoren. Ein Kondensator ist sowieso schon dran. 3.3V vom Arduiono reicht auch für meine Messaufgabe, aber brauche doch etwas präzisere Messwerte und da dachte ich mir, dass ich meinen Referenzwert so klein wie möglich haben will.
Hasiman schrieb: > Weil es für mich sehr praktisch ist. Will keine Batterie oder so haben, > außer du hast ne coole kleine Idee :) und woher bekommt der Arduino seiner Energie? Willst du an einen Ausgang vom Arduino gehen oder nur die gleiche Versorgungsspannung?
Hi, am genaueren wäre es wenn du irgendeine Spannungsreferenz wie z.B. den LT1004 nimmst. Der gibt sehr genaue 2.5 bzw. 1.2 V aus. Wenn du unbedingt eine niedrige Spannung brauchst, kannst du einen Spannungsteiler dahinterschalten, dabei musst du aber möglichst Präzisionswiderstände mit 0.5% Toleranz oder weniger benutzen, sonst ist der genaue Spannungswert wieder ungenau. Durch Temperaturschwankungen gibt es beim Spannungsteiler noch mehr Fehler... Wenn du die niedrige Refernzspannung dazu benutzen willst, kleine Signale zu messen, wäre es vermutlich sinnvoller da Eingangssignal auf einen größeren Spannungswert zu verstärken (z.B. mit einem Operationsverstärker), dann kannst du eine höhere Refernzspannung benutzen und vermeidest auch andere Probleme die durch die kleinen Spannungen entstehen können.
Peter II schrieb: > und woher bekommt der Arduino seiner Energie? Willst du an einen Ausgang > vom Arduino gehen oder nur die gleiche Versorgungsspannung? Vom Netzteil bekommt der Arduino seine Energie. Ich will die 3,3V nehmen und auf ca. 0,2-0,4 Volt reduzieren. Ich benutze zurzeit die 3,3V als Referenzwert und es erfüllt seinen Zweck.
Hasiman schrieb: > Intensität von Licht (Fotodiode) Wie willst du da messen? Schaltplan? Einfach Fotodiode an A/D Wandlereingang? Da braucht man einen Transimpedanzverstärker. Siehe: https://www.mikrocontroller.net/articles/Lichtsensor_/_Helligkeitssensor
Jan B. schrieb: > Hi, > > am genaueren wäre es wenn du irgendeine Spannungsreferenz wie z.B. den > LT1004 nimmst. > Der gibt sehr genaue 2.5 bzw. 1.2 V aus. Wenn du unbedingt eine niedrige > Spannung brauchst, kannst du einen Spannungsteiler dahinterschalten, > dabei musst du aber möglichst Präzisionswiderstände mit 0.5% Toleranz > oder weniger benutzen, sonst ist der genaue Spannungswert wieder > ungenau. Durch Temperaturschwankungen gibt es beim Spannungsteiler noch > mehr Fehler... > > Wenn du die niedrige Refernzspannung dazu benutzen willst, kleine > Signale zu messen, wäre es vermutlich sinnvoller da Eingangssignal auf > einen größeren Spannungswert zu verstärken (z.B. mit einem > Operationsverstärker), dann kannst du eine höhere Refernzspannung > benutzen und vermeidest auch andere Probleme die durch die kleinen > Spannungen entstehen können. Hi, ich danke dir vielmals :) Ein OPV ist schon dran. Ich schaue mir mal den LT1004 mal genauer an, danke für die tipps.
Ein ADC wird uebrigens nicht genauer wenn man die Referenz reduziert. Die theoretischen Stufen werden zwar kleiner, das Rauschen nimmt ab er so zu, dass die nichts bringen. Also, am Besten die Interne Referenz des Arduino verwenden.
Hasiman schrieb: > Peter II schrieb: > >> und woher bekommt der Arduino seiner Energie? Willst du an einen Ausgang >> vom Arduino gehen oder nur die gleiche Versorgungsspannung? > > Vom Netzteil bekommt der Arduino seine Energie. Ich will die 3,3V nehmen > und auf ca. 0,2-0,4 Volt reduzieren. Ich benutze zurzeit die 3,3V als > Referenzwert und es erfüllt seinen Zweck. Nein, das wird nichts. Kuckst du hier: http://ww1.microchip.com/downloads/en/DeviceDoc/Atmel-42735-8-bit-AVR-Microcontroller-ATmega328-328P_Datasheet.pdf Der Wert von VREF darf 1V - AVCC betragen. Das steht auf S375 des Datenblatts. Da der Arduino einen ATMEGA328 enhtält, für den dieses Datenblatt gültig ist, hats du Pech. Will heißen: Bei <1V als VREF funktioniert der ADC nicht korrekt. Meine Lösung wäre eine Verstärkung, zum Beispiel mittels eines nicht invertierenden Verstärkers mit OPV.
Hasiman schrieb: > Diese möchte ich jedoch für meinen ADC ltc2440 als Referenzwert nehmen. Hurra schrieb: > Will heißen: Bei <1V als VREF funktioniert der ADC nicht korrekt. Wenn tatsächlich der eingangs erwähnte LTC2440 zum Einsatz kommen soll, dann würde der mit 0,3V schon zurecht kommen (min 0,1V). Aber was ein 24bit ADC mit einer Referenz die aus der digitalen Versorgung abgeleitet wird soll erschließt sich mir nicht. Zeig doch mal Deine Schaltung mit der Fotodiode her. Das sinnvollste hier wird sicher sein den internen ADC des AVR zu verwenden.
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