Ich habe eine Einladung zum Vorstellungsgespräch bekommen, zusammen mit dem Hinweis, die Reisekosten " könne man leider nicht übernehmen". Was mir hier natürlich besonders stinkt, ist dass mich da offenbar jemand für zu blöd hält, die Wörter können und wollen auseinander zu halten. Und was heißt überhaupt immer dieses "leider"? Das macht es eigentlich noch extra frech und zynisch. Naja, nun zu meiner Frage: Wie verpasse ich denen mit meiner Absage eine Ohrfeige, ohne dabei hinterfotzig oder kleinkariert zu klingen? Das ganze soll suverän und nicht beleidigend sein.
Wo ist das Problem??? "Ich kann es mir leider nicht leisten für ein derart finanzschwaches Unternehmen zu arbeiten."
genervt schrieb: > "Ich kann es mir leider nicht leisten für ein derart finanzschwaches > Unternehmen zu arbeiten." Klingt beleidigt und nach tretend. Irgendwas Suveräneres.
Oje, wayne? Du sagst ab, am besten ohne Angaben von Gründen. Es interessiert die nicht, dass du ein toller Hecht bist, du bist der Falsche für den Laden!
Eos schrieb: > Wie verpasse ich denen mit meiner Absage eine > Ohrfeige, ohne dabei hinterfotzig oder kleinkariert zu klingen? Das > ganze soll suverän und nicht beleidigend sein. Wozu? Was ist Dein Vorteil dabei?
Eos schrieb: >Irgendwas souveräneres. Man muß ja nicht schreiben. Man könnte auch anrufen oder mit dem Rad um die Ecke fahren, falls es nicht am Südpol ist? Jedes Gespräch bringt eine Erkenntnis. Ob ich bei solch einer geizigen Firma anfangen würde, steht auf einem ganz anderen Blatt!
"Sehr geehrte/r Herr/Frau xyz, hiermit ziehe ich meine Bewerbung auf die Stelle xyz zurück. Mit freundlichen Grüßen xyz"
Der Hinweis auf die nicht erfolgende Kostenübernahme hat doch genau den gewünschten Erfolg gebracht, nämlich die Spreu vom Weizen zu trennen, d.h. ernstgemeinte Bewerbungen von nicht ernstgemeinten zu unterscheiden.
Also müsen ernste Bewerber zuerst in Vorleistung gehen und noch Risiko auf sich nehmen? Ich dachte man begibt sich in abhängige Beschäftigung, um nicht kaufmännisch handeln zu müssen...
Vergiss die Firma. Egal, was Du denen schreibst, das interessiert keinen. Die suchen halt 1 Dummen und der wird sich irgendwann finden. Verwende Deine Energie für sinnvolle Bewerbungen.
Leider ist mir nicht möglich minderbemittelte Unternehmen materiell bei vagen verantwortungslosen Erfolgsaussichten zu unterstützen. Sie haben aber meine Erlaubnis sich am Arbeitsmarkt fachkräftemäßig neu zu orientieren. Ist eigentlich egal was man schreibt. Da passt es nie ins Arbeitgeberuniversum.
Andreas S. schrieb: > Der Hinweis auf die nicht erfolgende Kostenübernahme hat doch genau den > gewünschten Erfolg gebracht, nämlich die Spreu vom Weizen zu trennen, > d.h. ernstgemeinte Bewerbungen von nicht ernstgemeinten zu > unterscheiden. Wer sagt denn, dass die Stellenausschreibung ernst zu nehmen ist? Wesentliche Anreize stehen doch meist noch gar nicht fest.
Eos schrieb: > Naja, nun zu meiner Frage: Wie verpasse ich denen mit meiner Absage eine > Ohrfeige, ohne dabei hinterfotzig oder kleinkariert zu klingen? Das > ganze soll suverän und nicht beleidigend sein. Um welchen Job geht es? Projektleiter, Entwicklungsingenieur, Techniker, Facharbeiter, ...? Um welche Entfernung geht es überhaupt? 10km , 50km oder 500km? Ich würde ein vorab telefonisches Interview vorschlagen, damit man vorher abklären kann, ob man zusammen passt. Nicht das das Interview für einen nach 5 Minuten schon gelaufen ist, egal von welcher Seite aus.
schreibs doch einfach sachlich. "da sie die reisekosten nicht übernehmen, verzichte ich auf ein vorstellungsgespräch bei ihnen." mfg, bla.
Andreas S. schrieb: > Der Hinweis auf die nicht erfolgende Kostenübernahme hat doch genau den > gewünschten Erfolg gebracht, nämlich die Spreu vom Weizen zu trennen, > d.h. ernstgemeinte Bewerbungen von nicht ernstgemeinten zu > unterscheiden. Die richtig ernstgemeinten Bewerbungen erhält man, wenn man außer den Reisekosten auch kein Gehalt zahlt.
Wenn die wirklich Bedarf hätten, würden die die Reisekosten erstatten. Dass die Reisekosten nicht erstattet werden, kenne ich nur von Unternehmen, bei welchen man nicht arbeiten will; die zum Beispiel jeden einladen, der sich bewirbt. Telefongespräch/-interview vorab (nicht mit HR, sondern dem fachlichen Leiter) hilft da oft, Missverständnisse aufzudecken.
Andreas S. schrieb: > hat doch genau den gewünschten Erfolg gebracht, nämlich die Spreu vom > Weizen zu trennen Da stimme ich zu. Die Spreu wird da klar vom Weizen getrennt. Nur leider in die falsche Richtung. Also am besten alle die trotzdem kommen ablehnen.
Andreas S. schrieb: > Der Hinweis auf die nicht erfolgende Kostenübernahme hat doch genau den > gewünschten Erfolg gebracht, nämlich die Spreu vom Weizen zu trennen, > d.h. ernstgemeinte Bewerbungen von nicht ernstgemeinten zu > unterscheiden. Wenn man den Filter so interpretieren will...ich halte das zwar für Schwachsinn, der an der Realität vorbeigeht, aber gut. Ich würde das eher so sehen, dass man dadurch die wirklich guten Leute abschreckt. Die haben es nämlich nicht nötig so einen Scheiß mit zu machen. Unternehmen, die die Übernahme der Reisekosten ablehnen, sind in der Regel Klitschen oder Dienstleister. Zu denen bewerben sich aber keine Experten hin. Höchstens weg. Im übrigen kann man die Nichtübernahme der Reisekosten auch als Ausdruck mangelnder Ernsthaftigkeit auf der Seite des Unternehmens sehen. Gerade bei Leihbuden liegt der Verdacht nahe.
Rick M. schrieb: > Um welche Entfernung geht es überhaupt? > 10km , 50km oder 500km? Das ist doch die eigentliche Frage. Wenn Firmen Reisekosten kathegorisch ablehnen (warum auch immer), dann müssen sie ja irgendwas schreiben. Die Reisekosten sind gegenüber der investierten (Arbeits-)Zeit ein Witz auf beiden Seiten, solange da nicht >> 100km stehen. Nur gibt es halt genug Absolventen oder Lebenskünstler, denen 20€ Anreitz genug sind.
Seid doch froh, der erste Eindruck, den ein Unternehmen macht, ist meist der Richtige.
Wer sagt denn, dass die einen Experten wollen? Die wollen eher einen Verzweifelten. Ist doch okay. Wieso akzeptiert ihr das nicht einfach und geht weiter.
" Sehr geehrte Frau xyz, vielen Dank für Ihre Rückmeldung. Nach Sichtung der mir vorliegenden Gesprächsangebote muss ich Ihnen mitteilen, dass nur Unternehmen in die näheren Gesprächsrunden kommen, welche sich zu einer vollständigen Übernahme der Fahrtkosten bereit erklären. Gerne biete ich Ihnen an, diesen Punkt zu berücksichtigen. Sollte dies nicht möglich sein, ziehe ich meine Bewerbung bei <zxy> hiermit zurück. Mit freundlichen Grüßen, .. " Warum um den heißen Brei herumreden? Der Arbeitsmarkt ist ein Markt und keine Bettelstube.
Eos schrieb: > Ich würde das eher so sehen, dass man dadurch die wirklich guten Leute > abschreckt. Wirklich gute Leute lassen sich nicht abschrecken. Von nichts. Wenn sie etwas nicht tun, dann weil sie keinen Sinn oder Nutzen sehen. Aber nicht, weil sie "erschrocken" sind... Eos schrieb: > leider nicht übernehmen Ich würde da tatsächlich mal anrufen und fragen, was denn das "leider" bedeutet. Und mit diesem Telefonat dann gleich das Nichterscheinen bekanntgeben.
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> ...Wie verpasse ich denen mit meiner Absage eine Ohrfeige, ohne dabei > hinterfotzig oder kleinkariert zu klingen? Das ganze soll suverän und nicht > beleidigend sein. Sei doch froh, diesen Fakt schon vorher als Info bekommen zu haben! Entweder haben die so viele Bewerber, dass es schon mächtig in die Kosten geht, alle zu bezahlen, oder die testen vorher die Unterwürfig- oder Abhängigkeit des Bewerbers mit derartigen Floskeln. Wieso mußt du denen noch den Stinkefinger zeigen? Weil du dich veräppelt fühlst? Denk mal ruhig drüber nach, und dann vllt. noch in welcher Region das ablaufen sollte! Solche Sprüche sind nur ein Teil der Außendarstellung der Firma, vllt. wollen die auch nur den möglichen Arbeitskräftepool für die Zukunft u. ihre internen Abläufe sondieren? Als Profi sollte man dankbar für solche Vorzeichen sein, wenn die der künftige AG von sich aus schon vorher gibt. Der könnte dich auch auflaufen lassen und bei Erscheinen dir das vorlegen oder nach einer Absage sich drum drücken. Also alles nicht so negativ sehen. Nur eines weißt du damit nicht - hätte sich das vllt. doch gelohnt?
Niemand schrieb: > Der könnte dich auch > auflaufen lassen und bei Erscheinen dir das vorlegen Nein. Nach BGB ist der AG bei Einladung verpflichtet, die Reisekosten zu zahlen, außer er kündigt, wie in diesem Fall, die Weigerung vorher schriftlich an.
Andreas S. schrieb: > Der Hinweis auf die nicht erfolgende Kostenübernahme hat doch genau den > gewünschten Erfolg gebracht, nämlich die Spreu vom Weizen zu trennen, > d.h. ernstgemeinte Bewerbungen von nicht ernstgemeinten zu > unterscheiden. Unsinn. Dir ist Paragraph 670 BGB bekannt?
> Nein. Nach BGB ist der AG bei Einladung verpflichtet, die Reisekosten zu > zahlen, außer er kündigt, wie in diesem Fall, die Weigerung vorher > schriftlich an. Du weißt was AG alles können und tun und wie weit die gehen? Deine §§ nach BGB gelten vor Gericht, soll der Bewerber das auch noch auf sich nehmen? Schlitzohren ist ein anderer Ausdruck für Geschäftsleute, und AG fallen i.a. Regel auch darunter!
Öffentlicher Dienst? Wäre typisch.
Niemand schrieb: > Deine §§ nach BGB gelten vor Gericht, soll der Bewerber das auch noch > auf sich nehmen? Die Frage ist, ob das Unternehmen es drauf ankommen lassen will. Die Rechtslage ist recht eindeutig und für sowas hat man Rechtsschutz abgeschlossen.
abcdeee schrieb: > Sehr geehrte Frau xyz, > > vielen Dank für Ihre Rückmeldung. > > Nach Sichtung der mir vorliegenden Gesprächsangebote muss ich Ihnen wichtig: LEIDER > mitteilen, dass nur Unternehmen in die näheren Gesprächsrunden kommen, > welche sich zu einer vollständigen Übernahme der Fahrtkosten bereit > erklären. mhmcbgjgft
> Unsinn. > Dir ist Paragraph 670 BGB bekannt? Das BGB gilt im Rechtswesen bei der Durchsetzung von berechtigten Forderungen vor Gericht. Was also wäre in dem Zusammenhang Unsinn? Du weißt wieder genau warum der AG das so herausstellt?
Niemand schrieb: > Du weißt was AG alles können und tun und wie weit die gehen? Was können die denn so? Meinst Du, AG stehen außerhalb des Gesetzes? Vielleicht, wenn Du Dich bei der Mafia bewirbt, sonst nicht. Aber genau weil diese Firma auch weiß, daß sie die Kosten zu tragen hat, AUSSER sie verweigert das vorher in Schriftform, schreibt sie das ja schon. Dann ist das rechtlich korrekt. Ob man bei einer Firma anfangen will, wo die Pfennigfuchser das Sagen haben, ist eine andere Frage. Die Arbeitsmittel werden dann ja von denselben Leuten genehmigt, ebenso wie die Gehälter. Ich würde das dankend ablehnen, und das nicht primär wegen 100 Euro Fahrtkosten, sondern die Bude damit bereits genug über sich ausgesagt hat, mehr muß ich schon gar nicht wissen.
Nop schrieb: > Ob man bei einer Firma anfangen will, wo die Pfennigfuchser das Sagen > haben, ist eine andere Frage. Die Arbeitsmittel werden dann ja von > denselben Leuten genehmigt, ebenso wie die Gehälter. Knaller ist dann, wenn der Inhaber einen Bayern für 90.000€ fährt, aber sich wegen Eurobeträgen anscheißt.
> Die Frage ist, ob das Unternehmen es drauf ankommen lassen will. Die > Rechtslage ist recht eindeutig und für sowas hat man Rechtsschutz > abgeschlossen. Ja klar, die paar Euro extra sind es auch das was den Aufwand dabei macht! Hast du schon mal so einen Antrag durchgezogen? Da wird dir die Versicherung auch einen Riegel vorschieben, wegen der paar Euro STreitwert bzgl. Inanspruchnahme eines RA´s.
Niemand schrieb: > Ja klar, die paar Euro extra sind es auch das was den Aufwand dabei > macht! Hast du schon mal so einen Antrag durchgezogen? Da wird dir die > Versicherung auch einen Riegel vorschieben, wegen der paar Euro > STreitwert bzgl. Inanspruchnahme eines RA´s. Mahnbescheid kann man mittlerweile Online beantragen. Die Kosten für den Bescheid legst du einfach auf die Mahnung drauf. Dafür braucht es keinen Rechtsschutz.
Niemand schrieb: > Ja klar, die paar Euro extra sind es auch das was den Aufwand dabei > macht! Hast du schon mal so einen Antrag durchgezogen? Da wird dir die > Versicherung auch einen Riegel vorschieben, wegen der paar Euro > STreitwert bzgl. Inanspruchnahme eines RA´s. Dann verklage ich halt die Versicherung zusätzlich and lass mir von denen den Anwalt dafür bezahlen. Ende. Außerdem geht es hier um Erfolgsaussichten. Die sind gut und die Kosten des Rechtsstreits muss der Unterlegene tragen. Also das Unternehmen. Da ist kaum Risiko für die Versicherung.
> Was können die denn so? Meinst Du, AG stehen außerhalb des Gesetzes? > Vielleicht, wenn Du Dich bei der Mafia bewirbt, sonst nicht. Bei solchen möglichen Streitigkeiten haben die meist einen Anwalt, und damit genügend Kaiptal in der Hand, um jedem Anspruch bis ins Detail gegenzuhalten! > Aber genau weil diese Firma auch weiß, daß sie die Kosten zu tragen hat, Vllt. weiß sie es aber auch gar nicht, und hat schon solche Probleme selber durch? > AUSSER sie verweigert das vorher in Schriftform, schreibt sie das ja > schon. Dann ist das rechtlich korrekt. Von der Seite aus schon. Aber wie du weiter schreibst > Ob man bei einer Firma anfangen will, wo die Pfennigfuchser das Sagen > haben, ist eine andere Frage. Es müssen nicht die Pfennigfuchser sein, die Rechtsabteilung reicht meist dazu auch schon aus! > Die Arbeitsmittel werden dann ja von denselben Leuten genehmigt, wie die > Gehälter. Alles bloße Vorahnung, man weiß trotzdem nichts Genaues. > Ich würde das dankend ablehnen, und das nicht primär wegen 100 Euro > Fahrtkosten, sondern die Bude damit bereits genug über sich ausgesagt > hat, mehr muß ich schon gar nicht wissen. Die eine Seite der Medallie ist dieser Fakt, mehr wissen wir aber vom TO darüber noch nicht! EOS meinte > Knaller ist dann, wenn der Inhaber einen Bayern für 90.000€ fährt, aber > sich wegen Eurobeträgen anscheißt. Mit solchen Ansichten hast du nicht das Format über solche Befindlich- keiten zu richten!
Autor: Eos (Gast) Datum: 03.06.2017 20:59 Wenn du in deiner Bewerbung von der fachlichen wie persönlichen Seite genauso rüber kamst, wundert mich die Meldung der Firma an dich nun auch nicht mehr! Da oben hat jemand vermutet das Spreu vom Weizen zu trennen, das sehe ich damit genauso.
Niemand schrieb: > Bei solchen möglichen Streitigkeiten haben die meist einen Anwalt Der kann auch keine Gesetze ändern. Er kann nur dafür sorgen, daß der ganze Kram wasserdicht ist, und das ist er ja hier. > Es müssen nicht die Pfennigfuchser sein, die Rechtsabteilung reicht > meist dazu auch schon aus! Die bewirkt nur, daß die Firma rechtlich korrekt agiert, und das ist ja auch wünschenswert.
Niemand schrieb: > Autor: Eos (Gast) > Datum: 03.06.2017 20:59 Fangen wir jetzt die Zocker_XY Nummer an? > Wenn du in deiner Bewerbung von der fachlichen wie persönlichen Seite > genauso rüber kamst, wundert mich die Meldung der Firma an dich nun auch > nicht mehr! > Da oben hat jemand vermutet das Spreu vom Weizen zu trennen, das sehe > ich damit genauso. Naja, immerhin haben sie sich TROTZ meiner Art entschieden mich einzuladen. Wahrscheinlich wegen dem 5€-Schein, denn ich im Anhang der E-Mail mitgeschickt habe und weil ich mein 100% positives ebay-feedback der letzten 14 Jahre verlinkt habe.
abcdeee schrieb: > Nach Sichtung der mir vorliegenden Gesprächsangebote muss ich Ihnen > mitteilen, dass nur Unternehmen in die näheren Gesprächsrunden kommen, > welche sich zu einer vollständigen Übernahme der Fahrtkosten bereit > erklären. > > Gerne biete ich Ihnen an, diesen Punkt zu berücksichtigen. Sollte dies > nicht möglich sein, ziehe ich meine Bewerbung bei <zxy> hiermit zurück. Ernsthaft??? Wenn die Firma bei solchen Selbstverständlichkeiten wie Fahrtkostenerstattung Zicken macht, wie soll das dann im Arbeitsleben werden? Da braucht man nicht mehr betteln, ob die vielleicht doch zahlen würden! Die Claims sind mit so einer Aussage abgesteckt: Wir wollen nur Bewerber, die es dringend nötig haben einen Job zu bekommen, damit wir sie billigst einstellen können!
Nop schrieb: > und das ist er ja hier. Kommt drauf an wie die Firma das mitgeteilt hat. Eine Email hat zivilprozesslich KEINE Beweiskraft. Ein unterschriebenes Fax oder ein Geschäftsbrief dagegen schon. Telefonisch steht Aussage gegen Aussage. Eos schrieb: > Dann verklage ich halt die Versicherung zusätzlich Die wird das in ihren AGB schon ausschließen. abcdeee schrieb: > Mahnbescheid kann man mittlerweile Online beantragen. Die Kosten für den > Bescheid legst du einfach auf die Mahnung drauf. Dem kann widersprochen werden und dann? Niemand schrieb: > Da wird dir die > Versicherung auch einen Riegel vorschieben, wegen der paar Euro > STreitwert bzgl. Inanspruchnahme eines RA´s. Das erledigt sich schon durch die Selbstbeteiligung. Schreibt in eure Bewerbung: ...Einladung zum kostenneutralen Vorstellungsgespräch... und Ruhe ist.
Etwas mehr Professionalitaet bitte. Man sollte nicht emotional werden und sich versetzt vorkommen. Aus irgendeinem Grund hat die Firma den erwaehnten Beschluss gefasst. Ok. Den Poster erfreut das nun nicht. Kanns geben. Weshalb muss man denn vorbeigehen ? Ich wuerd nun auch anrufen und ein Telefoninterview durchziehen. Vielleicht ergibt sich ja doch etwas, dann kann man ja immer noch vorbei gehen, und falls nicht hat man einen Tag gespart. Einen Tag gespart ... toll. Sonst noch Wuensche ?
genervt schrieb: > die es dringend nötig haben einen Job zu bekommen, damit wir > sie billigst einstellen können! ... wenn sie überhaupt einen einstellen wollen/können. Manche Firma steht schon kurz vor der Pleite?
Achim S. schrieb: > Rick M. schrieb: >> Um welche Entfernung geht es überhaupt? >> 10km , 50km oder 500km? > > Das ist doch die eigentliche Frage. Wenn Firmen Reisekosten kathegorisch > ablehnen (warum auch immer), dann müssen sie ja irgendwas schreiben. Hintergrund meiner Frage war, als was bewerbe ich mich wo? Wenn ich mich als Bäckereifachverkäuferin bei einem kleinen Bäcker in Passau aus Rostock bewerbe, wird dieser wohl nicht die Reisekosten, ggf. Übernachtungskosten übernehmen! Als Projektleiter sieht das anders aus! Telefoninterviews um sich kennen zu lernen ziehe ich persönlichen Vorstellungsgesprächen vor, besonders wenn ich Stunden anreisen muss, egal ob das nun gezahlt wird oder nicht. Der Gummiparagraph BGB §670 ist mir bekannt! NUR - wenn schon die Kosten für das das Vorstellungsgespräch beim Anwalt landen könnte, verzichte ich auf ein weiteres Bewerbungsverfahren. BGB §670 ist ebenfalls Basis sämtlicher Reisekostenansprüche der Leihbuden, speziell die nach IGZ bzw. BAP zahlen, die haben keine Reisekostenregelung! Klagen, akzeptieren oder arbeitslos! Danke an DGB, Verdi und Frau Nahles (wer hat uns verraten, ... genau die) Sollte ich dabei einen vergessen haben, bitte ich aus tiefstem Herzen um Entschuldigung!
Moostroll schrieb: > Ich wuerd nun auch anrufen und ein Telefoninterview durchziehen. > Vielleicht > ergibt sich ja doch etwas, dann kann man ja immer noch vorbei gehen, und > falls nicht hat man einen Tag gespart. Einen Tag gespart ... toll. > > Sonst noch Wuensche ? Der Vorschlag zum Telefoninterview zeigt: Kostenbewusstsein, Effektivität, Konfliktfähigkeit, Problemlösungskompetenz, ein Stück Selbstbewusstsein.
Cyborg schrieb: > Das erledigt sich schon durch die Selbstbeteiligung. 150€. Die man bei Erfolg wieder bekommt.
Rick M. schrieb: > Wenn ich mich als Bäckereifachverkäuferin bei einem kleinen Bäcker in > Passau aus Rostock bewerbe, wird dieser wohl nicht die Reisekosten, ggf. > Übernachtungskosten übernehmen! Es sei denn du bist die einzige die geeignet ist und sich bewirbt. So manche kleine Firma verzweifelt schon am Bewerbermangel und muss umdenken, oder dicht machen. Rick M. schrieb: > Klagen, akzeptieren oder arbeitslos! Aber wenigstens nicht pleite, wäre schlimmer.
Alternativ könntest Du das Vorstellungsgespräch für einen Kurzurlaub (verlängertes Wochenende) nutzen; quasi wenn Du sowieso schon in der Nähe bist, kannst Du zum VG bei denen vorbeischauen. Das kann aber nicht jeder: hartzer haben kein Geld dafür, sozial Kompetente haben Familie mit Kindern, Und als Angestellter Experte fällt es auf, wenn Du alle paar Tage Urlaub nimmst (okay, erzählst irgendwas wie Frau/Kinder/Mutter sind krank)
Eos schrieb: > 150€. Die man bei Erfolg wieder bekommt. Wenn du verlierst, zahlst du. Wenn du gewinnst, fallen die gar nicht erst an, der Verlierer zahlt. Wohl noch nie gemacht?
Normal schrieb: > Alternativ könntest Du das Vorstellungsgespräch für einen Kurzurlaub > (verlängertes Wochenende) nutzen; quasi wenn Du sowieso schon in der > Nähe bist, kannst Du zum VG bei denen vorbeischauen. Warum kann so ein Vorstellungsgespräch eigentlich nicht am Wochenende stattfinden? Das würde vieles einfacher machen.
Normal schrieb: > hartzer haben kein Geld dafür, Die brauchen nur eine Antrag auf Erstattung aus dem Vermittlungsbudget stellen. Einladung zum VG reicht. > sozial > Kompetente haben Familie mit Kindern, warum sollte das ein Nachteil sein? > Und als Angestellter Experte fällt > es auf, wenn Du alle paar Tage Urlaub nimmst (okay, erzählst irgendwas > wie Frau/Kinder/Mutter sind krank) Warum denn gleich ein paar Tage? Mehr als ein Tag mit Übernachtung brauchst dafür in D nie.
Eos schrieb: > Warum kann so ein Vorstellungsgespräch eigentlich nicht am Wochenende > stattfinden? Das würde vieles einfacher machen. Weil die Verantwortlichen am Wochenende ihren Freizeitaktivitäten nachgehen. Nur Freaks arbeiten am Wochenende und verlangen das vielleicht wohl auch noch auch von einen?
Eos schrieb: > 150 km. Du willst also einen Job, für den Du sogar umziehen würdest und nicht weisst, ob Du die Probezeit überstehst, ... und nun scheitert es an 50€ Fahrtkosten ... Ach, O.T.: warum nochmal stellen die Firmen lieber Leiharbeiter ein? Eos schrieb: > Dann verklage ich halt die Versicherung zusätzlich and lass mir von > denen den Anwalt dafür bezahlen. Ende. Weil Bewerbungen so ein "und dann zieh ich die aus bis aufs Hemd"-Ding geworden sind?
Vorstellungespräche am Wochenende habe ich mir auch immer gewünscht, aber aus mir unbekannten Gründen hat mir das nie jemand angeboten. Vielleicht mangelt es an Flexibilität bzw. Wirklichem Bedarf. Das mit Familie mit Kind ist tatsächlich kein Hinderungsgrund. Die kann man ja mal alleine lassen. Habe unüberlegt drauflosgetippt. Und ja, normalerweise reicht 1 Tag Urlaub für das VG. Mich interessiert aber auch das Umfeld (Stau im Berufsverkehr? Schöne Landschaft? Usw.) Man entscheidet sich ja nicht nur für einen Job, sondern für eine neue Umgebung, in der man wohnt, lebt und Kinder großzieht.
Wegen nur Freaks arbeiten am Wochenende. Da könnte man genauso sagen: Nur Freaks arbeiten abends um 19 Uhr. Das machen zumindest viele HR Fuzzies.
Achim S. schrieb: > Du willst also einen Job, für den Du sogar umziehen würdest und nicht > weisst, ob Du die Probezeit überstehst, ... und nun scheitert es an 50€ > Fahrtkosten ... Ich habe mich auf eine Stelle beworben, für die ich umziehen müsste. Ob ich die Probezeit überstehe, weiß ich vorher auch nicht mit Sicherheit. Es scheitert an der Attitüde des Unternehmens mir als Bewerber gegenüber und den Schlüssen, die ich daraus ziehe. Dein Punkt war jetzt was?
Eos schrieb: > Es scheitert an der Attitüde des Unternehmens mir als Bewerber gegenüber > und den Schlüssen, die ich daraus ziehe. Du meinst, die Firma müsste die Nachhaltigkeit garantieren? Die Firma möchte ich sehen. Vom Prinzip müssten die AG für das Risiko mindestens für sechs Monate das Dreifache an Gehalt zahlen. Das kann man vergessen, vor allem wenn jetzt die Mieten explodieren. Wer da noch Risiken eingeht muss schon sehr naiv sein. Wenn die Vernunft auf AN-Seite siegt, wird die Wirtschaft wirklich ein Problem bekommen, nämlich dass sie nicht mehr Raubbau an dem lokalen Humankapital betreiben können.
Ich würde ein crowed funding für die Firma einrichten und nachfragen warum sie es nicht übernehmen können. Ich halte das eh für einen Witz: Die Firma MUSS die Reisekosten übernehmen, wenn sie jemanden durch die Gegend schickt und die 50,- die da zusammenkommen sind lächerlich. Es geht nur um das Wegfiltern von anspruchsvollen Bewerbern. Wer sich ärgert und was machen will: Einfach zusagen und dann nicht kommen. Dann auf Krankheit schieben. Oder hingehen und nach 3min wieder gehen, und dann in den örtlichen Zoo oder Park gehen. Die Fahrt dann trotzdem beim Finanzamt angeben. Am Besten bucht man noch die Übernachtung dazu und schickt denen eine Zahlungsaufforderung, wenn sie die Übernachtungskosten nicht auch ausgeschlossen haben. Wenn sie es ablehnen, dann hat man wenigstens was schriftliches fürs Finanzamt.
Eos, Du hast Dich auf den Job beworben, vielleicht sogar extra Mühe gegeben mit Deinen Unterlagen und Zeit investiert, vom Anforderungsprofil hätte alles gepasst und die Aufgabenbeschreibung klang auch gut. Du hast Dir vielleicht Hoffnungen gemacht und Dich gefreut, als die Einladung zum VG kam. Aber dann der Dämpfer mit den Fahrtkosten. Dein Gefühl sagt Dir, dass das nichts wird dort. Und darüber bist Du enttäuscht. Es hätte alles so großartig werden können, aber jetzt ist die schöne Braut doch eine hässliche. Du kannst denen nicht Vertrauen. Das ist Dir jetzt klar. Lieber ein Ende mit Schrecken, als Schrecken ohne Ende. Kopf hoch, bewirb Dich weiter und sei froh, dass Du bei dieser Bewerbung Klarheit hast.
Einfach die Wahrheit schreiben. Kein Geld für die Fahrt und gut ist.
Ist immer so. Wenn kein Geld für eine Steckdose, dann auch kein Elektroauto mit kostenlosen Strom.
Andreas S. schrieb: > Der Hinweis auf die nicht erfolgende Kostenübernahme hat doch genau den > gewünschten Erfolg gebracht, nämlich die Spreu vom Weizen zu trennen, > d.h. ernstgemeinte Bewerbungen von nicht ernstgemeinten zu > unterscheiden. Andreas, so KANN man es sein, MUSS es aber nicht. Jeder Firma, die halbwegs denken und rechnen kann, weiss, dass die Vorbereitung, Sichtung und Durchführung einer Bewerbung wenigstens 10h dauert, also Kosten von rund 1000,- für jedes Gespräch und Kandidat. Da sind ein Hunni für die Bewerbung nix. Im Gegenteil: Man wird dadurch die Leute mit Alternativen abschrecken. Das macht nur bei den Billigjobs Sinn, um die zu filtern, die keine Alternativen haben und jedem Angebot hinterher hecheln.
> Der Hinweis auf die nicht erfolgende Kostenübernahme hat doch genau den > gewünschten Erfolg gebracht, nämlich die Spreu vom Weizen zu trennen, > d.h. ernstgemeinte Bewerbungen von nicht ernstgemeinten zu > unterscheiden Und wenn man dann noch unterdurchschnittliche Gehälter auslobt, dann kann man sicher sein, die wahren Könner zu bekommen. Glaubst du eigentlich selber, was du da schreibst...
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Besser kann es doch nicht laufen, die Scheißhausfirmen geben sich mit dieser Floskel gleich zu erkennen. Das einzige Problem ist, dass von den KMUs mind. die Hälfte so drauf ist und man schon relativ viel auf dem Kasten haben muss, dass man nicht auf diese vielen Schrottfirmen als Bewerber angewiesen ist.
IchGlaubeEsNciht schrieb: > Glaubst du eigentlich selber, was du da schreibst... Ich wäre ohnehin vorsichtig, Tips zur Außendarstellung einer Firma (und der Umgang mit Bewerbern gehört dazu) von jemandem anzunehmen, dessen professionelle Webseite einen im Jahre 2017 mit Neuigkeiten aus 2011 (!) begrüßt, die nicht auf Mobilgeräten taugt und außerdem kein https kann. ;-)
IchGlaubeEsNciht schrieb: > Glaubst du eigentlich selber, was du da schreibst... Das ist doch gleichgültig, weil Du es ohnehin nicht glauben würdest. Das sagt jedenfalls Dein sinnvoller Name.
Nop (Gast) Datum: 03.06.2017 21:13 Niemand schrieb: >> Bei solchen möglichen Streitigkeiten haben die meist einen Anwalt > Der kann auch keine Gesetze ändern. Ach nee, was du nicht sagst, der kennt sich dafür aber mit allen Winkelzügen und gemeinheiten damit bestens aus! > Er kann nur dafür sorgen, daß der ganze Kram wasserdicht ist, und das ist > er ja hier. Du wießt nicht was Anwälte kosten und was die dann für Aufgaben dafür bekommen, also lass es sein, über diese Sorte Leute zu diskutieren! >> Es müssen nicht die Pfennigfuchser sein, die Rechtsabteilung reicht >> meist dazu auch schon aus! > Die bewirkt nur, daß die Firma rechtlich korrekt agiert, und das ist ja > auch wünschenswert. In einer Rechtsabteilung sitzen keine Juristen, das wäre die teuerste Kostenstelle in jeder Firma. Aber ich lass dich in deinem Glauben, weil weiter darüber zu debattieren, bringt mit dir ja sowieso nichts. Auf anderen Gebieten biste aber nicht ganz so naiv unterwegs, oder hat hier noch einer deinen Nick gekapert?
Eos (Gast) Datum: 03.06.2017 21:14 Niemand schrieb: >> Autor: Eos (Gast) >> Datum: 03.06.2017 20:59 > Fangen wir jetzt die Zocker_XY Nummer an? >> Wenn du in deiner Bewerbung von der fachlichen wie persönlichen Seite >> genauso rüber kamst, wundert mich die Meldung der Firma an dich nun auch >> nicht mehr! >> Da oben hat jemand vermutet das Spreu vom Weizen zu trennen, das sehe >> ich damit genauso. > Naja, immerhin haben sie sich TROTZ meiner Art entschieden mich > einzuladen. Ja klar, mit dem deutlichen Hinweis, wer dazu die Kosten trägt. >> Wahrscheinlich wegen dem 5€-Schein, denn ich im Anhang der E-Mail >> mitgeschickt habe und weil ich mein 100% positives ebay-feedback >> der letzten 14 Jahre verlinkt habe. Das Prinzip mit den Steinen im Glashaus ist dir bekannt? Hier raffst du es nicht und dort bei der Einladung willst du auch noch mal was zerdeppern und dabei den großen lehrreichen Zambo spielen! Für solche Heißsporne kommen dann ebend solche Parolen wie "keine Kostenübernahme". Stand das nicht schon in der Stellenausschreibung mit drin? Denn dann hättest du dir die Bewerbung ja auch sparen können, so du es gewußt hättest? Stellt sich jetzt die Frage für mich, wer von den beiden Parteien (du und der AG) ist die, welche es nicht wert ist! Mit einer Versicherung wolltest du dich ja auch schon mal anlegen, im Eifer deines Übermutes. Es gibt so Normen für ehrbares Verhalten, die sind dir aber wohl auch nicht geläufig?
Auf die Idee mit trivialen Bemerkungen im Einladungstext Heisslaeufer auffliegen zu lassen waer ich nie gekommen. Besten Dank dafuer.
Nop schrieb: > dessen > professionelle Webseite einen im Jahre 2017 mit Neuigkeiten aus 2011 Yup sowas wirkt immer sehr ansprechend und macht Lust auf mehr. Außerdem stell ich mir bei sowas immer die Frage, ob es das Unternehmen überhaupt noch gibt oder ob vielleicht nur noch die Website online ist, weil der Insolvenzverwalter vergessen hat, die mit abzuwickeln.
Niemand schrieb: > Ach nee, was du nicht sagst, der kennt sich dafür aber mit allen > Winkelzügen und gemeinheiten damit bestens aus! Wenn die Rechtslage klar ist, gibt's da nichts zu holen. Deswegen schreibt die vorliegende Firma das ja auch schon im Einladungsschreiben, DAMIT das der Rechtslage entspricht. Insofern, ja, es sind Geizhälse, aber immerhin legale, das ist ja auch schon was. > Auf anderen Gebieten biste aber nicht ganz so naiv unterwegs, oder hat > hier noch einer deinen Nick gekapert? Nö, ich denke nur, daß Du gerade maßlos übertreibst. Bei komplexen Sachverhalten würde ich Dir zustimmen, aber das ist hier nicht komplex. Auf der anderen Seite wäre mir meine Zeit zu schade, im Ernstfall wegen 100 Euro den juristischen Heckmeck zu machen, weil der effektive Stundenlohn dabei für mich inakzeptabel wäre. Ich würde so einer Bude einfach absagen - und wie gesagt, nicht wegen der 100 Euro, sondern weil sie sich offensichtlich nur an total Verzweifelte richtet.
> Wenn die Rechtslage klar ist, gibt's da nichts zu holen. Es gäbe schon was zu holen, nur lohnt sich das dafür überhaupt nicht! > Deswegen schreibt die vorliegende Firma das ja auch schon im Einladungs- > schreiben, weil eine Bewerbung ohne diesen Hinweis zum Fakt ja einfach mal nichts kostet! > DAMIT das der Rechtslage entspricht. Die Rechtslage kommt erst zum Tragen bei einem angetretenem VG, etwas spät im gesamten Ablauf! > Insofern, ja, es sind Geizhälse, aber immerhin legale, das ist ja auch > schon was. Ob es Geizhälse sind, ist noch nicht mal klar. Die Taktik in dem Verfahren müßte man über alle Bewerber prüfen. Erst wenn dann alle ihre Kosten selber tragen müßten, ist es immer noch nicht klar, um was es bei der Stelle gehaltstechnisch geht. Legalität sieht aber anders aus, erst locken und dann bei der Vorauswahl die Kosten ansprechen? Für eine Anreise von ca. 150 km könnte das auch noch ein extra Kriterium gewesen sein. Der TO kann aber keine anderen Bewerber aus der Nähe dazu befragen.
Eos schrieb: > Wie verpasse ich denen mit meiner Absage eine > Ohrfeige, ohne dabei hinterfotzig oder kleinkariert zu klingen? warum sagt man nicht einfach nur bei Nichtgefallen ab und gut is'?
● J-A V. schrieb: > warum sagt man nicht einfach nur bei Nichtgefallen ab und gut is'? Das "Wie" ist ja gerade die Frage die den TO bewegt.
Eos schrieb: > Naja, nun zu meiner Frage: Wie verpasse ich denen mit meiner Absage eine > Ohrfeige, ohne dabei hinterfotzig oder kleinkariert zu klingen? Das > ganze soll suverän und nicht beleidigend sein. Die Botschaft hinter dem Ausschluss der Fahrtkostenerstattung ist ja eine gewisse "Wertschätzung" gegenüber diesem speziellen Bewerber oder den Bewerbern allgemein oder einfach mangelndes Interesse. Man müßte wohl damit rechnen, dass das Unternehmen sich auch seinen Insassen gegenüber ähnlich generös verhält man da eigentlich auch nicht hin will. Eine souveräne [sic!] Reaktion würde auf diese Botschaft reagieren und nicht so sehr auf die Worte. Deine Botschaft müßte die gleiche sein, d.h. mangelndes Interesse und fehlende Wertschätzung. Je nach dem wie viel Zeit es dir Wert und ob du konstruktiv oder zunehmend destruktiv agieren möchtest: a) Biete ein Skype Interview an, um die "beiderseitigen Kosten" noch weiter zu reduzieren. Im Kern ist diese Variante noch konstruktiv: Sie wollen die Kosten nicht bezahlen, du willst die Kosten nicht tragen, Skype ist die Lösung. b) Eine Woche verstreichen lassen (=mangelndes Interesse, keine Wertschätzung) und dann ohne nähere Gründe und verbale Seitenhiebe kurz absagen. c) Halte sie doch über dein Bewerbungsfortschritt auf dem laufenden und lass sie von der Seitenlinie zusehen! Bitte um eine späteren Termin (ca. 1 Woche später, geht leider nicht früher) da du am angebotenen Tag bereits "ein anderes Gespräch" hast. Zum zweiten Termin wird dir ein "zweites Gespräch" dazwischen kommen, beim dritten Termin hast du dann "leider" bereits "den Arbeitsvertag" unterschrieben. d) Ganz harte Typen inszenieren b nicht, sondern synchronisieren es tatsächlich mit dem eigenen Bewerbungsverfahren. Vertröste, verschiebe, halte sie hin. Solange bis du tatsächlich etwas hast oder sie selbst das Spiel beenden und selbst absagen.
Lade sie doch zu einem Gespräch in deinem (Heim-)Büro ein. Da fallen dann zumindest für dich keine Fahrtkosten an. sg
Man bewirbt sich auf eine Arbeitsstelle u. macht kleinkariert auf Fahrtkosten rum? Vlt. bin ich schon zu alt, aber früher hat man wegen solcher Lappalien keinen Aufstand gemacht.
Andreas S. schrieb: > Der Hinweis auf die nicht erfolgende Kostenübernahme hat doch genau den > gewünschten Erfolg gebracht, nämlich die Spreu vom Weizen zu trennen, > d.h. ernstgemeinte Bewerbungen von nicht ernstgemeinten zu > unterscheiden. Die Spreu kommt zum Vorstellungsgespräch, der Weizen hat andere Angebote von besseren Unternehmen. Wenn man in der Einladung zum VG ankündigt, im Rahmen eines routinemäßigen Gesundheitschecks bei allen Bewerbern Rektaluntersuchungen durchzuführen, wird Spreu und Weizen sogar noch stärker getrennt.
G. L. schrieb: > Man bewirbt sich auf eine Arbeitsstelle u. macht kleinkariert auf > Fahrtkosten rum? > > Vlt. bin ich schon zu alt, aber früher hat man wegen solcher Lappalien > keinen Aufstand gemacht. Generation Facebook halt. Kann nichts, weiss nichts, macht nichts.
G. L. schrieb: > Man bewirbt sich auf eine Arbeitsstelle u. macht kleinkariert auf > Fahrtkosten rum? > > Vlt. bin ich schon zu alt, aber früher hat man wegen solcher Lappalien > keinen Aufstand gemacht. In der heutigen Zeit ist das absolut berechtigt. Fahren Sie zu 10 Bewerbungsgesprächen und tragen die Kosten, da sind ganz schnell 1000 Euro weg. Das Unternehmen hat einen wesentlichen Wissensvorsprung: Es hat alle Bewerbungen und kennt die möglichen Bewerber. Sie tun das nicht. Sie könnten einer von hunderten sein, die das Unternehmen im Rahmen des Einstellungszirkus gerne vorturnen lassen möchte. Man kann nur dann davon ausgehen, dass Unternehmen ernsthaft und verantwortlich mit Einladungen umgehen, wenn sie den Zirkus auch selbst bezahlen müssen. Ansonsten ist es eine Variante von: "Wir bestellen, Sie zahlen".
Als junger Ingenieur im zeitraum 1997-1998, wo es nach paar schlechten Jahren besser wurde, habe ich mich oft einladen lassen ohne wirkliches Interesse. Da bekam man 50Pfennige/km, das hat Spritkosten abgedeckt, man bekam etwas Kommunikations-Praxis, konnte sich andere Gegenden anschauen. Dann bekam ich Zusagen, die ich dann ablehnte. War gut für das Selbstbewusstsein. War nicht schlecht. Kann mir vorstellen, dass sie solche Leute wie mich nicht wollen. Aber ich würde auch ohne Fahrtkostenübernahme hinfahren, die Erfahrung, die man gewinnt, sind die Fahrtkosten jedenfalls wert. Notfalls kann man absagen: "Da sie bei den Fahrtkosten knauserten, habe ich mich für ein anderes Angebot entschieden"
> Naja, nun zu meiner Frage: Wie verpasse ich denen mit meiner Absage eine > Ohrfeige, ohne dabei hinterfotzig oder kleinkariert zu klingen? Das > ganze soll suverän und nicht beleidigend sein. Typisches Verhalten rechthaberischer deutscher Kleingärtner im fortgeschrittenen Rentenalter: "Dem drehe ich jetzt aber noch ein Ding rein!". Nun ja, man trifft sich im Leben meist zweimal.
Ich kenn das bisher nur so: Fahrtkosten übernimmt nur die öffentliche Hand nicht. Alle anderen Firmen übernehmen diese (sind ja i.d.R. max. 100 - 200€). Und sogar der Bund übernimmt teilweise Fahrtkosten, wenn sie unbedingt Leute brauchen. Schlussfolgerung: Die Firma wird noch schlechter sein wie die öffentliche Hand. Vor allem bzgl. der Bezahlung. Und man sollte in privaten Firmen mind. öffentlicher Dienst + 20% verdienen. Sag ich als Einsteiger (< 3 Jahre Berufserfahrung) der 2 Gespräche für den öffentlichen Dienst hatte und 5 Gespräche in der Privatwirtschaft.
Meister Proper schrieb: > In der heutigen Zeit ist das absolut berechtigt. Früher war es aber auch nicht anders. Wie man bei 10 Fahrten gleich auf 1000 Euro kommt? Wer sich eine so weit entfernte Stelle sucht, muss, im Falle eines Arbeitsvertrages, zukünftig JEDEN Tag die Kosten tragen u. bekommt die nicht mehr ersetzt. Da wäre ein Arbeitsverhältnis mit geringerem Wegeaufwand nicht sinniger? > Das Unternehmen hat einen wesentlichen Wissensvorsprung: Es hat alle > Bewerbungen und kennt die möglichen Bewerber. Sie tun das nicht. Das liegt wohl in der Natur der Sache. Bislang ist mir persönlich aber noch keine Firma untergekommen, die aus Jux, Tollerei u. Spaß Bewerbungsgespräche abhielt - verursacht ja auch Kosten.
Meister Proper schrieb: > Sie tun das nicht. Sie > könnten einer von hunderten sein, die das Unternehmen im Rahmen des > Einstellungszirkus gerne vorturnen lassen möchte. Das nennt man dann "Personaldienstleister".
G. L. schrieb: > Da wäre ein Arbeitsverhältnis mit geringerem > Wegeaufwand nicht sinniger? Klar, genauso, wie es sinniger ist im Lotto zu gewinnen, als ein Leben lang zu arbeiten.
G. L. schrieb: > Man bewirbt sich auf eine Arbeitsstelle u. macht kleinkariert auf > Fahrtkosten rum? > > Vlt. bin ich schon zu alt, aber früher hat man wegen solcher Lappalien > keinen Aufstand gemacht. Es geht nicht um die paar Euro, sondern ums Prinzip: Will ich in so einem Drecksladen arbeiten, der sich für die paar Kröten schon zu schade ist? Wie wird das erst im Arbeitsalltag? Du bist nicht zu alt, du bist nur das bücken gewohnt.
Bürovorsteher schrieb: > Typisches Verhalten rechthaberischer deutscher Kleingärtner im > fortgeschrittenen Rentenalter: "Dem drehe ich jetzt aber noch ein Ding > rein!". Sicher. Ein deutscher Kleingärtner im fortgeschrittenen Rentenalter will unbedingt Bewerbungsgespräche führen... > Nun ja, man trifft sich im Leben meist zweimal. Es gibt Typen (insbesondere in dieser Forenrubrik), die möchte man gar nicht, geschweige denn 2x treffen.
mandingo schrieb: > Klar, genauso, wie es sinniger ist im Lotto zu gewinnen, als ein Leben > lang zu arbeiten. Manche Leute müssen mit Arbeit Geld verdienen und sich vom Arbeitslohn etwas zu essen kaufen. Wenn die Reisekosten nicht übernommen werden, ist es sicherlich nur ein Dienstleister der für einen virtuellen Arbeitsplatz einen Eintrag in die Datenbank braucht. Wenn Lust auf ein nettes Trainingsgespräch hinfahren. Am besten kalten Kaffee in einer Kanne und ein paar Pappbecher mitnehmen und den Personaler etwas anbieten.
Lutz H. schrieb: > mandingo schrieb: >> Klar, genauso, wie es sinniger ist im Lotto zu gewinnen, als ein Leben >> lang zu arbeiten. > > Manche Leute müssen mit Arbeit Geld verdienen und sich vom Arbeitslohn > etwas zu essen kaufen. ist anzunehmen. > Wenn die Reisekosten nicht übernommen werden, ist es sicherlich nur ein > Dienstleister der für einen virtuellen Arbeitsplatz einen Eintrag in die > Datenbank braucht. Der ÖD hat sowas auch im Programm. Vorallem wenn wieder mal nur "pro Forma" die Stelle ausgeschrieben wird. > Wenn Lust auf ein nettes Trainingsgespräch hinfahren. Am besten kalten > Kaffee in einer Kanne und ein paar Pappbecher mitnehmen und den > Personaler etwas anbieten. Ja, sowas wäre mal was neues.
G. L. schrieb: > Bislang ist mir persönlich aber noch keine Firma untergekommen, die aus > Jux, Tollerei u. Spaß Bewerbungsgespräche abhielt - verursacht ja auch > Kosten. Im ÖD wo die Beamten herschen spielen Kosten keine Rolle. Für die Beamten bleibt immer was über. Notfalls 10% vom Auftrag!
Cyborg schrieb: > ● J-A V. schrieb: >> warum sagt man nicht einfach nur bei Nichtgefallen ab und gut is'? > > Das "Wie" ist ja gerade die Frage die den TO bewegt. tja, man traut es eben selbst Harvard-Absolventen heute nicht mehr zu, ein Anschreiben selbst verfassen zu können (Career-Hub)
Lutz H. schrieb: > Manche Leute müssen mit Arbeit Geld verdienen und sich vom Arbeitslohn > etwas zu essen kaufen. Um sich was zu essen kaufen zu müssen, ist sicher kein Alleinstellungs- merkmal eines Jobs. Alles, was einem Netto über Hartz 4 gezahlt wird ist interessant. Verhungern muss hier keiner. Lutz H. schrieb: > Wenn die Reisekosten nicht übernommen werden, ist es sicherlich nur ein > Dienstleister der für einen virtuellen Arbeitsplatz einen Eintrag in die > Datenbank braucht. Auch wenn die DL sich gern bedeckt halten, kann man die an div. Indizien diese Pappenheimer erkennen. Lutz H. schrieb: > Wenn Lust auf ein nettes Trainingsgespräch hinfahren. Am besten kalten > Kaffee in einer Kanne und ein paar Pappbecher mitnehmen und den > Personaler etwas anbieten. Das ist aber nicht die richtige Methode um sich aus der Masse hervor zu heben. Meister Proper schrieb: > Das Unternehmen hat einen wesentlichen Wissensvorsprung: Vor allen Dingen wissen die Firmen was sie Fachlich brauchen. Die Beschreibungen in den Jobanzeigen sind einfach nur erbärmlich und total oberflächlich, eigentlich völlig Aussagefrei, dass sich eine Bewerbung eigentlich verbietet. Leider machen das so gut wie alle und man ist als Bewerber immer der Dumme.
Cyborg schrieb: > Lutz H. schrieb: >> Wenn Lust auf ein nettes Trainingsgespräch hinfahren. Am besten kalten >> Kaffee in einer Kanne und ein paar Pappbecher mitnehmen und den >> Personaler etwas anbieten. > > Das ist aber nicht die richtige Methode um sich aus der Masse hervor > zu heben. Gerade DAS ist die richtige Methode, um sich hervorzuheben. Nach einer solchen Aktion schreibt der Personalmann eine Empfehlung für die nächste Abteilung: "Der Kandidat verfügt über unternehmerisches Denken"
genervt schrieb: > Du bist nicht zu alt, du bist nur das bücken gewohnt. Bückerei & Co. ist absolut nichts für mich - andererseits war ich nicht in der Lage, zig (sinnlose) Bewerbungsgespräche absolvieren zu müssen. mandingo schrieb: > Klar, genauso, wie es sinniger ist im Lotto zu gewinnen, als ein Leben > lang zu arbeiten. Man könnte aber auch selbst was auf die Beine stellen - dann ist man auch keinem Personler mehr "ausgeliefert" - würde wohl eher funktionieren, als auf die Lottofee zu hoffen. Aber Scherz beiseite: Arbeitsweg ist einmal ein Kostenfaktor, aber auch persönliche Lebenszeit u. die sollte einem ebenfalls etwas wert sein - da muss schon was rumkommen bei, damit ich auf obige Fahrkostenkalkulation komme.
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> Bislang ist mir persönlich aber noch keine Firma untergekommen, Dir noch nicht, wieviele VG hast du eigentlich schon gemeistert? > die aus Jux, Tollerei u. Spaß Bewerbungsgespräche abhielt - verursacht ja > auch Kosten. eine HR- oder PA kostet schon mit dem Bestand derer laufend Geld, da macht es keinen Unterschied, diese Typen mal ab und zu etwas "tun" zu lassen! Denn diese HR-Profis sehen das auch als ständiges Training ihrer persönlichen Fähigkeiten und Einsatz ihrer Mittel an! Wenn es dann noch die GF oder Chefs in KMU´s selber nebenbei mit machen, und sich dann dafür extra frei nehmen müssen, wie sie immer so schön darüber stöhnen, ist das wirklich mit enormen Kosten verbunden.
Niemand schrieb: > eine HR- oder PA kostet schon mit dem Bestand derer laufend Geld, da > macht es keinen Unterschied, diese Typen mal ab und zu etwas "tun" zu > lassen! This! Das sind Fixkosten, die sowieso anfallen. Der Personaler hängt da rum, ob er was tut oder nicht. Gerade die Leihbuden bestehen nur aus Personalern. Wenn die keine Gespräche führen, was machen die dann den 8 Stunden am Tag ohne aufzufallen?
mandingo schrieb: > Wenn die keine Gespräche führen, was machen die dann den 8 > Stunden am Tag ohne aufzufallen? Surfen im Internet?
Eos schrieb: > Ich habe eine Einladung zum Vorstellungsgespräch bekommen, > zusammen mit > dem Hinweis, die Reisekosten "könne man leider nicht übernehmen". Was ist denn jetzt eigentlich dabei herausgekommen, wie hast du reagiert? Ich würde zu diesem Zeitpunkt keine "kleine Ohrfeige" verpassen, sondern nach dem Gesamteindruck des Unternehmens gehen und mit offenen Karten spielen. Warum nicht anrufen und fragen, warum eine Kostenübernahme nicht möglich ist? Wenn dir die Reaktion darauf gar nicht gefällt, könntest du sagen: "Es tut mir Leid, das Bewerbungsgespräch absagen zu müssen. Da du auch noch weitere Gespräche hast, musst du aufgrund des Zeit- und vor allem auch Kostenfaktors das persönliche Gespräch leider absagen". Falls doch noch Restinteresse besteht, kannst du doch ein Telefoninterview vorschlagen? Professionell auftreten, deinen Wert vermitteln und damit zeigen, dass man sich nicht alles bieten lässt.
mandingo schrieb: > Wenn die keine Gespräche führen, was machen die dann den 8 > Stunden am Tag ohne aufzufallen? Geschickt versuchen die Leihings mit kleinen Beträgen bei der Gehaltsabrechnung und Spesen zu bescheißen.
mandingo (Gast) Niemand schrieb: >> eine HR- oder PA kostet schon mit dem Bestand derer laufend Geld, da >> macht es keinen Unterschied, diese Typen mal ab und zu etwas "tun" zu >> lassen! > This! Das sind Fixkosten, die sowieso anfallen. Not this, Personaler oder HR-Abteilungen gibt es nicht in jeder Firma! > Der Personaler hängt da rum, ob er was tut oder nicht. nur halten diese Typen sich für etwas Besseres als den Rest der Proleten, die das Geld in der Firma erwirtschaften. Die führen auch Personalakten und machen die Lohnabrechnung und Buchhaltung? > Gerade die Leihbuden bestehen nur aus Personalern. weit gefehlt, das sitzen auch unfähige Ings jeder Coleur und versuchen auf wichtig zu machen > Wenn die keine Gespräche führen, was machen die dann den 8 Stunden am Tag > ohne aufzufallen? du haben keine Fantasie? Die haben auch Außentermine, um neue Aufträge an Land zu ziehen, oder rufen vom ID andere Firmen an, ob sie denen Leute beschaffen sollen, oder suchen nach offenen Stellen, die interessant aussehen und kopieren die als wären es ihre eigenen, und ziehen dann mit dem Bewerber dort zum Vorsprechen ob die Firma an ihrem Mann Interesse hätte. Durchstöbern anonyme Stellenprofile bei der Agentur f. Arbeit nach potentiellen "Kunden" aka Frischfleisch zum Verheizen. Kein Witz, alles schon so erlebt. Also die haben schon wirklich richtig viel und anspruchsvoll zu tun! ;-) Im Illusionen verkaufen und dann den Bewerber auf den Boden der Realität herunter zu holen, sind die Profis.
mandingo schrieb: > Wenn die keine Gespräche führen, was machen die dann den 8 > Stunden am Tag ohne aufzufallen? krypto trojaner einfangen. oh moment - das fällt dann ja auf und nach 1 minute hat ihn der virenscanner abgeschossen.
Bürovorsteher schrieb: > Typisches Verhalten rechthaberischer deutscher Kleingärtner im > fortgeschrittenen Rentenalter: "Dem drehe ich jetzt aber noch ein Ding > rein!". > Nun ja, man trifft sich im Leben meist zweimal. Nein, nicht unbedingt. Vor allem nicht "im fortgeschrittenen Rentenalter", es sei denn, du meinst den Friedhof. Das würde ich aber nicht ernsthaft als Treffen bezeichnen. Ein wenig Rache im legalen Rahmen kann durchaus sehr viel Befriedigung mit sich bringen.
Beitrag #5043071 wurde von einem Moderator gelöscht.
Dass die Kosten nicht übernommen werden, ist vor allem bei Leihbuden ganz normal und liegt einfach daran, dass die jeden einladen, um den Bewerberpool zu füllen. Wenn dann eine Stelle besetzt werden soll, wird derjenige aus dem Pool gefischt, mit dem das niedrigste Gehalt ausgehandelt wurde. Um die maximale Klatsche zu verpassen, gibt es zwei Möglichkeiten, je nachdem wie viel Aufwand man da rein stecken will. 1. Termin zusagen, aber nicht hin gehen. Einige Minuten nach dem vereinbarten Termin rufen die dann an. Dann sagt man, das man fast da ist und es nur etwas länger dauert. Bis zum nächsten Anruf kann man erst mal seiner normalen Beschäftigung nachgehen, dann sagt man, dass man schon auf dem Parkplatz ist und in wenigen Minuten da sein wird. Beim nächsten Anruf sagt man, dass man leider zu einer falschen Adresse gefahren ist und den Termin nicht wahrnehmen kann. Dann einen neuen Termin vereinbaren und das ganze von vorn. Die Idioten sitzen dann da und warten und ärgern sich, und das ganze kostet denen auch noch schon Geld. Super :-) 2. Als es bei meinem ersten Gespräch zum Thema Gehalt kam, habe ich mich dermaßen ins Gesicht gepisst gefühlt, dass ich mich nicht nochmal in so eine hilflose Situation bringen wollte. Deshalb lasse ich mir immer zu Anfang ein Glas Wasser geben. Wo das dann landet, kann sich jeder denken :-) Das geilste ist der Blick, wenn man so nem Ausbeuter das Wasser in die Fresse geklatscht hat :-D Habe ich jetzt schon 3 mal gemacht und dann am gleichen Tag direkt noch ne Bewerbung auf ne andere Stelle hingeschickt. Das ganze macht nicht nur Spaß, sondern man setzt auch ein Zeichen, "so nicht!!" Habt ihr sonst noch Ideen, wie man diese scheiß Leihbuden bekämpfen kann?
Absolvent schrieb: > Das geilste ist der Blick, wenn man so nem Ausbeuter das Wasser in die > Fresse geklatscht hat :-D Habe ich jetzt schon 3 mal gemacht und dann am > gleichen Tag direkt noch ne Bewerbung auf ne andere Stelle hingeschickt Hahaha.. klingt gut, hast du das auch wirklich gemacht? Nasi schrieb: > Falls doch noch Restinteresse besteht, kannst du doch ein > Telefoninterview vorschlagen? Professionell auftreten, deinen Wert > vermitteln und damit zeigen, dass man sich nicht alles bieten lässt. Quatsch...du musst doch nicht überall so n Arschkriecher sein.. zeig denen wo der Hammer hängt.. mit mir nicht..
Ja. In einem Fall ist der Typ richtig wütend geworden und hat mir irgendwas hinterher gebrüllt, die anderen beiden waren so perplex, dass die nur noch unverständliches gestammel raus gekriegt haben. Ich muss aber auch dazu sagen, dass ich nicht auf ne schlechte Ingenieursstelle angewiesen bin, weil ich ne gute Facharbeiterstelle habe und da einfach bleibe bis ich einen richtigen Job finde, für den sich das Studium auch gelohnt hat. Übrigens war bei den Jobs das Monatsgehalt zwar höher, aber auch 40 statt 35 Stunden, sodass der Stundenlohn teilweise sogar niedriger war.
Absolvent schrieb: > 1. Termin zusagen, aber nicht hin gehen. Einige Minuten nach dem > vereinbarten Termin rufen die dann an. Dann sagt man, das man fast da > ist und es nur etwas länger dauert. Bis zum nächsten Anruf kann man erst > mal seiner normalen Beschäftigung nachgehen, dann sagt man, dass man > schon auf dem Parkplatz ist und in wenigen Minuten da sein wird. Beim > nächsten Anruf sagt man, dass man leider zu einer falschen Adresse > gefahren ist und den Termin nicht wahrnehmen kann. Dann einen neuen > Termin vereinbaren und das ganze von vorn. Die Idioten sitzen dann da > und warten und ärgern sich, und das ganze kostet denen auch noch schon > Geld. Super :-) Wie GEIL !!!
Anbieten, dass man sich die Reisekosten 50:50 teilt. Wenn das abgelehnt wird, die Bewerbung zurückziehen: Für solche Firmen WILL man nicht arbeiten.
Rainer Z. schrieb: > Anbieten, dass man sich die Reisekosten 50:50 teilt. Wenn das abgelehnt > wird, die Bewerbung zurückziehen: Für solche Firmen WILL man nicht > arbeiten. Wat? Wir sind hier in Deutschland und nicht auf einem arabischen Basar. Wenn die Firma dir mitteilt, dass man "leider nicht die Reisekosten übernehmen" kann, dann teilst du der Firma mit, dass du "leider nicht das Vorstellungsgespräch wahrnehmen" kannst. :) Warum man darüber 100 Posts lang diskutieren muss erschließt sich mir allerdings auch nicht...
Vermutlich wäre ich Arbeitslos, wenn ich alle Gespräche ohne Kostenübernahme abgelehnt hätte. Weder der letzte, noch der aktuelle Arbeitgeber haben die Kosten übernommen. Und auch bei den aktuellen Bewerbungsversuchen, schließen die meisten die Kostenübernahme aus. Aber ist halt nur SW-Entwicklung, nicht Elektrotechnik und die Einladungen kamen nur von KMUs. Da ich mich aber nur in einem Umkreis von 50km bewerbe, kann ich das verschmerzen.
Sehr geehrte Frau Personal-Referentin, ich möchte den Vorstellungstermin am x.x.x absagen, weil Sie mir durch die Nicht-Übernahme der Reisekosten andeuten, dass Sie mein Potential nicht erkannt haben und mir sowieso keine reale Chancen für die Übernahme geben.
J. W. schrieb: > Sehr geehrte Frau Personal-Referentin, > ich möchte den Vorstellungstermin am x.x.x absagen, weil Sie mir durch > die Nicht-Übernahme der Reisekosten andeuten, dass Sie mein Potential > nicht erkannt haben und mir sowieso keine reale Chancen für die > Übernahme geben. Weinerlich und peinlich.
Sehr ertaunlich , was hier gerade läuft. Es ist leider normal, daß die kosten nicht übernommen werden. Ist man arbeistlos und hat nicht genug geld, bekommt man von dem Arbeistamt einen zuschuß, bzw. den betrag ersetzt ( ok auf antrag ). Hat man Arbeit, sollte es daran doch auch nicht scheitern, denn dann will man sich ( i.d.r ) verbessern und bucht das ganze als invest ab. Besonders, da solche kosten ja absetzungsfähig sind. Nun könnte man sagen, frühe haben die doch .... Ehrlich auch dort haben sie nicht immer die kosten übernommen. Dazu kommt noch, daß es meist auch garnicht so schnell zu gesprächen gekommen ist, dazu mußte man schon sehr nahe an der einstellung sein. Heute laden die consulter alles ein, was nicht bis 3 auf dem baum ist und zwar in dem wissen, daß 90% nicht in das raster fallen. Das kann aber auch eine gelegenheit sein, doch zum zuge zu kommen. Man stelle sich vor, sie würden für alles das fahrgeld bezahlen, die wären dann schneller pleite, als denen lieb ist. Deswegen einfach mal durchatmen und überlegen. Und im zweifelsfalle den telephonhörer nehmen und dort anrufen, um bestimmte fragen schon im vorfeld zu klären.
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Absolvent schrieb: > 1. Termin zusagen, aber nicht hin gehen. Einige Minuten nach dem > vereinbarten Termin rufen die dann an. Dann sagt man, das man fast da > ist und es nur etwas länger dauert. Bis zum nächsten Anruf kann man erst > mal seiner normalen Beschäftigung nachgehen, dann sagt man, dass man > schon auf dem Parkplatz ist und in wenigen Minuten da sein wird. Beim > nächsten Anruf sagt man, dass man leider zu einer falschen Adresse > gefahren ist und den Termin nicht wahrnehmen kann. Dann einen neuen > Termin vereinbaren und das ganze von vorn. Die Idioten sitzen dann da > und warten und ärgern sich, und das ganze kostet denen auch noch schon > Geld. Super :-) Gefällt mir :-) Schade das ich den Fred nicht früher gesehen habe... Ich hatte mich 2014 gezwungemaßen bewerben müssen. Darunter auch ein Dienstleister. Von diesem hatte ich dann auch schon am nächsten Tag eine Einladung - ebenfalls mit diesem "Passus" (keine Kostenübernahme), obwohl das nur ca. 20 km gewesen wären (in Stuttgart). Aus Prinzip habe ich dann erstmal den Termin nach hinten verschoben und um ein Telefoninterview gefragt (wurde jedoch nicht akzeptiert). Wenn der AG Geld sparen will, dann nehme ich mir das gleiche Recht und will auch sparen. Letztendlich hat sich nach ein bißchen "gooogeln" herausgestellt das dies der letzte AG ist bei dem man arbeiten will: Gehalt wird ab und zu nicht bezahlt. Termin habe ich trotzdem ein paar mal verschoben und am Schluß abgesagt. Hier hat sich die Spreu vom Weizen getrennt - auch wenn das A. Schweigstill (ich kenne ihn übrigens persönlich von R&S) wahrscheinlich ganz anders gemeint hatte. Also ganz ehrlich, ich kann ja verstehen das eine Firma aufgrund der vielen Bewerber (ähm also kein Fachkräftemangel) kosten sparen will und keine Fahrtkosten bezahlt, aber dann sollte so eine arme Firma in ein Telefoninterview einwilligen und erst bei begründeten Interesse dann eine persönliche Einladung schreiben. Alles andere sind keine ernstgemeinten Einladungen. Bei 300 km (hin- und zurück) würde ich absagen, sofern kein Telefoninterview vorher zustande kommt, bißchen Arbeit kann man diesen armen Firmen aber trotzdem machen (wie oben im Zitat, gefällt mir wirklich sehr gut dieser Stil).
Michael F. schrieb: > Hat man Arbeit, sollte es daran doch auch nicht scheitern, denn dann > will man sich ( i.d.r ) verbessern und bucht das ganze als invest ab. Dann würde ich sofort absagen, eine arme Firma die sich die Fahrtkosten nicht leisten kann und in der Einladung auch sofort darauf hinweist ist sofort uninteressant. Wie Sie selbst schreiben will man sich in der Regel verbessern. Bei arme Firmen die kein Geld für die Fahrtkosten haben (und deshalb sofort darauf hinweisen), da habe ich dann meine Zweifel das solche Firmen eine Verbesserung darstellen. Aber auch das ist relativ, evtl. ist man ja in einer noch geizigeren Firma angestellt, kann ja sein... Eine Firma die das nicht macht, und auch nicht weit weg ist von der würde ich wahrscheinlich nicht mal Fahrtkosten verlangen und es dann tatsächlich als Investition betrachten. Heutzutage hat man soviele Möglichkeiten auch über die Ferne zu kommunizieren (und Geld zu sparen), Telefon ist ja nur eine Möglichkeit. Man kann auch per Skype Videoübetragungen machen. Bei Bosch hatte ich z.B. zunächst ein Telefoninterview.
Nenn den Namen dieser Firma, schreib darüber auf kununu, dann ist jeder vorgewanrt bei der Bude und bewirbt sich erst gar nicht, wenn er auf die Kostenerstattung wert legt.
HAllo, du kannst diese Reisekosten als Bewerbungskosten steuerlich geltend machen. Daher nicht so schlimm. Bwerbe dich einfach nicht notwendigerweise bei einem Unternehmen, welches zu weit von dir entfernt ist. Es seih denn du möchtest unbedingt an diesen Ort.
Ein Gast schrieb: > du kannst diese Reisekosten als Bewerbungskosten steuerlich geltend > machen. Das sind aber keine 100% Kostendeckung, sondern mindern nur den eigenen Steueranteil (den man auch erst mal haben muss). > Daher nicht so schlimm. Schlimm genug um den Nutzen abzuwägen. Da müssen schon die Aussichten sehr gut sein, ansonsten absagen. Sind dann selbst schuld wenn die sich so unsozial verhalten.
Cerberus schrieb: >> Daher nicht so schlimm. > > Schlimm genug um den Nutzen abzuwägen. Da müssen schon > die Aussichten sehr gut sein, ansonsten absagen. Sind > dann selbst schuld wenn die sich so unsozial verhalten. Wer weis was wirklich dahinter steckt, wenn keine Reisekosten übernommen werden. Schickt einen das Amt, so sind die Kosten über die Argentur gedeckt. Aber ansonsten sollte man sich bei der Stellensuche schon fragen ob dahinter nicht die "Abschreckung" von Bewerbern liegt!
Hallo Gast. Ein Gast schrieb: > HAllo, > du kannst diese Reisekosten als Bewerbungskosten steuerlich geltend > machen. > Daher nicht so schlimm. Von ALGII ist nicht viel abzusetzten. Und wenn es quer durch Deutschland gehen soll, stellt sich meistens auch das Arbeitsamt quer mit Bezuschussung. > Bwerbe dich einfach nicht notwendigerweise bei einem Unternehmen, > welches zu weit von dir entfernt ist. > Es seih denn du möchtest unbedingt an diesen Ort. Dooferweise können sich die wenigsten aussuchen, wo sie sich Bewerben, weil es zu wenige Stellen gibt. Da muss ich nehmen, was da ist. Ist zumindest meine persönliche Erfahrung. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Ein Gast (Gast) Datum: 07.08.2017 11:14 > HAllo, > du kannst diese Reisekosten als Bewerbungskosten steuerlich geltend machen. hast du überhaupt einen Plan von Steuern und geltend machen? > Daher nicht so schlimm. hast ja schon zwei Antworten drauf, vllt. gehe ich zu Vater Staat und bitte den wegen meiner Dummheit oder Ignoranz da etwas zurückzustellen, mein sauer verdientes Geld nebst Steuern? Wer für seine Kohle entsprechend hart arbeiten muß, überlegt sich deinen unsinnigen Vorschlag 2x! > Bwerbe dich einfach nicht notwendigerweise bei einem Unternehmen, welches > zu weit von dir entfernt ist. die in der Nähe kennt man nach einer Weile alle leider schon. > Es seih denn du möchtest unbedingt an diesen Ort. du meinst also ein Abenteuer wegen Wunschtraum draus machen? Irgendwie ist diese Welt wohl nur mit solchen Halbdenkern besäht? Deshalb kommen die Firmen auch laufend auf solche Furz-Ideen. Wir suchen einen fitten dynamischen und erfolgreichen Esel, den wir vor unseren Karren spannen können, und der selber zu doof ist clever zu agieren! Was solche Typen dann wohl noch beruflich auf die Reihe bringen? 0815 Projekte und Durchschnittsleistungen? Bernd Wiebus meinte echt? > Dooferweise können sich die wenigsten aussuchen, wo sie sich Bewerben, > weil es zu wenige Stellen gibt. Da muss ich nehmen, was da ist. > Ist zumindest meine persönliche Erfahrung. Wo wohnst du denn so, wenn nicht hinterm Mond? Bernd Sorry, aber so viele Stellen wie hier im Hallenser und Leipziger Raum laufend offen sind, das wäre dann wohl was für dich? Glaube ich eher auch nicht! 30% davon sind nur auf "Braut"schau aus, dann 30 ... 40 % Doppelangebot weil über DL, der Rest sucht mal wieder írgendwelche Anfänger oder Naivlinge die sich in die Arbeit reinknien und dabei das ganze berufliche Umfeld nicht beachten. Die Möhre vor die Nase und mit Versprechungen locken, wo man sich dann wundert, warum die Stellen immer noch nach Monaten offen sind! Hier im Messestädter Nord-Osten gibt es ein Industrie-/Gewerbegebiet, da haben sich nun bei den ganzen zahlreichen Elektrofirmen schon die gleichen Methoden rumgesprochen - keine Übernahme der Fahrkosten zum VG. Die letzte Fa. hat das vor ein paar Wochen dann auch auf ihre Stelle so prognostiziert. Wenn man sich diese Stellen immer mal wieder anschaut, kann man erkennen, dass was abgelaufen sein muß, aber in negativer Richtung. Also mit etwas Lebens- und BE und weitblick braucht man dort gar nicht anfragen, oder gleich mal Tacheles? Da kommt dann aber eher nichts zurück! Wieder andere schreiben verdeckt über die AfA und deren AG-Service aus, man sucht dann mit Google und findet die ganz falschen Firmen, die aber auch gern einen Personalzugang hätten, nur davon nirgend wo was schreiben. Also Berufe im handwerklichen E-Technik-Bereich kann man als vertane Chance in seinem Berufsleben glaube ich verbuchen? Und warum das Ganze nur? Es werden Ansprüche gestellt, womit man dann seinen Grips antrengen muß, und erkennt dann nach einer ganzen Weile, wie man laufend verarscht wird! Der Anteil Verantwortung und Wertschöpfung eines AG oder der oberen Führung wird doch immer weniger an den gesamten Einnahmen in Bezug zum Aufwand.
Hatte die letzten 2 Monate 5 Vorstellungsgespräch (eines mit einem 2ten Termin). 1 Gespräch mit einfachen Weg ca 100km, die anderen 4 mit >150km einfachen Weg. Das Angebot im öffentlichen Dienst hat als einziger die Fahrtkosten nicht übernommen, aber das war abzusehen und ist ganz normal im öffentlichen Dienst. Die anderen haben die Kosten übernommen. Allerdings hat nur ein Unternehmen mir direkt nach dem Vorstellungsgespräch nen Zettel in die Hand gedrückt mit dem Prozedere, bei den anderen Firmen musste ich nachhacken. Ein kleiner Betrieb war hartnäckiger (hat mich ewig ignoriert), aber letztendlich doch gezahlt. Bei mir geht es hier insgesamt um knapp 250€, wers hat kann gern darauf verzichten. Zugegeben, das waren alle (bis auf die kleine Klitsche) angesehen Firmen, aber trotzdem finde ich das das mindeste. Ich hab zwei Betrieben abgesagt, weil die die Kosten auch nicht übernehmen wollten. Da sitzt mindestens 1 Personaler + 1 Experte drinnen, alleine die beiden kosten für die 2h ja schon mind. 300€, da wird man ja wohl die paar Kröten für die Fahrtkosten haben.
Niemand schrieb: > Wo wohnst du denn so, wenn nicht hinterm Mond? Bernd Sorry, aber so > viele Stellen wie hier im Hallenser und Leipziger Raum laufend offen > sind, das wäre dann wohl was für dich? Die dann die Leut`z in München und Stuttgart als Leiher einstzen.
hans im glück schrieb: > Das Angebot im öffentlichen Dienst hat als einziger die Fahrtkosten > nicht übernommen, aber das war abzusehen und ist ganz normal im > öffentlichen Dienst. Warum? Oder wollten die keine Bewerber haben?
Eos schrieb: > Im übrigen kann man die Nichtübernahme der Reisekosten auch als Ausdruck > mangelnder Ernsthaftigkeit auf der Seite des Unternehmens sehen. Gerade > bei Leihbuden liegt der Verdacht nahe!
Cha-woma M. schrieb: > hans im glück schrieb: >> Das Angebot im öffentlichen Dienst hat als einziger die Fahrtkosten >> nicht übernommen, aber das war abzusehen und ist ganz normal im >> öffentlichen Dienst. > > Warum? > Oder wollten die keine Bewerber haben? Doch. Arbeite aktuell selber noch im öffentlichen Dienst und kenne die Strukturen. Das ist ein allgemeines Problem im öffentlichen Dienst: Die die das Sagen haben, denen ist es egal ob/wann jemand eingestellt wird. Denen es nicht egal ist, die haben nix zu sagen. Soll heißen: Das Ministerium (in diesem Fall Bayern) sagt: Wir zahlen das nicht. Ausbaden müssen es die Referatsleiter, Abteilungsleiter.
hans im glück schrieb: > Da sitzt > mindestens 1 Personaler + 1 Experte drinnen, alleine die beiden kosten > für die 2h ja schon mind. 300€, da wird man ja wohl die paar Kröten für > die Fahrtkosten haben. Das sind doch Fixkosten. Deine Kosten sind ja Extrakosten, die nur durch dein Aufschlagen da entstehen. Das dürfte auch ein Problem des Arbeitsmarktes sein. Die Firmen erwarten, dass man deren Klinken putzt um sich quasi selbst einzuladen. Dann sind die Kosten kein Thema mehr. Schriftliche Einladungen würden Reisekosten beweisen und könnten eingeklagt werden. Ein Anwalt fragt anderen Anwalt (beide kennen sich persönlich) wie es ihm denn ginge? Antwort: Danke, ich kann klagen.
Cha-woma M.
> Die dann die Leut`z in München und Stuttgart als Leiher einstzen.
solche gibts überall, das sind dann Leihbuden oder NL von angeblich
rennomierten AG im Süden oder Norden oder Westen, und auch aus dem
Osten.
Da haste aber ganz Recht, so läuft das Spiel öfters: wir suchen uns mal
ein paar Willige und Fähige im Niedriglohnland und schicken die dann ins
Hochlohngebirge, die Differenz von dort zu hier ist unser zusätzlicher
Gewinn.
Wer das einfache Mathe-Prinzip nicht kapiert, ist selber Schuld.
Cerberus > Das sind doch Fixkosten. Deine Kosten sind ja Extrakosten, die nur > durch dein Aufschlagen da entstehen. du Schelm du doller, wer hat da wen eingelaqden und will sich nur seine Arbeit einfacher machen, der Bewerber den Personaler oder eher andersherum? > Das dürfte auch ein Problem des Arbeitsmarktes sein. von was sonst, der Auto- oder Gebrauchtwagenmarkt wird es nicht sein! > Die Firmen erwarten, dass man deren Klinken putzt um sich quasi selbst > einzuladen. Wie Firmen an ihre Aufträge und damit Einnahmen so kommen, ist dir auch noch nicht ganz klar? > Dann sind die Kosten kein Thema mehr. So soo? > Schriftliche Einladungen würden Reisekosten beweisen und könnten eingeklagt > werden. Du hast schon lange das Spiel nicht mehr, und wenn dann überhaupt nicht clever mitgespielt? AG als Einlader sind auch nicht ganz blöd, deshalb muß sich der Bewerber etwas einfallen lassen. Nun bist du wieder dran! Also dann mal ein Vorschlag!
Cha-woma M. meinte zu hans im glück schrieb: >> Das Angebot im öffentlichen Dienst hat als einziger die Fahrtkosten >> nicht übernommen, aber das war abzusehen und ist ganz normal im >> öffentlichen Dienst. > Warum? > Oder wollten die keine Bewerber haben? und er dazu hans im Glück schrieb > Doch. Arbeite aktuell selber noch im öffentlichen Dienst und kenne die > Strukturen. und akzeptierst solche Machenschafften wiel du sie kennst? Schön daneben! > Das ist ein allgemeines Problem im öffentlichen Dienst: nee, das ist kein Problem nur im ÖD, sondern Beschiss ohne Charakter,deshalb ja auch die Frage an dich! > Die die das Sagen haben, denen ist es egal ob/wann jemand eingestellt > wird. Ja ja, wenn das Prinzip überall so gelten würde, wäre der ÖD schon lange nicht mehr existent, weil dann keine Kohle für diesen Apparat mehr da wäre. > Denen es nicht egal ist, die haben nix zu sagen. wie fast überall auch, nur dass in der realen Wirtschaft solche Prinzipien nicht funktionieren, solange es kleine Firmen sind! > Soll heißen: Das Ministerium (in diesem Fall Bayern) sagt: Wir zahlen > das nicht. Ausbaden müssen es die Referatsleiter, Abteilungsleiter. wofür die ja ganz gut bezahlt werden, für das was sie leisten und sich mit solchen Geschichten dann rechtfertigen! Es gibt einen § im BGB Erstattung von Aufwendungen und Kosten https://dejure.org/gesetze/BGB/670.html als Bewerber muß man nur richtig damit agieren, Nachweise sichern!
Niemand schrieb: >> Soll heißen: Das Ministerium (in diesem Fall Bayern) sagt: Wir zahlen >> das nicht. Ausbaden müssen es die Referatsleiter, Abteilungsleiter. Ob`s stimmt? > wofür die ja ganz gut bezahlt werden, für das was sie leisten und sich > mit solchen Geschichten dann rechtfertigen! Ja, denke ich mir oft. Ist wie beim Bauerntheater. Da spielen Laien oft die Realität nach, und sind dabei näher dran an der Realität als unsere "Verkündungsmedien". > Es gibt einen § im BGB Erstattung von Aufwendungen und Kosten > https://dejure.org/gesetze/BGB/670.html > als Bewerber muß man nur richtig damit agieren, Nachweise sichern! Sowas geht ins leere, wenn schon bei der Einladung der Satz steht: "Aufwendungen, die im Zuge des Vorstellungsgespräches Ihnen entstehen, werden von UNS nicht erstattet." https://www.hensche.de/Rechtsanwalt_Arbeitsrecht_Handbuch_Bewerbungskosten.html Also, die Nichterstattung von Fahrtkosten deuten schon auf einen Laden hin, bei dem man sich fragen muß: "Zahlen die bei allem "fast" nix, oder wollen die gar keinen Bewerber haben?" Und der Fall "keine Bewerber haben wollen", ist garned so selten!
Cha-woma M. schrieb: > Und der Fall "keine Bewerber haben wollen", ist garned so selten! Sonst würde ja nicht ca. die Hälfte der KMUs keine Kosten erstatten. Sind also mit Personal gesättigt, auch wenn sie sich ab und zu beim VDI oder der Lokalschmierenpresse ausheulen, dass der (zukünftige) Fachkräftemangel ihnen die größten Sorgen macht. Da sieht man, wie fit und innovativ unsere mittelständischen Unternehmen sind, jedenfalls vor den Kulissen zur Schau gestellt, dahinter gibt es die volle Dröhung Realität, die lautet: Wer bläst es uns am billigsten? Geht natürlich nur ohne Fachkräftemangel, also mind. 10 geeignete Bewerber auf eine Stelle und das in der gesamten BRD. Sollte es mal gegen 1:1 laufen, dann machen unsere "innovativen" Unternehmen wegen steigender Löhne Konkurs, wobei dann wieder der "Mangel" abflaut wegen weniger Unternehmen und der Rest durch wieder durchsetzbares Lohndumping weiter überleben kann.
Makler schrieb: > Sollte es mal gegen 1:1 laufen, dann machen > unsere "innovativen" Unternehmen wegen steigender Löhne Konkurs, wobei > dann wieder der "Mangel" abflaut wegen weniger Unternehmen und der Rest > durch wieder durchsetzbares Lohndumping weiter überleben kann. Das läuft anders: Die KMU`s sind fest vernetzt in der Politik. Die rufen ihre örtlichen Abgeordenten an, und in 3 Wochen liegt die "Gesetzesinitiative" zur Sicherung der Fachkräftebasis im Bundestag. Nach 3 Tagen ist das Teil durchgewunken. Am nächsten Morgen landet der erste Transport von "Fachkräften" frisch gefangen ähhh gewonnen am Flughafen Köln-Bonn. Die Argentur für A. hat schon vor Monaten ihre Vorbereitungen getroffen und geeignete Kräfte (KSK) von einer befreundeten Behörde angefordert und in die potentiellen Fachkräfteüberschussgebiete entsandt. Diese (Jagd)kommandos haben sich dann "bewährt" und reichlich willige (Beute)Fachkräfe gemacht. Zum Empfang dieser "Heißbegehrten" hat sich am Flughafen Köln-Bonn die höher gestellte verbeamtete Meritokratie der Bundesrepublik versammelt. (Liveübertragung in ARD/ZDF incl.!) Da ach winken noch ein paar Mädels im knappen fast brustfreien Dirndel und die örtlichen Hip-Hopper jodeln noch eine Stunde auf kölsch! So wird`s laufen!
Cha-woma M. > Sowas geht ins leere, wenn schon bei der Einladung der Satz steht: > "Aufwendungen, die im Zuge des Vorstellungsgespräches Ihnen entstehen, > werden von UNS nicht erstattet." https://www.hensche.de/Rechtsanwalt_Arbeitsrecht_H... "..kann der Bewerber vom Arbeitgeber im allgemeinen, d.h. falls nichts anderes vereinbart ist, die Kosten der Anreise verlangen." Einseitige Vorgaben hebeln das BGB gar nicht wirksam aus, also lässt man sich beim VG betsätigen eigeladen wurden zu sein, ud mehr nicht. > Also, die Nichterstattung von Fahrtkosten deuten schon auf einen Laden > hin, bei dem man sich fragen muß: > "Zahlen die bei allem "fast" nix, oder wollen die gar keinen Bewerber > haben?" > Und der Fall "keine Bewerber haben wollen", ist garned so selten! unter dem Hintergrund deines Posting zu nachtschlafender Zeit war dein Geist wohl nicht mehr ganz fit? YYYYY Autor: Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196) Datum: 10.08.2017 04:13 Bewerber wollen die schon, nur keine die auf deren gleicher üersönlicher Augenhöhe aktiv sein können! Da gibt es doch so viele Firmenchefs, die sich das Theater der Mitarbeitersuche selber anmaßen, für solche Allround-spezialisten ist das doch meist nur ein Laienschauspiel, um dem tristen Alltag zu entkommen und etwas Unterhaltung wie Abwechslung zu haben! Kommt dann noch so ein gewisses Ego vom Chef durch, wie: ich bin hier der Makker und du nur der Sklave der von mir bezahlt werden will, kann man gleich wieder auf dem Absatz kehrt machen. Solche Typen halten sich für Gott auf Erden, ohne die Nichts ginge.
G. L. schrieb: > Man bewirbt sich auf eine Arbeitsstelle u. macht kleinkariert auf > Fahrtkosten rum? > > Vlt. bin ich schon zu alt, aber früher hat man wegen solcher Lappalien > keinen Aufstand gemacht. Sein Problem ist, Er ist wirklich zu alt. G.L. kennt die heutige Welt nicht, er kennt die heutige Firmen nicht. Mein Gefühl, er kommt aus den 60er Jahre
Eos schrieb: >> "Ich kann es mir leider nicht leisten für ein derart finanzschwaches >> Unternehmen zu arbeiten." > > Klingt beleidigt und nach tretend. Irgendwas Suveräneres. Das finde ich nicht. Nachtreten schon mal gar nicht. Nachtreten würde ich es nennen, wenn man zusagt und dann wegen Krankheit absagt. Dann einen neuen Termin machen, die Leute warten lassen und 10min nach Beginn den Termin platzen lassen mit Begründung Auto kaputt und dauert noch, dann nach 2h nochmal absagen. Das Spielchen kann man ziehen. Ich finde das in Ordnung, denn diese Sorte Firmen will den billigen Jakob!
Auch wenn das ein altes Thema ist. Ganz allgemein: Kannst Du Dir es NICHT leisten diesen Termin abzusagen? Ist das bei dieser Firma Dein Traumjob? Scheixx was auf Fahrtkosten! Sonst, folgende sachliche Antwort: Aufgrund der Vielzahl an Vorstellungsterminen, nehme ich nur solche wahr, bei denen mir eine Fahrtkostenerstattung zumindest angeboten wird. Das habe ich mal bei einer Leihbude gemacht, die nur 15km entfernt war und ich die Kosten wahrscheinlich eh nicht eingefordert hätte. Wären 10€ gewesen, ob nun PKW oder ÖPNV wäre kein Unterschied gewesen. Das Interview lief dann per Telefon, hätte eh nicht gepasst.
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