Bürstenmotor und Mosfet

[chris_ (Gast)]

Hallo Zusammen,

ich möchte mit einem IRF7343 einen Bürstenmotor ansteuern.

http://www.infineon.com/dgdl/irf7343.pdf?fileId=5546d462533600a4015355f67d5e1b6f

Was ist dabei zu beachten?
Ich würde eine Freilaufdiode über den Motor schalten. Die Ansteuerung 
soll mit einem Atmega erfolgen. Braucht es einen Gate-Widerstand? Die 
Ausgänge der Atmegas sind relativ robust.

[Hp M. (nachtmix)]

chris_ schrieb:
> Was ist dabei zu beachten?

Nicht so gut, wegen der hohen V_GS.

Musst du den Motor durch Kurzschliessen abbremsen?
PWM?
Andernfalls reicht ein einziger N-FET.

Wieviel Strom nimmt der Motor maximal auf, evtl ist solch ein 3A-Typ 
etwas zu schmächtig?

P.S.:

chris_ schrieb:
> Ich würde eine Freilaufdiode über den Motor schalten

Das könnte überflüssig sein, da deren Aufgabe  vom P-FET übernommen 
werden kann.

[oldeurope O. (Gast)]

chris_ schrieb:
> Braucht es einen Gate-Widerstand? Die
> Ausgänge der Atmegas sind relativ robust.

Mindestens 5V/40mA=125 Ohm
Hoffentlich kannst Du Dir einen hochohmigeren
Widerstand erlauben.

LG
old.

[chris_ (Gast)]

Danke für eure Hinweise. Ich habe vorsichtshalber 100 Ohm Widerstände 
eingebaut.
Es handelt sich um einen uralten Silverlitquadrocopter ( mit 
Bürstenmotoren ), bei dem ich die Elektronik raus geworfen habe, da sie 
schon lange nicht mehr geht und durch was Eigenes ersetzte. Außerdem war 
da noch ein mechanischer Kreisel eingebaut, welcher jetzt durch den 
MPU6050 ersetzt werden soll.

Inspiriert bin ich von dem hier:
http://www.brokking.net/ymfc-al_main.html

Da ich gerade alle Bauteile rumliegen habe, ist das mein 
Wochenendprojekt.

[Hp M. (nachtmix)]

chris_ schrieb:
> Da ich gerade alle Bauteile rumliegen habe

...solltest du einfach mal die Stromaufnahme eines Motors messen.
Niederohmige 20V-Logic-Level-FETs sind diesem Typ vorzuziehen, denn wenn 
die Steurespannung knapp wird und/oder der Transistor warm wird, steigt 
sein Widerstand und der Transistor wird evtl. durch Übertemperatur 
zerstört.