Hallo, mein neues Labor wird in Kuerze fertig. Ich habe mir ueberlegt auch neben den ueblichen 230V auch eine Gleichspannungsversorgung einzubauen. Ich habe einen Kabelkanal rundum, wo die Ausgaenge installiert werden sollen. Folgende zwei Vorgehensweisen habe ich mir ueberlegt: 1. In die Verteilung kommt eine 24V Spannungsversorgung rein. Diese 24V werden dann verteilt und an verschiedenen Punkten mittels Bananenbuchsen verfuegbar gemacht. Dort kann ich dann eine Spannungsversorgungsplatine anschliessen, die mir die ueblichen Kleinspannungen bereit stellt. 2. Wie 1., nur dass ich die Platine an verschiedenen Punkten fest in den Kabelkanal verbaue und die Kleinspannungen dann direkt verfuegbar habe. Die Platine sollte folgende Spannungen aus 24V bereitstellen: +-15,12,9,5V 3.3V 2.5V 1.8V Ich wollte nur mal andere Meinungen einholen. Habt Ihr aehnliches in Euren Labs, oder wie habt Ihr das?
Klassisches lineares Labornetzteil mit 2x 0-30V. Erlaubt es mir Spannungen von -30V bis 60V einzustellen. Auch symetrische Spannungen sind damit ein leichtes
Mark W. schrieb: > Ich wollte nur mal andere Meinungen einholen. Habt Ihr aehnliches in > Euren Labs, oder wie habt Ihr das? 3V3 über Kabel bereitstellen ist meiner Meinung nach nicht sinnvoll. Da spielt jedes mV Spannungsabfall gleich eine große Rolle. Und dann 1V8 - das klingt nach Prozessorkernspannung oder so, sowas stellt man nicht über Kabel bereit. Ich persönlich würde mir höchstens überlegen, ein klassisches Labornetzgerät (also 0-30V 3A 2 Kanäle) fest einzubauen, das ist wirklich fasst immer sinnvoll. Sinnvoll ist vielleicht noch ein Trennstelltrafo, wenn man Geräte mit AC baut. Spezialisierten Schnickschnack würde ich weglassen. Den gesparten Platz kann man nutzbringender verwenden: - Einen Not-Aus-Kreis für alle Stecktosen inklusive dickem Hau-Drauf-Taster - Mehr Steckdosen Speziell der zweite Punkt wird gern unterschätzt :-)
Also ich habe natuerlich ein Labornetzteil. Die Idee ist entstanden, weil ich es immer hin und her stelle, wenn ich etwas mache, je nachdem wo ich es gerade brauche. Die Kleinspannungen werden natuerlich nicht ueber lange Leitungen bereitgestellt. Nur die 24V gehen ueber so 10-15m im Kabelkanal. Dann vielleicht alle 1-2m ein Bananenpaar. Die Platine wird vielleicht so etwas 5x5 cm in einem kleinen Gehaeuse untergebracht und wird ueber die 24V versorgt, so dass ich ueberall schnell und unkompliziert die Meisten der benoetigten Spannungen parat habe. Und ja natuerlich, Steckdosen wird es genug geben, saemtliche Verteilungen wandern dann in die Kueche und Garage. :-)
Würde ich nicht machen, wenn einer am Messen, Testen etc. ist und einen Kurzschluß auf der 24V Schiene Verursacht, dann ist der Ärger beim Kollegen mit dem man sich die Spannungsversorgung teilt vorprogrammiert (den Notaus für den Raum auslösen hat ähnliche Effekte)... Kaufe lieber schöne 3-Kanal Labornetzgeräte... und für die "schweren" Fälle auch ruhig was größers....
Ich gehe jeweils mit nur einer Spannung auf die Leiterplatte und erzeuge alle dort benoetigten. Denn sonst muss man sich auch noch um das zeitrichtige Hochfahren der einzelnen spannungen kuemmern. Fuer alte Analog Geschichten kann man sich auch ueberlegen mit +-15V zu kommen. Und immer mit polarisierten Steckern arbeiten. Nie mit Bananensteckern. Denn irgendwann steckt man die Bananenstecker falsch ein und das war's.
Skyper schrieb: > Würde ich nicht machen, wenn einer am Messen, Testen etc. ist und einen > Kurzschluß auf der 24V Schiene Verursacht, dann ist der Ärger beim > Kollegen mit dem man sich die Spannungsversorgung teilt vorprogrammiert Oder der Kollege schaltet ein paar Schütze oder Motoren (PWM) auf der 24V Schiene ... Freude bei dem Rest der Kollegen.
Sapperlot W. schrieb: > Ich gehe jeweils mit nur einer Spannung auf die Leiterplatte und > erzeuge > alle dort benoetigten. Dito, gern auch mit Schaltwandlern falls Leistung oder negative Hilfsspannung benötigt wird.
Wenn man es mit vielen Geräten mit gleicher DC-Versorgung hat, wie etwa viele Geräte mit 12V, ja. Nur darf man nicht die gegenseitige Beeinflussung übersehen. Jeder "Ausgang" sollte eine Strombegrenzung haben, für den Fall eines Kurzschlusses, evtl. sogar mit Pieper und LED, damit man weiß,ob und wo ein Kurzschluss passiert ist. Niedrigere Spannung unter 5V per Schiene zu verteilen dürfte zu große gegegnseitige Beeinflussungen bringen. meiner Meinung nach: Schiene zwar schön und gut, bedingt aber nochmals eine Vielzahl von zusätzlichen Steckelementen. Wenn man mehrere kleine Netzgeräte verwendet, hat man auch den Vorteil, weniger Masseschleifen zu haben.
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