Hallo zusammen, bin aufgrund einer Standortverschiebung gezwungen meinen jetzigen Konzern zu wechseln. Hab bereits vom neuen Konzern ein Angebot erhalten, was mich jedoch sehr verwirrt, da mir statt einer LZ eine ÜZ gezahlt wird. Als ich bisher die Firmen gewechselt habe, wurde mir immer gleich meine gewünscht LZ gezahlt. Ich komme von IG Metall BY EG12 mit 15& LZ und beim neuen Konzern wird mir EG12 und eine ÜZ bezahlt, in X Euro, was im Grunde etwas mehr als die 15 % LZ entspricht. Eine ÜZ ist meiner Infos nach aber nicht sicher und kann dir von heut auf morgen gestrichen werden. Tariferhöhungen werden ebenso auf die ÜZ angerechnet, womit ich mich ja quasi verschlechtere. Finde ich nicht gut. Würdet ihr das bei der HR beim Vertragsgespräch ansprechen? Wie gesagt, war noch nie in der Situationen. Hab bisher immer die LZ vom vorherigen Arbeitgeber dann auch beim neuen AG bezahlt bekommen. Mein Bauchgefühl ist bei dieser ÜZ irgendwie nicht so gut, weil das Ganze dann eben nicht so save ist wie bei einer LZ. Die LZ kann man zwar auch zum Jahresgespräch runterfahren, aber nicht monatlich willkürlich wie eine ÜZ, die man dir komplett streichen kann. Eure Erfahrungen?
Genau so ist es! Und es bricht die Regeln des Tarif Vertrags. Schlechter Versuch.
Ay Ay schrieb: > Genau so ist es! Und es bricht die Regeln des Tarif Vertrags. > Schlechter > Versuch. Welche Regel sprichst du hier an? Danke mal für euer Feedback. Mir kam es schon auch komisch vor, weil ich soetwas wie gesagt noch nie erlebt habe. Aber der Konzern ist top, darum wundert es mich umso mehr, dass dies dort so gehandhabt wird mit dieser ÜZ... mal schauen, was die HR dazu sagt und ob sich hier noch etwas verhandeln lässt. Was natürlich auch angerechnet wird, wenn die IG Metall 2018 dann wieder eine Tariferhöhung fährt, dann würde ich auch in die Röhre schauen, weil es ja auf die ÜZ angerechnet wird...
Lass dich nicht von den Paranoikern kirre machen... Da der neue Konzern noch keine Leistungsbewertung für dich vorliegen hat, dir aber dein gewünschtes Gehalt zahlen will, gibt er dir eben eine "bedingungslose" ÜZ bis dein erstes Jahresgespräch erfolgt ist. Dann gibts die (hoffentlich verdiente) LZ und die ÜZ entfällt. Ist in vernünftigen Unternehmen z.B. bei Neueinstellungen völlig normal. Wenn du Angst hast, lass dir schriftlich geben, dass nach dem ersten Jahresgespräch die LZ die ÜZ ersetzt. Zwischendurch KÖNNTE THEORETISCH die ÜZ gestrichen werden, aber wenn du wirklich 15% ÜZ VERDIENST würde kein Arbeitgeber der Welt deinen Frust riskieren. Grüße Horst
Horst schrieb: > Lass dich nicht von den Paranoikern kirre machen... > > Da der neue Konzern noch keine Leistungsbewertung für dich vorliegen > hat, dir aber dein gewünschtes Gehalt zahlen will, gibt er dir eben eine > "bedingungslose" ÜZ bis dein erstes Jahresgespräch erfolgt ist. Dann > gibts die (hoffentlich verdiente) LZ und die ÜZ entfällt. Ist in > vernünftigen Unternehmen z.B. bei Neueinstellungen völlig normal. > > Wenn du Angst hast, lass dir schriftlich geben, dass nach dem ersten > Jahresgespräch die LZ die ÜZ ersetzt. > > Zwischendurch KÖNNTE THEORETISCH die ÜZ gestrichen werden, aber wenn du > wirklich 15% ÜZ VERDIENST würde kein Arbeitgeber der Welt deinen Frust > riskieren. > > Grüße > Horst Das erste Gespräch gibt es innerhalb 6 Monaten. Wie du schon sagst, die verdienten 15 % hat man eigentlich nicht sofort, wenn man mit 0 % anfängt. Die 15 % habe ich mir beim vorherigen Unternehmen auch erarbeitet. Jedoch habe ich keine Lust, dass ich 2018 bspw. auf die 3 % Tariferhöhung verzichte, wenn man mich z.b. nach 6 Monaten (Dez. 17) mit 10 % einstuft, bleibt ein Rest von 5 % in der ÜZ. Und 2018 rechnet man davon dann 3 % Tariferhöhung rein, sprich den Mehrwert von 3 % garnicht sehe, weil die von der ÜZ abgezogen werden. Womit dann noch ein Rest von 2 % in der ÜZ verbleiben würde. Das wäre einfach ein Witz... Ich verstehe dich, aber auch die Vorposter über dir... ich möchte mich einfach nicht verschlechtern und suche nach einem Ausweg, der für beide Parteien i.O. ist.
Frag die doch, wo ist das Problem? Wenn du schon da bist, deinen Vorgesetzten, Betriebsrat oder deinen Personalsachbearbeiter. Ansonsten, wenn du "erst" den Vertrag vorliegen hast anrufen uns fragen - oder wenn da auf jeden Fall da hin willst, unterschreiben und Fragen wenn du da bist.
Wechsler schrieb: > Ich verstehe dich, aber auch die Vorposter über dir... ich möchte mich > einfach nicht verschlechtern und suche nach einem Ausweg, der für beide > Parteien i.O. ist. Was machst du, wenn sie sagen, dass das Standardvorgehen ist von dem nicht abgewichen wird? Bei deinem alten Konzern bleiben? Der Weg mit der ÜZ zur Einstellung scheint nicht unüblich zu sein, um auf das gewünschte Jahresbrutto zu kommen. Ist halt für das Unternehmen ein einfaches Steuerungsmittel, damit dein Gehalt nicht zu schnell ansteigt. Btw. ich habe auch eine ÜZ zum Einstieg bekommen, wurde auch nicht mit der Erhöhung von April verrechnet (also Erhöhung voll mitgenommen), bin mal gespannt was ist sobald die erste LZ ansteht.
Abradolf L. schrieb: > Wechsler schrieb: >> Ich verstehe dich, aber auch die Vorposter über dir... ich möchte mich >> einfach nicht verschlechtern und suche nach einem Ausweg, der für beide >> Parteien i.O. ist. > > Was machst du, wenn sie sagen, dass das Standardvorgehen ist von dem > nicht abgewichen wird? Bei deinem alten Konzern bleiben? Der Weg mit der > ÜZ zur Einstellung scheint nicht unüblich zu sein, um auf das gewünschte > Jahresbrutto zu kommen. Ist halt für das Unternehmen ein einfaches > Steuerungsmittel, damit dein Gehalt nicht zu schnell ansteigt. Btw. ich > habe auch eine ÜZ zum Einstieg bekommen, wurde auch nicht mit der > Erhöhung von April verrechnet (also Erhöhung voll mitgenommen), bin mal > gespannt was ist sobald die erste LZ ansteht. Ich habe zwei Angebote. Das eine, ist wie bisher: die zahlen von Beginn an die geforderte LZ - allerdings finde ich die Branche/Konzern nicht so interessant wie der Konzern, in dem die ÜZ gezahlt wird. Qual der Wahl, Luxusproblem... Was ich mache? Naja, ich gehe davon aus, dass man eine Lösung findet. Wenn nicht, werde ich wohl dem Unternehmen zusagen, wo ein geringeres Risiko besteht. Bei dir wird nach der ersten Beurteilung eben der Prozentsatz an Cash von deiner ÜZ abgezogen, wie es in jedem Konzern abläuft... dass man dir die Tariferhöhung voll gegeben hat, davon habe ich auch schon gehört, scheinbar in Konzernen auch üblich - allerdings hast du darauf keine Garantie und so etwas stört mich natürlich. Ich lebe nach dem Motto: wer schreibt der bleibt und möchte natürlich jegliches Risiko bei einem Wechsel ausschließen.
Geht es dir darum, dass du gleich sicher jede Tariferhöhung mitnehmen kannst oder dass dein Startbrutto nicht unterlaufen wird? Wegen ersterem würde ich mir nun wahrlich nicht ins Hemd machen und nur wegen den Krümeln, die scheinbar schlechtere/uninteressantere Stelle annehmen. Zweiteres kann man raushandeln, dass noch ein Passus mitaufgenommen wird im Sinne, dass nur soviel ÜZ gestrichen werden kann ohne eine Gewisse Grenze zu unterschreiten.
So so, Krümel. Wenn das Krümel sind, wird die Firma sicher diese Kleinigkeit ändern, um den Bewerber nicht zu verlieren.
Abradolf L. schrieb: > Geht es dir darum, dass du gleich sicher jede Tariferhöhung > mitnehmen > kannst oder dass dein Startbrutto nicht unterlaufen wird? > Wegen ersterem würde ich mir nun wahrlich nicht ins Hemd machen und nur > wegen den Krümeln, die scheinbar schlechtere/uninteressantere Stelle > annehmen. Zweiteres kann man raushandeln, dass noch ein Passus > mitaufgenommen wird im Sinne, dass nur soviel ÜZ gestrichen werden kann > ohne eine Gewisse Grenze zu unterschreiten. Mir gehts darum, dass ich mich weiterentwickle und nicht erstmal 1-2 Jahre die Tariferhöhung mir nichts bringt. Tariferhöhungen werden dort aber nicht auf die ÜZ angerechnet, sagte mir nun ein dort arbeitender Bekannter so wie ein Ex-MA, auch wenn es im Vertrag steht. Nur die LZ wird mit der ÜZ verrechnet, womit ich nun keinen Nachteil sehe. Mein Monatsgehalt passt ja. 15 % sind ja schon ordentlich (und über die Jahre erarbeitet) und somit verstehe ich auch den Sinn der HR. Wenn man mir nun 15 % LZ sofort geben würde, die ich vermutlich nicht innerhalb eines halben Jahres erreiche/leiste, würde mich mein Boss mit bspw. 10 % runterstufen, womit ich 5 % verlieren würde. So habe ich eben 0 % und meine ÜZ (die ja den 15 % entspricht) und das wird dann eben von Beurteilung zu Beurteilung verrechnet, womit ich keine Miese mache. Aber eben auch zu Beginn kein Plus, bis ich die 15 % erreicht habe. Ich denke, damit kann man leben.
Wechsler schrieb: > 15 % sind ja schon ordentlich (und über die Jahre erarbeitet) und somit > verstehe ich auch den Sinn der HR. Findest du das wirklich? Das ist gerade einmal ein Prozentpünktchen über dem vorgegebenen Durchschnitt von 14%, also schon per Definition nur durchschnittlich. Unter "ordentlich" verstehe ich mindestens 20%.
"Nach unserem neuen Lohnmodell bekommen alle mehr, deswegen müssen wir das unbedingt einführen."
Der Durchschnitt gilt für alle von Anfänger bis > 35 Jahre Berufserfahrung. Da die LZ monoton mit der Zeit steigt - zumindest in den meisten Fällen und Firmen - sind 15% in jungen Jahre (< 45 Jahre) ordentlich.
Qwertz schrieb: > Wechsler schrieb: >> 15 % sind ja schon ordentlich (und über die Jahre erarbeitet) und somit >> verstehe ich auch den Sinn der HR. > > Findest du das wirklich? Das ist gerade einmal ein Prozentpünktchen über > dem vorgegebenen Durchschnitt von 14%, also schon per Definition nur > durchschnittlich. Unter "ordentlich" verstehe ich mindestens 20%. Mit 35 Jahren die bayrische EG12 + LZ 15% finde ich ordentlich, ja. In vielen Konzernen die ich kenne, geht nicht mehr viel nach 15 % im Tarif, dann kommt AT. Aber es liegt natürlich immer im Auge des Betrachters, jemand anders ist damit vielleicht nicht zufrieden Es gibt sicherlich noch einige Ausreißer die mit 34 auch schon AT haben und bei 100-120k sind, dann aber mit all incl., das muss ich nicht haben.
Ich würde mir nicht nur über die Tariferhöhungen sorgen machen, sondern auch um die Steigerung deiner Leistungszulage. Nach 6 Monaten bekommst du ca. 7%. Nach 6 Jahren bist du evtl. bei 15%. Alles wird ggf. mit der ÜZ verrechnet. ÜZ ist immer viel schlechter als Tarifbestandteile. Allerdings würde ich wegen sowas nicht einen guten Konzern ablehnen, zumal ERA12b eh schon viel Geld ist.
Ich schrieb: > Ich würde mir nicht nur über die Tariferhöhungen sorgen machen, > sondern > auch um die Steigerung deiner Leistungszulage. Nach 6 Monaten bekommst > du ca. 7%. Nach 6 Jahren bist du evtl. bei 15%. Alles wird ggf. mit der > ÜZ verrechnet. > > ÜZ ist immer viel schlechter als Tarifbestandteile. Allerdings würde ich > wegen sowas nicht einen guten Konzern ablehnen, zumal ERA12b eh schon > viel Geld ist. Ich habe mir noch nie über mein Gehalt Sorgen gemacht. Für mich ist es nur neu, dass Konzerne auch mal keine LZ bezahlen wollen und dies eben über die ÜZ abwickeln. Deshalb mein Thread. Durch mein Rumfragen bei Ex-Kollegen ist dies aber scheinbar üblich und normal (ich kannte es halt nicht). In den Konzernen wo ich bisher tätig war lief das in die Richtung 5%, dann 9%, dann 15%, innerhalb 3 Jahren. Quasi ein Automatismus und letztendlich dann eben auch die EG Sprünge. Wenn du 6 Jahre für 15 % brauchst, hast du glaube ich nicht wirklich performed. Dann würde ich mir ehrlich gesagt auch mal Gedanken machen. Aber wie du schon sagst, es ist viel Geld und ÜZ hin oder her, solange sie nicht weggenommen wird, hast du deine 100k/Jahr. Und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass ein Konzern seinen MA vergraulen möchte...aber wir werden sehen.
Ich habe zum Einstieg als Absolvent auch eine übertarifliche Zulage von 10% bekommen. Bei der ersten Leistungsbeurteilung nach 6 Monaten wurde sie durch 9,8% Leistungszulage ersetzt (35 von 100 Punkten). Die restlichen 0,2% habe ich behalten, so dass sich am Gehalt nichts geändert hat. Kurioserweise bekomme ich diese 0,2% übertarifliche Zulage auch heute, drei Jahre später, noch. Die zwischenzeitlichen Tariferhöhungen, die Erhöhung der Leistungszulage auf mittlerweile 15% und die automatische Höherstufung von 10a nach 10b wurden nicht drauf angerechnet. So gesehen wäre es sogar besser gewesen, bei der ersten Leistungsbeurteilung weniger Punkte bekommen zu haben ...
Wechsler schrieb: > Ich habe mir noch nie über mein Gehalt Sorgen gemacht. Für mich ist es > nur neu, dass Konzerne auch mal keine LZ bezahlen wollen und dies eben > über die ÜZ abwickeln. Deshalb mein Thread. Bei einer neuen Stelle ist das völlig normal, es dient zur Überbrückung bis es nach 6 Monaten eine offizielle Leistungszulage gibt, welche dann mit der Sonderzulage verrechnet wird. > Mit 35 Jahren die bayrische EG12 + LZ 15% finde ich ordentlich, ja. In > vielen Konzernen die ich kenne, geht nicht mehr viel nach 15 % im Tarif, > dann kommt AT. Ach was, a bissl wos geht allerweil. Die Leistungszulage geht ja maximal bis 28% hoch, ist also noch etwas Luft.
In Bayern! In bw sind 15% Durchschnitt und 30% Max möglich! Es gibt diesen kleinen Unterschied.
Ay Ay schrieb: > In Bayern! In bw sind 15% Durchschnitt und 30% Max möglich! Es > gibt diesen kleinen Unterschied. Spielt der denn eine Rolle? Es gibt in BW auch mehr Tarifstufen als in Bayern, dafür aber keine B-Stufen mit automatischer Erhöhung. Wie realistisch ist es in BW, in die höchste Tarifstufe zu kommen? In Bayern ist es nichts besonderes.
Qwertz schrieb: > > Ach was, a bissl wos geht allerweil. Die Leistungszulage geht ja maximal > bis 28% hoch, ist also noch etwas Luft. Ich habe auch locker fast das halbe Berufsleben vor mir, da sollte schon noch Spielraum drin sein. :-)
Wechsler schrieb: > In den Konzernen wo ich bisher tätig war lief das in die Richtung 5%, > dann 9%, dann 15%, innerhalb 3 Jahren. Quasi ein Automatismus und > letztendlich dann eben auch die EG Sprünge. Wenn du 6 Jahre für 15 % > brauchst, hast du glaube ich nicht wirklich performed. Dann würde ich > mir ehrlich gesagt auch mal Gedanken machen. Hast du meine Argumentation überhaupt verstanden?
Ich arbeite in einem Bereich, in dem ich die Gehaltsentwicklungen im Konzern sehen kann. Es ist in den letzten Jahren tatsächlich so geworden, dass sehr lange gezögert wird mit den Punkten und den Stufen. Also wirklich ziemlich lange, über zig Jahre. Warum? Ich denke, in einer großen Firma lässt sich gut messen, wieviele abwandern. Da wohl kaum einer kündigt, lässt sich so prima sparen. Ich kann aber nur für den Konzern sprechen, bei dem ich arbeite. Ist Automotive.
dfwds schrieb: > Ich arbeite in einem Bereich, in dem ich die Gehaltsentwicklungen > im > Konzern sehen kann. > Es ist in den letzten Jahren tatsächlich so geworden, dass sehr lange > gezögert wird mit den Punkten und den Stufen. > Also wirklich ziemlich lange, über zig Jahre. > Warum? Ich denke, in einer großen Firma lässt sich gut messen, wieviele > abwandern. Da wohl kaum einer kündigt, lässt sich so prima sparen. > > Ich kann aber nur für den Konzern sprechen, bei dem ich arbeite. > Ist Automotive. Ich kenne Konzerne wo man ab 0% beginnt und sich immer um 3% jährlich steigert und eben auch diese, wo du jährlich mehr als 3 % machst, allerdings geht nach 15 % dann nicht mehr viel (bzw. du springst dann in der EG oder wirst ggf. iwann AT, wenn du am Ende der EG-Tabelle bist). Weniger als 3 % habe ich bisher nicht erlebt (ich gehe von einem Performer aus, keiner der nur Eier schaukelt).
Stop! Wenn du dich beim Wechsel nicht um 5%-15% im Gehalt verbesserst dann mach es nicht! Das ist das Risiko doch gar nicht wert. Zudem hast du in der neuen Firma noch keinen Ruf, ein Aufstieg ist dort also deutlich schwieriger.
MeineMeinung schrieb: > Stop! > Wenn du dich beim Wechsel nicht um 5%-15% im Gehalt verbesserst dann > mach es nicht! Ehm, du hast den OP gelesen? Er wechselt nur bedingt freiwillig, ...
Es gibt auch Firmen, die formieren sich nach ein paar Jahren und mehrfachen Wechseln der Führungskräfte zu einem absoluten Dreckspuff. Dann ist ein Wechsel, ggf. mit Gehaltseinbußen, unabdingbar.
Wechsler schrieb: > allerdings geht nach 15 % dann nicht mehr viel (bzw. du springst dann in > der EG oder wirst ggf. iwann AT, wenn du am Ende der EG-Tabelle bist). Klingt unlogisch. Wenn das bei allen so wäre, wie will das Unternehmen dann auf einen Durchschnitt von 14% kommen? Es muss dann also auch welche geben, die deutlich mehr Leistungszulage bekommen. > Weniger als 3 % habe ich bisher nicht erlebt (ich gehe von einem > Performer aus, keiner der nur Eier schaukelt). Man kann aber auch performant Eier schaukeln. Ich weiß das aus eigener Erfahrung, daher bin ich nämlich auch ein Performer.
Ich schrieb: > Ich würde mir nicht nur über die Tariferhöhungen sorgen machen, sondern > auch um die Steigerung deiner Leistungszulage. Nach 6 Monaten bekommst > du ca. 7%. Nach 6 Jahren bist du evtl. bei 15%. Alles wird ggf. mit der > ÜZ verrechnet. Meine ÜZ wurde nur genau einmal verrechnet, und zwar bei der ersten Beurteilung nach der Probezeit. Danach habe ich die Differenz als ÜT weiterbekommen, diese wurde anschließend weder mit einer Tariferhöhung noch mit einer Steigerung der LZ verrechnet. Erst beim Wechsel der Entgeltstufe wurde sie gestrichen, allerdings nicht zu meinem Nachteil. :-)
Wechsler schrieb: > Würdet ihr das bei der HR beim Vertragsgespräch ansprechen? Ich würde dir empfehlen als "Technical Consultan" bei einem Engineering Dienstleister anzufangen. Trafivvertrag in Anlehnung an einen Tarifvertrag und alle 6 Monate spannende neue Projekte deutschlandweit!
Qwertz schrieb: > Wechsler schrieb: >> allerdings geht nach 15 % dann nicht mehr viel (bzw. du springst dann in >> der EG oder wirst ggf. iwann AT, wenn du am Ende der EG-Tabelle bist). > > Klingt unlogisch. Wenn das bei allen so wäre, wie will das Unternehmen > dann auf einen Durchschnitt von 14% kommen? Es muss dann also auch > welche geben, die deutlich mehr Leistungszulage bekommen. > Das sind zum Großteil ältere Mitarbeiter aus Prä-ERA Zeiten
Hhfscgztuuk schrieb: > Qwertz schrieb: >> Wechsler schrieb: >>> allerdings geht nach 15 % dann nicht mehr viel (bzw. du springst dann in >>> der EG oder wirst ggf. iwann AT, wenn du am Ende der EG-Tabelle bist). >> >> Klingt unlogisch. Wenn das bei allen so wäre, wie will das Unternehmen >> dann auf einen Durchschnitt von 14% kommen? Es muss dann also auch >> welche geben, die deutlich mehr Leistungszulage bekommen. >> > > Das sind zum Großteil ältere Mitarbeiter aus Prä-ERA Zeiten Exakt. EG12B mit 28/30% LZ ist eher selten, dann eher AT. EG12b ist ja bereits das Ende der Fahnenstange.
Qwertz schrieb: > Ich schrieb: >> Ich würde mir nicht nur über die Tariferhöhungen sorgen machen, sondern >> auch um die Steigerung deiner Leistungszulage. Nach 6 Monaten bekommst >> du ca. 7%. Nach 6 Jahren bist du evtl. bei 15%. Alles wird ggf. mit der >> ÜZ verrechnet. > > Meine ÜZ wurde nur genau einmal verrechnet, und zwar bei der ersten > Beurteilung nach der Probezeit. Danach habe ich die Differenz als ÜT > weiterbekommen, diese wurde anschließend weder mit einer Tariferhöhung > noch mit einer Steigerung der LZ verrechnet. > Erst beim Wechsel der Entgeltstufe wurde sie gestrichen, allerdings > nicht zu meinem Nachteil. :-) Darf man die Branche erfahren, in der du arbeitest?
Hab nun meine Entscheidung getroffen, da ich ein drittes Angebot bekommen habe im Automotive Konzern. Mein erster AT Vertrag, der die beiden anderen Angebote übertroffen hat. 12x Standardgehälter + 1x 13. als AT, bin zufrieden und muss mir keinen Kopf über die ÜT-Zulage machen...
Wie sehen denn die AT Stufen aus? Was sind das nun in € ?
Nur so schrieb: > Wie sehen denn die AT Stufen aus? Was sind das nun in € ? Verhandlungsbasis: Du startest mit 30 % über der letzten Tarifstufe, mindestens.
OK, Danke für die Info. Aber von der ERA-Stufe ohne LZ ?
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