Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik 3.3V Spannungsregler Ausgangsspannungs zu hoch


von Lukas (Gast)


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Hallo,

ich benutze den SPX3819 Spannungsregler für 3.3V, versorgt wird er mit 
5V. Als Last werden nur wenige ICs versorgt, also nur wenige mA. Ich 
messe eine Spannung am Ausgang von 4,3V (Messung ist mit Sicherheit 
richtig). Der Kondensator an der Ausgnagsspannung ist Keramik, hab mal 
einen Tantal versucht, selbes Ergebnis. Belaste ich den Spannungsregler 
verringert sich die Ausgangsspannung, ab ca. 150mA Belastung hab ich die 
gewünschten 3.3V.
Ich weis das bei einigen Spannungsreglern die Spannung nur bei Belastung 
stimmt. Aber laut Datenblatt ist das hier nicht der Fall:

Datenblatt: http://www.lierda.com/upload/editor/20061222/1166761912.pdf

Schaltung ist angehängt.
Hat jemand eine Idee warum die Spannung zu hoch ist? hab ich was 
übersehen?

Vielen Dank
Lukas

: Verschoben durch User
von Jörg R. (solar77)


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Der Ausgang verhält sich so als würde er schweben. Liegt Pin 2 wirklich 
auf GND? Woher kommt die Eingangsspannung? Kannst Du ein Bild vom Aufbau 
zeigen?

Selbst wenn der Regler eine Grundlast bräuchte wären es sicherlich nicht 
150mA.

: Bearbeitet durch User
von aputec (Gast)


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Lukas schrieb:
> Der Kondensator an der Ausgnagsspannung ist Keramik, hab mal
> einen Tantal versucht, selbes Ergebnis.
Schwingt da was (also mit Oszi zu sehen)?
Wenn ja, würde ich auf jeden Fall einen Al-Elko testen.
1
A high quality 2.2µF aluminum electrolytic capacitor works in most application circuits
Ansonsten gibt das Datenblatt nicht viel zum Kondensator her - außer, 
dass man den am besten durch Ausprobieren findet.

Wie sieht die Eingangsspannung aus?
Der PTVS3V3P1UP hat zwar eine Vbr(min) von 5.2V, aber ...

von dgg (Gast)


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Lukas schrieb:
> Schaltung ist angehängt.

Die angehängte Schaltung zeigt einen ganz anderen Regler, als von Ihnen
erwähnt.

Die haben auch nicht das selbe Pinning.

von dgg (Gast)


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dgg schrieb:
> Lukas schrieb:
>> Schaltung ist angehängt.
>
> Die angehängte Schaltung zeigt einen ganz anderen Regler, als von Ihnen
> erwähnt.
>
> Die haben auch nicht das selbe Pinning.


Ahh - Super Datenblatt der Weltfirma Sipex...

Weiter unten dann das IC im SOT753 ("SOT23-5").

Es wäre taktisch klug, die Pin-Bezeichnungen des Symbols synchron
zum Datenblatt zu halten und das selbe IC im Schaltplan zu zeigen
(und nicht "LP2985-...").

von Lukas (Gast)


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Vielen Dank für die Antworten.
Ich hab mal etwas weiter geforscht.
Mit den 3.3V werden 4 magnetische Drehgeber versorgt (AS5050A).
Hier gehts zu den Infos: 
http://ams.com/eng/Products/Magnetic-Position-Sensors/Angle-Position-On-Axis/AS5050A

Schließe ich die Drehgebber ab, habe ich exakt die 3.3V. Der Sensor 
kommuniziert über SPI mit einem ATMEGA 2560 welcher mit 5V betrieben 
wird. Am Sensor liegene also 5V and den SPI-Pins (Miso, Mosi, SCK) und 
Slave-Selection an. Schließe ich diese Pins ab: 3,3V, angeschlossen: 
4,3V
Die erhöhte Spannung kommt also indirekt über diese Pins. Im Datenblatt 
find ich dazu keine Infos. Also das SPI-Spannung nicht höher 
Versorgungsspannung sein darf.

Die Schaltung vom Drehgeber hab ich noch angehängt, ich denke es sollte 
klar sein wie der mit dem Mikrocontroller verbunden ist.

Fällt jemand auf die schnelle eine Lösung ein, ohne das ich gleich die 
Schaltung umwerfen muss (Prototyp ist eigentlich fertig, gelegentliche 
Ausfälle der Drehgeber wegen zu hoher Spannung sind erst jetzt 
aufgefallen)? Der ATMEGA läuft mit einem 16MHz Resonator, ich kann den 
Mikrocontroller also nicht einfach mit 3,3V versorgen.

Danke Lukas

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Lukas schrieb:
> Ich hab mal etwas weiter geforscht.
> Mit den 3.3V werden 4 magnetische Drehgeber versorgt (AS5050A).
> Schließe ich die Drehgebber ab

Bitte was? Kannst du auch Deutsch schreiben?

"Abschließen" ist nicht das Gegenteil von "Anschließen"

> habe ich exakt die 3.3V. Der Sensor
> kommuniziert über SPI mit einem ATMEGA 2560 welcher mit 5V betrieben
> wird. Am Sensor liegene also 5V and den SPI-Pins (Miso, Mosi, SCK) und
> Slave-Selection an. Schließe ich diese Pins ab: 3,3V, angeschlossen:
> 4,3V
> Die erhöhte Spannung kommt also indirekt über diese Pins. Im Datenblatt
> find ich dazu keine Infos. Also das SPI-Spannung nicht höher
> Versorgungsspannung sein darf.

Ja. Weil jeder halbwegs Bewanderte Kenntnis von der Existenz von 
Klemmdioden an CMOS Ein- und Ausgängen hat.

> Fällt jemand auf die schnelle eine Lösung ein, ohne das ich gleich die
> Schaltung umwerfen muss
> Der ATMEGA läuft mit einem 16MHz Resonator, ich kann den
> Mikrocontroller also nicht einfach mit 3,3V versorgen.

Dann hast du verloren. Meine erste Frage wäre gewesen, warum du die 
Drehgeber überhaupt mit 3.3V versorgst, wenn du doch am µC 5V Pegel 
brauchst. Aber wenn die nur 3.3V vertragen ...

Die saubere Lösung sind Pegelwandler 3.3V <-> 5V (wegen SPI blöderweise 
bidirektional). Die einfachere Lösung ist ein µC, der mit 3.3V läuft.

von Lukas (Gast)


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Axel S. schrieb:
> Dann hast du verloren. Meine erste Frage wäre gewesen, warum du die
> Drehgeber überhaupt mit 3.3V versorgst, wenn du doch am µC 5V Pegel
> brauchst. Aber wenn die nur 3.3V vertragen ...
>
> Die saubere Lösung sind Pegelwandler 3.3V <-> 5V (wegen SPI blöderweise
> bidirektional). Die einfachere Lösung ist ein µC, der mit 3.3V läuft.

Dasselbe hab ich auch gedacht. Danke für die Antwort.

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