Hallo, ich hatte bisher immer eine Weller WECP-20, die ich nun verkauft habe, da mir der Lötkolben ein wenig zu dick war und ich mit dem SMD Löten anfangen will. Eigentlich sollte es eine JBC werden (bitte jetzt keinen Markenkrieg führen), ich habe mich aber nun doch für eine Weller umentscheiden bzgl. bessere Ersatzteilverfügbarkeit, dessen bin ich mir auch mittlerweile entschlossen. Nun hatte ich das WS81-Set im Auge, allerdings scheint Weller diese Serie mit den WT-Sets ablösen zu wollen, wenn ich das richtig sehe? Stimmt das? Welche Station VON WELLER würdet ihr mir empfehlen? Sie sollte ungefähr im gleichen Preisrahmen wie die WS81 sein. Gruß kuemmel
Falls gebraucht eine Option ist schau dich nach einer Ersa i-Con um. Die Dinger findet man regelmäßig um einen vernünftige Preis.
Was ist der Unterschied? WS81: https://weller.de/de/Weller--Produkte--Produkt-Details.html?article_id=D0742189001379336387A109477 WT1: https://weller.de/de/Weller--Produkte--Produkt-Details.html?article_id=D0596655001448527275A3#{%22string%22:%22%22,%22current_site%22:%22weller%22,%22current_brand%22:%22Weller%22} sagenhaft "stapelbar" -das Feature habe ich schon immer vermisst "gegen Aufpreis auch entnehmbar" (Loriot) und jetzt 90 Watt statt 80, der alte hatte nur 50 und man konnte damit auch schon löten. Ich habe mir nur vor längerer Zeit den WS81 angeschafft, weil man die alten Lötspitzen nicht mehr bekommt.
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Hallo kuemmel, ich kann dir die WS81 wärmstens empfehlen, zur WT kann ich nichts sinnvolles beitragen ausser dass ich von diesem ganzen digitalen gedöns am Lötkolben überhaupt nichts halte (Ersa RDS80 war ein mehrfacher Totalreinfall!) und hier bei analoger Regeltechnik - die funktioniert - bleiben würde.
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JBC forever schrieb im Beitrag #5036432: > Komischerweise werden aus eigener Erfahrung im industiellen > Umfeld fast ausschließlich Weller Lötstationen Naja, die persönliche Erfahrung ist eben auch kein umfassender Überblick. Ich z.B. kann eher nur umgekehrtes Berichten, ich kenne JBC urspünglich aus meinem Ausbildungsbetrieb, da wurden die flächendeckend in allen Abteilungen von Forschung über Fertigung (handlöten großer Komponenten) bis zum Service eingesetzt. Auch wo ich jetzt bin wird viel JBC genutzt. Und gerade als gewerblicher Kunde ist das ja auch leichter bezogen als Privatmann.
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JBC forever schrieb im Beitrag #5036432: > Laut den JBC Fanboys hier im Forum scheint das ja das "Non-Plus-Ultra" > zu sein. Komischerweise werden aus eigener Erfahrung im industiellen > Umfeld fast ausschließlich Weller Lötstationen, wie die WS81, verwendet. Mit den üblichen verdächtigen wie Ersa, Weller, JBC... macht man nichts falsch. Die erfüllen alle ihren angedachten Verwendungszweck, haben eine hohe Lebensdauer, orderntliche Ersatzteilversorgung und eben auch modellabhängige Unterschiede, die jeweils Vor- und Nachteile haben. Welche man genau kauft, hängt vom herstellerspizifischen Zubehör für Sonderaufgaben (IC-Auslöt-Zangen, Absauggeräte,...), dem persönlichen Geschmack und dem Preis ab. Wer behauptet, dass man nur mit der Lötstation X vernünftig löten kann, der muss halt üben. Größere SMD-Bauteile kann man sogar noch mit einem 5€-China-Lötkolben löten, auch wenn es mit besserem Werkzeug einfacher und schneller geht.
Eben,mit einer Weller, JBC oder Ersa kann man einfach löten. Ich habe mich persönlich für die JBC entschieden. Über die Weller wäre ich aber auch nicht traurig gewesen. Da sind es doch eher nur noch kleine Dinge nach denen man seine Entscheidungen trifft.
JBC forever schrieb im Beitrag #5036432: > Komischerweise werden aus eigener Erfahrung im industiellen > Umfeld fast ausschließlich Weller Lötstationen, wie die WS81, verwendet. Früher gab es neben Weller WECP ein paar Metcal, seit vielen Jahren sehe ich nur noch Weller - aber WD_irgendwas, nix WS81. JBC ... nie gesehen! JBC forever schrieb im Beitrag #5036438: > Digitaltechnik bei Lötstationen ist > unnötiger Schnickschnack und überdies fehleranfällig. Im professionellen > Umfeld sieht man sowas so gut wie gar nicht. Quatschkopf! In der mir bekannten Firma (dreistellige Kopfzahl) stehen nur noch digitale Lötstationen in Fertigung und Kundendienst. In irgendwelchen Laborecken gibt es noch analoge Weller, aber Stand der Technik und Liebling der Kollegen sind die nicht. Schreiber schrieb: > Wer behauptet, dass man nur mit der Lötstation X vernünftig löten kann, > der muss halt üben. Ich stimme Dir im Prinzip zu! Aber, eine moderne und schnell nachgeregelte Station macht es einfacher.
Danke für all eure Rückmeldungen! Ich habe mich jetzt für die WS81 entschieden. Eine analoge kann man wenigstens zur Not noch selber reparieren und ich denke die werden auch ein paar Jahre länger leben.
Marius K. schrieb: > Danke für all eure Rückmeldungen! > Ich habe mich jetzt für die WS81 entschieden. Eine analoge kann man > wenigstens zur Not noch selber reparieren und ich denke die werden auch > ein paar Jahre länger leben. Ich stand auch vor der Entscheidung und mich auch für die analoge WS81 mit dem WSP80 Kolben entschieden. Ich habe es nicht bereut!
Marius K. schrieb: > Eine analoge kann man > wenigstens zur Not noch selber reparieren und ich denke die werden auch > ein paar Jahre länger leben. Dir ist schon klar, daß die Regelung auch in den analog per Poti einstellbaren Weller-Stationen mit einem Mikrocontroller gemacht wird? Aber vom Aufbau innen sind die durchaus robust gemacht. Also sowohl die mit digitaler Anzeige, als auch die analogen. Da wird kein signifikanter Unterschied in der Lebensdauer sein und die werden auch ein paar Jahre halten.
WSP80 ist meines Erachtens einer der besten Lötkolben, bezüglich des üblichen Weller vs. JBC Krieges, ich löte mit beiden (privat mit Weller, beruflich mit JBC) und ja ich würde sagen das Niveau ist auf der gleichen Höhe, beide Lötstationen haben ihre Vor- und Nachteile, z.B. der Schaumstoffgriff bei der JBC, fühlt sich angenehm beim arbeiten an, sieht aber nach einiger Zeit zum kotzen aus wenn er langsam verdreckt ist.
Für SMD möchte ich die Weller Lötpinzette nicht mehr missen. Ob es sowas von anderen Herstellern auch gibt weiß ich nicht.
Marius K. schrieb: > da mir der Lötkolben ein wenig zu dick war und ich mit dem SMD Löten > anfangen will. Ein typischer Anfänger-Irrtum. Eine zu dünne Lötspitze hat zu wenig Querschnitt,um die Wärme an die Lötstelle zu leiten und bringt erst dadurch Lötprobleme. Dickere Spitzen löten besser. Man lötet bei SMD-ICs die ganze Pin-Reihe an, indem man mit guter Flussmittelbeigabe und breiter Spitze quer über die Reihe fährt. Bei gutem Flussmittel und nicht zu vielem Zinn entstehen da keine seitlichen Lötverbindungen. Das Einzige, was meiner Meinung nach gegen eine dicke Lötspitze spricht, ist der Fall dass man zwischen zwei Bauelementen dafür zu wenig Abstand hat. Aber derart dicht bestückte Leiterplatten sind gottseidank selten. Schau Dir doch bei Youtube die Filme zum Löten von SMD-ICs an. Nebenbei: die einschlägigen Lötstationen geben sich gegenseitig in nichts nach. Alle die kochen mit Wasser bzw. mit gutem Flussmittel und passender Temperatur, wobei die Wichtigkeit des Flussmittels meist verkannt wird.
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