Hallo zusammen, ich habe ein Jobangebot vom LKA Bayern erhalten.Jedoch bin ich mir noch nicht sicher, ob ich dieses annehmen werde. Vorteile wären die interessantere Arbeit, gesicherter Arbeitsplatz da Beamter und die Pension. Maximal könnte ich bis A13 aufsteigen. Nachteil ist hauptsächlich das Gehalt. Arbeite derzeit bei einem MDAX IGMetall Unternehmen und erhalte ~3000€ netto Als Beamter wäre ich A10 und hätte vor PKV ~2300€ erhalten. Halte meinen aktuellen Job auch für relativ sicher, jedoch weiß man ja nie. Vor kurzem wurden erst zwei Geschäftsfelder von uns verkauft... Würdet ihr wechseln? Welche weiteren Vor- / Nachteile seht ihr? Danke
Prüfe mal wieviel du von deinen 3000€ privat zur Seite legen musst, um dann auf eine vergleichbare Beamtenpension zu kommen. Und wie du schon sagst, A10 ist nicht das Ende und innerhalb Gruppe kann man auch steigen mit Dienstzugehörigkeit, mit Frau und Kind gibts dann auch nochmal was. Ganz zu schweigen von den Top-Konditionen die man zum Beispiel für Kredite erhält.
Ich weiß weder wie alt du bist, noch kenne ich deutsches Sozialversicherungsrecht. Bei uns in AT ist einer der relevanten Unterschiede im Falle einer laaangen Krankheit. Prüfe mal, wie es sich z.b. nach einem Jahr Krankheit in beiden Vetragsverhältnissen aussieht. Hatte selbst einen eher hermlosen Krebs und trotzdem fast ein Jahr zu Hause. lg Mario
Johannes schrieb: > ...ich habe ein Jobangebot vom LKA Bayern erhalten. Komm zu uns, bevor wir Dich holen! :)
Johannes schrieb: > Vorteile wären die interessantere Arbeit, gesicherter Arbeitsplatz da > Beamter und die Pension. Maximal könnte ich bis A13 aufsteigen. Wenn Du jung genug bist, um noch Beamter zu werden - nutze die Chance! Bei mir hatte es nicht mehr geklappt, deshalb bin ich bei meinem derzeitigen AG geblieben - und da kommt die nächste Entlassungswelle sicher, die Frage ist nur: wann.
Oberlajtnant schrieb: > Komm zu uns, bevor wir Dich holen! > :) haha der war gut :D Aktuell bin ich 25 Jahre alt. In DE ist es glaub ich so, dass in der freien Wirtschaft der Arbeitgeber nur die ersten 6 Wochen zahlen muss. Danach springt die Krankenkasse ein. München ist natürlich auch so ein Thema. Die Mieten da sind ja nicht mehr feierlich. An die Rechnung Pension vs. Rente hab ich auch schon gedacht. Jedoch denke ich ist diese nicht so einfach. Wer weiß, wie die Rentensituation in 40 Jahren aussehen wird. Beamte erhalten nach 40 Jahren Zugehörigkeit 71% ihres letzten Gehaltes. Dazu kann ich aber aktuell noch nicht mehr sagen. Muss mich hierzu erst noch ausreichend informieren. Danke
Von dem Geld kann man leben... Was mich allerdings am meisten interessieren würde ist: Als was? Pförtner, Instanthalter oder Politesse? Vor allem, für politisch interessierte, sind dort einige Kompromisse nötig. Besonders in letzterem Falle, da Du dort eine Art Befehlsempfänger wirst.
Johannes schrieb: > In DE ist es glaub ich so, dass in der freien Wirtschaft der Arbeitgeber > nur die ersten 6 Wochen zahlen muss. Danach springt die Krankenkasse > ein. Ich meinte das so: In AT wirst du in der Privatwirtschaft nach einiger Zeit gekündigt, als Beamter nach einem Jahr Krankenstand in Pension geschickt. Ich hab da lieber wenig Pension und das sicher als sicher keine Arbeit. Und ab etwa 45 spätestens ist diese Betrachtung interessant. Maro
Guck mal, wie hoch deine private Krankenversicherung als Beamter wäre. Wenn du gesund bist, alles gut. Aber wenn du irgend eine chronische Krankheit hast, und du vielleicht 100% drauflegen mußt, dann ist das natürlich suboptimal. Nächster Stolperstein ist die Familienplanung. Wenn du bsp. in Elternzeit gehst, bekommst du 600€ vom Staat. Gesetzliche Krankenversicherung läuft beitragsfrei, wie bei Arbeitslosigkeit weiter. Private Krankenversicherung mußt du von den 600€, die ein Witz sind, selber blechen. Wenn dann noch Aufschläge, siehe oben, dazukommen, dann sieht es ganz finster aus.
Gerald B. schrieb: > Guck mal, wie hoch deine private Krankenversicherung als Beamter wäre. Da der Staat ja 50% beisteuert: Nicht sehr hoch. Mit 200-250 ist man zu Beginn dabei und im Alter sind es dann vielleicht 300-350. Bei Pension geht der Zuschuss ja dann noch weiter hoch. Gerald B. schrieb: > Wenn du bsp. in > Elternzeit gehst, bekommst du 600€ vom Staat. Dann hast du aber ein schlechtes Gehalt... Gerald B. schrieb: > Private Krankenversicherung mußt du von den > 600€, die ein Witz sind, selber blechen. Eben 600 sind ein Witz. Eher 1200-1500. Wenn man dann noch das neue Elterngeld Plus nimmt und etwas arbeitet...
Gerald B. schrieb: > Guck mal, wie hoch deine private Krankenversicherung als Beamter > wäre. > Wenn du gesund bist, alles gut. Aber wenn du irgend eine chronische > Krankheit hast, und du vielleicht 100% drauflegen mußt, dann ist das > natürlich suboptimal. > Nächster Stolperstein ist die Familienplanung. Wenn du bsp. in > Elternzeit gehst, bekommst du 600€ vom Staat. > Gesetzliche Krankenversicherung läuft beitragsfrei, wie bei > Arbeitslosigkeit weiter. Private Krankenversicherung mußt du von den > 600€, die ein Witz sind, selber blechen. Wenn dann noch Aufschläge, > siehe oben, dazukommen, dann sieht es ganz finster aus. Das hast aber halt auch die Möglichkeit als beamter dich freiwillig gesetzlich zu versichern... Das kann Sinn machen und sollte man prüfen. Gerade wo die privaten Biträge überall durch die Decke gehen, bzw. Leistungen gekürzt werden.
Johannes schrieb: > ich habe ein Jobangebot vom LKA Bayern erhalten.Jedoch bin ich mir noch > nicht sicher, ob ich dieses annehmen werde. > Würdet ihr wechseln? Welche weiteren Vor- / Nachteile seht ihr? Pro Jahr werden lt. GdP in .de ca. 50 Polizisten getötet, die Anzahl der Invaliden könnte ähnlich hoch liegen. Nervliche Belastung ist sicher auch nicht gering, abgelehnte Asylanten in den Flieger mach Kabul verfrachten ist nicht jedermanns Sache, Körperteile von Schienensuizid einsammeln auch nicht. Und wenn Du es nicht machen willst, wirst halt als Beamter dazu zwangsverpflichtet. Da arbeite ich lieber in der freien Wirtschaft mit mindestens doppelten Gehalt und dem beherrschbaren Risiko die Firma wechseln zu müssen.
Johannes schrieb: > Würdet ihr wechseln? Welche weiteren Vor- / Nachteile seht ihr? bei der polizei weiß man nie, ob der job auch ethisch vertretbar ist - aber das kommt darauf an wie empfindlich dein ethischer kompass ist, oder in wie weit du dir beruhigend einreden kannst "nur befehle zu befolgen". ich hatte bei kontakt mit der polizei immer nur negative erfahrungen, darunter z.b. auch eine hausdurchsuchung ohne grund. deswegen würde ich persönlich dieser gang nie beitreten wollen.
Also im ersten Jahr würde ich zum Polizisten ausgebildet werde. Danach wäre ich als Internetkriminalist angestellt. Mir wurde gesagt, dass es da auch mal zu Einsätzen kommen kann, wenn z.B. ne Wohnung durchsuchen muss. Aber die Gefahr hierbei getötet oder verletzt zu werden, sehe ich als viel geringer an, als z.B. bei einem Streifenpolizisten. Habe keine mir bekannten Erkrankungen und mache min. 2h die Woche Sport Würde mich privat versichern wollen. Die 50% vom Staat sehe ich auch als großen Vorteil an. @Ordner Min. doppeltes Gehalt, hast du auch nur auf dem Papier. Beamte zahlen weniger Steuern und die Pension müsste man auch noch auf das Gehalt addieren.
> Pro Jahr werden lt. GdP in .de ca. 50 Polizisten getötet, ... Das ist nicht wahr. Zitat aus dem Jahr 2002: "118 Beamte in 30 Jahren im Dienst getötet" http://www.rp-online.de/politik/studie-gewalt-gegen-polizisten-waechst-aid-1.474619 Das sind ca. 4 Polizisten pro Jahr. Zitat aus dem Jahr 2011: "Hintergrund: Seit 1945 starben 392 Polizisten im Dienst" http://www.focus.de/panorama/welt/hintergrund-seit-1945-starben-392-polizisten-im-dienst_aid_679008.html Das sind ca. 6 Polizisten pro Jahr. Zitat aus dem Jahr 2017: "9815 Menschen starben bei Unfällen im Haushalt" http://www.spiegel.de/panorama/unfaelle-im-haushalt-fast-10-000-menschen-sterben-jedes-jahr-a-1133212.html Polizist ist ein ziemlich gefährlicher Beruf - fast so gefährlich wie Friseur oder Kellner.
Baldrian schrieb: > Zitat aus dem Jahr 2011: "Hintergrund: Seit 1945 starben 392 Polizisten > im Dienst" > > http://www.focus.de/panorama/welt/hintergrund-seit-1945-starben-392-polizisten-im-dienst_aid_679008.html Nach dem Spruch "Wir schaffen das", würde ich die Zahl im Jahr verdreifachen.
waflija schrieb: > Das kann Sinn machen und sollte man prüfen. Macht nur relativ selten Sinn, da man dann 100% der GKV alleine zahlt, also bis zu 730 Euro pro Monat. Da muss man schon sehr sehr krank sein oder arbeitet nur 10h die Woche, dann kann sich das lohnen. Sonst nicht. Selbst im Alter sind Beiträge über 350 Euro mehr als selten, da man ja eben nur das Restrisiko versichert.
Hallo "Danach wäre ich als Internetkriminalist angestellt." Dir ist hoffentlich klar das du es da nicht "nur" mit Betrügern, Datenspionen, Steuerhinterziehern, Raubkopierern, Online Waffenhändlern und Online Drogenhändlern konfrontiert sein wirst. Da werden sicherlich auch einige sehr krasse Bilder und Videoinhalte auftauchen die du aushalten musst (Zum Feierabend alles emotional vergessen- schaffst du das?) und rein professionell und objektiv Abhandeln musst (Nicht einmal "nur" als Gendankspiel als der "Rächer" auftreten und keine (!) persönliche, und das eigene "Seelenleben" beeinflussen Gedanken um Opfer und deren Angehörige machen)- kannst du das? Jemand
Johannes schrieb: > Also im ersten Jahr würde ich zum Polizisten ausgebildet werde. Danach > wäre ich als Internetkriminalist angestellt. Sobald Du Deinen Beamten auf Lebenszeit hast kannst Du Dir als Bonus alles wiederholen was Du in die Rentenversicherung eingezahlt hast. > Mir wurde gesagt, dass es da auch mal zu Einsätzen kommen kann, wenn > z.B. ne Wohnung durchsuchen muss. Die meiste Zeit wirst Du an Schreibtisch verbringen und die Gefahr bei Durchsuchungen ist eher gering. Du mußt allerdings mit der Arbeit selber klar kommen. Ich bin nach den ersten Fällen mit Kinderpo...s wieder in einen anderen Bereich gegangen.
Ordner schrieb: > Da arbeite ich lieber in der freien Wirtschaft mit mindestens doppelten > Gehalt und dem beherrschbaren Risiko die Firma wechseln zu müssen. Hmm, das mit der Firma wechseln wird aber spätestens ab 45 interessant. Ohne wirklich gute Spezialkenntnisse die dann auch gesucht werden sogar sehr interessant. Das Problem: Bis zu den 42% des Gehalts Rente mit 67 bleiben dann noch über 20 Jahre Arbeitszeit übrig.
Baldrian schrieb: >> Pro Jahr werden lt. GdP in .de ca. 50 Polizisten getötet, ... > > Das ist nicht wahr. > > Zitat aus dem Jahr 2002: "118 Beamte in 30 Jahren im Dienst getötet" > > http://www.rp-online.de/politik/studie-gewalt-gegen-polizisten-waechst-aid-1.474619 > > Das sind ca. 4 Polizisten pro Jahr. Naja, das sind die toten aus den "Angriff mit Tötungsabsichten". Hinzu kommen die beim Spielen mit der Dienstwafe - sei es "Dämlichkeit bei Waffen reinigen" sei es aus suizidaler Absicht umkommen. letzlich war ne Meldung drin da ist ein Polizist bei der Bergrettung umgekommen: https://www.rosenheim24.de/welt/news/bergdrama-steiermark-zwei-toten-seilreste-hingen-noch-hubschrauber-8380339.html Und die Recihsbürger werden auch immer aggresiver: http://www.mdr.de/nachrichten/politik/inland/reichsbuerger-todesschuesse-polizei-kommissar-unter-verdacht-100.html Und so ne Verfolgungsjagd auf der Autobahn ist auch nicht ungefährlich. >Mir wurde gesagt, dass es da auch mal zu Einsätzen kommen kann, wenn >z.B. ne Wohnung durchsuchen muss. >Aber die Gefahr hierbei getötet oder verletzt zu werden, sehe ich als >viel geringer an, als z.B. bei einem Streifenpolizisten. Schon die Flüchtlingskrise vergessen?! Da wurde alles an die Grenze abkommandiert was nicht dienstunfähig war. Sogar Pensionäre wurden aus dem Ruhestand geholt. Und wer selbst nicht an den sozialen Brennpunkten verheizt wird muss man doch die Arbeit der Abkommandierten mit machen - also Überstunden bis man 55 als ausgebranntes Wrack zwangssuspendiert wird. Das ist halt die Crux bei den Beamten, die sind dem Dienstherrn zum Dienst verpflichtet. Gab da mal den Fall des Telecomikers der als Beamter für die Fangschaltungen zuständig war. Dann kammen die Computer und seine Stelle wurde obsolet. Leider gabs keine ädequate Beschäftigung für ihn als Telekomexperten so dass er hin und her versetzt wurde... Ständige Streiterein mit Kollegen sind auch ein akzeptierte Grund einen Beamten (zwangs-)zu versetzen: http://www.info-beamte.de/urteile-fuer-beamte.php Da leb ich mir die Freiheit mich woanders zu bewerben, selbstständig zu machen oder einfach mal ein Sabbatical einzuschieben und vom ersparten leben.
Der Andere schrieb: > Ordner schrieb: >> Da arbeite ich lieber in der freien Wirtschaft mit mindestens doppelten >> Gehalt und dem beherrschbaren Risiko die Firma wechseln zu müssen. > > Hmm, das mit der Firma wechseln wird aber spätestens ab 45 interessant. > Ohne wirklich gute Spezialkenntnisse die dann auch gesucht werden sogar > sehr interessant. Ja, es ist ein Risiko aber aus meiner Sicht ein beherrschbares. Jeder hat selbst in der Hand welche Spezialkenntnisser er sich erarbeitet und wie er diese am Markt verkauft. Anstellung ist nur eine Option unter anderen bspw Freiberufler. Und manche entdecken im Alter einen völlig anderen Beruf für sich. Da ist der Chirurg, der im Alter nicht mehr schneiden wollte und Fernfahrer wurde: http://www.aerztezeitung.de/panorama/article/825594/lebenswandel-einst-herzchirurg-jetzt-busfahrer.html
Johannes schrieb: > Mir wurde gesagt, dass es da auch mal zu Einsätzen kommen kann, wenn > z.B. ne Wohnung durchsuchen muss. Oder ein Unternehmen. Wobei mein Eindruck aus solchem Kontakt recht unterschiedlich ist, je nachdem welche Rolle die jeweilige Person hat. Man konnte im Verhalten klar unterscheiden zwischen jenen, die greifbare Unterlagen wie Aktenordner sammelten, und jenen, die auf IT-Datenbestände aus waren. Letztere waren stets freundlich und sachlich, erstere traten gerne auch ruppig auf. Das dürfte einen soliden Grund haben: Wer Daten bei der IT sucht, der kommt in Kooperation mit ebendieser IT sehr sehr viel schneller zum Ziel, als wenn er jeden Schritt erzwingen muss. Und wer Kooperation will, der sollte nicht loslegen wie eine Sturmtruppe.
Ordner schrieb: > Da ist der Chirurg, der im Alter nicht mehr > schneiden wollte und Fernfahrer wurde: Vielleicht hat er in dieser Rührstory nur zu erwähnen vergessen, dass ein beginnender Parkinson für einen Chirurgen deutlich kritischer ist als für einen Fernfahrer.
>> Hinzu kommen die beim Spielen mit der Dienstwafe - sei es "Dämlichkeit >> bei Waffen reinigen" sei es aus suizidaler Absicht umkommen. Vielleicht noch die hinzunehmen, die an Lungenkrebs u. ä. gestorben sind? Blöd-Zeitung von übermorgen: "100 % aller Polizisten werden getötet!"
Baldrian schrieb: > Blöd-Zeitung von übermorgen: "100 % aller Polizisten werden getötet!" Besser: Blöd-Zeitung von übermorgen: "100 % aller Polizisten sterben!"
Johannes schrieb: > Nachteile seht ihr? Frischfleisch wird die ersten Jahre erst mal an die Front geschickt: Demos Fussballspiele Alles was mit Flüchtlingen und Asylanten zu tun hat Und Überstunden OHNE Ende. Viel Spass beim sich Verprügeln lassen. Und wehe du verliest mal die Beherrschung oder wehrst dich dann bist plötzlich du der Böse. Ja auf dem Papier bist du Internetkriminalst, LOL. Ich habe meine Infos von einigen Polizisten, von denen würde KEINER mehr diesen "Beruf" ergreifen, das war bei denen z.T. ne Tradition: Opa Polizist, Vater/Onkel Polizist, jetzt die Söhne auch Polizisten aber heute haben wir andere Zeiten. So beschissen wie heute war Polzeidienst noch nie.
Baldrian schrieb: >>> Hinzu kommen die beim Spielen mit der Dienstwafe - sei es "Dämlichkeit >>> bei Waffen reinigen" sei es aus suizidaler Absicht umkommen. > > Vielleicht noch die hinzunehmen, die an Lungenkrebs u. ä. gestorben > sind? Rauchen ist doch auch bei der Bullerei out, die sterben eher an Übergewicht oder geistiger Frühvergreisung. BTW - hat schon mal ein Polizist den Darwin-Award erhalten? > Blöd-Zeitung von übermorgen: "100 % aller Polizisten werden getötet!" Jaja die Bild-Zeitung: Ausgabe Tag x: "Amtlich: Die Haälfte aller Polizisten ist doof!" Ausgabe Tag x+1: "Erzwungner Widerruf: Die Hälfte aller Polizisten ist nicht doof!"
Anstaltsleiter schrieb: > Ja auf dem Papier bist du Internetkriminalst, LOL. Gibts durchaus. Hier ist vom LKA die Rede, nicht von Ortspolizei.
Johannes schrieb: > Also im ersten Jahr würde ich zum Polizisten ausgebildet werde. Danach > wäre ich als Internetkriminalist angestellt. Widerlich, sowas macht man doch nicht!
Ordner schrieb: > Der Andere schrieb: > Ordner schrieb: > Da arbeite ich lieber in der freien Wirtschaft mit mindestens doppelten > Gehalt und dem beherrschbaren Risiko die Firma wechseln zu müssen. > > Hmm, das mit der Firma wechseln wird aber spätestens ab 45 interessant. > Ohne wirklich gute Spezialkenntnisse die dann auch gesucht werden sogar > sehr interessant. > > Ja, es ist ein Risiko aber aus meiner Sicht ein beherrschbares. Jeder > hat selbst in der Hand welche Spezialkenntnisser er sich erarbeitet und > wie er diese am Markt verkauft. Anstellung ist nur eine Option unter > anderen bspw Freiberufler. Und manche entdecken im Alter einen völlig > anderen Beruf für sich. Da ist der Chirurg, der im Alter nicht mehr > schneiden wollte und Fernfahrer wurde: > http://www.aerztezeitung.de/panorama/article/82559... Hirnloses Blabla. Der Dr. fährt nicht mehr, die Konkurrenz aus Osteuropa wurde zu hart. U
Anstaltsleiter (Gast) Johannes schrieb: >> Nachteile seht ihr? > Frischfleisch wird die ersten Jahre erst mal an die Front geschickt: > Demos > Fussballspiele > Alles was mit Flüchtlingen und Asylanten zu tun hat >Und Überstunden OHNE Ende. Ja bitte Vorsicht, mach den Kandidaten nicht abtrünnig, so schlimm kann es beim LKA gar nicht werden! > Viel Spass beim sich Verprügeln lassen. wo hast du diese Gruselstorrys bitte her? > Und wehe du verliest mal die Beherrschung oder wehrst dich dann bist > plötzlich du der Böse. wie soll das bitte gehen, unter dem Schutz des Vater Stataes für seine Polizisten!? > Ja auf dem Papier bist du Internetkriminalst, LOL. Gegenbeweise ! > Ich habe meine Infos von einigen Polizisten, von denen würde KEINER mehr > diesen "Beruf" ergreifen, das war bei denen z.T. ne Tradition: Opa > Polizist, Vater/Onkel Polizist, jetzt die Söhne auch Polizisten aber > heute haben wir andere Zeiten. genau, denn heute machen die dort eigentlich ihren "Dienst" nach eigenen Regeln .... > So beschissen wie heute war Polzeidienst noch nie. pauschale Falschaussage, für das was die Leute dort können und tun müssen, werden die ganz ordentlich bezahlt! Von den Ortspolizisten kann man noch sehr viel lernen, z.B. wie man sich erfolgreich vor der richtigen Arbeit drückt! Die DA .... Dientsaufsicht lässt grüßen!
Dr. Brumm schrieb: > Jeder >> hat selbst in der Hand welche Spezialkenntnisser er sich erarbeitet und >> wie er diese am Markt verkauft. Jeder hat auch selbst in der Hand, welche Zahlen er auf dem Lottoschein ankreuzt. Trotzdem werden nur wenige reich. kjsgdljf
kjsgdljf schrieb: > Dr. Brumm schrieb: >> Jeder >>> hat selbst in der Hand welche Spezialkenntnisser er sich erarbeitet und >>> wie er diese am Markt verkauft. > > Jeder hat auch selbst in der Hand, welche Zahlen er auf dem Lottoschein > ankreuzt. Trotzdem werden nur wenige reich. Ja die Schlauen die den Dummen die Lottoscheine verkaufen. Und die Dummen gehen zur Polizei - sagte man früher.
Wer in heutigen Zeiten als Internetkriminaler arbeitet, der wäre auch mit Freude zur Stasi gegangen. Man arbeitet nicht für Leute, die die Komplettüberwachung der Menschheit fordern.
Horst (Gast) Datum: 08.06.2017 20:54 du hast komische Moralvorstellungen, Internet-Kripo mit der Staasi zu vergleichen .... ? ! Wenn man das von dir > Man arbeitet nicht für Leute, die die Komplettüberwachung der Menschheit > fordern. schon mal überdenkt, sieht man dass dir noch etwas an fachl. Bewußtsein fehlt. 1. fordert dass Keiner bei der Kripo oder beim LKA, denn die machen das einfach 2. schaffen die das gar nicht wirklich, wenn sich die Leute an ihrem PC nicht ganz dämlich anstellen. Also bilde dich mal etwas weiter auf dem Gebiet, da hast du noch große Lücken.
Horst schrieb: > Wer in heutigen Zeiten als Internetkriminaler arbeitet, der wäre auch > mit Freude zur Stasi gegangen. Man arbeitet nicht für Leute, die die > Komplettüberwachung der Menschheit fordern. Da kann man dann künftig bei beliebig zu definierenden Haßkommentaren von unliebsamen Systemkritikern einmarschieren und mithelfen diese Mundtod zu machen. Die ganzen Internetraubkopiermörder muss man auch noch Ausrotten! Oder die bösen Whistleblower...
Niemand schrieb: > du hast komische Moralvorstellungen, Internet-Kripo mit der Staasi zu > vergleichen .... ? ! Stimmt, das hat die Stasi nicht verdient.
Johannes schrieb: > Hallo zusammen, > > ich habe ein Jobangebot vom LKA Bayern erhalten.Jedoch bin ich mir noch > nicht sicher, ob ich dieses annehmen werde. > > Vorteile wären die interessantere Arbeit, gesicherter Arbeitsplatz da > Beamter und die Pension. Stimmt. Maximal könnte ich bis A13 aufsteigen. Aber nur mit Parteibuch! > Nachteil ist hauptsächlich das Gehalt. Arbeite derzeit bei einem MDAX > IGMetall Unternehmen und erhalte ~3000€ netto Und, was bekommste wenn du mit 45 Jahren auf der Straße landest? > > Als Beamter wäre ich A10 und hätte vor PKV ~2300€ erhalten. Die PKV würde ich vermeiden, bleib in der gesetzlichen KV. Da biste bis auf weiteres auf der sicheren Seite. > Halte meinen aktuellen Job auch für relativ sicher, jedoch weiß man > ja Genau! > nie. Vor kurzem wurden erst zwei Geschäftsfelder von uns verkauft... Von wievielen? > Würdet ihr wechseln? Welche weiteren Vor- / Nachteile seht ihr? Bulle? Hmm, wenn du es schafft`s einen Master in Jura oder VWL zu bauen. Kannste mit P-Buch dir schon was ausrechnen. > Danke
Cha-woma M. schrieb: >> Als Beamter wäre ich A10 und hätte vor PKV ~2300€ erhalten. > Die PKV würde ich vermeiden, bleib in der gesetzlichen KV. Da biste bis > auf weiteres auf der sicheren Seite. Als Beamter hast du andere Konditionen, da ist es Unsinn in der GKV zu bleiben.
Niemand schrieb: > du hast komische Moralvorstellungen, Internet-Kripo mit der Staasi zu > vergleichen .... ? ! Fragt sich wer komische Vorstellungen hat. > Wenn man das von dir >> Man arbeitet nicht für Leute, die die Komplettüberwachung der Menschheit >> fordern. > schon mal überdenkt, sieht man dass dir noch etwas an fachl. Bewußtsein > fehlt. > 1. fordert dass Keiner bei der Kripo oder beim LKA, denn die machen das > einfach > 2. schaffen die das gar nicht wirklich, wenn sich die Leute an ihrem PC > nicht ganz dämlich anstellen. Zu 1. http://www.focus.de/regional/baden-wuerttemberg/terrorismus-landeskriminalamt-fordert-mehr-rechte-fuer-terrorbekaempfung_id_5301104.html https://www.golem.de/news/nach-eugh-urteil-lka-experten-wollen-weiter-vorratsdatenspeicherung-1404-105967.html Zufällig zwei Links. Sie fordern dauernd, auch wenn sie dann machen was sie wollen. Zu 2. "Leute an ihrem PC nicht ganz dämlich" = Mann muss Experte in Sachen Verschlüsselung sein? Es wird nicht nur am PC überwacht! > Also bilde dich mal etwas weiter auf dem Gebiet, da hast du noch große > Lücken. Gebe ich dir genauso zurück.
genervt (Gast) Niemand schrieb: >> du hast komische Moralvorstellungen, Internet-Kripo mit der Staasi zu >> vergleichen .... ? ! > Stimmt, das hat die Stasi nicht verdient. Smilie am Ende wieder mal vergessen? Wenn die Truppe heute noch so aktiv und penetrant wäre wie früher unter ihrem damaligen Herrn, nicht auszudenken was man online alles nicht mehr machen dürfte! ;-) Cha-woma M. > Und, was bekommste wenn du mit 45 Jahren auf der Straße landest? Na sicher eine fette Abfindung, die alles andere wieder reinholt!? Zum Beamten muß man als Polizist auch etwas geboren sein, ähnlich wie in Konzernen, darf man da nicht unbedingt frei agieren oder denken.
genervt schrieb: > Als Beamter hast du andere Konditionen, da ist es Unsinn in der GKV zu > bleiben. Cha-woma zeigt relativ oft, dass er zwar keine Ahnung hat, aber überall seinen Senf dazu geben muss.
Johannes schrieb: > Halte meinen aktuellen Job auch für relativ sicher, jedoch weiß man ja > nie. Vor kurzem wurden erst zwei Geschäftsfelder von uns verkauft... > > Würdet ihr wechseln? Welche weiteren Vor- / Nachteile seht ihr? Die hast du genannt! Beamter - praktisch unkündbar, Du kannst dein Leben besser planen! Eben mal den Job wechseln, weil dir die Tätigkeit nicht mehr gefällt, wird schwieriger PKV - GKV die Unterschiede als Beamter und ggf. Sonderregelungen - keine Ahnung. Was bist du für ein Typ? Sicherheitsbewusst oder mehr Risiko ggf. mehr Ertrag? Ich würde den Wechsel zur Polizei (LKA) nicht völlig ausschließen.
Hersteller von Kinderprns und anderen abartigen Sachen zu ermitteln stelle ich mir als sehr belastend vor. Man kommt in Kontakt mit den übelsten Auswüchsen der Gesellschaft. Auch wenn nur jeder 20. Fall schlimm ist würde mich das schon fertig machen. Ob man dann nach Feierabend abschalten kann ist auch fraglich. Meine Meinung: Die Pension, die PKV, die Jobsicherheit usw. ist alles zweitrangig solange der Arbeitsinhalt nicht passt. Das gilt erst recht für jemanden der eh schon ein fürstliches IGM-Gehalt bekommt.
Dieser 50:50-Split mit der PKV kann auch mal richtig übel werden. Hab dann bloß nie eine ernste Krankheit. Wenn man gerade in einer Chemo/Strahlentherapie-Kombi ist, dann ist es unmöglich, die Bürokratie mit Abrechnungs-Splitting auf PKV und Beihilfe zu bewältigen. Mit der Ausnahme einer Beamten-Ehe, wo der Ehepartner mit dem ganzen Zirkus ebenfalls vertraut ist.
Nop schrieb: > Dieser 50:50-Split mit der PKV kann auch mal richtig übel werden. > Hab dann bloß nie eine ernste Krankheit. Wenn man gerade in einer > Chemo/Strahlentherapie-Kombi ist, dann ist es unmöglich, die Bürokratie > mit Abrechnungs-Splitting auf PKV und Beihilfe zu bewältigen. Mit der > Ausnahme einer Beamten-Ehe, wo der Ehepartner mit dem ganzen Zirkus > ebenfalls vertraut ist. Am besten nicht vor die Tür gehen. Da lauern Gefahren. Wobei , Moment die meisten Unfälle passieren im Haushalt! Da bleibt nur die Gummizelle.
Johannes schrieb: > Würdet ihr wechseln? Nein, ich bliebe lieber im Konzern. > Welche weiteren Vor- / Nachteile seht ihr? Ausschließlich weitere Nachteile: Leben im sehr teuren München. Mit Rufbereitschaft darfst du auch nicht zu weit draußen wohnen. Vermutlich teilweise beschissene Arbeitszeiten, nicht so wie jetzt im Konzern mit Gleitzeit, freien Gleittagen, freier Zeiteinteilung mit Home Office. Wahrscheinlich ist die Arbeit in der Realität sehr viel weniger interessant als es scheint, bitte nicht von irgendwelchen Fernsehkrimis blenden lassen. Ein komischer Chef kann dir das Berufsleben zur Hölle machen, mal eben das Unternehmen wechseln geht aber nicht, Versetzung ist auch problematisch.
Abradolf L. schrieb: > Prüfe mal wieviel du von deinen 3000€ privat zur Seite legen > musst, um dann auf eine vergleichbare Beamtenpension zu kommen. Ich würde nicht damit rechnen, dass es in 40 Jahren noch ~70% Pension vom letzten Bezug gibt, das ist illusorisch. Daher hilft diese Betrachtung dem TO nicht viel, denn es ist nichts, worauf er sich verlassen kann, da es einfach noch viel zu weit in der Zukunft liegt. Heute vor allem deshalb Beamter zu werden, weil man sich auf eine dicke Pension freut, ist naiv. Den deutlichen Minderverdienst gegenüber seinem Konzernjob hätte er aber auf jeden Fall sicher jeden Monat, und zwar jetzt und noch für sehr viele Jahre. > Und wie > du schon sagst, A10 ist nicht das Ende und innerhalb Gruppe kann man > auch steigen mit Dienstzugehörigkeit Das gilt doch für seine Konzernkarriere mindestens genauso, nur mit dem bisherigen Offset vom Start weg. > Ganz zu schweigen von den Top-Konditionen die man zum > Beispiel für Kredite erhält. Jetzt wird es aber langsam albern. Ja, da bekommt man bessere Konditionen als Beamter, aber das als Argument für eine Lebensentscheidung herzunehmen ist lächerlich. Im Übrigen sind Kreditkonditionen irrelevant, wenn man wie ich erst gar keine Kredite aufnimmt.
Johannes schrieb: > Arbeite derzeit bei einem MDAX > IGMetall Unternehmen und erhalte ~3000€ netto Welches Unternehmen zahlt einem 25-Jährigen Bub 60k Gehalt?
Dr. Seltsam schrieb: > Am besten nicht vor die Tür gehen. Bla. Du weißt es vielleicht noch nicht, aber jeder wird älter, und in den letzten 20 Jahren sind mehr oder weniger aufwendige Krankheiten durchaus keine Seltenheit. Da kannste dann nicht einfach die Kassenkarte durch den Leser ziehen und gut ist.
Hallo "Welches Unternehmen zahlt einem 25-Jährigen Bub 60k Gehalt?" Alter ist keine Leistung und kein Freibrief jüngere Menschen von oben herab zu behandeln. "Bub" klingt wie unmündiger Junge der noch viel zu lernen hat - das ist vielleicht noch der 16 Jährige Schüler aber nicht ein 25 Jähriger der bei solch einen Gehalt sicherlich auch studiert hat und damit sogar schnell fertig geworden ist. Ich bin übrigens selbst schon deutlich über 40 Jahre alt und seit über 20 Jahren im selben Betrieb und arbeite mit einigen jüngeren Kollegen - und auch älteren - zusammen, seltsamer Weise sind aber die mit den "speziellen" Verhaltensweisen und auch teilweise begrenzten fachlichen Wissen (und keiner Bereitschaft zur Fortbildung) nur in der Gruppe der "alten" Vertreten (nicht sehr viele aber immerhin...) aber kein Einziger bei den Jungen. Und frisches Blut ist guter Schmierstoff bei so manchen verkrusteten Arbeitsweisen und Einstellungen wo so mancher nicht mitbekommen hat das 1985 schon einige Tage vorbei ist... Anders genervt
Rick M. schrieb: > Johannes schrieb: >> Halte meinen aktuellen Job auch für relativ sicher, jedoch weiß man ja >> nie. Vor kurzem wurden erst zwei Geschäftsfelder von uns verkauft... >> >> Würdet ihr wechseln? Welche weiteren Vor- / Nachteile seht ihr? > > Die hast du genannt! > > Beamter - praktisch unkündbar, Du kannst dein Leben besser planen! Besser planen?! Die entscheidende Dinge im Leben (Gesundheit,Familie) sind nicht einfach planbar und schon garnicht über die Entscheidung für ein Beamtenverhältnis. Das mit mehr Sichherheit ist auch relativ, ich seh da eher ein Verlust an Optionen/Wahlmöglichkeiten und der Lohn dafür gibt es erst nach Jahrzehnten in Form eine Beamtenpension ? Man fühlt sich in Bayern nicht wohl und will lieber in den Norden ziehen - vergiss es. Der Gesundheit wegen aufs unbelastete Land - schwierig! Die Ehe gescheitert man sucht eine Neuanfang durch beruflichen Neustart - Noch schwieriger. - Sorry aber damit hat seinen Lebensabend frühzeitig verplant und läuft in der Blütezeit des Lebens auf Schienen und muss alles hinnehmen wie es kommt. Kein guter Plan für mich, Zumal auch eine Beamten-/Status/pension auch nicht felsensicher ist. Verurteilung -> Pension futsch http://www.michaelbertling.de/recht/dis/bdg/bbg48.htm Mal einen richtig bösen Unfall gebaut (Fahrerflucht) und Schluss ist.
Ordner schrieb: > Mal einen richtig bösen Unfall gebaut (Fahrerflucht) Einen bösen Unfall bauen kann passieren, jeder macht Fehler. Danach Fahrerflucht kann nicht passieren, das ist eine Entscheidung.
Nop schrieb: > Ordner schrieb: > >> Mal einen richtig bösen Unfall gebaut (Fahrerflucht) > > Einen bösen Unfall bauen kann passieren, jeder macht Fehler. Danach > Fahrerflucht kann nicht passieren, das ist eine Entscheidung. Ja da muss man rational entscheiden - in einer hochemotionalen Situation! Ob sich da jeder richtig entscheidet ist fragwürdig, manche kriegen ja schon beim Anblick einer Spinne/Schlange Schnappatmung. Die Grenze ist 1 Jahr Verurteilung, auch bei Unfällen ohne Personenschaden gibt's Beamtenstrafen wie Beförderungsstopp. https://www.gutefrage.net/frage/was-muss-man-eig-machen-um-seinen-beamtenstatus-zu-verlieren-spezifisch-mal-bei-der-polizei Suff-Fahrt mit Verkehrstoten und Fahrerflucht: http://www.advopedia.de/news/aktuell/fahrlaessige-toetung-und-fahrerflucht-von-polizist Ob ohne Fahrerflucht der Polizist noch Polizist wär ist fraglich. Hartnäckiger Nebenjob kann auch ein Pensionskiller sein: http://www.focus.de/regional/trier/urteile-urteil-bei-vertrauensbruch-kann-polizist-beamtenstatus-verlieren_id_4834854.html
Nop schrieb: > Dr. Seltsam schrieb: > >> Am besten nicht vor die Tür gehen. > > Bla. Du weißt es vielleicht noch nicht, aber jeder wird älter, und in > den letzten 20 Jahren sind mehr oder weniger aufwendige Krankheiten > durchaus keine Seltenheit. Da kannste dann nicht einfach die Kassenkarte > durch den Leser ziehen und gut ist. Natürlich kann man das...
Es benötigt schon eine extrem beschränkte Einstellung, um mit 25 Jahren sein ganzes Leben für die Aussicht auf eine Beamtenpension in über 40 Jahren auszurichten. Wer das tut, hat jedenfalls mein Beileid.
Dr S. schrieb: > Nop schrieb: >> Dr. Seltsam schrieb: >> Da kannste dann nicht einfach die Kassenkarte >> durch den Leser ziehen und gut ist. > > Natürlich kann man das... Die Rechnungen bezahlen sich aber nicht von alleine, und eingereicht werden müssen sie auch, sowohl bei der Beihilfe als auch bei der PKV. Diese zusätzliche Bürokratie hast du bei der GKV nicht.
Wenn Du ein Ingenieursstudium machst/hast, dann geh in die Indistrie. Du wirst zwar bis mindestens 65 arbeiten, aber kannst Dir die Arbeitgeber aussuchen. Max. A13 und frühe Pensonierung bei der Polizei hört sich zwar gut an, aber es wird Dir keiner garantieren, das es in 35 Jahren auch noch so ist. Im Schichtdienst alterst Du viel schneller. Unterschätze nicht die psychologische Belastung, bei IT Recherche hast Du es mit Kinder p ornographie etc. zu tun. Wenn Du vorzeitig kündigst, ist der Beamtenstatus futsch. Ist IMHO immer ungünstig, wenn man nur an einem Arbeitgeber hängt.
Du mußt halt erkennen, dass deine Berufswahl (-wechsel) zur Folge hat, dass du den gewählten Job dein Leben lang machen mußt. Das gelingt dir natürlich sehr viel einfacher wenn es ein Job ist der dir liegt und Spaß macht. Wie sieht es da in deinem momentanen Beruf aus Johannes?
Hallo, erstmal danke für die vielen informativen Beiträge. Arbeite bei einem großen Luftfahrtunternehmen im süddeutschen Raum :) Das ich den Beruf mein Leben lang ausüben muss, ist mir bewusst. Und von den Aufgaben stimmt er auch exakt mit meinen Erwartungen überein. Mit meinem aktuellen Job bin ich soweit zufrieden. Nicht mehr ganz so nah an der Informatik, aber er fordert mich, ist auch interessant und von 50h Wochen bin ich auch weit entfernt. Das mit den heftigen Videos ist jedoch wirklich ein Punkt, der mich ins grübeln bringt. Kann mir gut vorstellen, dass mich das mitnimmt... Zur Pension würde ich mir jetzt weniger Gedanken machen. Es ist ja so, dass der Staat einen Teil der Beamtengehälter einbehält und davon teilweise die Pension finanziert. Irgendwo habe ich mal gelesen, dass die Pension vergleichbar ist mit Rente+Betriebsrente.
Johannes schrieb: > Es ist ja so, > dass der Staat einen Teil der Beamtengehälter einbehält und davon > teilweise die Pension finanziert. Im Prinzip ja, aber die Rückstellungen werden bei Weitem nicht die Summen decken können, die in Zukunft für Pensionen anstehen. Der Staat hat vor allem in früheren Jahrzehnten kurzfristig gehandelt (man spart ja die Arbeitgeber-Sozialversicherungsbeiträge) und viel verbeamtet, jetzt rollt die Lawine auf ihn zu und irgendwann kommt der große Knall. https://www.aktiv-online.de/nachrichten/detailseite/news/die-beamtenpensionen-werden-zu-einer-brutalen-last-fuer-viele-bundeslaender-6932
Qwertz schrieb: > Der Staat hat vor allem in früheren Jahrzehnten kurzfristig gehandelt > (man spart ja die Arbeitgeber-Sozialversicherungsbeiträge) Das ist doch albern. Geld für die nicht arbeitende Bevölkerung wird IMMER von der gerade arbeitenden erwirtschaftet. Es gibt auch bei Renten keinen "Topf" in den eingezahlt würde, wo das Geld ein paar Jahrzehnte herumlungert und dann zur Rente wieder rausgehüpft kommt. Die Gelder, die Angestellte heute einzahlen, gehen noch am selben Tag an die heutigen Rentner wieder raus. Und auf Ebene der Realgüter ist das ohnehin immer Umlage, denn man kann auf volkswirtschaftlicher Ebene nicht ansparen.
Nop schrieb: > Geld für die nicht arbeitende Bevölkerung wird > IMMER von der gerade arbeitenden erwirtschaftet. So ganz stimmt das nicht, denn an vielen Wertschöpfungen, sind kaum Menschen direkt dran beteiligt, besonders wenn etwas automatisiert ist. In vielen Bereichen ist so wenig Arbeitskraft vertreten, dass man kaum glauben mag, wie reich die Begünstigten in so kurzer Zeit wurden. Reichtum-/Armutsschere ist dir geläufig? Nop schrieb: > Die Gelder, die Angestellte heute einzahlen, gehen > noch am selben Tag an die heutigen Rentner wieder raus. Und das ist kein Topf? Wird eben sehr schnell wieder geleert, dass ist alles.
Qwertz schrieb: > Die Rechnungen bezahlen sich aber nicht von alleine, und eingereicht > werden müssen sie auch, sowohl bei der Beihilfe als auch bei der PKV. > Diese zusätzliche Bürokratie hast du bei der GKV nicht. Natürlich bezahlen die sich nicht von alleine. Mein vater ist auch beamter, heute schon in Pension. Er war auch immer am meckern dass man ja immer Belege sammeln muss und einreichen. Aber über das Geld, das man sich spart (wie gesagt max ~350 vs 750) darüber meckert keiner. Dieses Geld ergiebt (relativ niedriger Zins angesetzt) in den 40 Jahren bis zur Pension mal eben ~350.000 Euro. Das ergibt sicher einen sehr guten Stundenlohn ;)
Du musst da nicht anfangen, wenn Du nicht möchtest. Ich machs sofort! Gib mir einfach die Kontaktdaten...
Johannes schrieb: > Irgendwo habe ich mal gelesen, dass > die Pension vergleichbar ist mit Rente+Betriebsrente. kann nicht stimmen http://www.focus.de/finanzen/altersvorsorge/rente/dicke-erhoehung-davon-koennen-rentner-nur-traeumen-mindestpension-steigt-auf-1660-euro_id_5801195.html mein Vater hat 49 Jahre gearbeitet mit 30% über Tariflohn als Drucker weniger. Betriebsrente wurde meiner Freundin mit 34 Jahre sogar weggenommen https://www.geldtipps.de/rente-pension-altersvorsorge/private-rentenversicherung/bei-arbeitgeberfinanzierter-betriebsrente-frueher-jobwechsel-kann-altersversorgung-kosten Der Verlust der Betriebsrenten-Anwartschaft bei Ausscheiden aus dem Betrieb vor Vollendung des 35. (jetzt 30./ab 2009: 25.) Lebensjahrs stellt nach Ansicht des Landesarbeitsgerichts Köln keine Altersdiskriminierung dar und verstößt daher weder gegen nationales noch gegen Europarecht.
Nop schrieb: > Die Gelder, die Angestellte heute einzahlen, gehen > noch am selben Tag an die heutigen Rentner wieder raus. Das nennt man Generationenvertrag. Ohne den wären einige Eltern und Großeltern derer die hier am lautesten jammern nach dem 2. Weltkrieg vor Hunger gestorben. Und ohne den hätten viele aus der Ex-DDR jetzt auch nüscht in ihrem Rentelsäckel.
Der Andere schrieb: > Das nennt man Generationenvertrag. Ohne den wären einige Eltern und > Großeltern derer die hier am lautesten jammern nach dem 2. Weltkrieg vor > Hunger gestorben. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs sind in Deutschland Hunderttausende verhungert. Dagegen gab es hier während des Krieges genug zu essen, da die überfallenen Länder systematisch ausgeplündert wurden. https://de.wikipedia.org/wiki/Hungerwinter_1946/47
Anstaltsleiter schrieb: > Frischfleisch wird die ersten Jahre erst mal an die Front geschickt: Das ist Blödsinn und gilt vielleicht für die normal ausgebildeten Polizisten. Die Internetkriminaliten durchlaufen aber eine Light Ausbildung, um Vollzugsrechte zu bekommen und werden dann fachspezifisch eingesetzt. Mal ein paar Punkte, was ich so gehört habe: A13 zu erreichen ist wohl eher utopisch. Bei einer Stelle mit Wertigkeit A9-12 ist der Aufstieg bis A11 problemlos und dann beginnt das Warten... Als Quereinsteiger wird man nie voll akzeptiert. Das wirkt sich bei Beförderungen und auch bei der Bewerbung auf andere Dienstposten aus. Mein Tip: Wenn es dich interssiert, probier es aus. Kannst nach zwei Jahren auch wieder wechseln, vor allem in deinem Alter. Zahlst dann nur ein wenig Lehrgeld.
A10-A13 = gehobener Dienst. Da ist bei A13 (wenn’s soweit kommt) absolut Schluss. Finde ich unfair, das Ingenieure (mit Berufserfahrung und auch Promotion) so eingruppiert werden! Bei Anwälten, Medizinern und Lehrern geht es bei A13 los und dann bis A15 (auch ohne Promotion). Manchmal sogar bis A16 (OStDir). Beim IGM Unternehmen sieht es dagegen so aus: Ingenieure mit Berufserfahrung bekommen EG10 am Anfang, kommen schnell in EG11 und mit der Zeit in EG12 oder AT. Nach oben stehen dem Ing. im Konzern alles offen. Anwälten und Medizinern (natürlich nur Voll-Juristen oder Fach-Arzt = mit Berufserfahrung) starten bei EG11 und kommen dann mit der Zeit in EG12 danach ist im IGM Konzern meist Schluss. Wegen eben dieser „Lohn-Diskriminierung“ würde ich (mit Uni-Diplom) nie als Beamter unter A13 (TRR) anfangen! Meine Meinung.
MeineMeinung schrieb: > Finde ich unfair, das Ingenieure (mit Berufserfahrung und auch > Promotion) so eingruppiert werden! Kommt auf die jeweilige Stelle an, denn auch für Ingenieure gibt es natürlich Stellen im höheren Dienst (wenn auch weniger), du musst aber ein Uni-Diplom oder -Master als Abschluss haben, FH reicht nur für den gehobenen Dienst. Diese fragwürdige Art der festen Einsortierung gibt es in der freien Wirtschaft freilich nicht, da kräht nach ein paar Jahren Berufserfahrung kein Hahn mehr nach dem genauen Abschluss. AT mit FH-Diplom ist im Konzern gar kein Problem, nur ganz ohne akademischen Abschluss wird es da schwierig.
Naja, wenigstens wird da noch zwischen Bachelor und Master unterschieden, wenn auch nicht mehr zwischen Uni,FH oder BH. A10 bzw. gehobener Dienst ist für einen Bachelor, der an manchen Hochschulen kaum schwieriger ist als eine Ausbildung und auch nicht länger dauert, so schlecht nicht bezahlt.
Axel R. schrieb: > Du musst da nicht anfangen, wenn Du nicht möchtest. > Ich machs sofort! Gib mir einfach die Kontaktdaten... Das meinst du doch nicht ernst, oder?!
joe123 schrieb: > > gehobener Dienst ist für einen Bachelor, der an manchen Hochschulen kaum > schwieriger ist als eine Ausbildung In den Wischwaschifächern vielleicht, in E-Technik ist mir keine Hochschule bekannt, auch keine Fasthochschule, wo der Bachelor kaum schwerer als ne Ausbildung im gleichen Sektor wäre.
Eben gerade (12:30 Uhr) kam auf "Tagesschau24" eine Reportage unter Anderem darüber, daß Polizisten in Hamburg noch Nebenjobs bei einer Autoverleihfirma machen, weil der Sold zu gering ist. Abel
Man muss sich halt die richtige Sparte innerhalb der Polizei aussuchen. In manchen fliesst so viel Geld an einem vorbei, dass sich der Nebenverdienst förmlich aufdrängt. ;-)
Qwertz schrieb: > Axel R. schrieb: >> Du musst da nicht anfangen, wenn Du nicht möchtest. >> Ich machs sofort! Gib mir einfach die Kontaktdaten... > > Das meinst du doch nicht ernst, oder?! Natürlich nicht! Ich würde das LKA Brandenburg bevorzugen.
Johannes schrieb: > Mit meinem aktuellen Job bin ich soweit zufrieden. Nicht mehr ganz so > nah an der Informatik, aber er fordert mich, ist auch interessant > von 50h Wochen bin ich auch weit entfernt. > > Das mit den heftigen Videos ist jedoch wirklich ein Punkt, der mich ins > grübeln bringt. Kann mir gut vorstellen, dass mich das mitnimmt... Denkst du, dass du dann näher an der Informatik bist? Könnte gut sein, dass du dann nur Facebook mit einer Scheinidentität surfst und nach Drogen/illegalen Bildern suchst. Und bei Razzien Computer mitnimmst. Johannes schrieb: > Mir wurde gesagt, dass es da auch mal zu Einsätzen kommen kann, wenn > z.B. ne Wohnung durchsuchen muss. > > Aber die Gefahr hierbei getötet oder verletzt zu werden, sehe ich als > viel geringer an, als z.B. bei einem Streifenpolizisten. Gerade dann: https://www.google.de/?gfe_rd=cr&ei=mfNGWZLEH4OV8Qew0KWADA#q=razzia+polizist+get%C3%B6tet Sprengfallen oder Selbstschussanlagen könnten ja auch vorkommen... ;)
Johannes schrieb: > Würdet ihr wechseln? Welche weiteren Vor- / Nachteile seht ihr? Würde ich sofort machen. Nachteil: Die nehmen nicht jeden und auch die haben eine Probezeit.
Kläre doch mal ab was genau in deinen Arbeitsbereich fällt. Datenträger mit mieser Software versuchen auszulesen bevor sie dann doch an Spezialfirmen weiter gegeben werden könnte genauso zu deinem Job gehören wie das sichten von grausamen Videomaterial. Da du ja scheinbar gerne in die Zukunft denkst (Pension in 40 Jahren.. mit 25 Jahren hatte ich noch spannendere Sorgen.. aber gut, anderes Thema) denke auch daran dass dein Arbeitgeber bald Dinge von dir und deinen Kollegen verlangen wird, die nach jetzigen Datenschutz-Verständnis unvorstellbar sind. Der Einkauf von Exploits, das Verbot von Verschlüsselung, der Zwang zur eingebauten Staat-Backdoors usw. sind nur einige Dinge die bereits jetzt diskutiert werden. Wenn die Möglichkeit zur Quellen-Telekommunikation-Überachung technisch ausgereift ist, dann wird dieses Mittel nicht nur zur Terrorabwehr usw. eingesetzt werden sondern sich zum Standard-Ermmitlungstool für Bagatellen und Kleinkriminalität entwicklen. In wie fern dich sowas interessiert weiß ich natürlich nicht. Gruss A.B
A. B. schrieb: > Der Einkauf von Exploits, das Verbot von Verschlüsselung, der Zwang zur > eingebauten Staat-Backdoors usw. sind nur einige Dinge die bereits jetzt > diskutiert werden. Wenn die Möglichkeit zur > Quellen-Telekommunikation-Überachung technisch ausgereift ist, dann wird > dieses Mittel nicht nur zur Terrorabwehr usw. eingesetzt werden sondern > sich zum Standard-Ermmitlungstool für Bagatellen und Kleinkriminalität > entwicklen. > > In wie fern dich sowas interessiert weiß ich natürlich nicht. Könnte ich mit meinen Moralvorstellungen nicht vereinen, ebensowenig wie z.B. Rüstungsindustrie.
A. B. schrieb: > Der Einkauf von Exploits, das Verbot von Verschlüsselung, der Zwang zur > eingebauten Staat-Backdoors usw. sind nur einige Dinge die bereits jetzt > diskutiert werden. Die Kryptowars aus den 90ern sind doch Geschichte...
A. K. (prx) Datum: 10.06.2017 12:49 > Man muss sich halt die richtige Sparte innerhalb der Polizei aussuchen. > In manchen fliesst so viel Geld an einem vorbei, dass sich der Neben- > verdienst förmlich aufdrängt. ;-) das Smilie dahinter ist aber nicht wirklich so lustig im RL, denn die Typen, welche so eine Diensteinstellungen praktizieren, waren in der schulischen wie beruflichen Ausbildung sicher auch etwas hinterher!
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